DE1704850A1

DE1704850A1 - Spritzkopf fuer einen Extruder zum Strangpressen von Hohlprofilen aus thermoplastischen Kunststoffen

Info

Publication number: DE1704850A1
Application number: DE19671704850
Authority: DE
Inventors: Hans Tripptrapp
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1967-09-08
Filing date: 1967-09-08
Publication date: 1971-05-27
Also published as: US3608136A

Description

Patentanwälte piing. Walter Meissner ^DipI"^lng· ^Her^l[J^ischer

1 BERLIN 83, HERBERTSTRASSE 22 MUNCHSH

Fernsprecher: 8 87 72 37 - Drahtwort: Invention Beriln " / U *f O D U Postscheckkonto: W. Meissner, Beriln West 12282

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HerbertstraBe 22

M/L - Pail 1966 Mannesmann Aktiengesellschaft, 4 !Düsseldorf 1, Mannesmannufer 2

Spritzkopf für einen Extruder zum Strangpressen von Hohlprofilen aus thermoplastischen Kunststoffen

Die Erfindung betrifft einen Spritzkopf mit Ringdüse für einen Extruder zum Strangpressen von Hohlprofilen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere zum Ummanteln von langgestreckten Werkstücken, wie Rohren oder Stangen, welchem der plastifizierte Kunststoff durch eine oder mehrere, in seiner zylindrischen Gehäusewand angeordnete Eintrittsöffnungen zugeführt wird, die in einen zwischen der Oberfläche des Preßdornes und der Innenfläche der Gehäusewand gebildeten Ringkanal münden, und bei dem das freie Ende des Domes von der Innenfläche des Düsenmundstückes unter Bildung eines der Wanddicke des zu erzeugenden Hohlprofiles entsprechenden Ringspaltes umgeben ist.

Derartige, sogenannte Schräg- oder Winkelspritzköpfe sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. In erster Linie dienen sie zum Ummanteln von Kabeln oder Rohren mit einem schlauchförmigen Überzug eines Thermoplasten, z.B. aus Polyäthylen. Pur diesen Zweck wird ein Hohldorn verwendet, durch welchen die Rohre oder dgl» Werkstücke kontinuierlich hindurchgeführt werden. Der seitlich des Spritzkopfes aufgestellte Schneckenextruder fördert den pla-

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stischen Kunststoff in den Ringkanal der Spritzdüse und von hier in den zwischen der Dornoberfläche und der Innenwand des Düsenmundstückes gebildeten konzentrischen Ringspalt, aus dessen Mündung er als Schlauch austritt und sich um das Werkstück herumlegt.

Bei dieser Verfahrensweise, insbesondere beim Ummanteln von Rohren größerer Durchmesser kann der Pail eintreten, daß infolge einer ungleichmäßigen Zufuhr des plastischen Materials oder unterschiedlicher Fließwiderstände, die sich dem Kunststoff auf seinem Wege von der seitlich in der Gehäusewand angebrachten Eintrittsöffnung über den Ringkanal bis in den Ringspalt der Düse entgegenstellen, die Wanddicke des extrudierten Rohres bzw. Schlauches über einen Querschnitt ungleichmäßig ist. So kann beispielsweise die Rohr- oder Schlauchwand an der Stelle des Ringspaltes, die der seitlichen Eintrittsöffnung benachbart ist, eine größere Dicke erhalten als an einer weiter entfernt liegenden Stelle, weil bei der ersteren die plastische Masse schneller fließt.

Um die innerhalb des Spritzkopfes auftretenden, unterschiedlichen Fließwiderstände auszugleichen, ist es für Ringdüsen, die mit dem Extruder in axialer Verbindung stehen, gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 097 661 bekannt, in dem Mundstück der Düse einen den Preßdorn mit geringem Abstand umgebenden Tubus aus elastischem Werkstoff anzuordnen, der seinerseits von einem exzentrisch verstellbaren Rollenlager umschlossen ist. Durch Verstellen des Rollenlagerβ während dea Spritzvorganges soll erreicht werden, daß das Vorderende des elastischen Tubus eine exzentrioche Be-

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wegung um den Dorn ausführt, wodurch die Durchla 13öffnung örtlich. _ am Umfang des Domes entlang verengt oder verbreitert wird. Für das Ummanteln von Rohren mit größeren Durchmessern z.B, ist diese Vorrichtung nicht geeignet.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Gehäusewand mit dem Dorn einteilig ausgebildet ist, und daß in dem Ringkanal ein den Dorn umgebender, exzentrische verstellbarer Ring angeordnet ist, der, in konzentrischer Stellung, zwischen seiner Innenfläche und der Außenfläche des Dornes einen Abstand bildet, welcher der Breite des Ringspaltes entspricht,

Gemäß den weiteren Merkmalen der Erfindung sind für die exzentrische Verstellung des Binges Stellschrauben vorgesehen, welche durch die Gehäusewand radial hindurchgeführt sind und sxch auf dem Stellring abstützen.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist das aus einem Stück bestehende Mundstück mit der Gehäusewand lösbar, z.B. durch Verschrauben, verbunden, gegen dessen Innenfläche sich der Stellring abstützt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.

Die Gehäusewand 1 und der konzentrische Dorn 2 bilden einen Teil. Der plastifizierte Kunststoff wird durch die in der Gehäusewand angeordnete seitliche Eintrittsöffnung 9 dem Ringkanal 5 zugeführt. Der ringförmige Austrittsspalt 4 ist durch das vordere, mit der Gehäusewand 1 verschraubte Düsenmundstück 7 und durch

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das konzentrische, sich konisch verjüngende Ende 8 des Domes 2 gebildet. Zwischen dem Mundstück 7 und dem Ringkanal 3 ist der mittels der Stellschrauben 6 exzentrisch verstellbare Ring 5 angeordnet. Er stützt sich mit seiner vorderen Seite gegen das Mundstück 7 und mit seiner hinteren Fläche gegen eine innere Schulter der Gehäusewand 1 ab·

Zeigt es sich während des Spritzvorganges, daß der Kunststoff beispielsweise in dem der Eintrittsöffnung 9 benachbarten Teil des Ringspaltes 4 schneller fließt als in dem gegenüberliegenden Teil, so wird mittels der Stellschrauben 6 der Ringspalt an dieser Stelle stärker verengt, während gleichzeitig der Spalt an der gegenüberliegenden Stelle vergrößert wird.

- Patentansprüche -

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109822/1926 orti^a, _lk

ÜR'GINAL INSPECTED

Claims

-5- 1704050

Patentansprüche

\jy Spritzkopf mit einer Ringdüee für einen Extruder zum Strangpressen von Hohlprofilen aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere zum Ummanteln von langgestreckten Werkstücken wie Rohren oder Stangen, welchem der plastifizierte Kunststoff durch eine oder mehrere, in seiner zylindrischen Gehäuse-wand angeordnete Eintrittsöffnungen zugeführt wird, die in einen zwischen der Oberfläche des Preßdornes und der Innenfläche der Gehäusewand gebildeten Ringkanal münden, und bei dem das freie Ende des Domes von der Innenfläche des Düsenmund.stückes unter Bildung eines der Wanddicke dee zu erzeugenden Hohlprofiles entsprechenden Ringspaltes umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (1) mit dem Dorn (2) einteilig ausgebildet ist, und daß in dem Ringkanal (3) ein den Dorn umgebender, exzentrisch verstellbarer Ring (5) angeordnet ist, der in konzentrischer Stellung, zwischen seiner Innenfläche und der Außenfläche des Domes einen Abstand bildet, welcher der Breite des Ringspaltes entspricht.
2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die exzentrische Verstellung des Ringes (5) Stellschrauben (6) vorgesehen sind, welche durch die Gehäusewand radial hindurchgeführt sind und sich auf dem Stellring (5) abstützen,

3· Spritzkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Stück bestehende Mundstück (7)

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INSPECTED

mit der Gehäusewand lösbar, z.B. durch Verschrauben, verbunden ist, gegen dessen Innenfläche sich der Stellring (5) abstützt.

DSo Patentanwalt« Dipl.-Ing. W. Meissner Dipi.~lng.RT»ch«r

ORIGINAL INSPECTED

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