DE1704393B1 - Einrichtung zum falten von werkstoffbahnen um ihre laengs mittellinie zur bildung von halbschlaeuchen - Google Patents
Einrichtung zum falten von werkstoffbahnen um ihre laengs mittellinie zur bildung von halbschlaeuchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/22—Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement
- B65H45/221—Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement incorporating folding triangles
- B65H45/226—Positional adjustment of folding triangles
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Falten von Werkstoffbahnen um ihre Längsmittellinie zur
Bildung von Halbschläuchen mit einem an einem Traggestell befestigten, quer zur Ablaufrichtung der
gefalteten Bahn verstellbaren Faltdreieck. Das FaItdreieck ist dabei zur Gewährleistung einer gleichbleibenden
räumlichen Lage der einander überdeckenden freien Kanten des ablaufenden Halbschlauches
bei unterschiedlicher Breite der Ausgangsbahn quer zur Bahn-Ablaufrichtung verstellbar.
Für die Zuführung zu den Bearbeitungsstationen einer nachfolgenden Verarbeätungsmaschine kann es
wesentlich sein, daß die aufeinander gefalteten freien Werkstoffkanten immer die gleiche Lage einnehmen,
unabhängig von der Breite der verarbeiteten Bahn. Die Einrichtung kommt insbesondere für das Falten
von Kunststoff-Folienbahnen zur Anwendung.
Es ist bekannt, das Faltdreieck mit seinem Traggestell von Fall zu Fall so zu verschieben, daß die
gewünschte Lauflinie der Werkstoffbahnkanten erreicht wird. Dieses Verfahren bringt aber einen Zeitverlust
für das jeweilige Einrichten mit sich und bedingt außerdem einen nicht unerheblichen Materialausschuß,
bis der richtige Bahnverlauf eingestellt ist.
Es sind auch schon Ausführungen bekannt, bei denen das Faltdreieck samt seinem Traggestell auf
einer entsprechend großen Grundplatte verschiebbar gelagert ist, so daß es mittels eines Handrades und
einer Schlittenführung auf der Grundplatte quer zur Auslaufrichtung verstellt werden kann. Eine solche
Grundplatte nimmt jedoch viel Platz in Anspruch und macht einen angesichts des zu erreichenden
Zweckes unwirtschaftlichen Aufwand erforderlich. Wegen des Platzbedarfes der großen Grundplatte
entstehen vorstehende, tief am Boden befindliche Ecken, an denen sich das Bedienungspersonal erfahrungsgemäß
leicht verletzen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gewünschte Verstellbarkeit bei einem Minimum an
Aufwand und mit großem Stellbereich sicherzustellen, ohne daß die Vorrichtung unnötig sperrig
wird. Außerdem soll erreicht werden, daß das Faltdreieck schnell und einfach und ohne oder bei nur
minimalem Verbrauch an Ausschußmaterial verstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer eingangs geschilderten Einrichtung dadurch gelöst,
daß das Traggestell für das Faltdreieck ortsfest angeordnet und das Faltdreieck unter Beibehaltung seines
Anstellwinkels zur ablaufenden gefalteten Bahn relativ zum Traggestell verstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Faltdreieck im Bereich der beiden zum Bahnzulauf
hin gelegenen Dreieckspitzen in Gleitführungen im Traggestell feststellbar gelagert sein, während es
nahe der dritten Dreieckspitze mit einer Schubstange verbunden ist, mittels welcher die Verstellung durchgeführt
wird. Die am Faltdreieck befestigte Schubstange kann vorteilhaft in einer mittels einer Klemm-Montage
vorge-
bei eine in ein Innengewinde am Ende der Klemmhülse eingreifende Gewindespindel umfassen, deren
Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der als Rohr ausgebildeten Schubstange. Der durch
die Klemmhülse gegebene Verstellbereich bleibt deshalb auch bei weit eingeschraubter Gewindespindel
erhalten, so daß durch die teleskopierbare Anordnung der drei Elemente der Verstelleinrichtung
ein sehr großer Verstellbereich bei kleinem Raumaufwand erzielt wird.
Ferner kann erfindungsgemäß zwischen der Schubstange und dem Faltdreieck eine ein- und feststellbare
Gelenkverbindung zum Festlegen des Anstellwinkels des Faltdreieckes bei der sehen sein.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert, in der
ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Einrichtung zum Falten von Folienbahnen in einer seitlichen Darstellung,
F i g. 2 die Einrichtung in Draufsicht und F i g. 3 Einzelheiten der Verstelleinrichtung für
das Faltdreieck.
Eine zu faltende Werkstoffbahn 1, die insbesondere aus Kunststoff-Folie bestehen kann, läuft von einer
Vorratsrolle 2 ab, die auf einem Gestell 3 einer Abwickelstation gelagert ist, wobei die Werkstoffbahn 1
über Leitrollen 4 bis 8 geführt wird und in Richtung des Doppelpfeils 3 α selbsttätig oder von Hand verschoben
werden kann. Die Werkstoffbahn 1 wird weiter über ein Faltdreieck 9 geführt, wo sie gefaltet
wird und sodann über eine Umlenkrolle 10 quer zur Abwickelrichtung mit einer nach außen gerichteten
Falzkante 11 weitergeleitet wird.
Das Faltdreieck 9 ist an seiner oberen Breitseite 9 α in je einer Gleitführung 24 des Maschinengestells
verstellbar aufgehängt. Nahe der unteren Dreieckspitze 9 b ist das Faltdreieck 9 mit einer Schubstange
21 verbunden, die parallel zur Gleitführung 24 verläuft. Das Faltdreieck 9 ist durch Betätigung von
Klemmhebeln 12 und 13 in der Gleitführung 24 festklemmbar, während die Schubstange 21 durch Betätigen
einer Kiemmuffe 22 mittels eines Klemmhebels 14 in einer Klemmhülse 20 festklemmbar ist.
Die Klemmhülse 20 ist ihrerseits in einer Außenhülse 25 verschiebbar geführt. An ihrem hinteren
Ende weist sie ein Innengewinde 26 auf, in welches eine Gewindespindel 19 eingreift. Die Gewindespindel
19 kann durch ein Handrad 15, das an einer Seite des Maschinengestells vorgesehen ist, über eine
Welle 16 und Kegelräder 17 und 18 gedreht werden. Nach dem Lösen der Klemmhebel 12,13 und 14
kann zunächst eine Grobverstellung durch Verschieben der Schubstange 21 gegenüber der Klemmhülse
20 vorgenommen werden, worauf der Klemmhebel 14 wieder angezogen wird. Sodann kann noch
vor dem erneuten Festziehen der Klemmhebel 12 und 13 eine Feinverstellung durch Verdrehen der
muffe verstellbar auf der Schubstange festklemm- 60 Gewindespindel 19 gegenüber dem Innengewinde 26
baren Klemmhülse befestigt sein, die ihrerseits mittels eines Schraubentriebes verschiebbar ist. Der
durch Lösen der Kiemmuffe und erneutes Festklemmen schnell in großen Grenzen veränderbare
Angriff der Kiemmuffe an der Schubstange gewähr- 65 mit anderer Breite beginnen kann,
leistet dabei eine schnelle Grobverstellung, während Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Schub-
der Schraubentrieb die anschließend notwendige Feinverstellung zuläßt. Der Schraubentrieb kann dader
Klemmhülse 20 vorgenommen werden. Sobald die gewünschte Stellung des Faltdreieckes 9 erreicht
ist, werden auch die Klemmhebel 12 und 13 wieder angezogen, worauf das Falten einer Werkstoffbahn 1
stange 21 rohrförmig, und ihr Innendurchmesser ist größer als der Außendurchmesser der Gewinde-
spindel 19, so daß die Gewindespindel 19 in die rohrförmige Schubstange 21 eintreten kann, wodurch
sich ein sehr großer Verstellbereich ergibt.
Ferner ist zwischen der unteren Dreieckspitze 9 b und der Schubstange 21 eine nachstellbare Gelenkverbindung
23 angeordnet, mittels welcher der gewünschte Anstellwinkel des Faltdreieckes 9 bei der
Montage eingestellt und fixiert werden kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:IO!."Einrichtung zum""Falten von WerkstöfF-bahnen um ihre Längsmittellinie zur Bildung von Halbschläuchen mit einem an einem Traggestell befestigten, quer zur Ablauf richtung der gefalteten Bahn verstellbaren Faltdreieck, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell für das Faltdreieck (9) ortsfest angeordnet und das Faltdreieck (9) unter Beibehaltung seines Anstellwinkels zur ablaufenden gefalteten Bahn relativ zum Traggestell verstellbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltdreieck (9) im Bereich der beiden zum Bahnzulauf hin gelegenen Dreieckspitzen in Gleitführungen (24) im Traggestell feststellbar gelagert ist, während es nahe der dritten Dreieckspitze (9 b) mit einer Schubstange (21) verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Faltdreieck (9) befestigte Schubstange (21) in einer mittels einer Kiemmuffe (22) verstellbar auf der Schubstange festklemmbaren Klemmhülse (20) befestigt ist, die ihrerseits mittels eines Schraubentriebes verschiebbar ist.
- 4nEinfrcKtüng"nach"A¥spracfi"3T~ä^ädurch ge"1" kennzeichnet, daß der Schraubentrieb eine in ein Innengewinde (26) am Ende der Klemmhülse (20) eingreifende Gewindespindel (19) umfaßt, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der als Rohr ausgebildeten Schubstange (21).
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schubstange (21) und dem Faltdreieck (9) eine ein- und feststellbare Gelenkverbindung (23) zum Festlegen des Anstellwinkels des Faltdreieckes (9) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE19671704393 Pending DE1704393B1 (de) | 1967-04-14 | 1967-04-14 | Einrichtung zum falten von werkstoffbahnen um ihre laengs mittellinie zur bildung von halbschlaeuchen |
Country Status (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1968
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