DE19962312A1 - Maschine mit Arbeitswalzen - Google Patents
Maschine mit ArbeitswalzenInfo
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Abstract
Die Maschine weist als Arbeitswalzen 1 Bürstenwalzen zum Reinigen oder Schleifwalzen zum Bearbeiten von Werkstücken auf, mit einem Maschinenständer, an dem an Höhenverstelleinrichtungen 7, 8 die Walzen 1 angeordnet sind und bei der die Werkstücke über ein Transportband 3 den Walzen 1 zugeführt werden. Die Höhenverstelleinrichtung 7, 8 ist an einem von einem Zylinder 13 beaufschlagten Hebel 12 abgestützt. Ein Auflager 18 der Höhenverstelleinrichtung 7, 8 wirkt mit einem Schieber 16 zusammen, der mit Stellelementen 17 versehen ist, wobei der Schieber 16 mit einem Positionszylinder 19 verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit Arbeitswalzen wie Bürst
walzen zum Reinigen oder Schleifwalzen zum Bearbeiten von Werk
stücken, mit einem Maschinenständer, an dem an Höhenverstell
einrichtungen die Walzen angeordnet sind und bei der die Werkstücke
über ein Transportband den Walzen zugeführt werden.
Es sind solche Maschinen zum Reinigen von Werkstücken bekannt, bei
denen an einem Maschinenständer eine Anzahl von Bürstwalzen ange
ordnet sind, die jeweils seitlich an Lagerböcken gelagert sind. Zur
Höhenverstellung dieser einzelnen Bürstenwalzen dient an jeder Seite
eine Rohrmutter mit Gewindespindel, wobei die Verstellung über Dreh
strommotoren bzw. Schrittmotoren erfolgt. Der wesentliche Nachteil
dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß nur eine geringe
Verstellgeschwindigkeit erreichbar ist. Außerdem ist diese Aus
führungsform konstruktiv aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Maschine so
auszubilden, daß eine rasche Einstellung auf verschiedene Werkstück
stärken erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Höhen
verstelleinrichtung an einem von einem Zylinder beaufschlagten Hebel
abgestützt ist, daß ein Auflager der Höhenverstelleinrichtung mit einem
Schieber zusammenwirkt, der mit Stellelementen versehen ist, wobei
der Schieber mit einem Positionszylinder verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die aus einer
vertikalen Gewindespindel und einer Rohrmutter bestehende Höhenver
stelleinrichtung in einem Zylinder geführt und an diesem an einem
Bund abgestützt ist, wobei der Hebel an einer an der Gewindespindel
im Abstand zum Zylinder befestigten Distanzscheibe aufliegt.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Schieber als Stellelemente Stell
schrauben für verschiedene Werkstückstärken aufweist und die ver
tikal verschiebbare Gewindespindel auf der entsprechenden, unterhalb
befindlichen Stellschraube aufsitzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Schieber zur
Gewindespindel hin konisch verläuft.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß zur Grundeinstellung an der
Gewindespindel eine Handverstellung vorgesehen ist.
Es ist vorteilhaft, daß an der Einlaufbandwalze des Transportbandes
eine Stärkenabfrageeinrichtung angebracht ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß zur Streckensteuerung die Ein
laufwalze mit einem Drehgeber versehen ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen,
Fig. 1 eine Ansicht einer derartigen Maschine, teilweise im
Schnitt und
Fig. 2 eine Teilansicht der Maschine bei ausgefahrenem
Schieber.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besitzt ein Transport
band 3, das über eine Einlaufbandwalze 4 und eine weitere Bandwal
ze 5 läuft. Der Antrieb erfolgt in Pfeilrichtung 21, und damit ergibt sich
auch die Laufrichtung eines Werkstückes. Zum Bearbeiten eines sol
chen Werkstückes sind oberhalb des Transportbandes 3 einzelne Ar
beitswalzen 1 angeordnet, wobei es sich um Bürstwalzen oder auch
Schleifwalzen handeln kann. Diese einzelnen Walzen 1 werden jeweils
seitlich an ihren Wellen 2 an Lagerböcken 6 abgestützt. Zur Höhenver
stellung ist im Bereich der Lagerböcke 6 jeweils eine Rohrmutter 7 mit
Gewindespindel 8 angeordnet, wobei die Rohrmutter 7 in einem Auf
nahmezylinder 9 höhenverschiebbar geführt ist. Der Aufnahmezylin
der 9 ist am Maschinenständer befestigt. Zur Abstützung der Höhenver
stelleinrichtung ist an der Gewindespindel 8 ein Bund 10 angeordnet,
der sich am Aufnahmezylinder 9 abstützt. Die Gewindespindel 8 ist
nach unten durch den Aufnahmezylinder 9 verlängert, und es befindet
sich im Abstand zur unteren Anschlagfläche 22 des Aufnahmezylin
ders 9 eine Distanzscheibe 11. Unterhalb der Distanzscheibe 11 ist ein
Kettenrad 15 zur Handverstellung angebracht. Das untere Ende der
Gewindespindel 8 dient als Auflager 18.
Unterhalb des Auflagers 18 ist an dem Maschinenständer ein Schie
ber 16 vertikal verschiebbar angeordnet, wobei auf dem Schieber 16
einzelne Stellschrauben 17 angeordnet sind. Das Auflager 18 wird mit
der jeweiligen Stellschraube 17 entsprechend einer zugeordneten Werk
stückstärke in Verbindung gebracht. Die Steuerung dieses Schiebers 16
erfolgt mit Hilfe eines Positionszylinders 19.
An der Distanzscheibe 11 greift ein Hebel 12 an, der von einem Zylin
der 13 betätigt wird. Weiterhin ist am Einlauf der Maschine eine
Stärkenabfrageeinrichtung 14 installiert, die mehrere verschiedene
Meßwerte speichert, die dann entsprechend dem Werkstückvorlauf auf
die Stellelemente der einzelnen Walzen 1, nämlich die Zylinder 13 und
die Positionszylinder 19, nacheinander übertragen werden. Die Speiche
rung der Meßwerte ist erforderlich, damit nacheinander dicht hinterein
ander Werkstücke mit verschiedenen Stärken einlaufen können, so daß
sich die Maschine jeweils auf die entsprechende Stärke einstellt.
Die Stärkeneinstellung erfolgt derart, daß zunächst von Hand an der
Handverstellung 15 die Maschine auf eine Grundeinstellung eingestellt
wird. Diese Stellung ist höher als die maximal zu bearbeitende Werk
stückstärke, wobei der Zylinder 13 in seinem Zylinderraum 20 beauf
schlagt wird und sich die Distanzscheibe 11 am Anschlag 22 befindet.
Läuft ein Werkstück ein, dann bewirkt der Positionszylinder 19, daß
sich der Schieber 16 so weit unter die Spindel 8 bewegt, daß die ent
sprechende Stellschraube 17, die einer Werkstückstärke zugeordnet ist,
sich unterhalb der Spindel 8 befindet. Ist diese Lage erreicht, dann wird
der Zylinder 13 entlüftet, so daß sich die Spindel 8 so weit nach unten
bewegt, bis sie auf der entsprechenden Stellschraube 17 (z. B. Fig. 2)
aufsitzt. Damit ist die vorgewählte Stärke eingestellt.
Anstelle der Stellschrauben 17 auf dem Schieber 16 kann dieser
Schieber 16 zum Auflager 18 der Gewindespindel 8 hin konisch
ausgebildet sein, so daß die Werkstückstärken stufenlos vorgewählt
werden können.
Dieser Vorgang wiederholt sich dann bei weiteren Walzen 1 der Maschi
ne entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit und der damit verbunde
nen Streckensteuerung. Diese Streckensteuerung kann beispielsweise
über einen Drehgeber realisiert werden, der an der Einlaufbandwalze
4 angeordnet ist.
Muß eine neue Stärke eingestellt werden, dann erfolgt dies nachein
ander an den einzelnen Walzen 1, und zwar verstellt sich jede Walze 1
dann, wenn das vorlaufende Werkstück diese Walze gerade verlassen
hat. Hierbei wird der Zylinder 13 beaufschlagt, so daß sich die
Spindel 8 nach oben bis zur Endstellung, d. h. bis zum Anschlag 22 mit
der Distanzscheibe 11 bewegt. Weiterhin wird der Schieber 16 von dem
Positionszylinder 19 so weit vor- oder zurückgeschoben, bis die ent
sprechende Stellschraube 17, die der neuen Werkstückstärke ent
spricht, sich unter der Spindel 8 befindet. Nach dem Entlasten des
Zylinders 13 senkt sich die Spindel 8 auf die Stellschraube 17, so daß
die neue Werkstückstärke eingestellt ist.
Sofern die Eintauchtiefe der Walze 1 vergrößert werden soll, d. h. daß
die Walze 1 mehr angreifen soll, dann kann der Bediener mit der Hand
verstellung 15 den gesamten Stärkenbereich korrigieren. Soll es dauer
haft sein, dann werden die Skalen der einzelnen Walzen 1 verstellt.
Claims (7)
1. Maschine mit Arbeitswalzen wie Bürstenwalzen zum Reinigen
oder Schleifwalzen zum Bearbeiten von Werkstücken, mit einem
Maschinenständer, an dem an Höhenverstelleinrichtungen die
Walzen angeordnet sind und bei der die Werkstücke über ein
Transportband den Walzen zugeführt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtung (7, 8) an einem von
einem Zylinder (13) beaufschlagten Hebel (12) abgestützt ist, daß
ein Auflager (18) der Höhenverstelleinrichtung (7, 8) mit einem
Schieber (16) zusammenwirkt, der mit Stellelementen (17) ver
sehen ist, wobei der Schieber (16) mit einem Positionszylinder
(19) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
einer vertikalen Gewindespindel (8) und einer Rohrmutter (7)
bestehende Höhenverstelleinrichtung in einem Zylinder (9) ge
führt und an diesem an einem Bund (10) abgestützt ist, wobei der
Hebel (12) an einer an der Gewindespindel (8) im Abstand zum
Zylinder (9) befestigten Distanzscheibe (11) aufliegt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (16) als Stellelemente Stellschrauben (17) für
verschiedene Werkstückstärken aufweist und die vertikal ver
schiebbare Gewindespindel (8) auf der entsprechenden, unterhalb
befindlichen Stellschraube (17) aufsitzt.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (16) zur Gewindespindel (8) hin konisch verläuft.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Grundeinstellung an der Gewindespindel (8) eine Handver
stellung (15) vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Einlaufbandwalze (4) des Transportbandes (3) eine Stärken
abfrageeinrichtung (14) angebracht ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Streckensteuerung die Einlaufbandwalze (4) mit einem
Drehgeber versehen ist.
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1999
- 1999-03-02 DE DE29903689U patent/DE29903689U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-23 DE DE19962312A patent/DE19962312A1/de not_active Withdrawn
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DE29903689U1 (de) | 1999-05-20 |
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