DE1704293B2 - Verfahren zum gleichmaessigen aufrauhen von geformten gegenstaenden aus thermoplastischen kunststoffen, insbesondere folien - Google Patents

Description

De geformten Gegenstände aus diesen thermoplastihen Kunststoffen können aus diesen Harzen allein Scr aus einem gequollenen Material gebildet sein, bei das gequollene Material durch die Einverleibung eines Treibmittels in diese Harze erhalten wird, und schließen Filme oder Folien, gestreckte Filme oder Folien, Bahnen oder Blätter, gestreckte Bahnen oder Blätter, Platten oder Behälter od. dgl. ein, die nach solchen Verfahren, wie Ausspritzen oder Ausstoßen, Walzen, Formen im Spritzguß oder durch Vakuumformen, gebildet werden.

Die gemäß der Erfindung verwendeten thermisch zersetzbaren Treibmittel sind solche, die sich bei Wärmeeinwirkung unter Entwicklung eines Gases zersetzen. Beispiele für derartige Treibmittel sind :s Dinitrosopentamethylentetramin, Azobisisobutyronitril n-Toluolsulfoazid, Diäthylazodicarboxylate, Benzosulfoazid, N^'-Dimethyl-N.N'-dinitroso-

terephthalamid, p-Toluolsulfonylhydrazid, Diphenylsulfon, ρ,ρ'-Dihydroxybisazodicarbaminsäureamid, ao Trihvdrazin'triamin, Azodicarbonamid, Diazoaminobenzol, ρ,ρ'-Oxybisbenzolsulfonylhydrazid und deren Derivate sowie Gemische der vorstehend angegebenen Verbindungen. Da es notwendig ist, daß diese thermisch zersetzbaren Treibmittel die Oberfläche a₅ der aus den thermoplastischen synthetischen Harzen geformten Gegenstände gleichförmig durchdringen, werden sie in Form einer Flüssigkeit angewendet. Solche Treibmittel, die bei Raumtemperatur flüssig sind, wie z.B. p-Toluolsulfoazid. Diäthylazodicarboxylat und Benzosulfoazid, können als solche zur Anwendung gelangen, während jedoch diejenigen die normalerweise fest sind, von ihrer Verwendung in flüssiger Form gebracht werden müssen. Gemäß¹ einer Arbeitsweise zur Überführung dieser festen Treibmittel in flüssiger Form können diese durch Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von oberhalb des Schmelzpunktes, jedoch unterhalb der Zei Setzungstemperatur, bei solchen der vorstehend genannten Treibmittel geschmolzen werden, deren Schmelzpunkt unterhalb ihrer Zersetzungstemperatur lie<n Gemäß einer anderen Arbeitsweise können diese Treibmittel in einem Lösungsmittel gelöst werden Die gemäß der letzteren Arbeitsweise zu verwendenden Lösungsmittel sind in Abhängigkeit von der Klasse der Treibmittel verschieden, wie dies aus der nachstehenden Tabelle I ersichtlich ist.

Tabelle I Lösungsmittel für thermisch zersetzbare Treibmittel Gemäß der Erfindung müssen die thermisch zersetzbaren Treibmittel, die in flüssige Form gebracht worden sind, die Fähigkeit aufweisen, die Oberfläche des aus dem thermoplastischen synthetischen Harz geformten Gegenstandes zu durchdringen. Unter den thermisch zersetzbaren Treibmitteln gibt es einige, die die Fähigkeit zum Auflösen oder Quellen der Oberfläche des aus dem thermoplastischen Kunststoff geformten Gegenstandes von sich aus aufweisen. Diese können als solche verwendet werden. Wenn jedoch ein Treibmittel, das die Oberfläche dieser Gegenstände nicht durchdringen kann, zur Anwendung gelangt, wird es notwendig, dem Treibmittel das Durchdringen oder Eindringen in die Oberfläche der geformten Gegenstände zu ermöglichen. Dies erfolgt durch Zugabe zu dem verflüssigten thermisch zersetzbaren Treibmittel eines Lösungsmittels, das zum Auflösen oder Quellen des thermoplastischen Kunststoffs, aus welchem der Formgegenstand gebildet ist, fähig ist. Als derartiges Lösungsmittel wird ein solches verwendet, das in zweckmäßiger Weise in Übereinstimmung mit der Klasse des den geformten Gegenstand bildenden thermoplastischen Kunststoffs gewählt ist, wie dies aus der nachstehenden Tabelle II ersichtlich ist.

Tabelle II

Geeignete Lösungsmittel für die verschiedenen Kunststoffe

Kunststoff

Lösungsmittel

Vinylchloridharze
Styrolharze

Polymethylmethacrylat

Polyäthylen
Polypropylen
Polycarbonate
Polyester

Polyamide

Treibmittel

Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Aceton, Dimethlylformamid, Cyclohexan Methyläthylketon, Benzol, Toluol, Dimethylformamid, Dioxan, Aceton, Trichloräthylen, Butylacetat Methyläthylketon, Ameisensäure, Aceton, Chloroform, Benzol, Äthylendichlorid Xylol, Toluol, Ameisensäure Toluol, Decan

Methylenchlorid, Methakresol Phenol-Tetrachloräthan-Gemisch

Carbonsäure, Kresol, Ameisensäure, heiße Essigsäure, Alkohole

Azobisisobutyronitril

Azodicarbonamid

Diazoaminobenzol

Benzolsulfonylhydrazid
p-Toluolsulfonylhydrazid

p-Toluolsulfoazid

Benzosulfoazid
Diäthylazodicarboxylat

Methanol, Äthanol, Ketene, Äther heißes Wasser, Dimethylformamid

Methanol, Äthanol, Benzol, Chloroform, Äther Äthanol, Äthylenglycol Methanol, Äthanol, Methyläthylketon, Äthylendichlorid, Xylol Methanol, Methyläthylketon, Azeton Alkohole, Ketone, Benzol Alkohole, Ketone Obgleich die vorstehend angegebenen Lösungsmittel der Harze in nahezu allen Fällen zweckmäßig 55 auch als Lösungsmittel für die Treibmittel anwendbar sind, können auch solche, die keine Lösungsmitel für die Treibmittel darstellen, zur Anwendung gelangen, vorausgesetzt, daß sie mit den Treibmitteln und den Lösungsmitteln für die Treibmittel verträglich

60 sind.

Die so erhaltene Treibmittellösung besitzt die Fähigkeit, die Oberfläche der geformten Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen zu durchdringen. Wenn jedoch die Treibmittellösung mit einer raschen

65 Eindringungsfähigkeit die Oberfläche der geformten Gegenstände zu tief durchdringt, muß die Durchdringbarkeit in geeigneter Weise geregelt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Lösung des

thermisch zersetzbaren Treibmittels ein Nicht-Lösungsmittel des Kunststoffs, a-is welchem die geformten Gegenstände gebildet sind, als Hemmittel oder Inhibitor für das Eindringen einmischt. In praktisch allen Fällen besteht dieser Inhibitor gegenüber dem Eindringen aus einem Lösungsmittel für das Treibmittel, jedoch aus einem Nicht-Lösungsmittel für den Kunststoff. Das Hemmittel für das Eindringen kann auch aus einem Nicht-Lösungsmittel für das Treibmittel bestehen. In diesem Fall wird das im voraus in einem Lösungsmittel gelöste Treibmittel in einem ein Emulgiermittel enthaltenden Nicht-Lösungsmittel unter Bildung einer Emulsion gemischt, in welcher Form es zur Anwendung gelangt Ferner dient das Hemmitte! gegenüber dem Eindringen auch als Verdünnu^smittel, um die Konzentration des Treibmittels zu verringern.

Wie vorstehend beschrieben, müssen der den geformten Gegenstand bildende Kunststoff und das Lösungsmittel für das Treibmittel, das in Übereinstimmung mit dem zu verwendenden thermisch zersetzbaren Treibmittel gewählt wird, das Lösungsmittel für den Kunststoff und der Inhibitor für das Eindringen gegenseitig verträglich sein. Außerdem dürfen diese Lösungsmittelmischungen nicht derartig sein, daß sie das Treibmittel ausfällen. In der nachstehenden Tabelle III sind geeignete Kombinationen von thermisch zersetzbaren Treibmitteln und den verschiedenen Lösungsmitteln, die für die verschiedenen thermischen Kunststoffe geeignet sind, aufgeführt Die in dieser Tabelle angegebenen Lösungsmittel für den Kunststoff und Hemmittel gegenüber dem Eindringen sind insgesamt auch Lösungsmittel für das Treibmittel.

Tabelle III
Geeignete Treibmittel und Lösungsmittel für die verschiedenen Kunststoffe

Kunststoff	Treibmittel	Lösungsmittel für Kunststoff	Eindring-Hemm-M ittel
Styrolharze	p-Toluolsulfoazid	nicht erforderlich	Methanol
	Benzolsulfoazid	nicht erforderlich	Methanol
	Azobisisobutyronitril	Methyläthylketon, Aceton	Methanol
Vinylchloridharze	p-Toluolsulfonylhydrazid	Tetrahydrofuran, Aceton	Methanol
	Diäthylazodicarboxylat	Tetrahydrofuran, Aceton	Methanol
	Azodicarbonamid	Dimethylformamid	heißes Wasser
Polymethylmethacyrlat	p-Toluolsulfoazid	Aceton	Methanol
Polyäthylen	p-Toluolsulfoazid	Xylol	Methanol
Polypropylen	Dinitrosopentamethylen-	Toluol	Methanol
	tetramin
Polycarbonate	p-Toluolsulfonylhydrazid	Äthylendichlorid	Methanol, Aceton
Amidharze	p-Toluolsulfoazid	Methanol, Ameisensäure	nicht erforderlich
Acetalharze	Benzolsulfoazid	heißes m-Cresol	Methanol

Da die Treibmittellösung, bestehend aus den thermisch zersetzbaren Treibmitteln und den verschiedenen Lösungsmitteln, die Oberfläche des aus dem thermoplastischen synthetischen Harz geformten Gegenstandes berühren und gleichförmig und mühelos durchdringen muß, soll ihre Viskosität vorzugsweise nicht mehr als 10 Poise betragen. Wenn andererseits die Viskosität zu niedrig ist, treten Falle auf, bei welchen die Oberfläche des geformten Gegenstandes die Treibmittellösung örtlich abstößt oder abweist und dadurch eine gleichförmige Berührung unmöglich macht. In diesem Fall kann die Viskosität durch die Zugabe eines viskositätssteigernden Mittels schwach erhöht werden.

Ferner können die anorganischen Füllstoffe wie Talk, Calciumcarbonat, Zinksulfid, Titandioxyd, Zinkoxyd, Bariumsulfat, Magnesiumoxyd, Magnesiumcarbonat, Ton od. dgl., oder die organischen Füllstoffe, wie mikrokristalline Cellulose, Monofilamentmaterialien od. dgl., den Treibmittellösungen, bestehend aus den Treibmitteln und den verschiedenen Lösungsmitteln, eingemischt werden. Diese Füllstoffe haften auf der Oberfläche der geformten Gegenstände und sind zweckmäßig und geeignet, um die Aufrauhung der Oberfläche des geformten Gegenstandes zu unterstützen. Außerdem kann man auch antistatisch machende Mittel, Farbstoffe, Ult'aviolettabsorptionsmittel, Antioxydationsmittel und Stabilisatoren der Mischung aus den Treibmitteln und den verschiedenen Lösungsmitteln einverleiben. Dies

dient benfalls zur Verbesserung der Oberfläche der geformten Gegenstände. Das Inberührungbringen von der Oberfläche der geformten Gegenstände aus den thermoplastischen Kunststoffen mit der aus dem thermisch zersetzbaren Treibmittel und den verschiedenen Lösungsmitteln hergestellten Treibmittellösung, wie vorstehend beschrieben, kann durch Eintauchen der geformten Gegenstände in die Treibmittellösung erfolgen. Gemäß einer anderen Arbeitsweise wird die Oberfläche der geformten Gegenstände mit der Treibmittellösung angestrichen oder besprüht, oder man läßt die Lösung über die Oberfläche fließen und sich ausbreiten.

Die Oberflächenschicht des geformten Gegenstandes, der mit der Treibmittellösung, bestehend aus einem Treibmittel und den verschiedenen Lösungsmitteln, in Berührung gebracht worden ist, erlangt, wie angenommen wird, eine der drei folgenden Formen:

a) Der Kunststoff aus der Oberfläche des geformten Gegenstandes wird durch die Treibmittellö-

sung gelöst und es wird eine fließfähige Schicht gebildet,

b) es wird eine gequollene Schicht gebildet, in welcher die oberflächliche Schicht in kautschuk-

oder gummiähnlicher Weise infolge der Im- Da gemäß der Erfindung das Erhitzen beim Zer-

prägnierung des Kunststoffs mit der Treibmittel- setzen des Treibmittels ausgeführt wird, wird die

lösung gequellen worden ist, und Oberfläche des Kunststoffes erweicht, mit der FoI-

c) eine feste gequollene Schicht wird gebildet, in _e Erscheinung daß der feste gequollene Zustand von

welcher, obgleich der Kunststoff mit der Treib- ^{5 c}> > ™^e vorstehend beschrieben m die geeignete ge-

mitteilung imprägniert worden ist, die Ober- f°^ü™ ^Sch}^cU y^{on b}> hergeführt wird, wodurch

flächenschicht ihren festen Zustand beibehält das Entweichen des entwickelten Gases unterstutzt

und nicht ohne weiteres deformiert wird. ^wlr _{Zu dem wem} ^ _Trdbmittel

In dem Fall, bei welchem die Oberfläche, wie vor- io der Erfindung sich zersetzt, werden vorzugsweise die stehend unter a) beschrieben, im Zustand einer verschiedenen Lösungsmittel und Verdünnungsmitfließfähigen Schicht vorliegt, werden bei der Zerset- tel, die dem Treibmittel einverleibt worden sind, zung des Treibmittels und Entwicklung eines Gases gleichzeitig mit der Zersetzung des Treibmittels vervorübergehend zahlreiche Narben gebildet, wobei je- dampft. Daher wird bei der Herstellung der vorstedoch auf Grund des Fließens des Kunststoffes die 15 hend beschriebenen Treibmittellösung vorzugsweise Oberfläche unmittelbar einen fließenden ungleichför- eine Kombination gewählt, bei welcher die Zersetmigen Zustand annimmt und demgemäß die Zwecke Zungstemperatur des Treibmittels und die Verflüchtigemäß der Erfindung nicht erreicht werden. In dem gungstemperatur des Lösungsmittels zusammenfal-FaIl, bei welchem die Oberfläche in einem Zustand len.

einer gequollenen Schicht, wie vorstehend unter b) 20 Als Verfahren zur Zersetzung mittels Erhitzen, das beschrieben, vorliegt, wobei die Beständigkeit des am zweckmäßigsten zur Anwendung gelangt, wird Kunststoffes geeignet ist, werden die Spuren, die ein solches angewendet, bei welchem ein erhitztes nach dem Entweichen des Gases zurückbleiben, Nicht-Lösungsmittel für den Kunststoff, z. B. heißes kraterähnliche Vertiefungen, wodurch die gemäß der Wasser, als Heizmedium verwendet wird. Dies beErfindung erwünschte Aufrauhung erreicht wird. An- 25 ruht darauf, daß das Erhitzen mühelos und wirksam dererseits verbleibt in dem Fall der festen gequolle- in gleichförmiger Weise ausgeführt werden kann und nen Schicht von c) auf Grund der zu großen Bestän- auch die Erhitzungsdauer leicht geregelt werden digkeit des Kunststoffes bei der Gasentwicklung das kann. Gemäß dieser Arbeitsweise wird am bequem-Gas, das zum Entweichen nicht fähig ist, in dem sten und zweckmäßigsten der mit dem Treibmittel Kunststoff in Form von Blasen, und infolgedessen 30 imprägnierte, geformte Gegenstand in dem Heizmewird die Oberfläche nicht aufgerauht. Gemäß der Er- dium eingetaucht. Es können jedoch auch andere Arfindung wird es daher bevorzugt, daß die Zusam- beitsweisen. wie Aufsprühen oder Aufstreichen des mensctzung der Treibmittellösung und die davon im- Heizmediums auf die Oberfläche des geformten Geprägnierte Menge so eingeregelt werden, daß die genstandes oder ein Verfahren angewendet werden, Oberfläche des geformten Gegenstandes in dem Zu- 35 bei welchem man das Heizmedium über die Oberstand einer gequellenen Schicht, wie in b) beschrie- fläche fließen und sich ausbreiten läßt. Es ist jedoch ben, vorliegt. vorgesehen, daß eine Verträglichkeit zwischen den

Die Aufrauhung der Oberfläche des geformten verschiedenen Lösungsmitteln und Verdünnungsmit-Gegenstandes, der mit dem Treibmittel in vorstehend teln, die in der Treibmittellösung vorhanden sind, beschriebener Weise imprägniert worden ist, wird 40 und dem heißen Wasser, d. h. dem Heizmedium, vordann durch die Herbeiführung der Zersetzung des handen ist. Bei dieser Arbeitsweise unter Anwendung Treibmittels unter Gasentwicklung, wobei das Gas eines erhitzten Mediums der vorstehend beschriebebeim Entweichen zahlreiche sehr kleine Narben oder nen Art in der Zersetzung des Treibmittels, das in Löcher bildet, erreicht, wodurch der geformte Ge- den geformten Gegenstand eingedrungen ist, wird genstand mit einer Oberfläche, die in geigneter Weise 45 ferner, auch wenn die Oberfläche de* mit dem Treibaufgerauht ist, erhalten wird. mittel imprägnierten Gegenstands in einem Zustand

Die Zersetzung des thermisch zersetzbaren Treib- einer fließfähigen Schicht vorliegt, wie vorstehend

mittels, mit welchem der geformte Gegenstand im- unter a) beschrieben, dessen Oberfläche zu demjeni-

prägniert ist, kann durch Erhitzen des geformten Ge- gen einer gequollenen Schicht, wie vorstehend untei

genstandes auf eine Temperatur, bei welcher das 50 b) erläutert, infolge der Zersetzung des Treibmittels

Treibmittel sich zersetzt oder nach einem Verfahren und der Entwicklung eines Gases und einer gleichzei-

ausgeführt werden, bei welchem die Hitzebehandlung tigen Eluierung in das erhitzte Medium, wie heiße:

ausgeführt wird, während Hilfschemikalien angewen- Wasser von dem Lösungsmittel des Kunststoffs über

det werden, die die Zersetzung des Treibmittels be- geführt. Es besteht daher der Vorteil, daß kraterähn

wirken, wie Säuren oder Alkalien. Als bei dem Ver- 55 liehe Narben oder Löcher in der Oberfläche des ge

fahren der Zersetzung durch Erhitzen anzuwendende formten Gegenstandes erhalten werden können.

Heizmittel sind Heißluft, Wasserdampf, heißes Was- Ferner wird ein oberflächenaktives Mittel den

ser, Infrarotstrahlen und Hochfrequenzstrahlen Nichtlösungsmittel für den Kunststoff, welches al

brauchbar. Wenn andererseits die Zersetzung des Heizmedium dient, die Verträglichkeit zwischen der

Treibmittels, das imprägniert worden ist, schwierig 60 letzteren und den verschiedenen Lösungsmitteln h

ist oder wenn eine rasche Zersetzung des Treibmit- der Treibmittellösung, die den geformten Gegenstam

tels erwünscht ist oder wenn die Ausführung der Be- durchdrungen hat, gefördert, und überdies dient e

handlung bei erhöhten Temperaturen unerwünscht auch zur Verhinderung der elektrischen Aufladun

ist, wird vorzugsweise das Erhitzungsverfahren zur des geformten Gegenstandes.

Zersetzung, bei welchem gleichzeitig ein chemisches 65 Es kann jedoch keine zufriedenstellende Aufrai

Mittel verwendet wird, z. B. Mischen von Chemika- hung der Oberfläche erhalten werden, wenn das Vei

lien, wie Säuren oder Alkalien in heißem Wasser, an- fahren gemäß der Erfindung auf geformte Gegei

gewendet. stände angewendet wirdj die aus den biegsame

ίο

wie Polyäthylen Polypropylen und Gegenstandes stattfindet. Jede dieser Maßnahmen ist Ti^^^yPS ik bi jdh h bid isam ausge

en und Gegenstandes stattfindet. Jede d

S^SyTyl«i^h^tdlt.iiS, da die wirksam, wobei jedoch auch beide gemeinsam ausge sehr kleinen Narben oder Löcher, die in der Ober- führt werden können fläche gebildet werden, nicht kraterähnlich werden. Andererseits wird die Anzahl von seht: ktanea.Lo-

Die Lösung dieses Punktes erfolgt nach einem Ver- 5 ehern oder Narben durch die Menge ^n Teibmittellofahren bei welchem ein Netzmittel oder ein hitze- sung, die mit der Oberfläche des geformten GegenhTrtbares HaTz dem vorstehend genannten biegsamen stands in Berührung steht, die Konzentration des Kunststoff einverleibt wird, oder nach einem Verfah- Treibmittels in der Treibmittel osung und die Menge fen befwelS e^b _m Netzmittel der Treibmittel!«- an von dem Treibmittel entwickeltem Gas beeinflußt, sung einverleibt wird, um dadurch die Oberfläche io Von diesen Faktoren variiert die Menge an entwikdes geformten Gegenstandes gleichzeitig zu härten, keltern Gas in Abhängigkeit von der Klasse de wenn das Treibmittel zersetzt und die Löcher oder Treibmittels. Wenn die Menge an entwickeltem Gas Narben bildet. Diese letztere Arbeitsweise wird groß ist, ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß die zweckmäßig und bequem durch Bestrahlung mittels Anzahl von Narben großer wird, was erwünscht ist, eines Strahlungsmittels und Ultraviolettstrahlen aus- 15 sondern auch daß die Locher oder Narben mit eeführt Fs gibt auch unter den thermisch zersetzba- Zuverlässigkeit gebildet werden und überdies die erren Treibmitteln einige, wie p-Toluolsulfoazid, die forderliche Treibmittelmenge geringer wird. Vernetzungseigenschaften besitzen. Es ist natürlich Mit Bezug auf die Konfiguration der Locher oder

zweckmäßig, dann am besten ein derartiges Treib- Narben, variiert diese m Abhängigkeit von dem Ausmittel zu verwenden ^{ϊ0 maß oder der} Geschwindigkeit, mit welcher das Gas Die Oberflächenbeschaffenheit der geformten Ge- durch die Zersetzung des Treibmittels gebildet wird. genstände, die nach dem Verfahren gemäß der Erfin- Da die Narbenkonfiguration, wie sie gemäß der Erdung oberflächenbehandelt wurden, ist in Abhängig- findung beabsichtigt wird, von kraterartiger Form ist keit von verschiedenen Faktoren beträchtlich ver- ist es zweckmäßig und erwünscht, daß als Treibmittel schieden Daher müssen die verschiedenen Bedingun- 25 ein solches verwendet wird, das Gas rasch entwikeen unter Berücksichtigung des Gebrauchs- oder kelt, und das sich mühelos zersetzt. Verwendungszwecks, für welchen der oberflächenbe- Das Verfahren gemäß der Erfindung wird allgehandelte geformte Gegenstand vorgesehen ist, be- mein auf geformte Gegenstände angewendet, nachstimmt werden. Jedoch betrifft die Aufgabe der Er- dem diese vorhergehend aus den thermoplast,-findung die Formung von sehr kleinen Narben oder 3° sehen Kunststoffen gebildet und auf Raumtempe-Löchern von geeigneter Tiefe in gleichförmiger ratur gekühlt sind, es ist jedoch auch insbesondere Weise und in einer großen Anzahl auf der Ober- bei der Formung der geformten Gegenstände anwendfläche der geformten Gegenstände, wobei die Löcher bar. ujut,-k oder Narben eine solche Struktur aufweisen, daß sie Im letzteren Fall wird die vorstehend beschriebene kraterähnlich sind ³⁵ Treibmittellösung unmittelbar nach der Formung des Bei der Behandlung gemäß der Erfindung ist die geformten Gegenstandes zu irgendeiner von einer Einstellung der Tiefe der Löcher oder Narben wich- Mannigfaltigkeit von Konfigurationen, während der tig Wenn diese zu flach sind, werden die Effekte der den geformten Gegenstand bildende Kunststoff noch Oberflächenbehandlung gemäß der Erfindung nicht in seinem weichen Zustand vorliegt, mit der Obererhalten während wenn diese zu tief sind, dies uner- 40 fläche des geformten Gegenstandes in Berührung gewünscht' ist da die physikalische Festigkeit der ge- bracht. Da der den geformten Gegenstand bildende formten Gegenstände (insbesondere von Folien) ab- Kunststoff in einem weichen Zustand vorliegt, dringt nimmt Es wird daher entweder die Menge des Lö- die Treibmittellösung unmittelbar in das Innere des sungsmittels des Kunststoffes in der Treibmiitellö- Kunststoffes ein und gleichzeitig zersetzt sich das sung oder die Menge des Treibmittels, die in den 45 Treibmittel unmittelbar unter Entwicklung eines Ga-Kunststoff eindringen kann mit Hilfe eines Nicht- ses und unter Bildung von Löchern oder Narben in Lösungsmittels für den Kunststoff eines Inhibitors der Oberfläche des geformten Gegenstandes, woeeeenüber dem Eindringen, geregelt, wodurch ein ge- durch dem geformten Gegenstand eine aufgerauhte eienetes Ausmaß an Durchdringung erzielt wird. Oberfläche erteilt wird.

Dies kann andererseits auch durch Zersetzen des 50 Wenn die Temperatur des geformten Ggenstandes Treibmittels und Entfernen der verschiedenen Lö- beträchtlich höher als die Zersetzungstemperatur des sungsmittel in dem Augenblick, bei welchem die Treibmittels bei diesem Verfahren ist, zersetzt sich Treibmittellösung die gewünschte Tiefe erreicht, er- das Treibmittel bei der Berührung mit der Oberzielt werden Außerdem variiert das Ausmaß der fläche des geformten Gegenstandes, bevor es in das Durchdringung auch in Abhängigkeit von der Tem- 55 Innere des Kunststoffs eindringt Es ist daher erforoeratur bei welcher das das Treibmittel enthaltende derlich, daß diese Arbeitsweise zu einem Zeitpunk Lösunesgemisch und die Oberfläche des geformten ausgeführt wird, bei welchem der geformte Gegen Geeenstandes in Berührung gelangen und beeinflußt stand auf eine geeignete Temperatur abgekühlt ist demgemäß die Tiefe der Narben. Das heißt, wenn die Außerdem muß die Zusammensetzung der Treibmit Temperatur bei der Berührung hoch ist, ist auch die 60 tellösung so gemischt sein, daß die Durchlässigkei Durchdringung rasch und tief. Zur Erhöhung der Be- etwas abgeschwächt ist, im Hinblick auf die Tat rährunirstemperatur kann entweder die Treibmittel- sache, daß der den geformten Gegenstand bildend likimtr auf eine die Grenze nicht überschreitende Kunststoff auf Grund der erhöhten Temperatur h Temperatur erhitzt werden, oberhalb welcher die einem Zustand der Aktivierung vorliegt, Obgleici 7i»«etzun«! des Treibmittels stattfindet, oder in ähnli- 65 diese Arbeitsweise die Ausübung einer sorgfältige! rhpr Weise kann der geformte Gegenstand auf eine Arbeitsweise in gewissem Ausmaß erfordert, ist dies T>Tnr.prarur erhitzt werden, die diejenige nicht über- Verfahrensweise eine besonders empfehlenswerte, d steigtTbei welcher eine Deformierung des geformten die Aufrauhung der Oberfläche von geformten Ge

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genständen sehr wirksam in einer außerordentlich demgemäß dem geformten Gegenstand eine zufrie-

kurzen Zeitdauer erreicht werden kann. denstellend aufgerauhte Oberfläche erteilt.

Bei diesem Verfahren ist die Angabe »unmittelbar Dieses Verfahren ist besonders in dem Fall von

nach der Bildung des geformten Gegenstandes und solchen Kunststoffen wirksam, die verhältnismäßig

während der den geformten Gegenstand bildenden 5 schwierig mit den Treibmittellösungen zu imprägnie-

Kunststoff in einem weichen Zustand vorliegt«, wie ren sind, z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyester

folgt zu verstehen: beispielsweise bei dem Ausspritz- und Polycarbonate.

formverfahren, der Zustand unmittelbar nach dem Im Hinblick auf die Tatsache, daß durch das Ver-Ausspritzen aus der Ausspritzform; bei dem Aufblas- fahren gemäß der Erfindung der Oberfläche von geformverfahren, der Zustand unmittelbar nach dem io formten Gegenständen Eigenschaften erteilt werden, Ausspritzen oder Auspressen aus der runden Form durch welche das Schreiben und Drucken von Zei- und während der geformte Gegenstand gestreckt chen oder Buchstaben darauf ermöglicht wird, finden wird; beim Walzenformverfahren der Zustand unmit- die so erhaltenen geformten Gegenstände in Form telbar nach dem Walzen oder Rollen durch die End- von Filmen oder Folien Anwendung in großem Umwälzen; bei dem Blasformverfahren, der Zustand des 15 fang als Papierersatz. Das Verfahren gemäß der ErKunststoffes nach dem Ausspritzen oder Auspressen findung mit Bezug auf die Behandlung von geformaus der Meßform und bevor er in das mehrteilige ten Gegenständen in Form von Filmen wird nachste-Formwerkzeug gelangt und der Zustand unmittelbar hend näher erläutert.

nach der Formung in der mehrteiligen Preßform zu Bei Behandlung von Filmen mit einer Dicke von einem geformten Gegenstand und bei dem Spritzguß- 20 weniger als 0,2 mm nach dem Verfahren gemäß der formverfahren, der Zeitpunkt, bei welchem der Erfindung ergibt sich, wenn die Durchdringungsfä-Kunststoff nach dem Durchgang durch die Schnecke higkeit der Treibmittellösung zu dem Kunststoff zu aus der Düse in eine Form ausgespritzt und zu einem groß ist, die Möglichkeit, daß diese Lösung die beigeformten Gegenstand geformt worden ist. Ferner den Seiten des Films durchdringt, und dessen Hohlwird im Falle der Bildung von Filmen, Folien 25 werden hierbeiführt oder einen Verlust von dessen od. dgl. gemäß der Erfindung, wenn der Vorgang der Flachheit bewirkt. Somit muß bei der Herstellung Aufrauhung der Oberfläche des geformten Gegen- der Treibmittellösung eine besondere Sorgfalt ausgestandes gemeinsam mit der Durchführung der Strek- übt werden, um sicherzustellen, daß die Durchdrinkung des geformten Gegenstandes durchgeführt wird, gungsfähigkeit in geeigneter Weise durch den Zusatz das Verfahren in wirksamer und vorteilhafter Weise 30 eines Nichtlösungsmittels für den Kunststoff eingedurchgeführt, da die Bildung der sehr kleinen Löcher stellt wird. Das Treibmittel, das die Oberflächenöder Narben gefördert wird und die kraterähnlichen schicht des Films durchdrungen hat, wird dann durch Löcher oder Narben vergrößert werden. Beispiels- eine Behandlung, z.B. durch Erhitzen zersetzt. Da weise umfaßt im Falle des Walzenformverfahrens die sich jedoch beim Erhitzen in dem Film eine Wärme-Arbeitsweise die Aufnahme des geformten Gegen- 35 schrumpfung ausbildet, was insbesondere bei einem Standes bei einer größeren Geschwindigkeit als dieje- gestreckten Film der Fall ist, und außerdem in dem nige, mit welcher er an diese Walzen abgegeben Fall, bei welchem die Zersetzung des Treibmittels wird. Andererseits ist im Falle der Aufblasformar- durch Erhitzen erfolgt, wird es bevorzugt, daß das beitsweise eine monoaxiale Strecktechnik vorhanden, Erhitzen ausgeführt wird, während der Film fest in bei welcher der geformte Gegenstand von Film- oder 4° einer solchen Weise befestigt ist, daß seine Flachheit Schlauchform bei einer höheren Geschwindigkeit oder Ebenheit aufrechterhalten bleibt. Wenn, wie aufgenommen wird, als er ausgepreßt wird, wobei vorstehend beschrieben, ein gestreckter Film in befe-Luft in den geformten Gegenstand geblasen wird, stigtem oder festgehaltenem Zustand behandelt wird oder diese Arbeitsweise ist mit einer biaxialen und die Zersetzung des Treibmittels durch Erhitzen Strecktechnik verbunden, bei weicher der geformte 45 herbeigeführt wird, um der Filmoberfläche eine Rau-Gegenstand gequollen und gleichzeitig während sei- heit zu erteilen, werden gleichzeitig Temperungsefner Aufnahme bei einer höheren Geschwindigkeit als fekte geschaffen, die zu einem ausgezeichneten Prodiejenige, mit weicher er ausgepreßt wird, eine Quer- dukt führen. Um den Film festzuhalten, kann ein dehnung erfährt. Spannrahmen, Klemmwalzen od. dgl. zur Anwen-

Obgleich es noch nicht geklärt ist, warum die winzi- 5° dung gelangen. Wenn andererseits das Verfahren gegen oder sehr kleinen Löcher nach dem Verfahren maß der Erfindung auf einen frisch hergestellten gemäß der Erfindung gut erhalten werden können, Film, wie in dem Fall, bei welchem er in einem weiwird angenommen, daß dies mit größter Wahrschein- chen Zustand unmittelbar nach dem Auspressen aus lichkeit auf die folgende Ursache zurückzuführen ist: einer Ausspritzform der Aufblasfonntechnik vorliegt, Gleichzeitig, wenn die Treibmittellösung in Beruh- 55 angewendet wird, verflüchtigen sich die mit dem rung mit der Oberfläche des geformten Gegenstandes Treibmittel gemischten Lösungsmittel, wobei gleichgebracht wird, verdampft ein Teil der Lösungsmittel zeitig beim Eindringen des Treibmittels in den Film in der Treibmittellösung mit dem Ergebnis, daß die eine Zersetzung stattfindet, und demgemäß werden Temperatur der Oberfläche des geformten Gegen- die Löcher oder Narben nicht sehr tief. Wenn jedoch stands vorübergehend fällt, während in der Zwi- 60 das Treibmittel und die damit gemischten Lösungsschenzeit das Treibmittel ohne Zersetzung in das In- mittel sich verflüchtigen, geht eine beträchtliche nere des Harzes von der Oberfläche des geformten Wärmerienge verloren. Da dies bisweilen zu einer Gegenstandes eindringt Nachdem praktisch die ge- Beeinträchtigung der Konfiguration des Films führt, samten Lösungsmittel verflüchtigt sind, steigt die erweist es sich als notwendig, die Temperatur der Temperatur der Oberfläche des geformten Gegenstan- 65 Treibmittellösung einzustellen sowie eine angemesdes erneut, da die Temperatur innerhalb des geform- sene Wahl bezüglich der Zeitdauer, in welcher die ten Gegenstandes hoch ist, wodurch das Treibmittel Treibmittellösung mit dem Film in Berührung zu sich zersetzt, unter Entwicklung eines Gases und bringen ist, getroffen wird. Wenn die Tiefe der auf

13 ^W 14

einer Seite in dem Film gebildeten Narben oder Lö- von aus thermoplastischen Kunststoffen geformten

eher, d. h. die Dicke der Schicht, die aufgerauht wird, Gegenständen ermöglicht wird, wobei die Oberfläche

auf eine Größe in der Größenordnung von ¹U der des geformten Gegenstandes mit einem thermisch

Filmdicke gebracht wird, werden die Festigkeit und zersetzbaren Treibmittel imprägniert wird unter

die Konfiguration des Films nicht beeinträchtigt. Im 5 nachfolgender Zersetzung des Treibmittels und nach-

Falle eines Films mit einer Dicke von weniger als folgender Gasentwicklung, kann gemäß der Erfin-

0,05 mm wird es jedoch bevorzugt, daß die aufge- dung die Oberfläche des geformten Gegenstandes

rauhte Schicht weniger als 0,01 mm beträgt. zuerst nach gebräuchlichen Arbeitsweisen einer

Anschließend wird die Behandlung von ver- Oberflächenbehandlung unterworfen und anschlie-

schäumten Filmen nach dem Verfahren gemäß der io ßend nach dem Verfahren eemäß der F.rfinHnna hp-

Erfindung unter Verwendung eines verschäumten handelt werden. So wird z.B. die Behandlung gemäß

Films mit unabhängigen Poren als synthetisches der Erfindung an der Oberfläche eines geformten

Kunststoifpapier erläutert. Da die Bildung von ver- Gegenstandes ausgeführt, die mit einer Feile oder

schäumten Filmen mit unabhängigen Poren im allg- ähnlichem abgerieben oder abgeschabt, mittels einer

meinen durch das Ausspritzen aus einem Extruder 15 Koronaentladung angegriffen oder angefressen oder

einer ein Treibmittel enthaltenden Kunststoffmasse mit einem Lösungsmittel angelöst und anschließend

erreicht wird, weist die Oberfläche dieses Films keine erhitzt, um das Erscheinen von Rissen darin herbei-

Narben oder Löcher auf, sondern ist mit einer äuße- zuführen, worden war.

ren Hautschicht bedeckt. Demgemäß kann der ver- Da zahlreiche kleine Löcher oder Narben (Durchschäumte Film als solcher, obgleich er als Papierer- 20 messer etwa 1 bis 10 Mikron) in der Oberfläche der satz angewendet wird, nicht zum Bedrucken verwen- gemäß der Erfindung behandelten, geformten Gegendet werden, und es können auch keine Zeichen oder stände gebildet werden, wird es möglich, Buchstaben Buchstaben in zufriedenstellender Weise auf diesem oder Zeichen oder Reißzeichnungen darauf mit Bleimit Bleistift od. dgl. geschrieben werden. Ein sehr stift od. ä. zu schreiben oder denselben einen Druck guter Papierersatz kann erhalten werden, wenn das 25 zu erteilen. Da zahlreiche kleine Löcher oder Narben Verfahren gemäß der Erfindung auf einen derartigen gebildet werden, wird auch die Schlüpfrigkeit der verschäumten Film zur Anwendung gelangt. Auf Oberfläche der geformten Gegenstände verringert, Grund der Tatsache, daß ein verschäumter Film aus wodurch die Gegenstände zum Haften oder Kleben sehr kleinen unabhängigen Poren oder Zellen aufge- geeignet gemacht werden. Außerdem wird er gegenbaut ist, findet jedoch das Eindringen der Treibmit- 30 über einem flüssigen Material benetzbar. Ferner wird tellösung sehr leicht statt, und demgemäß besteht die der Oberflächenbereich des geformten Gegenstandes Neigung, daß die Tiefe der gebildeten Löcher oder beträchtlich vergrößert, und zwar infolge der Bildung Narben zu groß wird. Da ferner das Eindringen der der zahlreichen Löcher oder Narben. Während die Treibmittellösung vorwiegend auf Grund von kapil- Risse und Ungleichförmigkeit bei der bisher bekannteren Kräften erfolgt, besteht die Neigung, daß die 35 ten Oberflächenbehandlung groß und ungleichförmig Tiefe der Löcher oder Narben ungleichförmig wird. sind, mit dem Ergebnis, daß die Eigenschaften der Demgemäß ist die Ausführung von geeigneten Rege- geformten Gegenstände beträchtlich abnehmen, werlungen bezüglich der Zusammensetzung der Treib- den überdies durch die Löcher oder Narben gemäß mittellösung des der Berührung zwischen der Treib- der Erfindung die gewünschten Zwecke erreicht, da mittellösung und dem verschäumten Film notwendig. 4° sie eine sehr kleine Größe aufweisen, praktisch von-Da ein Bleistift od. dgl. in Filmen aus versehäumtem einander unabhängig sind und eine im wesentlichen Polystyrol klebt, wenn Buchstaben und ähnliche Zei- flache Tiefe aufweisen. Demgemäß tritt kaum irgendchen auf den letzteren geschrieben werden, ist es not- eine Abnahme in den Eigenschaften des geformten wendig, eine Behandlung zum Pressen des ver- Gegenstandes auf.

schäumten Polystyrolfilms in Verbindung mit dem 45 Somit wird, wie vorstehend beschrieben, der Obcr-

Verfahren gemäß der Erfindung anzuwenden. Wäh- fläche von geformten Gegenständen, die nach dem

rend dieses Pressen gewöhnlich vor der Behandlung Verfahren gemäß der Erfindung behandelt wurden,

gemäß der Erfindung ausgeführt wird, ist es in sol- eine große Anzahl von erwünschten Eigenschaften

chen Fällen, wo eine besondere Flachheit oder Eben- erteilt. Daher können die oberflächenbehandelten ge-

heit beim Bedrucken des Films verlangt wird, zweck- 50 formten Ggenstände für eine große Vielzahl von

mäßig, das Pressen nach der Behandlung gemäß der neuen Anwendungszwecken zur Anwendung gelan-

Erfindung auszuführen. Wenn das Verfahren gemäß gen. Wenn nämlich der geformte Gegenstand ein

der Erfindung unter Verwendung eines verschäumten Film ist, bildet dieser einen Papierersatz aus Kunst-

Polystyrolfilms, der mit Walzen gepreßt worden ist, stoff und kann als Paus- oder Zeichenpapier,

ausgeführt wird, ist die Dichte des Films erhöht, was 55 Schreibpapier, Einwickel- oder Verpackungspapier

dazu führt, daß die Eindringung der Treibmittellö- od. dgl. verwendet werden und übertrifft das ge-

sung gleichförmig wird. Das auf diese Weise erhal- bräuchliche Papier mit Bezug auf Festigkeit sowie

tene blatt- oder bahnenförmige Material aus ver- Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit Da die

schäumtem Polystyrol bildet einen sehr ausgezeich- Dampfdurchlässigkeit des nach dem Verfahren ge-

neten Papierersatz. Auch in solchen Fallen, bei wel- 60 maß der Erfindung behandelten Films gut ist, ist er

chen die Filme schwach vernetzt worden sind, z.B. als Schutzfolie für Obst sowie für andere landwirt-

bei versehäumtem Polyäthylenfilm, kann das Verfah- schaftliche Zwecke besonders gut geeignet. Die ge-

ren gemäß der Erfindung angewendet werden, wenn maß der Erfindung erhaltene Folie kann mit einer

dessen Oberfläche in eine gequollene Schicht überge- anderen Folie geschichtet werden und kann lür eine

führt werden kann. 65 große Vielzahl von Zwecken als Schichtfolie verwen-

Obgleich nach dem Verfahren gemäß der Erfin- det werden. Die Schichtbildung wird mühelos mittels

dung die Schaffung von sehr kleinen Löchern oder Dampfabscheidung und Walzen ausgeführt.

Narben in gleichförmiger Weise auf der Oberfläche Außerdem ist der gemäß der Erfindung erhaltene,

geformte Gegenstand als Unterlage von Klebestreifen ausgezeichnet, da auf diesen Klebstoffe mühelos aufgebracht werden können. Wenn ein Film, dessen beide Oberflächen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelt worden sind, als Träger oder Unterlage für Klebebänder verwendet wird, kann auf eine Oberfläche leicht ein Klebstoff aufgebracht werden, während die andere Oberfläche zum Schreiben von Buchstaben, darauf oder zum Einprägen von Druckzeichen benutzt werden kann.

Ferner weisen die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung behandelten, geformten Gegenstände eine Zunahme in ihrem Oberflächenbereich auf, und da sie auch mittels Flüssigkeiten benetzbar sind, können sie auch in zufriedenstellender Weise als Kühlturmmaterial, Wärmeaustauschplatten und Ionenaustauschmembranen verwendet werden.

Wenn ferner das Verfahren gemäß der Erfindung an Blättern oder Bahnen aus durchgehenden Zellen, wie sie für synthetische und Imitationsleder od. dgl. Anwendung finden, angewendet wird, kann der Glanz von diesen Materialien beseitigt werden, wobei ausgezeichnete Blätter oder Bahnen, die bedruckt werden können, erhalten werden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert. In diesen Beispielen sind die verwendeten Mischungsverhältnisse- stets auf Gewicht bezogen.

β e ι s ρ ι e

Eine Treibmittellösung, bestehend aus p-Toluolsulfoazid, Xylol und Dicumylperoxyd im Verhältnis von 2:7:1 wurde auf 100° C erhitzt, worauf ein Polyäthylengefäß darin während 1 Minute eingetaucht wurde. Anschließend wurde das Gefäß unmiitelbar in einen Luftbehälter von konstanter Temperatur von 140° C eingebracht, worin es während 2 Minuten stehengelassen wurde. Die Oberfläche des Polyäthylengefäßes, von welcher der Glanz verschwunden war, war in einem gehärteten Zustand, und die Haftung daran von Druckfarbe und Anstrich war zufriedenstellend.

Beispiel 2

Ein 0,08 mm dicker gestreckter Film, der aus 75 Teilen Polystyrol, 25 Teilen eines Styrol-Butadien-Mischpolymerisats (60 Gewichtsprozent Styrol) und 20 Teilen Calciumcarbonat gebildet war, wurde während 2 Sekunden in eine Treibmittellösung aus p-Toluolsulfoazid und Methanol im Verhältnis von 0,5 :9,5 eingetaucht, worauf der Film in kochendes Wasser mit einem Gehalt an einem neutralen Reinigungsmittel eingetaucht wurde. Der Film, der vollständig weiß wurde und undurchsichtig wurde, besaß eine gleichförmig und fein aufgerauhte Oberfläche, so daß ein Schreiben oder Drucken möglich war. Wenn dieser FUm gegen Licht gehalten wurde, besaß er anscheinend ein faden- oder faserartiges Muster, das demjenigen von gewöhnlichem Papier sehr ähnlieh war.

Beispiel 3

Eine Treibmittellösung wurde durch Mischen von p-Toluolsulfoazid und Methanol im Verhältnis von 1:15 hergestellt Bei der Bildung eines Films durch Erhitzen und Schmelzen von Polystyrol und Ausspritzen aus einem T-Fonnstück mit einem Formschlitz von 0,5 mm, wurde der FUm mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 m/min in der Maschinenrichtung aufgewunden and dabei an seiner Oberfläche mit der vorstehend angegebenen Treibmittellösung an einer Stelle in einem Abstand von etwa 5 cm vom Kopf der Form besprüht. Der Film wurde dabei augenblicklich weiß. Das unzersetzte Treibmittel wurde ausgewaschen und entfernt, wobei der Film

as durch Methanol geführt und anschließend getrocknet wurde. Der so erhaltene Polystyrolfilm, dessen Farbe sich nach weiß geändert hatte, besaß eine Dicke von etwa 0,1 mm, und die sehr kleinen Löcher oder Narben waren auf dessen oberen Schichtteil auf eine

^ Dicke von etwa 0,03 mm gebüdet worden.

Bei Prüfung der Oberfläche dec so gebildeten Films war ersichtlich, daß sehr kleine kugelförmige Löcher in gleichförmiger Verteilung über die Oberfläche des Films vorhanden waren. Der Film konnte ohne weiteres beschriftet oder bedruckt werden. Wenn außerdem die Festigkeit dieses Films mit derjenigen eines PolystyrolfUms von der gleichen Dicke verglichen wurde, wurde kaum irgendein Unterschied wahrgenommen.

Beispiel 4

Eine Treibmittellösung aus einer Mischung von p-Toiuolsulfoazid, Toluol, Methanol und Ton in einem Verhältnis von 1:2:6:1 wurde hergestellt.

Bei der Bildung eines Films aus Polypropylen wurde die vorstehend genannte Treibmittellösung mittels Walzenauftrag bei 50° C als Überzug auf die Oberfläche des so gebildeten Films an einer Stelle im Abstand von etwa 7 cm von dem Schlitzkopf entfernt

aufgebracht. Der so erhaltene FUm besaß eine Oberfläche, die in zufriedenstellender Weise aufgerauht war.

Claims (7)

1 2 i>ate„ta„c „t t,„. sind darin zu sehen, daß, obgleich ein Drucken unter f atentansprucne. Anwendung einer Druckfarbe erzielt wird, eine Nei-

1. Verfahren zum gleichmäßigen Aufrauhen gung zu dessen Beeinträchtigung besteht, die Obervon geformten Gegenständen aus thermoplaste fläche zum Schlüpfrigsein neigt und daß es schwierig sehen Kunststoffen^ insbesondere von Folien, 5 ist, flüssige Substanzen auf der Oberfläche dieser Gedadurch gekennzeichnet, daß die genstände zum Anhaften oder Kleben zu bringen.
Oberflächenschicht der geformten Gegenstände Es war eine Anzahl von Methoden zur Ausschalmit einem thermisch zersetzbaren Treibmittel in tung der Glätte der Oberfläche von den geformten flüssiger Form imprägniert und danach das in die Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen Oberflächenschicht eingedrungene Treibmittel io bekannt, d.h. Arbeitsweisen zur Aufrauhung der durch Erhitzen unter Gasentwicklung zersetzt Oberfläche dieser Gegenstände. Beispiele hierfür wird, wobei das Gas durch die Oberflächen- sind ein Verfahren zur Aufrauhung der Oberfläche schicht entweicht. durch Reiben derselben mit einer Feile od. dgl., ein

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Verfahren zum Durchbohren von Löchern mittels kennzeichnet, daß die Oberflächenschicht mit 15 einer Koronaentladung, ein Verfahren zur Einbet- dem Treibmittel unmittelbar nach der Herstel- tung eines Füllstoffes in die Oberfläche, ein Verfahlung des geformten Gegenstandes während seine ren zum Anlösen der Oberfläche mit einem Lösungs-Temperatur höher als die Zersetzungstemperatur mittel unter nachfolgender Entfernung des Lösungsdes Treibmittels ist, imprägniert wird, und an- mittels durch Erhitzen, wobei Risse in der Oberschließend das Treibmittel durch den noch hei- so fläche gebildet werden, ein Verfahren zum Besprüßen geformten Gegenstand zersetzt wird. hen der Oberfläche mit einem Lösungsmittel, um das

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Harz zu eluieren und in der Oberfläche sehr kleine gekennzeichnet, daß für das thermisch zersetz- Narben zu bilden oder ein Verfahren zur Behandlung bare Treibmittel p-Toluolsulfoazid, Diäthylcarb- der Oberfläche mit Chemikalien, die das Harz zersetoxylat, Benzolsulfoazid oder ein Gemisch davon 25 zen od. dgl.

verwendet wird. Die bisher bekannten Arbeitsweisen wiesen jedoch

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch in der einen oder anderen Hinsicht derartige Nachgekennzeichnet, daß der geformte Gegenstand teile auf, wie, daß die erforderliche Behandlungsgleichzeitig mit der Oberflächenbehandlung ge- dauer lang war, keine gleichförmige und feine Aufreckt wird. 30 rauhung der Oberfläche erreicht werden konnte, eine

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Abnahme der Festigkeit im Falle von synthetischen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen Harzfilmen od. dgl. auftrat, u. ä.

des mit dem Treibmittel imprägnierten geformten Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gegenstandes mittels eines Nicht-Lösungsmittels Verfahrens zum gleichmäßigen Aufrauhen von gefür den thermoplastischen Kunststoff, dessen 35 formten Gegenständen aus thermoplastischen Kunst-Temperatur höher als die Zersetzungstemperatur stoffen, insbesondere von Folien, um dadurch ein des Treibmittels ist, ausgeführt wird. Schreiben darauf mit einem Bleistift oder einer Feder

6. Verfahren nach Anspruchs, dadurch ge- oder ein Bedrucken der Oberfläche zu ermöglichen kennzeichnet, daß das Erhitzen des mit dem und in der Haftfähigkeit der Oberflächen die geform-Treibmittel imprägnierten geformten Gegenstan- 40 ten Gegenstände aus thermoplastischen Kunststoffen des mittels eines Nicht-Lösungsmittels für den zu verbessern.

thermoplastischen Kunststoff, das ein ober- Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum

flächenaktives Mittel enthält, ausgeführt wird. gleichmäßigen Aufrauhen von geformten Gegenstän-

7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- den aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesonkennzeichnet, daß das Erhitzen des mit dem 45 dere von Folien geschaffen, das dadurch gekenn-Treibmittel imprägnierten geformten Gegenstan- zeichnet ist, daß die Oberflächenschicht der geformdes mittels eines Nicht-Lösungsmittels für den ten Gegenstände mit einem thermisch zersetzbaren thermoplastischen Kunststoff, das eine saure oder Treibmittel in flüssiger Form imprägniert und daalkalische, die Zersetzung des Treibmittels unter- nach das in die Oberflächenschicht eingedrungene stützende Substanz enthält, ausgeführt wird. 50 Treibmittel durch Erhitzen unter Gasentwicklung

zersetzt wird, wobei das Gas durch die Oberflächenschicht entweicht.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beispiele für thermoplastische Kunststoffe für die gleichmäßigen Aufrauhen von geformten Gegenstan- nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu behänden aus thermoplastischen Kunststoffen, insbeson- 55 delnden Gegenstände sind Homopolymerisate, wie dere Folien, zur Steigerung ihrer graphischen und Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvi-Haf!eigenschaften. nylidenchlorid, Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacryl-

Die thermoplastischen Kunststoffe werden mittels säureester, Polymethacrylsäureester, Polyvinylacetale

Ausspritzen und Spritzgußformung od. dgl. zu einer und Polyamide, Mischpolymerisate, wie Styrol-

großen Vielzahl von Formen geformt und für zahl- 60 Acrylnitril-Mischpolymerisat, Styrol-Butadien-

reiche Zwecke verwendet. Die Oberfläche dieser Ge- Mischpolymerisat, Vinylchlorid-Äthylen-Mischpoly-

genstände, die aus thermoplastischen Kunststoffen merisat, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat und

hergestellt sind, ist jedoch glatt und glänzend. Styrol-Methylmethacrylat-Mischpolymerisat sowie

Diese Glätte und dieser Glanz der geformten Ge- Mischungen der vorstehend angegebenen Polymeri-

genstände aus den thermoplastischen Kunststoffen 65 sate. Erforderlichenfalls können diese Kunststoffe

sind jedoch für bestimmte Zwecke nachteilig. So Stabilisatoren, anorganische Füllstoffe wie Talk,

kann z.B. ein Schreiben oder Zeichen mit Bleislift Calciumcarbonat, Zinksulfid und Ton, oder organi-

od. dgl. nicht ausgeführt werden; weitere Nachteile sehe Füllstoffe wie Monofilmaterialien, enthalten,