DE1703461A1

DE1703461A1 - Adapter fuer Schusswaffen

Info

Publication number: DE1703461A1
Application number: DE19681703461
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Jena; Rudolph Sigl
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1968-05-24
Filing date: 1968-05-24
Publication date: 1971-12-16

Description

Adapter für Schußwaffen Die Erfindung bezieht eich auf einen Adapter für Schuawaffen zum Verschießen von unterschiedlichen Patronen gleichen Kalibers aus ein und derselben Waffa.
Das Verschießen von unterschiedlichen Patronen gleichen Kalibers aus einer Waffe bietet gewisse Vorteile; um diese zu nutzen, wer- den Zwischenelemente" sogenannte Adapter oder tinsteckkonen gefertigt.
Die Nachteile, die sich bei Verwendung der gebräuchlichen Adapter ergeben, sind die hohen Kosten sehr gut eingepaßter Adapter und die trotzdem vorhandene hohe Belastung der Waffenverschlüsse.

Das sich durch den Set .ß ergebende Zurückweichen ergibt ein Loslösen aus der Schulteranlage des Adapters 3.m Fa >ä 3 res: -'ager. Der durch den Schuß auftretende Gasdruck führt vor allem bei Verwendung von starken Ladungen zu einer plastischen Aufwei tung des Adapters an seiner schwächsten Stele. Der so aufgeweitete Adapter erreicht nicht mehr die volle Schulteranlage und der Verschluß läßt sich nur sehr schwer betätigen-- Durch weitere Verwendung wird der Adapter bis zur Unbrauchbarkeit verändert. Dem Nachteil des plastischen Aufweitens kann dun2h bessere Werkstoffe, die jedoch schwer zu bearbditen sind, begegnet werden, was aber nur

bei schwächeren Patrunansorten zum Erfolg füh:.#t, Eine ferstdrkung

der Adapter wände an den kritischen .cnen is b nur c: hwer möglich,

da der Hülsenmund des P#.Aggargskalibeä s ebenfalls #yerstärkt war-

(11 en 1111n8 0

Der Erfindung liegt d e Aufgabe zugrunde D einenAdapt¢r zu schaf-

fen" der Billigkeit und Haltbarkeit ,@?rieint_g;:

Diese Aufgabe .wird e.r rind::a@gsgerzäf@ ca,!tir;:h gelöse t daß eler Adapter

örtlich derart verschw<icht ist. daß er siett;e-jri cr'uß elastisch

aufwei¢et und zum höchstmöglichen keiblzngsrzch? :.ß im Pafironenla4

ges komt: Die Vierschwächung der Ad.P.z#pterhülee nrä=l.g: vorzugs-

weise durch Schlitze, Nuten oder ßol-xurgen-" ohne dedurch die

Haltbarkeit der Patronenhülse wesentlich zu baein-".rächtigen und

ohne einer Gasschlupf nach hinten zuzulassen,

Durch die örtlich verschwächte Adapterhülse kann auy ein genaues

Einpassen des Adepters iä das Patronenlager verxiclit :t werden;

außerdem ist die Werkstoffwahl vor cntergeordneter Bedeutung,

Nachstehend ist die Erfindung m- t Bezug auf die Zeichnung bei-

spielsweise nähr erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Schritt durch ewna n zxmale Patrone;

Fig. 2 einen Schnitt durch einen bekannten Adap°:a.i# mit gerader

Schlagbolzenführung für Zentralfeuerpatronen;

Fig. 5 einen Schnitt durch gnen bel:akinten Adapter, mit aciräger

Scrlagbolzenfühn-ung für Randfeuerpatronen;

Fig. 4 einen Schni :t dusch einen erfindungsgemäßen Adapter;

Piig" a ebnen Querejhni.yt eins erfindungsgemäßen Adapters mit .

Sc'i#.it zen

Fxg, :9 einem Quere shn>>`3. eines Adapters mit

xig: s einen im PatT- n nen-

kaPex

In Fig. 1 ist der Schnr-#1.e durch ein,- :@c@^m<:.. lr@;p one i darges teilt ,

wobei die Patropenhülse 2 das GeschoB 3 hält und in ihrer Größe'

ohne Zwischenelement in das Patronenlager paßt. Die in Fig. 2

und 3 dargestel1 ten Adapter 4 diaren für kl ei nere Patronenhülsen

5 und 8 s besitzen aber Geschcsss 7 des gle::chen Kalibers ; wie die

in Figa 1 darges tellsl-e Pztrzne I o Dar Aäap:er 4 : n @i äo 2 bzsitzt

eine axiale Sch lagbolzenführung 7 s der in f i ü. ? ei nz nach außen

weisende Schlagholzezführung S l die die Schlagkraft von dem in der

Waffe vorhandenen zentralen Schlagbolzen zum Rand der Randfeuerpa-

trone umlenkt.

Der in zig. r+ dargest-e3lte t?daptex 4 bQsil:zg eine verschwächte

Adapterhülse S. Die VersehwZerung kann durch Schlitze je, wie

iü Fit. 5# oder durch Nuten 11 r, wie in Figz 6 bewirkt sein

33tr beim Sehuz auftretende Gasdruck erzeugt neben der axial t@r#

en Kraft 12 auf das Gesaho8 3 auch eins Radialkrsit 13 auf

dieatnsnhülee 6e Die Radialicraft kann über den geschlitzt«

Adap--er 4 auf das Patronenlager' 3°+ übertragen werden. Das ZurÜek#

seriehe des Adaptexts 4 durerh den entstehenden Gasdruck wird da-

du:x.,h verhindert, daß die ent stehende xr Reihungskräfte. angedeu-

iet durch den Pfeil 15, zwischen Adapter 4 und Hülse 8 bzw.

Patronenlager 14 eisen großen Teil der zum Versc:hluß 16 hin wir-

kenden Druckkraft, angedeutet durch den Pfeil 1Z', aufnehmen, wo-

)Ai der Adapter 4 sine Sschullleranlage 18 nioe verliert und es

so'rii- : zu keinem Aufwpitera deec v:'d.7seren Adjd#"1-certe@*.ls -

komrnz @ Der VerF^hla ß ::6 laßZ. sieh leicht e@`fi @e> ,

In Figo 7 ist das de:; Adapters

um dsdl.

Claims

P a t e xa --4 a n s u s 0 c h e üAdapter für Scl-sußraaffen z,,rm Verschießen von unterschiedlichen Patr®rwn gleichen Kalibers ans ein und derselben Waffe, dadurch Rekennzeichneet, v daL Jrr Adapter @4) örtlich derart verschwächt ist" daß er sich h@:@:an SchuB elastisch auf@weime:; und zum höchst- möglichen Reiüangss n'nuß im Patr cnenlügpr -%'14 *il kamt. 2. Adaptern L^izcb# .'s@@>e@@@n 1 ,. dafJurch gekennzeichnet ß daR.#'..A Ver- schwächung der ZR Z duvoh Schlitze y1L@@ s @.@;y cder Fohrunger ernvka@:Ü#Lh de, Haltbarkeit d-ir Fatronen- nülse "42) R:.rd zrne ei.neah GR- s`hlup.