DE1694871A1 - Aktivatoren zur drucklosen Verschaeumung von Polyvinylchlorid und dessen Mischpolymerisaten - Google Patents

Description

• Aktivatoran zur drucklosen Verschäumung von Polyvinylchlorid und dessen Mischpolymerisaten.
• Zur drucklosen Herstellung von Schausprodukten auf der Basis von Hochpolymeran, insbesonders von Polyvinylchlorid und dessen Mischpolymerisaten, werden Treibmittel, wie beispielsweise Azodicarbonamid und Bensolsulfonhydrazid, verwendet. Um diese Verfahren bei niedriger Temperatur durchführen zu kömmen, ist es üblich, diesen mit Treibmitteln versetzten Mischungen zusätzlich noch einen Aktivator oder sogenannten Kioker zuzusetsen. Zur Erzielung einer ausreichemden Licht- und Wärme-Stabilisierung wird diesen Nischungen en#erdem noch ein hemdelsählicher Stabiliseter zugnentzt.
• Als Aktiwetoren für Polyvinylcklorid und @hmliche Nochpolymers werä@m meist bezische @leinalse, wie beispielsweise Bleisarbemat, Eleismlfat, Eleiphthal und @hmliche VErbindumgen, aber zuch Zinkverbindungum, vie beispielsweise Zinknxyd, varwendet, die alle eine verbältais@ä#ig gate Kickerwirkung arg@ben.
• Die mit diesen Produktam erzielte Wärme- und Licht-Stebilisierung ist jedoch für die meisten Verwumlungszwschks micht @@@reichend. Anck weisen die bislang verwendeten Produkte infalge ikres verhältaismä#ig ztarkmm Deckvermög@@@ Wei@@igmm@teignnschaften auf, so da# es bei Verwendung zelscher Aktivatoren nur in Sonderfällen möglich ist, dunkle und sette Farbt@ne su arsielem.
• Un diese Nuchteile zu verneiden, wurde schen vurgnschlsgen, den mit Treihmittel, beispielzweise Ascdicarbonzmid und Benzclzulfonkydrasid, ver@etzten Bookpolymeren, istbesondere Polyvinylchlorid und dessen Nischpolymerisnten als Aktivator Salse zweiwertiger Netalle von Monocarbonsäuren alt einer C-Zahl von 6- 14 sususetsen, wobei als arommtische Cerbonaäuren vorzugaweise aolche, die eine oder mehrers Alkyl- oder Aryl-Gruppen sowie Halogen-Gruppen enthalten, und als Metalle vorzugeweise Cadmium und Blei Verwendung flnden. Guta Ergebnisse wurden bierbei mit Alpha-Phenylbutteraäurre, p-Tolysäure, p-Chlorbenzossäure und Trichlorbenzylsäure erzielt.
• Bs wurde ntm gefunden. daß eine besondere gute Aktivierung und gleichneitige Stabilisierung der Schaumprodukte eraielt wird, wenn als Salse zweiwertiger Metalle solche von Netallen der 2. und 4. Gruppe des periodischen Systame verwendet werden.
• Die Vortaile des erfindungsgemä#en Verfahrens sind aus der folgenden TAbelle ersichtlich, in welcher die Aktivierungs-und Stabilisierungswirkung der erfindungagemä#en Produkte im Vergleich zu eines handelsüblichen Aktivator und eine. bandelsüblichen Stabilisator bei einer bei 160° C durchgeführten Verschäumung und eine bei 180° C durchgeführten Ofentest angegaben ist. Als handelsüblicher Aktivator wurde Zinkoxyd, als handelsüblicher Stabilisator wurde Nuostab V-979 verwendet. Die Zahlenwerte geben die Verschäumungsdauer in Bekunden bzw. die Dauer der Wärmebehendlung bis zu einer deutlich beginnenden Verfärbung in Minuten an.
• Verschäumungs- Beginnende Verdauer in Sek. färbung nach Min.
• Hendelsählicher Aktivator 160 10 Hendelsüblicher Stabilisator 950 45 Cadmiumesls der -Phenylbuttersäure 158 40 Cadmiumsals der Nethylbenzoezäure 214 45 Blaizals der Nethylbenzoesäure 165 45 Cadminmsals der Trichlerp[henylesmignäure 229 35 Cadminmesls der -Äthylheransäure 200 45 Cadaiunsals der Benzoesäure 190 45 Bleisals der Hyristinsäure 230 45 Caduiumesls der Laurinsäure 190 45 Gemisch aus dum Zinknals der Äthylheransäure und den Cadmiumzels der Äthylhexansäure 160 45 Nickalsals der Äthylhezansäure 190 30 Gemisch aus dem Zinnsalz der Äthylbeznnaäure und dem Bleisals der Äthylbexansäure 310 35 Cobaltaslz der Äthylheransäure 130 35 Die Verschäumungsdauer wurde auf folgende Weise bestimmt: 15 g Diostylphthelat, 15 g Azodicarbonamid, und 10 g eines arfindungsgemä#en Kickers wurden in einem Ülbad bei einer Temperatur von 160° C gehalten. Dabei spalteten sich Geze ab, die aufgefangen und gemessen wurden. Nach der in der vorstshenden Tabelle angegebenen Zeitdeuer war die Gesentwicklung beendet. Bei dem zur Bestimmung der Wärusatabilität durchgeführten Ofantest wurde folgende Reseptur verwendet: 70 Teile PVC (hergestellt nach dem Suspensionsverfahren) 30 Teile Dioctylphthalat 1 Teil Gleitmittel (hendelsübliches Monooleat) 1 Teil des erfindungagemä#en Produktes.
• Die Menge des den vorgenannten Stoffen sugesetzten erfindungsgemä#en Aktivators kann zwischen 0,5 und 10% der Gesamtaenge des Polymeren betragen.
• Ein nach dem erfindungsgenä#en Verfahren bei niedriger Temperator drucklon hergestellten Schaumprodukt weist folgende Zumsammensetzung auf: 100 Teile FVC oder FVC-Mischpolymerisat 60 Teile Weichmacher, z.B. Dioctylphthalat 4 Teile Treibmittel, z.B. Azodicarbonanid, 1 Teil aines erfindungagsmä#en Produktes.

Claims (4)

1. Ansprüche 1. Verfahren zur Merstellung von Schaumproduktem auf der Besis von Hochpolymeren, insbesondere von Polyvinylchlorid und Mischpolymerisaten des Polyvinylchlorids unter Verwendung einem Aktivators, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h z e t , da# zur Aktivierung und gleichneitigen Stabilisierung Salse zweiwertiger Metalle der 2. und 4. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente von aliphstischen, aromstischen oder gemischt aliphatischen/aromatischen Monocarbonsäuren mit einer C-Zahl von 6 bis 14 Verwendung finden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -s 0 i o h n e t , daB die Monocarbonaäuren eine oder mebrere Alkyl- oder Aryl- oder Halogen-Gruppen am Arumeton enthalten.
3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da# das zur Aktivierung und Stabilisierung verwendete Produkt als Metallkomponente Cadmium oder Blei enthält.
4. 4. Verfahren nach den Ausprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zur Aktivierung und gleichzeitigen Stabilisierung dienende Produkt aus einem Gemisch von Salzen zweiwertiger Metalle der 2. und 4. Gruppe des periodischen Systems von verschiedenen Monocarbonsäuren mit einer C-Zahl von 6 bis 14 besteht.