DE1692741A1 - Verfahren zur Herstellung von Tomatenketchup - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tomatenketchup

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DE1692741A1 DE19671692741 DE1692741A DE1692741A1 DE 1692741 A1 DE1692741 A1 DE 1692741A1 DE 19671692741 DE19671692741 DE 19671692741 DE 1692741 A DE1692741 A DE 1692741A DE 1692741 A1 DE1692741 A1 DE 1692741A1
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tomato
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/60Salad dressings; Mayonnaise; Ketchup
    • A23L27/63Ketchup
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tomatenketchup-Die vorliegende Erfindung betrifft eire. Tomatenprodukt, insbesondere die Herstellung eines verbesserten Tomatenketchups.
  • Ketchup ist eine Würze, aus aus einem oder mehreren der folgenden Tomatenbestandteilalhergestellt wird: l.) Einer flüssigen Tomatendispersion, die aus reifen Tomaten roter oder rötlicher Art gewonnen wird.
  • 2.) Einer flüssigen Tomatendispersion, die als Nebenprodukt bei der Zubereitung von Tomaten für die Abfüllung in Dosen. erhalten wird und aus Schälen und Kerngehäusen besteht.
  • 3.) Einer flüssigen Tomatendispersion, die als Nebenprodukt bei der teilweisen Extraktion des Saftes aus Tomaten gewonnen wird.
  • Solche flüssige Tomatendispersionen als Vorstufen des Ketehupo werden dadurch erhalten, daß die Tomaten oder die Nebenprodukte mit oder ohne Erhitzen passiert werden,: wobei Haut, Kerne und andere muhe oder harte Zub,st'-7inzen -entfernt werden. Wird eine solche flüssige Tvmatendzspersion ohne Erhitzen erhalten, so wird das Verfahren allgemein als KaltaufschluB (cold-break) -Verfahren bezeichnet;: wird ein Erhitzungsschritt verwendet, so bezeichnet man das Verfahren als Heißaufschluß (hot-break) - Verfahren. Nachdem die flüssige Dispersion passiert ist, wird sie gewürzt mit Zucker, Salz, --D-ssig und Gewürzen. Die I:schung der konzentrierten flüssigen Tomatendispersion und- der anderen Bestandteile wird dann zur @eschmac@@:sent:@riclung gekocht und anschließend in einem Behälter dicht verschlossen. DieMischung-wird vor oder nach dem Verschliessen hitzebehandelt, um Zersetzung zu verhindern. Nach einem bekannten Verfahren der Tomatenketchupher.stellung werden Tomatenpaste, Zucker und Wasser in bestimmten Verhältnissen unter Bildung einer Ketchupmischung 'in einen mit Mantel versehenen Kessel gegeben, Relativ nicht fl@ichtige Gewürze, wie Salz, Zwiebelpulver, roter .Pfeffer und Knoblauchpulver, werden der Ketchupmischung zugefügt:. Diese Mischung wird erhitzt und etwa 2 Minuten ,gekocht. Nach Zugabe-von Essig wird weitere 2 Minuten ,gekocht. Die flüchtigeren Gewürze, wie Zimt, Selleriesalz, Nelken und Muskat werden nun zugesetzt, worauf weltere 2 Minuten zum -Sieden erhitzt wird. Mittels Durchleiten von kaltem Wässer durch den Kesselmantel wird der erhaltene Ketchup auf
    650C abgekühlt und anschließend in einen Sammeltank gepumpt.
    Der. Ketchup aus dem Sammeltank wird -vor Abfüllen in geeigne-
    te Behälter in-einem Wärmeaustauscher erneut auf etwa 80C
    grhitzt. Der Ketchup wird kontinuierlich durch- den.'Wärme-
    a.usta.uscher geleitet, wobei eine Um*vesleitung dafür sorgt,
    dali der Ketchup in den Sammeltank zurücKgepumpt wird, falls
    seine Menge den Bedarf der Abfüllanlage übertrifft.
    Solche bekannten Verfahren der Ketchupherstellung haben
    zahlreiche Nachteile.-Die Ketchupm:cilung neigt dazu, an
    der Innenseite der Kesselwand zu verbacken und so zu einer
    Verringerung der Wärmeleitung zu führen. Die wiederholten
    Siedevorgänge zum Kochen der üetehupbestandteile fuhren zu
    einem Geschmacksverlust durch Verdampfen. Das Kochen., Ab-
    kUhlen und erneute Erhitzen des Ketehup-Produl.-tes durch
    eitlen Wärmeaustauscher begünstigt das Absetzen des Ketchups
    während der .Lagerung im Behälter. (M'ö'glicherweise erfordert
    es mehr Tomatenpastenbestandteile, als- wenn das Verfahren
    weniger hitzeverschwenderisch wäre).
    Es ist demnach Hauptziel_der Erfindung, ein verbessertes
    Verfahren der Herstellung von,Toma.tenketchup.zu schaffen.
    Ein spezielles Ziel, der Erfindung ist. die Schaffung eines
    Verfahrens zur Herstellung von Tomatenketchup, welches die
    Hitzezersetzung der bei der Herztellunz von Tomatenketchup
    verwendeten festen Tomatenbestandteile so ger3,ng wie mög-
    lich. hält;.
    Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und der Zeichnung offenbar. In dieser zeigt Figur 1 ein schematisches Fließbild zur Erläuterung verschiedener Merkmale des-erfindungsgemäßen Verfahrens. Figur 2 eine partiell im Schnitt dargestellte Teilansicht einer Düse, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird; Ganz allgemein schließt das erfindungsgemäße Verfahren die: Herstellung einer Mischung von Ketchupbestandtelen ohne Erhitzen und das anschließende Erhitzen der Mischung durch:-direkte: Berührung mit keimfreiem Dampf, welches zum Sieden und zur Pasteurisierung führt, ein.
  • Eine Anlage, die zur Herstellung von Tomatenketchup gemäß der Erfindung verwendet werden kann, ist im Flie.bild von Figur 1 dargestellt: Die Anlage besteht aus einem Abschnitt 12, in welchem die Herstellung der Mischung erfolgt, einem Abschnitt 14, indem die-Hitzebehandlung erfolgt, einem Abschnitt 16,.. in dem das Abfüllen erfolgt,; und verschiedenen Pumpen, Ventilen und Steuergeräten, wie im Folgenden genauer beschrieben.
  • Der Abschnitt 12,. in dem die Herstellung der Mischung erfolgt, besteht aus einem Mischtank 1.1 und einem Vorratstank 13, zwischen denen ein Flüssigkeitstransport durch- Pumpe 33 'ermöglicht wird. Zwischen dem: Abschnitt 14, in dem die Hitzebehandlü:ng erfolgt, und dem Vorratstank 13 ist ein Flüssigkeitstransport mittels Pumpe 21 möglich:: Dieser Ab schnitt 14 besteht aus einer Dampfeinspritzdüse 15, einer Rückdrucköffnung 18, einem Dreiwegventil 27, einer UmgehungsrUckleitung 29, einem automatischen Steuergerät 23 und Steuerventilen 24 und 25: Der Abschnitt 16, in dem das Abfüllen erfolgt, besteht aus einem Abfülltrichter 17 und einem Flüssigkeitsfüllstandssteuergerät 19.
  • Der Vorratstank 13 ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb der Anlage. Er ist mit einem Flüssigkeitssteuergerät 31 ausgestattet, das dafür sorgt, daß pumpe 33 gerade soviel Ketchupbestandteile aus dem Mischtank 11 zuführt wie nötig. Bei Betrieb der Anlage wird .- wie in Figur 1 gezeigt .- der gesamte Fluß zum Abfülltrichter 17 durch das Füllstands.-steuergerät 19 am Abfülltrichter 17 gesteuert. 1)*e Pumpe 21 ist so eingestellt, daß sie einen minimalen Füllstand im Abfülltrichter 17 aufrechterhält, wenn sie kontinuierlich arbeitet. Unter diesen Bedingungen arbeitet die Anlage kontinuierlich ohne Unterbrechungen in der Dampfzufuhr, die von einem automatischen Steuergerät 2> über ein pneumatisches Druekateuerventil 24 gesteuert wird: Die Rückdrucköffnung 18 führt zu einem geeigneten Druckabfall und ermöglicht so den Betrieb des pneumatischen Drucksteuerventils 24. Wenn irgendwann der Abfülltrichter 17 soweit gefüllt ist, daß die Einstellposition des Füllstandssteuergerätes 19 erreicht wird, so schließt ein Magnetventil 25 und sperrt die Dampfzufuhr ab. Hieraus resultiert ein Abfall der Temperatur des Ketchupproduktes bis unter die untere-Einstsilposition des automatilohen Stsuergerätes23. Wie Figur 1 zeigt, ist eine Umgehungsrückleitung 29 angebracht, die Ketchup, der nicht auf die gewünschte Temperatur erhitzt.-wurde, in den-Vorratstank 13 zurückleitet. Das automatische Steuergerät 23-stellt das Dreiwegventil 27 so ein, daß das Ketchupprodükt über die Umgehungsrückleitung 29 in den Vorratstank zurückgeleitet'wird. Sobald der Füllstand des Ketchupproduktes im Abfülltrichter 17 unter die obere Einstellung des Füllstandasteuergeräte-s sinkt, öffnet das Magnetventil 25 die Dampfzufuhr, was zu einem_Erhitzen des Produktes führt, bis die untere Temperaturgrenze erreicht wird, die im automatischen Steuergerät 23 eingestellt ist. Das Dreiwegventil 27 wird durch das automatische Steuergerät 23 dann go eingestellt, daß das Ketehupprodukt in den Abfülltrichter 17 geleitet-wird. Pumpe 21 läuft ständig. Das Magnetventil 25 ist mit der Pumpe so gekoppelt, daß bei Ausfallen der Pumpe'das Magnetventil schließt.
  • Wie oben beschrieben, schließt ein Ketchupansatz normalerweise eine konzentrierte Dispersion von festen Tomatenbestandteilen, Wasser, Zucker, Essig, Salz und Gewürzen oder geschmacksbildenden Stoffen ein. Feste Tomatenbestandteile liegen im fertigen Ketchup gewöhnlich in einer Konzentration von etwa 16 bis 18 Gewichtsprozent vor. Der gesamte Feststoffgehalt des fertigen Ketchups erreicht etwa 25 bis 37 Prozent.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann eine konzentrierte Tomatendispersion verwendet werden' die entweder durch ein .Kaltaufsahlußverfahren oder ein Heißaufschlußverfahren gewonnen wurde.. Eine heißaufgeschlossexe Tomatendispersion ist jedoch vorzuziehen, da man so zu einem höheren Pectingehalt kommst und der resultierende Ketchur von besserer Struktur und Konsistenz ist. Natürlich können auch frische Tomaten als Quelle der festen Tomatenbestandteile bei der Ketehupherstellung verwendet werden, wenn durch geeignete Mittel die frischen Tomaten unter Bildung einer konzentxierten Tomatendispersion zerkleinert, passiert und konzentriert werden können.
  • Die verschiedenen Bestandteile, aus welchen sich der Ketchup zusammensetzt, können nach jedem g'eigneten Verfahren gemischt werden: Ein solches Verfahren besteht darin, die Bestandteile in einen Mischtank,, der mit einer Rühreinrichtung versehen ist, einzubringen und dann die Bestandteile zu mischen oder zu rühren, bis eine innige Dispersion entstanden ist. Hierbei werden alle Bestandteile dem-Mischtank während des Mischschrittes zugeführt, ahne daß sie bei diesem Schritt erhitzt werden. Die Reihenfolge der Zugabe der Bestandteile " zum MIsblztank ist nicht wichtig, jedo-eh kann die> -Zeit" die zum Nischen erforderlich ist,, dadurch etwas gekürzt werden, daß Gewürze, Zucker-, Salz und Essig erst in Wasser gelöst werden und erst dann die Tomatenpaste zugemischt wird. In ähnlicher Weise, wenn auch für die praktische Durchführung der Erfindung nicht erforderlich, kann eine weitere Verringerung der Mischzeit dadurch erreicht werden, daß das Wasser vor der Einführung In den Kessel erhitzt wird. Das Erhitzen zum Zwecke des Siedens und der Pasteursierung des Ketchupansatzes wird dann dadurch erreicht, da.ß ein Strom der gemischten Ketchupbestandteile mit keimfreiem Dampf in Berührung gebracht wird, während die Bestandteile aus dem TRischkessel in die-Abfüllanlage gepumpt werden. Da Ketchup nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der kurzzeitigen Hochtemperaturbehandlung mit Dampf hergestellt wird, besteht keine Notwendigkeit zu ausgiebigem-Kochen der Ketchupbestandteile vor der Abfüllung. Dadurch werden die zuvor beschriebenen Ngchteile herkömmlicher Verfahren vermieden, wie Geschmacksverlust durch Verdampfen, extreme,Wärmeverschwendung und Verbacken der Ket-chupmischung an den-Wänden der Kochkessel. Der Dampf kann durch irgendein geeignetes Verfahren in den Strom der Ketchupbestandtele eingeblasen werden, wie durch einen Düsenmischer oder etwas derartiges. Es ist jedoch vorzuziehen, den. Dampf so gleichmäßig mit dem Strom der Ketchupbestandteile in. Berührung zu bringen' daß Turbulenz und Dampfstöße auf die. fließenden Teilchen an ketehupbestandteilen vermieden werden, was zu einer Verschlechterung des Produktes führen könnte. Ein Mittel zur gleichmäßigen Einführung des Dampfes besteht in der Verwendung einer Dampfeinspritzdüse,-wie sie in Figur 2 dargestellt ist. Die Düse 344 enthält eine Vielzahl von Löchern, die in Abständen entlang der Längsrichtung der Düse und zugleich um den Umfang der Düse herum angeordnet sind, Düse 34 ist in einem Rohr 36 angebracht, durch welches die Ketcrlupbestandteile auf dem Weg zum Abfüllrichter. 17 fließen; Diese Düse verteilt die gesamte Dampfmenge gleichmäßig entlang der Flußrichtung der Ketchupbestandteile und auch in senkrechter Richtung zum Fluß.
  • Die thermodynamischen Eigenschaften des Dampfes hinsichtlich Überhitzung, Qualität und Sättigung sind nicht kritisch. Es ist-jedoch wünschenswert, da.ß der Dampf beim Erhitzen der Ketchupbestandteile auf die gewünschte Temperatur vollständig kondensiert und so eine bekannte Menge an Kondensat liefert, die beim Mischen des Ketchupansatzes in Rechnung gesetzt wird. Das heißt, eine der Dampfkondensatmenge entsprechende Menge an Wasser wird beim Mischen des Ketchupansatzes weggelassen. Nach Berührung; mit dem Dampf wird der Ketchup über einer, möglichst kurzen Weg in einen geeigneten Behälter geleitet zur Abkühlung. Es ist wünschenswert, den Ketchup bei- der Abfüllung auf einer Temperatur von wenigstens 780C zu halten. Wie zuvor beschrieben, wird daher ein Temperatursteuergerät zwischen der Dampfeintrittsstelle und der Abfüllanlage angebracht, welches den Ketchup zurück in den Mischtank leitet, falls die Temperatur unter den gewünschten Wert sinkt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung weiter.
  • Beispiel 1 Ein Ketohupansatz wurde unter Verwendung der in Figur _1 gezeigten Anlage nach folgendem Rezept hergestellt&
    Bestandteile Gewicht in kg
    Tomatenpaste 11496
    Wasser 35-90
    Zucker 3611.
    Essig 6,7
    Gewürze 0,73
    Der Ansatz wurde zur Ketchupgewinnung nach folgendem Verfahren bearbeitet. Das Wasser wurde. zunächst auf 880C erhitzt und.. in den Mischtank 11 gegeben. Gewürze, Zucker, Salz und Essig wurden dann dem Tank zugesetzt und im heißen Wasser gelöst. Tomatenpaste wurde zugesetzt und der Ansatz eine Minute zu einer innigen Dispersion vermischt. Die Dispersion der Ketchupbestandteile im Mischtank wurde dann im erforderlichen Maße mittels Pumpe 33 in den Vorratstank 13 gepumpt. Die oben beschriebene Anlage wurde dann verwendet, um die Ketchupbestandteile mittels Dampfeinspritzdüse 34 mit Dampf in Berührung zu lringen und auf eine Temperatur von 7900 -800C zu erhitzen. Der Ketchup wurde vor der Abfüllung 2 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Der kondensierte Dampf ergänzte den: Ansatz mit 15,5 kg Wasser.
  • Der Ketchup wurde dann abgefüllt. Die Temperatur des Ketchups vor der Abfüllung lag bei 7 0 - 790C. Die Innentemperatur im Ketchup `nach der Abfüllung lag bei 690 - 710C.
  • Der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Ketchup stellte ein Produkt von hervorragendem Geschmack und hervorragender Konsistenz dar.- Das Produkt konnte über lange Zeiträume hinweg gelagert-werden, ohne daß Absetzen oder Braunfürbung eintrat. 73as erfindungsgemäße Verfahren liefert einen Ketchup, der ohne Zersetzung durch Q:xidätion gelagert werden kann, obwohl kein sauerstoffentfernender Schritt vorgesehen ist. -@el@piel II -Ketchup wurde entsprechend dem Verfahren von Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Dampfgeschwindigkeit und das automatische Temperatursteuergerät so eingestellt waren, daß das Ketchupprodukt vor der Abfüllung Temperaturen von 57o C, 6]o0 und 8200 hatte. Proben von Ansätzen bei diesen Temperaturen wurden dann 25 Tage bei Temperaturen von 7o0, 220 G, 300C und 3700 ge-%ertb um den Effekt der niedrigeren Verarbeitungstemperatur bei dieser Ausführungsform der Erfindung auf das Bakterienwachstum.zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben. - Man erkennt, daß verschiedene Temperaturen für die Herstellung von Ketchup nach dieser Brfindung eingesetzt werden künnenr ohne daß ein Produkt entstehet welches für bakterielle Zersetzung anfällig Ist. Die optimale Temperatur zur Herstellung eines Ketohupproduktes mit wünschenswertem Geschmack und wünschenswerter Konsistenz kann von einem Fachmann rasch bestimmt werden,

Claims (1)

  1. . F a t e n t a n s p r ü c h e-1. Verfahren zur Herstellung von Ketchup, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von Ketchupbestandteilen hergestellt wird, deren Wassergehalt kleiner als-der---gewünschte Wassergehalt des fertigen Ketchups_ist, die Mischung bei den Temperatur- und Druckbedingungen der Umgebung ixt Bewegung-gehalten" ein fließender Strom der genannten Mischung hergestellt" der fließende-Strom der Mischung auf eine festgelegte Temperatur von wenigstens -5700 ' erhitzt' das Erhitzen schrittweise durch Berührung des fließenden Stromes der Mischung mit eindringendem Dampf durchgeführt, und der Dampf in solcher Menge bereitgestellt wird,: daß er ausreicht, den fließenden Strom der. Mischung auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen und nach Kondensation zum gewünschten Wassergehalt im fertigen Ketchup führt. _ 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßde Mischung der Ketchupbeatandteile auf eine Temperatur von etwa 57 00 bis etwa 85 OV erhitzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der fließende Strom der Ketehupbestandteile nach: Erhitzen clurtth Berührung mit *dem Dampf kontinuierlich in- eine- -Abfüllanlage geleitet und in. Behälter abgefüllt wird.
DE1692741A 1967-12-28 1967-12-28 Verfahren zur Herstellung von Tomatenketchup Expired DE1692741C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870028A (en) * 1953-09-14 1959-01-20 Armour & Co Method of cooking animal and vegetable materials
DE1116522B (de) * 1959-10-06 1961-11-02 Nadler Werke Dr Paul Nadler Verfahren zum kontinuierlichen Pasteurisieren oder Sterilisieren von fliessfaehigen Emulsionen und breiartigen Guetern durch Wasserdampf

Patent Citations (2)

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