DE1692697C - Vorrichtung zui Herstellung gepuffter Halmfruchte und anderer Nahrungsmittel - Google Patents

Vorrichtung zui Herstellung gepuffter Halmfruchte und anderer Nahrungsmittel

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DE1692697C
DE1692697C DE19661692697 DE1692697A DE1692697C DE 1692697 C DE1692697 C DE 1692697C DE 19661692697 DE19661692697 DE 19661692697 DE 1692697 A DE1692697 A DE 1692697A DE 1692697 C DE1692697 C DE 1692697C
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Germany
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outlet
heating vessel
pressure chambers
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paddle wheel
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Expired
Application number
DE19661692697
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DE1692697A1 (de
Inventor
Shichizaemon Noda Toei Ryozo Kyoto Yamaguchi Masaichiro Noda Mogi, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kikkoman Corp
Original Assignee
Kikkoman Shoyu KK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung gepuffter Halmfrüchte und anderer Nahrungsmittel mit einem gegenüber der Außenluft abdichtbaren Heizgefäß, einem Einlaß und einem Auslaß für die Nahrungsmittel und einem innerhalb djs Heizgefäßes drehbar gelagerten Schaufelrad für den Transport der Nahrungsmittel, dessen Schaufeln mit dem Heizgefäß zwischen Einlaß ind Auslaß Druckkammern für die Zufuhr von überhitztem Dampf od. dgl. bilden.
Es ist eine Vorrichtung dieser Bauart bekannt (beigische Patentschrift 664 553), bei der das Schaufelrad in einer senkrechten Ebene angeordnet ist. Demnach fällt das zu verarbeitende Gut von oben in eine der Kammern und wandert dann in Pfeilrichtung kreisförmig nach unten zum Auslaß. Über entsprechende Ziifiihrleitungen wird diesen Kammern Dampf zugeführt. Sobald der Auslaß erreicht wird, erfolgt ein Ausgleich des Überdruckes der jeweiligen Kammer auf Atmosphäremlruck und dabei in bekannter Weise die Verpuffung. Bei der bekannten Vorrichtung ist fio nun eine gleichmäßige Beaufschlagung des zu verarbeitenden Gutes mit Dampf nicht Dinglich, da sich die Lage des Gutes innerhalb der nnickk.iiniiierii unter dem Einfluß der Schwerkraft bei l'nilschieitcuder Transportbewegiing ständig ändert. Insbesondre wechselt die I lohe des Gutes innerhalb ιΙ.τ Kammern fortlaufend, ferner wird den Kammern inch nur an eiii/elncM. durch die Mündung der /uluhrleituiigen definierten Stellen Dampf zugeführt, wobei diese Stellen relativ gegenüber den Druckkammern wandern, wobei der Dampf zunächst unmittelbar in das Gut und anschließend oberhalb derselben in den gutfreien Raum eintritt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der angeführten Bauart zu schaffen, die eine bessere Verarbeitungsqualität und einen höheren Wirkungsgrad dadurch aufweist, daß sie für eine besonders gleichmäßige Beaufschlagung des zu verarbeitei.den Gutes mit Dampf bei gleicL'zeitiger Beibehaltung einer gleichbleibenden Dicke des geschütteten Gutes sorgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaufelrad im wesentlichen horizontal angeordnet ist, die Druckkammern nach unten von einer einen Teil des Heizgefäßes bildenden Boden platte begrenzt sind, auf der die zugeführten Nahrungsmittel aufliegen, und daß die Bodenplatte über eiivm wesentlichen Teil ihrer Fläche Perforierungen für die Zufuhr ..es Dampfes zu den Druckkammern und in ihrem restlichen Teil den Auslaß aufweist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung und Anordnung wird daiür gesorgt, daß dus in den Druckkammern vorhandene Gut gleichmäßig transportiert wird, ohne daß es einem ständigen Schüttvorgang unterliegt, wie dies bei der bekannten Bauart der Fall ist. Das zu verarbeitende Gut behält während seines ganzen Transportweges innerhalb des Heizgefäßes seine Lage, insbesondere seine Dicke bzw. Schütthöhe bei, Ferner sorgen die Perforierungen in der Bodenplatte für eine ständige, gleichmüßige Dampfzufuhr von unten her in das auf der Bodenplatte aufruhende GuI hinein, wobei die Vielzahl von Löchern bzw. Durchbrechungen, die einer Perforierung eigen sind, eine besonders gleichmäßige Dampfveneilung gewährleistet.
Vorteilhaft weist das Schaufelrad zwischen seine: Nabe und se nem Umfang eine konzentrische, die Druckkammern in radialer Richtung unterteilend« Ringwand auf. Diese Ringwand sorgt für eine weitere Vergleichmäßigung der Auflage des Gutes auf dei Bodenplatte, da innerhalb einer Druckkammer um se weniger Verlagerungen des Gutes beim Transpor entstehen können, je kleiner die von einer Druckkam mer überdeckte Fläche der Bodenplatte ist. Das Gu wird also in kleineren Kammern seine Schüttlags noch besser beibehalten.
Ferner ist 2weckmäßig über dem Schaufelrad eini Nivellierplatte zum Abstrichen des auf der Boden platte aufliegenden Gutes vorgesehen. Diese Nivel lierplatte sorgt dafür, daß den Druckkammern stet gleichbleibende Mengen an zu verarbeitendem Gu zugeteilt werden.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltun gen sind im folgenden an Hand eines in der Zeich nung dargestellten Ausfiihrungsbcispieles näher er läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemä Ben Vorrichtung zur Herstellung gepulfter und ande rer Nahrungsmittel, !eilweise geschnitten,
Fi g. 2 eine Ansieht im Schnitt nach der Linie H-I in ['ig. I, welche einen Vorerhitzer zeigt,
lig ΐ eine Draufsicht auf eine in F i g. 1 d.irge sIlIIIl Bodenplatte,
Fi μ. 4 eine Einzeldarstellung, teilweise im Schniti einer /.!!führungsvorrichtung für das /11 ι erarbeitend Gut,
3 f 4
Fig. 5 bis 8 in schematischer Darstellung die Ar- 23 (Fig. 1) des Heizgefäßes 22, so daß in dieses
beitsstufen der in F i g. 4 dargestellten Zuführungs- Rohgut eingefüllt wird. In dieser Stufe nimmt der im
vorrichtung, Rotor des Drehschiebers 14 ausgebildete eingetiefte
F i g. 9 eine Ansicht im Schnitt nach der Li- Hohlraum 21 Gut aus dem Vorerhitzer auf. Während
nie IX-IX in Fig. 1, 5 sich der Rotor im Uhrzeigersinn um einen Winke*·
Fig. 10 eine Draufsicht des in Fig. 9 gezeigten von 90° dreht, wie in Fig. 6 gezeigt, führt der KoI-
Schaufelrads, ben 13 eine Rückbewegung aus, wodurch der Kanal
Fig. 11 eine Einzeldarstellung, teilweise im 12 mit dem Auslaßkanal 17 in der Wand des Zylin-
Schnitt, einer in Fig. I dargestellten Abführungsvor- ders Il in Verbindung gebracht wird, so daß das im
richtung. ίο Kanal 12 enthaltene Druckgas in die Außenluft ent-
Bet der in F i g. I dargestellten Ausführungsform weichen kann. Wenn der Schieber um weitere 90° geeiner Vorrichtung zur Herstellung gepuffter Halm- dreht wird, erreicht der Kolben 13 seine in Fig. 7 gefrüchte und anderer Nahrungsmittel wird das Rohgut zeigte hinterste Stellung, in welcher sein Kanal 12 einem Vorerhitzer 3 über einen Drehschieber 2 züge- Gut von dem Rotorhohlraum 21 aufnimmt. Während führt, in welchem ein beschaufelter Rotor 1 angeord- 15 der Drehung des Schiebers um weitere 90° führt der net ist, dessen Drehzahl entsprechend der erforderli- Kolben 13 eine Vorwärtsbewegung aus und erreicht ».hen Verarbeitungsgeschwindigkeit veränderlich ist. seine in Fig. 8 gezeigte Mittelstellung, während bei Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Vorerhit- einer weiteren Drehung des Ro* s um weitere 90° ,er 3 an seinem oberen Ende mit einem Guteinhß4 der Kolben in seine in Fig. 5 gezielte Stellung zu- und an seinem unteren Ende mit einem Gutauslaß 5 20 rückgeführt wird, in welcher sich sein Kanal 12 in \ ersehen und weist einen Kanal auf, der dui«.h perfo- Ausfluchtung mit der Einlaßöffnung 23 des Heizgefärierte P;atten 6 begrenzt wird und den Einlaß 4 mit »■ ßes 22 befindet.
dem Auslaß 5 verbindet. Ferner ist der Vorerhitzer - Wit F i g. 1 zeigt, sind um den Außenumfang des
mit einem Einlaß 7 und einem Auslaß 8 für Heißluft Heizgefäßes 22 herum ein Haupteinlaß 25 und ein
\ersehen, welche durch den Vorerhitzer 3 geleitet 25 Auslaß 26 sowie ein Hilfseinlaß 27 für überhitzten
\wrd, um das Rohgut, das zwischen den perforierten Dampf zusätzlich zu den Gutein'aß- und -auslaßöff-
Platten 6 hindurchtritt, einer Vorerhitzung zu unter- nungen 23 und 24 vorgesehen. Das Außengehäuse
ziehen oder es zu trocknen. Nach dem Verlassen des des Heizgefäßes 22 ist druckfest und wird durch
Vorerhitzers 3 gelangt das Rohgut in ein Heizgefäß einen Körper 28 und schalenförmige Endplatten 29
22 mittels einer Zuführungsvorrichtung 9, die Leck- 30 gebildet. In dem Heizgefäß 22 ist eine Bodenplatte 31
\erluste an gasförmigem Strömungsmittel verhindert. fest angeordnet, die auch in Fig. 3 und 10 dargestellt
Durch das Heizgefäß 22 wird überhitzter Dampf ist und das eingefüllte Gut trägt. Die Bodenplatte 31
oder ein anderes Heizgas mit einem Überdruck von 2 weist über einen wesentlichen Teil ihrer Fläche Per-
bis 10 kg/cm- geführt. forierungen 30 auf, um den Durchtritt von überhitz-
Die Zuführungsvorrichtung 9 besitzt einen waag- 35 tem Dampf zu ermöglichen. Im außerhalb des perfo-
rechten Zylinder 11, der auf einem Rahmen 10 an- rierten Bereiches befindlichen bzw. restlichen Teil
geordnet ist, und einen Kolben 13, welcher im Zylin- der Bodenplatte 31 ist ein Auslaß 32 versehen, um
der i' gleitbar und mit einem durchgehenden Kanal den Durchtritt von Gut durch die Bodenplatte 31
12 ausgebildet ist (Fig. 4). Die Vorrichtung besitzt nach unten zu ermöglichen. Der Auslaß 32 steht unferncr eine Rohrverbindung 15, weiche über den 40 mittelbar mit der Auslaßöffnung 24 de.; Heizgefäßes durchgehenden Kanal 12 mit einem Drehschieber 14 22 in Veibiudung, so daß in dieses durch den Einlaß in Verbindung steht, der über dem hinteren Teil des 25 eingeleiteter überhitzter Dampf durch die Perfo-Zylinders Ii angeordnet ist und zur Überführung des rierungen 30 hindurchtreten muß. Oberhalb der Bo-Rohguis in bestimmtem Mengen dient. An der Unter- denplatte 31 befindet sich ein im wesentlichen horiseite des vorderen Teils des Zylinders 11 ist ein Aus- 45 zontal angeordnetes Schaufelrad 33 in einem geeigneluß 16 vorgesehen, während zwischen der Rohrver- ten Abstand von der Bodenplatte 31. Die Schaufeln bindung 15 und dem Auslaß 16 eine Ableitung 17 derselben bilden seitliche Begrenzungen von Druckvorgesehen ist. Ferner sind zwischen der Rohrverbin- kammern 34', die nach unten wiederum von der einen dung 15 und dem Auslaß 16 in geeigneten Abständen Teil des Heizgefäßes 22 bildenden Bodenplatte 31 Dichtungen 18 vorgesehen, um ein Lecken von Gas 50 begunzt sind, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. zwischen beiden zu verhindern. An dem einen Ende Du- Druckkammern 34' ermöglichen die Wämiebedes Zylinders II ist ein Dichtungselement 19 an- handlung des Gutes unter gleichmäßige α Bedingungeordnet, das die Aufgabe hat, ein Lecken des gasför- gen und verhindern ein unerwünschtes Zusammenmigen Strömungsmittels in die Außenluft zu verhin- drücken des Gutes, das sonst bei der Drehung der dem, während am anderen Ende des Zylinders ein 55 Schaufeln auftre'en würde. Zu diesem Zweck weist Lager 20 angeordnet ist, durch welches der Kolben das Schaufelrad 33 ferner zwischen seiner Nabe 38
13 an seinem benachbarten Ende gelagert ist. Der und seinem Umfang eine konzentrische, die Drtickürehschieber 14 ist zusammen mit dem Kolben 13 kammern 34' in radialer Richtung unterteilende betätigbar und weist ein Gehäuse auf, in welchem ein Ringwand 46' auf.
Rolor frei drehbar gelagert und mit einem eingetief- 60 Das Schaufelrad 33 ist fest auf einer drehbaren len Hohlraum 21 ausgebildet ist, der sich längs eines Welle 34 angeordnet, die sich nach unten durch eine Teils des Rotors zur Aufnahme von Gut aus dem Stopfbuchse 35 erstreckt und in einem Lager 36 ge Ia-Vorerhitzer 3 erstreckt. gert ist. Die Welle 34 wird von einem nicht gezeigten Die Arbeitsweise der Zuführungsvorriciitung 9 Wechselgetriebe aus über miteinander im I.ingrill'.stewird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 5 bis 8 be- 65 heiule Kegelräder 37 angetrieben, so daß der Zeitschrieben. Bei der in I ig. 5 dargestellten Arbeits- raum, währenddessen das Gut im Heizgefäß 22 gehalstufe befindet sich der durchgehende Kanal 12 des ten wird, frei gewühlt werden kiuin. Das Schaufelrad Kolbens 13 in Ausflucbtting mit der Einlaßöffnung 33 besitzt einen rohrförmigen Nabenteil J8, wJcIut
die Schaufeln trägt und mit Dichtungen 40 und 4L sehen ist. Die Arbeitsweise der Vorrichtung 43 ist im
verschen ist. Die Dichtung 40 hat die Aufgabe, zu wesentlichen gleich derjenigen der Vorrichtung 9.
verhindern, daß Heizgas, das in den Nabenteil 38 Das gepuffte Gut wird in der erforderlichen Weise
durch das Spiel zwischen der Welle 34 und dem Na- durch einen Trockner oder einen Kühler gefördert,
benteil 38, zwischen dem letzteren und der Boden- 5 Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, tritt das gcpulflc Gut
platte31 und zwischen der Welle 34 und dem Lager aus dem Halter 44 in den Trockner oder Kühler
39 eintritt, die Öffnung 32 kurzschließt. Die andere durch eine Einlaßöffnung 49 ein, so daß es auf ein
Dichtung 41 hat die Aufgabe, ein Kurzschließen des Förderband 50 aus einem Drahtgeflecht gelangt,
Heizgases zur Öffnung 32 zu verhindern. durch welches das Gut bei der Förderung der Wir-
Wic aus F i g. 9 ersichtlich ist, wird das Gut, das an >° kung von Warm- oder Kaltluft ausgesetzt wird, die
der durch die strichpunktierte Linie 42 angegebenen durch einen Lufteinlaß 51 eintritt, während das trok-
Stellc hindurchfällt, von den Druckkammern 34' des kene gepuffte Gut durch eine Auslaüöffnung 52 nus-
Schaufclrades 33 aufgenommen und in der durch den getragen wird. Mit 53 ist ein Auslaß für Warm- oder
Pfeil angegebenen Richtung bewegt, wobei es der Kaltluft und mit 54 sind sich drehende Trommeln be-
Wirkung des überhitzten Dampfes ausgesetzt wird, 15 zeichnet, um die das Förderband 50 hcrumgelogt ist.
det durch die Perforierungen 30 der Bodenplatte 31 Bei der vorangehend beschriebenen Vorrichtung
hindurchtritt. Beim Erreichen der Öffnung 32 in der ist, da die zum Erhitzen des Gutes erforderliche
Bodenplatte 31 wird das Gut zur Gutauslaßöffnung Wärme durch das Hochtemperatur-Druckgas oder
24 (Fig. 1) freigegeben, worauf das Gut zusammen den überhitzten Dampf gegeben wird, welcher durch
mit dem gasförmigen Strömungsmittel innerhalb des 30 die in das Heizgefäß gepackte Schicht Gutes hin-
Hcizgefäßcs 22 in einen Aufnehmer oder Halter 44 durchgclcitet wird, um die Wärmcübergangsge-
durch eine Abführungsvorrichtung 43 ausgestoßen schwindigkeit zwischen dem Gut und dem gnsfömii-
wird. Der Halter 44 besteht aus einem Drahtgeflecht gen Medium zu erhöhen, der Zeitraum, während wel-
und steht daher in freier Verbindung mit der Außen- chem das Gut im Gefäß verbleiben muß, erheblich
luft. Hieraus ergibt sich, daß das in den Halter ausge- 25 verringert, vodurch die Leistung der Vorrichtung \vc-
stoßene Gut sofort unter Bildung eines gepufften Pro- sentlich gesteigert wird. Ferner wird durch die Ver-
duktes aufgebläht wird. wendung von überhitztem Dampf oder Druckgas als
Mit 45 ist eine Ableitabschirmung und mit 46 ein Heizmedium der Aufbau und die Wirkungsweise (Ki
Ummantelungsring bezeichnet, welch letzterer eben- Vorrichtung beträchtlich vereinfacht und gldchzeiiii:
falls zur Ableitabschirmung dient. Die Auslaßöffnung 30 ermöglicht, das Gefäß auf einem geeigneten ΙΊΜΪ·
24 ist mit der Öffnung 32 in der Bodenplatte 31 druck und auf einer geeigneten Temperatur zu halten,
durch eine Rutsche für den vereinfachten Ein- und die je nach der besonderen Art des zu behandelnde;!
Ausbau der Austrittsanordnung verbunden, und ein Gutes frei gewählt werden kann, und das Gut unii 1
Dichtungsring 47 ist zwischen der Rutsche und der gleichmäßigen Wärmcbchandlungsbedingungen ■"■'<
Auslaßöffnung 24 eingesetzt, um ein Kurzschließen 35 erhitzen, wodurch die Gefahr, daß das Gut 5,0 »i^vx
des Heizgases zu verhindern. Das Heizgefäß 22 ist an dörrt wird, daß ein Produkt von geringer Qualität cr-
scinem Boden mit einem Ableitauslaß 48 versehen. halten wird, völlig vermieden wird. Wcizcnpulf>'i;i-
Über dem Schaufelrad 33 ist eine Nivcllterplatte D suche, die mit der erfindungsgemäßen Vorriclilini
angeordnet, welche die Aufgabe hat, das auf der Bo- durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß WeizenWm
dcnplattc 31 befindliche Gut zu nivellieren. 4° nermit einem Feuchtigkeitsgehalt von W/W0O auf ■■^■'■·
Die sich zwischen der Auslaßöffnung 24 und dem Dreifache ihres ursprünglichen Volumens aufgcblr.h
Halter 44 befindende Abführungsvorrichtung 43 ist werden, wenn sie mit einer Durchsatzmmgc voi
von der in Fig. 11 dargestellten Bauform und dient 100 kg/Stunde bei einer Heizgcfäßcinlaßi. .peniiu;
zur Überführung der Feststoffe, verhindert jedoch je- des überhitzten Dampfes von 260° C und einer Aus
des Lecken des gasförmigen Gutausstoßmediums. 45 triltstemperatur desselben von 190° bis 205 C. K
Die Bauform der Vorrichtung 43 ist im wesentlichen einem Druck innerhalb des Heizgefäßes von 7,5 W.
gleich der der Vorrichtung 9, die in Fig. 4 gezeigt ist, 8 kg/cm- Überdruck behandelt werden, wobei Ji
mit der Ausnahme, daß bei der Vorrichtung 43 eine Vcrwcilzcit, während der die Körner im Gefäß gcli.i!
Gasauslaßöffnung, wie die Öffnung 17 in Fi g. 4, ten werden, 2 Minuten und die Strömungsgeschwin
fehlt und eine andere Anordnung von Dichtungen, 50 digkeit des überhitzten Dampfes 180 kg/Stunde bc
die den Dichtungen 18 in F i g. 4 entsprechen, vorge- tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 692 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung gepuffter Halmfrüchte und anderer Nahrungsmittel mit einem gegenüber der Außenluft abdichtbaren Heizgefäß, einem Einlaß und einem Auslaß für die Nahrungsmittel und einem innerhalb des Heizgefäßes drehbar gelagerten Schaufelrad für den Transport der Nahrungsmittel, dessen Schaufeln mit dem Heizgefäß zwischen Einlaß und Auslaß Druckkammern für die Zufuhr von überhitztem Dampf od. dgl. bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (33) im wesentlichen horizontal angeordnet ist, die Druckkammern (34^) nach unten von einer einen Teil des Heizgefäßes (22) bildender Bodenplatte (31) begrenzt sind, auf der die zugeführten Nahrungsmittel aufliegen, und daß die Bodenplatte über einen wesentlichen Teil ihrer Fläche Perforierungen (30) für die Zufuhr des Dampfes zu den Druckkammern und in ihrem restlichen Teil den Auslaß
(32) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (33) zwischen seiner Nabe (38) und seinem Umfang eine konzentrische, die Druckkammern (34') in radialer Richtung unterteilende Ringwand (46') aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem ί haufelrad
(33) eine Nivellierplatte (D) zum Abstreichen der auf der Bodenplatte (31) aufliegenden Nahrungsmittel vorgesehen ist.
35
DE19661692697 1966-02-14 1966-04-30 Vorrichtung zui Herstellung gepuffter Halmfruchte und anderer Nahrungsmittel Expired DE1692697C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP840966 1966-02-14
JP840966 1966-02-14
DEK0059142 1966-04-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1692697A1 DE1692697A1 (de) 1972-01-05
DE1692697C true DE1692697C (de) 1973-02-15

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521168A1 (de) * 1995-06-10 1996-12-12 Rudolf Bichsel Verfahren und Vorrichtung zum Puffen von Nahrungsmitteln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521168A1 (de) * 1995-06-10 1996-12-12 Rudolf Bichsel Verfahren und Vorrichtung zum Puffen von Nahrungsmitteln

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