DE1690018A1 - Fuehrungsschiene zum seitlichen Fuehren und Halten steckbarer Flachbaugruppen - Google Patents

Description

Siekens Aktiengesellschaft München 2γ . _.

V/ittelsbacherplatz 2

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Führungsschiene zum seitlichen Führen und Halten steekbarer

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsschiene zum seitlichen Führen und Halten steckbarer Flachbaugruppen, die bei einer großen Packungsdichte parallel zueinander angeordneter · und in Verdrahtungsfeldern zusammengefaßter Flachbaugruppen noch eine ausreichende Wärmeabfuhr mittels Ventilation und/' oder Konvektion gewährleisteto

In größeren elektronischen Anlagen werden die einzelnen Schaltungsteile in steckbaren Flachbaugruppen zusammengefaßt und elektrisch miteinander verbunden. Die Flachbaugruppen werden

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wiederum über Steckerkontakte in einem Verdrahtungsfeld zusammengefaßt= Um die Flaehbaugruppen leichter stecken zu kön-, hen und ihnen über die Haltewirkung der Steckverbindung mit dem Verdrahtungsfeld hinaus einen besseren Halt zu verschaffen«, ist es allgemein üblich, die Flachbaugruppe^ beiderseits im Profil einer führungsschiene zu führen«. Bei einer Vielzahl von Flachbaugruppen wird ihre Unordnung im allgemeinen so getroffen, daß trotz einer dichten Packung der Flaehbaugrup-· pen die Luft zur V/ärmeabfuhr gut zwisehen den Flachbaugruppe!: hindurchstreichen kann«,

Um einerseits den Flachbaugruppen äinen ausreichende!!! seitlichen Halt zu verschaffen und andererseits die WMfraesti&fuhr möglichst wenig zu behindern, ist es bereite bekannt, eine Führungsschiene mit metallischem Kern und einer Kunststoffummantelung zu verwenden= Bio bekannten Führungsschienen haben jedoch den Nachteil$ daß bei einer Mitverwendung system- ^: fremder Flachbaugruppen mit voneinander abweichenden Abmessungen die Herstellung einer Vielzahl kompletter Führung»'· ή;'-'" schienen und eine kostspielige Lagerhaltung erforderlich ist= "■ine besonders hohe Zahl unterschiedlicher Führungsschienen · eingibt sich vor allem aus dem Umstand, daß vielfach beider-

seits einer Führungsschiene Flachbaugruppen verschiedener

gvuroven

Flachbauj.systeiae in unterschiedlichen Profilen geführt werden müssen= '_ ■ - ;

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Der Erfindung liege die Aufgabe zugrunde, diese Kachteile zu vermeiden und eine im Hinblick auf Stabilität, Wärmeabfuhr, Herstellung und Lagerhaltung günstige Führungsschiene zu schaffen«

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen metallischen Flachstab als tragenden Kernj dessen Breitseiten sich parallel zu den Leiterplatten der Flachbaugruppen erstrecken, und durch eine auf den Flachsτab aufsteckbare Kunststoffhülse, Jie an mindestens einer ihrer beiden Schmalseiten mit einem Profil zur seitlichen Führung einer Flachbaugruppe ausgestat⁴-'⁴· ist

I^Tm eine möglichst einfache Herstellung der Führungsschiene zu jr-zielen, wird nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung der Befestigungsfuß der· Führungsschiene durch ein rechtwinklig abgebogenes Ende des Flachstabes gebildete

Zur Vereinfachung der Montage der Führungsschiene ist eine zweite '"eiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, iaß.die ICunstseoffhülse auf dem Flachstab mindestens in einem solchen Abttand vor dem Befestigungsfuß endet, wie eine Befestigung^ ehr a übe--für die Führungsschiene lang ist·

Um "bein Aus taut; eh. einer Flächbaugruppe gegen eine system-· f rein Je rlschbau-ruppe mit abweichenden Abmessungen nicht die Ironpletfe. Führungsschiene gegen eine andere Führungsschiene

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mit einem passenden Führungsprofil austauschen zu massen, besteht eine dritte Weiterbildung der Erfindung darin, daß die auf den Flachstab aufsteckbare Kunststoffhülse gegen eine andere Kunststoffhülse mit gleichem oder andersartigem Führungsprofil austauschbar ist ο

"/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben, wie es in der Zeichnung dargestellt ist« Es zeigen

Figur !'den Aufbau einer erfindungsgemäßen Führungsschiene und ihre Anordnung über einem Verdrehtungsfeld,

Figur 2 einen Schnitt durch mehrere Führungsschienen mit unterschiedlichem Führungsprofil,

Fiirur 3 einen Schnitt durch mehrere an den Kopfenden der Führungsschienen ineinander=verhakte Kunststoffabschlußstucke ο

In Figur ' ist dargestellt, wie die einzelnen Flachbaugruppen "! über dem Verdrahtungsfeld steckbar angeordnet sind* Die einzelnen Führungsschienen 2 zum seitlichen. Führen und Halten der üti'ckbaren Flachbaugruppen "·. sind in Zeilen nebeneinander auf iragö-ohietien. 3 befestigt, die an ihren beiden Enden in einemdas Verdrahtungsfeld umgebenden starr en.. Rahmen 4 verankert sind* An den einzelnen Einbauplätzen der Flachbaugruppen 1 sind mit ■Jen Tragschlenen 3 als Messerleisten ausgebildete Steckerleisten

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verbunden, die .auf der den Fluchbaugruppen abgewandten Seite Verdr aht ungs'ü t if te 6 tragen* In die Messerkontakte 7 dieser 'iesserleiste 5- wird die jeweilige Flachbaugruppe : mit den Federkontakten einer an ihr befestigten Federleiste 8 aufgesteckt ο Um das Einstecken der einzelnen Flachbaugruppen 1 in

zu . - . ■"

die Messerleisten 5 erleichtern und um den eingesteckten Flachbaugruppen 1 auch einen seitlichen Halt zu verschaffen, werden die Flaehbaugruppen 1 beiderseits in dem Profil 9 einer Führungsschiene 2 geführt» Die Führungsschiene 2 ist zweckmäßigerweise noch mit einem zweiten Führungsprofil 9 ausgestattet, um ."•leichzeitig auch noch eine Flachbaugruppe 1 aus der angrenzenden Flachbaugruppenzeile aufnehmen zu können* Aus der Darstellung der nebeneinander angeordneten Führungsschienen 2 ist stufenweise deren Aufbau erkennbar. Dabei ist von einer ersten Führungsschiene 2 nur der tragende Kern gezeigt., der aus einem metallischen Flachstab 10 mit einem rechtwinklig abgebogenen₉ als Befestigungsfuß 11 dienenden Ende bestehto Sei der angrenzenden Führungsschiene 2 -ist die aufsteckbare Kunststoffhülse ^2 mit eingezeichnet, die auf ihrer Schmalseite mit einem Führungsprofii 9 zur Führung von Flaehbaugruppen 1 ausgestattet ist» Sie läßt sich leicht als Kunststoffspritzteil herstellen und ist so öchmai ausgebildet, daß die Luft zwischen zwei Führungsschienen noch verhältnismäßig ungehindert hindurchstreichen kanne Sie be·- 'Jit.rt ferner eine nach innen ragende Zunge 13, die zur Fixierung der Kunststoffhülse 12 in einem Durchbruch 14 des Flachstabes 10 tjinruötbar und zum Abziehen der Kunststoffhülse 12 vom Flachstab "0 aus dem Durchbruch 14 wieder herausdrückbar ist„ Die Kunststoff-

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hülse 12 endet in einem solchen Abstand vor dem Befestigungsfuß 11,,daß eine Befestigungsschraube '!5 zur Befestigung der Führungsschiene 2 auf der Tragschiene 3 noch ungehindert eingesetzt werden kann» An die Kunststoffhülse 12 anschließend läßt sich auf das freie Koüfende ;6 des Flachstabes 10 mit . verhältnismäßig festem -Sitz ein Kunststoffabschlußstück 1*7 aufsetzen? das mit einer Kupplung 18 und einer Klaue 19 auf 'Ten sich gegenüberliegenden Breitseiten des Flachstabes '!0 zum gegenseitigen Verhaken benachbarter Führungsschienen 2 angrenzender Flachbaugruppen 1 einer Flachbaugruppenzeile versehen i31» Der sura Einhaken dienende vox^vdere Teil .der Klaue '9 ist als Strang rait T-föriijigem Querschnitt ausgebildet, der parallel zur Längsrichtung der Führungsschiene 2 verläuft, hie Kupplung 18 iat ebenfalls strangfOrmig mit einem entsprechenden >xe--enprofil auogestat+et. Die Hut 20 am Kopfende ;-o der einzelnen Führungsschienen 2 kann zur verwindungssteifen Verriegelung mit einer Yerriegelungsschiene verwendet; werden Kine^- solche Vorkehrung ist für den Einsatz elektronischer Baugruppen in Fahrzeugen erforderlich- Beiderseits des Befestigungsloches 21 der Führungsschiene 2 sind in deren. Befestigungsfuß 1 : außerdem zwei Gewindebohrungen 22 angebracht., in denen die beiden in der Hihrungsschiene 2 geführten Flachbaugruppen ' , über ihre Federleiyto 8 fest mit dem gestellaufbau verschraubt vverien können.·.. ...'-■

In.Figur 2 sind drei nabeneinanderliegende Führungsschienen 2 zur Aufnahme von Flachbaugruppen la, Ib, Ic aus unterschiedlichen

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Aufbausystemen dargestellt« Y/ährend die Kunststoffhülse 12a der oberen Führungsschiene beiderseits zur Aufnahme gleichartiger Flachbauaruppen :a geeignet ist, besitzt die Kunststoffhülse ;2b der unteren Führungsschiene auf beiden Seiten unterschiedlich breite und die Kunststoffhülse 12c der mittleren führungsschiene unterschiedlich tiefe lührungsprofile 9» FiAh-rungsprofile 9 mit unterschiedlich tiefem Profil werden beispi ^I weise dann benötigt, wenn anstelle der sogenannten "Europaplat^J c¹ mit 100 mn Breite eine Flachbaugruppe mit 102 mm !reite verwendet wird« Ein besonders breites Führungsprofil 9 is_t insbesondere dann erforderlich, wenn eine Flachbaugruppe ': in eine^r~ sie umgebenden Rahmen eingegossen ist.

")iu Fif;ur 3 soll lediglich einen deutlicheren Eindruck verinit- . tcln, wie die Kunststoffabschlußstücke :? mit ihrer Kupplung ^J" und ihrer Klaue 19 an den Kopfenden "6 der Führungsschienen 2 ineinander verhakt sind.

Die mit der Erfindung erzielten '/orteile bestehen insbesondere iarin, iaf? die Führungsschienen 2 vom Anwender aus Einzelteilen 10, 12, i J nach Beäärf susammengesteckt v/erden können. Da™ nit werden die bei der Herstellung und der Lagerhaltung auftretenden Kosten wesentlich herabgesenkt. Der metallische Flachstab 10 ist leicht als Stanzteil herzustellen und sorgt dafür, doß auch bei einer dichten Bauweise neben einer guten Festigkeit der ?ührungsschiene 2 noch für eine ausreichende Wärmeabfuhr gesorgt ist..

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8 ra^entansDrUche ,- ι..

Claims (1)

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§■

Führungsschiene zum seitlichen Führen und Halten steckbarer Flachbaugruppen, die "bei einer großen Packungsdichte parallel zueinander angeordneter und in Verdrahtungsfeldern zusammengefaßter Flachbaugruppen noch eine ausreichende. Wärmeabfuhr mittels Ventilation und/oder Konvektion gewährleistet, gekennzeichnet durch einen metallischen Flachstal) (IQ) als tragenden Kern", dessen Breitseiten sich parallel zu den leiter-φ platten der Flachbaugruppen '('I)- erstrecken, und durch eine auf den Flachstab (10) auf st ecklsare kunststoffhülse (12), die an mindestens einer ihrer beiden Schmalseiten mit einem ProfilÖ) zur seitlichen Führung einer Flachbaugruppe (1) aur"*^· stattet ist»

2- Führungsschiene nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen

Befestigungsfuß (1'')> der durch ein rechtwinklig abgebogener; . T'nde des Flachstabes (IG) gebildet wird =

'f. Führungsschiene nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., äaP die -Kunststoffhülse (12; auf dem Flachstab (10). mindestens in einem εoiciren-Jib-stand vor dem Befestigungsfuß (11) endet, v;ie eine -3efest-igung;sschrauTDe (~5) für die Führungsschiene (2) lang ist-. . ■ ^:

t= Führungsschiene -nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf-den Flachstab (10) aufsteck·· bare Kunststoffhülse (12; ge^en eine andere Kunststoffhülse \~':2)

mit .TleicheM oder andersartigem Führungsprofil (9) austauschbar ist- 0 0 9829/0621 _α

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Führungsschiene nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine ins Innere ragende Zunge (13) der Kunststoffhülse (12), die zur Fixierung der Kunststoffhülse (12) in einen Durchbruch (1Λ) des Flachstabes (10) einrastbar und zum Abziehen der Kunststoffhülse (12) vom Flachstab (10) aus dem Durchbruch (H) wieder herausdrückbar ist ο

β« Führungsschiene nach.einem der vorhergehenden ■Ansprüche, ^ekennzeichnet durch eine Kunststoffhülse (12) mit unterschied-■ lieh ausgebildetem Führungsprofil (9) auf den beiden Schmalseiten, zur Aufnahme von Flachbaurrruppen O) mit unterschiedlichen Abmessungen« -.··..

7« Führungsschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ^ekennzeichnet durch ein auf das freie Ende (16) des Flachste·· bes (10) aufdrückbares Kunststoffabschlußstück (17) mit ein r Kupplung (18.) und einer Klaue (19) auf den sich gegenüberliegenden 3reitsei⁺en des Flachstabes (10) zum gegenseitigen V.rhaken benachbarter Führungsschienen (2) angrenzender Flach-· baugruppen (1) einer Flachbaugruppenzeile.

8ο Führungsschiene nach Anspruch-.7, dadurch gekennzeichnet", der zum Einhaken dienende vordere Teil der Klaue (19) als parallel zur längsrichtung der Führungsschiene (2) verlaufen· der Strang mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet und die Kupplung (!8) mit einem entsprechenden Gegenprofil ausgestat tet ist»-

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