DE1685948C3 - Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen - Google Patents

Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen

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DE1685948C3
DE1685948C3 DE19671685948 DE1685948A DE1685948C3 DE 1685948 C3 DE1685948 C3 DE 1685948C3 DE 19671685948 DE19671685948 DE 19671685948 DE 1685948 A DE1685948 A DE 1685948A DE 1685948 C3 DE1685948 C3 DE 1685948C3
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DE19671685948
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Inventor
Robert Lewis Charlotte N.C. Black jun. (V.StA.)
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Parks-Cramer Co., Fitchburg, Mass. (V.St.A.)
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Description

Es sind bereits pneumatische Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen ein Blasluftstrom und ein Saugluftstrom durch ein einziges Gebläserad bzw. durch zwei, auf einer gemeinsamen Welle sitzende Gebläseräder durch Radialverdichtung erzeugt werden (DT-PS 9 02 951). Hierbei ist jedoch keine strömungsmäßige Trennung zwischen dem Blas- und Saugluftteil vorhanden und es kommt daher zu einer Vermischung der Blas- und Saugluftströme.
Eine Reinigungsvorrichtung mit strömungsmäßig voneinander getrennten Blas- und Saugiuftströmen ist aus der FR-PS 11 78 164 bekannt. Die beiden Gebläse dieser Reinigungsvorrichtung laufen getrennt hintereinander auf der Schiene für die Reinigungsvorrichtung und besitzen jeweils ein eigenes, axial verdichtendes Gebläserad. Das ist baulich aufwendig und beansprucht relativ viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen zu schaffen, bei der der bauliche Aufwand unter Beibehaltung einer strömungsmäßigen Trennung der Saugluftströme und der Blasluftströme gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist der bauliche Aufwand dadurch ganz bedeutend herabgesetzt, daß nur ein einziges, aber beidseitig mit radial verdichtenden Schaufeln versehenes Gebläserad vorhanden ist. Trotzdem ist eine vollständige strömungstnäßige Trennung zwischen den Blasluft- und den Saugluftströmen erreicht, da die Scheibe des Gebläserades einen Teil der Trennwand zwischen den beiden Gebläsen für die Saugluft und die Blasluft bildet. Auf beiden Seiten dieser Scheibe sind die Schaufeln zum Blasen oder Saugen in ihrer Anordnung auf der Scheibe und in ihrer Form jeweils optimal angepaßt, so daß auch die bei pneumatischen Reinigungsvorrichtungen vorhandene Forderung bestens erfüllt ist, wonach der Blasluftstrom eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit haben soll und beim langsameren Saugluftstrom darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Saugluft nie uanz frei von Faserflug und anderen Staubteilchen sein kann. Durch die Anordnung der Schaufeln für das Blasen im äußeren Radialbereich des Gebläserades werden Turbulenzen im Bereich der Walze vermieden, welche die Förderleistung beeinträchtigen. Ein Verstopfen des Sauggebläses mit Faserflug und Staub wird durch die Anordnung der Schaufeln für das Saugen im inneren Radialbereich wirksam verhindert.
Es ist zwar aus der FR-PS 9 31 824 bereits ein Ventilator zur Ent- und Belüftung von Räumen bekannt, der ,o ein einziges, allerdings axial verdichtendes Gebläserad für den Belüftungsstrom und den davon getrennten Entlüftungsstrom besitzt. Jedoch wäre dieser Ventilator für eine Übertragung auf pneumatische Reinigungsvorrichtungen nicht geeignet. Sein Gebläserad hat nämlich einen an seine Nabe angesetzten ersten Schaufelkranz, der von einem zur Nabe koaxialen Ring umfaßt ist, an welchen ein zweiter Schaufelkranz angesetzt ist. Diese konstruktive Ausgestaltung des bekannten Ventilators ermöglicht keine spezielle Anpassung der axial verdichtenden Schaufelkränze an besondere Anforderungen de." Luftführung, weil der erste Schaufelkranz den zweiten Schaufelkranz trägt und daher mindestens der erste Schaufelkranz nicht ausschließlich nach den Erfordernissen der gewünschten Strömungsverhältnisse gestalte' werden kann, und da außerdem für beide Schaufeikränze dei radiale Abstand fest vorgegeben ist. Hiei durch besteht bei dem bekannten Ventilator, abgesehen von der Strömungsrichtung, eigentlich kein Unterschied zwischen dem Entlüftungs- und dem Belüftungsstrom, was für pneumatische Reinigungsvorrichtungen nicht annehmbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung v/ird an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die pneumatische Reinigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine isometrische Ansicht des Gebläserades der Reinigungsvorrichtung mit Blick auf die Saugseite,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht des Gebläserades mit Bück auf die Blasseite.
Die Spinnmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1 umfaßt ein Gebläse für Blasluft in einem Gehäuse 11 und ein Gebläse für Saugluft in einem Gehäuse 12, die übereinander angeordnet sind und zwischen denen keine Strömungsverbindung besteht. Sie ist entlang einer Schiene T verfahrbar. Das Blasgehäuse 11 weist an der Unterseite eine zentrale Lufteinlaßöffnung 13 auf. Seitlich ist mindestens ein Blasluftschlauch 14 angeschlossen, der an der Seite der Spinnmaschine herabhängt und auf die Spinnmaschine gerichtete Luftauslaßdüsen 15 besitzt. Der Lufteinlaßöffnung 13 ist ein Filter :I6 vorgeschaltet, das mit einer Platte 17 vor der Lufteinlaßöffnung 13 gehalten ist.
Das Sauggehäuse 12 besitzt eine zentrale, an seiner Oberseite ausgebildete Lufteinlaßkammer 21, an welehe mindestens ein flexibler, seitlich an der Spinnmaschine herabhängender Saugluftschlauch 22 angeschlossen ist, welcher in einer dicht über dem Boden F angeordneten Saugdüse 23 endet. An der Seite des Sauggehäuses 12 sind zwei Luftauslässe 24 vorgesehen, denen jeweils eine Sammelkammer 25 zur Aufnahme des vom Boden und von der Spinnmaschine abgesaugten Stiiubes und Faserfluges zugeordnet ist. Die Sammelkainmern 25 sind mit Filtersieben 26 versehen, durch welche die Luft unter Zurückhaltung des Abfalls aus den Sammelkammern austreten kann.
Den beiden Gehäusen 11 und 12 ist ein einziges gemeinsames Gebläserad 30 zugeordnet, das von einem zentral innerhalb des Filters 16 und der Platte 17 befe-
sagten Elektromotor 20 angetrieben wird. Das Gebläserad 30 umfaßt eine Scheibe 31, die waagerecht in einer entsprechenden öffnung einer waagerechten, gemeinsamen Wand 32 der beiden Gehäuse 11 und 12 liegt und dadurch funktionell einen Teil dieser gemeinsamen. Saug- und Blasluft strömungsmäßig voneinander trennenden Wand 32, bildet. In der Mine der Scheibe 31 ist eine auf beiden Seiten überstehende Nabe 35 ausgebildet, welche drehfest auf der senkrecht stehenden Welle 36 des Elektromotors 20 sitzt.
Auf der oberen, dem Sauggehäuse 12 zugewandten Seite trägt die Scheibe 31 mehrere Schaufeln 37 (F i g. 2), die in das Sauggehäuse 12 hineinreichen. Die Schaufeln 37 sind im inneren Radialbereich der Scheibe 31 angeordnet und gegenüber der radialen Richtung uir einen kleinen Winkel entgegen der Drehrichtung des Gebläserades 30 versetzt. Außerdem Laben sie eine besondere Form, die in Verbindung mit der erläuterten Anordnung berücksichtigt, daß sie nicht nur Luft, sondern auch den aufgesaugten Abfall zu fördern haben. Am inneren Ende sind die Schaufeln 37 mit der Nabe 35 verbunden, können aber auch unmittelbar vor der Nabe 35 enden.
Auf der unteren, dem Blasgehäuse 11 zugewandten Seite trägt die Scheibe 31 mehrere Schaufeln 40 (F i g. 3), die in das Blasgehäuse hineinreichen. Die Schaufeln 40 sind im äußeren Radialbereich der Scheibe angeordnet, wobei ihre inneren Enden einen deutlichen radialen Abstand von der Nabe 35 haben.
Zur Vervollkommnung der strömungsmäßigen Trennung zwischen den Blas- und Saugluftströmen ist zwischen der Scheibe 31 des Gebläserades 30 und der Wand 32 eine Dichtung 42 vorgesehen, die an der Wand 32 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen, die zwei strömungsmäßig voneinander getrennte Gebläse für die Blas- und die Saugluft jeweils mit senkrecht stehender Gebläseradachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges als Scheibe (3 t) mit radial aufgesetzten Schaufeln (37, 40) ausgebildetes Gebläserad (30) vorgesehen ist, dessen Scheibe (31) einen Teil einer gemeinsamen Wand (32) der Gehäuse der beiden Gebläse bildet und auf der Seite des Blasgehäuses (11) in ihrer Form der Blaswirkung angepaßte Schaufeln (40) im äußeren und auf der Seite des Sauggehäuses (12) in ihrer Form der Saugwirkung angepaßte Schaufeln (37) im inneren Radialbereich der Scheibe (31) trägt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (31) des Gebläserades (30) und der Wand (32) eine Dichtung (42) vorgesehen ist.
DE19671685948 1966-10-14 1967-10-13 Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen Expired DE1685948C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US586694A US3408682A (en) 1966-10-14 1966-10-14 Air impeller means for unitary suction and blowing traveling cleaners
US58669466 1966-10-14
DEP0043171 1967-10-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1685948A1 DE1685948A1 (de) 1971-09-09
DE1685948B2 DE1685948B2 (de) 1975-12-11
DE1685948C3 true DE1685948C3 (de) 1976-07-22

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