DE1685948C3 - Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen - Google Patents
Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für SpinnmaschinenInfo
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Description
Es sind bereits pneumatische Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen ein Blasluftstrom und ein Saugluftstrom
durch ein einziges Gebläserad bzw. durch zwei, auf einer gemeinsamen Welle sitzende Gebläseräder
durch Radialverdichtung erzeugt werden (DT-PS 9 02 951). Hierbei ist jedoch keine strömungsmäßige
Trennung zwischen dem Blas- und Saugluftteil vorhanden und es kommt daher zu einer Vermischung der
Blas- und Saugluftströme.
Eine Reinigungsvorrichtung mit strömungsmäßig voneinander getrennten Blas- und Saugiuftströmen ist
aus der FR-PS 11 78 164 bekannt. Die beiden Gebläse dieser Reinigungsvorrichtung laufen getrennt hintereinander
auf der Schiene für die Reinigungsvorrichtung und besitzen jeweils ein eigenes, axial verdichtendes
Gebläserad. Das ist baulich aufwendig und beansprucht relativ viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen
zu schaffen, bei der der bauliche Aufwand unter Beibehaltung einer strömungsmäßigen Trennung der
Saugluftströme und der Blasluftströme gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist der bauliche Aufwand dadurch ganz bedeutend herabgesetzt,
daß nur ein einziges, aber beidseitig mit radial verdichtenden Schaufeln versehenes Gebläserad
vorhanden ist. Trotzdem ist eine vollständige strömungstnäßige
Trennung zwischen den Blasluft- und den Saugluftströmen erreicht, da die Scheibe des Gebläserades
einen Teil der Trennwand zwischen den beiden Gebläsen für die Saugluft und die Blasluft bildet.
Auf beiden Seiten dieser Scheibe sind die Schaufeln zum Blasen oder Saugen in ihrer Anordnung auf der
Scheibe und in ihrer Form jeweils optimal angepaßt, so daß auch die bei pneumatischen Reinigungsvorrichtungen
vorhandene Forderung bestens erfüllt ist, wonach der Blasluftstrom eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit
haben soll und beim langsameren Saugluftstrom darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Saugluft
nie uanz frei von Faserflug und anderen Staubteilchen sein kann. Durch die Anordnung der Schaufeln für
das Blasen im äußeren Radialbereich des Gebläserades werden Turbulenzen im Bereich der Walze vermieden,
welche die Förderleistung beeinträchtigen. Ein Verstopfen des Sauggebläses mit Faserflug und Staub wird
durch die Anordnung der Schaufeln für das Saugen im inneren Radialbereich wirksam verhindert.
Es ist zwar aus der FR-PS 9 31 824 bereits ein Ventilator zur Ent- und Belüftung von Räumen bekannt, der
,o ein einziges, allerdings axial verdichtendes Gebläserad für den Belüftungsstrom und den davon getrennten
Entlüftungsstrom besitzt. Jedoch wäre dieser Ventilator für eine Übertragung auf pneumatische Reinigungsvorrichtungen
nicht geeignet. Sein Gebläserad hat nämlich einen an seine Nabe angesetzten ersten Schaufelkranz,
der von einem zur Nabe koaxialen Ring umfaßt ist, an welchen ein zweiter Schaufelkranz angesetzt ist. Diese
konstruktive Ausgestaltung des bekannten Ventilators ermöglicht keine spezielle Anpassung der axial verdichtenden
Schaufelkränze an besondere Anforderungen de." Luftführung, weil der erste Schaufelkranz den
zweiten Schaufelkranz trägt und daher mindestens der erste Schaufelkranz nicht ausschließlich nach den Erfordernissen
der gewünschten Strömungsverhältnisse gestalte' werden kann, und da außerdem für beide
Schaufeikränze dei radiale Abstand fest vorgegeben ist. Hiei durch besteht bei dem bekannten Ventilator,
abgesehen von der Strömungsrichtung, eigentlich kein Unterschied zwischen dem Entlüftungs- und dem Belüftungsstrom,
was für pneumatische Reinigungsvorrichtungen nicht annehmbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung v/ird an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die pneumatische Reinigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine isometrische Ansicht des Gebläserades der Reinigungsvorrichtung mit Blick auf die Saugseite,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht des Gebläserades mit Bück auf die Blasseite.
Die Spinnmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1 umfaßt ein Gebläse für Blasluft in einem Gehäuse
11 und ein Gebläse für Saugluft in einem Gehäuse
12, die übereinander angeordnet sind und zwischen denen keine Strömungsverbindung besteht. Sie ist entlang
einer Schiene T verfahrbar. Das Blasgehäuse 11 weist an der Unterseite eine zentrale Lufteinlaßöffnung 13
auf. Seitlich ist mindestens ein Blasluftschlauch 14 angeschlossen, der an der Seite der Spinnmaschine herabhängt
und auf die Spinnmaschine gerichtete Luftauslaßdüsen 15 besitzt. Der Lufteinlaßöffnung 13 ist ein Filter
:I6 vorgeschaltet, das mit einer Platte 17 vor der Lufteinlaßöffnung
13 gehalten ist.
Das Sauggehäuse 12 besitzt eine zentrale, an seiner Oberseite ausgebildete Lufteinlaßkammer 21, an welehe
mindestens ein flexibler, seitlich an der Spinnmaschine herabhängender Saugluftschlauch 22 angeschlossen
ist, welcher in einer dicht über dem Boden F angeordneten Saugdüse 23 endet. An der Seite des
Sauggehäuses 12 sind zwei Luftauslässe 24 vorgesehen, denen jeweils eine Sammelkammer 25 zur Aufnahme
des vom Boden und von der Spinnmaschine abgesaugten Stiiubes und Faserfluges zugeordnet ist. Die Sammelkainmern
25 sind mit Filtersieben 26 versehen, durch welche die Luft unter Zurückhaltung des Abfalls
aus den Sammelkammern austreten kann.
Den beiden Gehäusen 11 und 12 ist ein einziges gemeinsames Gebläserad 30 zugeordnet, das von einem
zentral innerhalb des Filters 16 und der Platte 17 befe-
sagten Elektromotor 20 angetrieben wird. Das Gebläserad 30 umfaßt eine Scheibe 31, die waagerecht in
einer entsprechenden öffnung einer waagerechten, gemeinsamen Wand 32 der beiden Gehäuse 11 und 12
liegt und dadurch funktionell einen Teil dieser gemeinsamen. Saug- und Blasluft strömungsmäßig voneinander
trennenden Wand 32, bildet. In der Mine der Scheibe 31 ist eine auf beiden Seiten überstehende Nabe 35
ausgebildet, welche drehfest auf der senkrecht stehenden Welle 36 des Elektromotors 20 sitzt.
Auf der oberen, dem Sauggehäuse 12 zugewandten Seite trägt die Scheibe 31 mehrere Schaufeln 37
(F i g. 2), die in das Sauggehäuse 12 hineinreichen. Die Schaufeln 37 sind im inneren Radialbereich der Scheibe
31 angeordnet und gegenüber der radialen Richtung uir einen kleinen Winkel entgegen der Drehrichtung
des Gebläserades 30 versetzt. Außerdem Laben sie eine besondere Form, die in Verbindung mit der erläuterten
Anordnung berücksichtigt, daß sie nicht nur Luft, sondern auch den aufgesaugten Abfall zu fördern haben.
Am inneren Ende sind die Schaufeln 37 mit der Nabe 35 verbunden, können aber auch unmittelbar vor der
Nabe 35 enden.
Auf der unteren, dem Blasgehäuse 11 zugewandten Seite trägt die Scheibe 31 mehrere Schaufeln 40
(F i g. 3), die in das Blasgehäuse hineinreichen. Die Schaufeln 40 sind im äußeren Radialbereich der Scheibe
angeordnet, wobei ihre inneren Enden einen deutlichen radialen Abstand von der Nabe 35 haben.
Zur Vervollkommnung der strömungsmäßigen Trennung zwischen den Blas- und Saugluftströmen ist zwischen
der Scheibe 31 des Gebläserades 30 und der Wand 32 eine Dichtung 42 vorgesehen, die an der
Wand 32 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit Blas- und Saugluft arbeitende Reinigungsvorrichtung für Spinnmaschinen, die zwei strömungsmäßig
voneinander getrennte Gebläse für die Blas- und die Saugluft jeweils mit senkrecht stehender
Gebläseradachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges als Scheibe (3 t) mit radial aufgesetzten Schaufeln (37, 40) ausgebildetes
Gebläserad (30) vorgesehen ist, dessen Scheibe (31) einen Teil einer gemeinsamen Wand
(32) der Gehäuse der beiden Gebläse bildet und auf der Seite des Blasgehäuses (11) in ihrer Form der
Blaswirkung angepaßte Schaufeln (40) im äußeren und auf der Seite des Sauggehäuses (12) in ihrer
Form der Saugwirkung angepaßte Schaufeln (37) im inneren Radialbereich der Scheibe (31) trägt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (31) des Gebläserades (30) und der Wand (32) eine
Dichtung (42) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US586694A US3408682A (en) | 1966-10-14 | 1966-10-14 | Air impeller means for unitary suction and blowing traveling cleaners |
US58669466 | 1966-10-14 | ||
DEP0043171 | 1967-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685948A1 DE1685948A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1685948B2 DE1685948B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1685948C3 true DE1685948C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
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