DE1685318A1 - Einlegeteil und Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen Leisten - Google Patents

Einlegeteil und Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen Leisten

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Winkler Julius G
Woodman Charles K
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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Description

Einlegeteil und Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen leisten·
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schuhen, bei denen das Oberteil aus Leder, Gewebe oder Kunststoff besteht, an dem durch Spritzgießen eine Schuhaußensohle aus Polyvinyl«· chlorid oder dergleichen befestigt iet.wird·
Bei der Schuhherstellung auf diese Weise ist es üblich, das Oberteil, im folgenden auch allgemein als Oberleder bezeichnet, auf den Leisten mittels eines Spannfadens aufzuspannen, wobei Leistenstifte an der Sohle des Leistens vorgesehen sind, um die Schlaufen der Spannfäden herumgeschlungen werden, die dazu beitragen, das Oberleder eng gegen die Schulter und flaoh gegen die Sohle des Leistens zu halten. Derartige Leistenstifte sind·
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insbesondere im Bereich des Fuß- bzw. Schuhgewölbes wünschenswert, wo der um den Leisten umgeschlagene Rand dazu neigt, die konkave Oberfläche der Sohle zu überbrücken« Wenn ein Sohlenglied, wie zum Beispiel ein Einlegestück /tuch piece/ oder ein Stützstreifen beziehungsweise Stützgelenk / shank piece/ oder eine Kombination Einlegestück - Stützstreifen in die Sohle eingearbeitet werden soll, wie es insbesondere bei Schuhen höherer Qualität erwünscht ist, können Jedoch keine an der Leistensohle befestigte !»eistenstifte verwendet werden, da sie das Anliegen des Einlegeteils flach gegen die "Sohle stören beziehungsweise verhindern würden·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mittel zum Festhalten des um den Leisten umgeschlagenen Randes an seinem Platz zu schaffen, ohne daß an der Leistensohle befestigte Leistenstifte vorhanden sind? eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, Mittel zu schaffen, die in Verbindung mit einem Einlegestück, einem Stützstreifen oder einem beliebigen anderen während der Sohlenherstellung in den Schuh einzuarbeitenden Sohlenglied den umgeschlagenen Rand eng anliegend gegen die Sohle halten? eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, Mittel vorzusehen, die es nicht nur ermöglichen, den um den Leisten herumgeschlagenen Rand flach gegen die Sohle zu halten, sondern die auch dazu dienen, das in die Schuhsohle einzuarbeitende Teil flach gegen die Sohle des
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Leistens und in seiner'genauen Position zu halten, und zwar in Quer- wie auch in Längsrichtung der Sohle; eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, Mittel vorzusehen, die es ermöglichen, das OberMer auf der Sohle des Leistens festzuspannen, ohne daß eine Abänderung der Leistensohle notwendig ist und ohne daß zusätzliche Kosten bei der Schuhherstellung entstehen; eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, Mittel zu schaffen, die in die Schuhaußensohle eingearbeitet werden, ohne in irgendeiner Weise das Aussehen derselben zu verändern oder den Komfort oder ihre Trageigenschaften zu verderbeno
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Einlegeteil zum Aufspannen eines Oberl&eders, an dem durch Spritzgießen eine Schuhsohle befestigt werden soll» auf einen Leisten mittels eines Spannfadens, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es steif ist und eine geeignete Form aufweist, um flach gegen die Sohle des Leistens mit seinen Kanten zwischen dem umgeschlagenen Rand des Oberleders und der Leistensohle zur Anlage gebracht zu werden, und daß es mit entlang seinen gegenüberliegenden Rändern angeordneten, von der der Leistensohle abgekehrten Seite nach unten herausragenden Vorsprüngen versehen ist, derart, daß Schlaufen des Spann- beziehungsweise Leistenfadens um diese Vorsprünge gelegegt beziehungsweise geschlungen werden können, um dazu beizutragen, den umgeschlagenen Rand flach an seinem Platz zu halten«
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Wie noch beschrieben wird, ist vorteilhafterweise ein Einlegestück, an dem ein metallener Stützstreifen beziehungsweise Stützgelenk befestigt ist, mit Zacken bzw· Klauen versehen, die nach unten herausragen und um die die Schlaufen des Leisten- bzw, Spannfadens gelegt werden. Die Klauen sind dabei in vorteilhafter Weise aus dem Stützstreifen entlang gegenüberliegender Kanten herausgepreßt, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, sie oder äquivalente Mittel gesondert an dem Einlegestück oder an dem Stützstreifen zu befestigen* Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein Einlegestück ohne einen metallenen Stützstreifen zu verwenden, an dem Leistenstifte durch Vernietung oder in anderer geeigneter Weise an seiner unteren Fläche entlang gegenüberliegender Kanten befestigt sinde
Andererseits besteht jedoch auch die Möglichkeit, einen Stützstreifen ohne das Einlegestück zu verwenden, aus dem Stifte beziehungsweise Klauen nach unten herausgepreßt werden beziehungsweise an ihm befestigt sind. Die Leistenstifte beziehungsweise Klauen können üblicherweise im Bereich des Schuhgelenks vorgesehen sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, wenn Leistenstifte beziehungsweise Klauen an anderen Teilen der Sohle benötigt werden, diese an diesen Stellen mittels Einlegeteiihen anzubringen, die geeignet sind, gegen die Sohle in dem in Frage kommenden Bereich angelegt zu werden, wobei Leistenstifte beziehungsweise Klauen entlang
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gegenüberliegender Kanten befestigt sind, so daß Schlaufen des Spannfadens um sie herumge schlingen beziehungsweise herumgelegt werden können.
Da das die Leistenstifte beziehungsweise Klauen tragende Einlegeteil in der Schuhsohle nur mit seiner Unterseite und an seinen Kanten eingebettet ist, ist das Einlegeteil, um eine sichere Halterung in dem fertigen Schuh zu gewährleisten, in vorteilhafter Weise im Bereich gegenüberliegender Ränder mit Löchern versehen, durch die die die Sohle bildende Mischung beziehungsweise Zusammensetzung zur Bildung einer guten Verriegelung hindurchfließen kann. Wahlweise kann jedoch auch a.uf die Sohlenseite beziehungsweise auf die Ränder und Kanten ein Klebemittel aufgetragen werden·
Zur weiteren Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung wird im folgenden Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen. Es zeigen
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Gieß- bzwe Spritzgießvorrichtung, die zum Spritzgießen einer Sohle (Schuhaußensohle) an ein Oberleder geeignet ist, das auf einen Leisten aufgespannt ist,
Fig» 2: eine teilweise Unteraicht eines Leistens mit einem darauf aufgespannten Oberleder unter Verwendung eines Einlegestückes /tuck/ in Kombination mit einem Stützstreifen beziehungsweise Stützgelenk,
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Fig* 3s eine Ansicht der Kombination eines EinlegeStückes und eines Stützstreifens in vergrößerter Darstellung,
Figo 4J einen Querschnitt entsprechend der Linie 4-4 in Fig« 3, Pig. 5J eine Seitenansicht entsprechend Fig„ 3f
Pig. 6: eine Ansicht eines Stützstreifens, mit dem ein Oberleder auf einen Leisten aufgespannt werden kann?
Fig. 7: eine teilweise Unteransicht eines Leistens mit einem darauf mittels eines Stützstreifens aufgespannten Oberleders,
Fig. 8: eine Seitenansicht eines Einlegestückes mit mehreren einzeln daran befestigten Zacken beziehungsweise Klauaen, um das Aufspannen des Ober^iers auf den Leisten ohne einen Stützstreifen zu ermöglichen und
Figo 9: eine Ansicht der Kombination eines Einlegestückes mit einem Stützstreifen beziehungsweise Stützgelenk mit einem Loch an dem einen und einem Schlitz an dem anderen Ende, die zum Zusammenwirken mit an der Sohle des Leistens befestigten Justierstiften bestimmt sind*
Fig. 1 zeigt ein Oberideö U, das auf einem Leisten L aufgespannt ist und gegen das Oberteil einer Spritzgieöferm 10 über einer Sohlen- beziehungsweise Bodenplatte 12 zur Anlage
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gebracht ist, um eine die Sohle bildende Mischung beziehungsweise Zusammensetzung zur Herstellung und Befestigung einer Schuhsohle (Außensohle) an dem um den Leisten umgeschlagenen Rand des OberMers einzuspritzen« Vorzugsweise wird die die Bohle bildende Mischung in den Gießhohlraum durch die Sohlenplatte eingespritzt, so daß der Hohlraum während des Ein« spritzens von der Sohle aus gefüllt wird«
Eine der üblichen Methoden zur Befestigung eines OberLebeders auf einem MetalleistenJ wie es zum Beispiel der Fall ist, wenn eine Außensohle durch Spritzgießen hergestellt und an dem Oberleder befestigt werden soll, besteht darin, einen überwendlichen Stich 14 (Fig, 2) entlang der Kante beziehungsweise des Saumes des um den ^eisten umgeschlagenen Randes zur Aufnahme eines Ziehfadens 16 einzunähen, derart, daß dieser stramm und fest angezogen werden kann, um den um den Leisten umgeschlagenen Rand flach gegen die Sohle des Leistens festzuhalten·
Es ist üblich, Leistenstifte an der Sohle des Leistens, insbesondere im Bereich des Schuhgelenkes, vorzusehen, die mit dem Leisten aus einem Stück bestehen oder an ihm befestigt sind, und um die Schleifen der Stiche 14 oder des Ziehfadens 16 geschlungen werden, um dazu beizutragen, daß der um den Leisten umgeschlagene Rand eng anliegend gegen die konkaven
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Teile des Gelenkes festgehalten wird, und zwar da, wo der umgeschlagene Rand dazu neigt, eine Brücke zu bilden, und nicht der Oberfläche zu folgen. Die Verwendung von Leistenbeziehungsweise Spannstiften an der Sohle des Leistens ist möglich, wenn kein zusätzliches Sohlenglied gebraucht wird; wenn es jedoch erwünscht ist, ein Einlegestück und/oder einen Stützstreifen beziehungsweise ein Stützgelenk zu verwenden, oder irgendein anderes Sohlenglied in die Schuhsohle einzuarbeiten, ist es nicht möglich, Leistenstifte zu ver«-· wenden, da diese das Inlagebringen des zusätzlichen Teiles flach gegen die Sähle stören würden. Die dem Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt somit darin, Mittel vorzusehen, die dazu beitragen, den um den Leisten umgeschlagenen Rand eng anliegend gegen die Leistenschulter zu halten, und zwar insbesondere im Bereich des Schuhgelenkes, wenn nicht die Möglichkeit besteht, Leisten- beziehungsweise Spannstifte an der Sohle des Leistens zu befestigen, wobei es sich von selbst versteht, daß auch die anderen Teile des um den Leisten umgeschlagenen Randes sicher und eng anliegend gejen die Sohle gehalten werden.
Entsprechend Fig. 2 besteht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung darin, daß der umgeschlagene Randim Bereich des Schuhgelenkes dadurch festgehalten wird, daß eine Kombination eines Einlegestückes 18 mit einem daran zum
mm Q mm
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Beispiel mittels Nieten 22 befestigten metallenen Stützstreif enSbeziehungsweise Stützgelenkes verwendet wirde Der Stützstreifen 2© ist mit zwei aus ihm herausgeschlagenen beziehungsweise herausgepreßten Reihen von Zacken beziehungsweise Klaueen 24 versehen, wobei entsprechend der dargestellten Ausführungsform jeweils drei derartige Zacken beziehungsweise Klauen an jeder Seite vorgesehen sinde Es besteht jedoch die Möglichkeit, mehr oder weniger Zacken beziehungsweise Klauen vorzusehen, abhängig von den Größenabmessungen des Streifens« Die Kombination Einlegestück-Stützstreifen wird gegen die Sohle des leistens, wie in Pig· 2 dargestellt, zur Anlage gebracht, wobei der Rand des Einlegestückes unterhalb des um den Leisten umgeschlagenen Randes des Oberleders und der Stützstreifen 20 zwischen den Kanten dieses umgeschlagenen Randes zu liegen kommt» Die Schlaufen 26 des Leisten- beziehungsweise Zieh— fadens 16 werden über die Klauen 24 gelegt beziehungsweise um diese herumgeschlungen, so daß, da nahezu die gleiche Zugkraft auf beiden Seiten ausgefcübt wird, diese Schlaugen zusammenwirken, um den umgeschlagenen Rand eng gegen die Sohle des Leistens anliegend in genauer Übereinstimmung mit der Krümmung der Sohle in diesem Bereich zu halten,
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Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, in der Sohle des Leistens Positions- beziehungsweise Haltestifte 28 zur Justierung der Längs- und Querlage der Kombination Einlege« stück - Stützstreifen anzuordnen· Solche Positionsstifte 28 können so lang sein, daß sie sich durch zu diesem Zweck in dem Einlegestück und/oder Stützstreifen angeordnete Löcher erstrecken, wobei ear besonders vorteilhaft ist, wie in Mg. 9 dargestellt, an dem einen Ende des Einlegestückes ein Loch 30 und an dem anderen Ende einen Schlitz 32 vorzusehen, so daß die Positionsstifte 28 nicht in vollkommen genauem Abstand voneinander angeordnet sein müssen.
Der Stützstreifen 20 ist, wie in Mg» 5 dargestellt, in eine der Form der Leistensohle im Bereich des Fuß- beziehungsweise Schuhgewölbes entsprechende Form gebogen, und verleiht dem Einlegestück eine entsprechende Forme Um für eine sichere Befestigung der Kombination Stützstreifen-Einlegestück an der Sohle zu sorgen, insbesondere deswegen, weil die innere Seite des Einlegestückes offen liegt, so daß nur die Unterseite und die Unterkanten Kontakt mit der durch Spritzgießen gebildeten Sohle haben, sind in den gegenüberliegenden Kanten in Querrichtung voneinander im Abstand angeordnete Reihen von Langlöchern 34 angeordnet, in die die die Sohle bildende Mischung beziehungsweise Zusammensetzung einfließt und dadurch eine
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Verriegelung mit dem Einlegestück bildet« Es bleibt freigestellt, an der Unterseite des Einlegestückes ein Klebemittel anzubringen, und zwar anstelle der Langlöcher oder zusätzlich dazu.
Wenn es erwünscht ist, nur einen Stützstreifen, wie in i?ig. 6 dargestellt, ist, ohne ein Einlegestück zu verwenden, kann der metallene Stützstreifen gegen die Sohle des Leistens, wie in Pigο 7 dargestellt ist, zur Anlage gebracht werden, wobei Schlaufen 26 des Leinsten- beziehungsweise Spannfadens über die Klauen 24 gelegt oder darum herumgeschlungen werden, um den um den Leisten umgeschlagenen Rand fest anliegend an seinem Platz zu halten. Wenn nur ein Stützstreifen verwendet wird, ist es insbesondere vorteilhaft, Positionsstifte zur genauen Justierung der Lage des Stützstreifens sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Sohle zu verwenden, da die Kanten des Stützstreifens nicht durch den umgeschlagenen Rand des Oberleders festgehalten werden0 Die Löcher, wo die Klauen aus dem Stützstreifen herausgeschlagen sind, erlauben in diesem Falle einen Durchfluß, der die Sohle bildenden Mischung durch den Stützstreifen, was für die Bildung einer Verriegelung zwischen dem iätützstreifen und der Sohle ausreicht. Diese Verriegelung kann natürlich auch durch zusätzliche Löcher und/oder die Verwendung von Klebemittel an der Unterseite vergrößert werden.
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In ähnlicher Weise kann es wünschenswert sein, Sin Einlegestück, wie es in Figo 8 dargestellt ist, ohne einen metallenen Stützstreifen zu verwenden, was dadurch geschehen kann, daß mehrere Klauen 24! entlang den entgegengesetzten Kanten des Einlegestückes befestigt werden, so daß, wenn das Einlegestück gegen die Sohle des Leistens gelegt wird, der um den Leisten umgeschlagene Rand gegen die Leistensohle durch über diese Klauen gelegte Schlaufen des Leisten- beziehungsweise Spannfadens gehalten wird· Das Einlegestück ist, wie in IPige 8 dargestellt, mit Öffnungen 34' an den entgegengesetzten Kanten versehen, um die Verriegelung des Einlegestückes an seinem Platze zu fördern·
Wie bereits ausgeführt, können entweder Schlaufen des Spannfadens 16 oder Schlaufen der Stichheftung 14 über die Klauen geschlungen sein, je nach dem, was zum eng anliegenden Festhalten des um den Leisten umgeschlagenen Randes am besten geeignet ist»
Obwohl der Gegenstand der Erfindung, wie er oben beschrieben ist, von der Verwendung von Klauen ausgeht, können zu dem gleichen Zweck äquivalente Mittel verwendet werden, um die der Leisten- beziehungsweise Spannfaden oder die Leistenstiche beziehungsweise Leistenstichheftung im Bereich des Gelenkteiles der Sohle zum Pesthalten des um den Leisten
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umgeschlagenen Randes in diesem Bereich geschlungen beziehungsweise gebunden werden, da liegt weiterhin im Hahmen der Erfindung, Söhlenteile in jedem Teil der Schuhsohle zu verwenden, die mit Klauen oder äquivalenten Mitteln versehen sind, um die Schlaufen des leisten- beziehungsweise Spannfadens gelegt werden können, um den umgeschlagenen Rand eng anliegend an seinem Platz zu halten, insbesondere entlang herabgezogener oder gekrümmter Teile der Sohle, wo der umgeschlagene Rand dazu neigt, eine Brücke zu schlagen und nicht genau der Krümmung zu folgen*
Me Erfindung ist im obigen in beispielhafter Weise beschrieben und bezieht sich auch auf Abänderungen der in den beiliegenden Ansprüchen umrissenen Ausführungsformen und vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen - oder in Kombination - in der gesamten Beschreibung und Zeichnung geoffen— bart sind, sowie auf alle Modifikationen und Äquivalente, die im. Rahmen der Offenbarung liegen·
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    J*)y Einlegeteil zum Ausspannen eines Oberleders» an dem durch Spritzgießen eine Schuhsohle befestigt werden auf einem Leisten mittels eines Spannfadens» dadurch gekennzeichnet, daß es steif ist und eine geeignete Porm aufweist, um flach gegen die Sohle des Leistens (L) mit seinen Kanten zwischen dem umgeschlagenen Rand des Oberleders (U) und der Leistensohle zur Anlage gebracht zu werden, und daß es mit entlang seinen gegenüberliegenden Rändern angeordneten, von der der Leistensohle abgekehrten Seite nach unten herausragenden Vorsprüngen (24 beziehungsweise 24l) versehen ist, derart, daß Schlaufen des Leistenfadens um diese Vorsprünge (24 beziehungsweise 241) gelegt beziehungsweise geschlungen werden können, um dazu beizutragen, den umgeschlagenen Rand flacttan seinem Platz zu halten»
    2·) Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge· (24 beziehungsweise 24') im Abstand voneinander angeordnet sind,
    3·) Einlegeteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprühge die Form von Klauen beziehungsweise Zacken (24 beziehungsweis-e 24') haben.
    4») Einlegeteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaueni%(24 beziehungsweise 24') al3 Haken ausgebildet rind«
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    5.) Einlegeteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Einlegestück /tuch piece/ (18) besteht, an dessen Unterseite ein Stützstreifen beziehungsweise Stützgelenk /shank piece/ (20) befestigt ist*
    6·) Einlegeteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen gegenüberliegenden Kanten, gesehen in Längsrichtung, mit PositionsläÖchern (30) und /oder Positionsschlitzen (32) versehen ist»
    7») Einlegeteil nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegestück (18) an seinen gegenüberliegenden ^anten mit in Längsrichtung im Abstand vonein« ander angeordneten Langlöchern (34) versehen iste
    8.) Einlegeteil zum Ausspannen eines Oberleders, an dem durch SpritzgieiBen eine Schuhsohle befestigt werden soll* auf einem Leisten mittels eines Spannfadens, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Einlegestück (181) besteht, das eine geeignete Form aufweist, um flach gegen die Sohle des Leistens mit seinen Kanten zwischen dem umgeschlagenen Rand des Oberleders und der Leistensohle zur Anlge gebracht zu werden, und mit mehreren Vorsprüngen beziehungsweise Klaueen (24') versehen ist, die aus der von der Leistensohle abgekehrten Seite herausragen, derart, daß Schlaufen des Leistenfadens um diese Vorsprünge gelegt beziehungsweise geschlungen werden können, um dazu beizutragen, den umgeschlagenen Rand flach an seinem Platz zu halten,
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    9«) ^inlegeteil zum Aufspannen eines Ober&ers, an dem durch Spritzgießen eine Schuhsohle befestigt werden soll, auf einem Leisten mittels eines Spannfadens, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Stützstreifen beziehungsweise einem Stützgelenk (20 in Fig. 6) besteht, der eine geeignete Form aufweist, um flach gegen die Sohle des Leistens mit seinen Kanten zwischen dem umgeschlagenen Rand des Oberleders zur Anlage gebracht zu werden, und mit mehreren Vorsprüngen beziehungsweise Klauen (24) versehen ist, die aus der von der ^eistensohle abgekehrten Seite herausragen, derart, daß Schlaufen des Leistenfadens um diese Vorsprünge gelegt beziehungsweise geschlungen werden können, um dazu beizutragen, den umgeschlagenen Rand flach an seinem Platz zu halten·
    10·) Ein^geteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es an den gegenüberliegenden Kanten mit in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Langlöchern (341) versehen ist·
    11.) Einlegeteil nach Anspruch 8 und/oder 10| dadurch, gekennzeichnet, daß die Vorsprünge beziehungsweise Klauen (241) einzeln an dem Einlegestück (181) befestigt sind»
    12·^ Verfahren zum Aufpspannen eines Oberleders auf einen Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlegeteil gegen die ■Sohle des Leistens innerhalb des von dem inneren Rand des um
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    den Leisten umgeschlagenen Oberleders umgrenzten Baumes zur Anlage gebracht wird, und daß Schlaufen des Leistenfadens an den Längskanten des Einlegeteils befestigt werdene
    13·) Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders,auf einen Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberleder (U) an dem Leisten (L) angebracht wird, anschließend ein Spannfaden (16) straff zusammengzogen wird, um den umgeschlagenen Rand des Oberleders (U) zusammenzuschnüren, dann ein Einlegeteil (20) gegen die Sohle des Leistens (L) innerhalb des von dem inneren Rand des um den Leisten umgeschlagenen Oberleders umgrenzten Raumes zur AnSge gebracht wird und schließlich Schlaufen des Spannfadens (16) an den Längskanten des Einlegeteils befestigt werdene
    14·) Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberleder (U) an dem Leisten (L) angebracht wird, anschließend ein Spannfaden (16) straff zusammengezogen wird, um den umgeschlagenen Rand des Oberleders (U) zusammenzuschnüren, dann ein Einlegestück (18) gegen die Sohle des Leistens (L) mit seinen Kanten zwischen dem umgeschlagenen Rand des Oberleders und der Leistensohle zur Anlage gebracht wird und schließlich Schlaufen des Spannfadens (16) an den Längskanten dee Einlegeteils befestigt werden.
    15·) Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinem um den Leisten herum-
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    zuschlagenden Rand mit überwendlichen Stichen versehenes Oberleder an dem Leisten angebracht wird und ein Spannfaden durch die Stiche hindurchgezogen wird, der btraff zusammengezogen wird, um den umgeschlagenen Rand des Oberleders zusammenzuschnüren, daß ein steifes Einlegeteil gegen die Sohle des Leistens angelegt wird, das geeignet ist, während des Spritzgießens flach in die Sohle eingearbeitet zu werden, und daß Schlaufen des Spannfadens und/oder der überwendlichen Stiche an dem Einlegeteil befestigt werdene
    Für den Anmelder:
    Bremen, 1. Febr« 1966 ry | -\nr. H .n . Mtfi* ner
    Anmelder: Dip". InQ- Γ· '-" Bc""
    ————^- 2 3 ^1 *■ ■ m ο η
    International Vulcanizing
    Corporation
    Roberts Road
    Waltham / Mass»
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