DE168139C - - Google Patents

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DE168139C
DE168139C DENDAT168139D DE168139DA DE168139C DE 168139 C DE168139 C DE 168139C DE NDAT168139 D DENDAT168139 D DE NDAT168139D DE 168139D A DE168139D A DE 168139DA DE 168139 C DE168139 C DE 168139C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J5/00Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
    • A63J5/10Arrangements for making visible or audible the words spoken

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

&'i/Yvaetiial· bc-z fi't
fi't/v *2(/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 168139 KLASSE 77g. - /j
PAUL FUNCK in BERLIN.
in lesbarer Schrift sichtbar gemacht wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1905 ab.
Es ist bekannt, den Text von Opern, Gesangstücken usw. den Zuschauern während der Vorstellung in sichtbarer Schrift vorzuführen , die von einem beweglichen Bande abgelesen werden kann. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß schon für Stücke ganz kurzen Inhalts kostspielige und schwerfällig zu bewegende Bandrollen notwendig werden, die der praktischen 'Durchführung
ίο der an und für sich sehr gemeinnützigen Idee hindernd im Wege stehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein von diesen Nachteilen befreites Mittel zur Vorführung des Textes, das in einem durchscheinenden, in einem Projektionsapparat beweglich angeordneten Textbande besteht, dessen dem auf der Bühne Vorgetragenen gleicher Inhalt in bekannter Weise auf einen Schirm geworfen wird, ähnlich wie bei den bekannten Kinematographen mittels eines Bildstreifens fortlaufend Bilder projiziert werden. Die Regelung der Bewegung des Textbandes geschieht zweckmäßig so, daß mit dem Textbande ein durch Fern- oder Nahübertragung synchron vorbewegter Lesestreifen in Verbindung gebracht wird, der unter Anhören der Vortragenden von einem besonders damit Beauftragten oder vom Souffleur, der den Lesestreifen alsdann unmittelbar als Souffleurtext verwenden kann, von Hand oder durch eine beliebige geeignete Vorrichtung vorbewegt wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung; Fig. 2 ist eine Einzelheit der Fig. 1 in Draufsicht nach der lÄme_ArA_dtr_Fig.jj_ Eine im wesentlichen aus dem Gehäuse a, der Lichtquelle b, dem Hohlspiegel c und den Linsen d bestehender Projektionsapparat bekannter Art wirft die auf das Textband e geschriebenen Worte in vergrößertem Maßstabe auf die Bildwand f, die im Zuschauerräume deutlich sichtbar, beispielsweise über der Bühnenöffnung, angeordnet ist. Die Bildwand/ ist undurchsichtig oder durchscheinend, je nachdem der Projektionsapparat im Zuschauerräume oder im Bühnenraume aufgestellt ist. Das Textband e ist beweglich angeordnet, derart, daß es von einer Rolle g abgewickelt und, über die Rollen h i geführt, auf die Rolle k aufgewickelt wird. Die Bewegung wird durch das Zahnrad / bewirkt, das in entsprechende Ausnehmungen des Textbandes e oder eines dem Textbande als Unterlage dienenden Bandes eingreift und dessen Welle«! durch Zahnrad und Gelenkkette von der Welle η der Regelstelle angetrieben wird. An der Regelstelle ist ein Lesestreifen 0 auf Rollen ρ q r s beweglich angeordnet, von denen die Rolle ρ als Abwickeltrommel, die Rolle s als Aufwickeltrommel dient. Der Lesestreifen o, der den Text des Bühnenstücks in gleicher Weise wie das Textband e, gegebenenfalls in anderem Maßstabe, enthält, wird durch ein auf der Welle η sitzendes Zahnrad t bewegt, dessen Zähne in entsprechende Ausnehmungen des Lesestreifens oder eines dem Lesestreifen als Unterlage dienenden Bandes eingreifen. Wird die WTelle η gedreht, so bewegt sich der Lesestreifen 0 und gleichzeitig das Text- _band. e, sg^^daß^^slets^jler vom Projektions-

Claims (4)

apparat auf die Wand geworfene Teil des Textes zugleich auf dem Lesestreifen ο sichtbar ist. Die Bewegungsrichtungen der einzelnen Teile sind in Fig. ι durch Pfeile angegeben. Die Welle η kann von Hand oder maschinell angetrieben werden. Nach Fig. 2 erfolgt der Antrieb durch einen Elektromotor u, dessen Welle ν mit der Welle η ίο durch ein Schneckenrad mit Schnecke verbunden ist. Der Teil des Lesestreifens, der dem auf die Bildwand geworfenen Teile des Textbandes entspricht, ist durch eine Marke w beliebiger Art kenntlich gemacht, nach der der Gang des Lesestreifentriebwerks von Hand so geregelt wird, daß die Stelle der eben vorgetragenen Worte sich stets an der von der Marke n> bezeichneten Stelle befindet. Die Regelvorrichtung besteht aus einem Nebenschluß widerstände ινλ, dessen bewegliches Schaltmittel χ mit einer auf einer Längsstangey am Gestell des Lesestreifentriebwerks beweglichen Marke \ in Verbindung gebracht ist. Es ist so die Möglichkeit einer einfachen Regelung gegeben, derart, daß, sobald der Ort der vorgetragenen Worte nach einer Seite der ruhenden Marke w abwandert, die verstellbare Marke dieser Abwanderung entgegen bewegt wird. Die Bedienung wird dadurch sehr einfach und übersichtlich, was insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn sie zugleich vom Souffleur bewirkt werden soll, der den Text vom Lesestreifen 0 ablesen kann. Der Antrieb des Textbandes e von der Welle η der Regelstelle aus kann anstatt wie beschrieben, beliebiger anderer Art sein, solange nur eine synchrone Übertragung erfolgt, die bei größerer Entfernung zweckmäßig durch ein elektrisches Synchron-Drehwerk bewirkt wird. Eine besondere Regelstelle fällt überhaupt weg, wenn der Gang des alsdann das Textband e unmittelbar antreibenden Triebwerks unter fortwährender Beobachtung der auf die Bildwand geworfenen Schrift geregelt wird. Der Antrieb des Lesestreifens 0 oder, im letzterwähnten Falle, des Textbandes e kann, anstatt durch einen Elektromotor, in beliebiger anderer Art erfolgen, so durch ein Uhrwerk, wobei die mit der verstellbaren Marke \ verbundene Regelvorrichtung auf die Beeinflussung einer Bremse oder einer Vorrichtung zur Veränderung des Widerstandes der Windflügelfläche des Uhrwerks hinwirken muß, oder auch durch Handbetrieb, wobei die Regelvorrichtung überhaupt wegfällt. Anstatt ununterbrochen, wie bis jetzt vorausgesetzt, kann die Bewegung des Triebwerks auch sprungweise durch ein Sperrad mit Schaltklinke beliebigen Antriebs erfolgen, wobei zweckmäßig bei jedem Hube der Schubklinke, der durch eine besondere Handbewegung veranlaßt wird, der Lesestreifen um die Entfernung aufeinander folgender Zeilen vorbewegt wird. Erfolgt der Antrieb beispielsweise durch elektromagnetisch bewegte Schubklinken sowohl für das Triebwerk des Lesestreifens als für das des Textbandes, so können beide Triebwerke parallel geschaltet, also gleichzeitig bewegt werden, oder es wird zunächst nur das eine angetrieben, das dann seinerseits das zweite selbsttätig im gleichen Sinne beeinflußt. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung, durch die das auf der Bühne Vorgetragene gleichzeitig im Zuschauerräume in lesbarer Schrift fortlaufend sichtbar gemacht wird, gekennzeichnet durch ein in einem Projektionsapparat bekannter Art beweglich angeordnetes Textband (e), dessen dem auf der Bühne Vorgetragenen gleicher Text in bekannter Weise auf einen Schirm geworfen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen mit dem in einem Projektionsapparat beweglichen Textbande (e) durch Synchronantrieb beliebiger Art gleichzeitig bewegten Lesestreifen (0), nach dem die fortschreitende Bewegung des Textbandes von beliebiger Stelle ans, gegebenenfalls unter Verwendung des Lesestreifens als Souffleurtext, geregelt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine am Gestell des Triebwerks des Lesestreifens ruhende Marke (w), nach der der Gang des Triebwerks des Lesestreifens von Hand so geregelt wird, daß die Stelle des eben Vorgetragenen sich stets an der von der Marke (w) bezeichneten Stelle befindet.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einregelung der Stelle der vorgetragenen Worte auf die Höhe der Mittelmarke (n>) durch Verstellung einer in der Längsrichtung des Lesestreifens bewegbaren Marke (%) bewirkt wird, die mit der Regelvorrichtung des Triebwerks verbunden ist und die der Marke zu gebende Bewegungsrichtung am Ausweichen der Stelle der vorgetragenen Worte von der Mittelmarke (w) sofort klar erkennen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. /((ß O /'\i /
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