DE653182C - Toenender kinoartiger Spielzeugbildwerfer - Google Patents

Toenender kinoartiger Spielzeugbildwerfer

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DE653182C
DE653182C DEP70223D DEP0070223D DE653182C DE 653182 C DE653182 C DE 653182C DE P70223 D DEP70223 D DE P70223D DE P0070223 D DEP0070223 D DE P0070223D DE 653182 C DE653182 C DE 653182C
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DE
Germany
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crank
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lever
cinema
sound
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Expired
Application number
DEP70223D
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English (en)
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Paya Hermanos SA
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Paya Hermanos SA
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen tönenden kinoartigen Spielzeugbildwerfer, bei welchem der Vorschub eines Lautbandes und die Bewegung eines Blasebalges von einer Kurbel aus erfolgt, und besteht darin, daß mittels derselben Kurbel auch die Bildwerferlinse über den auf dem Lautband in zwei fortlaufenden Reihen übereinander angeordneten Bildern ständig auf und ab bewegbar ist.
ίο Es ist beiSpielzeugkinomatographen bereits bekannt, den Vorschub des Bildbandes und die Bewegung des Schirmes mittels einer Kurbel zu veranlassen. Es ist auch bereits bei musikerzeugenden Geräten vorgeschlagen worden, mittels der Vorschubkurbel den Blasebalg zu bedienen. An anderer Stelle ist es bekanntgeworden, die Länge des Bildbandes für den Bildwurf der Länge des kürzeren Lautbandes dadurch anzupassen, daß man die Bilder auf dem Lautbande statt fortlaufend untereinander, abwechselnd untereinander und nebeneinander anordnet. Um diese Bilder in die Bildwurfachse des Objektivs zu bringen, schwingt dabei der Film während seines Vorschubes zwischen den Bildreihen hin und her. Nach der Erfindung macht die Bildwerferlinse diese Hinundherbewegung, die von derselben Kurbel hergeleitet wird, die zum Vorschub des Lautbandes und zur Bewegung des Blasebalges dient. Dadurch ist ein tönender kinoartiger Spielzeugbildwerfer entstanden, der nur eine einzige Kurbel aufweist und zu den lebenden Bildern die Begleitmusik erzeugt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen schaubildlich:
Fig. ι in einer Seitenansicht den Spielzeugbildwerfer mit Blasebalg, Antriebskurbel und Linse,
Fig. 2 in einer Aufrißansicht einen Teil des Bandes, das sowohl die Bilder als auch die Toneinrichtung enthält,
Fig. 3 die die Bewegung hervorrufenden Teile in einer Seitendarstellung, während
Fig. 4 eine Vorderansicht des Laut- und Bildbandes veranschaulicht.
Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, wird die gesamte Bewegung von einer Kurbel 1 hergeleitet, deren von Hand veranlaßte Drehbewegung mittels einer gekröpften Welle 2 und einer Schubstange 3 in eine Schwingbewegung des Hebels 4 umgewandelt wird, der um den Drehpunkt 5 schwingt und dessen freies Ende 6 an einen senkrecht auf und ab beweglichen Hebel 7 angelenkt ist.
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Dieser Hebe). 7 trägt an seinem unteren Ende eine Platte 8, die sich auf einer Achse 9 bewegt und mit dem Hebel 7 nachgiebig vermittels der Federn a, b und a!', V verbunden ist. Diese Federn erstrecken sich in zueinander geneigten Richtungen zwischen Hebel 7 und Platte 8. Sie dämpfen die Hinundherbewegung des Hebels 7. Die Platte 8 ist mit einem Schlitz 12 ausgestattet, in den das Endei3 ίο eines. Hebels 14 (Fig. 2) eingreift. Dieser Hebel greift mit seinem anderen Ende 16 in den Riegel 18 ein, der das Objektiv 19 trägt und durch den das letztere eine senkrechte Aufundabbewegung erhält. Für den Eingriff des Endes 16 des Hebels 14 ist auf dem Schieber 18 ein Gehäuse 17 angeordnet. Das von dem Schieber 18 getragene Objektiv 19 bewegt sich in zwei Gleitführungen 20, und der Schieber 18 wird an seinem unteren Ende vermittels eines Zapfens 21 geführt, der aus einem weichen Werkstoff hergestellt ist, um das Geräusch und die Umkehrbewegungen des auf und ab beweglichen Schiebers zu dämpfen.
Von dem gleichen senkrecht auf und ab bewegbaren Hebel 7 wird auch die Tonvorrichtung betrieben. Zu dem Zweck treibt dieser Hebel 7 den Blasebalg 23, der die Luft im Zusatzgehäuse 24 aufspeichert. Die eine Wandung 25 dieses Zusatzgehäuses 24 ist ebenfalls in der Art eines Blasebalges beweglich und steht unter der Einwirkung einer Feder 26, durch welche die Luft im Innern der Kammer 24 unter Druck gehalten wird. Diese Luft entweicht, wenn sie nicht daran gehindert wird, durch die Schlitze der Lautplatte 27 (Fig. 3). Die Lautplatte 27 ist mit einer Reihe von Schlitzen 28 (Fig. 2) ausgestattet, in die Zungen der Lautplatte 27 hineinragen. Beim Durchtritt der Luft durch diese Schlitze werden die Zungen in bekannter Weise in Schwingung versetzt. Der Durchtritt der Luft durch die Schlitze 28 der Lautplatte 27 wird durch das Band 29 (Fig. 4) gesteuert, in dem in bekannter Weise Durchbrechungen entsprechend den zu erzeugenden Tönen vorgesehen sind. Das Band 29 wird mit seiner Tragrolle 30 zwischen den Führungsstiften 3011 gehalten, wobei der obere Führungsstift an dem Arm 31 angeordnet ist. Von der Tragrolle 30 wird das Band abgewickelt und hinter der die Führungen tragenden Wand 20 und dem Träger des Objektivs 19 entlang nach der Rolle 32 geführt, auf die es vermittels der Kurbel 1 und der Schnecke 33 aufgerollt wird. In die Schnecke 33 greift zu dem Zweck ein Schneckenrad der Rolle 32 ein. Das Band 29 gleitet beim Abrollen über die öffnungen 28 der Lautplatte 27 hin und gibt nur jene Öffnungen zum Durchtritt der Luft und also zur Erzeugung eines Lautes oder Tones frei, die mit den Durchbrechungen des Bandes zusammenfallen.
Das Band 29 (Fig. 4) besteht beispielsweise aus Papier, Gewebe, Celluloid und trägt an der einen Kante Darstellungsphasen, die, aneinandergereiht, den Eindruck eines beweglichen Bildes erzeugen. Da das Objektiv zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegbar ist, sind je zwei aufeinanderfolgende bildliche Phasen übereinander angeordnet.
Der übrige Teil des Bandes 29 ist für die Lauterzeugung nutzbar gemacht, indem an den der Tonplatte 27 entsprechenden Stellen Durchlöcherungen vorgesehen sind, durch die die Luft hindurchtreten und dabei Tonzungen zur Schwingung bringen kann. An Steife der Tonplatte können auch andere für die Erzeugung "musikalischer Laute geeignete Vorrichtungen Verwendung finden.
Die Vorrichtung.nach der Erfindung wird wie folgt benutzt:
Nachdem eine Lichtquelle in den Träger 22 (Fig. ι und 3) und das Band mit der Tragrolle 30 zwischen die Führungsstifte 3011, 30° eingesetzt und hinter der Führungswand 20 entlang nach der Rolle 32 geführt und ander letzteren befestigt ist, wird die Kurbel 1 in Umdrehung versetzt. Diese Drehbewegung hat eine Schwenkbewegung des Hebels 4 und eine senkrechte Aufundabbewegung des Hebels 7 zur Folge. Durch die letztere Aufundabbewegung wird der Hebel 4 geschwenkt, durch den das Objektiv 19 in senkrechter Richtung zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegt wird. Die Drehbewegung der Kurbel 1 hat gleichzeitig eine Aufrollbewegung der Rolle 32 zur Folge. Dabei wird das Laut- und Bildband 29 hinter dem Objektiv und hinter den Schlitzen 28 der Tonplatte 27 entlang geführt. Da auf dem Bande 29 je zwei aufeinanderfolgende Figuren mit verschiedenen Bewegungen senkrecht übereinanderstehen und die übrigen Bewegungsteüe waagerecht aufeinanderfolgen, so entsteht auf der Leinewand ein kinematographisch.es Bild, das von Lauten oder Tönen begleitet wird, die durch die Durchbrechungen des Laut-und Bildbandes 29 beim Vorbeigleiten an den Schlitzen 28 der Tonplatte 27 erzeugt werden. Die dazu erforderliche Luft wird durch die Aufundabbewegung des Hebels 7 bzw. durch den durch diese Aufundabbewegung betriebenen Blasebalg 23 hervorgerufen. Die von dem Blasebalg geförderte Luft wird in die Kammer 24 aufgespeichert und unter Einwirkung der Feder durch die Durchbrechungen des Bandes 29 hindurchgedrückt, wodurch dann die entsprechenden Zungen der Schlitze 28 in Schwingungen versetzt werden, die die gewünschten Töne erzeugen.
Nachdem das Band 29 von der Rolle 30 abgewickelt und auf die Rolle 32 übergeführt ist, wird die Schnecke 33 selbsttätig ausgeschaltet, so daß jetzt die Rolle 32 sich lose drehen und das Band 29 auf die Rolle 30 zurückgerollt wer-
den kann. Zum Aufrollen bedient man sich des Knopfes 35 (Fig. 2). Nachdem so das Band 29 auf die Rolle 30 zurückgerollt ist, wird die Schnecke 33 wieder in Eingriff mit der Rolle 32 gebracht, so daß der Apparat von neuem in Betrieb gesetzt werden kann.
Der von einem Messinggehäuse eingeschlossene
Apparat ist zweckmäßig mit einer Seitentür versehen, die die Beobachtung der Lichtquelle ermöglicht. Im übrigen können die Einzelheiten des Apparates verändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Tönender kinoartiger Spielzeugbildwerfer, bei welchem der Vorschub eines Lautbandes und die Bewegung eines Blasebalges von einer Kurbel aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mittels derselben Kurbel (1) auch die Bildwerferlinse (19) über den auf dem Lautband in zwei fortlaufenden Reihen übereinander angeordneten Bildern ständig auf und ab bewegbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP70223D 1934-02-20 1934-11-01 Toenender kinoartiger Spielzeugbildwerfer Expired DE653182C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES653182X 1934-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653182C true DE653182C (de) 1937-11-19

Family

ID=8245945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP70223D Expired DE653182C (de) 1934-02-20 1934-11-01 Toenender kinoartiger Spielzeugbildwerfer

Country Status (1)

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DE (1) DE653182C (de)

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