DE167916C - - Google Patents
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- DE167916C DE167916C DENDAT167916D DE167916DA DE167916C DE 167916 C DE167916 C DE 167916C DE NDAT167916 D DENDAT167916 D DE NDAT167916D DE 167916D A DE167916D A DE 167916DA DE 167916 C DE167916 C DE 167916C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Radreifen bereits bekannt, bei denen der Lauf reif en auf einem elastischen
Metallreifen ruht, der in der Felge entweder ganz frei oder in Zwischenräumen befestigt,
gelagert ist. Wenn nun dieser Metallreifen vollständig frei ist, biegt er sich in allen
seinen Teilen zugleich, so daß er, um eine bestimmte Last zu tragen, verhältnismäßig
stark sein muß, und wird derselbe, sobald er
ίο an einem einzigen Punkte zerbricht, sofort
unbrauchbar. Außerdem ist der Tangentialzug des Lauf reif ens so schwach, daß das
Rad nicht als Antriebsrad dienen kann. Andererseits, wenn der elastische Metallreifen
in einer Wellenlinie verläuft und in bestimmten Zwischenräumen auf der Felge befestigt
ist,, biegt sich der zwischen zwei Befestigungsstellen befindliche Teil unabhängig
von den anderen Teilen, und beim Umlauf bieten die verschiedenen Stellen dieses Teiles
nur eine schwache und veränderliche Elastizität, indem dieselbe an den Befestigungsstellen fast gleich Null ist, nach der Mitte
zunimmt und sodann wieder sinkt. Je dichter hierbei die Befestigungsstellen nebeneinander
liegen, um so schwächer wird auch die Elastizität.
Durch die Kombination dieser Einrichtungen unter Hinzuziehung von an der Felge
angeordneten, zur Führung von Federn dienenden Querbolzen ist nun mit vorliegendem
Erfindungsgegenstand ein einheitliches Ganzes geschaffen, welches die bisher auftretenden
Übelstände nicht nur vollkommen beseitigt, sondern außerdem noch die Vorteile
bietet, daß nur immer derjenige Teil des federnden Metallreifens gebogen wird, der
gerade die Druckstelle des Rades passiert, während der übrige Teil durch die Querbolzen
am Mitbiegen gehindert wird.
Da sich dieser Vorgang am ganzen Umfange des Rades während dessen Drehung
gleichmäßig vollzieht, wird auch eine äußerst gleichmäßige Elastizität erzielt.
Der vorliegende federnde Radreifen für Fahrzeuge jeglicher Art, welcher aus einem
Laufreifen, der auf einem in der Felge liegenden federnden Metallreifen gelagert ist,
besteht, weist nun die besonderen Merkmale auf,· daß der federnde Metallreifen mit radial
nach der Radmitte zu sich erstreckenden wellenförmigen Ausbuchtungen versehen ist,
die um Querbolzen oder seitliche Vorsprünge der Felge geführt sind.
Mehrere beispielsweise Ausführungen der Erfindung zeigt die beiliegende Zeichnung.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen solchen federnden Radreifen.
Die Fig. 2 und 3 sind größere, senkrechte Schnitte eines Teiles des Radkranzes, während
die
Fig. 4 und 5 verschiedene besondere Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
Der federnde Metallreifen 1 (Fig. 1 bis 3)
ist wellenförmig gebogen und breitet sich über den ganzen Umfang des Rades aus. Dieser Metallreifen 1 ist am besten ohne
Ende, kann jedoch auch aus mehreren Teilen bestehen. 2 und 3 sind Ringe aus biegsamem
Material, wie z. B. Leder; sie bilden einen
Laufreifen um den Metallreifen ι herum. Die Warzen 4, die in die Vorsprünge der
Wellenlinien des Metallreifens 1 eingreifen, sind auf dem Lauf reif en 2, 3 angeordnet und
verhindern seine Verschiebung in der Längsrichtung. Es können jedoch auch ähnliche
Mittel zum Festhalten verwendet werden, um die biegsamen Laufreifen mit dem elastischen
Metallreifen zu verbinden.
Der starre Teil des Rades kann beliebig konstruiert sein, nur muß er zwei parallele
Wangen 5, 6 haben, die den Metallreifen 1 in der Querrichtung halten, sowie Querbolzen
7, die in die Wellenlinien dieses Metallreifens 1 eingreifen. Bei der in Fig. 1
bis 3 dargestellten Form hängt die Wange 5 mit einem Metallring 10 zusammen, der auf
der hölzernen Felge 8 eines Rades mit starren Speichen befestigt ist; die andere Wange 6
ist auf einem Rande des Metallringes 10 derart befestigt, daß man sie abnehmen kann,
um das Einführen des Metallreifens 1 zu erleichtern.
Die Querbolzen 7 sind in der Form von in den Wangen 5, 6 befestigten Wellen dargestellt,
sie können aber auch aus einfachen, auf jeder Wange befestigten Vorsprüngen bestehen. Man wählt sie in der Zahl am
besten gleich der der Wellenlinien des Metallreifens 1, immerhin ist es möglich, diese
Zapfen von zwei in zwei oder drei in drei usw. Wellenlinien anzubringen. Die Hauptsache
ist, die Querbolzen in die Ausbuchtungen 11 der Wellenlinien zu setzen, die
ihre Höhlung nach außen richten, damit sich der Metallreifen frei zwischen den Wangen
5,6 gegen die Mitte des Rades verschieben kann; zu dem Zweck muß der Raum zwischen den Querbolzen 7 und dem Metall-
ring 10 auch eine hinreichend große Tiefe haben, damit der Metallreifen keinen starren
Halt findet, wenn er sich gegen die Mitte des Rades bewegt.
Unter der Wirkung einer auf das Rad wirkenden Last kann der untere Teil des
federnden Metallreifens sich einbiegen und mehr oder weniger zwischen die Wangen 5, 6
treten, die oberen Teile können sich jedoch nicht mitbiegen, da sie hieran durch ihre
Verbindung mit den Querbolzen 7 gehindert sind. Da aber der untere Teil in ziemlich
ausgedehntem Maße nachgeben kann und sich dieses während der Drehung gleichmäßig
wiederholt, wird hierdurch eine große und gleichmäßige Elastizität erzielt.
Ein solcher federnder Metallreifen kann großen Widerstand gegen Verbiegung leisten
und läuft nicht Gefahr, beschädigt zu werden. Derselbe bietet außerdem den Vorteil,
daß er an keiner Stelle zerbrochen werden kann und somit außer Dienst gesetzt werden
muß, besonders wenn die Querbolzen 7 verhältnismäßig zahlreich sind und nahe aneinander
stehen.
Unter anderen Vorteilen der vorliegenden Erfindung ist zu bemerken, daß der Metallreifen
ι ohne irgendwelche anfängliche Spannung eingesetzt werden kann und die
Elastizität an allen Stellen des Radumfanges eine gleichmäßige ist, weil der Metallreifen
überall denselben Abschnitt darstellt.
Um das Geräusch zu vermeiden, kann man die Querbolzen 7 aus einem nicht klingenden
Material herstellen oder sie mit einer Hülse 12 umgeben, die die Erschütterungen dämpft;
man kann auch die inneren Flächen der Wangen 5, 6 mit Beschlägen 13 aus Stoff
oder anderem Material versehen, wodurch jedes Geräusch von Metall vermieden wird.
Die Fig. 4 zeigt einen Radreifen mit zwei Metallreifen in zwei runden Rinnen einer
Felge 14, die ein Profil in Ε-Form hat. Die Querbolzen 7 können dann aus einfachen
Stäben bestehen, die in ihrer Mitte in der Rippe 15 der Felge 14 befestigt sind. ,
Die seitlichen Wangen der letzteren sind mit Aushöhlungen 16 versehen, entsprechend
den Wellenlinien der Metallreifen 1, sie gestatten, diese ohne Verwendung von abnehmbaren
Wangen einzusetzen.
Die Metallreifen 1 sind in diesem besonderen Fall mit einer Umhüllung von Leder bedeckt,
deren vertikale Ränder 17 längs der inneren Wände der seitlichen Wangen der
Felge eingesetzt werden können.
In Fig. 5 sind mehrere Metallreifen 1 nebeneinander gestellt, die vollständig in einer
Umhüllung aus Leder oder anderem Material eingeschlossen sind, deren Seitenteile von
Löchern 19 durchbrochen sind zum Durchlassen der (nicht dargestellten) Querbolzen 7.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Federnder Radreifen für Fahrzeuge jeglicher Art, bestehend aus einem Laufreifen, welcher auf einem in der Felge liegenden federnden Metallreifen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Metallreifen (1) mit radial nach der Radmitte zu sich erstreckenden wellenförmigen Ausbuchtungen (11) versehen ist, die um Querbolzen (7) oder seitliche Vorsprünge der Felge geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167916C true DE167916C (de) |
Family
ID=433183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167916D Active DE167916C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167916C (de) |
-
0
- DE DENDAT167916D patent/DE167916C/de active Active
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