DE135590C - - Google Patents

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DE135590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung von Radreifen hat man bereits Ringe aus Faserstoffen benutzt, welche hochkant neben einander auf der Radfelge bezw. dem Luftreifen angeordnet und durch seitliche Metallringe an der Felge befestigt wurden.
Auf einen derartigen Radreifen bezieht sich die vorliegende Erfindung. Sie besteht darin, dafs zwischen den einzelnen Windungen der Schnur bezw. zwischen den Ringen aus Faserstoff Stahlbänder angeordnet sind. Diese erhalten Randeinschnitte, durch welche einzelne Segmente gebildet werden, und diese werden in geeigneter Weise über die Schnur gebogen.
Der Radreifen wird dadurch aufserordentlich haltbar, ohne theuer in der Herstellung zu sein, und bietet namentlich den Vortheil, ein Gleiten des Rades auch bei beschneiter und mit Eis bedeckter Fahrbahn in wirksamer Weise zu verhindern.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Radreifen, welcher auf die theilweise dargestellte Holzfelge aufgezogen ist.
Fig. 2 ist ein Theil der Ansicht von oben gesehen.
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht einer Windung des Bleches der Felge dar.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte von Luftreifen, welche mit dem die Erfindung bildenden Reifen versehen sind.
Der Reifen besteht im Wesentlichen aus einer gegebenenfalls imprägnirten und mit Sand belegten Schnur aus Hanf oder jedem anderen geeigneten Material, die hochkantig in Spiralen um ein gewöhnliches Rad gewickelt ist. α bezeichnet die hölzerne Felge desselben, d den eisernen Reifen. Zwischen den Windungen gg der flachen Schnur und an den Aufsenseiten der beiden äufsersten Windungen ist hochkantig ein Streifen Stahlblech f aufgewickelt, welcher die Hanfschnur beträchtlich überragt, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Der Stahlblechreifen wird zweckmäfsig aus einzelnen Ringen zusammengesetzt, die, wie bei η ersichtlich, durchschnitten sind, so dafs sie in der Weise einer an den anderen gereiht werden können, dafs jeder Ring eine Spiralwindung bildet. Aufserdem sind sie mit Durchbohrungen k für Bolzen j versehen und am ganzen Umfang mit Einschnitten m ausgestattet.
Diese Einschnitte sind so tief, dafs, wenn die Reifen aufgebracht sind, sie bis auf die Höhe der Seitenringe b hinabreichen, welche das Ganze zusammenhalten. Bolzen c befestigen diese Seitenringe am Rade, während die in entsprechender Zahl über den Umfang vertheilten Bolzen j den Reifen zusammenpressen und so eine sehr feste Verbindung mit den Windungen der Hanfschnur und den Stahlscheiben herstellen.
Wenn der Reifen so weit hergerichtet ist, werden nun die Ausschnitte i der Stahlscheiben, welche die Hanfschnur überragen, abwechselnd nach rechts und links über die Schnur gebogen, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Bei den äufsersten Scheiben wird die Hälfte der Ausschnitte entfernt, und die übrig bleibenden i und h werden bei jedem dieser Reifen alle nach derselben Seite gebogen.
Bei einem mittleren Streifen wird irgend ein Ausschnitt i nach links umgebogen, der folgende nach rechts u. s. w. fort. Die Ausschnitte des vorhergehenden und des folgenden Ringes werden in' derselben Weise umgebogen, so dafs die Ausschnitte jedes zweiten Ringes den Zwischenräumen zwischen den Ausschnitten jedes ersten entsprechen (s. Fig. ι und 2).
Die Ausschnitte der Stahlbleche drücken sich in die Hanfschnur ein, so dafs das Rad eine gewisse Elasticitä't erhält. Es ist zu bemerken, dafs infolge der Umbiegung der Ausschnitte diese durch den Bodendruck des· Rades nach Mafsgabe der Abnutzung in die Hanfschnur sich eindrücken. Der Reifen behält also seine .Eigenschaften bis zur vollständigen Abnutzung. Dabei wirken die Stahlringe wie Greifer, die sowohl nach rückwärts, und vorwärts, wie nach seitwärts das Gleiten unmöglich machen.
Bei Luftreifen wird der beschriebene Reifen entweder an einem angepafsten Träger ρ von halbmondförmigem Querschnitt . (Fig. 4) oder durch einen besonderen, mittelst irgend einer Klammer mit dem Luftreifen zu verbindenden Halter oder auf sonst irgend eine geeignete Weise befestigt.
,Wenn der Reifen bei Luftreifen verwendet wird, können die Metalltheile derselben in mehrere Theile zerlegt werden, um ihr eine dem Luftschlauch entsprechende Biegsamkeit zu geben. In diesem Falle können die einzelnen Abschnitte unabhängig von einander oder nach Art einer Kette gelenkig mit einander verbunden sein.
Es kann auch auf jede feste Verbindung mit dem Luftreifen verzichtet werden. Zu diesem Zwecke werden die getheilten oder ungetheilten Wangen b nach dem Mittelpunkt des Rades zu verbreitert, wobei sie der Form des Luftreifens sich anschmiegen, und diese genügend umfassen (Fig. 5). Wenn die Wangen getheilt sind, wird jeder Abschnitt zu einer Art Klammer, welche radial die Oberfläche des, Luftreifens umfassen. Diese Klammern endigen in zwei inneren oder äufseren Haken q, die von zwei an beiden Seiten des Reifens angebrachten Eisenringen f gefafst werden.
Bei dieser Anordnung wird der Halter durch den Druck des Luftreifens selbstthätig festgehalten. Der letztere ist vor jeder Verletzung geschützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein elastischer Radreifen für Motorwagen oder andere Fahrzeuge, bestehend aus einer flachen, hochkant spiralförmig aufgewickelten Schnur aus Hanf oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den einzelnen Windungen (g) mit Einschnitten (m) versehene Stahlbänder (f) angeordnet und die durch die Einschnitte gebildeten Segmente über die Windungen der Schnur gebogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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