DE4826C - Neuerungen an Riemscheiben und Rädern - Google Patents

Neuerungen an Riemscheiben und Rädern

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DE4826C
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Germany
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DENDAT4826D
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English (en)
Original Assignee
J. V. HOPE in Crosby, England
Publication of DE4826C publication Critical patent/DE4826C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

1878.
Klasse 47.
JOHN VERNON HOPE in CROSBY (England). Neuerungen an Riemscheiben und Rädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1878 ab.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung billiger Riemscheiben oder Räder, welche bei grofser Leichtigkeit eine bedeutende Widerstands- bezW. Tragfähigkeit besitzen.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine Riemscheibe in Seitenansicht und Querschnitt dargestellt.
A und B sind kurze Rohrtheile,
C die Keilnuth,
D die Speichen und
E der Felgenkranz. Letzterer ist aus Schmiedeisen in die rechte Form gebogen und an den Enden zusammengeschweifst. Er wird heifs über einen Block gezogen, um die richtige Gröfse zu erhalten, er kann auch wie die Spurkränze gewalzt werden oder auch, wenn es sich um Zahnräder handelt, aus Messing, Bronce, Gufseisen oder anderem Stoffe gegossen werden.
Die Speichen DD haben alle die gleiche Länge und sind an den äufseren Enden gezapft. Sie können röhrenförmig sein oder sonst einen beliebigen Querschnitt haben.
B ist eine Röhre von solcher Länge, dafs sie nicht über den Felgenkranz hinausragt. Sie ist am besten aus Schmiedeisen herzustellen, dessen Fasern quer um die Röhre laufen. Hierdurch erhält die Röhre eine grofse Stärke und ist im Stande, einen grofsen inneren Druck auszuhalten, ohne zu brechen.
In diese Röhre sind Löcher gebohrt oder gestofsen, welche gerade so weit sind, dafs die Speichen mit ihrem inneren nicht gezapften Ende in dieselben gesteckt werden können. Die Speichen werden in diese Löcher hineingeschoben, das ganze in den Felgenkranz hineingelegt und dann die Speichen nach aufsen getrieben, bis die äuferen Enden derselben mit ihren Zapfen in den Löchern des Felgenkranzes stecken und mit ihren Schultern gegen die innere Seite desselben anliegen.
Die inneren Enden der Speichen stehen nunmehr leicht auf der Innenseite der Röhre B hervor. Diese Röhre ist entweder konisch oder cylindrisch ausgebohrt. Wenn konisch, so wird eine konische Röhre von Stahl oder Phosphorbronce durch hydraulischen Druck in dieselbe hineingetrieben, bis sie die Röhre B ganz ausfüllt, welche in diesem Falle an ihrem engeren Ende etwas versenkt ist. Das engere Ende der inneren Röhre wird alsdann durch einen Dorn in die Versenkung getrieben oder genietet, so dafs beide Röhren fest mit einander verbunden sind. Beim Eintreiben hat die innere Röhre die Speichen nach aufsen getrieben, so dafs sich dieselben fest gegen den Felgenkranz anstemmen.
Wenn die Röhre B cylindrisch gebohrt ist, so wird ein zugespitzter Dorn von der Röhre A eingetrieben, um zu verhindern, dafs diese Röhre von den in die Röhre B hineinragenden inneren Speichenenden aufgehalten werde. Wenn die Röhren A und B cylindrisch sind, so werden sie durch Schrauben oder mit Hülfe einer Keilnuth c mit einander fest verbunden.
Man kann auch die innere Röhre A weglassen und an Stelle derselben die Axe direct in die Röhre B eintreiben. Oder man kann die Speichen und die Nabe vorher fest mit mit einander verbinden und dann den Felgenkranz herumlegen, nachdem man vorher die Speichen gebogen hat. AVenn alsdann der Felgenkranz an seiner Stelle ist, werden die Speichen durch starken Druck gestreckt und auf diese Weise fest in den Felgenkranz eingezogen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ein theilweise oder ganz aus schmiedbarem oder elastischem Material hergestelltes Rad, welches aus dem vollen, gekehlten oder gezahnten Felgenkranz E, den aus einzelnen Stäben bestehenden, in Löchern des Kranzes E steckenden und in Löchern der Nabe frei gleitenden Speichen D besteht, welch letztere durch die Axe oder die Röhre A fest in den Felgenkranz eingezogen werden, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
2. Die aus einem starken Rohrstücke mit querlaufenden Fasern bestehende Nabe B in Verbindung mit den frei in Löchern dieser Nabe gleitenden Speichen D und der Axe oder Röhre A, wie beschrieben und dargestellt und für den angegebenen Zweck.
Die aus Phosphorbronce oder anderem sehr widerstandsfähigen Material oder aus Eisen mit querlaufenden Fasern bestehende Röhre 2? in ihrer Verwendung als Radnabe, wie beschrieben und für den angegebenen Zweck. Das Verfahren zur Herstellung eines Rades oder einer Scheibe in der Weise, dafs die Speichen frei verschiebbar in die Nabe eingesteckt und mit ihrem äufseren Ende in den Feigenkranz eingezapft und dann durch eine centrale Axe oder Röhre gegen den Felgenkranz angetrieben werden, oder dafs diese Speichen vorher -gebogen und dann durch Strecken zwischen Felgenkranz und Nabe angezogen werden, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064842B (de) * 1956-02-14 1959-09-03 Georg Preis Verfahren zum Nachbearbeiten von Werkstuecken aus unhomogenen Werkstoffen

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