DE167608C - - Google Patents

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DE167608C
DE167608C DENDAT167608D DE167608DA DE167608C DE 167608 C DE167608 C DE 167608C DE NDAT167608 D DENDAT167608 D DE NDAT167608D DE 167608D A DE167608D A DE 167608DA DE 167608 C DE167608 C DE 167608C
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DENDAT167608D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 167608 KLASSE 49 a.
Vorliegende Neuerung betrifft mehrspindelige Revolverdrehbänke, bei welchen die Werkstückspannspindeln in einem absatzweis sich drehenden Spindelstock gelagert sind und gemeinsam mit den Werkzeugspindeln von einer oberen Welle angetrieben werden, während der die Werkzeugspindeln tragende Schlitten durch einen Kamm von einer unteren Welle aus bewegt wird.
ίο Nach der vorliegenden Neuerung ist der Antrieb des Werkzeugschlittens derartig eingerichtet, daß die eigentliche Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens, d. h. die während des Schneidens der Werkzeuge auftretende Geschwindigkeit unabhängig von derjenigen abgeändert (d. h. vergrößert oder verkleinert) werden kann, mit welcher sich der Schlitten den Werkstückspannspindeln vor Eingriff der Werkzeuge nähert oder
so nach verrichteter Arbeit von ihnen entfernt. Die Neuerung besteht ferner darin, daß das für die peripherische Weiterschaltung des Spannspindelstocks vorgesehene Schneckenrad zusammen mit dem die Schlittentriebwelle bewegenden Schneckenrad von ein und derselben Schnecke gedreht wird, was die Drehbank nicht nur bedeutend vereinfacht, sondern auch ein genaueres Zusammenarbeiten dieser Organe bewirkt.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt die Gesamtanordnung der Drehbank.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf den Spannspindelstock, der teilweise geschnitten ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-A von Fig. 2.
Die Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten des Spannspindelstockes in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 6 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt der Antriebsorgane für die Triebwelle des Werkzeugschlittens dar.
α ist der Support, in welchem der absatzweis drehbare Werkstückspannspindelstock b sich befindet, c sind die in letzterem gelagerten Arbeitsspindeln, d ist'der Schlitten, in welchem die Werkzeugspindeln e gelagert sind. / ist eine obere Welle, durch welche die Spannspindeln c und die Werkzeugspindeln e gemeinsam angetrieben werden, g ist ein den Spannspindelstock b in seiner Arbeitsstellung festhaltender Bolzen, h sind Daumenscheiben, welche das Auslösen des Bolzens g bewirken, i ist eine untere Welle, auf welcher die Daumenscheiben h sowie auch der Werkzeugschlittenkamm k befestigt sind. / ist ein auf dem Spannspindelstock b lose gelagertes und mit Einschnitt m versehenes Schneckenrad (Fig. 2). η (Fig. 3) sind vier am Umfange des Spannspindelstocks b gelagerte Federbolzen, von welchen je einer in den Einschnitt m greift, wenn der Spannspindelstock b eine Vierteldrehung machen soll. Hierdurch wird b mit Schneckenrad / verbunden. 0 (Fig. 2) ist ein inwendig am Support α befestigter, segmentartiger Ring, welcher den Zweck hat, den jeweils im Einschnitt m des Rades / befindlichen
Bolzen η herauszuziehen und dadurch das Schneckenrad / vom Spannspindelstock b zu lösen, wenn letzterer stillstehen soll.
Mit dem Schneckenrad Z steht die Schnecke ρ in Eingriff und mit letzterer ein weiteres, auf der Welle i befestigtes Schneckenrad q. Der Teil r ist eine in der vom Riemen s langsam angetriebenen Scheibe t angeordnete Reibungskuppelung, von welcher aus durch
ίο die hohle Welle u (Fig. 6), die Stirnrädergruppe ν und n> (von der der Einfachheit halber nur zwei Räder dargestellt sind) sowie die hohle Welle χ und die Winkelräder y die Schnecke ρ während der Schneidezeit der Werkzeuge langsam gedreht wird. ^ ist eine durch den Riemen 2 und die Scheibe 3 schnell angetriebene Reibungskuppelung, von welcher aus durch die hohle Welle χ und die Winkelrädery die Schnecke ρ während des eingriffslosen Vorschubes und Rückschubes der Werkzeuge schnell gedreht wird. 4 ist ein von den auf der unteren Welle ί befestigten Daumenscheiben 5 und 6 gesteuerter Hebel, welcher mit der Reibungskuppelung \ durch die Achse 7 passend in Verbindung steht und diese abwechselnd in und außer Eingriff mit der schnell laufenden Scheibe 3 bringt. 8 ist ein Hebel, welcher an einem Ende mit der Kuppelung γ und am anderen Ende mit einer in der hohlen Welle u gelagerten Achse 9 in Verbindung steht und beim Einrücken der Kuppelung \ durch die Achse 9 das Ausrücken der Kuppelung r und umgekehrt beim Ausrücken der Kuppelung \ das Einrücken der Kuppelung r bewirkt.
Der Werkzeugschlittenkamm k ist am Zapfen 10 drehbar auf der unteren Welle i befestigt und trägt eine Schnecke 11, welche in Eingriff mit einem an der Nabe der Zapfen 10 sitzenden Sektor 12 steht, so daß durch Verstellung der Schnecke 11 der Kamm k beliebig geneigt und dabei der Hub des Werkzeugschlittens d der auszuführenden Arbeit entsprechend vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die Wirkungsweise des Triebwerkes ist die folgende: Die die Spannspindeln c in Umdrehung versetzende Welle f wird durch den Riemen 13 und Scheibe 14 vom Riemenvorgelege aus angetrieben. Desgleichen werden durch entsprechende Antriebsscheiben mittels der Riemen s und 2 die Scheiben t und 3 im Umlauf erhalten. Steht die Scheibe t außer Eingriff mit der Reibscheibe r, so ist die Scheibe 3 im Eingriff mit der Reibscheibe \, wodurch letztere in Umdrehung versetzt wird, so daß durch die Winkelräder y die Bewegung auf die Schnecke ρ und von letzterer auf die Schneckenräder / q fortgepflanzt wird. Die auf der Welle i sitzenden Daumenscheiben h nehmen an dieser Bewegung teil. Der Werkzeugschlitten d wird unter Vermittlung der daran angebrachten Gleitrollen 15, welche mit dem Rande des Kammes k in Eingriff stehen, von letzterem schnell vorwärts bewegt. Sobald die von dem Schlitten d geführten Werkzeuge nahezu die Enden der sich drehenden, von den Spindeln c getragenen Arbeitsstücke berühren, stellt die Daumenscheibe 5 den Hebel 4 (Fig. 1 und 6), wobei durch die Achse 7 die Kuppelung \ ausgerückt und durch den Hebel 8 und die Achse 9 die Kuppelung r mit der langsam laufenden Scheibe t in Eingriff gebracht wird. Der Schlitten d mit den Werkzeugen bewegt sich nun mit einer kleineren Schnittgeschwindigkeit vorwärts bis zum Hubende des Vorschubes. Dabei bleibt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeuge stets dieselbe. Vor dem Rückzug des Schlittens d bewegt die Daumenscheibe 6 den Hebel 4 in umgekehrter Weise, so daß durch die Achse 7 die Kuppelung \ in Eingriff mit der schnell angetriebenen Scheibe 3 gebracht und durch den Hebel 8 und die Achse 9 die Kuppelung r außer Eingriff mit der langsam angetriebenen Scheibe t gesetzt wird, so daß nunmehr ein schneller Rückschub des Werkzeugschlittens d erfolgt.
Sobald die Werkzeuge frei von den Arbeitsstücken sind, wird der Verschlußbolzen 9 durch die auf der Welle i befestigten Daumenscheiben h zurückgezogen. Einer der Bolzen η kommt nun mit dem sich drehenden Schneckenrad Z in Eingriff; hierdurch wird der Spannspindelstock b mit dem Rade Z gekuppelt und bewegt sich daher um eine gewisse bezw. Viertelbogenstrecke. Nach Vollendung dieser Drehung ist der mit dem Schneckenrad Z in Eingriff stehende Bolzen n an dem einen Ende des segmentartigen Ringes 0 angelangt und wird von diesem zurückgezogen. Dadurch wird der Spannspindelstock b zum Stillstand gebracht, während der Verschlußbolzen 9 letzteren wieder sperrt. Hierdurch werden die von den Spindeln c getragenen Arbeitsstücke der weiteren Bearbeitung durch die vom Schlitten d getragenen Werkzeuge ausgesetzt. Während no der Drehbewegung des Spannspindelstocks b hat sich der Werkzeugschlitten d schnell bis zu seinem äußersten Hubende zurückbewegt und sich schnell den Arbeitsspindeln genähert, bis daß der Hebel 4 die Kuppelung \ von der schnell laufenden Scheibe 3 ausrückt und die Kuppelung r in die langsam laufende Scheibe 7 einrückt. Der Kreislauf des Arbeitsvorganges ist nun vollständig und kann sich selbsttätig so oft wiederholen, bis das in den Spannspindeln befindliche Material aufgearbeitet ist.

Claims (2)

  1. Die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugschlittens beim Schneiden der Werkzeuge läßt sich leicht ändern, verkleinern oder vergrößern durch entsprechendes Einschalten von Vorgelegestirnrädern, welche sich auf den Achsen u und χ befinden.
    Sobald die zu liefernde Arbeit einen längeren oder kürzeren Hub des Schlitten d verlangt, kann die Einstellung durch Drehung ίο der Schnecke 11 geschehen, so daß die Neigung des Kammes. k beliebig geändert werden kann.
    Paten τ-A N Sprüche:
    i. Revolverdrehbank mit einem an Ort absatzweis sich drehenden Werkstückspannspindelstock und einem längsverschiebbaren Werkzeugspindelschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkzeugschlitten (d) vor- und zurückbewegende Welle (i) durch ein mittels zweier auf ihr sitzender Daumenscheiben (5 und 6) gesteuertes Hebelschaltwerk (4, 7, 8, 9) und zwei von diesem entsprechend anas und abgestellte Reibungskuppelungen (r, %) abwechselnd in Verbindung mit einer langsam (t) oder in Verbindung mit einer schnell (3) laufenden, je auf einer besonderen Achse (u, x) befestigten Riemenscheibe (t, 2) gebracht wird, so daß der Werkzeugschlitten (d) die eingriffslose Anstellbewegung (nach dem Spannspindelstock α hin) sowie die gesamte Rückzugsbewegung stets schnell, die Eingriffsund Schnittbewegung dagegen mit geringerer Geschwindigkeit ausführen kann, zu deren beliebigen und unabhängigen Abänderung noch ein an die Achse (u) der langsam laufenden Riemscheibe (t) anschließendes, einstellbares Stufenrädervorgelege (v, w USw7) vorgesehen ist.
  2. 2. Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der Werkzeugschlittenwelle (i) mittels Schraubenrad (q) bewirkende Schnecke (p) gleichzeitig auch in ein die peripherische Schaltbewegung" des Spannspindelkopfes (a) veranlassendes und dieserhalb zeitweis mit dem letzteren gekuppeltes Schraubenrad (I) eingreift, so daß infolge dieser Beschränkung der Triebgliederzahl Werkstücke (c) und Werkzeuge (e) spielfrei und genau sich einstellen und zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE167608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196476B (de) * 1954-11-22 1965-07-08 Liebherr Hans Teileinrichtung fuer schrittweise weiter-zuschaltende Arbeits-, insbesondere Werkstueck-tische von Zahnradfraesmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196476B (de) * 1954-11-22 1965-07-08 Liebherr Hans Teileinrichtung fuer schrittweise weiter-zuschaltende Arbeits-, insbesondere Werkstueck-tische von Zahnradfraesmaschinen

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