DE141916C - - Google Patents

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DE141916C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/04Turret machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

prf.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schraubenschneidmaschinen und betrifft Einrichtungen, durch welche ermöglicht wird, die Zuführung der Werkzeuge zum Werkstück mit einer Geschwindigkeit vorzunehmen, welche , derjenigen des zu bearbeitenden Werkstückes angepaßt ist. Zu diesem Zwecke wird ein hin- und hergehender Werkzeughalter oder Revolverkopf in Verbindung mit Vorrichtungen verwendet, welche ihn gegen das Werkstück vorführen. Diese Vorrichtungen umfassen ein Exzenter, welches so angeordnet ist, daß es sich mit einer bestimmten oder konstanten Geschwindigkeit dreht, um die Werkzeuge zuzuführen, jedoch eine derartige Arbeitsfläche hat, daß in Verbindung mit einem Stellhebel oder Arm die Exzenterfläche bewirkt, daß der Werkzeugträger oder Revolverkopf das Werkzeug dem Werkstück mit einer Geschwindigkeit zuführt, welche dem Teil des Exzenters entspricht, mit dem dieser Hebel oder Arm zusammenfällt. Es sind ferner Vorrichtungen getroffen, um den Hebel oder Arm längs des Exzenters zu verschieben und ihn in jeder gewünschten Lage zu erhalten, um die erforderliche Zuführungsgeschwindigkeit des Werkzeuges zu erzielen. Ferner sind Einrichtungen getroffen, um zu bewirken, daß der Werkzeugträger von dem Werkstück mit einer Geschwindigkeit zurückgeht, welche verhältnismäßig größer ist, als die Zuführungsgeschwindigkeit des Werkzeuges gegen das Werkstück durch dieses Exzenter, so daß Zeit bei der Bewegung eines Werkzeuges nach und von dem Werkstück gespart wird.
Fig. ι ist eine Oberansicht der Maschine nach der Erfindung;
Fig. ι a ist ein Grundriß der Führung für den Schlitten des Werkzeughalters;
Fig. ι b eine Unteransicht des Schlittens für den Werkzeughalter mit der Sperrvorrichtung zur Festlegung des Revolverkopfes;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 3-3 der Fig. 2 in Riehtung des Pfeiles a\
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 2 in Richtung des Pfeiles b\
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptexzenters;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht desselben in umgekehrter Lage nach Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich wie Fig. 5, welche das umgekehrte Exzenter zeigt;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Exzenters;
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch die Maschine in größerem Maßstabe nach der Linie 9-9 der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles c\
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 9 dargestellten Exzenters;
Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht des Exzenters, welche in Fig. 9 in punktierten Linien dargestellt ist, von der entgegengesetzten Seite gesehen ;
Fig. 12 ist ein Längsschnitt durch die aus Fig. 4 in Seitenansicht ersichtliche Schnecke mit dem Differenzialgetriebe und der Kupplung;
Fig. 13 ist eine Einzeldarstellung des Differenzialgetriebes in Vorderansicht und
Fig. 13 ist ein Einzelteil der Kupplung in perspektivischer Darstellung.
Auf dem Gestell 1 ist ein Werkzeughalter oder Revolverkopf 2 angeordnet. Letzterer ist auf einem Schlitten 3 gelagert, welcher von einer Führung 4 getragen wird und sich gegen den Werkstückhalter 5 hin- und herbewegen kann. Die Führung ist in geeigneter Weise auf dem Gestell 1 angeordnet, wie z. B. auf dem Teil 4*. Die Führung des Schlittens 3 ist mit Leisten 6 versehen (Fig. 3). Die Vorrichtung zum Bewegen des Schlittens 3 besteht aus einer Zahnstange 7 (Fig. ib), welche mit einem Zahnrade 8 in Eingriff ist, das mit der Zahnstange 9 in Verbindung steht (Fig. 1 a). Wenn demnach die Zahnstange 9 hin- und herbewegt wird, so überträgt das Zahnrad 8 die Bewegung durch die Zahnstange 7 auf den Schlitten 3, wodurch der Revolversupport gegen den Werkstückhalter 5 vor- oder zurückbewegt wird. Der Revolverkopf 2 ist mit einem Zapfen 2a versehen, der in einem konischen Block 10 durch Schrauben 11 befestigt ist (Fig. 3). Block 10 paßt in eine konische Bohrung des Schlittens 3, wodurch der Revolverkopf fest an dem Schlitten gehalten wird, während er sich um seine vertikale Achse frei drehen kann. Unten am Zapfen 2a des Revolverkopfes 2 ist ein Schaltrad 12 befestigt (Fig. 3), in dessen Zähne eine Klinke 13 greift, welche durch die Feder 14 gegen das Schaltrad 12 gedrückt wird. Wenn demnach der Schlitten 3 gegen das Werkstück bewegt wird, legt die Klinke 13 sich in das Schaltrad 12, wobei die Schaltung des Revolverkopfes bewirkt wird, während bei Bewegung des Schlittens 3 in umgekehrter Richtung das Eingreifen der Klinke in den nächsten Zahn des Schaltrades erfolgt, wodurch der Revolverkopf die Werkzeuge nacheinander dem Werkstück gegenüberbringt.
Die Feststellung des Revolverkopfes während der Arbeit erfolgt mittels einer Stange 15, welche in einem Ansatz 16 des Schlittens 3 geführt und durch Feder 17 vorgetrieben wird. Stange 15 besitzt einen Stift 19, der durch einen Schlitz des Ansatzes 16 nach unten hindurchgeht. Das innere Ende der Stange 15 tritt durch Löcher al des Ringes a des Revolverkopfes, dessen Löcher ib mit den Löchern des Ringes α korrespondieren. Um den Bolzen 15 aus dem Revolverkopf zurückzuziehen, ist eine Zunge 20 vorgesehen, welche seitlich an der Führung 4 beweglich und mit einem nach oben gerichteten Steg 20a versehen ist, der unter einem Winkel zu der Ebene der Seitenfläche der Führung 4 gerichtet ist, so daß der Stift 19 der Stange 15 zwischen letztere und den Steg treten kann (Fig. 1 a). Das vordere äußere Ende der Zunge 20 ist abgeschrägt, so daß der Stift 19 auf diese Abschrägung auflaufen kann. Eine Feder 21, welche von der Führung 4 getragen wird, dient dazu, die Zunge in ihrer richtigen Lage zu erhalten, wobei sie auf den Stift 22 der Zunge (Fig. 3) wirkt. Bei Vorwärtsbewegung des Revolverkopfes gegen das Werkstück tritt der Stift 19 vor die Zunge, bei der Rückbewegung dagegen trifft er die abgeschrägte Fläche der Zunge 20, läuft auf ihr entlang, so daß dadurch die Stange 15 außer Eingriff mit dem Revolverkopf gebracht und der Stift 19 mit der Zunge so lange in Eingriff gehalten wird, daß das Schaltrad 12 und die Klinke 14 den Revolverkopf um einen Schritt weiter drehen können. Wenn der Stift 19 vom Stege 2oa abgleitet, treibt die Feder 17 die Stange 15 wieder vor.
Die Vorrichtung zum Bewegen des Revolverkopfes gegen das Werkstück besteht im wesentliehen aus einem Exzenter 23, welches unter Vermittelung von Hebeln auf die Zahnstange 9 wirkt. Das Exzenter 23 ist frei drehbar auf einer Welle 24 angeordnet, welche in geeigneten Lagern des Gestelles 1 befestigt ist.
Das Exzenter 23 (Fig. 5, 6, 7 und 8) besitzt eine Fläche 23a, die im wesentlichen radial ausgebildet ist und deren äußere Kante 23* parallel zur Längsachse des Exzenters verläuft. An die Kante 23* schließt sich die Arbeitsfläche 23^ des Exzenters an, die als eine allmählich nach zwei Richtungen abfallende Kurvenfläche ausgebildet ist, welche an dem einen Ende 23^ länger (Fig. 5) als am anderen Ende (Fig. 6) ist, wobei die Kante 23/ der Arbeitsfläche 23^ in einer spiralförmigen Linie eine zylindrische Fläche 23^ berührt (Fig. 6 und 8). Die Kante 23/ befindet sich jedesmal dort, wo ein Hebel, Finger o. dgl. zur Einleitung der Bewegung der Arbeitsfläche 23^ dargeboten wird. Es ist ersichtlich, daß, wenn das Exzenter sich dreht, es den Hebel oder Finger mit einer Geschwindigkeit nach außen bewegt, welche der Lage dieses Hebels oder Fingers längs der Fläche des Exzenters entspricht, während das Exzenter sich mit einer gleichen Geschwindigkeit dreht. Damit das Exzenter unter Vermittelung der Zahnstange 9 den Werkzeughalter gegen das Werkstück vorführt, ist ein Schwinghebel 25 auf einer Welle 26 gelagert (Fig. 1 und 3). Der Hebel 25 kann gegen die äußere Fläche eines Bügels oder Schwingarmes 27 anliegen, welcher von der Welle 26 getragen wird und auf die Zahnstange 9 einwirkt, wobei er letztere hin- und herbewegt. Bügel 27 ist mit einem Finger 28 versehen, der mit dem Ende der Zahnstange 9 in Eingriff treten kann. Wenn das Exzenter in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) sich dreht, läuft das daumenförmige untere, im 12a Raum zwischen den Flächen 23^ und 23* befindliche Ende 25* des Hebels 25 zuerst auf
der konzentrischen Fläche 23^ entlang bis zur Kante 23/.. Darauf wird der auf der Fläche 23^ gleitende Hebel bis zur Kante 23* gehoben.
Hebel 25 gleitet dann von dieser Kante ab in den Raum zwischen den Flächen 23" und 23''.
Der schwingende Hebel 25 wirkt auf den Bügel 27, welcher die Zahnstange 9 in der Querrichtung verschiebt, wodurch das Zahn-
■ rad 8 und die Zahnstange 7 den Revolverkopf gegen das Werkstück vorschieben. In der Zeit, in welcher der Hebel 25 nicht auf der Fläche 23^ sich befindet, kann das Exzenter mit einer erhöhten Geschwindigkeit bewegt werden. Diese wird benutzt, um unter Vermittelung der Zahnstange 9 den Revolverkopf vom Werkstück zurückzuziehen. Die beschleunigte Rückbewegung wird in folgender Weise ausgeführt:
An einem Ende des Exzenters 23 ist ein Finger 29 angeordnet, welcher bis zur äußeren Fläche des Exzenters 23 reicht. Dieser liegt nahe der Kante 23* und bringt bei seiner Drehung einen Schwinghebel 30 zum Ausschlag, welcher auf einer Welle 31 gelagert ist
(s. besonders Fig. 3). Sobald Daumen oder Finger 29 den Hebel 30 trifft, drückt letzterer die Zahnstange 9 vor, wodurch der Werkzeughalter von dem Werkstück fortgezogen wird. Auf diese Weise wird durch die abwechselnde Wirkung der Teile 23, 25 und 29, 30 auf die Zahnstange 9 eine Hin- und Herbewegung des Werkzeughalters bewirkt.
Um die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeuge gegen das Werkstück zu regeln, sind Einrichtungen getroffen, um den Hebel 25 längs des Exzenters 23 einzustellen und ihn in dieser Lage zu erhalten. Zu diesem Zwecke ist eine Schubstange 32 in Lagern am Gestell ι angeordnet und mit einem Gabelarm 33
o. dgl. versehen, welcher mit einer Nut an der Nabe 25° des Hebels 25 in Eingriff steht. Infolge dieser Einrichtung kann der Hebel schwingen, nichtsdestoweniger aber in der Längsrichtung seiner Schwingachse verschoben werden. Stange 32 ist an einem Hebel 34 in der Weise angelenkt, daß er mit einem Stift in einen Schlitz des Hebels greift (Fig. i); der Hebel 34 ist auf einem Teil 35 an dem Gestell ι beweglich und steht unter der Wirkung von einstellbaren Kurvenstücken 36 auf einem Kurvenrade 37, welches von der Welle 24 getragen wird. Hebel 34 ist mit einem Stift 38 versehen, der in der Bahn der Kurvenstücke 36 liegt. Die Kurvenstücke 36 sind auf den entgegengesetzten Seiten des Rades 37 angeordnet . und mit Bolzen oder Schrauben 36^ versehen, welche in Schlitze 37^ des Rades eingreifen, so daß dadurch die Kurvenstücke verstellt werden können. Hieraus geht hervor, daß Hebel 34 um ein größeres oder geringeres Maß schwingen und Stange 32 nebst Hebel 25 mehr oder weniger längs des Exzenters 23 verschoben werden kann. Der Hebel 34 bleibt so lange in dieser Stellung, bis das Exzenter durch den Hebel 25 und die Zahnstange 9 die Vorführung des Werzeughalters gegen das Werkstück bewirkt hat.
Um das Exzenter 23 beim Vorführen des Werkzeughalters mit einer bestimmten Geschwindigkeit und beim Zurückführen mit erhöhter Geschwindigkeit zu drehen, sowie ferner die Welle 24 und das Exzenter mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu drehen, sind folgende Vorrichtungen vorgesehen:
Auf der Welle 24 ist frei drehbar ein Schneckenrad 40 angeordnet, mit welchem ein Trieb 41 verbunden ist; die Nabe dieses Triebes oder dieses Schneckenrades 40 kann mit dem Exzenter 23 zur Drehung desselben in Verbindung gebracht werden. Zwecks Einstellung und Verbindung der Teile ist das Exzenter 23 mit einer Nabe 42 (Fig. 5 bis 8) versehen, welche Vertiefungen 42^ besitzt, die mit entsprechenden Ansätzen oder Knaggen am Trieb 41 oder Schneckenrad 40 in Eingriff treten können (s. Fig. 2), wodurch eine Kupplung zwischen dem Exzenter 23 und dem Trieb 41 bezw. Schneckenrad 40 gebildet wird, so daß das Exzenter durch das Schneckenrad gedreht wird und beide mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Trieb 41 ist in Eingriff mit einem Triebe 45 auf einer Welle 44, mit dem ein Trieb 43 zu gemeinsamer Drehung verbunden ist, das mit einem auf der Welle 24 — z. B. durch Feder oder Keil (Fig. 4) —■ festen Zahnrade 46 in Eingriff steht, so daß durch dieses Getriebe, und zwar von dem durch eine Schnecke 47 angetriebenen Rade 40 aus die Welle 24 in Drehung versetzt wird. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 24 gegenüber der Drehungsgeschwindigkeit des Exzenters 23 kann dadurch geregelt werden, daß andere Triebe mit verschiedenen Durchmessern an Stelle der erwähnten Verwendung finden. Die das Schneckenrad 40 antreibende Schnecke 47 kann mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gedreht werden, von denen die eine dazu dient, daß Exzenter zu treiben, wenn der Revolverkopf dem Werkstück zugeführt wird, und die andere, wenn das Werkzeug von dem Werkstück zurückgeführt wird. Die Geschwindigkeit der Welle 24 wird entsprechend geändert, sobald die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 47 gewechselt wird. Die Vorrichtungen, welche zur Drehung der Schnecke 47 mit hoher und niedriger Geschwindigkeit dienen, sollen in folgendem beschrieben werden:
Schnecke 47 ist so angeordnet, daß sie sich frei um eine Welle 48 drehen kann, indem sie auf einer auf dieser Welle drehbaren Muffe 47a fest ist (Fig. 12). Auf der Welle 48 ist eine Scheibe 49 befestigt, welche ein breites
Kammrad 50 und zwei Triebe 51,52 trägt, die mit den Differenzialtrieben 53, 54 (Fig. 4) auf der Muffe 47s in Eingriff stehen. Trieb 53 ist dabei durch Nut und Feder 0. dgl. (Fig. 12) auf der Muffe 47s fest und mithin auch starr bezw. fest mit der Schnecke 47 verbunden, während Trieb 54 sich frei drehen kann und mit einem Zahnrade oder einem Sperrade 55 fest verbunden ist, welches ebenfalls auf der
ίο Muffe 47^ frei drehbar ist. Die Klinke 56 (s. Fig. ι im Schnitt Fig. 4), welche am Gestell ι beweglich angebracht ist, gestattet die Drehung des Sperrades 55 und Triebes 54 nur in einer Richtung, während sie deren Drehung in anderer Richtung verhindert. Das breite Kammrad 50 ist mit beiden Trieben 53 und 54 in Eingriff, von denen das eine (53 oder 54) einen Zahn mehr als das andere hat, so daß, da das Rad 50 mit beiden Trieben gleichzeitig in Eingriff steht, diejenigen Zähne der letzteren, in welche Kammrad 50 gerade eingreift, in einer Linie sein müssen, während die dem Rad 50 diametral gegenüber befindlichen Zähne der Triebe 53, 54 infolge des Unterschiedes in der Anzahl der Zähne nicht in einer Linie sind. Die Triebe 51 und 52 haben den Zähnen der Triebe 54 bezw. 53 entsprechende Zähne, so daß das Trieb 51 mit 54 und 52 mit 53 in richtigem Eingriff steht, und da die Zähne der Triebe 53 und 54 dort, wo die Triebe 51 und 52 mit ihnen in Eingriff sind, nicht in einer Linie sind, sind auch die Triebe 51 und 52 so aufgepaßt, daß auch ihre Zähne in entsprechender Weise nicht in einer Linie stehen (wie aus Fig. 4 ersichtlich) und sind dann aneinander befestigt.
Der Zweck einer derartigen Anordnung von Trieben 51,52 besteht darin, die Abnutzung auszugleichen, welche eintreten würde, wenn nur ein Rad 50 auf einer Seite der Triebe 53, 54 benutzt würde. Das Rad 50 ist auf einem von der Scheibe 49 getragenen Zapfen drehbar und die beiden Räder 51, 52 sind gemeinsam auch auf einem von der Scheibe 49 getragenen Zapfen drehbar. Wird die Scheibe 49 in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles gedreht, so werden die Räder 50, 51 und 52 im ganzen um die Triebe 53, 54 herumgeführt, und da die Zähne des Rades 50 versuchen, sich zwischen die Differenzialzähne der Triebe 53, 54 einzuklemmen, werden letztere Triebe sich in entgegengesetzter Richtung drehen wollen; aber da das Trieb 54 mit dem Sperrrad 55 fest verbunden ist und letzteres an der Drehung in entgegengesetzter Richtung durch die Klinke 56 verhindert wird, so wird auch Trieb 54 daran verhindert, und der Eingriff der Zähne des Rades zwischen die Zähne der Triebe 53, 54 wird die Drehung des Triebes 53 zur Folge haben, und da Trieb 53 auf der Muffe oder hohlen Welle 47" (s. Fig. 12) der Schnecke 47 fest ist, so wird notwendigerweise die letztere mit einer geringeren Geschwindigkeit als die der Scheibe 49 gedreht. Die in vorbeschriebener Weise angeordneten Triebe 5 1 und 52 bleiben während der Drehung der Scheibe 49 in richtigem Eingriff mit den entsprechenden Trieben 54 und 53. Würden die Triebe 51 und 52 nicht benutzt werden, so würde freilich das gleiche Ergebnis erzielt werden, jedoch würde die Abnutzung der verschiedenen Teile eine erhebliche sein, während die Triebe 51 und 52 einen ruhigeren Gang des Differenzialgetriebes bewirken und die Abnutzung vermindern. Die so durch das Differenzialgetriebe mit geringerer Geschwindigkeit als die Scheibe 49 angetriebene Schnecke 47 treibt durch Drehung des Schneckenrades 40 die mit diesem verbundene Exzenterscheibe 23, so daß diese auf die Hebel 23 und 30 in der oben angegebenen Weise wirkt. Außerdem wird die Drehung des Schneckenrades 40 auch auf die Welle 24 mittels des Vorgeleges 41, 43, 45 und 46 übertragen.
Um die Schnecke 47 mit derselben Geschwindigkeit anzutreiben, wie die Scheibe 49, ist eine Kupplung vorgesehen, welche die Schnecke unmittelbar mit der Welle 48 verbindet. Auf der Muffe oder hohlen Welle 47" der Schnecke 47 (Fig. 12) ist ein Handrad 57 fest angebracht, welches eine Scheibe 57^ umschließt, die in der Höhlung des Handrades 57 frei drehbar, aber auf der ihrerseits in der Muffe 47a drehbaren Welle 48 der Treibscheibe 49 fest ist. Die Scheibe 57" ist mit einem oder mehreren Ansätzen oder Zapfen 57* versehen (Fig. 14), welche nach innen parallel mit der Welle 48 vorspringen. Die Nabe des Handrades 57 ist mit einem oder mehreren Löchern 57°, welche gleichfalls zur Welle 48 parallel sind, und in denen Kupplungsstifte oder Bolzen 59^ verschiebbar sind, die in die Bahn der Zapfen 57* vorgeführt und aus derselben in die in Fig. 12 dargestellte Lage zurückgezogen werden können. Die Bolzen 59s werden von einem Gleitstück 59 (Fig. 4 und 12) getragen, das auf der Muffe 47" verschiebbar ist.
Hieraus ist ersichtlich, daß, wenn das Gleitstück 59 nach der rechten Seite von Fig. 4 und 12 hin verschoben wird, die Bolzen 59^ aus der Bahn der Zapfen 57* entfernt werden und so die Welle 48 von jeder unmittelbaren Verbindung mit der Schnecke 47 gelöst wird, da Scheibe 57" und Handrad 57 sich dann frei und unabhängig voneinander drehen können. Wenn indessen die Schnecke 47 mit derselben Geschwindigkeit wie die Treibscheibe 49 und ihre Welle 48 umlaufen soll, so wird das Gleitstück 59 mit seinen Kupplungsbolzen oder -zapfen 59" nach der linken Seite von Fig. 4 und 12 hin verschoben, so daß die Zapfen 59"
η die Bahn der Zapfen 57^ der auf der Welle 48 festen Scheibe 57s treten. Wenn sich die Teile in dieser Lage befinden, so ist ersichtlich, daß, da die Antriebsscheibe die Welle 48 und mit dieser die Kupplungsscheibe 57a mit ihren Zapfen £,yb in Drehung versetzt, und da ferner die Zapfen 59s in die Bahn der Zapfen 57* ragen, die Zapfen 59^ von letzteren mit herumgeführt werden; da aber die Zapfen 59* auch durch die Löcher 57° des Handrades 57 treten, so wird dieses gleichfalls mitgedreht und ebenso die Schnecke 47, auf deren Nabe oder Muffe 47" das Handrad fest ist, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit wie Antriebsscheibe 49 und Welle 48 infolge der unmittelbaren Kupplung der Teile. Während des Eingriffes der Kupplungsglieder in der vorbeschriebenen Weise ist also die Schnecke mit der Welle 48 fest verbunden, während bei Lösung der Glieder durch Verschiebung der Zapfen 59^ nach rechts aus der Bahn der Zapfen 57^ auch die Verbindung zwischen der Welle 48 und Schnecke 47 gelöst wird. Im letzteren Falle können sich die Welle 48 und Schnecke 47 frei und unabhängig voneinander drehen, so daß zu dieser Zeit das von der Treibscheibe 49 angetriebene Differenzialgetriebe 50, 51, 52, 53, 54 in der oben beschriebenen Weise in Wirkung treten und die Schnecke mit geringerer Geschwindigkeit als die der Scheibe 49 in Drehung setzen kann. Sind indessen die Kupplungsglieder eingerückt, so daß die Welle 48 die Schnecke 47 mit gleicher Geschwindigkeit, wie sie selbst hat, antreibt, so werden die Räder und Triebe 50, 51, 52, 53, 54 und 55 des Differenzialgetriebes zusammen mit der gleichen Geschwindigkeit wie Scheibe 49 gedreht, weil die Teile alle an unabhängiger Bewegung durch die Kupplung verhindert werden. Das Sperrad 55 kann zu dieser Zeit frei unter seiner Klinke 56 nach vorwärts umlaufen.
Um nun das Kupplungsglied 59 mit seinen Zapfen 5ga zwecks Einrückung oder Ausrückung der Kupplung zu verschieben, ist das Glied 59 mit einer geeigneten Gabel 59^ verbunden , in der es sich frei drehen kann und die ihrerseits an einer Gleitstange 60 befestigt ist, die eine an dem einen Ende gegen einen Anschlag des Hauptrahmens und an dem anderen Ende gegen einen auf der Stange 60 festen Ring sich legende Feder 61 trägt. Die Feder ist auf diese Weise in der Regel bestrebt, das Kupplungsglied 59 nach der linken Seite von Fig. 4 und 12 zu drücken und die Kupplungsglieder in Eingriff zu halten. Um nun die Kupplungsscheibe 59 außer Eingriff nach rechts von Fig. 4 und 12 zu führen und so lange als erforderlich, in ausgerückter Lage zu erhalten, ist die Stange 60 mit einer angelenkten Falle 62 versehen, welche, wenn die Stange 60 nach rechts bewegt wird, mit ihrem vorderen, nach unten gerichteten Ansatz hinter einen am Hauptrahmen befindlichen Anschlag 63 einfallen kann und dadurch die Kupplungsglieder in ausgerückter Lage hält (s. Fig. 4). Falle 62 muß aus diesem Anschlage 63 rechtzeitig ausgelöst werden, um die Kupplungsglieder in Eingriff zu bringen. Zu diesem Zwecke ist ein in geeigneter Weise an dem Hauptrahmen 1 der Maschine angelenkter Schwinghebel oder Finger 64 vorgesehen (Fig. ι und 4), welcher unter die Falle zwischen die innere abgeschrägte Kante Ö2a ihres vorderen Ansatzes und einen Anschlag 6oa der Stange 60 greift, so daß er durch Schwingung gegen die schräge Kante 62" die Falle aus ihrem Eingriff mit dem Anschlag 63 aushebt und durch Schwingung in entgegengesetzter Richtung gegen den Anschlag 6oa die Stange 60 zur Lösung der Kupplung zurückzieht. Der Finger oder Hebel 64 wird mittels verstellbarer Daumen 65 (Fig. 2) in Schwingung gesetzt, die durch eine auf der Welle 24 feste Scheibe 66 getragen werden. Die Anordnung der Daumen ist derart, daß während der Zeit, in welcher die Arbeitsfläche 23^ des Exzenters 23 auf den Hebel 25 einwirkt, die Kupplung durch Eingriff der Falle 62 mit Anschlag 63, nachdem ein Daumen 65 und Hebei 64 die Teile vorher entsprechend eingestellt haben, ausgelöst gehalten wird, so daß Exzenter 23 und Welle 24 mittels des Differenzialgetriebes, also mit einer verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit von der Scheibe 49 angetrieben werden, um den Werkzeughalter dem Arbeitsstück zuzuführen. In dem Augenblick, in welchem alsdann die Kante 23* des Exzenters 23 den Hebel 25 verläßt, schwingt einer der Daumen 65 oder Hebel 64 derart, daß er die Falle 62 von ihrem Anschlage 63 aushebt, so daß die Feder 61 wirksam werden kann und die Stange zur Einrückung der Kupplung vorführt, wodurch Scheibe 49, Schnecke 47, Exzenter 23 und Welle 24, wie oben auseinandergesetzt, in Drehung mit hoher Geschwindigkeit versetzt, bis die Kante 23/ wiederum dem Hebel 25 gegenübergebracht wird. Während der Zeit des Umlaufs mit hoher Geschwindigkeit bewirkt Finger 29, daß Hebel 30 die Zahnstange 9 bewegt, um den Revolverkopf von dem Arbeitsstück fortzubringen, der sich dabei dreht, um ein neues Werkzeug in Arbeitsstellung zu bringen. Auch wird während dieser Zeit, wenn die Zuführungsgeschwindigkeit eines Werkzeuges gegen die Zufuhrungsgeschwindigkeit des vorhergegangenen Werkzeuges gewechselt werden soll, Hebel 34 bewegt, um Hebel 25 längs des Exzenters 23 in die richtige Lage zu bringen und das Werkzeug vorzubewegen.
Zur Vorführung der querschneidenden Werk-
zeuge mit verschiedener Geschwindigkeit ist folgende Einrichtung getroffen:
Ein Quersupport 70 ist im Gestell 1 durch eine Führung 71 geführt. Support 70 ist mit Schlitten 70" ausgestattet (Fig. 9), um den Werkzeughalter 72 längs des Gestelles 1 einzustellen. Werkzeughalter 72 halt ein Werkzeug, welches quer auf das durch Spannfutter oder Halter 5 gehaltene Werkstück einwirkt.
Support 70 wird quer zum Gestell 1 unter Vermittelung der Hebel 73 und 74, sowie von besonders geformten Exzentern auf der Welle 24 hin- und herbewegt. Hebel 73 ist auf der Welle 75 angeordnet, welche gegen Längsbewegung durch Stift oder Schraube 76 gesichert ist. Eine Schraube 73s dient zur Festlegung des Hebels auf der Welle 75. Hebel 74 ist auf einer Welle 77 angeordnet und wird durch eine Schraube o. dgl. 74^ mit der Welle 77 verbunden. Auf den Hebel 73 wirkt ein Exzenter oder Daumen 78, welcher auf einer Scheibe 79 der Welle 24 (Fig. 10 und 11) befestigt ist. Die Arbeitsfläche 78^ des Exzenters 78 ist im wesentlichen ähnlich derjenigen der Flache 23s des Exzenters 23. Fläche 78^ erhält eine Kante 78*, die mit einer radial gerichteten Fläche 78° zusammenfällt. Von der Kante 78* nähert sich die Fläche 78" allmählich der Welle 24, während die Fläche 78a des Exzenters in der Querrichtung sich senkt. Ein Ende der Arbeitsfläche 78" fällt gegen eine bogen- oder spiralförmig verlaufende Kante 78^ allmählich ab, und zwischen dieser Kante und der Kante 78% welche die Fläche 78/ begrenzt, befindet sich eine zylindrische Fläche 780. Es ist ersichtlich, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der Support 70 in Querrichtung zur Maschine durch Exzenter 78 und Hebel 73 bewegt wird, von der Stellung des Hebels gegen die Arbeitsfläche 78^ des Exzenters abhängig ist, wobei die zylindrische Fläche 78O' bewirkt, daß das Ende des Hebels auf das Exzenter aufläuft, so daß der Hebel mit irgend einem Teil der Fläche 78" zwischen der Kante 78^ und der Kante 78* in Eingriff tritt. 80 ist ein Daumen oder eine Knagge an der Scheibe 79, welche bewirkt, daß Hebel 73 Support 70 in die Mittelstellung bewegt, nachdem dieser durch Hebel 74 bewegt ist. Wenn Kante 78* des Exzenters 78 den Hebel 73 verläßt, kann dieser durch Quersupport 70 bewegt werden, bis er von dem Daumen 80 getroffen wird. Hebel 74 kann durch einen Daumen 81 bewegt werden, weleher den Support 70 in umgekehrter Richtung zur Bewegung des Hebels 73 bewegt, um entweder das Werkzeug von dem Werkstück zurückzuziehen oder ein anderes Werkzeug dem Werkstück zuzuführen. Daumen 81 liegt auf der anderen Seite der Scheibe 79, und zwar diametral zum Daumen 78. Daumen 81 erhält eine Stufe 81", durch welche Hebel 74 den Support 70 in seine mittlere Lage bewegt, während Arbeitsfläche 81* mit einer konzentrischen Fläche 81 d zusammenstößt. Fläche 81 ^ trifft zuerst das Ende des Hebels 74, welcher auf Fläche 81* in derselben Weise aufliegt, wie dies bereits mit bezug auf das Exzenter 78 beschrieben ist. Da die Exzenter 78 und 81 mit der Welle 24 verbunden sind, so werden sie gleichzeitig mit denjenigen Teilen gedreht, welche den Revolverkopf hin- und herbewegen. Wenn der Revolverkopf seine Arbeit geleistet hat, bewegen die Exzenter 78, 80 und 81 den Quersupport 70, wodurch die damit ve'rbundenen Werkzeuge jede gewünschte Arbeit ausführen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schneiden von Schrauben u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Werkzeughalters gegen das Arbeitsstück ein auf eine Zahnstange (9)
0. dgl. wirkender Schwinghebel (25) mittels seines einen Endes (25*) mit der Ümfla'che eines sich drehenden Exzenters (23) in Berührung ist, dessen wirksame Arbeitsfläche (23d) konisch verläuft, so daß durch Verschiebung des Schwinghebels (25) auf seiner Schwingachse (26) parallel zur Welle (24) des Exzenters (23) die Geschwindigkeit der Schwingbewegung des Hebels und mithin die Zuführungsgeschwindigkeit des Werkzeughalters bei konstanter Drehgeschwindigkeit des Exzenters geändert werden kann.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter an einem Teil seiner Umfläche in der ganzen Breite desselben mit einem durch radiale, zueinander winklige Flächen (23", 23Ä) begrenzten Ausschnitt versehen ist, und an einem anderen Teil seiner Umfläche mit einer konzentrischen Fläche (23S) versehen ist, deren sie von der konischen Arbeitsfläche (23d) trennende Kante (23/) derart in einer spiralförmigen Richtung um die Achse verläuft, daß die konzentrische Fläche (23s) von dem verjüngten Ende der konischen Arbeitsfläche in Richtung nach der Basis allmählich an Größe abnimmt.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (25) die Bewegung der Zahnstange (9) durch Vermittelung eines der Größe der Verschiebung des Schwinghebels entsprechend breiten unverschiebbaren Schwingrahmens (27) bewirkt, gegen welchen er mit seinem oberen Ende (25") anliegt, während der Rahmen (27) durch eine Nase (28) auf die Zahnstange, wirkt,
so daß der Schwinghebel in jeder Einstellung zur Längsrichtung des Exzenters (23) wirksam bleibt.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zurückführung des Werkzeughalters von dem Arbeitsstück ein gegen das andere Ende der Zahnstange (9) wirkender Schwinghebel (30) mit einem an einem Ende des Exzenters (23) befindlichen Daumen (29) in Eingriff kommt, der derart angeordnet ist, daß er die Schwingung des Schwinghebels (30) veranlaßt, wenn der andere Schwinghebel (25) mit der Umfiäche des Exzenters (23) infolge des Ausschnittes desselben außer Eingriff ist.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Hebels (25) längs des Exzenters (23) und zu seiner Erhaltung in der eingestellten Lage eine Schubstange (32), welche durch Eingriff eines an ihr befestigten Gabelarmes (33) o. dgl. in eine Nut der Nabe (25°) des auf seiner Schwingungsachse (26) verschiebbaren Hebels (25) mit diesem verbunden ist, in ihrer Längsrichtung durch einen an dem Maschinengestell schwingbar befestigten Hebel (34) verschoben werden kann, wobei auf einem Kurvenrade oder einer Trommel (37) einstellbare Kurven (36) durch Eingriff mit einem in ihre Bahn tretenden Ansatz oder Stift (38) des Hebels (34) die Schwingung des letzteren und mithin die Verschiebung der Schubstange (32) um ein beliebiges Maß je nach der Einstellung der Kurven (36) bewirken.
6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (23), um es während der Rückführung des Werkzeughalters vom Arbeitsstück mit größerer Geschwindigkeit als während der Zuführung zu drehen, von einem Schneckengetriebe (40, 47) Antrieb erhält, dessen auf ihrer Welle (48) drehbare Schnecke (47) von einer auf dieser Welle (48) festen Antriebsscheibe (49) einerseits durch Vermittelung eines Differenzialgetriebes bekannter Art mit geringerer Geschwindigkeit wie die Antriebsscheibe (49) für die Vorführung des Werkzeughalters und andererseits bei selbsttätiger Einschaltung einer Kupplung zwischen der Schnecke (47) und der Welle (48) unmittelbar durch die Antriebsscheibe (49) selbst mit höherer, der letzteren gleichen Geschwindigkeit für die Zurückführung des Werkzeughalters gedreht wird.
7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher neben dem in der Längsrichtung des Arbeitsstückes bewegten Werkzeug auch ein querschneidendes Werkzeug verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hin- und Herbewegung des quer verschiebbaren, den Werkzeughalter (72) tragenden Supportes (70) quer zum Arbeitsstück zwei gegen gegenüberliegende Seiten des Supportes (70) wirkende Schwinghebel (74, 73) durch Berührung mit den in der Querrichtung konisch verlaufenden wirksamen Arbeitsflächen von auf gegen- ' überliegenden Seiten einer sich drehenden Scheibe (79) vorgesehenen Hubplatten oder Exzentern (78, 80 bezw. 81) in entsprechende Schwingung gesetzt werden, so daß durch Verschiebung der Schwinghebel (73,74), welche auf ihren Schwingwellen (75, 77) in der Längsrichtung derselben verstellbar sind, auf diesen Schwingwellen die Geschwindigkeit der Schwingbewegung der Hebel und mithin der Hin- und Herbewegung des Supportes (70) bei konstanter Drehgeschwindigkeit der Scheibe (79) geändert werden kann.
Hierzu α Blatt Zeichnungen.
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