DE1674823U - Federnde abbremsvorrichtung fuer das obere rollo von hohen rollschraenken. - Google Patents

Description

^tU⁰I-J ⁶⁷⁴⁸²³· ^{C Krause &} Sohn, ; "" Alsfeld (Hess.). I Federnde Abbrems-< H IPR. vorrichtung für das obere Rollo von" hohen Kollschränken. 13.2.54. K 14727.

Abbrensrorrichtung für am obere Rollo von hohem Eolleohränken

Bei den üblichen breiten Aktenrollachränken alt ver~

geringer Bauhöhe wurden bisher die oberen Hollos zu» teilweisen Gewichtsausgleich und zujb Abbremsen beim Sohliefien alt einer Abfederung ausgerüstet» ua auf dies© Weise Beschädigungen an Schrank durch Zufallen des Rollo© und hierdurch gegebenenfalls mögliche Handrerletaungen dea dan Hollo Handhobenden zu voraoiden.

Bai dieecn SclirUnken, bei donön eich das obere Rollo beim öffnen in epiraligen FUhrunöenuten in den seitlichenι Über dio waagerechte, den aunnutzbaren SchrankrftUin oben ab~ schließenden Deekwmd scnicrcoht hinausragenden Sirasleiaten aufrollt» war da tfnterbrIngen einer geeigneten Abfederungs-Torriohtung ohne we it ere ν¹? tauglich, da infolge dor durch den Raumbedarf des aufgerollten Rollos bedingten, verhältnisaiiOig großen HUhe det oboron offenen, von den Simeleiaten umgrenzten freien Raumes eine Abfederung*:vorrichtung, die den erforderliohon Pcderun^awcg gewährleistet, ohnoweiteres eingebaut werden konnte.

Als Abfederungavorrichtung wurden hierbei Üblicherweise an beiden Seiten dea Rollos in GchUuae untergebrachte Wondelfedern verwendet, auf deren Oohüu^p - d.-^s sait dem einen Federende verbunden iat, während das andtirts Pcderende ortafec«t befeotigt i3t - aich Ourtbinder aufrollten, die an den ; \ Endleiaten dea Rollos befestigt waren. Diooe verhSlltniaaiißig kostspieligen Vorrichtungen waren erforderlich, weil nur auf «lieoe Weino, d.h. durch den Einaats ooloher Peöern, der erforderliche Pgäerun50weg avir Verfugung stand, der annähernd dor gccmniton Rollol-inge entsprechen nußte,

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Aisfeld (Hess.). I Federnde Abbrems-' ^. SPR. vorrichtung fur Jas obere Rollo von' ■ hohen Rollschränken. 13.2.54. K 14727. Al·· /i Z. 2J I

Pur hohe Eollschränke, deren Bauform auf die Schaffung möglichst großen Hutzraumes durch Baumausnutzung in der Höhe hinzielt, ist üblicherweise eine andere Rolloführungen vorgesehen, um den toten, von den oberen Sim3leisten abgegrenzten Raum möglichst klein zu halten und damit das Ziel weitgehendster Raumausnutzung nach oben hin zu erreichen. Das obere Rollo wird nämlich in diesem Falle nicht in spiraligen, seitlichen Führungsnuten in den seitlichen Simsleisten aufgerollt, was naturgemäß größeren Bauraum beansprucht, sondern das Rollo wird durch seine Fuhrungsnuten oberhalb des oberen Schrankbodens in waagerechter Sichtung geführt und gleitet nach nochmaliger Umlenkung hinter der SohrankrUckwand nach unten. Hierdurch kann der obere, offene von den Simsleisten umgrenzte Totraum wesentlich niedriger gehalten und damit der Nutzraum des Schrankes nach oben vergrößert werden.

Infolge der hierdurch bedingten Raumknappheit oberhalb der oberen, den Nutzraum des Schrankes nach oben begrenzenden Deckwand und der dadurch verursachten erheblichen Schwierigkeiten, dort eine Federungsvorrichtung für das obere Rollo des Schrankes unterzubringen, die den erforderlichen Federungsweg zur Verfügung stellt - wobei noch berücksichtigt werden muß, daß der vorhandene, von den Simsleisten umgrenzte Bauraura noch durch das beim öffnen über den oberen Schrankboden nach rückwärts gleitende Rollo zusätzlich beschränkt wird - hat man bisher bei dteer Schrankbauart von einer Abfederung dea oberen Rollos Abstand genommen, obwohl eine solche bauliche Maßnahme gerade für die Rollos solcher Schränke besonders dringend erforderlich ist. Dies deswegen, weil infolge der Bauhöhe der Schränke die Rollos von nicht geringem Gewicht sind und beim Zufallen ebensolche Schäden verursacht werden können, al3 bei Rollschr'inken der anderen beschriebenen Bauart, bei denen üblicherweise solche Abfederungen vorgesehen wurden.

Die vorliegende Heuerung löst die Aufgabe, das obere iiollo auch solcher Rollochränke trotz der vorhandenen baulichen Schwierigkeiten mit einer wirksamen, federnden Abreißvorrichtung auszurüsten. Es geschieht die3 dadurch, d-iS d:i3 Rollo in seiner

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Mitte, etwa in Höh« seiner ^uerverlaufenden Schwerlinie, von dea für «eine federnde Aufhängung dienenden Zugglied, beispieleweise des Gurtband, gefaßt wird und das andere Ende dieses Zuggliedes an eine Zugfeder angehängt wird· Dadurch, da2 daa Rollo von dem Zugglied in halber Höhe erfaßt wird, wird der erforderlich© Federungaweg wesentlich verkürat, 00 daß eine nur geringe Bauhöhe beanspruchend0 Zugfeder Verwendung finden Kann,

Eine aolohe Jeder kann ohnewöiteroa auf der oberen waagerechten Abschlußwand dee Kastena, die seinen ftutzraua nach oben abgrenzt, untergebracht warden, obwohl sich daa Hollo beim Hochschieben in aeinen yührung3nut©n in den seitlichen Simaleieten über diese ?eder nach hinten schiebt, um hinter der Rüotewanci des Schrankes nnch unten au

Zur Abfederung ergeben sich bei dieser Ausbildung der federnden Abbrcraovorrichtung dc3 Rollos veroohiedene

Es kann a.B. daa das Bolle tragende Gurtband, das in bekannter Weise an der vorderen Kante der oberen fraagßre chten Abcahlufiwand des Schranke& über eine Rolle geführ μ iot, an einer in Zugrichtung des B**ndea angeordneten, mit ihrera anderen Ende an der rückwärtigen Kante der Schran)cdeckwand befestigten Spiralzugfeder eingehängt sein. Der duroh Öine solche und derart angeordnete Peder fjewahrloictete Pederungö- «eg reicht wogen der ntuerungagömilßen Befestigung <eea Zugglieaeo in Schwerpunktehöhe den Rollos völlig aus.

Eine andere, s&wecknäßige L'ioungaform besteht darin, parallel jsur rückwärtigen Kante des oberen Schrankboden» awai Spiralfedern hintereinander au schalten. Diese beiden Pedern -.verden durch ein Kuppelglied, in das das Zu^lied, eise das Gurtb.an.i clea Rollos, cin^ehän^t wird, gckuppelt; .iies kann beispielsweise -.iurch einen r.o.chehen.

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2weo]oaä81s warden die beiden äußeren Enden dieser

beiden Spiralfedern mit Holzklötzohen auf dem Schrank- τ

boden schwenkbar befestigt.

Dae Gurtband» das an der vorderen Kante des oberen Schr&nkbodötts über eine Bolle usigelenkt ist» spannt die beiden federn bei» Schließen des Holloa schräg nach vorne alt 3® nach der Höhenateilung des Rollos verschieden ge~ noigter 2ugriohtung.

Eo gelingt durch dieeö federanordnung, da die resultierend« Federkraft der beiden Jedem der Höhenstellung dee Holloa und damit dea auesuglcichenden Gewicht angepaßt werden kann, einen fast völligen Gewichtsausgleich für das Bollo her bo lauf Uhr en, so daS äieoea in jeder HiJ-honatellung stehen bleibt und rauhülo3 geöffnet und gesohloeoen werden kann. Die Federung kann dsböi noch so /ibge3tiia.mt werden, daß sich das Hollo bein AufachlieSön ein Stuck nach oben bß-.vogt, »vodurch das Öffnen wesentlich erleichtert wird.

Bleue Federung kann nooh dadurch vorteilhaft abgewandelt werden, ia2 als weiteres zur Abfederung dienendes elastisches Glied» ein Gurtband aus Guacsi Verwendung findet.

Sine weitere vorteilhafte XtcJeungofor» der Federung bs~ ateht darin, alt dea einen Ende bcios.lels-,voi3O salttela eines Winkels ein» frei vorkragende Blattfeder hochkant auf den oberen Schrankboden zix befestigen, «n deren frolschwingeriden Ende böiapieloweioo in einen darr?.n befestigten Ring daa Zugglied dess Holloa ein^ehiingt ist* In ßioaen Pail v;lrd al» Zugglied JSweokiaäElg ein Drahtseil verwendet und an der vorderen Kanto 'ilea oberen Sohranktoilcs über eine mit seitlichen Fährungen auogoruatete ümlenkrollo geleitet, und endlich be~ ateht für Schrünko dieser Art, bei donen das Gewicht des oberen Holion nicht zu groß iat, -.lic Möglichkeit, ein brei-· tta Kattir^aainiband allein nie feclcrncio Abbreraeung zu vor~ vsrGnden, das :ait üeinon oberen Ende an tier rUckwürti^un K-^nte dot» oberen Schrankbodenrs befestigt ist, und ^uf diooe einfache ffciae die erfordci'llchc elaotiwcho Abbremounc; ä«o Holion zu bevicrkotolligcn.

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vorrichtung für das obere Rollo von^! hohen Rollschränken. 13.2.54. K 14727.

^; «Lief- j

In den beigefügten Zeichnungen ist der Heuerungsgedanke an Ausflihrtmgebeiafiielen dargestellt, und «war aeigti

fig. 1 in perspektivischer Ansicht den oberen Schrankteil mit teilweise aufgebrochener vorderer Siaaleiste mit der nouerunssgesaäSen federnden Abhebevorrichtung für das obere Bollo, wobei die nach dor Neuerung vorgesehene Aufhängung de3 Hollos etwa in Schwerpunktshöhe ersichtlich ist· Als Zugfeder öiönt bei dem hier dargestellten AuefOhrungsbelspiel eine Spiralfeder» die alt ihrer Achse in der Zugriohtung des Zuggliedes, d.h» d©a Gurtbandes liegt.

Fig. 2 eino weitere LiJstuxgsaiöglichkeit der Abfederung mittels hintereinander gef.ohalteter Spiralfedern in einer Draufsicht auf den oberen Schrankboden, wobei das bich überdie Federung schiebende Eollo

ist und

Fig. 3 eins weitere Ab^-rvilungoform mit Hilfe einee hochkant befestigten Blatt fed er artaes in perspektivischer Darstellung·

Bei der Ausfuhrur.gsmÖglichkeit des Bexierun;;;o2G&anke«3 n-:ch Fig.1 ist dae obere Sollo böispioln\reiöe mittels des Gurtbandeo 1 etwa in HUhe seine0 Schwerpunktes iiufgehMngt. 3>aa Gurtband liiuft Über die Umlenkrolle 2 fin flor Vcrderknnte den oberen Schrankbodena 3 und ist atit eoinesi anderen Ende an einer in seiner Zugrichtunr, angeordneten Spiralfeder 4, deren rückwärtiges Ende an der Hinterkante des oberen Schrankbodens festgelegt ist, befeotigt.

Hach 1?i£. 2 sin3 zwei hintereinander geschaltete Spirxlfedern 5 und 6 parallel zur rüokwärtigür. Xante de?, oberen SchranicbodoTiij auf iiierr-isi bei'eotigt. Die beiden Federn 5 und Hind durch ein Kuppelglied, beispieloweiLic einen EIn^ 7 miteinander verbunden. Die äußeren Enden der beiden FecSorn sind -CsriGl-.; Eitttila Ilolsklötschen odc-r auf :nt3cro ähnliche Wciee

34i,21/03.1674 825. C. Xrausc a Sohn, ._. Alsfeld (Hess.), j Federnde Abbrems- ^. iP vorrichtung für das obere Rollo von hohen Rollschränken. 13. 2. 54. K 14727 (T. 7; Z. 2)

auf dem Schrankboden schwenkbar befestigt, An dea Kuppelglied zwischen den Federn 5 und 6, vorzugsweise dein Ring 7 greift das Tragband 8 des oberen Schrankrollos, das über die Rolle 9 läuft, ein. In geschlossenem Zustand des R0II03 nehmen die Federn 5 und 6 die schräggeapannte, auf der Zeichnung gestrichelt dargestellte, Lage ein.

Gemäß Fig; 3 ist auf dem oberen Schrankbeden 3 ein hochkant geatellter, freischwingenaer Blattfederarm 10 zweckmäßig mittels einea Winkels 11, befestigt. An dem freischwingenden Ende desselben ist das Zugglied, in diesem Falle zweckmäßig ein Drahtseil 12, in einem an dem Pederarm befestigten Ring eingehängt. Das Seil 12 läuft hier über eine Rolle 14 mit seitlichen Führungen, damit seine Geradführung trotz des kreisbogenförmigen Federungswegea des Federarmes gewährleistet ist.

Claims (1)

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   SohutzanaprUche

   It Dr.-Ιηί'. A'. Bernhti-th

   V-; T. federnde Abbreaisvorriohtung fur daa obere Rollo von hohen Eollschränkön, bei denen das Sollo boia öffnen über des oberen Sohrankboden waagerecht nach rückwärts geführt wird und hinter der Schrankrüokwand nach unton gleitet, dadurch gekennzeichnet, daa das »uta Abfangen des Hollos dienende Zugglied (1) beispielsweise Gurtband» das Bollo in seiner Mitte, etwa in H3he sein©3 Sctuverpunktes erfaßt una nach seiner Umlenkung über eine Bolle (?) an der Vorderkante de© oberen Sohrankbodens (3) an de$a einen Sndo einer mit ihrem anderen Ende am oberen 8chrankboden (5) verankerten Zugfeder eingehängt ist*

   ?· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö als Zugfeder eine mit ihrer Achse in Zugriohtung dea Tragbandes des Rollos angeordnete Spiralfeder (4) Verwendung findet,

   3, Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet _t ti au parallel sur rückwärtigen Krönte dos Schrankboctene (3) an dieöca zvifii mltoinander acho^leich gekuppelte Spiralfedern (5_f6) niit ihren i-.ußeren Enden schwenkbar befestigt sind, «m deren Kuppelglied ,(7) vorsu^ewe-ioe einen Ring, das tragband (1) des Rollos angreift.

   4» Vorrichtung naoh Anspruch 3» dadurch gekennseichnet, d&2 als Tragband (i) des Rollds ein breitea Naturguiasaiband dient·

   5. Vorrichtung nach Anopruch 1, dadurch gekennselohnet, daß öle Zugfeder für clas Rollo dos aus Guncii beetohcnde Tragband (1) eelbat dient, dessen eines Ende ara Rollo und dessen anderes Ende an der rückwärtigen Kante des oberen Schrank- j bodene (3) befeatigt ist. ^!

   Pur Cl' Krause- & Sohn:

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