DE16736C - Waschapparat - Google Patents

Waschapparat

Info

Publication number
DE16736C
DE16736C DENDAT16736D DE16736DA DE16736C DE 16736 C DE16736 C DE 16736C DE NDAT16736 D DENDAT16736 D DE NDAT16736D DE 16736D A DE16736D A DE 16736DA DE 16736 C DE16736 C DE 16736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
washing machine
bell
valve
intermediate plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16736D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. FISCHER in Penig in Sachsen
Publication of DE16736C publication Critical patent/DE16736C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
1SdC
Waschapparat.
Die Zeichnung veranschaulicht den Waschapparat, welcher für den Hausbedarf gebraucht werden soll; derselbe soll aber auch in gröfseren Dimensionen für industrielle Zwecke (Bleichereien, Färbereien und Zeugdruckereien) Verwendung finden.
Der Apparat ist aus Weifsblech mit weich gelötheten Nähten oder auch aus anderen Blechsorten und mit vernieteten Nähten gefertigt.
Fig. ι stellt den Verticalschnitt und Fig. 2 die äufsere Ansicht des Waschapparates dar, Fig. 3 bis 6 die Querschnitte an den in Fig. 1 mit denselben Ziffern angedeuteten Stellen.
Der Waschapparat besteht aus einer Glocke a, welche durch eine Scheidewand/ in zwei Kammern b und c getheilt ist. In der Mitte der Scheidewand j befindet sich eine runde Oeffnung d, welche an ihrer unteren Seite mit einem Ventil e (aus einem glatten, runden Blechscheibchen bestehend) versehen ist. Die Kammer b hat an der Wand drei Löcher/; ferner befindet sich in der Kammer b ein Rohr g, welches oben an der Stelle r und unten auf der Scheidewand j festgelöthet ist. Dieses Rohr ist unten mit zwei Schlitzöffnungen k versehen. In dem Rohr g ist ein hölzerner Stab / fest eingesteckt, der zur Handhabung des ganzen Apparates dient und 1 m Länge hat. Die Kammer c ist unten offen; in derselben befinden sich drei U-förmige Versteifungen.m, die einestheils dazu dienen, das Ventil e an seiner richtigen Stelle zu halten, und anderntheils, um dem ganzen Apparat mehr Haltbarkeit zu geben.
Der Gebrauch des Apparates ist folgendermafsen:
Man füllt ein Waschfafs 0,1 bis 0,2 m mit Wäsche und giefst so viel warmes Wasser (Seifen- oder sodähaltiges Wasser) darüber, dafs die Wäsche gut mit der Flüssigkeit bedeckt ist; dann nimmt man den Waschapparat am Stiel / und drückt damit, während die Wäsche einige Male gewendet wird, 10 bis 15 Minuten lang auf der Wäsche herum. Das Drücken soll kein Stampfen, sondern ein langsames Niederpressen sein.
Beim Erheben des Waschapparates tritt durch die drei Löcher/ frische Luft in die obere Kammer b, diese nimmt dann ihren Weg durch die Oeifnungen k im Rohr und durch das in der Scheidewand j befindliche Loch d und Ventil e nach der unteren Kammer c. Beim Niederdrücken schliefst das Ventil die Oeffnung d, wodurch bewirkt wird, dafs die Luft durch die Wäsche hindurchtritt und hierdurch mechanisch auf letztere wirkt und den Schmutz aus derselben entfernt. Durch die Wärme der Waschflüssigkeit erwärmt und expandirt sich auch die Luft und wirkt hierdurch kräftiger. Dieses Spiel wiederholt sich bei jedesmaligem Auf- und Niederdrücken.
Es erfolgt demnach keine mechanische Reibung der Wäsche mit einem harten Gegenstand, wodurch die Wäsche angegriffen würde, sondern eine Reibung mit der Luft, und diese Reibung wirkt nicht nur auf der Oberfläche des Stoffes der Wäsche, sondern auch zwischen den Fasern
und den Nähten derselben, wo sich in der Regel der meiste Schmutz befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Der vorstehend beschriebene und auf Zeichnung dargestellte glockenförmige Apparat mit Zwischenplatte j, Rohr g und Vertiefungen m m, zum Zweck, die darin enthaltene Luft beim Aufdrücken auf nasse Wäsche zum Theil durch dieselbe zu treiben.
    Die Anordnung des Ventils e und der Zwischenplatte j, um beim Hochheben der Glocke durch die Löcher fff und k k Luft nach innen hindurchtreten zu lassen und dadurch das Aufheben des Apparates von der Wäsche zu erleichtern.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16736D Waschapparat Active DE16736C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE16736C true DE16736C (de)

Family

ID=293712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT16736D Active DE16736C (de) Waschapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE16736C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE16736C (de) Waschapparat
DE520216C (de) Waeschestampfer
DE163464C (de)
DE816987C (de) Waschmaschine mit auf- und niedergehender Stampfglocke
DE557426C (de) Waeschestampfer
DE615793C (de) Vorrichtung zum Durchspuelen von Waesche mit einer Haube
DE13850C (de) Neuerungen in der Filzfabrikation
DE3479C (de) Selbstthätige Strahlen-Spodiumwäsche
DE59410C (de) Wasch-, Spül-, Färb- und Imprägnirmaschine
DE554567C (de) Waeschestampfer
DE82211C (de)
DE604271C (de) Waeschestampfer
DE10161050A1 (de) Wasserdicht verschließbarer Sack aus flexiblem Kunststoff mit innenseitig wellenförmiger Struktur zum Reinigen von Textilien
DE467936C (de) Waesche-Waschmaschine
DE176608C (de)
DE68325C (de) Woll-Waschmaschine
DE86018C (de)
DE664047C (de) Maschine zum Waschen von Waesche
DE42640C (de) Verfahren und Einrichtung zum Zerfasern und Reinigen aufgeschlossenen Papierstoffs
DE804793C (de) Waeschestampfer
DE845335C (de) Waschmaschine
DE160975C (de)
DE526788C (de) Presse fuer Waesche u. dgl.
DE149981C (de)
DE215045C (de)