DE1670611A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzisothiazoldioxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BenzisothiazoldioxydenInfo
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Description
c«. Ί. SI
:· . · S -JSCHKE
IM-no. fr- i : AGUUR
E 367 - Dr.K/pö
Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, USA
Verfahren zur Herstellung von Benzisothiazoldioxyden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung bestimmter neuer 3-(substituierter Hydrazino)-1,2-benzisothiazol-l,lTiioxyde,
die als hypotensive Mittel wirksam sind.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in einem verfahren
zur Herstellung neuer l,2-Benzisothialzol-l,l-Dioxyde, die sich hinsichtlich der Struktur von bekannten Verbindungen
unterscheiden und günstige hypotensive Eigenschaften aufweisen.
Die erfindungsgemäß erhältlichen neuen 1,2-3enzisothiazol-1,1-dioxyde
lassen sich durch folgende allgemeine Formel wiedergeben:
{ ι
4 k
worin R ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine niedrige Alkenylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R eine niedrige
Alkyl-, Phenyl-, α-Naphthyl- oder ß-Naphthylgruppe bedeuten.
Die durch die Gruppierung R wiedergegebenen Gruppen können einen oder mehrere Substituenten, beispielsweise
Halogen-, niedrige Alkyl-, niedrige Alkenyl-, Trifluormethyl-, niedrige Alkoxy-, Nitro— und Sulfamylgruppen
tragen. Mit niedrigen Alkylgruppen werden Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder Isopropyl-Gruppen bezeichnet, während
niedrige Alkenylgruppen Vinyl- oder Allyl-Gruppen bezeichnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
entsprechend der vorstehenden Formel I besteht darin, daß ein 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-l,l-dioxyd
der Formel
(ID
oder ein geeignet substituiertes Derivat hiervon mit einem geeigneten Sulfonylhalogenid und einer Baee in
einem Lösungsmittel für beide umgesetzt wird und gewünschtenfalls das erhaltene 3-(substituierte Hydrazino)
l,2-benzisothiazol-l,l-dioxyd alkyliert wird.
1C9809/2153
Die als Ausgangsmaterialien beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Verbindungen der Formel II lassen sich durch verschiedene an sich bekannte Verfahren herstellen.
Die in 3-Stellung substituierten Benzisothiazolverbindungen
der Formel I lassen sich gemäß der Erfindung durch Vermischen
eines 3-Hydrazino-1»2-toenzisothiazol-l,l~Dioxyds
der Formel II mit einer geeigneten Sulfonylhalogenidverbindung und einer Base zur Aufnahme der gebildeten Säure
in einem wechselseitig wirksamen Lösungsmittel, wie z.B. Wsiser» Pyridin, Äthanol oder einem Gemisch aus Wasser
und ethanol und Erwärmen des Reaktionsgemisches auf eine
Temperatur im Bereich iron Raumtemperatur bis etwa 1OO°C,
günstigerweise etwa 40 Mi; 10O0C, während ^I&~ J ri3 reichenden
Zeitraumes,um eine wesentliche Mi^eh^vtü dss g
ten Kondensationsproduktes zu bilden, toer3tft?lesic. PaIXa
Pyridin als Lösungsmittel verwendet wird, ist tein weiterer Basenzusatz als Säureakzeptor erforderliche Das F.eaktionsproduktgemisch
wird aufgearbeitet, indem es zuerst im Vakuum
auf etwa die Hälfte seines ursprünglichen oluraens
eingeengt wird. Das sich abscheidend© feste Material wird abfiltriert und aus einem geeigneter Löaungsssit^i , beispielsweise
Methanol, ätiianol oder in eirJ.t-i·: "Γ;: ' en Wasser
oder Gemischen aus Masser und Äthanol od€tz ms^ai^l umkristallisiert,
wobei sich das gewünschte 3-C?i'' -
1ÖS8S9/21S3
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen, in denen die Hydrazinogruppe disubstituiert ist, können leicht
durch Alkylierung eines der vorstehenden 3-(substituierte Hydrazino)-l,2-benzisothiazol-l,1-dioxyde unter an sich
bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Umsetzung wird beispielsweise durch Vermischen eines 3-(substituierte
Hydrazino)-l,2-benzisothiazol-l,l-dioxyds und eines niedrigen Alkylhalogenides oder eines niedrigen Alkenylhalogenides
in einem geeigneten Lösungsmittel in Gegenwart einer Base und Erhitzen während etwa 1 bis 4 Stunden, gtin-
durchgeführt stigerweise etwa 2 bis 3 Stunden, ymä^&MEBXnB&BZM, wobei
das 3-^2-niedrig Alkyl-(oder 2-niedrig Alkenyl)-2-arylsulfonylhydrazino7"l,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd
gebildet wird. Zu verwendbaren Lösungsmitteln gehören Wasser und Gemische aus Wasser und Alkoholen. Als geeignete Alkylierungsmittel
seien Methyljodid, Methylbromid, Dimethylsulfat, Äthyljodid, Xthylbromid, Allylbromid, n-Propylbromid
und ähnliche aufgeführt. Das Reaktionsproduktgemisch wird durch Abkühlen und Ansäuern mit einer verdünnten wässrigen
Säure, beispielsweise verdünnter Salzsäure, aufgearbeitet, wodurch das Produkt ausgefällt wird und dann abfiltriert
wird.
Die folgenden Beispiele dienen ?ur weiteren Erläuterung
der Erfindung.
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3-(2-Benzolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd
Zu einer kräftig gerührten Lösung aus 19,7 g (0,10 Mol)
3-Kydrazino-l,2-benzisothiasol-l,1-dioxyd, 4 g (0,10 Mol)
Natriumhydroxyd und 500 ml Wasser v/urden rasch bei Raumtemperatur
18 g (0,10 Mol) Benzolsulfonylchlorid zugefügt. Mit dem Rühren wurde fortgefahren, bis das ursprünglüi
basische Reaktionsgemisch eine gegenüber einer sauren Reaktion neutrale Reaktion bei einem Säureversuchspapier
ergab. Während dieses Zeitraums, beginnend nach 15 bis 20 Minuten seit Beginn der Unisetzung, begann sich festes Material
abzuscheiden. Dieses Material wurde abfiltriert, mit etwa 50 ml Wasser gewaschen und an Luft getrocknet«, Es wog 31 g
(92% der Theorie) und wurde als 3-(2-Benzolsulfonylhydrazino)-
-1,2-benzisothiazol-l,l-dioxyd-monohydrat mit einem Schmelzpunkt
von etwa 128°C nach Umkristallisation aus Wasser identifiziert.
3-(2-p-Toluolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothiazol-l.1-dioxyd
Zu einer Lösung aus 19,7 g (0,10 Mol) 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-1,1-dioxyd,
4 g (0,10 Mol) Natriumhydroxyd und 500 ml eines Gemisches im Verhältnis 50:50 aus Äthanol
und Wasser, das auf dem Dampfbad erwärmt wurde, wurden rasch 19 g (0,10 Mol) p-Toluolsulfonylchlorid zugegeben. Mit dem
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— b —
Erhitzen wurde fortgefahren, bis das ursprünglich basische
Reaktionsgemisch eine gegenüber saurer Reaktion neutrale Reaktion zu einem Säureversuchspapier ergab.
Das Reaktionsproduktgemisch wurde auf etwa 1/3 seines ursprünglichen Volumens durch Erhitzen auf dem Dampfbad
bei Ätmosphärendruck eingeengt. Das sich abscheidende feste Material wurde abfiltriert und mit etwa 50 ml Wasser
gewaschen. Es wurde als 3-(2-p-Toluolsulfonylhydrazinc)-l,l-benzisothiazol-l,l-dioxyd
mit einem Schmelzpunkt von etwa 178°C nach Utakristallisation aus verdünntem Äthanol
identifiziert« Ausbeute: Umkristallisiert 22 g (63% der Theorie).
Ei it sprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
wurden falgenda Verbindungen hergestellt:
3-(2-p-Brombenzolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothiazol-1,1-dioxyd;
Smp. = 21O°C.
3- (2-p-Nitrobenzolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothxazol-1,1-rlioxyd;
Smp. = 237°C (Zers.)
3-/2 - (3,4-Bichlorbenzolsulfonyl)hydrazinQ7~l,2-benzisothiazol-l,l-dioxyd;
Smp. = 222°C.
3-/2 - (2 -Naphthalinsulf onyl) hydrazino/-"!, 2 -benzisothiazol-1,1-dioxyd.
Smp. = 2ll°C (Zers.).
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6-Chlor-3-(2-benzolsulfonylhydrazino)-1,2-benzieothiazol-1,1-dioxyd)
; Smp. = 125°C
3-/2-Ally1-2-(benzolsulfonyi)hydrazinq7~l,2-benzisothiazol-
1,1-dioxyd
Unter Rühren wurden zu einer Losung von 17 g (0,05 Mol)
3-(2-Benzolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd,
2 g (O#O5 Mol) Natriumhydroxyd und 500 ml Wasser
12g (0,1O Mol) Allylbromid zugegeben und das Gemisch auf
70°C erhitzt und dabei wShrend 3 Stunden gerührt. Das ni 'htumgesetzte Allylbromid wurde aus cIsjb Reaktionsgemisch
bei Atmosphärendruck auf einem Dampfbad abgedampft und
das wässrige Rüc'catanäsgssiisch abgekühlt -and mit 10%iger
wässriger HCl angss" :;^ "^r sich absrfv:^*^.. ^ttstoff
wurde abfiltriert, mit Hii£.,¥V y^av-^r- ü. * ,-_-. \ ·.·;■· .;->a.:
Xthanol umkristallisiert« wtxsei 3-^5".-νΛ,· }\ "'"■ *"?:-\:.·· :A;iulfonyi)-hydrazino7~l»2-benzi£öL-*iia301-l»I-diox^d
«.1^ .■"-,_■:.^-Dlsolvat
mit einem SchmelzpurJit von etwa 116-IiC0C ί.Γ;. ,-..^a Ausbeute
von 8,5 g (45% der Th^öirie) erhalten w
Entsprechend dem Vsrfaliran nach Beispiel 3 irai-Äö folgende
Verbindung hergestellt
zoi-l,l-dioxyär
-8- 20AÜ37A
Beispiel 4
22,0 g Benzotrichlorid werden in eine gerührte Lösung von 12,0 g
Ammoniuinthiocyanat in 100 ml wasserfreiem Aceton eingetropft.
Danach v/ird das Genisch 5 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Hierauf
wird das gerührte Reaktionsgemisch mit einer Lösung von
20,0 g 2-Amino-5-chlorpyridin in 50 ml wasserfreiem Aceton in solcher Geschwindigkeit versetzt, dass das Gptnisch gelinde unter
Rückfluss siedet. Nach dem Aufarbeiten genäss Beispiel 1 werden 34,5 g 17-Benzoyl-]T'-(5-chlor-2-pyridyl)-thioharnstoff erhalten.
Ausbeute 75 /' der Theorie. Die hellgelben Had ein schmelzen nach
Urakristallisation aus Aceton bei 150 bis 1510C.
29,Og des H-Benzoylthioharnstoffs werden mit 20 ml lOprozentiger
Natronlauge 5 Minuten gekocht und verseift. Nach dem Aufarbeiten gemäss Beispiel 1 werden 11,26 g lI~(5-Chlor-2-pyridyl)-thioharnstoff
als farblose Jiikr )kristalle erhalten. Ausbeute 60 '/<>
der Theorie. Nach Urnkristallisation aus Aceton schmilzt die Verbindung
bei 230 bis 2320C.
7,0 g des Thioharnstoffs v/erden in 200 ml Äthanol suspendiert,
die Suspension wird unter Rückfluss erhitzt und mit einer Lösung von 9,0 g Ilethyljodid in 10 nl Äthanol tropfenweise versetzt.
Die erhaltene klare Lösung wird 3 Stunden unter Rückfluss gekocht
und anschliessend auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die erhaltene kristalline Fällung des Pseudothiouroniumjodids
(7f32 g) wird abfiltriert. Sine zweite Ausbeute von 2,45 g
wird durch Eindampfen der liutterlaugen erhalten. Die beiden
Kristallfraktionen werden vereinigt und aus Äthanol umkristallisiert.
Es werden 7,97 g (65 $ der Theorie) !i-(5-Chlor-2-pyridyl)-
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2040374
S-mcthylpseudothiouroniuirgodid als farblose Nadeln vom F. 21Q
bis 211 G erhalten.
Eine Lösung von 7»O g des Pseudothiouroniumjodids in 140 ml Hethanol
wird bei Raumtemperatur in eine Lösung von 1,27 g Äthylendiamin
in 5 ml Methanol eingetropft. Danach wird das Reaktionsgemisch 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt, wobei Stickstoff
durch das Reaktionsgemisch geleitet wird, um das gebildete Methylmercaptan wegzuführen. Sodann wird das Gemisch auf Raumtemperatur
abkühlen gelassen. Es scheiden sich 0,90 g farblose Kristalle des l,2-Bis-/iT-(5-chlor-2-pyridyl)-lJ!-guanidinq7-äthan-dihydrojodid
aus, die abfiltriert und getrocknet werden. Nach Umkristallisation aus wässrigem Äthanol schmilzt die Verbindung
bei 297 C unter Zersetzung.
Die Mutterlaugen v/erden zur Trockene eingedampft, und der Rückstand
wird in kochendem Wasser gelöst.-Beim Abkühlen scheidet sich kristallines 2-(5-Chlor-2-pyridyl)-amino-2-imidazolin aus,
das abfiltriert und getrocknet wird. Ausbeute 0,37 g. Die farblosen
Plättchen schmelzen bei 211 bis 213 C. Eine zweite Ausbeute von 1,31 g vom F. 212 bis 214°C wird beim Versetzen der Mutterlauge
mit lOprozentiger Natronlauge bis zur alkalischen Reaktion
erhalten. Beide Kristallfraktionen der freien Base worden vereinigt und mit 5n Salzsäure versetzt. Die erhaltene Lösung
wird zur Trockene eingedampft. Es werden 1,17 g (22 c/o der Theorie)
des Hydrochlorid-monohydrats als farblose Mikrokristalle vom
F. 198 bis 2010C erhalten.
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-
2 O Λ1J 3 7 4
5,40 g 2-Amino-3-picolin v/erden in 20 ml konzentrierter .fJalzs:Jure
gelöst. Die' Lösung wird unter Rühren auf 80 C erhitzt und tropfenweise mit 6 ml 29prozentiger Y.'asserstoffporoxidlörmng
bei dieser Temperatur versetzt, irach beendeter Zugabe v/ird das
Gemisch bei 80 G gehalten bis die Gasentwicklung beendet ist, und danach auf .Raumtemperatur pbkühlen gelassen. Die Lösung wird
mit lOprozentiger natronlauge alkalisch gemacht und die erhalvene
gelbliche Fällung abfiltriert. Ausbeute 6,0 g. Iiach Unkristallisation
aus Petroläther (Kp. 40 bis 6O0G) werden 5,69 g (80 ';>
der Theorie) 2-Amino-5-chlor-5-picolin als farblose Kristalle vom P. 6? bis 69°C erhalten.
Eine Lösung von 5,13 g des Amins in 40 ml wasserfreiem Aceton wird tropfenv/eise zu einer gerührten Lösung von Benzoylisothiocyanat
(hergestellt in situ aus 5,06 g Benzoylchlorid und 2,74 g Ammoniumthiοcyanat) in 30 ml wasserfreiem Aceton in solcher Geschwindigkeit
gegeben, dass das Gemisch gelinde unter Rückfluss siedet- Nach dem Aufarbeiten gemäss Beispiel 1 werden 5,23 g
(48 fo der Theorie) lT-(5-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-III-benzoylthioharnstoff
als hellgelbe Mikrokristalle erhalten, llach Umkristallisation
aus Aceton schmilzt die Verbindung bei 164 bis 1650C
4,96 g des erhaltenen li-Benzoylthioharnstoffs werden mit 24 ml
lOprozentiger natronlauge 10 Minuten unter Rückfluss gekocht und verseift. Hach dem Aufarbeiten gemäss Beispiel 1 werden 1,85 g
(57 & der Theorie) n-(5-Chlor-3-methyl-2-pyridyl)-thioharnstoff
als farblose Mikrokristalle erhalten, die nach ümkristallisation
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πu5 Acetw bei lCS bis 171 C schmolzen.
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1,75 il cr.-fj orhaltciicn 7hioh.-.rnatoj'fn verden durch 1-st'h.di ^es
Küclrflurnk^cken mit einer LUsunc von 3,70 G Kethyljodid in 75
Acot.-iii r.ei}-ylicrt. Mo erhaltene Fällung (2,80 g) v/ird abiiltricrt
uiivi ims J'.thnr. ->1 unkrirtallisicrt. Ks werden 2,21 g (74
der Theorie·) :;-(5-3hlor-3-ne thyl-2-pyridyl)--S-inethylpseiido~
thjouroniunijodid als farblose Hikrokrictalle von P. 207 bis
?Av C erhalten.
Kir.e Lötui:.; von 2, Γ q des erhaltenen 1-soud )thiouronjur. jDd5dn Jr.
8 v.u. !!ethanol \/ird in eir.e unter Rückfluss siedende Lösung von
C,72 β (I? Äquivalente) Athylendlar.in in 5 ml Methanol einjetrvipft.
Sodann wird das Kealitionsceraisch 6 Stunden unter Ηϋοΐ:-
fluss erhitzt," danach bis zur beginnenden Kristallisation eiiijedar.pft
und 1 Tag bei Rauntenp^ratür steher.celassen. ?as kristalline
Produkt wird abfiltriert, mit V.'asser gewaschen und uiiter
vermindertem Druck Getrocknet. Es werden 0,72 β (59 '/* de*-
Theorie) 2-(5-Chlor-3-methyl-2-pyridylJ-aciino-P-iaidasol ir. rtlo
farblose Kikrokristalle vom P. 176 bis 177°C erhalten.
Eine Lösung der freien Base in Äthanol wird mit einer /'.thcrlöry.:;.
von Chlorwasserstoff versetzt. Das Hydrochlorid echsilr·+- bei 2.;'
bis 295°C.
B e i s ρ i e 1 6
Eine Lösung von 20,0 g 2-Amino-5-brompyridin in 100 ml wasserfreiem
Aceton wird in eine gerührte Lösung von Benzoylisothiocyanat (hergestellt in situ aus 16,2 g Benzoylchlorid und 8,3 £■
Ammoniumthiocyanat) in 100 ml wasserfreiem Aceton in solcher Ge-
10 9 8 0 9/2253 BAD ORIGINAL
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Benzisothiazol-Verbindungen der folgenden Formel:
N-N-SO0-R1
If *■
H R
worin R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine niedrige Alkenylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R eine niedrige Alkyl-, Phenyl- oder Naphthylgruppe bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß ein 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-1,1-dioxyd
der Formel
S.λ
NIINII2
oder ein geeignet substituiertes Derivat hiervon mit einem entsprechenden Sulfonylhalogenid und einer Base in einem
für beide Bestandteile geeigneten Lösungsmittel umgesetzt werden und gegebenenfalls das erhaltene 3-(substituierte
Hydrazino)-l,2-benzisothiazol-l,l-dioxyd alkyliert wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erhaltene 3-(substituierte Hydrazino)-lf2-benzisothiazol-1,1-dioxyd
mit einem niedrigen Alkylgalogenid oder einen niedrigen Alkenylhalogenid in Gegenwart einer
Base in einem für beide Verbindungen geeigneten Lösungsr
mittel zu der disubstituierten Verbindung umgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd mit einem
Benzolsulfonylhalogenid umgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd mit einem
p-Brombenzolsulfonylhalogenid umgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene 3-{2-Benzolsulfonylhydrazino)-1,2-bEnzisothiazol-1,1-dioxyd
mit einem Allylhalogenid umgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß 3-Hydrazino-l,2-benzisothiazol-l,1-dioxyd mit einem
p-Toluolsulfonylhalogenid umgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene 3-(2-p-Ioluolsulfonylhydrazino)-1,2-benzisothiazol-l
,1-dioxyd mit einem Methylhalogenid umgesetzt wird.
109809/2153
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