DE1670482A1 - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Cumarins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Cumarins

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DE1670482A1
DE1670482A1 DE19671670482 DE1670482A DE1670482A1 DE 1670482 A1 DE1670482 A1 DE 1670482A1 DE 19671670482 DE19671670482 DE 19671670482 DE 1670482 A DE1670482 A DE 1670482A DE 1670482 A1 DE1670482 A1 DE 1670482A1
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chj
coumarin
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hydrogen
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DE19671670482
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Rudi Dr Beyerle
Rolf-Eberhard Dr Nitz
Klaus Dr Resag
Adolf Dr Stachel
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
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Cassella Farbwerke Mainkur AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/06Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2
    • C07D311/08Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring
    • C07D311/16Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring substituted in position 7

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)

Description

Ref. 2828
CASSELLA FARBWERKE MAINKUR c _ . . u ,„
AKTIENGESELLSCHAFT 6 Frankfurt/M-Fecn^nexm, oen 1.11.1967
Frankfurt (main)-fechenheim Dr. Ur/wa.
Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Cumarins.
(Zusatz zum Patent Az. C 41 146 IVd/12 p)
Das Hauptpatent (Az. C 41 146 IVd/12 p) betrifft
ein Verfahren zur Herstellung pharmakologisch wertvoller Derivate des Cumarins der allgemeinen Formel
'-CO-O-A0-N
worin R, Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Dialkylaminoalkyl, wobei die am N-atom stehenden Alkylgruppen direkt oder über ein Heteroatom zu einem Fünf- oder Sechsring verbunden sein können,
R_ Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder Aryl,
R, niedrigmolekulares Alkoxy, m die Zahlen 1, 2 oder 3,
A. und A2 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2-4 C-atomen
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
X2
N N-A. -O O
ν ■ /
- 2
109812/1733
BAD
- 2 - Ref. 2828
mit einer Alkoxybenzoesäure der allgemeinen Formel
(Vm. ,
<^ \\-COOH
bzw. einem funktioneilen Derivat, gegebenenfalls in Anwesenheit eines sMurebindenden Mittels, acyliert oder daß man
b) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
fifV
HN N - A1-O 0
mit einem Alkoxybenzoesäurehalogenalkylester der allgemeinen Formel
COOA2-HaI,
«R3»m
worin Hai für ein Halogenatom steht, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels kondensiert oder
c) Derivate des 7-Oxycumarins der allgemeinen Formel
mit einem Piperazinderivat der allgemeinen Formel
'R3>m
f Λ
?^ \_ COO-A--N N-A1 -Hai,
gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, umsetzt oder
109812/1733
d) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
R2
Ref. 2828
HaI-An-N N-A1-O'
worin Hai für ein Halogenatom steht, mit einem Alkalisalz einer Alkoxybenzoesäure der allgemeinen Formel
-OOOH
umsetzt.
In weiterer Ausbildung dieser Erfindung wurde nunmehr gefunden, daß entsprechende Derivate des Cumarins, sofern sie im Brückenglied A, noch eine Hydroxylgruppe oder eine durch eine Alkoxybenzoesäure veresterte Hydroxylgruppe enthalten, ähnlich wertvolle Eigenschaften besitzen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung wertvoller Derivate des Cumarins der allgemeinen
R, Formel
-O-A0-N
N - A1-O'
I 1
Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Dialkylaminoalkyl, wobei die am N-atom stehenden Alkylgruppen direkt oder über ein Heteroatom zu einem Fünf- oder Sechsring verbunden sein können.
Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder Aryl,
109812/1733
-A-
BADORiGlNAL
- 4 - Ref. 2828
R3 niedrigmolekulares Alkoxy, m die Zahlen 1, 2 oder 3,
A, und A2 einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylenrest mit 2-4 C-atomen und Y Wasserstoff oder den Rest
bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
HO-A--N N -A1-O
λ' OH
mit einer AlkoxybenzoesSure der allgemeinen Formel
HOOC ~
bzw. einem funktioneilen Derivat, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, acyliert oder daß man
b) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
H-N N - A1-O
mit einem Alkoxybenzoesäurehalogenalkylester der allgemeinen Formel
109812/1733
BAD ORIGINAL
5 Ref. 2828
HaI-A2OOC -(/
worin Hal für ein Halogenatom steht, gegebenenfalls in Anwesenheit eines sMurebindenden Mittels, kondensiert oder daß man
c) Derivate des 7-0xycumarins der allgemeinen Formel
! " l· ^T1*1
HO ' ** Ό x0 mit einem Piperazinderivat der allgemeinen Formel
'.^" ' COO-A- -N N - A1-HaI ^ · · ι 1
■ 0 ι Y
worin Hai für ein Halogenatom steht, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, umsetzt oder daß man
d) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
R^
HaI-A2-N N- Αχ-0 OH
worin EIaI für ein Halogenatom 3teht, mit einem ALkalisalz einer ALkoxybenzoesäure der allgemeinen Formel
J/ ■-. "' m
FKjOC
umsetzt· .
Als niedr icjinolekul <ire ALkylreate R. und U_ und als Alkoxyre:ite H kommen inabesondere solche mit 1-4 C-atomen in
IWr'lc:!lt · 109812/1733 λ _λμλαι - 6 -
BAD
- 6 - Ref. 2828
Das beanspruchte Verfahren gestattet demnach die Herstellung von Mono- und Diestern der Cumarinderivate der angegebenen Formel. Die Verfahrensvariante a) liefert bei Verwendung von 1 Mol der Alkoxybenzoesäure bzw. des funktionellen Derivats die Monoester, bei Verwendung von 2 Mol die entsprechenden Diester. Die Veresterung kann im Falle der Herstellung von Diestern auch stufenweise vorgenommen werden, wobei man auch verschiedene Alkoxybenzoesauren bzw.. deren funktioneile Derivate als Acylierungsmittel verwenden kann. Auf diese Weise gelingt die Herstellung gemischter Diester, die zwei verschiedene Acylreste enthalten. Auch die VerfahrensVariante c) liefert sowohl die entsprechenden Mono- als auch die entsprechenden Diester, was von der Bedeutung des Jubstituenten Y in dem als Ausgangsprodukt verwendeten Piperazinderivat abhängt. Die Verfahrensvarianten b) und d) führen zunächst nur zu Monoestern, die jedoch nach der VerfahrensVariante a) mit einem zweiten Mol eines Acylierungsmittels ebenfalls in Diester überführt werden kennen.
Die errindung3gema"ß herstellbaren Derivate des Cumarins sind wertvolle Arzneimittel; sie besitzen z.B. eine spezifische, coronargefäßerweiternde Wirkung und sind in dieser Hinsicht bekannten Stoffen dieser Art überlegen.
Ihre oalze sind farblose, kristalline, in Wasser leicht lösliche Substanzen.
109812/1733
- 7 - Ref. 2828
Beispiel 1;
.tf~\_ — » " — — — -'
CELO ._<' V-CO-O-CH0-CH0-N N-CH0-CH -CH0-O 3 \ / - 2 2 N , 2 t 2
CH3O --- °H
44,6 g (0.1 Mol) S-n-Butyl^-n-propyl-T-jy-^i1 -(ß-hydroxy-
Sthyl)-piperazino/i'^/-ß-hyclroxypropoxy/-cumarin werden in 300 ml wasserfreiem Chloroform gelöst und mit 10,1 g (0,1 Mol) Triethylamin versetzt. Nun tropft man unter Rühren 23 g (0,1 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid, gelöst in 100 ml *
wasserfreiem Chloroform, innerhalb 1 Stunde zu.
Nach Abklingen der exothermen Reaktion rührt man noch 2 3td. bei 4O — 50°. Nach Erkalten versetzt man mit Wasser, trennt die Chloroformphase ab und wäscht diese nochmals mit Wasser, 5%iger Natriumbicarbonatlösung und nochmals mit Xiasser. Nach Trocknen der Chloroformlösung über geglühtem Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum bei 50° ab. Der Rückstand wird in verdünnter wässriger Salzsäure gelöst und die wässrige- salzsaure Lösung zur Reinigung mit Essigester * extrahiert- Die wässrige salzsaure Lösung stellt man mit Pottasche alkalisch (pH 9) und extrahiert das als Öl abgeschiedene Reaktionsprodukt mit Essigester. Die Essigesterlösung wird über geglühtem Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand in ca. 100 ml wasserfreiem Methanol gelöst. Durch Zugabe von methanolischer Salzsäure erhält man so das Dihydrochlorid des 3-n-Butyl-4-n-propyl-7- hf-ß*-{ ß-3"f4",5"-trimethoxybenzoxyäthyl)-piperazinoJd.'^/-ßhydroxypropoxyi-cumarins in farblosen Kristallen vom Zers.P. 235°.
109812/1733 "8 -
BAD ORIGINAL
- 8 - Ref. 2828
1670^82
Ausbeute: 50 g = 70 % der Theorie.
Das als Ausgangsprodukt erforderliche 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-l)C~/4 '" (ß-hydroxyäthyl) -piperazino/ί 'yy-ß-hydroxypropoxy I -cumarin kann wie folgt hergestellt werden:
a) 26 g (0,1 Mol) 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-hydroxy-cumarin werden in 150 ml Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von 11,2 g (0,1 Mol) Kalium-tert-butylat 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt. Dann läßt man unter Rühren 46,3 g (0,5 Mol) Spichlorhydrin auf einmal zulaufen. Nach 5-stündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen. Man nimmt das sich zunächst ölig abscheidende Reaktionsprodukt in Essigester auf und wäscht mit verdünnter Natronlauge. Die Essigesterschicht wird nach dem Trocknen über Pottasche i.V. eingeengt. Zur Reinigung wird der Rückstand aus Benzin umkristallisiert. Man erhält so 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-(2',3·- epoxy-propoxy)-cumarin in Form farbloser Kristallnadeln vom Fp. 102-103°.
Ausbeute: 23 g = 73 % der Theorie.
In analoger Weise lassen sich die folgenden Verbindungen herstellen:
4-Methyl-7-(2',3'-epoxy-propoxy)-cumarin Fp: 119-122° 4-Phenyl-7-(2',3'-epoxy-propoxy)-cumarin Fp: 121-122° 3-n-Butyl-4-methyl-7-(2',3'-epoxy-propoxy)-cumarin Fp: 104-105° 3-Sthyl-4-phenyl-7-(2',3'-epoxy-propoxy)-cumarin Fp: 92-94· 3-Allyl-4-methyl-7-(2l ,3'-epoxy-propoxy)-cumarin Fp: 125-127°
3-ß-Diäthylaminoäthyl-4-methyl-7-(2 ·, 3' -epoxypropoxy)-cumarin Fp: 75-77°
3-ß-Piperidinoäthyl-4-n-propyl-7-(2',3'-epoxypropoxy) -cumarin Fp: 83-86°
109812/1733 - 9 -
ORIGINAL
- 9 - Ref. 2828
b) 31,6 g (Orl Mol) 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-(2',3'-epoxypropoxy)-cumarin werden in 200 ml Alkohol gelöst und nach Zugabe von 39 g (0,3 MbI) N-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazin 10 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wird das Reaktionsgemisch im Wasserstrahlvakuum eingeengt und der noch vorhandene Überschuß an N-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazin an der ölpumpe abdestilliert. Der so resultierende Rückstand wird in wenig Essigester aufgenommen. Nach einigem Stehen kristallisiert das Reaktionsprodukt in Form farbloser Nadeln aus. Man erhält so 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-|jf -/4'-(ß-hydroxyäthyl)-piperazino/i*w£/-ß-hydroxypropoxy7-cumarin vom Fp. 90-92*.
In analoger Weise lassen sich die der folgenden allgemeinen Formel entsprechenden Zwischenprodukte herstellen:
HO-A0-N N-CH0-CH-CH0-O 2 2 2
2I OH
Pp:
H CH3 -CHj-CHj- 123-125·
H Il -CHj-CHj-CHj- 231-233· Dihydrochlorid
H Il -CH2-CH(CH3)- 120-121·
H Il —CHp-CH0—CHp-CHp- 234-236° Dihydrochlorid
H C6H5 -CHj-CHj- 105-107°
H Il -CHj-CHj-CH2- 226-228° Dihydrochlorid
H Il -CH2-CH(CH3)- 249-250° Dihydrochlorid
4H9 CH3 -CHj-CHj- 109-112°
Il Il -CHj-CHj-CHj- 105-107°
10981 2/1733
-10-
ORlGiNAL
CH,
C2H5
C6H5
fe CH2=CH-CH2-
CH-
(C3H5)2-N-CH2-CH2- "
' ■ H N-/
Beispiel 2%
CH3O... CH3O^ CH1O ·■·
Ref. 2828 Pp: 167048 2
-CH3-CH(CH3)- 106-108°
-CH2-CH2-CH2
-CH2-CH2-
-CH2-CH(CH3)
-CH2-CH2-CH2
-CH2-CH2-
-CH2-CH(CH3)-
-CH2-CH(CH3)-
-CH2-CH2-CH2-
~CH«—CH ~—
-CH2-CH(CH3)-
CH2- 96-98°
90-92°
71-73°
CH2- 6 5 -66 °
128-130°
227-230° Dihydrochlorid 234-236° Dihydrochlorid 220-222° Dihydrochlorid 197-200° Dihydrochlorid 218-219° Dihydrochlorid
102-105°
115-116°
119-120°
,- 222-223°Trihydrochlorid
244-246° Trihydrochlorid 254-256° Trihydrochlorid
-CO-O-CH2-CH2-N N-CH2-CH-CH2-0
0
I
CO
OCH.
OCH-
,fi g (C,:1 MoI) 3-n-Dutyl-4-n-rroryl-7-^'-j/ill-(R-hydroxyMthyl)-
·. i no/1 *yV-h-hydroxynronoxyf-cumatr in werden in 350 ml wasser-
9812/1733 ': - π
λ1 Ref. 2828
freiem Chloroform gelöst und 20,2 g {0,2 Mol) Triäthylamin zugesetzt. Nun tropft man unter Rühren 46 g (0,2 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid,, gelöst in 200 ml wasserfreiem Chloro— form, innerhalb von 2 Std„ zu» Nach Abklingen der exothermen Reaktion rührt man noch 2 otd. bei 4O*-5O° nach und arbeitet anschließend, wie in Beispiel 1 angegeben, auf»
Man erhält so das Dihydrochlorid des Diesters der oben angegebenen Formel in farblosen Kristallen vom Zers. P, 160°. Ausbeutes 70 g — 78,5 % der Theorie.
Den vorstehend beschriebenen Diester erhält man auch, wenn man den nach Beispiel 1 erhaltenen Monoester in Chloroform mit 3,4,5-Trimethoxybenzoylchloriä unter Zusatz van Triäthylamin umsetzt.
Beispiel 3; CH,0
CH-O-// V-c°-O-CH--CH-,-eH,-li N-CH~~CH-CH,,-0 O^ OH
40,2 g (0,1 Mal) 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-W~-piperazino/l'_7-ßhydroxypropoxyr-cumarin werden in 100 ml wasserfreiem Chlorbenzol gelöst und nach Zusatz von 13,8 g (0,1 Mol) Pottasche bei 50-60° unter Rühren eine Lösung von 29 g (0,1 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoesäure-J-chlorpropylester xn 50 ml wasserfreiem Chlorbenzol innerhalb einer Stunde zugetropft. Dann rührt man 12 Std. unter Erhitzen am Rückfluss. Anschliessend wird noch in der Hitze von Ungelöstem abfiltriert und das Filtrat im Wasserstrahlvakuum vom Lösungsmittel befreit. Nach weiterer Aufarbeitung,wie im . Beispiel 1 angegeben, erhält man das Dihydrochlorid des
109812/1733
- 12 - Ref. 2828
--η-\Χ-1* '-(y-3" A",5"-trimethoxybenzoxypropyl) -piper azino/1 './/-ß-hydroxypropoxyi'-cumar ins. Man erhält es in farblosen Kristallen vom Zers.P. 227°. Ausbeute: 51 g = 70% der Theorie.
Zu demselben Produkt gelangt man, wenn man l-(^-3 · ,4 ' ,* · Trimethoxybenzoxypropyl) -4—(■Jf-chlor-ß-oxypropyl) -piperazin vom Zers.P. 159· (Dihydrochlorid) mit 3-n-Butyl-4-n-propyl-7-oxycumarin vom Fp. 118° umsetzt.
Das in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt benützte 3-n-Butyl-
P -
4-n-propyl-7-(^"-piperazino/1 ^/-ß-hydroxy-propoxy)-cumarin kann wie folgt hergestellt werden:
86 g(l Mol) wasserfreies, destilliertes Piperazin werden in 150 ml Chlorbenzol gelöst und auf 120® C erhitzt. In diese Lösung wird eine Lösung von 31,6 g (0,1 Mol) 3-n-Butyl-4-npropyl-7-(2',3'-epoxy-propoxy)-cumarin in 200 ml Chlorbenzol unter Rühren langsam zugetropft. Dann wird 12 3td. bei 120® nachgerührt. Nach dem Erkalten saugt man die Reaktionsmischung vom ausgeschiedenen Piperazin ab und engt das Filtrat i.V. ein. * Noch vorhandene geringe Mengen des überschüssigen Piperazine werden an der Ölpumpe abdestilliert. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen, die Lösung mit wenig Wasser gewaschen, getrocknet und etwas eingeengt« Nach einigem Stehen kristallisiert das 3-n~Butyl-4-n-propyl-7-(^-piperaziho/i *J-ß-hydroxy—propoxy)-cumarin in Form farbloser Nadeln vom Fp. 78·.
Ausbeute: 22 g = 54,7 % der Theorie.
In analoger Weise, wie in den Beispielen 1,2 bzw. 3 beschrieben, . können gemäß der Erfindung folgende Verbindungen hergestellt werden: .«
1098 12/1733
CH3O. CH3O---
CHgO '
- 13 -
/—ν
I ϊ
-CO-O-A.,-N N-CH9-CH-CH0-0
\ .„„ /
R,
Ref. 2828
H H H H H
H 1-C.H«
CH,
CH-
CH,
C6 H5
C6 H5
C6 H5
CH
CH-
CH-
Il n-CgH7
C2H5 C6H5
Il M
CH2- CH-CHj CHg
CH,
CH,
H CHg
H C6H5
H H
II M
n-C4H9 CHg
-CO
H H H H H
H H H H H H H H
OCH,
OCH,
OCH-
A2 Fp «bzw.Zers.P.
des Dihydro
chloride
"CHj-CHj- 245·
"CHj-CHj-CHj- 248·
-CHj-CH2=CHj-CH j- 236·
-CHj-CHj- 170·
-CHj-CH2-CHj- 214·
-CH(CHg)-CHj-
-CHj-CHj-
249·
220·
-CHj-CHj-CHj- 225·
TCHj-CHj- 218°
CHj-CHj-CHj-CHj- 210»
-CH2-CH2- 221· "- 14 -
-CH2-CH2-CHj- 225· AiieÄL INSPECTED
-CHj-CHj- 215·
-CHj-'cHj-CHj- 217·
-CHj-CHj- 170·
-CH(CHg)-CHj- 164·
-CHj-CHj- 140·
-CHj-CHj-CHj- 144·
-CH(CHg)-CH2- 130*
-CH2-CHj- 130·
-CH(CHg)-CH2- 135·
17 33
Rl Il R2
C2H5 CHg
n-CgH?
C6H5
CH2=CH-CH2- CHg
Il CHg
Il CHg
(C2H- ) 2>N—CH0CHj^ CHg
Il CHg
Il CHg
Il CHg
H U-CH2CH2- n-CgH7
,- Ref. 2828
Fp. bzw. Zers.P.
Y A, des Dihydro-
_ „ Chlorids
f Yw^OCH- -CH0-CH0-CH0-CH0- 98°
/ 3 2 2 2 2
^ ^* OCHg
-CH2-CH2-CH2- 150°
-CH2-CH2- 130°
-CH2-CH2-CH2- 133°
-CH(CHg)-CH2- 124°
-CH2-CH2- 140°
—CH0—CH0—CHO 143·
-CH(CHg)-CH2- 145°
-CH2-CH2- 130°)
-CH2-CH2-CH2- 132#j Fp. der
-CH(CHg)-CH2- .-,Λβί Trihydro
iJO j chloride
-CH2-CH2-CH2-CH2- 131·)
)
—CH0 —CH0 148·!
-CH2-CH2-CH2- 155·)
- 15 -
109812/1733

Claims (17)

- 15 - Ref. 2828 1670*82 Patentansprüche
1.) Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Derivaten des Cumarins nach Patent (Patentanmeldung Az. C 41 146 IVd/12 p) hier der allgemeinen
Formel R0
{' xi^C0-0-Ao-N N-A1-O O
• O
i Y
worin R1 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Dialkylaminoalkyl, wobei die am N-atom stehenden Alkylgruppen direkt oder über ein Heteroatom zu einem Fünf- oder Sechsring verbunden sein können,
R2 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder Aryl, R3 niedrigmolekulares Alkoxy, m die Zahlen 1, 2 oder 3,
A1 und A- einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2-4 C-atomen und
Y Wasserstoff oder den Rest
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
109812/1733 -16-
INSPECTED
167CK82
- 16 - Ref. 2828
mit einer Alkoxybenzoesäure der allgemeinen Formel
HOOC 'TK^
Λ_/
bzw. einem funktioneilen Derivat, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, acyliert oder daß man
b) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
R^
H-N N-A1-O
\ / |i
OH
mit einem AlkoxybenzoesMurehalogenalkylester der allgemeinen Formel
. y 3' m Hal -A2OOC-/' ;
worin Hai für ein Halogenatom steht, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, kondensiert oder daß man
c) Derivate des 7-Oxycumarins der allgemeinen Formel
I2
mit einem Piperazinderivat der allgemeinen Formel <R3>m
N - A,-Hai ι 1
-
10 9 8 12/1733
ORIGINAL INSPECTED
17 Ref. 2828
1670*82
worin Hal für ein Halogenatom steht, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, umsetzt oder daß man
d) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
\ " If R2 I N - 1
ι
Ii ^o
ί HaI-A2-N Vl" ο
OH
worin Hal für ein Halogenatom steht, mit einem Alkalisalz einer AlkoxybenzoesMure der allgemeinen Formel
HOOC ·<
umsetzt♦
2.) Cumarinderivate der allgemeinen Formel
I2
· / . k ff
" - CO-O-A0-N N-A1-O O
worin R, Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Dialkylaminoalkyl, wobei die am N-atom stehenden Alkylgruppen direkt oder über ein Heteroatom zu einem Fünf- oder Sechsring verbunden sein können,
R2 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder Aryl
- 18 -
1 üa-8 12/1733
ORIGINAL INSPECTED
Ref. 2828 167048
R- niedrigmolekulares Alkoxy, m die Zahlen 1, 2 oder 3,
A. und A^ einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylenrest mit 2-4 C-atomen und Y Wasserstoff oder den Rest
bedeuten.
INSPECTED
DE19671670482 1967-01-07 1967-11-03 Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Cumarins Pending DE1670482A1 (de)

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