DE167019C - - Google Patents

Description

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PATENTAMT

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein nahtloser Strumpf, dessen Fuß- und Knöchelteil in gewöhnlichen glatten Maschen gearbeitet ist, während die sich an den Knöchelteil anschließenden Maschenstäbchen des Wadenteils auf dem ganzen Umfange des Strumpfes abwechselnd aus gewöhnlichen Kurzmaschen und Doppelmaschen bestehen. Es wird hierdurch eine Nachgiebigkeit des

ίο ■■ Wadenteils des Strumpfes in erhöhtem Maße erreicht, derzufolge sich der Wadenteil in vollkommener Weise ausdehnen bezw. erweitern kann.

Der sich an den Wadenteil anschließende Knöchel- und Fußteil des Strumpfes besteht aus gewöhnlichen glatten Maschen, da hier eine besondere Nachgiebigkeit des Gewirkes nicht erforderlich ist noch eine solche gewünscht wird.

Ein derartig hergestellter Strumpf kommt bezüglich seiner Form einem auf einer Flachstrickmaschine hergestellten Strumpf gleich und hat gegenüber den bekannten Strümpfen mit nachgiebigem Wadenteil den Vorteil eines festen, vollen und dabei lockeren, nachgiebigen, glatten Gewirkes auf dem ganzen Umfange, der sich jeder Form des menschlichen Wadenteils leicht anzuschließen vermag, nach dem Waschen seine ursprüngliche Form beibehält und nicht wie diese Strümpfe in ihre schlauchförmige Form zurückkehren.

Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Strumpfes, und Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Maschenbildung in verschiedenen Teilen des Strumpfes mit der gleichen Anzahl von Nadeln.

Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich der Wadenteil α des Strumpfes vom Rande bis zum .Knöchelteil b, an welchem Teil sich der Strumpf verengert, und dem sich die Ferse d, Fußteil c und Zehenteil e anschließen. Bei der Herstellung des Strumpfes wird ein einzelner Faden f verwendet, welcher vor die Schäfte aller gehobenen Nadeln g des Nadelzylinders h einer Rundstrickmaschine gelegt wird und eine Reihe gewöhnlicher oder regulärer Kurzmaschen i gebildet (Fig. 2). Nach Herstellung der ersten Reihe Kurzmaschen wird bei Bildung der zweiten Maschenreihe jede zweite Nadel in bekannter Weise verhindert, ihre Masche abzuschlagen, so daß auf diesen Nadeln Doppelmaschen gebildet werden, wie aus der obersten Maschenreihe der Fig. 1 ersichtlich ist. In der folgenden Maschenreihe schlagen alle Nadeln g ihre Maschen ab, hierbei bildet sich in bekannter Weise eine lange, über zwei Maschenreihen sich erstreckende Masche /. Mit der abwechselnden Bildung von dicht aneinander liegenden gewöhnlichen Kurzmaschen i und aus Langmasche und Fadenhenkel gebildeten Doppelmaschen k wird in der beschriebenen Weise fortgefahren, bis der Längen- und Wadenteil α des Strumpfes fertiggestellt ist und sich der an denselben anschließende Knöchel- und Fußteil des Strumpfes nunmehr eine Verengerung erfahren muß. Diese Verengerung oder das Mindern wird dadurch herbeigeführt,

Claims (1)

1. J L·

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   daß alle Nadeln ihre Maschen abschlagen, wie Fig. 3 zeigt, und die Doppelmaschen und Kurzmaschen des Wadenteils in die gewöhnlichen glatten Maschen i übergehen, wie Fig. ι veranschaulicht.

   Die aus Kurzmaschen i und Doppelmaschen k bestehenden Maschenstäbchen des Wadenteils bilden ein weiches und dehnbares Gewirke, welches sich ohne jeden Druck der Form des menschlichen Fußes anpaßt, indem es sich leicht erweitert. Durch den Übergang von den Kurzmaschen und Doppelmaschen des Wadenteils zu den gewöhnlichen glatten Maschen i des Knöchel- und Fußteils wird in diesem Teil des Strumpfes eine besondere Nachgiebigkeit vermieden. Diese Eigenschaft des dehnbaren, nachgiebigen Gewirkes im Wadenteil behält der Strumpf auch nach dem Waschen bei.

   Pate nt-A ν SPRU c η :

   Nahtloser, regulär gearbeiteter Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß Fuß- und Knöchelteil aus gewöhnlichen glatten Maschen gebildet sind, die sich an den Knöchelteil anschließenden Maschenstäbchen des Waden- oder Längenteils sich aber auf dem ganzen Umfang des Strumpfes abwechselnd aus gewöhnlichen Kurzmaschen (i) und Doppelmaschen (k) (Langmasche und Fadenhenkel) zusammensetzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.