DE1669157A1 - Pigmentpraeparation fuer die Anwendung in nichtwaessrigen Systemen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Pigmentpraeparation fuer die Anwendung in nichtwaessrigen Systemen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1669157A1 DE19671669157 DE1669157A DE1669157A1 DE 1669157 A1 DE1669157 A1 DE 1669157A1 DE 19671669157 DE19671669157 DE 19671669157 DE 1669157 A DE1669157 A DE 1669157A DE 1669157 A1 DE1669157 A1 DE 1669157A1
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Description

FARBWERKE HOECHST AG.t vormals Meister Lucius & Brüning '
Aktenzeichen: P 16 69 157.9 ■- HOE 67/F 260 (Fw 5^83)
Frankfurt (Main)-Höchst den - Dr.Cz/St I?. April 1970
Pigmentpräparationen für die Anwendung in nichtwäßrigen Systemen und Verfahren zu deren Herstellung
Di.e Pigmentierung von nichtwäßrigen Systemen, wie beispielsweise Lacken, Kunststoffen und Schaumstoffen, wird im allgemeinen so vorgenommen, daß man das trockene Pigmentpulver mit einem Teil oder einer Komponente des eir. zufärbenden Mediums auf einem Dreiwalzenstuhl abreibt und die entstandene Pigmentpaste anschließend im Anwendungsmedium verteilt. Durch die Behandlung auf dem Dreiwalzenstuhl werden die*Agglomerate in dem Pigmentpulvern, die sich bei der Herstellung und beim Trocknen der Farbstoffe zwangsläufig ergeben haben, wieder weitgehend zerstört. Aufgrund dieser Maßnahme wird ein erheblicher Gewinn an Farbstärke bei der Anwendung der Pigmente erreicht. Das Dispergiermedium hat dabei die Aufgabe, die Zerstörung der Pigmentagglomerate zu erleichtern und die hohe Feinverteilung des Pigments zu stabilisieren, d. h. eine Reagglomeration der Pigmentteilchen in den Zubereitungen zu verhindern.
Unter den vorstehend genannten Bedingungen erhaltene Pasten weisen aber noch wesentliche Nachteile auf, welche die Verwendbarkeit in der Praxis beeinträchtigen. So besitzt das in diesen Fällen benutzt· Dispergierniedium keine breite
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BAD ORIGINAL
Verträglichkeit mit anderen Anwendungsmedien, d. h. die Möglichkeit, »it solchen Pasten Systeme zu pigmentieren, die auf einer fremden Basis beruhen, ist gering. Darüber hinaus sind die Pasten oft nicht lange genug lagerfähig, da das eingesetzte Dispergiermedium das Pigment unter Farbstärke verlust en anlöst. Dies gilt insbesondere für die im Zusammenhang mit der Kunststoffpigmentierung häufig verwendeten Weichmacher Dibutyl- und Dioctylphthalat. Schließlich entfaltet das Pigment In den hier in Frage kommenden Dispergiermedien seine volle Parbstärke meist £ nicht ohne Anwendung hoher Scherkräfte.
Es hat deshalb ein großes Interesse an einer'Pigmentpräparation bestanden, die ein Dispergiermedium enthält, wobei die geschilderten Nachteile nicht auftreten. So ist bereits bekannt, daß ümsetzungsprodükte von Alkylphenolen, langkettigen Fettalkoholen oder Fettsäuren mit Äthylenoxyd aufgrund der Anwesenheit der polaren Polyglykoläfcherkette günstige Dispergiere1genschaften besitzen und daß sich bei Verwendung dieser Verbindungen als Dispergiermedium Pigmentpräparationen herstellen lassen, die zum Pigmentieren mehrerer nichtwäßriger Systeme geeignet sind (britische Patentschrift 841,519).
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß einkernige Alkylphenole der allgemeinen Formel *
(D,
worin R1 einen Alkylrest mit k bis 18 Kohlenstoffatomen, ' vorzugsweise ait 8 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und R- und R-. Wasserstoff atome oder Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Wasserstoff atome oder Alkylreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, bedeuten und wobei
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gegebenenfalls die Alkylreste geradkettig oder verzweigt sein können, nicht nur selber hervorragende Dlspergiermedien für Pigmente darstellen, sondern daß.diese auch gegenüber den bereits für diesen Zweck vorgeschlagenen äthoxylierten Produkten sogar noch eine Ftölhe wesentlicher Vorteile besitzen. Ebenso kommen Gemische aus den betreffenden Alkylphenolen in Präge. Für die Anwendung als D.1epergiermedium können die Alkylphenole gegebenenfalls geringe Mengen an nicht umgesetzten Ausgangsprodukten der Alkylierungsreaktion zur Herstellung dieser Verbindungen, z. B. Phenol, enthalten. Als Beispiel für ein besonders geeignetes Alkylphenol ist Nonylphenol zu nennen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit Pigmentpräparat ionen, vorzugsweise Pigmentpasten, aus einem feinverteilten Pigmentfarbstoff in einem Dispergiermedium, die für die Anwendung in nichtwäßrigen Systemen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergieraedium aus einkernigen Alkylphenolen der allgemeinen Formel (l) oder aus Mischungen davon besteht.
Für die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen können die bekannten anorganischen und vor allem organischen Pigmentfarbstoffe angewandt werden. Beispielsweise seien genannt: Eisenoxydhydrate, weiterhin Azopigmente, wasserunlösliche Küpen-, Phthalocyanin-* Dioxazin-, Chinacridon- und Perylentetracarbonsäurefarbstoffe. Unter Azopigmenten sind solche Azofarbstoffe zu verstehen, die durch Kupplung der Diazo- bzw. Tetrazoverbindungen vr Aminen ohne wasserlösiichmachende Gruppen mit den in der Pigmentchemie üblichen Kupplungskomponenten erhalten werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Pigaentpräparationen erfolgt durch einfaches Einarbeiten der Pigmente in das
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BAD
Dispergiermedium. Dabei können gebräuchliche Apparaturen, wie beispielsweise Planetenrührer, Mixgeräte, Dissolver, Kugel-, Perl- oder SandmUhlen, Knetwerke, Dreiwalzenstühle usw. zuw Einsatz gelangen. Im Zuge dieser Maßnahme wird im allgemeinen von den trockenen Pigmentpulvern ausgegangen; sie werden zweckmäßig zunächst in dem Dispergiermedium ange-■ischt und sodann mit Hilfe des Dispergiergeräts auf den erwünschten homogenen Verteilungsgrad gebracht. Die Einarbeitungstemperatur bei der Herstellung der Präparationen richtet sich aiaclJ dem verwendeten Pigment und der angewandten Trägersubstanz. Sie liegt im allgemeinen bei Raumtemperatur;^in speziellen Fällen können auch höhere Temperaturen, angewandt
ο
werden, die jedoch 100 C nicht überschreiten sollen.
In den erfindungsgemä3en Pigmentpräparat ionen kann das Verbältnis zwischen Dispergiermedium und Pigment in weitem üafang schwanken. Dieses Verhältnis richtet sich in erster Linie nach der Beschaffenheit des zu präparierenden Pigments, der geforderten Konsistenz der Pasten und nach dem vorgesehenen Einsatz der Zubereitungen. Im allgemeinen wird der Pigmentgehalt der Präparation im Bereich von etwa 10 bis 8O Gewichtsprozent gehalten. Fin wesentliches Merkmal der erflniungsgemä£en Pigmentpräparationen besteht auch darin, daß sie Im Hinblick auf ihre Anwendung in nichtwäßrigen Medien bequea dosiert und ohne Schwierigkeiten untereinander kombiniert werden können.
Der Flnsatz von Alkylphenclen der Formel (l), insbesondere τοπ Konyl phenol, oder von Gemischen solcher Alkylphenole als DispergiermediUin im Hahmen der erfindungsgemfe'Sen PigmentprSparationen bringt gegenüber den bereits für diesen Zweck vorgeschlagenen äthoxylierten Produkten eine Reihe wesentlicher Vorteile mit sich:
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&λι;5Γ
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So wurde gefunden, daß der Pigment gehalt der in dieser Weise hergestellten Präparationen im fließfähigen und damit bequem und einwandfrei verarbeitbaren Zustand - abhängig vom eingesetzten Pigment - um einen Faktor bis zu 1,6 höher ist.-Dadurch ist der Anteil an systemfremder Substanz (Dispergiermedium), der beim Pigmentieren in das Anwendungsmedium eingeschleppt, wird, entsprechend geringer.
Darüber hinaus lassen sich organische Pigmente bei der Verwendung von Alkylphenolen als Dispergiermedium entsprechend einer besonders vorteilhaften und wertvollen AusfUhrungs-"form des erfindungsgemäßen Verfahrens auch durch Flushen der wäßrigen Pigmentpreßkuchen in das Dispergiermedium überführen. ^
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen kann darin erblicke werden, daß diese außer zum Pigmentieren von Polyäther- und Polyesterschaumstoffen, ungesättigten Polyesterharzen,PVC-Streichpasten und anderen hydrophoben Systemen auch zum Abtönen von Einbrennlacken geeignet sind. Hierbei macht sich die Eigenschaft der Alkylphenole - insbesondere von Nonylphenol - vorteilhaft bemerkbar, beim Einbrennvorgang aus der Lackschicht zu entweichen. Dadurch wird eine Verringerung"'der Härte und Wette rechtheit der Lackschichten auch bei höherem Pastenzusatz (stärkerer Pigmentierung) vermieden. .
Schließlich sind die mittels dieser Alkylphenole hergestellten Präparationen nicht hygroskopisch# Dies wirkt sich Insofern günstig aus» als bereits die Anwesenhelc von kleinen Wassermengen Störungen hinsichtlich der Verträglichkeit des Dispergiermediums bei der Einarbeitung in nichtwäßrige Systeme hervorrufen kann.
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BADORlßlNAt.
Als weitere günstige Gesichtspunkte, insbesondere beim Vorliegen von Nonylphenol als Dispergierpedium, sind zu erwähnen, daß man bei vielen Pigmenten zu einem ausreichenden Disperglergrad bereits mit Hilfe eines Planetenrührers gelangt. Zur Dispergierung von sehr kornharten Pigmenten auf dem Dreiwalzenstuhl genügt für die Erreichung ' einer Kornfeinheit von < 5M meist eine einzige Passage des angeteigten Pigments auf diesem Gerät, wozu nach den herkömmlichen Verfahrensweisen sonst mehrere Passagen erforderlich sind. Zudem entfallen durch den geringen φ Dampfdruck bei Zimmertemperatur alle Schwierigkeiten, die bei der Verwendung leichtflüchtiger, brennbarer Lösungsmittel zur Herstellung von Pigmentpräparationen auftreten. Schließlich ist das Anlösevermögen des Dispergiermediums für das inkorporierte Pigment gering.
Das Dispergiermedium aus den genannten Alkylphenolen oder Alkylphenolgemischen kann, falls erforderlich, mit einem Weichmacher, einem inerten organischen Lösungsmittel, einer Lösung eines Harzes in einem derartigen Lösungsmittel oder auch mit einem flüssigen Harz verdünnt werden. Dies kann zurr. Beispiel wünschenswert sein, wenn die Pigmentpräparation ^ in ein System eingearbeitet werden soll, in dem die Anwesenheit größerer Anteile des Dlspergiermediursstören.
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Beispiel 1
200 g trockenes Pulver des Pigments C.I. Vat Orange 7 (Colour Index Nr. 71 105} werden mit 52IO g technischem, vorwiegend mit Dinonylphenol (etwa 15-20 Gew. %) verunreinigtem Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird ι 2 Stunden mit einem Planetenrührer gerührt. Nach Zugabe von weiteren 93 g technischem Nonylphenol wird eine fließfähige Paste erhalten, deren Pigmentgehalt 24 Gew.% beträgt.
Beispiel 2 ·
210 g trockenes Pulver des Pigments CI. Pigment Yellow 1> (Colour Index Kr. 21 100)^ werden tr.it 390 g .technischem Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird 2 Stunden mit einem Planetenrllherer gerührt. Nach Zugabe von weiteren 173 g technischem Nonylphenol wird tine fließfähige Paste erhalten, deren Pigmentgehalt 27 Gew.ii beträgt.
Beispiel 3
550 g trockenes Pulver des Pigments CI. Pigment Red (Colour Index Nr. 77 ^91) werden mit 310 g technischem Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird 2 Stunden mit einem Planetenrührer gerührt. Nach Zugabe von weiteren 90 g technischem Nonylphenol wird «ine flieBfähige Paste erhalten, deren Pigmentgehalt 58 Gew.£ beträgt.
Beispiel 4 .
211 g trockenes Pulver des besonders kornharten Pigments C.I. Pigment Violet 19 (Colour Index Nr. 46 500) werden mit 448 g technischem Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird
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Stunden mit einem Planetenrührer gerührt. Nach Zugabe von weiteren 257 g technischem Nonylphenol wird eine fließfähige Paste erhalten, deren Pigmentgehalt 23 Gew.% beträgt.
Als Grindometerwert einer solchen Paste (gemessen mit einen Hegmann-Grindometer) wurden 35/J ermittelt, der nach einer einmaligen Passage auf dem Dreiwalzenstuhl bereits unterhalb 5/U lag. (Erforderliche Kornfeinheit für den Lacksektor),
Beispiel 5 ·
150 g trockenes Pulver des Pigments C.I. Vat Orange 7 (Colour Index Nr. 71 I05) werden mit 320 g technischem Cctylphenol angemischt Und das Gemisch wird 2 Stunden mit einem PlanetenrUhrer gerührt. Nach Zugabe von weiteren 120 g technischem Octylphenol wird eine fließfähige Paste erhalten, deren-Pigmentgehalt 25 Gew.;S beträgt.
Beispiel 6
515 g trockenes Pulver des Pigments Cl. Vat Orange 7 (Colour Index Nr. 71 105) werden mit 1 185 g technischem Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird I5 Minuten mit einem Dissolver gerührt. Es resultiert eine fließfähige Paste mit einem Pigmentgehalte von 21 Gew.jß.
Beispiel 7
500 g wäßriger Preßkuchen des Pigments C-I. Pigment Yellow 17 (Colour Index Nr. 21 105) «nit einem Pigmentgehalt von 25 Gew.£ werden etwa 1 Stunde mit 3^0 g technischem Nonylphenol geknetet. Dann wird das bis dahin abgeschiedene Wasser abgegossen. Man fügt erneut 220 g wäßrigen Preßkuchen und 80 g technisches Nonylphenol hinzu und knetet etwa 2 Stunden weiter.
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Hierauf wird das abgeschiedene Wasser wiederum abgetrennt. Insgesamt lassen sich auf diesem Wege etwa 75 Gew.^ des durch den Wassergehalt des Preßkuchens eingebrachten Wassers entfernen. Die Paste wird über Nacht int Vakuum trockengeknetet. Der Pigmentgehalt der Paste beträgt 30 Gew.%.
Beispiel 8
364 g trockenes Pulver des Pigments CI. Pigment Red I08 (Colour Index Nr. 77196) werden mit 196 g gereinigtem (phenol- und dinonylphenolfreiem) Nonylphenol angemischt und das Gemisch wird 30 Minuten mit dem Dissolver (Sägezahnrührer) gerührt. Nach Zugabe von weiteren 47 g gereinigtem Nonylphenol wird eine gut fließfähige Paste mit einem Pigment·1· gehalt von 60 Gew.-# erhalten.
Beispiel 9 "
308 g trockenes Pulver des Pigments C.I. Pigment Yellow 37 (Colour Index Nr. 77*99) werden mit 252 g gereinigtem Nonylphenol ahgemischt und das Gemisch wird 30 Minuten mit dem Dissolver (Sägezahnrührer) gerührt. Nach Zugabe von weiteren 43 g gereinigtem Nonylphenol wird eine gut fließfähige Paste mit einem Pigmentgehalt von 51 Gew.-?6 erhalten.
Beispiel 10
520 g trockenes Pulver des Pigments CI. Pigment Yellow 3** (Colour Index Nr. 77600) werden mit I80 g gereinigtem Nonyl·? phenol angemischt und das Gemisch wird 30 Minuten mit dem Dissolver (Sägezahnrührer) gerührt. Nach Zugabe von weiteren 65 g gereinigtem Nonylphenol wird eine gut fließfähige Paste nit einem Pigraentgehalt von 68 Qevr.-% erhalten»
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Claims (1)

  1. Fw 5*83 Patentansprüche
    1» Pigmentpräparationen aus einem feinverteilten Pigmentfarbstoff in einen Diapergiermedium, die für die Anwendung in nichtvräßrigen Systemen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermediuni aus Verbindungen der allgemeinen Formel
    (D,
    worin R1 einen Alkylrest mit k bis l8 Kohlenstoffatomen dar-r stellt, und R0 und R. Wasser stoff a tome oder Alky Ir es te mit 1 bis l8 Kohlenstoffatomen bedeuten und wobei gegebenenfalls die Alkylreste geradkettig oder verzweigt sein können, odor aus Mischungen davon besteht.
    2. Pignientpräparationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaper gier medium aus' Verbindungen der Formel Cl), worin R. einen Alkylrest mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen darr stellt, und R und R Wasserstoff atome oder Alkylreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder aus Mischungen davon besteht.
    3· Piginentpräparationen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diapergiermedium aus t&ehnischem Nonylphenol besteht..
    k. Pigmentpräparationen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergieriaediuin aus gereinigtem, phenol- und dinonylphenolfreieis Nonylphenol besteht.
    «
    5· Verfahren zur Herstellung der Pigmentpräparationen nach Ansprüchen 1 bis Λ, dadurch gekennzeichnet, daß man ein trockenes Pulver eines Pigmentes unter Anwendung gebräuchlicher Diapergiergeräte in einem Di sp er giermedium dispergiert, das aus Verbindungen der Formel (1) oder Mischungen davon besteht.
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    6. Verfahren zur Herstellung der Pigmentpräparationen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als Diapergiergeräte Planetenrührer, Mixgeräte, Dissolver, Kugel-, Perloder Sandmühlen, Knetwerke oder Dreiwaisenstühle verwendet,
    7. Verfahren zur Herstellung; der Pigmentpräparationen nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Preßkuchen von Pi^mentfarbstoffen durch Flushen in ein Dispergiermedium überführt-, das aus Verbindungen der Formel (l) oder Mischungen davon besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413448A1 (fr) * 1977-12-31 1979-07-27 Hoechst Ag Dispersions de pigments et leur utilisation pour pigmenter des milieux hydrophiles et hydrophobes

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FR2413448A1 (fr) * 1977-12-31 1979-07-27 Hoechst Ag Dispersions de pigments et leur utilisation pour pigmenter des milieux hydrophiles et hydrophobes

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