DE1668454A1 - Verfahren zum Reinigen von hochsiedenden Estern - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von hochsiedenden Estern

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    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
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Description

Dr. Karl Th. Hegel * Ab. U.Λ Patentanwalt aooo Hamburg 5O
θΓΟβββ Beraetr. 223 1 R C O / C /
Telefon 39 62SB ... IUUUtJt
Telegramm-Adreeee: Döllnerpatent
H 1224
Melle-Bezone Beschreibung Saint-Ieger-lae-Helle (Deux-Sevres), Frankreich Verfahren zum Reinigen von hochsiedenden Satarn
Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 9« Februar 1967 aus der französischen Patentanmeldung No. 94 293 in Anspruch genommen.
Die Erfindung besieht sich auf die Reinigung von hochsiedenden Estern» besondere von solchen, die als Weichmacher oder Schmiemittel gewerblich verwertbar sind. Hierbei handelt es sich un Beter von aromatischen oder aliphatischen Carbonsäuren, insbesondere Dicarbonsäuren, oder Anhydriden derselben, wie Phthalsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure oder Azelainsäure, mit primären oder sekundären einwertigen aliphatischen Alkoholen, wie Butylalkohol, Deoylalkohol oder höheren Alkoholen, wie Tri-
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decylalkohol, einwertigen cycloaliphatischen Alkoholen, wie Cyclohexylalkohol, primären oder sekundären einwertigen araliphatischen Alkoholen, wie Benzylalkohol, oder primären oder sekundären einwertigen heterocyclischen Alkoholen, wie Tetrahydrofurfurylalkohol.
Bekanntlich werden derartige hochsiedende Ester gewöhnlich durch Veresterung der "betreffenden Säure oder ihres Anhydrides mit einem etwa 10- bis 20 %igen molaren Überschuß des Alkohols hergestellt, damit die Säure möglichst vollständig verestert wird. Nach der Veresterung wird der rohe Ester,, der zuvor von Nebenprodukten befreit worden ist, die sich infolge der Anwesenheit des Veresterungskatalysators gebildet haben, neutralisiert, worauf die bei der Neutralisation entstandenen Salze mit Wasser ausgewaschen werden. Die {Trennung des überschüssigen, nicht-umgesetzten Alkohols von dem Ester erfolgt üblicherweise durch gewöhnliche Vakuumdestillation oder durch Wasserdampüfestillation.
Die gewöhnliche Vakuumdestillation wird im allgemeinen unter einem sehr hohen Vakuum in der Größenordnung von 0,05 bis 1 mm Hg durchgeführt, um zu hohe Temperaturen zu vermeiden, die zu einer teilweisen Zersetzung des Esters mit entsprechender Erhöhung der Acidität, Vertiefung der Farbe, Erhöhung des Gehaltes an flüchtigen Stoffen und Geruchsentwicklung infolge von Spaltungsreaktionen führen kann.
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So wird z.B. Ehthalsäuredibutylester bei etwa 155 bis 140° 0 und Hithaleäuredi-2-äthylhexylester bei etwa 160 bis 170° C merklich sauer. Bei diesen Estern nuss daher die Vakuumdestillation bei einen Druck von 0,5 bzw. 0»1 mm Hg oder bei einen noch niedrigeren Brück durchgeführt werden. In der Praxis ist es jedoch möglich,.die Destillation unter einen etwas weniger hohen Vakuum, nämlich bei einen Druck von etwa 1 no Hg, durchzuführen» vorausgesetzt, dass nan kontinuierlich in einer Vorrichtung arbeitet, in der der zu verdampfende Ester in Vorn eines dünnen Filmes über eine erhitzte Oberfläche strömt, wobei nur eine kurze Kontaktzelt des Esters mit der erhitzten Oberfläche erforderlich ist* Dieses Verfahren leidet aber an gewissen Nachteilen. Es erfordert grosse, mehrstufige Anlagen mit empfindlichen Vorrichtungen, wie Rotoren und luftdichten Abdichtungen, und es erfordert kostspielige Vakuumerzeuger, deren Bedienung und Wartung heikel 1st. Ferner ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten aus der Kondensation der Dämpfe der zurückgewonnenen Alkohole im Vakuum. (
Das Abtreiben des überschüssigen Alkohols durch Wasserdampfdestillation beruht auf der Satsache, dass Alkohole, die nicht mehr als 10 Kohlenstoff atome im Molekül enthalten, alt Wasser azeotrope Gemische mit einem Siedepunkteminimum bilden, wodurch hohe Temperaturen bei der Abtrennung dieser Alkohole vermieden werden können.
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Der Wärmebedarf für die praktisch vollständige Abtrennung des überschüssigen Alkohols von dem Sster ist aber hoch» md zwar um so höher, 3β niedriger der Alkoholgehalt dee theoretischen aaeotropen Gemisches aus Alkohol und Wasser iat. Zn der britieohen Patentschrift 934 027 land dar USA-S»üeat«ohrift 3 328 269 i·* &** *ln aoiake* Yarfahrtn wan Abtrennen von Alkoholen mit 6 bis 10 Zohlenst off atomen in Molekül die Anwendung eines geringen überdruokea offenbart, wodurch man azeotrope Gemische aus Alkohol und Wasser mit höheren Alkoholgehalt erhält, so dass der Wärmebedarf wesentlich vermindert wird. Ferner kann hierbei praktisch die ganze augeführte Wärae zum Erhitzen anderer 2eile der Esterherstellungsanlage zurückgewonnen und ausgenutzt werden, m«3« zum Erhitzen dar Yerasterungsvorriohtung und bzw. oder der Torrichtung zur Hückgewinnung und Saktifisiierung des Wasaarachleppmittela. das in der Teresterung 3tufa vsrwendet wird.
Aber selbst diese Methode der Durchführung der Wasser» dampfdastillation ist nooh unvollkommen, gleich ob sie nun ia falls von Alkoholen zoit hohen Kohlenstoffgehalt, d.h. Alkoholen ait sehr als 10 Kohlenstoffatomen, oder in ?ällen angewandt wird, in denen das theoretische azeotrope Gemisch aus Alkohol und Wasser nur sehr wenig Alkohol enthält. Dieser Übelstand führt zu eisest zu hohen Wärmeverbrauch oder sogar dazu» dass es praktisch unmöglich v/ird, den Alkohol zusammen mit dem Wasserdampf Überzudestillieren. Ferner werden bei dieser Methode ge-
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wisse Verunreinigungen, wie Äther, nur unvollständig entfernt. Weiterhin ist zu berückeichtigen, dass in jedes Palle der Beter nach dem Entfernen des Alkohols von der wässrigen Phase abgetrennt und getrocknet werden muss.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes und wirtschaftlichea Verfahren zum Behandeln von rohen, hochsiedenden Estern, um daraus den aus der Vereaterungsstufe stammenden überschüaeigen Alkohol und alle anderen Arten von sogenannten "flüchtigen11 Verunreinigungen sowie Wasser zu entfernen. Das erfindungagemäsae Verfahren bietet insbesondere den Vorteil, daas es selbst für die Entfernung von Alkoholen mit hohem Kohlenstoffgehalt. z.B« 3)2~> C-j«-Alkoholen oder noch höheren Alkoholen, wiijCsaE ist. In der Praxie besieht sica dieses Verfahren nur auf die Behandlung von Estern, die von Alkoholen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mindestens 6 Kohlenstoffatomen, abgeleitet sind. Ein weiterer Torteil des erfindungsgemäaeen Verfahrens ist der, dass es bei massig erhöhten Temperaturen durchgeführt werden kann.
Das erfindungegemässe Verfahren kennzeichnet sich durch eine Kombination von aufeinanderfolgenden Abtriebsatufan alt Hilfe von überhitztem Wasserdampf und bzw. oder einem erhitasten !Prägergas, vorzugsweise einem erhitzten inerten Gas, unter fortschreitend abnehmenden Drücken.
Diese Abtriebsatufen können naoh einer der folgenden Verfahrensfolgen durchgeführt werden:
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A: Erste Abtriebsstufe bei Atmosphärendruok oder bei Über- . druck unter Verwendung von Wasserdampf und
zweite Abtriebsstufe unter massigem oder hohem Vakuum unter Verwendung von Wasserdampf und bzw. oder einem Trägergas.
B: Erste Abtriebsstufe unter massigen! Vakuum unter Verwendung von Wasserdampf und baiw» oder einem Trägergas «und
zweite Abtriebestufe unter höherem Vakuum, ebenfalls unter Verwendung von Wasserdampf und bzw. oder einem Trägergas·
C: Erste Abtriebsstufe bei Atmosphärecdruck oder Überdruck unter Verwendung von Wasserdampf,
aweite Abtriebsstufe unter massigem Vakuum unter Verwendung von Wasserdampf und bzw. oder einem Trägergas und
dritte Abtriebsstufe unter höherem Vakuum» ebenfalls unter Verwendung von Wasserdampf und bzw« oder einem Trägergas·
Sie Arbeitsbedingungen in den verschiedenen mögliohen Abtrlebsetufen sind die folgenden:
(a) Bei Atmosphärendruak in der üblichen Weise oder vor» sugsweise bei Überdruck nach dem Verfahren der britlsohen Patentschrift 934 027 oder der USA-Patentschrift 3 328 269. Dies· Abtriebsetufe, die je nach den Eigenschaften des abzutreibenden Alkohole und dem gewUnsohten Ergebnis fortgelassen werden kann, besteht darin, daeo ein Teil dieses Alkohols, unter Umständen
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sogar nahezu der gesamte Alkohol, durch Abtreiben alt Wasserdampf unter dem gewünschten Druok ü^erdestilliert wird. Biese Verfahrensstufe wird vorzugsweiße unter einen Überdruok τοη 0,5 biß 8 kg/cm2, insbesondere von 1 bis 4 kg/cm2, bei Temperaturen von 110 bis 175° 0» vor&ugeweise τοη 120 bis 140° 0, durchgeführt.
(b) Unter massigem Vakuum: Überdestillieren des gesaaten oder nahezu des gesamten Alkohols und eines Teils, unter Ueständen sogar nahezu der Gesamtmenge, der übrigen, verhältnis- ™ attssig flüchtigen Verunreinigungen durch Abtreiben mit Wasserdampf und bzw* oder einem Trägergas unter dem gewünschten Vakuum bei einer massigen temperatur. Diese Verfahrenestufe wird vorzugsweise bei einem absoluten Druck von 30 bis 300 na Hg» insbesondere von etwa 50 mm Hg, und Temperaturen von 80 bis 180° C, bei Estern, die von Alkoholen mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind, vorzugsweise von 120 bis 160° 0, durchgeführt. Die angewandten Temperaturen liegen weit unter den Siedepunkten der betreffenden Ester und werden so gewählt, dass ' sie unter der Zereetzungetemperatur dieser Ester liegen. Biese Abtriebsstufe wird vorzugsweise alt einer geringen Gewiohtseenge überhitzten Wasserdampf* unter einen solchen Vakuum durchgeführt, dass flioh das gesamte Destillat leicht kondensieren
lese*.
(o) Unter Hochvakuum: Abdestillieren des Wassers und des Restes der verhältnismässig flüchtigen Verunreinigungen, beson-
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uers um den Ester geruchlos zu machen, durch Abtreiben mit Wasserdampf und bzw. oder einem Trägergas bei mäßiger Temperatur .unter einem höheren Vakuum als in der Stufe (b). Vorzugsweise erfolgt diese Verfahrensstufe bei einem absoluten Druck von 2 bis 20 mm Hg, insbesondere von etwa 5 nun Hg, bei Temperaturen von 100 bis 1600C. I1Ur diese Verfahrensstufe genügt im allgemeinen eine sehr geringe Gewichtsmenge Wasserdampf oder Inertgas.
Vorzugsweise führt man das Verfahren kontinuierlich durch, " und zwar zweckmäßig in Füllkörperkolonnen, um die Dauer der Heizung zu vermindern.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt ist.
Zur Erläuterung der wirksamsten Art der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Vorrichtung drei aufeinanderfolgende Destillierkolonnen auf, in denen die Abtriebsstufe bei Atmosphärendruck oder Überdruck (Kolonne 1), " die Abtriebsstufe unter mäßigem Vakuum (Kolonne 2) und die Abtriebsstufe unter Hochvakuum (Kolonne 3) durchgeführt werden. Im Sinne der obigen Ausführungen ist es aber möglich, entweder alle drei Kolonnen oder nur zwei von ihnen zu verwenden, und swar in den folgenden Kombinationen:
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■a
Kolonne 1 und Kolonne 2; Kolonne 1 und Kolonne 3 J Kolonne 2 und Kolonne 3j Kolonne 1, Kolonne 2 und Kolonne 3.
Bei der alt drei Kolonnen durchgeführten Arbeitsweise, die aus Gründen der Sinfaohheit nachstehend ale die einsige ; Arbeitsweise beschrieben wird, wird der rohe Ester, der über- | aohüsslgen Alkohol und andere Verunreinigungen enthält, durch i Leitung 4 der Kolonne 1 zugeführt. Die Kolonne 1 wird von ! " Sumpf her über Leitung 5 mit Wasserdampf unter Druck gespeiet, | der es ermöglicht, den Alkohol void Kopf der Kolonne abzudestillieren, die Kolonne 1 zu erhitzen und nach dem Austritt aus I der Kolonne auch noch andere !Peile der Esterherstellungeanlage zu erhitzen. Wenn die Kolonne 1 unter Überdruck betrieben wird, kann der gröesere IeIl der am Kopf der Kolonne austretenden : Wärme zurückgewonnen und nutzbar gemacht werden, wie es in der t britischen Patentschrift 934 027 und der USA-Patentschrift f 3 328 269 beschrieben ist. Zu diesem Zweok wird von den aus den (■ ( Kopf der Kolonne 1 durch Leitung 7 austretenden Dämpfen über Leitung 6 derjenige Seil abgezogen, der der zur Rückgewinnung bestirnten Wärmemenge entspricht, während der Rest der Dämpfe, falls ein eoloher vorhanden ist, duroh Leitung 7 zu elnaa (nioht dargestellten) Kühler geleitet wird, der den der Kolonne 1 su~ geführten Wärmeübersohuse absorbiert. Eine solche Vorrichtung eraöglioht den Ausgleich möglicher Schwankungen beim Betrieb
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der Anlage, falls solche Schwankungen dazu führen wurden, daß der Kolonne etwas mehr Wärme zugeführt wird, als später zurückgewonnen zu werden "braucht.
Im allgemeinen ist es jedoch ratsam, die Arbeitsbedingungen in der Kolonne 1 so zu wählen, daß der Alkohol von dem Ester unter den wirtschaftlichsten Bedingungen abgetrieben wird. In diesem Falle wird die Dampfzufuhr so beschränkt, daß praktisch-die ganze, durch Leitung 5 zugeführte Wärme zurückgewonnen und zum Erhitzen anderer Stufen der Esterherstellung nutzbar gemacht wird.
Selbst wenn-der Alkohol in der Kolonne Λ nur unvollständig abgetrieben wird, erzielt man diesen Abtrieb, was den Wärmeverbrauch anbetrifft, praktisch umsonst, da die dieser Kolonne zugeführte Wärme, die praktisch vollständig zurückgewonnen werden kann, zum Betrieb anderer Anlageteile erforderlich ist.
Ferner kann man von der Tatsache Gebrauch machen, daß in der Kolonne 1 vorzugsweise eine Destillation unter Überdruck durchgeführt wird, indem man in den oberen Teil der Kolonne durch Leitung 8 Wasser einführt, so daß der Ester bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur mit Wasser gewaschen wird, was für die Entfernung der letzten Spuren der von der Neutralisation der freien Acidität herrührenden Salze sehr günstig ist. Als Folge erzielt man einen verbesserten Leitungswiderstand der so behandelten Ester.
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Der noch unreine Ester wird zusammen mit des gegebenenfalls durch Leitung 8 zugeftihrten Wasser und dem von der Don* densation dea Wasserdampf s herrührenden Wasser aus den Sumpf der Kolonne 1 durch Leitung 9 abgezogen. Das Wasser kann von dem Seter in Dekentiergefäse 10 getrennt werden, aus de· da« Wasser durch Leitung 11 und der Ester durch Leitung 12 abgesogen wird· Der Ester gelangt dann naoh Durchgang durch den Xrhitzer (Wärmeaustauscher) 13 und das Entspannungeventil 14 in die Kolonne 2.
Die Kolonne 2 wird von ihrem Sumpf her über Leitung 1$ vorzugsweise mit überhitztem Wasserdampf gespeist. Zweokmäaeig ist die Kolonne 2 wärmeisoliert, und sie kann auch Bit eines Heismantel 16 versehen sein. Wenn ein Heizmantel nicht verwendet wird» kann die Kolonne eine oder mehrere Torrlohtungen sua Gruppieren der Flüssigkeitsströme (Kolonnenböden) enthalten» in denen Heiaschlangen vorgesehen sind. Der in den oberen teil der Kolonne 2 eingeführte Ester ist vorzugsweise zuvor In dea Erhitzer 13 auf eine um einige Grad C höhere Temperatur erhitit ( worden, ale sie im oberen Xeil der Kolonne 2 herrscht» Die· erfolgt, um den durch die Verdampfung des abzutreibenden Alkohole bedingten Wärneverbrauoh auszugleichen, falle die Kolonne keine mit Heizvorrichtungen ausgestatteten Zonen zum Gruppieren der Flüssigkeitsstrom· (Kolonnenböden) enthält.
Das in die Kolonne 2 duroh Leitung 15 eingeleitete Überhitzte gasförmige Heizmittel let vorzugsweise Waeeerdaapf, der
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duroh adiabatisohe Entspannung von unter entsprechenden Druck (vorsugsveise 5 bis 12 b) stehenden gesättigten Wasserdampf erhalten wird» damit die Temperatur des Dampfes mindestens gleich der gewählten Ar bei te temperatur 1st. Die Dampf ssuführungegeeohwindlgkeit durch Leitung 15 liegt vorzugsweise la Bereich von 0,5 bis 15 α* (bezogen auf die tatsächlich angewandten Bedingungen von Temperatur und Druck) je kg behandelten Esters (bezogen auf reinen Ester) und variiert je nach der Art des behandelten Esters, der Art und Menge des Alkohols und der übrigen, zu entfernenden Verunreinigungen. In der PraxiB entspricht die Dampf zuftihrungsgeschwindigkeit einem Dampf ge wicht von 20 bis 400 g je kg des behandelten Esters (bezogen auf reinen Ester).
Die von Kopf der Kolonne 2 duroh Leitung 17 abziehenden Dämpfe gelangen in den Kühler 18, in dem der mitgenommene Alkohol und der gegebenenfalls vorhandene Wasserdampf (für den bevorzugten Pail, in dem die Kolonne von ihrem Sumpf aus nicht alt einen frägergas, sondern mit Wasserdampf gespeist wird) kondensiert werden. In diesen Fall 1st es leioht, duroh die Saugleitung 19 ein Vakuum aufrechtzuerhalten, weil duroh diese Leitung kein Gas oder nur wenig Gas abgezogen zu werden braucht. Ih der Praxis ist das einsige vorhandene aas die Luft, die durch Undichtigkeiten in die Torrlohtung eindringen kann. Venn der Alkohol nur wenig alt Wasser aisohbar ist, wird er von den Wasser la Dekantiergefäss 20 getrennt. Der Alkohol, der bein
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Dekantieren die obere Schicht bildet, wird durch Leitung 21 abgezogen, während das Wasser als untere Schicht duroh Leitung 22 abgeführt wird. Wenn aber das flüssige Gfreniech aua Waaaer f, und Alkohol homogen ist, wird es naoh seinem Austritt aua den Kühler 18 eu einer (nicht dargestellten) Anlage gefördert, in der der Alkohol, z.B. durch Extraktion und bzw. oder Destillation, auf an sioh bekannte Art gewonnen wird.
Wenn die Kolonne 2 unter den angegebenen Bedingungen τοη ä iDemperatur und Druok betrieben wird, tritt praktisch keine Hydrolyse des Esters ein, und der Wassergehalt des vom Suapf der Kolonne ausströmenden Eaters ist schon verhältniaaäeaig niedrig, und zwar in der Gröasenordnung von 0,03 Gew.-^ oder noch weniger, so dass die endgültige Trocknung des lästere in der Kolonne 3 nicht unbedingt erforderlich ist, wenn der Ester nicht besonders rein zu sein braucht.
Vm den vom Sumpf der Kolonne 2 durch Leitung 24 abgeführten, teilweise gereinigten Ester noch weiter zu reinigen, wird . der Eater in die Kolonne 3 eingeführt, nachdem er den Erhitzer (Wärmeauetauscher) 25 und daa Entspannungeventil 26 durchlaufen t hat. Die Kolonne 3 wird von ihrem Sumpf her über Leitung 27 ait überhitztem Vaseerdampf oder einem heissen Inertgas gespeist. · Zweokmäesig ist die Kolonne 3, ebenso wie die Kolonne 2, warneieoliftrt oder mit einem Heizmantel 26 ausgestattet, oder sie enthält eine oder mehrere Zonen zur Gruppierung der Flüeeig- tkeiteatrtfae (Kolonnenboden), die mit Heizvorrichtungen ausgestattet aind.
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Dor durch Leitung 27 zugeführte gasförmige Träger ist vorzugsweise mindestens auf die gewählte Arbeitstemperatur erhitzt. Die Zuführungsgeschwindigkeit des Trägers je kg behandelten Esters (bezogen auf reinen Ester) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 nr, bezogen auf die tatsächlich angewandten Bedingungen von Temperatur und Druck. Für Dampf berechnet, entsprechen diese Zuführungsgeschwindigkeiten einer sehr geringen Wärmezufuhr in der Größenordnung von 2 bis 30 g Wasserdampf je kg behandelten Esters, bezogen auf reinen Ester. Nach der Behandlung in der Kolonne 3 ist der Wassergehalt des durch Leitung austretenden Esters sehr gering und beträgt nur 0,008 Gew.-% oder weniger. Wenn anstelle von Wasserdampf als Träger ein Inertgas verwendet wird, läßt sich der Wassergehalt des Esters noch weiter bis unter 0,002 Gew.-% hei-absetzen. Als Trägergas in der Kolonne 3 und bzw. oder gegebenenfalls in der Kolonne 2 kann man die umgebende Luft verwenden, indem man diese ansaugt. Es kann jedoch zweckmäßig sein, ein sauerstoff freies Gas, wie Stickstoff oder Wasserstoff, zu verwenden. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Abtreiben des Alkohols und der Verunreinigungen bei Temperaturen durchgeführt werden muß, bei denen der Ester merkliche Oxydation oder Peroxydation erleidet.
Im allgemeinen ist es nicht erforderlich, am Kopf der Kolonne 3 einen Kühler vorzusehenj denn die noch vorhandenen Spuren von Destillat und Trägermedium werden direkt durch die Saugleitung 30 abgesaugt.
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Vie bereite erwähnt, ist die Arbeitsweise ait drei Kolonnen die vollständigste Art der Durchführung des erfindungege-Bässen Terfahrens ι es ist j β do oh auch sOglioh, nur ewei von diesen drei Kolonnen in den verschiedenen folgenden Kombinationen tu verwenden:
I: Kolonne 2 + Kolonne 3 ohne Kolonne 1·
In diesen Fall wird die Kolonne 2 duroh Leitung 12 unaittelbar Bit den zu behandelnden rohen Seter gespeist. Ih der Kolonne 2 werden der übersohUssige Alkohol und ein Teil der anderen Verunreinigungen abgetrieben. Die Kolonne 3 entfernt dann den Best der niedrigsiedenden Verunreinigungen und aaoht den Ester geruchlos und wasserfrei· Diese Arbeitsweise kann allgeaein angewandt werden, und swar besonders dann, wenn duroh das Arbeiten unter Überdruck oder bei Ataosphärendruok in der Kolonne 1 nur wenig oder sehr wenig Überschüssiger Alkohol abgetrieben werden würde. Dies ist z.B. d$r fall bei höheren Alkylestern, wie Ihthalsäuredi-deoylester oder Phthaleäuredi-trideoylester, oder bei Tetrahydrofurfurylestern. '
Ht Kolonne 1 + Kolonne 3 ohne Kolonne 2.
In dieses YaIl wird die Kolonne 3 über Leitung 24 unaittelbar ait dea teilweise gereinigten Ester gespeist« der au« dea Dekantiergefass 10 durch Leitung 12 abgezogen wird. In der Kolonne 1 werden der Alkohol und ein Seil der anderen Verunreinigungen, nioht unter verhindertes Druck, sondern voreugeweiee bei überdruck, abgetrieben» und die Kolonne 3 dient sub Reinige« j
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und Entw&asern dee Seters· Diese Arbeitsweise wird voreugsweise sur Behandlung ron Estern angewandt, deren Siedepunkte niedriger liegen als diejenigen der unter Pall I genannten Beter» und die geruchlos genaoht und getrocknet werden sollen. Auf diese We ie β kann nan ß.B. Püthalsäuredi-n-butylester oder geradkettige oder rerzweigtkettige Ikthalsäuredi-hexyleeter oder Pnthalsäuredi-ootylesttr behandeln·
UZt Kolonne 1 + Kolonne 2 ohne Kolonne 3. In diesem Pail wird in Kolonne 1 ein Seil des Alkohole, unter Umständen sogar der ganae Alkohol, abgetrieben, während Kolonne 2 den Rest des Alkohols, einen Teil der anderen Verunreinigungen und das Wasser entfernt. Diese Arbeitsweise wird 7orsugsweise für die Herstellung von Estern angewandt, an die weniger hohe Anforderungen gestellt werden als in den oben genannten Fällen I und II, d.h. τοη Estern, bei denen ein absolut vollständiger Enteug der Verunreinigungen und eine vollständige Trocknung nioht erforderlich sind. Diese Arbeitsweise kann s.B. auf die Behandlung ron Bhthalsäuredi-oetyleeter oder fhthals&uredi-deoylester angewandt werden, wenn an die dielektrischen Eigenschaften dieser Ester keine ganz hohen Anforderungen gestellt werden.
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Beispiel 1 In einer grossteohnieohen Vorrichtung, die nur die Sol«
ne 1 und die Kolonne 2 aufweist, wird Eathalsauredi-dacylaet·* behandelt, den 12,2 £ seineβ Gewiahte an Deoanol beigeaiseht •lud. ZunMohst wird dieser unreine Beter in der mit Basohigringen gefüllten und unter einen Überdruck τοη 2 kg/ur (täte· dem Verfahren der britischen Patentschrift 934 027 oder der USA-Patentschrift 3 328 269 betriebenen Kolonne 1 nit Wasserdampf destilliert. Der teilweise gereinigte Ester, der nur noch 6 56 seines Gewi ohto an Deoanol enthält, gelangt duroh. Leitung 12 in die Kolonne 2.
Die ebenfalls mit R&ächigringen gefüllte Kolonne 2, die gut wärneisoliort ist und unter einen absoluten Druck τοη 40 na Hg, gesessen in der Höhe des Kühlers 18, gehalten wird, wird In der Halle ihres Kopfes duroh Leitung 12 stündlich nit ein·« Garnison aus 1730 kg Ehthalsäuredi-deoyleater, 104 kg Deoanol und 10 k« Waeeer gespeist. Der noch unreine £ster hat ein· Acidit»"· von 0,16 Hillomol/kg, und seise farbe, bdetimpt naoh dea Abfiltrieren der dispergierten Wassertröpfohen duroh Pilterp^ier, betragt ötvÄ 30 AHTA. Vor der Einführung dea aus de* SuBpf der Kolonne 1 bei einer Temperatur τοη. 105° C ausstrunendtni obigen Geaieohe· in die Kolonne 2 wird dieses In Erhltcer 13 auf etwa 160° 0 erhitat.
Der Kolonne 2 werden von ihren Sumpf aus stündlich 940 kg auf 177° C Überhitater Wasserdampf «ugeführt. Aus den Dekantieis·
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gefäaa 20 werden bei 25° C stündlich 106 kg einer oberen Sohioht abgezogen, die 97,5 Gew.-flG Decanol, 2,3 Gew.-^ Wasser und 0,2 Gew.-£ Fhthaleäuredi-deeylester enthält. Peraer werden stündlich 334 kg einer unteren Sohioht abgezogen, die aus Was· •tr und Sparen von Deoanol und Ehthalsäuredi-deeylester bt- •itht.
Tom Sumpf der Kolonne 2 werden durch Leitung 24 bei einer lemperatur zwischen 145 und 150° C stündlich 1730 kg gereinigter fhthalsäuredi-decyleoter abgezogen, der je kg weniger als 1 Milliaol (d.h. weniger als 0,016 Gew.-#) Decanol und weniger als 0,24 g (d.h. weniger al« 0,024 5ew.-$) Wasser enthält. Me Acidität dieses Esters beträgt 0,18 Hilliaol/kg, und die farbe liegt unter 35 AIHA.
!Der geaaste Heiedaapfverbrauoh beträgt: 120 kfc/Std. in Erhitzer 13 und
340 kg/Std. eugeffihrt durch Leitung 15 sur Kolonne 2, d.he insgesamt 0,266 kg Heizdampf ja kg fertigen Phthaleäur·- ssters.
Besonders au benerken ist, dass die der Kolonne 1 angeführte Menge an Heifdampf nicht in Rechnung gestellt werden darf, vie es in des britischen Patentschrift 934 027 und in der USA-Patentechrift 3 328 269 erläutert 1st, weil diese Kolonne unter Überdruck betrieben wird und daher praktisch die ganze nutsbare Wärmt, die des Sumpf der Kolonne sugeftihrt worden 1st und an ihrem Kopf austritt, zurückgewonnen und zuo Erhitzen anderer
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J&
Anlage te lie verwendet worden kanu, die sowieso die gleiohe VltroeEufuhr benötigen.
Beispiel 2
In einer !Moratoriumsvorrichtung, die nur die Kolonnen 2 und 3 aufweist, die beide mit Raeohigringen gefüllt sind, vird roher Phthalß&urediSib.ylhexylester behandelt, dem 11,25 seine· Gewichte an 2-Äthylhexenol beigemischt sind« Duron den
Hantel 16 wird Luft von 128 bis 130° C geleitet, die aber duroh
ein anderes Heizmittel ersetzt werden kann. Die unter eine* ab~ βοIuten Druok von 50 mm Hg, geiaeoren in der Höhe dee Kühlere 18, gehaltene Kolonne 2 wird duroh Leitung 12 mit einen suTOr la hi teer 1? auf 130° C erhitssten Gemiach aus etündlioh 4Q00 g Phthal»äuredi-2"-äthylhoxylößter, 450 g 2-Atbylhexanol und 40 g Vmsser besohlokt. Dieser rohe Ester hat eine Acidität tob 0,08 Hillimol/feg, und sein Farbwert, beetimist nach kur?.ea Trocknen sweoke Beseitigung der Trübung, beträgt 40 AIHA9 Buroh ohroaatographleche Analyse werden in dest Ester die folgenden Terunreinigungen naohgewieeenf deren Mengen oioh auf die öewiohtsaenge des Phthalsäuredi-2-äth2^1hezylesters allein be liehen.
Buttersäure-2-äthylh«xyleeter 0,070 Di^2-äthylhexyläther 0,052
BenBoe8äure-2~äthylhexyleeter, 0,085.'
- 19
Pie Kolonne 2 wird yon ihrem Sumpf aus mit stündlich 320 g auf 157 - 2° C überhitzten! Waoserdarapf gespeist. Aus den Dekantiergefäee 20 sieht stan bei 28° C stündlioh 463 g einer oberen Schicht der Zusammensetzung
2-lthyllieianol , 96,46
Wasser 2,6
PhthalBäiiredi-2-ät'üvlhexylo3tor 0,1
ButtersaiJLre-^-athylhexylestor 0,43
Di-2-äthylhexyläth9r 0,28
BenzoesäTire~2-ät>i;/lhej;yleßter 0,13
und stündlich 330 β einer wässrigen Schicht ab, die Spuren von 2-Äthylhexanol enthält. In (nicht dargestellten) an die Leitung angeschlossenen und auf eine Seiaperatur in der GrHssenordnung von -80° 0 gekühlten Kühlvorla^en gewinnt raan durch Kondensation stündlich 18 g eines Gemisches, das im wesentlichen aus 17 g Wasser und 1 g 2-Äthylhexanol besteht.
Ton Sumpf der Kolonne 2 wird durch Leitung 24 ein teilweise gereinigter Ester der folgenden Zusammensetzung abgesogen:
Phth»leäaredi-2-äthylh#iyleetfir etwa 99,8 Waaeer 0,024
2-Ithylhejcanol 0,06
But terfläur«-2-äthylhex7lee1;€)r 0,02 Di-2-äthylhexyiather 0,02
BensoeBäure-2-äthylhexylester 0,06.
PQ
BAD
209832/1231
1668*54
Sie Aoiditat dleeeo Beter» beträgt 0,09 Millimol/kg und dl· farbe 45 AIBA.
Der teilweise gereinigte Beter wird in die Kolonne 3 eingeleitet, die duroh den von Luft mit einer Temperatur τοη 130 £ 2° O durchströmten Hantel 28 wärmeisoliert ist. Dl· Kolonne 3 wird unter einem absoluten Druck von 5 ma Hg9 gemessen am Kopf» gehalten. Der Ester (etwa 4000 g/Std») wird ill dl· Iolonne eingeleitet, nachdoro er im Erhitzer 25 auf 130° 0 erhitzt worden let, um die StrahlungBVerluste in der Leitung 24 auieugleiohen.
Vom Sumpf her werden in die Kolonne 3 stündlich 60 g auf 130° 0 überhitzter Wasserdampf eingeleitet. Andererseits werden vom Sumpf der Kolonne durch Leitung 29 stündlioh 3993 g Phthalsäuredi~2~äthylhexYlester abgezogen, der die folgenden Verunreinigungen enthält:
Ge w «
2-Äthylhexanol 0
Wasser etwa 0,007 Buttersäure-2-äthylhexyleater 0 Di-2-ätfaylhexyläther 0,001
Benzoesäure-S-äthylhexylester 0,035«
Die Aoldität dee Esters beträgt noch 0,09 MilliaolAe «ad die farbe 45 AIHA.
Der gesamte Dampfverbrauch in den beiden Kolonnen eia-■onlieiielioh der Eilfeerhitzer für die Besohiokungen und der Heimäntel beträgt etwa 0,3 leg jo kg Phthalsätiredl-2-athylhexyleeter.
- 21 —
209832/1231
Beispiel 3
In der in Beispiel 2 beschriebenen Vorrichtung wird roher 8ebsAlnsSuredi-2~äthylhexyleeter behandelt, den 11,25 £ aalxuis Gewiohta an 2-£thylhezanol und 1,25 £ seines Gewiohta an Waseer beigemischt lind» Die unter eisen absoluten Eruok rom 45 «■ Hg, gessessen in der Höhe des Kühlers 18, gehaltene Kolonne 2 wird stündlich od t 4,5 leg des obigen Genie ehe β beschickt, das swror la Brhltisr 13 auf 120° C erhitzt worden ist· Ton Suapf aus werden In die Kolonne 2atündlioh 450 g auf 120° C überhitster Wftseerdaapf eingeleitet.
Der duroh leitung 24 abgeeogene, von Alkohol ie wesentllchen befreite Sebacinsäureester wird auf seinen Wassergehalt untersucht und ohroxnatographisoh analysiert, wobei sioh dl· folgende Zusammensetzung in der bei der ohromatographisohen Analyse anfallenden Reihenfolge ergibt.
2«Ithylhexanol 0,06
Wasser 0,03
" niedrigsiedende Verunreinigungen O902
Buttersäure-2-äthylhexyleeter O9 025 Dl-2-ttthylhexyläther 0,015 Verunreinigungen mittlerer
Siedelage 0,09
Aaelainsfiuredi-2-äthylhezylester 0,06 SebaoinsKuredi-2-äthylhezyleBter 98,3 Undeoaneäure-2-&thylhexylester 0,6 Podecaneäure-2-äthylhexyleeter 0,8.
~ 22 -203832/1231 BAD
Di· Aoidität dieses Genieohee beträgt 0,8 Milliaol/L, die farbe 40 AHU.
Der suvor auf 125° C erhitzte, τοη Alkohol praktieoh befreite Sebaoinsäureeeter wird in die Kolonne 3 eingeführt, die unter einem an Kolonnenkopf gemessenen absoluten Druok τοη 5 mn Hg gehalten wird. Durch den Hantel 28 wird auf 125 - 2° 0 erhitzte Luft geleitet. Vom Sumpf aua werden der Kolonne 3 stündlich 80 1 Stickstoff (gerneθ8en bei 20° C und 760 ■■ Hg) eugeführt, der auf 125° 0 erhitzt ist. Duroh Leitung 29 werden stündlich 3996 g gereinigter Sebacinsäureester abgezogen, der in der bei der Chromatographie chen Analyee anfallenden Reihenfolge die folgende Zusammensetzung aufweist:
Gew.-*
2-Ithylhexanol 0,005
Wasser 0,001
niedrigsiedende Verunreinigungen 0
Buttereäure-2-äthylhexyle8ter 0 Di-2-äthylhexyläther 0,002 Verunreinigungen mittlerer
Siedelage 0,082
Azelaineäuredi-2-äthylhexylester 0,06 Sebaoinsäuredi-2-äthylhexylester 98,45 TTndeaan8äure-2-äthylhsxylester 0,6 Dodeoansäure-2-äthylhexylester 0,8.
Die Aoidität dieses Gemisches beträgt 0,9 Millimol/1 und die Farbe AO AHU.
Beispiel 4
In der in Beispiel 2 beschriebenen Vorrichtung wird roher Fhthalsäuredi-tridecylester der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Gew. -4>
Phthalsäuredi-tridecylester 87,26
Tridecanol 12
Wasser 0,5
Bsnsoe8äur<?,1;rldeey!Loster 0,1
Verschiedene Verunreinigungen 0,14
™ Die Aeidität (iiesüa Gemisches beträgt 0,06 Millimol/1. Durch den Hantel 16 wird ein WSrmeausfcauschmittel bei einer Temperatur von 151 - 2° ö geleitet. Die Kolonne 2 wird unter einem in der Höhe des Kühlers 18 gemessenen absoluten Druck von 50 mm Hg gehalten und stündlich mit 2,6 leg des zuvor im Erhitzer 13 auf 145° 0 erhitzten, oben beschriebenen Gemisches beschickt. Vom Sumpf her werden der Kolonne stündlich 600 g auf 150 £ 2° G überhitzter Wasserdampf zugeführt.
Aus dem Dekantiergefäss 20 werden bei 26° 0 stündlich
Ψ 310,5 g einer oberen Schicht der Zusammensetzung
Tridecanol etwa 98,5
Wasser etwa 1,59 Benzoesäuretrideoylester 0,0065 Verschiedene Verunreinigungen 0,0032 fhthalsäuredi-tridecylester 0,1
- 24 - 209832/1231
und andererseits stündlich 601,4 g einer wässrigen Bohioht gesogen, dia Spuren τοη Trideoanol enthält.
Dor teilweise τοη Alkohol befreite Phthalsäureester wird duroh Leitung 24 abgeaogen und hat die folgende Zuaaaeeneetsungi
Phthalaäuredi-trideoyleeter 99,4
Trideoanol 0,300
Vaaaer 0,028
BenBoeeäuretrideoyleater 0,113
Verschiedene Verunreinigungen 0,159.
Dieser teilweise von Alkohol befreite Phthalsäureester (2282 g/Std.) wird auf 140° C βrhitet und in die Kolonne J eingeführt, deren Hantel 28 duroh ein auf einer Temperatur Ton 145 * 2° 0 befindliches Wäraeauetauaoaeittel erhitat wird. Dl· Kolonne 3 ist «it einen Kühler und nachfolgenden Absoheider ausgestattet, die beide an die Leitung 30 angesohlossen, in dar Zeichnung aber nicht dargestellt sind. Die·· Kolonne wird unter eine» absoluten Druok τοη 5 ob Hg, gemessen an Austrttts-•nde dee Kühlere, gehalten, während too Sumpf der Kolonne aus •tündlioh 65 g auf 145° 0 Überhitztor Wasserdampf eingeleitet werden.
Ab Austritteende des Abeoheidere gewinnt Ban bei 26° 0 stündlich 5,64 g eines Kondensates der folgenden ZueaaBenset-
- 25 -
209832/1231
Vrldeoanol 73 Wasser 1»6
Qensoesäuretrideoylestsr 9»4
Verschiedene Verunreinigungen 8 $htb&leiuredi~trldeoyleeter θ
Praktisch der gams·, de» Sumpf der Kolonne «ugeftihrte Wasserdampf wird in unkondeneierten Zustande durch die 8augleitung abgeführt.
Duroh Leitung 29 werden etündlioh 2274 g gereinigter ShthalsBureester der folgenden Zueannensetsung abge sogen ι
Shthaletturedi-tridecyleeter 99174 Trldeoanol 0,023
Wasser O9007
Bensoeaäuretrideoylester 0,090 Tersohiedene Verunreinigungen 0,14· Sie loidität dieses Produktee beträgt 0,08 Beispiel 5
In einer Vorrichtung, die eine unter Überdruck betriebene Kolonne 1 und die in Beispiel 2 beschriebenen Kolonnen 2 und aufweist, wird roher Phthaleäuredi-2-äthylh»xyleeter behandelt, des 11,25 £ seines Qewiohts an 2-Äthylhexanol und 1 t seines Qewiohts an Wasser beigeaisoht sind· Die ohronatographisohs Analyse ergibt, dass dieses Genluoh ausserdea die folgenden Verunreinigungen enthält (deren nachstehend angegebene Mengen
- 26 - BAD
209832/1231
sich auf die Geviehtcnenge dee Fhthaleäuredi-2-äthylheacylesters allein beBienen);
gew.-It
Buttereäure-2-äthylhexylester 0,070 Dl-2-äthylhaxjlötlier 0*052
BenBoesäure~2~äthylhexylester 0,085.
Stündlich 4503 g dieses Gemisches werden in die Kolonne 1 eingeführt, die nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 934 027 und der USA-Patentschrift 3 328 269 unter eine» Überdruck τοπ 2 kg/on» bsi 130° 0 betrieben wird.
Die Menge des in diese Kolonne eingeleiteten Wasserdampf· reicht gerade aus, ims durch Rückgewinnung der Warne tos Kopf der Kolonne einerseits dio Yeresterungsvorrichtung und andererseits die Trenn- und Rektifizieranlage für das Waeserschleppnittel au erhitzen. Der Dampf verbrauch für alle diese Vorgänge beträgt 1,5 kg je kg des an Ende des Verfahrens erhaltenen reinen Phthaleäurodi-2-äthylhezyleetere.
Der teilweise von Alkohol befreite Phthalsäureester (4060 g/Std.) wird durch Leitung 12 abgezogen und einer Waseerbeatiaaung und einer ehromatographisοhen Analyse unterworfen, wobei eich die folgende Zusammensetzung ergibt:
- 27 -
2Q9832/1231 ßAD
1668454
Gew.-*
Kithal8fturedi-2-äthylhexylester 98,53
2-Äthylh«xanol 0,39
Wasser 0,90
Buttereäure~2-äthylhexylester 0,06
Di~2-athylhexyläther 0,04
Benzoeaäure-2~äthylhe3Eylester 0,08.
Dieser teilweise von Alkohol befreite Phthalsäureester wird auf 125° C erhitzt und in die Kolonne 2 eingeleitet, deren Hantel 16 auf 129 - 1° C erhitzt wird. Die Kolonne 2 wird im ter einem absoluten Druck von 50 οία Hg gehalten und von ihren Sumpf her mit stündlich 160 g auf 135° 0 überhitzten Wasserdampfο gespeist.
Aus dem Dekantiergefäss 20 werden bei 28° C einerseits stündlich 17,36 g einer oberen Schicht der Zusaiamenaeteung
Gew. -flt
2-Äthylhexanol 76,2
Wasser 2,52
Buttersäure-2-äthylhexylester 9,36
M-2-athylhesyläther 4,72
Benzoeßäure-2~äthylhexylester 4,9
Fhthalsäuredi-2-äthylh6xyleeter 2,3
und andererseits stündlich 185,1 g einer wässrigen Schicht abgezogen, die Spuren an 2-Äthylhexanol enthält.
Der durch Leitung 24 abgezogene, teilweise gereinigte Phthalsäureester (4007 g/Std.) hat die folgend· Zusjueensetsungz
- 28 -209832/1231
BAD
athalaäuredi-2-äthylhexyleater 991824
2-lthylhexanol 0,052
Wasser 0,024
Buttersäure~2~äthylhexylester etwa 0,02 Xtt.-2-äthylhexyläther etwa 0,02
Benzoeaäure-2-äthylhexyleeter etwa 0,06.
Dieser teilweise gereinigte Phthalsäureester wird dann
in der Kolonne 3 behandelt, die gemäss Beispiel 2 Bit des dort angegebnen Wasserdampfverbrauch betrieben wird.
Durch Leitung 29 gewinnt man stündlich 4001 g fertigen, gereinigten Phthalsäureester der folgenden Zusammensetzung*
Phthalaäuredi-2 -äthylhexylea ter 99,957
2-Äthylhexanol 0
Vaaser 0,007
Butteroäure-2-äthylhoxyleater 0
Di-2~ä thylhexyllither 0,001
Benaoef3äure™2-fithylhexyleBter 0,035.
Sie Bilanz des Wasserdampfverbrauche ist die folgendes
Kolonne 1 1 Der Dampfverbrauoh ist hier praktisch Hull, da die der Kolonne 1 zugeführte Wärme sowieso der Betererzeugungeanlage au» Erhitzen der Yereeterungerorriohtung und der RückgewinnungeTorriohtung für das Waeaerechleppaittel zugeführt werden musste.
- 29 -
209832/1231 ßA° "'"
so
Kolonne Zs (einschlieeslich des Erhitzens der Beschickung und des Heizaantels 16): 0,47 kg/Std.
Kclpnng 5* (einschlieeslich des Erhitzens der Beschickung und des Heissmantels 28): 0,22 kg/Std.
Der gesamte Dampfverbrauch beträgt daher 0,69 kg/Std.f d.h· etwa 0,172 kg Wasserdampf je kg fertigen Phthalsäureester·. Vergleicht man diese Werte mit Beispiel 2, so erkennt dass die zusätzliche Verwendung der Kolonne 1 ausser den nen 2 und 3 den gleichen Grad der Entfernung von überschüssigen Alkohol, vtnd sonstigen Verunreinigungen ermöglicht, jedoch unter Verminderung des Wasserdampf bedarf s um ebvra 0,13 g je kg fertigen Phthalsäureester»
209832/1231

Claims (1)

  1. I Darf i.ch.1 geändert wer: I
    166845A
    H 1224
    Pa t an tan β prttohe
    1. Verfahren sum Reinigen von hochsiedenden Estern» die durch Veresterung einer Säure oder dee Anhydrides derselben »it eines solaren Überschuss eines Alkohols mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen i» Molekül, Neutralisieren und Vaschen des rohen Beters erhalten vordeft sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verunreinigungen aus dem rohen Ester mit überhitzten Y«sswdaapf und baw, oder einen heieeen Trfigerga39 Insbesondere eine» Inertgas, in aufeinanderfolgenden Verfahrenestufen bei fortschreitend abnehmenden Druck abgetrieben werden*
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, engewandt auf die Reinigung Ton als Wtiohuaoher oder Schmiermittel bestiimten Setern.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 4m· «in aus einer aromatischen oder aliphatischen Dioarbon-•ftur· oder de» Anhydrid derselben, wie Phthalaäure, Adlpinsttu-
    -JI-
    209832/1231
    re» Sebacinsäure, Aeelaineäure oder den Anhydriden dieser Staren hergestellter Beter gereinigt wird.
    4.. Verfahren nach Anapruch 1 bis 5 t dadurch gtkenneeiohnet, dass der Reinigung ein Ester eines primären oder sekundären einwertigen aliphatischen Alkohole, wie Butanol, Deoanol oder Sridecanol» oyoloaliphatisehen Alkohole, wie Cyclohexanol, araliphatischen Alkohols, wie Benzylalkohol, oder heterocyclischen Alkohole» wie Texrahydr©furfurylalkohol, unterworfen
    5· Terfehren nach Acepruch 1 bis A$ dadurch gekenneeiohnet, dass das Abtreiben in sv/ei aufeinanderfolgenden 7erfahreneetufen erfolgt, von densn die erste bei Atmosphäranäruok oder Überdruck unter Verwendung von Wasserdampf und die zweite unter aäeelgen oder hohem Vakuum unter Verwendung von Wasserdampf und bew. oder eines TrSgergae durchgeführt wird.
    6· Verfahren nach Anapruch 1 bis 4, dadurch gekenneeiohnet, dass das Abtreiben in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrenes tufen erfolgt, von denen die erste unter massigem Vakuua und die streite unter Hochvakuum, in beiden Fällen unter Verwendung von Wasserdampf und bzw« oder einen !Trägergas, durchgeführt wird·
    7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenneeiohnet, dass das Abtreiben in drei aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen
    - 32 -209832/1231 BAD oKa·^
    erfolgt, Ton denen die trete bei Ataosphärendruek oder Überdruck unter Verwendung von Wasserdampf, die svelte unter Baselgexa Vakuum unter Verwendung von Wasserdampf und bzw. oder eines Wrägergaa und die dritte unter Hochvakuun unter Verwendung τοη tfaeeerdaapf und bstf. oder eine« Tragerga· durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die lanter Überdruck durchgeführte Abtriebestufe unter eines
    2
    überdruck von 0,5 bis 8 kg/om , insbesondere von 1 bis 4 kg/oa , bei einer Temperatur von 110 bis 175° C, insbesondere τοη 120 bie 140° C, durchgeführt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unter »äseigen Vakuum durchgeführte Äbtriebsstufe unter einen absoluten Druck von 30 bis 300 nm Hg, insbesondere τοη et« wa 50 β»» Hg, bei einer Temperatur von 80 bis 180° C, insbesondere τοη 120 bis 160° C, durchgeführt wird.
    10. Verfahren naoh Anspruch 5 bis S, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Hochvakuum durchgeführte Abtriebsstufe unter einem absoluten Druck von 2 bis 20 mn Hg, insbesondere τοη etwa 5 an Hg, bei einer Temperatur τοη etwa 100 bis 160° C durchgeführt wird.
    11· Verfahren naoh Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dt»· dl« AbtriebsrorgMnge kontinuierlich durchgeführt werden.
    - 33 -
    209832/1231
    1668A5A
    12. Verfahren nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtreiben Füllkörperkolonnen verwendet werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 5» 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kopf der unter Überdruck betriebenen Abtriebskolonne austretende nutzbare Wärme oder ein Teil derselben zurückgewonnen und zum Erhitzen anderer Teile der Estererzeugungsanlage verwendet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 5» 7, 8 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Ester bei erhöhter !Temperatur mit Wasser gewaschen wird, welches in den oberen Teil der unter überdruck betriebenen Abtriebskolonne eingeleitet wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergas ein inertes Gas, wie Stickstoff, Luft oder Wasserstoff, verwendet wird.
    209832/1231
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