DE166603C - - Google Patents
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- DE166603C DE166603C DENDAT166603D DE166603DA DE166603C DE 166603 C DE166603 C DE 166603C DE NDAT166603 D DENDAT166603 D DE NDAT166603D DE 166603D A DE166603D A DE 166603DA DE 166603 C DE166603 C DE 166603C
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- cell
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 230000035882 stress Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 166603 KLASSE 21 c.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schalter, durch die die Spannung eines Netzes
feinstufig reguliert werden kann, obwohl die Unterteilung der Spannung der Stromquelle
und in verhältnismäßig großen Stufen möglich ist. Sie ist anwendbar zur Regulierung
beliebiger . elektromotorischer Kräfte, beispielsweise als Zellenschalter oder als Regulierschalter
für Transformatoren. In den folgenden Darlegungen ist die Anwendung des
Regulierschalters nach vorliegender Erfindung auf Zellenschalter auseinandergesetzt.
Die Unterteilung der Zellenschalter ist bedingt durch die Spannung der einzelnen Zelle,
und da diese etwa 2 Volt beträgt, so muß man sich bei den in Lichtanlagen üblichen
Gebrauchsspannungen begnügen, mit Rücksicht auf sonst zu erhebliche Schwankungen
der Lichtstärke jedesmal nur eine Zelle zu- oder abzuschalten. Die Zellenschalter werden
deshalb groß und kostspielig, die zahlreichen von den Schaltzellen zum Zellenschalter führenden
Leitungen ebenfalls kostspielig, ■ sowohl durch ihr Material wie ihre Verlegung
und das Ganze schwer . übersichtlich. Man hat deshalb nach Schaltungen gesucht, bei
. denen immer mehrere hintereinander geschaltete Zellen ohne erhebliche Schwankungen
der Gesamtspannung zu- oder abgeschaltet werden können. Eine der einfachsten solcher Schaltungen ist in der Elektrotechnischen
Zeitschrift 1903, S. 809, 810 beschrieben. Dabei sind die in Reihe geschalteten
Zellen in Gruppen zu je zweien eingeteilt, aber die eigentümliche Benutzungsweise einer
einzelnen Hilfszelle läßt trotzdem in dem Verteilungsnetze nur Spannungsschwankungen
von je einer Zelle entstehen. Soll nämlich beispielsweise die Spannung im Netze erhöht
werden, und ist augenblicklich die Hilfszelle nicht in Tätigkeit, so wird diese hinzugeschaltet
; demnächst werden durch den Zellenschalter die zwei Zellen einer Gruppe hinzugeschaltet, gleichzeitig aber die Hilfszelle
wieder abgeschaltet usf. Ähnlich kann auch ersichtlich beim Abschalten von Zellen
verfahren werden, so zwar, daß immer nur die E. M. K. einer Zelle der Netzspannung
hinzugefügt oder weggenommen wird. Diese Schaltweise ist nun auch ersichtlich ' nicht
gerade an die Zellenzahlen 2 und 1 gebunden, wiewohl diese meist in Frage kommen werden.
Die Schaltweise ergibt deshalb mindestens eine Verringerung der Zellenschalterkontakte
und der Leitungen nach den Schaltzellen um die Hälfte.
In dem angeführten Aufsatze wird die beschriebene Schaltweise durchgeführt mit Hilfe
eines besonderen Schaltapparates,, dessen Bürstenbewegung abhängig ist von der
Bürstenbewegung des Hauptzellenschalters. Es zeigt nun aber, daß man diesen besonderen
Apparat vollständig entbehren und seine Aufgabe mit übertragen kann auf
Hilfsapparate an Zellenschaltern zur Verlegung der Öffnungsfunken, im folgenden
kurz Funkenschalter genannt, wie sie beispielsweise durch die Patentschriften 62229,
(2. Auflage,''ausgegeben am 7. Oktober igog.)
133860 der Kl. 21 u. a. bekannt geworden
sind, wobei diese Hilfsapparate nur ganz geringe Umänderung zu erfahren brauchen.
Die neue Einrichtung wird zunächst zweckmäßig im Anschlüsse an die Patentschrift 62229 erläutert. Die dort in den Fig. 3 bis 9 dargestellte Schaltweise kann für den vorlie-
Die neue Einrichtung wird zunächst zweckmäßig im Anschlüsse an die Patentschrift 62229 erläutert. Die dort in den Fig. 3 bis 9 dargestellte Schaltweise kann für den vorlie-
. genden Zweck vorteilhaft ausgeführt gedacht werden durch einen schematisch in Fig. 1 dar-
■10 gestellten Apparat.
In der Figur bedeutet t die Batterie, ζ ζ . . .
die angefügten Schaltzellen, die einzeln an die Kontaktstücke cc... des' Zellenschalters
angeschlossen sind. Diese Kontaktstücke c sind wieder durch gleich breite Isolierstücke
getrennt. Die fest, aber isoliert verbundenen Bürsten k± und k„ von etwas geringerer
Breite als die Kontaktstücke, berühren einerseits die Kontaktbahn, andererseits die Gleitschienen
S1 bezw. S2. Zwei Kontaktstücke,
durch α b'und O1 b1 bezeichnet (um tunlichst
die Bezeichnungsweise der angezogenen Patentschrift zu benutzen), sind mit den Gleitschienen
verbunden, und zwar die erste durch den Widerstand w, der, in gleicher Weise
wie der Widerstand w der Patentschrift, das Kurzschließen einzelner Zellen bei der langsamen
Bewegung der Bürsten verhindert.
Den Kontaktstücken α b und Ci1 b1 gegenüber liegt das Kontaktstück d und zwischen den drei Kontaktstücken schwingt um einen mittleren Punkt der Schalthebel h mit genügend breiten Bürsten, um gleichzeitig die beiden Kontaktstücke α b und U1 bt berühren zu können. Der Schalthebel ist in einer bestimmten Lage gezeichnet, die der augenblicklichen Stellung von /e, und k2 entspricht. Die verschiedenen Stellungen, die der Hebel beim Schaltvorgange einnimmt, sind durch einfache Mittellinien bezeichnet, und am Ende dieser punktiert verlängerten Linien sind Zahlen eingeschrieben, die den Schaltstellungen nach Fig. 3 bis 9 der Patentschrift 62229 . entsprechen. Das bedeutet: Während die Hauptbürsten kx k2 um eine ganze Kontaktteilung des Zellenschalters verschoben werden, erfährt der mit den Bürsten kinematisch verbundene Schalthebel h solche Stellungsänderungen, daß den Schaltbedingungen nach Fig. 3 bis 9 der Patentschrift 62229 entsprochen wird, wie sich durch Verfolgen der zusammengehörenden Stellungen der Bürsten und des Schalthebels erweist. Die bisher besprochene Einrichtung bildet also nur eine besondere Form des Funkenschalters nach D. R. P. 62229.
Den Kontaktstücken α b und Ci1 b1 gegenüber liegt das Kontaktstück d und zwischen den drei Kontaktstücken schwingt um einen mittleren Punkt der Schalthebel h mit genügend breiten Bürsten, um gleichzeitig die beiden Kontaktstücke α b und U1 bt berühren zu können. Der Schalthebel ist in einer bestimmten Lage gezeichnet, die der augenblicklichen Stellung von /e, und k2 entspricht. Die verschiedenen Stellungen, die der Hebel beim Schaltvorgange einnimmt, sind durch einfache Mittellinien bezeichnet, und am Ende dieser punktiert verlängerten Linien sind Zahlen eingeschrieben, die den Schaltstellungen nach Fig. 3 bis 9 der Patentschrift 62229 . entsprechen. Das bedeutet: Während die Hauptbürsten kx k2 um eine ganze Kontaktteilung des Zellenschalters verschoben werden, erfährt der mit den Bürsten kinematisch verbundene Schalthebel h solche Stellungsänderungen, daß den Schaltbedingungen nach Fig. 3 bis 9 der Patentschrift 62229 entsprochen wird, wie sich durch Verfolgen der zusammengehörenden Stellungen der Bürsten und des Schalthebels erweist. Die bisher besprochene Einrichtung bildet also nur eine besondere Form des Funkenschalters nach D. R. P. 62229.
In Fig. 2 ist nun aber der Zellenschalter aus Fig. ι mit den Änderungen des Funkenschalters dargestellt, die. ihn befähigen, jedes-
mal zwei Schaltzellen aus- oder einzuschalten ohne größere Spannungsänderungen im Netze,
als die einer Zelle entsprechenden. Zu dem Ende sind an die Kontakte cc... Gruppen
von je zwei hintereinander geschalteten Zellen gelegt, und bei dem Funkenschalter ist eine
Hilfszelle S1 angeordnet.
Zwischen die beiden Kontaktstücke a b und (I1 b1 ist aber ein mittleres Kontaktstück
m gelegt, und zwischen dieses und at Z)1
der^Widerstand w geschaltet, der, wie ohne weiteres aus der Figur ersichtlich ist, sowohl
das Kurzschließen der Hilfszelle S1 wie der Schaltzellen s verhindert.
Bei der gezeichneten Stellung des Schalthebels h und der Hauptbürsten kt k2 fließt
beispielsweise der Strom von der Batterie t durch einen Teil der Schaltzellen über die
Bürste Ii1, das Kontaktstück α b, den Schalthebel
h usw. in das Netz und von da in die Batterie zurück. Die Hilfszelle Z1 ist dabei
nicht in Tätigkeit. Hat sich das Bürstenpaar k1 k„ um eine halbe Teilung nach links
verschoben, so daß k2 an die Stelle von kx
gerückt ist, so ist gleichzeitig h in seine entgegengesetzte Stellung gedreht, das Kontaktstück
U1 b1 mit d verbindend. Damit ist aber
eine Zelle, und zwar die Hilfszelle Z1 zugeschaltet.
Rücken nun Ji1 k2 wieder um eine
halbe Teilung weiter, so daß kt auf das
nächste Kontaktstück c kommt, so dreht sich gleichzeitig h in die gezeichnete Stellung
zurück. Es sind damit an der Kontaktbahn zwei Zellen zugeschaltet, die Hilfszelle aber
wieder abgeschaltet, so daß tatsächlich die Spannung im Netze nur um die einer Zelle
gewachsen ist usf. Die in den Verlängerungen der Mittellinien von h eingeschriebenen
Zahlen entsprechen wieder den Fig. 3 bis 9 der Patentschrift 62229.
An Stelle des schwingenden Hebels h wird zur wirklichen Ausführung der Schaltung ein
Schaltapparat mit Drehbewegung in nur einer Richtung zweckmäßig sein, wie auch in der
Patentschrift 62229 dargelegt wurde. Die Schaltung kann beispielsweise durch einen
Drehschalter nach Fig. 3 ausgeführt werden, wobei, wieder die Bezeichnungen denen der
Fig. 2 entsprechend gewählt'sind.
Die Achse χ des Drehschalters trägt die volle Schleifscheibe ν und den Quadranten q.
Die hier als Bürsten ausgebildeten Kontaktstücke α b und O1 b1 liegen auf entgegengesetzten
Seiten der Achse x; der Mittelkontakt m ist in zwei gleichwertige, unter sich
verbundene geteilt, deren Mittellinie senkrecht zu der von α b und at b± steht. Die kinematische
Verbindung des Drehschalters mit den Hauptbürsten k± k2 ist so bemessen, daß er
eine ganze Umdrehung macht, wenn k± k2 um
eine ganze Teilung", d. h. um den Abstand der Mitten zweier Kontaktstücke c verschoben
wird. Die gezeichnete Stellung der Teile in
Fig. 3 entspricht der in Fig. 2, und die den Mittellinien der Kontakte angeschriebenen
Zahlen entsprechen wieder den Schaltstellungen der Patentschrift 62229. Im übrigen kann
selbstverständlich die besondere Anordnung des dem Doppelzwecke genügenden Drehschalters
sehr verschieden ausfallen.
Die vorstehend in Anwendung auf das D. R. P. 62229 beschriebene Einrichtung kann
nun aber ebenso auf einen Zellenschalter mit Funkenschalter nach D. R. P. 133860 angewendet
werden, denn die Folge der einzelnen Schaltungen muß selbstverständlich in beiden
Fällen dieselbe sein und kann immer durch besondere Ausgestaltung des Funkenschalters
erfüllt werden. .
Wie im Eingange schon angedeutet, ist die Einteilung der Schaltzellen in Gruppen
von je zweien und die Anwendung einer einzelnen Hilfszelle nicht Bedingung für die
Wirkung der beschriebenen Einrichtung. Dem Sinne der Darlegungen wird vielmehr immer genügt, wenn die E. M. K. der Hilfszelle
Z1 oder unter Umständen der Hilfszellen
einen Teil der E. M. K. jeder Gruppe der Schaltzellen 2 beträgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Regulierschalter zum feinstufigen Schalten elektromotorischer Kräfte unter Benutzung von Hilfsspannungen, die nur ■ einen Teil der stufenweise zu schaltenden Hauptspanriungen betragen, gekennzeichnet durchverbindung des Hilfsspannungsschalters mit dem von der Schaltvorrichtung der Hauptspannung bewegten Funkenschalter.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166603C true DE166603C (de) |
Family
ID=431986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166603D Active DE166603C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166603C (de) |
-
0
- DE DENDAT166603D patent/DE166603C/de active Active
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