DE1665560C - Anordnung zur Befestigung elektri scher Baugruppen - Google Patents

Anordnung zur Befestigung elektri scher Baugruppen

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DE1665560C
DE1665560C DE1665560C DE 1665560 C DE1665560 C DE 1665560C DE 1665560 C DE1665560 C DE 1665560C
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DE
Germany
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screw
bolt
shaped
rib
arrangement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf 8000 München Amann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen in Gestellen u. dergl. mit einem an der Baugruppe befestigbaren, U-förmig gebogenen Bügel, durch dessen einen Schenkel eine verschiebbare Schraube geführt ist.
Bei der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik ist es bekannt, jeweils kleinere, funktionell zusammengehörende Baugruppen zu größeren Baueinheiten (Finschüben) zu vereinigen und diese wiederum zu übergeordneten zusammenzufügen. Derartige übergeordnete- Baueinheiten können beispielsweise Gestelle oder auch tragbare Knifer, sofern es sich um heweglidle Niichrichtenübertragungssysteme handelt, sein. Hs lassen sich in den Gestellen jedoch nicht nur ganze F.iuschiibe, sondern auch einzelne Baueinheitun anordnen. Uni diese Hinschübe bzw. Baueinheilen jedoch vor dem Herausfallen zu schützen, ist es erforderlich, sie in den Gestellen zu befestigen. Derartige Befestigungen können bekannterweise entweder durch Schraubenverschlüsse oder durch Rastver-Schlüsse u. dergl. vorgenommen werden. Sie sollen rasch hergestellt werden können und unkompliziert aufgebaut sein,um Störungen oder ihre Beschädigung weitgehend auszuschließen. Auch bei Steckbaugruppen die bereits durch elektrische Kontaktgabe eine gewisse Halterung in den Gestellen besitzen, ist es häufig aus Gründen der vor aller" bei beweglichen Systemen auftretenden Stoßbeanspruchungen, aber auch im stationären Betrieb, v^nn f.' e einzelnen Geräte als Transporteinheiten benutzt werden, zweckmäßig, derartige Befestigungen vorzusehen.
Aus der schweizerischen Patentschrift 327 467 ist bereits eine Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltungselementes an einer Schiene bekannt, wobei das Befestigungstück einen U-förmig gebogenen Bügel aufweist, durch dessen einen Schenkel eine Schraube verschiebbar geführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für elektrische Baugruppen anzugeben, die u. a. die vorstehend genannten Voraussetzungen erfüllt.
Die Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen wird gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der vordere freie Schenkel des Bügels verlängert und mit einem nach innen gebogenen Haken versehen ist, der unter die Vorderkante des Gestellruhmens od. dergl. eingreift, daß auf den Gewindebolzen der verschiebbaren Schraube ein in eine am Gestell vorgesehene Nut cinschwcnkbarer Riegel angeordnet ist, der an seiner Unterseite in Finschwcnkrichtung radial abgeschrägt ist, der in seiner Ruhestellung mittels einer Feder und eines an derSchraube befestigten Stempels quer zu seiner Bctriebsstcllung gegen die Innenseite des vorderen freien verlängerten Schenkels gedrückt ist, und daß parallel zum Steg des U-förmig gebogenen Bügels eine Rippe derart angebracht ist, daß der Riegel in seiner Ruhestellung arretiert ist.
Der hintere freie Schenkel läßt sich dabei mit einer Bohrung versehen, die als zweites Auflager der Schraube dient und durch die das in eine Achse auslaufende I-.nde der Schraube durchschiebbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Halterung der elektrischen Baugruppen kraft- und formschlüssig erfolgt. Gleichzeitig läßt sich die Befestigungsschraube als Griff zum Ziehen der gesteckii'fi Baugruppe verwenden.
I πι festgezogenen Zustand verschwindet die Behinter der Frontflächc, so daß sie nicht störend ist. Die Sperr- und Steckbedingungen und die F age der Frontfläche werden durch einen Anschlag der Befestigung am Geräterahmen genau eingehalten Gegenüber bekannten Befestigungsanordnungen ist ein geringerer Platzbedarf für die Befestigungsanordnung erforderlich, was sich insbesondere vorteilhaft bemerkbar macht, wenn es sich um Plattensleckhaugruppen handelt. Ferner ist die Befestigung leicht bedienbar.
Die Anordnung läßt sich auch so ausgestalten, dall die Schraube mit einer Innenbohrung versehen ist, und daß zwischen den beiden freien Schenkeln des U-förmig gebogenen Bügels eine Achse angeordnet ist auf "der die Schraube geführt ist. Dadurch läßt sich der Platzbedarf für die Befestigungsanordnung noch weiter verringern. Der in der Anordnung vorgesehene Riegel wird dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Rippe an der vorderen Hälfte des Mittelstücks des U-förmig gebogenen Bügels angebracht ist und daß der Riegel etwa L-förmig ausge bildet ist und in seiner Ruhestellung mit dem einen Balken des L-förmigsn Teiles durch den Riegel gehalten wird.
Soll jedoch die Festigkeit der Verbindung noch erhöht werden, so kann die Anordnung auch so ausgestaltet sein, daß der vordere Teil des U-förmig gebogenen Bügels querschnittsmäßig so ausgebildet ist, daß er ebenfalls U-förmig ist, wobei der eine Schenkel dieses U-förmigen Qberschnittes verkürzt ist und als Rippe dient und daß der Riegel von seinem unteren Ende an, sich konisch nach oben erweiternd, in einen halbkreisförmigen Abschluß übergeht und der Riegel in seiner oberen Hälfte mit einer dem Durchmesser der Schraube entsprechenden Gewindebohrung versehen ist und daß der Riegel im Ruhezustand auf die Rippe auflegbar und dadurch gehaltert ist.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 4 wird die Erfindung naher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine Steckbaugruppe in Seitenansicht mit Befestigungsanordnung,
Fig. Ib die Vorderansicht der Steckbaugruppe,
Fig. 2a die Befestigungsanordnung in festgezogenem Zustand, bei der die Lagerachse für die Zweitlagcrung an der Schraube selbst befestigt ist,
Fi g. 2 b eine Befestigungsanordnung nach F i g. 2 a im gelösten Zustand,
Fig. 3a eine Befestigungsanordnung in festgezogenem Zustand, bei der die Schraube mit Hilfe einer Innenbohrung auf der Achse geführt ist,
Fig. 3b eine Befestigungsanordnung nach Fig. 3a in gelöstem Zustand,
Fig. 4a Seitenansicht einer Doppclbaugruppc mil Befestigungen jeweils links und rechts der Führungsplatten,
F i g. 4 b Vorderansicht nach F i g. 4 a,
Fig. 4c Seitenansicht einer Anordnung von zwc Befestigungen auf beiden Seiten der Führungsplatte einer Steckbaugruppe,
Fig. 4d Vorderansicht der Figur nach 4c.
Beim Hinschieben der Steckbaugruppe 1 nacr Fig. 1 in das Gerät greift ein Haken 3 der Befesti gung 2 unter die Vorderkante 4 des Geräterahmens mit der Schraube 5 wird ein Riegel 6 gegen die Ge riitekantc 7 festgezogen. Durch diese Anordnunj wird die Baugruppe sicher und trotzdem leicht lös bar gehalten. Dabei werden die Steckbcdingungei
durch den Anschlag des Hakens an der Vorderkante einwandfrei eingehalten (Maß/l ).Im festgezogenen Zustand verschwindet die Befestigungsschraube hinter der Frontfläche, die gelöste Schraube wird als CirifE zum Ziehen der gesteckten Baugruppe verwendet.
Einzelheiten der Befestigung zeigt I7 ig. 2. In dem Hügel 2 aus Stahlfeinguß ist die Schraube 5 mit dem Riegel 6 unter dem Axialdruck der Feder 8 gelagert. Im nicht verschraubten Zustand steht die Befestigungssehrauhe aus der Baugruppe heraus, wobei der Riegel 6 gegen den Stempel 9 festgezogen ist. Soll «lic Baugruppe befestigt werden, muli die Schraube mit dem Schraubenzieher bis zum Anschlag an den Bügel gedrückt werden; beim Drehen der Schraube wird dann der Riegel 6 im Drehsinn b'._ zum Anschlag an der Befestigungsplatte 17 mitgenommen; er greift in die Nut 16 des Geräterahmens ein und wird beim weiteren Festziehen der Schraube gegen die Kante 18 gezogen (Fig. 2a). »0
Zum Leisen der Baugruppe wird die Befestigungsschraube bis zum Anschlag des Riegels 6 an dem Stempel 9 gedreht. Dadurch wird der Riegel bei der nächsten Vierteldrehung der Schraube aus der Nut 16 herausgedreht. Die Feder 8 drückt dann die B--festigungsschraube vor die Frontfläche, so daß sie als Ziehgrifi verwendbar ist (Fig. 2h). Durch die Rippe 14 wird verhindert, daß der Riegel 6 in der herausgezogenen Lage der Schraube in die Betricbsstellung fällt und sowohl das Herausziehen als auch das Hineinschieben der Baugruppe behindert.
Die in Fig. 3 dargestellte Befestigung ist eine Weiterentvvicklung. Bei gleicher Wirkungsweise unterscheidet sie sich von der bereits beschriebenen Ausführung durch größere Festigkeit und einen kleincren Platzbedarf auf der Plattenbaugruppe. Während die größere Festigkeit durch eine andere Formgebung des Riegels 6 und seiner Arretierung erreicht wird, ergibt sich der Platzgewinn durch die Lagerung der Schraube 5 auf der Lagerachse 13. Bei dieser Ausführung ist die Schraube 5 mit einer Innenbohrung 18 versehen. Zwischen den beiden freien Schenkeln 10, 11 des U-förmig ausgebildeten Bügels 2 ist die Lagerachse 13 angeordnet. Beim Festziehen der Schraube wird dabei diese Achse in der Innenbohrung der Schraube geführt.
Fig. 3b zeigt diese Anordnung bei gelöster Verbindung.
Die Befestigungsanurdnung laßt sich auch an beiden Seiten einer Baugruppe anbringen, wie dies in Fig. 4a und 4b gezeigt ist. Diese Ausführung wird vor allem dann bevorzugt, wenn es sich um Doppelbaugruppen oder um breite Baugruppen oder Einschübe handelt, oder die Befestigungsanordnung kann an der Ober- und Unterseite an einer Baugruppe oder einer Führungsplatte angeordnet sein (Fig. 4c und 4d).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Befestigung elektrischer Baugruppen in Gestellen u. dgl., mit einem an der Baugruppe befestigbaren, U-förmig gebogenen Bügel, durch dessen einen Schenkel eine verschiebbare Schraube geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere freie Schenkel tics Bügels (2) verlängert und mit einem nach innen gebogenen Haken (3) versehen ist, der unter die Vorderkante des Gestellrahmens od. dgl. eingreift, daß auf den Gewindebolzen der verschiebbaren Schraube (5) ein in emc r.ni Gestell vorgesehene Nut einschweiikbarer Riegel (6) angeordnet ist, der an seiner Unterseite in Einsehwciikrichtung radial abeesclmv ist, der in seiner Ruhestellung mittels einer FeJer (8) und eines an der Schraube (5) befestigten Stempels (9) quer zu seiner Betriebsstellung gegen die Innenseite des vorderen freien verlängerten Schenkels (UM gedrückt ist und daß parallel zum Steg des U-förmig gebogenen Bügels (2) eine Rippe (14) derart angebracht ist, daß der Riegel in seiner Ruhestellung arretiert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere freie Schenke! (11) mit einer Bohrung versehen ist, die als zweites Auflager der Schraube (5) dient und durch die das in einer Achse (12) auslaufende Ende der Schraube durchschiebbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) mit einer Innenbohrung versehen ist, und daß zwischen den beiden freien Schenkeln (10, 11) des U-förmig gebogenen Bügels eine Achse (13) angeordnet ist, auf der die Schraube (5) geführt ist.
4 Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (14) an der vorderen Hälfte des Mittelstücks (15) des U-förmig gebogenen Bügels angebracht ist und daß der Riegel (6) etwa L-förmig ausgebildet ist und in seiner Ruhestellung mit dem einen Balken des L-förmigen Teiles durch den Riegel (6) gehalten wird.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, duß der vordere Teil des U-förmig gebogenen Bügels querschnittsmäßig so ausgebildet ist, daß er ebenfalls U-fönnig ist, wobei der eine Schenkel dieses U-förmigen Querschnitts verkürzt ist und als Rippe (14) dient und daß der Riegel (6) von seinem untrren Ende an, sich konisch nach oben erweiternd, in einen halbkreisförmigen Abschluß übergeht und der Riegel in seiner oberen Hälfte mit einer dem Durchmesser der Schraube (5) entsprechenden Gewip.ftabohrung versehen ist und daß der Riegel im Ruhezustand auf die Rippe aufkigbar und dadurch gehaltert ist.
Hierzu 2 Dlatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946664A1 (de) * 1979-11-19 1981-05-21 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Geraeteeinheit mit in nuten eines gehaeuses eingeschobenen leiterplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946664A1 (de) * 1979-11-19 1981-05-21 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Geraeteeinheit mit in nuten eines gehaeuses eingeschobenen leiterplatten

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