DE1665237B2 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE1665237B2 DE1665237A DE1665237A DE1665237B2 DE 1665237 B2 DE1665237 B2 DE 1665237B2 DE 1665237 A DE1665237 A DE 1665237A DE 1665237 A DE1665237 A DE 1665237A DE 1665237 B2 DE1665237 B2 DE 1665237B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit mindestens einem Schulzrohrkontaktsatz und einem die Kontakte betätigenden elektromagnetischen Errcgungssystem, das einen längs des Schutzrohrkontaktsalz.es auf einem Schutzrohr geführten, axial magnetisicrtm Dauermagneten aufweist, der zwischen zwei aus magnetisch leitendem Material bestehenden, die Endstellungen des Magneten bestimmenden Außenpolcn verschiebbar ist, an jeweils einem von denen sich der Dauermagnet bei uncrrcgtcm Zustand des Erregungssystems festhält, wodurch sich die zusammenarbeitcndcn Kontaktglieder in der einen Endstellung des Magneten im offenen und bei der anderen Endstcllung im geschlossenen Zustand befinden.
Es sind Schutzrohrkontaktschalter bekannt, bei denen zwei in einer Hülle angebrachte, sich mit ihren Enden überlappende, magnetisch leitende Kontaktzungen durch eine einzige, mehrere zehn Mikrosckunden dauernde impulsförmigc Erregung eines Jochs aus einem magnetisch leitenden, ein bestimmtes Ausmaß an Hysterese aufweisenden Material zur Konlakt-Schließung bzw. zur Kontaktunterbrechung gebracht werden können. Ein derartiger bistabiler Schalter hat den Nachteil, daß ein Joch aus einem magnetischen Material besonderer Art erforderlich ist, während ferner die sehr kurze Erregungszeit für manche An-Wendungen nicht notwendig ist.
Es ist auch bereits ein Schalter vorgeschlagen worden, bei dem auf dem Schutzrohr ein Dauermagnci /wischen zwei Endaußcnpolcn verschiebbar ist (ältere; deutsches Patent 12 80412).
Die Erregung eines solchen Schalters ist nicht kri tisch; ihre Richtung bestini'.nt die Lage, die der Ma enet einnimmt, und somit den Zustand der Kontakte Der Kontaktdruck ist unabhängig \on der Erregung
Da das Schutzrohr den Magneten führt, entfallen gesonderte Führungsglieder und ist die bewegte Masse möglichst beschränkt. Der mechanische Aufbau eines Solchen Schalters kann sehr einfach gehalten werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schutzrohrkontaktschalter zu schaffen, der bistabil ist und schnelle Schaltungen zuläßt bei einfachem Aufbau.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Schalter der eingangs erwähnten Art dadurch gelost, da1^ gemäß der Erfindung das Erregungssystem einen zwischen den z\v;i Außenpolen befindlichen Innenpol aufweist, der mit einer Öffnung versehen ist, durch die hindurch der Magnet verschiebbar ist, während das magnetische Potential der zwei Außenpole des Erregungssystems in bezug auf den Innenpol bei Erregung des Jochs praktisch das gleiche ist. Hierdurch ergibt sich ein bistabiler elektromagnetisch betätigbarer Schnellschalter mit kompaktem Aufbau. Er eignet sich besonders gut zur Verwendung in einem sogenannten Koordinatenschalter.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichungen, nicht maßstabgerecht dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch einen Schalter nach der Erfindung, der mit längs eines durch ein zweipoliges Erregungssystem verschiebbaren Betätigungsmagneten angeordneten Zungenkontakten versehen ist.
F i g. 2 teilweise im Schnitt und teilweise in isometrischer Projektion einen Schalter nach der Erfindung mit einem dreipoligen Joch und einem Ringmagneten, der eine mit Kontaktgliedcrn und einer Konlaktkugcl versehene Hülle umgibt,
F i g. 3 eine isometrische Projektion eines Koordinatenschalters nach der Erfindung durch ein Erregersystem mit magnetisch leitenden Streifen betätigbaren magnetischen Kugclkontakten,
F i g. 4 eine Ansicht von Teilen der drei aufeinander folgenden Platten eines aus drei Platten und mehreren Querstreifen aus magnetischem Material aufgebauten Erregersystems eines erfindungsgcmäßen Koordinatenschalter,
F i g. 5 einen längs der Linie V-V der Fig. 4 geführten Schnitt durch einen Koordinatenschalter mit einem Erregersystem.
Tn F i g. 1 bezeichnet 1 einen - Jieibenförmigcn Dauermagneten. Der Magnet 1 ist frei'ragend um eine magnetisch isolierende fest angeoidncte Spindel 3 zwischen den Polen 5 und 7 eines Erregersystems verschiebbar. Die Pole 5 und 7 bestehen aus den Flanschen von auf der Spindel 3 7. R. durch Kleben befestigten Buchsen 9 bzw. 11 aus magnetisch leitendem Material, z. B. Weicheisen. Die Pole 5 und 7 können durch auf den Buchsen 9 und 11 angebrachte Spulen 13 bzw. 15 erregt werden. Rings um den Magneten 1 sind mehrere Hüllen 17 und 19 mit Kontaktzungcn21, 23, 25 und 27 aus magnetisch leitendem Material angeordnet. Die Spindel 3 und die Hüllen 17 und 19 werden durch die Platten 29 und 31 aus magnetisch isolierendem Material abgestützt.
Die Wirkungsweise des Schahers ist wie folgt. Tn der dargestellten Laue des Magneten 1 wird dieser durch seinen dem Pol 5 des F.negersysteins zugekehrten Nordpol N gegen diesen Pol 5 gehalten. Durch das Feld des Magneten 1 werden weiter die Kontaktzimgen 25 und 27 mit üiien sich überlappenden F.ndcn in Anlage aneinander gehalten. Die Kontaktzungen 21 und 23 sind geöffnet, weil das Feld des Magneten 1 zwischen diesen nahezu keinen magnetischen Potentialunterschied herbeiführt. Durch Erregung der Spulen 13 und 15 werden die Pole 5 und 7 jetzt z. B. zu Nordpolen ummagnetisiert. Der Magnet 1 wird dann mit seinem Nordpol N durch den Pol 3 abgestoßen und mit seinem dem Pol 7 zugekehrten Südpol S durch diesen Pol 7 angezogen, so daß er sich verschiebt, bis er am Pol 7 anliegt. Bei Beseitigung der Erregung wird der Magnet 1 nach wie vor infolge seines Eigenfeldes gegen den Pol 7 gezogen. Die Zungen 21 und 23 machen jetzt Kontakt, und der Kontakt zwischen den Zungen 25 und 27 ist unterbrochen. Eine kurzzeitige Erregung der Spulen 13 und 15 in umgekehrter Richtung ergibt wiederum den gezeichneten Zustand. Der Einfachheit halber war im vorstehenden die Rede von einem scheibenförmigen Magneten 1. Zur Verringerung seiner Masse kann der Magnet jedoch z. B. mit Aussparungen versehen oder sogar aus zwei durch eine Verbindung aus leichtem Material zusammengehaltenen koaxialen Magnetringen zusammengesetzt sein. Durch richtige Bemessung, Gestaltung und Anordnung der verschiedenen Teile des Schalters sind weiter ein verhältnismäßig viel kleinerer Durchmesser sowie eine verhältnismäßig kleinere Strecke zwischen den Endstellungen der Magnetscheibe erzielbar als deutlichkeitshalber in der Figur dargestellt ist.
In F ig. 2 ist ein Ringmagnet 33 freitragend um eine Hülle 35 verschiebbar. Die Endstellungen des Magneten 33 werden durch zwei Pole 37 und 39 eines magnetisch leitenden E-förmigen dreischenkligen Jochs 41 bestimmt. Der Magnet 33 ist durch eine Öffnung 42 in einem dritten Pol 43 im mittleren Schenkel des Jochs verschiebbar. Die Pole 37 und 39 des Jochs 41 enthalten an den dem Magneten 33 zugekehrten Seiten Distanzplatten 44 und 45 aus einem stoßdämpfenden magnetisch isolierenden Material, z. B. Polyethylenterephthalat, an denen der Magnet 33 in den Endstellungen anliegt. Der mittlere Schenke! des E-förmigen Jochs 41 ist mit einer Erregerspule 47 versehen. Die Hülle 35, um die der Magnet 33 verschiebbar ist, enthält mehrere magnetisch leitende Kontaktglieder 49, 51, 53 und 55 und eine magnetisch leitende durch den innerhalb des Magneten 33 verlaufenden Kraftfluß betätigbare KontaKtkugcl 57 Die Wirkung dieses Schalters ist wie folgt. In dei dargestellten Lage ist bei unerregtem Zustand dei Spule 47 der Magnet 33 durch einen Teil seine? eigenen Kraftflusses (des Halteflusses) gegen den mii einer den Haltefluß beschränkenden Distanzplatte 44 versehenen Pol 37 gezogen.
Die Kontaktkugel 57 ist unter der Einwirkung de; innerhalb des Magneten 33 laufenden Flusses geger die Kontaktglieder 49 und 51 gedrückt und verbindei diese miteinander. Bei einer derartigen Erregung dei Spule 47, bei der der Erregungsfluß dem Haltefiul; des Magneten 33 entgegenwirkt und ihn sogar übersteigt, löst sich der Magnet 33 vom Pol 37 ab unc verschiebt sich zum Pol 39. Während dieser Verschiebung nimmt die auf den Magneten 33 ausgeübte Kraf infolge des zunehmenden Abstandes vom Pol 3" immer mehr zu. Die Verschiebung des Magneten 32 vom Pol 37 zum Pol 39 erfolgt dadurch schnell. Die Kontaktkugel 57 wird durch den innerhalb des Ma pnctcn 33 verlaufenden Fluß mitgenommen, und de Magnet 33 und die Kugel 37 nehmen nunmehr die ge strichelt dargestellten Lagen ein. Dabei sind die Kon taktglicder 53 und 55 miteinander verbunden und di< Kontaktglieder 49 und 51 getrennt. Bei der Beseiti
iung der Erregung wird der Magnet 33 durch seinen :m der zum Pol 39 gerichteten Stirnfläche austretenden Haltefluß gegen diesen Pol gehalten. Die Kontaktkugel 57 verbleibt dabei in der gestrichelten Lage. Eine kurzzeitige Erregung der Spule 47 in umgekehrter Richtung ergibt wiederum den ursprünglichen Zustand.
Der Abstand zwischen den Polen 37 und 39 wird durch die Abmessungen des Magneten 33 und die Strecke, die die Kugel 57 zwischen den einander gegegenüberliegenden Kontaktpaaren zurücklegen muß, bestimmt. Diese Strecken können klein sein, so daß der ganze Schalter kompakt gebaut werden kann Die Spule 47, die als den mittleren Schenkel des Jochs umgebend dargestellt ist, kann auch verteilt auf den Außenschenkel oder auf den den mittleren Schenkel und die Außenschenkel verbindenden Teilen vorgesehen sein. Statt einer Hülle mit einem Kugelkontakt kann selbstverständlich auch eine Hülle mit z. B. einem Zungenkontakt oder einem Schiebankcrkontakt Verwendung finden. Der Magnet 33 kann weiter mit mehreren Löchern versehen sein, so daß mehrere Kontakle gleichzeitig durch diesen Magneten betätigt werden können.
Ein Schalter von der beschriebenen Art kann z. B. zweckmäßig als Bauelement für eine größere Schaltvorrichtung mit gedruckter Bcdrahtung. z. B. für einen Koordinatenschalter, ausgebildet werden. Die Erregerspule kann dabei aus mehreren gesondert erregbaren Teilen aufgebaut sein.
In F i g. 3 sind drei Gruppen magnetisch leitender Streifen 61, 63, 65, 67. 19, 71 und 73, 75, 77 in drei Schichten angeordnet. Die Streifen 61. 63, 65. 67. 69 und 71 in den Außenschichten verlaufen in der gleichen Richtung, und die Streifen 73, 75 und 77 in der Innenschicht verlaufen quer zu denen in den Außenschichten. Alle Streifen der Außenschichten sind durch magnetisch leitende Querstege 79. 81, 83. 85. 87 und 89 mit dem gleichen Streifen 75 (dem ersten Bezugsstreifen) verbunden. Die Streifen der lnnenschitht sind durch magnetisch leitende Qucisiegc 9!, 93. 83, 85, 95 und 97 mit zwei einander gegenüberliegenden Streifen 63 und 69 der Außenschicht (dem zweiten und dem dritten Bezugsstreifen) verbunden. Auf den Querstegen 79, 81, 87. 89, 91. 93. 95 und 97. die alle Streifen mit dem Bezugsstreifen 63. 69 und 75 verbinden, sind Spulen vorgesehen, die in der Figur schematisch angegeben und mit 99. 101, 103. 105. 107. 109, 111 bzw. 113 bezeichnet sind. Auf den Querstegen 83 und 85, welche die Bezugsst-eifcn 63, 69 und 75 miteinander verbinden, sind ebenfalls Spulen vorgesehen, die schematisch dargestellt und mit 115 und 117 bezeichnet sind. Das Gan/e bildet ein zentrales Erregungssystem für die Kreuzuncen der Streifen 61. 63, 65, 69, 71, 73, 75 und 77. Auf diesen Kreuzungen befinden sich Hüllen 119. 121, 123 und 125. die mit durch einen Magneten betätigbaren Kontaktgliedern versehen sind. Um die Hüllen 119. 121. 123 und 125 sind frei tragende rineförmice Magneten 127. 129, 131 und 133 durch Löcher 135. 137. 139 bzw. 141 in den Streifen der Innenschicht -uv .τ dem Einfluß von durch das Erregungssv stern erzeugten Feldern auf die an Hand der Fig. 2 beschriebene Weise verschiebbar. Die Stellung der ringförmigen Magnete bestimmt die Lage mehrerer magnetisch ktender Kontaktkugeln 142, 143, 145 urd 117 und infolgedessen den Zustand der Kontaktglieder in den Hüllen 119,121.123 bzw 125
Die Wirkungsweise des beschriebenen Koordinatcnschaltcis ist wie folgt:
Bei unerregten Spulen und im dargestellten Zustand werden die Ringmagnctc 129, 131 und 133 an den Streifen 61 und 65 und der Magnet 167 am Streifen 67 je vom eigenen Feld gehalten. Dabei haben sämtliche Streifen infolge der magnetisch leitenden Querstege und der Bezugsstreifen das gleiche Potential. Bei Erregung eines Spulenpaars 103, 105 läßt
in sich ein magnetischer Potentialunterschied zwischen einerseits den Streifen 71 und 65 und andererseits dem ersten Bezugsstreil'en 75 erzeugen. Dies erfolgt derart, daß die Streifen 65 und 71 das gleiche magnetische Potential gegenüber dem ersten Bezugsstreifen 75 erhalten. Die Streifen 77 und 73 behalten das magnetische Potential des ersten Bezugsstreifens 75 infolge der magnetischen Verbindung über die Querstege 84 und 85, die Bezugsstreifen 69 und 63 und die Querstege 91, 93 und 95, 97. An den Stellen der Hüllen 123 und 125 ergibt sich ein magnetischer Potentialunterschied. Der Wert dieses Potcntialunlerschicdes muß etwa die Hüllte des Wertes M betragen, der erforderlich ist, um die Ringmagneten 131 oder 133 ihre Stelle ändern lassen, d. h. etwa 1^M. Wenn mit Hilfe des Spulenpaars 107. 109 ein magnetischer Potentialunterschied von '':M zwischen einerseits dem dritten Be/ugsstreifcn 63 bzw. 69 (die infolge der Querstege 83. 85 das Potential des ersten Bezugsstreifens 75 aufweisen) und andererseits dem Streifen 73 erzeugt wird, wird der Potentialunterschied zwischen einerseits den Streifen 65 und 71 und andererseits dem Streifen 73 insgesamt "·Μ -1- *'ϊΚ--Μ. Dieser Wert Λ/ bewirkt, daß sieh der Magnet 131 vom Streifen 65 zum Streifen 71 verschiebt, so daß sich der Zustand der Kontaktglieder in der Hülse 123 ändert. Der Potentialunterschied zwischen dem Streifenpaar 65 und 71 und dem Streifen 77 sowie zwischen dem Streifenpaar 61 und 67 (über den Bezugsstreifen 75 und die Querstege 79 und 81) und dem Streifen 73 ist jetzt ' »M. wodurch kein Einfluß auf die Lage der Magnete 133 und 127 ausgeübt werden kann. Eine Erregung der Spulcnpaarc 103, 105 und 107, 109 in umgekehrter Richtung erzeugt einen magnetischen Potentialunterschied Λ/ zwischen einerseits den Streifen 65 und 71 und andererseits dem Streifen 73, durch den der Magnet 131 wieder in die gezeichnete Lage zurückkehrt, ohne daß die anderen Magnete ihre Stellungen ändern. ·
Um den magnetischen Potentialunterschied zwisehen den Streifen an den nicht zu betätigenden Kreuzungen kleiner zu machen, so daß eine größere Streuung in den Bauteilen des Koordinatenschalters zulässig ist, kann während der Erregung einer erwünschten zu betätigenden Kreuzung, z. B. der erwähnten Kreuzung der Streifen 65, 73 und 71, zwischen dem Bczugsstrcifcn 75 und dem Bezugsstreifenpaar 63 und 69 mit Hilfe des Spulenpaares 115, 117 eine magnetische Vorerregung von z. B. - '/3M erzeugt werden Die Erregung der Spulenpaare 103, 105 und 107, 1Oi muß in diesem Falle gesteigert werden, so daß jede!
Paar einen magnetischen Potentialunterschied voi 2J-V/ liefert. Die zu betätigende Kreuzung erhält da bei einen gesamtpotentialunterschied von 2. sM VaA : ■' 1M ■■-\f und der betreffende Magnet 131 wirsomii \ erschoben, während die nicht zu betätigende Kreuzungen je nur einen magnetischenPotentialun'ei schied ven entweder ; ' 3M oder -'-ΊΑ/ crhaltei Die1- iM tin günMiecrer Wert ;iK im vorerwähnte
QQA
Ib bo ζD ι
Fall, bei dem die Spulen 115, 117 nicht erregt werden lind der Potentialunterschied zwischen den Streifen (tines nicht zu betätigenden Kreuzungspunktes entweder -!-VsM oder --VaM betrugen kann.
Die zentrale Anordnung der Bezugsstreifen hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen den Bezugsstreifen und den Kreuzpunkten und somit der magnetische \Vidersland möglichst klein bleiben, ohne daß an mehr Stellen, z. B. wie üblich am Umfang des Schalters, Erregerspulen angebracht werden müssen. Es können selbstverständlich bei jedem Kreuzpunkt mehr !Kontakte angeordnet sein, die gemeinsam durch einen Magneten betätigt werden.
In den Fig. 4 und 5 werden drei magnetische leitende Platten 151, 153 und 155 aus z. B. Weicheisen durch magnetisch leitende Querstreifen 159 im Ab-Itand voneinander gehalten. Die mittlere Platte 153 ist mit durch Schneiden oder Atzen gebildeten Zungen 161 versehen. Diese Zungen 161 sind großenteils durch einen Luftspalt 163 von der Platte 153 getrennt. Zwischen den Außenplatten 151 und 155 sind mehrere Hüllen 165 mit je einer durch einen ringförmigen Magneten 167 verschiebbaren Kontaktkugel 169 angeordnet. Die Hüllen 165 sind mit magnetisch leitenden Kontaktgliedern 171 versehen, durch die sie in nicht dargestellter Weise isoliert zwischen den Außenplatten 151 und 155 befestigt sind (z. B. indem sie mit den Kontaktenden in e:ncr Platte mit gedruckter Bedrahtung verlötet sind). Die Hüllen 165 verlaufen durch Löcher 173 in den Zungen 161. Die Löcher 173 sind so groß, daß sie auch die um die Hüllen 165 verschiebbaren Ringmagnete 167 hindurchlasscn. Die Zungen 161 sind durch zwei auf der mittleren Platte 153 vorgesehenen Spulengnippen 175 und 177 erregbar. Bei nicht erregten Spulen werden die Magnete 167 durch die eigenen Felder gegen eine der Platten 151 oder 153 gehalten, auf denen Distanzplatten aus einem stoßdämpfcnden magnetisch nichtleitenden Material 179, z. B. Polyethylenterephthalat, ?.. B. durch Leimen angebracht sind.
Die Wirkungsweise des Koordinatenschalters ist wie folgt: Durch gleichzeitige Erregung je einer Spule 175 und einer Spule 177 wird eine Zunge 161, längs der beide Spulen verlaufen, auf ein ausreichend hohes magnetisches Potential gebracht, um in der an Hand der F i g. 2 beschriebenen Weise einen Magneten 167 auf einer Hülle 165 von einer Außenplatle 151 zur anderen Außenplatte 157 oder umgekehrt zu verschieben und dadurch die Stellung der entsprechenden Kontaktkugel 169 zu bestimmen. Sämtliche weiteren Zungen werden dabei ungenügend erregt (sie
ίο erhalten nämlich nur etwa die Hälfte des erforderlichen magnetischen Potentials), um einen Magnet verschieben zu können. Es läßt sich somit ein beliebiger Kontakt in die erwünschte Stellung bringen.
Der Aufbau des Schalters und die Form seiner Teile sind derartig, daß sich ein kompakter, zuverlässiger und billiger Koordinatenschalter ergibt:, der sich besonders gut zur Verwendung in z. B. Fernsprechvermittlungsämtern eignet.
Die Querstreifen 159 sind einmal dazu erforderlich, einen Magnetkreis zu bilden, wie dies an Hand der F i g. 2 beschrieben wurde, sie haben zum andern aber auch eine abschirmende Wirkung, wodurch infolge der Erregung einer der Zungen bei benachbarten Zungen auftretende Störfelder beschränkt werden.
Die Zahl der je Schalter zu betätigenden Kontakte laß sich bei Schaltern dieser Art durch die Bemessung der Platten 151, 153 und 155 und der Querstreifen 159 leicht dem augenblicklichen Bedürfnis anpassen. Die Spulengruppen 175 und 177 können sich statt um die ganze Platte 153 z. B. auch nur um die Zungen 161 und weiter ganz auf der gleichen Seite der Platte 153 erstrecken.
Bei Verwendung eines der erörterten Koordinatenschalter als z. B. Vorwähler in einer Verbindungsleitung in einem Fernsprechvermittlungsamt können die Kontakte in einer Zeile oder Spalte auf der gleichen Seite des Schalters (Arbeitskontakte) zur Durchverbindung der Leitung dienen, während die Kontakte der ganzen betreffenden Zeile oder Spalte auf der anderen Seite (Ruhekontakte) in Reihe geschaltet sind und als Trennkontakte für z. B. ein Lcilungsrelais oder sontigen Detektionskreis dienen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509527/:
990

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit mindestens einem Schutzrohrkontaktsatz und einem die Kontakte betätigenden elektromagnetischen Erregungssystem, das einen längs des Schutzrohrkontaktsatzes auf einem Schutzrohr geführten, axial magnetisierlen Dauermagneten aufweist, der zwischen zwei aus magnetisch leitendem Material bestehenden, die Endstellungen des Magneten bestimmerden Außenpolen verschiebbar ist, an jeweils einem von denen sich der Dauermagnet bei unerregtem Zustand des Erregungssystems festhält, wodurch sich die zusammenarbeitenden Kontaktglieder in der einen Endstellung des Magneten im offenen und bei der anderen Endstellung im geschlossenen Zustand befinde«, dadurch gekennzeichnet, daß das Erregungsystem einen zwischen den zwei Außenpolen (37, 39) befindlichen Innenpol |43) aufweist, der mit einer Öffnung (42) versehen Ist, durch die hindurch der Magnet (33) verschiebbar ist, während das magnetische Potential der twei Außenpole des Errcuungssystems in bezug Huf den Innenpol bei Erregung des Jochs praktisch das gleiche ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine mehrfache Anordnung von Hüllen (35) mit entsprechenden Magneten (33) enthält, während das Erregungssystem (47) mit mindestens zwei Gruppen \on Erregerspulen versehen ist, wobei jeder der Magneten nur durch die gleichzeitige Erregung mindestens einer Spule jeder der Gruppen beliebig verschiebbar ist.
3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jas Erregungssystem mehrere sich in drei Schichten erstreckende, regelmäßig angeordnete, sich kreuzende, magnetisch leitende Streifen (61 bis 77) enthält, wobei die Streifen (61 bis 71) in den Außcnschichtcn in der gleichen Richtung und die Streifen (73 bis 77) in der mittleren Schicht quer zu denen der Außenschichten verlaufen, wobei eine Kreuzung dreier in verschiedenen Schichten liegender Streifen die betätigenden Pole für einen verschiebbaren Magneten bildet, während sämtliche Streifen der Außenschichlen durch je einen magnetisch leitenden Quersteg (83, 91, 95) mit dem gleichen Streifen (dem ersten Bezugsstreifen) der Innenschicht und sämtlichen Streifen der Inncnschicht durch je einen magnetisch leitenden Quersteg (79, 83, 87) mi*, zwei einander gegenüberliegenden Streifen (dem zweiten und dem dritten Bezugsstreifen) dir Außcnschichtcn verbunden sind und wobei mehrere magnetisch leitende Querstege mit Errcgcr'-pulcn verschen sind.
4. Elektrischer Schalte:' nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Qucrstcgc (79. 83, 87, 91, 95), welche die drei erwähnten Bezugsstreifen (61 bis 77) verbinden, mil je einer Errcgcrspulc versehen sind.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3 oder4, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens einer der erwähnten Bezugsstreifen (75) zentral im Erregungssystem befindet.
6. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erregungssystem drei aufeinandergestapelte, durch magnetisch leitende Querstreifen (159) im Abstand voneinander gehaltene, magnetisch leitende Platten (151 bis 155) enthält, von denen die mittlere mehrere nach einem Murter angeordnete, durch Schneiden aus den Platten gebildete und infolgedessen teilweise magnetisch gegen sie isolierte Zungen (161) enthält, die je mit einem Loch zum Hindurchlassen eines über eine Hülle verschiebbaren Magneten (167) versehen und durch Gruppen auf der mittleren Platte angebrachter Spulen (175,177) erregbar sind.
7. Elektrischer Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von zusammenarbeitenden Kontakten (169) durch mindestens ein Paar parallel angeoidneter, magnetisch leitender, feststehender Kontaktglieder gebildet wird, mit denen eine durch das Feld des Magneten (167) verschiebbare Kugel in Kontakt gebracht werden kann.
S. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7. der als Wähler in einer Verbindung >lcitung eines Femsprechvcrmiillungsamtes aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungskontakte einer Zeile oder Spalte als Trennkontakt für einen Detektorkreis, wie ein Leitunesrelais, in Reihe eeschaltct ist.
DE19671665237 1966-03-26 1967-03-22 Elektrischer Schalter Expired DE1665237C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6604016 1966-03-26
NL6604016A NL6604016A (de) 1966-03-26 1966-03-26
DEN0030207 1967-03-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1665237A1 DE1665237A1 (de) 1971-03-11
DE1665237B2 true DE1665237B2 (de) 1975-07-03
DE1665237C3 DE1665237C3 (de) 1976-02-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS442776B1 (de) 1969-02-05
GB1174309A (en) 1969-12-17
FR1527925A (fr) 1968-06-07
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