DE1658730B1 - Tuebbingring fuer Tunnelauskleidung - Google Patents
Tuebbingring fuer TunnelauskleidungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tübbingring Fig. 2 bis 7 einige Ausbildungsmöglichkeiten der
für eine Tunnelauskleidung, der aus mindestens drei, Bogenenden der Tübbings,
vorzugsweise jedoch vier mit ihren Bogenenden an- F i g. 8 eine Ringstoßstelle mit Drucklager,
einanderstoßenden Tübbings besteht. Fig. 9 eine Ringstoßstelle mit Drucklager und
Beim Ausbau eines Tunnels ist es bekannt, die in 5 Dichtung und
axialer Richtung aneinanderstoßenden Tunnelringe Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
jeweils aus einer Vielzahl gleich ausgebildeter Form- X-X in der F i g. 8.
steine herzustellen (deutsche Auslegschrift 1 073 524). Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der
Nach Herstellung der unteren Tunnelhälfte wird die Tübbingring aus vier Tübbings, und zwar einem
obere Tunnelhälfte mittels einer besonderen Vor- io Sohltübbing 1, zwei Seitentübbings 2 und einem
richtung eingesetzt. Diese Vorrichtung zum Versetzen Firsttübbing 3. Der Tübbingring wird im Schütze des
von Formsteinen besteht in Ausgangsstellung aus Schildschwanzes 4 eines Vortriebschildes in der
zwei etwa waagerecht liegenden Lehrbögen, die mit Weise zusammengebaut, daß auf die beiden Enden
mehreren Formsteinen belegt und nach Festlegen der des Sohltübbings 1 die Seitentübbings 2 aufgesetzt und
Formsteine mit diesen in die Einbaulage geschwenkt 15 in die gestrichelt angedeutete Stellung bis an den
werden. Die Lehrbögen werden so weit nach außen Schildschwanz ausgeschwenkt werden, damit angeschwenkt,
daß ein Gewölbeschlußstein über einen schließend der Firsttübbing 3 zwischen die beiden
Heber zwischen die mittels der Lehrbögenabschnitte oberen Bogenenden der Seitentübbings gehoben wereingeschwenkten
Formsteine zur Bildung eines voll- den kann,
ständigen Ringes eingesetzt werden kann. 20 Ein solches Anheben wäre auch nach Spreizen der
ständigen Ringes eingesetzt werden kann. 20 Ein solches Anheben wäre auch nach Spreizen der
Der Nachteil eines solchen Tunnelringes besteht Seitentübbings 2 dann nicht möglich, wenn die
neben einer Vielzahl an Einzelelementen im wesent- Bogenenden der Tübbings auf der Innenseite keine M
liehen darin, daß bei Verwendung von Formsteinen Abschrägung S hätten. Wegen dieser Abschrägung ™
zum Tunnelausbau eine Druckaufnahme des Aus- liegen die die Normalkräfte übertragenden Bogenbaus
mit entsprechender Sicherheit nur dann gewähr- 25 enden der Tübbings nur auf einem Teil ihrer (radialeistet
ist, wenn die Formsteine eine entsprechend len) Querschnittshöhe aneinander. Beim vierteiligen
große radiale Abmessung bzw. Dicke aufweisen. Mit Ring (Fig. 1) fallen zu den Stoßstellen hin die durch
einer großen Dicke der Formsteine aber ist auch für die äußere Belastung des Tübbingringes (in der Ringdas
Einsetzen des Gewölbeschlußsteins ein entspre- ebene) verursachten Biegungsmomente bis auf etwa
chend großes Schwenken der Lehrbögenabschnitte 30 Null ab, so daß an diesen Stellen im wesentlichen nur
nach außen verbunden. Somit ist es erforderlich, um die Normalkräfte verbleiben.
ein weites Ausschwenken der Lehrbögenabschnitte zu In Abwandlung der Fig. 1 können nach
ermöglichen, den Querschnitt des Tunnelausbruchs Fig. 2 die Bogenenden der Tübbings auf der Inerheblich
über die Größe des Ringquerschnittes nen- und der Außenseite abgeschrägt, d. h. verjüngt
hinaus zu erweitern. Mit diesem Mehraufwand beim 35 werden.
Ausbruch ist nach Einsetzen des vollständigen Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur jeweils
Tunnelringes auch ein entsprechender Mehraufwand ein Bogenende zu verjüngen (F i g. 3) oder nur auf
an Verpressungsmaterial erforderlich, so daß ein der Innenseite abzuschrägen (F i g. 4).
solches Vorgehen sehr arbeits- und kostenintensiv ist. Weiter können die Tübbings an beiden Bogen-
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, 40 enden (Fig. 5) oder nur an einem Ende (Fig. 6, 7)
einen Tübbingring für eine Tunnelauskleidung unter abgesetzt werden.
Verwendung einer geringen Zahl von Einzeltübbings In allen Fällen hat wenigstens das eine Bogenende
und unter Einhaltung des geringstmöglichen Aus- eine radiale Abmessung, die kleiner ist als die Querbruchsquerschnittes
in Abhängigkeit eines geringen schnittshöhe des Tübbings, so daß ein nur kleiner f
Ausschwenkes der Seitentübbings zum Einsetzen des 45 Schwenkwinkel der Seitentübbings 2 in einem schild-Firsttübbings
zu schaffen, wodurch erhebliche Er- getriebenen Tunnel für das Einfügen des Firstsparnisse
an Arbeit und somit an Kosten erzielt tubbings ausreicht, sei es durch radiales Einheben,
werden. sei es durch Einschwenken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Damit an den Stoßstellen der Tübbings nicht nur
löst, daß die Tübbings jeweils wenigstens an einem 50 Normal-, sondern auch Querkräfte übertragen wer-
ihrer beiden Bogenenden eine kleinere radiale Ab- den können, kann man nach Fig. 8 ein pfannen-
messung als auf der übrigen Tübbinglänge haben. artiges Drucklager 6 vorsehen. Sowohl in diesem
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann Falle als auch bei anderer Ausbildung der Stoßjeder
der Tübbings an seinen Bogenenden je ein flächen fällt der Flächenschwerpunkt 51 der Stoß-Drucklager
tragen, dessen Flächenschwerpunkt in 55 fläche wenigstens angenähert mit dem Flächen-Ringumfangsrichtung
gesehen etwa mit dem Flächen- schwerpunkt 52 des Tübbingprofils zusammen, wie schwerpunkt des Tübbingprofils im Bereich seines sich aus den F i g. 8 und 10 ergibt.
Normalquerschnittes zusammenfällt. Nach Fig. 10 besteht das Tübbingrinnenprofil
Normalquerschnittes zusammenfällt. Nach Fig. 10 besteht das Tübbingrinnenprofil
Weiterhin kann jeweils die Stoßfuge zwischen an- beispielsweise aus einem den Rinnenboden bildenden
einanderstoßenden Tübbings durch einen in Ring- 60 Blech 7 und zwei an dieses angeschweißten Seiten-
umfangsrichtung nachgiebigen Dichtungsstreifen wänden 8 mit je einem Flansch 9. In der Rinnenmitte
überbrückt werden, der auf der Ringinnenseite an zwischen den beiden Seitenwänden 8 ist ein Steg 10
den verjüngten Bogenenden beider Tübbings be- mit T-Profil vorgesehen,
festigt, gegebenenfalls angeschweißt ist. Im Grundwasserbereich werden die Ringstoß-
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind 65 stellen beim dargestellten Beispiel (Fig. 9) mit einem
in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt gewellten Dichtungsblech 11 abgedichtet, das auf der
Fi g. 1 einen vierteiligen Tübbingring und den Ein- Ringinnenseite an die Schrägflächen 5 der Tübbingbau
des Firsttübbings, enden angeschweißt ist.
Claims (4)
1. Tübbingring für eine Tunnelauskleidung, der aus mindestens drei, vorzugsweise jedoch vier
mit ihren Bogenenden aneinanderstoßenden Tübbings besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tübbings jeweils wenigstens an einem ihrer beiden Bogenenden eine kleinere
radiale Abmessung als auf der übrigen Tübbinglänge haben.
2. Tübbingring nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Tübbings jeweils wenigstens an einem ihrer Bogenenden in Umfangsrichtung
verjüngt sind.
3. Tübbingring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tubings an
seinen Bogenenden je ein Drucklager (6) trägt, dessen Flächenschwerpunkt (S1I) in Ringumfangsrichtung
gesehen etwa mit dem Flächenschwerpunkt (S 2) des Tübbingprofils im Bereich seines
Normalquerschnittes zusammenfällt.
4. Tübbingring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Stoßfuge
zwischen aneinanderstoßenden Tübbings durch einen in Ringumfangsrichtung nachgiebigen Dichtungsstreifen
(11) überbrückt ist, der auf der Ringinnenseite an den verjüngten Bogenenden beider Tübbings befestigt, gegebenenfalls angeschweißt
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0050516 | 1967-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658730B1 true DE1658730B1 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=7129390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658730 Pending DE1658730B1 (de) | 1967-06-29 | 1967-06-29 | Tuebbingring fuer Tunnelauskleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658730B1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1043348A (en) * | 1912-02-06 | 1912-11-05 | John F O'rourke | Tunnel or conduit lining. |
DE1073524B (de) * | 1960-01-21 | Charles Brand &. Son Limited, London | Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus | |
DE1159988B (de) * | 1960-12-13 | 1963-12-27 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Verfahren zum Herstellen der Auskleidung fuer einen mittels eines Schildes vorgetriebenen Tunnel oder Stollen sowie Tunnel- oder Stollenauskleidung zur Verwendung bei diesem Verfahren |
-
1967
- 1967-06-29 DE DE19671658730 patent/DE1658730B1/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073524B (de) * | 1960-01-21 | Charles Brand &. Son Limited, London | Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus | |
US1043348A (en) * | 1912-02-06 | 1912-11-05 | John F O'rourke | Tunnel or conduit lining. |
DE1159988B (de) * | 1960-12-13 | 1963-12-27 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Verfahren zum Herstellen der Auskleidung fuer einen mittels eines Schildes vorgetriebenen Tunnel oder Stollen sowie Tunnel- oder Stollenauskleidung zur Verwendung bei diesem Verfahren |
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