DE1655717C3 - Anordnung eines Anhängerbremsventils in einer Kraftfahrzeug-Einleitungsbremsanlage - Google Patents

Anordnung eines Anhängerbremsventils in einer Kraftfahrzeug-Einleitungsbremsanlage

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DE1655717C3
DE1655717C3 DE19661655717 DE1655717A DE1655717C3 DE 1655717 C3 DE1655717 C3 DE 1655717C3 DE 19661655717 DE19661655717 DE 19661655717 DE 1655717 A DE1655717 A DE 1655717A DE 1655717 C3 DE1655717 C3 DE 1655717C3
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Horst Dipl.-Ing. 3000 Hannover Hinrichs
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Westinghouse Bremsen und Apparatebau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/62Combined or convertible systems both straight and automatic
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/20Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by two fluid pressures

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Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Anhängerbremsventils in einer Kraftfahrzeug-Einleitungsbremsanlage, die aus einer über ein Motoiwagenbremsventil pneumatisch betätigten pneumatischen oder hydraulischen Betriebsbremsanlage und einer über ein feinstufig reguiierbares Handbremsventil betätigten pneumatischen Federspeicher-Hilfsbremsanlage besteht, und bei der der Steueranschluß des Anhängerbremsventils mit dem jeweiligen Bremsdruck in der Betriebsbremsanlage beaufschlagt ist.
Anordnungen von Anhängerbremsventilen gemäß, obiger Gattung sind bereits bekannt (vgl. Zeitschrift »Lastauto und Omnibus«, Nr. 3 vom 9. März 1955, Seite 122, und österreichische Patentschrift 197 230). Bei den bekannten Einrichtungen sind die Federspeicherbremszylinder keiner unabhängigen Hilfsbremsanlage zugeordnet, sondern werden zwangläufig mit der normalen Betriebsbremse bzw. mit der Anhängerbremse betätigt. Dabei ist der Vorratsanschluß des Anhängerbremsventils, welches gleichzeitig als Handbremsventil dient, ständig mit dem Druckluftbehälter der Betriebsbremse verbunden. Über den Handhebel des Anhängerbremsventils kann zwar eine gestufte Bremsung mittels der Federspeicherbremszylinder durchgeführt werden. Bei Ausfall der Betriebsbremse sprechen jedoch die Federspeicherbremszylinder zusammen mit der Anhängerbremse selbsttätig an, was zu einer ungewollten Notbremsung führt. In diesem Fall ka<in das Fahrzeug nicht durch eine abgestufte Bremsung zum Halten gebracht werden.
Weiterhin sind in der Praxis benutzte Anordnungen bekannt, bei denen das Handbremsventil vom Anhängerbremsventil getrennt ist. Dabei ist der Vorratsanschluß des Anhängerbremsventils ebenfalls ständig mit dem Druckluftbehälter der Betriebsbremsanlage verbunden, während der Steueranschluß über ein vorgeschaltetes zusätzliches Steuerventil in Abhängigkeit vom Druck in der Betriebsbremsanlage und in der Federspeicher-Hilfsbremsanlage beaufschlagt wird. Sowohl bei einer Betätigung der Betriebsbremsanlage als auch bei einer Betätigung der Federspeicher-Hilfsbremsanlage steuert das vorgeschaltete Steuerventil in das Anhängerbremsventil einen Druck ein. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß sie infolge der Verwendung eines dem Steueranschluß des Anhängerbremsventils vorgeschalteten Steuerventils aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Anordnung zu schaffen, die ohne vorgeschaltetes zusätzliches Steuerventil für das Anhängerbremsventil auch bei Ausfall des Betriebsbremskreises eine feinstufige Abbremsung des Anhängers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsanschluß des Anhängerbrems-
1S ventils mit dem vom Handbremsventil in die zweikreisartig zugeschaltete Federspeicher-Hilfsbremsanlage eingesteuerten Bremslösedruck beaufschlagt ist. Auf diese Weise ist bei Ausfall des Betriebsbremskreises mit vereinfachten Mitteln die Funktionsfähig-
ao keit des Bremssystems im Zugwagen und im Anhänger gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
a5 Mit 1 ist ein Luftpresser bezeichnet, der über eine Rohrleitung 2, in der ein Druckregler 3 angeordnet ist, mit einem Druckluftbehälter 4 der Betriebsbremse verbunden ist. Von der Rohrleitung 2 zweigt eine Rohrleitung S ab, die zu einem Druckluftbehälter 6 der Federspeicher-Hilfsbremsanlage führt und in der ein Überströmventil 7 angeordnet ist. Ein Motorwagenbremsventil 8 ist über eine Rohrleitung 9 mit dem Druckluftbehälter 4 der Betriebsbremse verbunden. Eine Rohrleitung 10 führt vom Motorwagenbremsventil 8 an einen Vorspannzylinder 11 für einen hydraulischen Hauptzylinder 12, von dem aus eine Hydraulikleitung 13 an die in der Zeichnung nicht dargestellten Radbremszylinder der Betriebsbremse führt. Von der Rohrleitung 10 rweigt eine Rohrleitung
♦o 14 ab, die an einen Steueranschluß 15 eines Anhängerbremsventils 16 geführt ist.
Vom Druckluftbehälter 6 der Federspeicher-Hilfsbremsanlage führt eine Rohrleitung 17 an ein Handbremsventil 18dieser Anlage. Diese*. Handbremsventil 18 ist über eine Rohrleitung 19 mit einem Federspeicherbremszylinder 20 verbunden, der auf die nicht dargestellten Radbremsen einer Achse des Fahrzeugs einwirkt. Von der Rohrleitung 19 zweigt eine an einen Vorratsanschluß 21 des Anhängerbremsventil 16 führende Rohrleitung 22 ab. Eine an einem Anschluß 23 des Anhängerbremsventils 16 angeschlossene Leitung 24 mit einem Kupplungskopf 25 führt in die in der Zeichnung nicht dargestellte Bremsanlage des Anhängers.
Die Wirkungsweise der dargestellten Bremsanlage ist folgende: Bei gelösten Bremsen sind der Vorspannzylinder 11 sowie die an den Steueranschluß 15 des Anhängerbremsventils 16 führende Rohrleitung 14 über die Rohrleitung ICI und das Motorwagenbremsventil 8 entlüftet. Das Handbremsventil 18 der Federspeicher-Hilfsbremsanlage befindet sich in einer Stellung, in der die an den Federspeicherbremszylinder 20 führende Rohrleitung 19 unter vollem Betriebsdrucksteht. Der Federspeicherbremszylinder 20 befindet sich in der Bremslösestellung. Auch am über die Rohrleitung 22 mit der Rohrleitung 19 verbundenen Vorratsanschluß 21 des Anhängerbremsventils 16 steht der volle Betriebsdruck an. Das Anhänger-
bremsventil 16 steuert in der in der Zeichnung darge-,teilten Stellung, also bei entlüftetem Steueranschluß 15, diesen Druck voll in die Leitung ?4 und damit in die Anhängerbremsanlage, so daß auch die Bremsen des Anhängers gelöst sind.
Sobald mittels des Motorwagenbremsventils 8 eine Betriebsbremsung eingeleitet ist, steuert dieses aus dem Druckluftbehälter 4 in die Rohrleitung 10 und damitauchindenVorspannzylinder 11 eineninsemer Größe von der Betätigungskraft abhängigen Druck ein. Der mit dem Vorspannzylinder 11 gekoppelte, hydraulische Hauptzylinder 12 erzeugt in der an die Radbremsen führenden Hydraulikleitung 13 einen Bremsdruck. Übet die Rohrleitung 14 wird der vom Motorwagenbremsventil 8 ausgesteuerte Druck auch am Steueranschluß 15 des Anhängerbremsvent.ls 16 wirksam. Dieses reduziert jetzt den in die Leitung 24 ausgesteuerten Druck in Abhängigkeit von der Druckhöhe am Steueranschluß 15, so daß der Anhanger in Abhängigkeit von der Größe der Motorwagen-
15
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Die »*in.anla«p « die Anhängerbremsanlage "^nnen, wenn im Druckluftbehal-
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der ^h/'^l""8 ^"/7 angeordnet ist, welches ein gse ein Überstromven^ 7 g Druckluftbehäl-
Emstr«J«" ^J D^U m Druckluftbehälter 4 der ter 6 ^st zulaßt wenn t ^n auch jm
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^^^^^ und die Anhän-
i, 8 ausgehende
auch im'Federspeicherbremszylinder 20 fein abgestuft >5 V-sp-n ^J Hnder einer rein BrLsanlage geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung eines Anhängerbremsventils in einer Kraftfahrzeug-Einleitungsbremsanlage, die aus einer über ein Motorwagenbremsventil pneumatisch betätigten pneumatischen oder hydraulischen Betriebsbremsanlage und einer über ein feinstufig regulierbares Handbremsventil betätigten pneumatischen Federspeicher-Hilfsbremsanlage besteht, und bei der der Steueranachluß des Anhängerbremsventils mit dem jeweiligen Bremsdruck in der Betriebsbremsanlage beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsanschluß.(21) des Anhängerbremsventils (16) mit dem vom Handbremsventil (18) in die zweikreisartig zugeschaltete Federspeicher-Hilfsbremsanlage eingesteuerten Bremslösedruck beaufschlagt ist.
DE19661655717 1966-06-14 1966-06-14 Anordnung eines Anhängerbremsventils in einer Kraftfahrzeug-Einleitungsbremsanlage Expired DE1655717C3 (de)

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