DE2654982A1 - Druckluftbremsanlage fuer fahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremsanlage fuer fahrzeuge

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DE2654982A1
DE2654982A1 DE19762654982 DE2654982A DE2654982A1 DE 2654982 A1 DE2654982 A1 DE 2654982A1 DE 19762654982 DE19762654982 DE 19762654982 DE 2654982 A DE2654982 A DE 2654982A DE 2654982 A1 DE2654982 A1 DE 2654982A1
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brake
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pressure
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DE19762654982
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Michael L Carton
Larry C Huetsch
George W Stearns
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Wagner Electric Corp
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Description

betreffend Druckluftbremsanlage für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf Druckluftbremsanlagen für Fahrzeuge und betrifft insbesondere Einrichtungen zur Regelung des Drucks bei solchen Anlagen.
Die bis jetzt bekannten Druekluftbremsanlagen für zu schleppende Fahrzeuge lassen sich allgemein in zwei Gruppen unterteilen. Bei den Anlagen der ersten Gruppe ist ein einziger Druckluftvorratsbehälter vorhanden, der sämtliche Betriebsbremsenkammern mit Druckluft versorgt, und ein einziger für Notfälle bzw. zur Feststellbremsung vorhandener Druckluftbehälter versorgt sämtliche Feststellbremsenkammern mit Druckluft. Bei den Bremsanlagen der zweiten Gruppe sind mehrere Betriebsbremsbehälter vorhanden, von denen jeder dazu dient, einige Betriebsbremsenkammern mit Druckluft zu versorgen, während ein einziger Behälter für die Feststellbremsung sämtliche FeststeTLbremskammern mit Druckluft versorgt.
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Wenn bei einer Bremsanlage der ersten Gruppe eine Betriebsstörung auftritt, d.h. wenn z.B. der Druckluftvorrat im Betriebsbremsbehälter infolge einer Undichtigkeit oder aus anderen Gründen verlorengeht, steht keine Druckluft mehr zum Zuführen zu den Betriebsbremskammern zur Verfügung, so daß sich die Betriebsbremsen nicht mehr betätigen lassen. Außerdem würde das Auftreten einer Betriebsstörung beim Feststellbremsen-Druckluftbehälter einer Bremsanlage der ersten Gruppe als Folge einer Undichtigkeit ododgl. dazu führen, daß der Verlust des auf die Feststellbremsenkammer wirkenden Luftdrucks eine unerwünschte automatische Betätigung der Feststellbremr sen bewirkt, und daß es danach unmöglich ist, die angezogenen Bremsen wieder zu lösen.
Eine Bremsanlage der zweiten Gruppe bietet gegenüber einer Bremsanlage der ersten Gruppe insofern einen geringen Vorteil, als bei einer Betriebsstörung, zoB. beim Verlust des Luftdrucks in einem der beiden vorhandenen Betriebsbremsen-Druckluftbehälter, immer noch ein gewisser Luftdruck in dem betreffenden anderen Behälter zur Verfügung steht, so daß einige der Betriebsbremsenkammern versorgt werden können, um eine Teilbremsung durchzuführen. Wenn jedoch eine Betriebsstörung bei dem einzigen vorhandenen Feststellbremsen-Druckluftbehälter auftritt, führt der Verlust des Luftdrucks, mit dem die Festste llbremsenkammern beaufschlagt werden könnten, dazu, daß wiederum in der erwähnten Weise eine unerwünschte automatische Betätigung der Feststellbremsen bewirkt wird. Im Hinblick
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hierauf würde es vorteilhaft sein, eine Betriebs- und Feststellbremsanlage zur Verfügung zu haben, bei der mehrere Betriebsbremsen-Druckluftbehälter vorhanden sind, damit eine Betriebsbremsung auch dann mindestens teilweise möglich ist, wenn bei einem dieser Behälter eine Betriebsstörung auftritt, und bei der außerdem mehrere Feststellbremsen-Druckluftbehälter vorhanden sind, damit beim Ausfall eines dieser letzteren Behälter immer noch die Möglichkeit besteht, die Festste 11b re ms enkammer mit Druckluft zu beaufschlagen, um eine unerwünschte automatische Betätigung der Feststellbremsen zu verhindern.
Durch die Erfindung ist eine Betriebs- und Feststellbremsanlage vorzugsweise für zu schleppende Fahrzeuge, z.B. die Anhänger von Lastzügen, geschaffen worden, bei der wirkungsmäßig mehrere Betriebsbremsen-Druckluftbehälter vorhanden sind, damit es beim Ausfall eines Bremskreises möglich ist, mindestens teilweise eine Betriebsbremsung herbeizuführen, und bei der außerdem wirkungsmäßig mehrere Feststellbremsen-Druckluftbehälter vorhanden sind, so daß beim Ausfall eines oder mehrerer der Feststellbremsen-Druckluftbehälter immer noch ein Luftdruck in den Feststellbremsenkammern erhalten bleibt, um eine unerwünschte automatische Betätigung der Feststell- bzw. Handbremse zu verhindern. Diese Wirkungsweise wird gemäß der Erfindung durch eine Betriebs- und Feststellbremsenanlage ermöglicht, zu der ein Druckluftauf nähme teil, ein Ventilteil, ein Druckluftspeicherteil und ein Bremsenteil
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gehören. Dem Druckluftaufnahme teil wird Druckluft von einer Quelle aus zugeführt. Der Ventilteil ist an den Druckluftaufnahmeteil angeschlossen und weist einen ersten Satz von gleichartigen Ventilteilen auf, die voneinander getrennt sind und die zugeführte Druckluft unabhängig voneinander steuern, um zu gewährleisten, daß die durchgelassene Druckluft nicht zum Aufnahmeteil zurückströmt. Zu dem an den Ventilteil angeschlossenen Speicherteil gehören mehrere Speicherbehälter, die unabhängig voneinander mit über den ersten Satz von gleichartigen Ventilteilen zugeführter Druckluft gespeist werden und dazu dienen, die zugeführte Druckluft zu speichern. Zu dem Ventilteil gehört ferner ein zweiter Satz von gleichartigen Ventilteilen bzw. Ventileinrichtungen, die den ersten Ventilteilen bzw. Ventileinrichtungen entsprechen, an die getrennten Speicherbehälter angeschlossen sind und dazu dienen, nach Bedarf jeweils einem der Behälter Druckluft zu entnehmen und zu gewährleisten, daß die dem gewählten Behälter entnommene Druckluft nicht einem anderen Behälter zugeführt wird. Zu dem Bremsenteil gehören Betriebsbremsenkammern, von denen einige so angeschlossen sind, daß ihnen Druckluft von einem der Speicherbehälter aus zugeführt wird, während andere Behälter dieses Satzes so angeschlossen sind, daß ihnen Druckluft von einem anderen Speicherbehälter aus zugeführt werden kann; schließlich sind Feststellbremsenkammern vorhanden, die so angeschlossen sind, daß ihnen Druckluft von dem jeweils gewählten Speicherbehälter aus zugeführt werden kann.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Tandemachsen-Bremsanlage bekannter Art mit einem einzigen Betriebsbremsen-Druckluftbehälter zum Zuführen von Druckluft zu den Betriebsbremsenkammern sowie mit einem einzigen Feststellbremsen-Druckluftbehälter zum Zuführen von Druckluft zu den Feststellbremsenkammern;
Fig. 2 eine Tandemachsen-Bremsanlage bekannter Art mit zwei Betriebsbremsen-Druckluftbehältern zum Zuführen von Druckluft zu bestimmten Betriebsbremsenkammern sowie mit einem einzigen Feststellbremsen-Druckluftbehälter zum Zuführen von Druckluft zu sämtlichen Feststellbremse nkamme rn;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Tandemachsen-Bremsanlage mit zwei Druckluftbehältern, von denen jeder dazu dient, Druckluft bestimmten Betriebsbremsenkammern und sämtlichen Feststellbremsenkammern zuzuführen;
Fig. 4 eine Weiterbildung des Ventilteils der erfindungsgemäßen Bremsanlage nach Fig. 3; und
Fig. 5 eine andere Weiterbildung des Ventilteils der Bremsanlage nach Fig. 3·
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Zu der in Fig, 1 dargestellten bekannten Bremsanlage gehören ein Druckluftaufnahmeteil 10, ein Ventilteil 12, ein Speicherteil 14 und ein Bremsenteil 16. Zu dem Speicherteil 14 gehören ein einziger Betriebst»remsen-Druckluftbehalter 18 zum Zuführen von Druckluft über den Ventilteil 12 zu sämtlichen Betriebsbremsenkammern 20 sowie ein einziger Feßtstellbremsen-Druckluftbehälter 23 zum Zuführen von Druckluft zu sämtlichen Feststellbremsenkammern 22. Fig. 2 zeigt eine weitere bekannte Bremsanlage mit einem Druckluftaufnahmeteil 10a, einem Ventilteil 13, einem Speicherteil 15 und einem Bremsenteil I6a. Zu dem Speicherteil 15 gehören Betriebsbremsen-Druckluftbehälter 24 und 26, die jeweils dazu dienen, Druckluft über den Ventilteil 13 bestimmten Betriebsbremsenkammern 20a zuzuführen, sowie ein einziger Feststellbremsen-Druckluftbehälter 23a, der sämtliche Feststellbremsenkammern 22a mit Druckluft versorgt.
Zu der erfindungsgemäßen Bremsanlage nach Fig. 3ι die vorzugsweise für einen Tandemachsenanhänger eines Lastzuges bestimmt ist, gehören ein Druckluftaufnahmeteil 10b, ein Ventilteil 17, ein Speicherteil 19 und ein Bremsenteil 16b· Der Speicherteil 19 weist zwei Druckluftbehälter 28 und 30 auf. Der Behälter 28 dient dazu, über den Ventilteil 17 Druckluft bestimmten Betriebsbremsenkammern 20b einer der beiden Tandemachsen, und . zwar der Achse 120, sowie sämtlichen Feststellbremsenkammern 22b beider Achsen 120 und 220 zuzuführen. Der Behälter 30 hat die Aufgabe, Druckluft über den Ventilteil 17-anderen Betriebsbremsenkammern 20b der anderen Achse 220 sowie sämtlichen Feststellbremsenkammern 22b beider Achsen 120 und 220 zuzuführen.
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Gemäß Fig. 1, 2 und 3 kommen die Ventilteile und die Speicherteile der dargestellten Bremsanlagen bei der Steuerung der Druckluft zwischen dem Druckluftaufnahmeteil und dem Bremsenteil jeweils auf unterschiedliche Weise zur Wirkung.
Gemäß Fig. 3 gehören zu dem Druckluftaufnahme teil 10b Bremskupplungen 32 und 34 zum Zuführen von Druckluft von einer Quelle aus, z.B. einem durch den Diagrammblock 36 angedeuteten Lastzug bekannter Art. Zu diesem Zweck werden die Bremskupplungen 32 und 34 des Anhängers z.B. mit entsprechenden Bremskupplungen 38 und 40 des Zugfahrzeugs verbunden. Die erste Bremskupplung 32 kann so angeschlossen werden, daß der Bremsanlage vom Zugfahrzeug 36 aus Druckluft für den Betrieb bzw. für Notfälle zugeführt wird, und die zweite Bremskupplung 34 kann so angeschlossen werden, daß der Bremsanlage Druckluft für Steuer- oder Betriebszwecke zugeführt wird. Bei einer typischen Anordnung handelt es sich bei der Speisedruckluft um Druckluft, die durch den Speicherteil 19 und den Ventilteil 17 geleitet und schließlich den Betriebsbremsenkammern 20b bzw. den Feststellbremsenkammern 22b zugeführt wird; bei der Steuerdruckluft handelt es sich dagegen um Druckluft, die dem Ventilteil 17 zugeführt wird, um bestimmte Bremsbetätigungsventile zu steuern«, Jedoch wird gelegentlich auch Speisedruckluft verwendet, um die Bremsbetätigungsventile zu steuern, und außerdem wird diese Druckluft den Bremskammern zugeführt«,
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Der Ventilteil 17 ist mit dem Druckluftaufnahme teil 10b verbunden, da die Leitung 42 an die erste Bremskupplung 32 angeschlossen ist. Die Leitung 44 läßt Druckluft aus der Leitung 42 zu einem Druckwächter des Ventilteils 17 strömen, zoB. zu einem Druckhalteventil 46, das Druckluft durchläßt, deren Druck über einem vorbestimmten Wert liegt. Die von dem Ventil 46 durchgelassene Druckluft wird durch die Leitung 52 den Zweigleitungen 48 und 50 zugeführt. Gemäß Fig. 3 ist ein erster Satz von gleichartigen Ventilen vorhanden, zu dem z.B. ein erstes Rückschlagventil 54 und ein zweites Rückschlagventil 56 gehören, die voneinander getrennt sind, die unabhängig voneinander von dem Druckluftaufnahme teil 10b aus mit Druckluft gespeist werden können, und gewährleisten, daß die von ihnen durchgelassene Druckluft nicht zu dem Auf nähme teil 10b zurückströmt. Somit kann die von den Rückschlagventilen 54 und 56 durchgelassene Druckluft nicht wieder von dem Ventilteil 17 aus zu dem Druckluftaufnahme teil 10b zurückströmen.
Der Speicherteil 19 ist mit dem Ventilteil 17 verbunden und weist mehrere Speichereinrichtungen auf, z.B« einen ersten Speicherbehälter 28 und einen zweiten Speicherbehälter 30, die voneinander getrennt sind, und denen Druckluft von den Rückschlagventilen 54 und 56 aus zugeführt wird, um gespeichert zu werden«, Zu diesem Zweck sind zwei Leitungen 62 und 64 vorhanden, die Druckluft den Leitungen 58 und 60 zuführen, an welche die Speicherbehälter 28 und 30 angeschlossen sind. Zu dem Speicherteil 19 können die aus Figo 3 ersichtlichen
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getrennten Speicherbehälter 28 und 30 gehören, oder es kann ein einziger Behälter vorhanden sein, der in getrennte Kammern unterteilt ist.
Gemäß Fig. 3 gehören zu dem Ventilteil 17 ferner weitere gleichartige Ventile, z.B. ein drittes Rückschlagventil 66 und ein viertes Bückschlagventil 68, die den Rückschlagventilen 54 und 56 entsprechen und mit den Speicherbehältern 28 und 30 so verbunden sind, daß jedem Behälter nach Bedarf Druckluft entnommen werden kann, daß die entnommene Druckluft unabhängig gesteuert werden kann, und daß Gewähr dafür besteht, daß die entnommene Druckluft nicht zu dem betreffenden Speicherbehälter zurückströmt oder in einen anderen Speicherbehälter übertritt. Zu diesem Zweck sind an die Speicherbehälter 28 und 30 gemäß Fig. 3 die Leitungen 58 und 60 angeschlossen. Von den Leitungen 58 und 60 aus kann außerdem Druckluft zu den Leitungen 62 und 64 strömen, um zu den Rückschlagventilen 66 und 68 zu gelangen.
Zu dem Bremsenteil 16b gehören Betriebsbremskammern 20b, von denen einige der Achse 120 eines Tandemachsenanhängers zugeordnet und mit dem Speicherbehälter 28 verbindbar sind, während andere der Achse 220 zugeordnet und mit dem Speicherbehälter 30 verbindbar sind. Diese Verbindungen werden durch Leitungen 70, 71 und 73 hergestellt, welche ein erstes Bremsenbetätigungsventil 72 mit bestimmten Betriebsbremskammern 20b verbinden. Bei dem Ventil 72 handelt es sich vorzugsweise
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um ein auf bekannte Weise ausgebildetes Blockierschutzventil, dem Druckluft von dem Behälter 28 aus zugeführt wird, um schließlich einigen Betriebsbremskammern 20b über die Leitungen 70, 71 und 73 zugeführt zu werden; außerdem kann dem Ventil 72 Steuerdruckluft von der zweiten Bremskupplung 34 aus über Leitungen 74 und 76 zugeführt werden. Die anderen Betriebsbremskammern 20b werden von dem Speicherbehälter 30 aus mit Druckluft gespeist. Zu diesem Zweck verbinden Leitungen 78, 77 und 79 ein zweites Bremsenbetätigungsventil 80 mit den übrigen Betriebsbremskammern 20b, Bei dem Ventil 80 handelt es sich ebenfalls wie bei dem Ventil 72 um ein Blockierschutzventil bekannter Art, dem Druckluft von dem Behälter 30 aus zugeführt werden kann, um schließlich den Betriebsbremskammern 20büber die Leitungen 78, 77 und 79 zugeführt zu werden; dem Ventil 80 wird Steuerdruckluft von der zweiten Bremskupplung 34 aus über die Leitungen 74 und 82 zugeführt.
Ferner gehören zu dem Bremsenteil 16b Feststellbremskammern 22b, von denen einige der Achse 120 und die übrigen der Achse 220 eines Tandemachsenanhängers zugeordnet sind, und denen nach Bedarf Druckluft von den Speicherbehältern 28 und 30 aus über die Rückschlagventile 66 und 68 zugeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind eine Leitung 84 und Zweigleitungen 86 und 88 vorhanden, die ein drittes Bremsenbetätigungsventil 90 mit sämtlichen Feststellbremskammern 22b verbinden. Das Ventil 90 ist vorzugsweise als Verstärkungsrelaisventil bekannter Art ausgebildet und so angeschlossen, daß ihm nach Bedarf Druck-
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luft von jedem der Speicherbehälter 28 und 30 aus über die Rückschlagventile 66 und 68 zugeführt werden kann, und zwar gemäß Fig. 3 über Leitungen 104, 106 und 102. Das Ventil 90 kann so angeschlossen sein, daß ihm Steuerdruckluft von der zweiten Bremskupplung 34 aus über die Leitungen 74 und 92 zugeführt wird. Jedoch ist es auch möglich, dem Ventil 90 Speisedruckluft von der ersten Bremskupplung 32 aus über Leitungen 42 und 94 zuzuführen, um das Ventil zu betätigen.
Ferner kann ein fünftes Ventil, z.B. ein Rückschlagventil 96, das dem ersten Ventil 54, dem zweiten Ventil 56, dem dritten Ventil 66 und dem vierten Ventil 68 entspricht, zwischen dem Druckluftauf nähme teil 10b und dem Bremsenteil I6b angeordnet sein, damit Druckluft an dem Druckhalteventil 46 vorbeigeleitet und von der Bremskupplung 32 aus dem Ventil 90 zugeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist an die Leitung 42 eine Leitung 98 angeschlossen, und die Ventile 96 und 90 sind durch Leitungen 100 und 102 miteinander verbunden.
Gemäß Fig. 4 kann man den Ventilteil 17 nach Fig. 3 zusätzlich zu dem Druckhalteventil 46 mit einem Druckhalteventil 46a versehen, so daß die Druckluft den getrennten Speicherbehältern 28 und 30 über die getrennten Druckhalteventile 46 und 46a zugeführt wird. Von der Leitung 42 aus strömt die Druckluft durch die Leitung 44 zu dem Druckhalteventil 46 und von dort aus über die Leitung 48 und das Rückschlagventil 54 zu dem Behälter 28. Entsprechend strömt Druckluft von der Leitung
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42 aus durch die Leitung 44a zu dem Druckhalteventil 46a und von dort aus durch die Leitung 50 und das Rückschlagventil 56 zu dem Behälter 30.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das dritte Rückschlagventil 66 und das vierte Rückschlagventil 68 durch ein Zweiwege-Rückschlagventil 105 des Ventilteils 17 ersetzt sind, wobei das Ventil 105 die Speicherbehälter 28 und 30 mit den Feststellbremsen 22b über das Ventil 90 und zugehörige Leitungen verbindet. Zu diesem Zweck ist das Zweiwege-Rückschlagventil 105 mit dem Speicherbehälter 28 durch Leitungen 58 und 62 sowie mit dem Ventil 90 durch eine Leitung 102 verbunden. Außerdem kann das Rückschlagventil 105 mit dem Speicherbehälter 30 durch Leitungen 60 und 64 sowie mit dem Ventil 90 durch eine Leitung 102 verbunden sein. Somit kann man das Ventil 105 nach Bedarf mit den getrennten Speicherbehältern 28 und 30 verbinden, um einem dieser Behälter Druckluft zu entnehmen, wobei gleichzeitig gewährleistet wird, daß die entnommene Druckluft nicht zu dem betreffenden anderen Speicherbehälter gelangt.
Zum Gebrauch werden gemäß Fig. 3 die Bremskupplungen 32 und 34 des Anhängers an Brems kupplungen 38 und 40 des Zugfahrzeugs 36 angeschlossen. Die einen vorbestimmten Mindestdruck überschreitende Speisedruckluft strömt durch die Leitungen 42 und 44 zu dem Ventil 46, das geöffnet wird, um die Druckluft der Leitung 52 zuzuführen. Von dort aus strömt die Druckluft
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durch die Leitungen 48 und 50 und durch die Rückschlagventile 54 und 56, die ein Zurückströmen der Druckluft zum Druckluftaufnähmeteil 10b verhindern. Hierauf kann die Druckluft durch die Leitungen 58 und 60 zu den Speicherbehältern 28 und 30 strömen. In dem Behälter 28 wird die Druckluft bereitgehalten, um bestimmten Betriebsbremskammern 20b über das Blockierschutzventil 72 und die Leitungen 70, 71 und 73 zugeführt zu werden. Der Behälter 30 hält Druckluft bereit, die den übrigen Betriebsbremskammem 20b über das Blockierschutzventil 80 sowie die Leitungen 78, 77 und 79 zugeführt werden kann. Außerdem kann Druckluft in einem der Speicherbehälter 28 und 30, die unter einem höheren Druck steht, durch eines der Rückschlagventile 66 und 68 entnommen werden, um von dort aus zu dem Ventil 90 zu strömen und schließlich durch die Leitungen 84, 86 und 88 sämtlichen Feststellbremskammern 22b zugeführt zu werden. Herrscht z.B. in dem Behälter 28 ein höherer Druck als in dem Behälter 30, wird dem Behälter 28 Druckluft über das Ventil 66 entnommen, wobei dieses Ventil das Zurückströmen der Druckluft zu dem Behälter 28 verhindert, und wobei die Ventile 66 und 68 so zur Wirkung kommen, daß die Druckluft nicht über das Ventil 68 zu dem Behälter 30 strömen kann. Herrscht dagegen in dem Behälter 30 ein höherer Druck als in dem Behälter 28, wird dem Behälter 30 Druckluft über das Ventil 68 entnommen, das ein Zurückströmen der Druckluft zu dem Behälter 30 verhindert, und hierbei kommen die Ventile 66 und 68 in der beschriebenen Weise zur Wirkung, so daß die Druckluft nicht über das Ventil
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66 zu dem Behälter 28 strömen kann.
Wie erwähnt, zeigt Fig. 5, daß man das dritte Rückschlagventil 66 und das vierte Rückschlagventil 68 ggf. durch ein einziges Zweiwege-Rückschlagventil 105 ersetzen kann, das auf ähnliche Weise zur Wirkung kommt wie die getrennten Einweg-Rückschlagventile 66 und 68, bei dem es sich jedoch nicht um die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt» Herrscht z.B. in dem Behälter 28 ein höherer Druck als in dem Behälter 30, läßt das Ventil 105 Druckluft aus dem Behälter 28 entweichen und durch die Leitung 102 zu dem Ventil 90 strömen. Hierbei wird ein Zurückströmen der Druckluft zu dem Speicherbehälter 28 nicht durch das Einweg-Rückschlagventil 66 verhindert, doch verhindert das Ventil 105, daß die Druckluft zu dem Speicherbehälter 30 gelangt. Wenn dagegen der Druck in dem Behälter 30 höher ist als in dem Behälter 28, läßt das Ventil 105 Druckluft aus dem Behälter 30 entweichen und durch die Leitung 102 zu dem Ventil 90 strömen. Zwar wird die Druckluft nicht daran gehindert, zu dem Behälter 30 zurückzuströmen, wie es beim Vorhandensein des Rückschlagventils 68 möglich wäre, doch verhindert das Ventil 105, daß die Druckluft zu dem Speicherbehälter 28 gelangt. Für den Fall, daß der Luftdruck z.B. in dem Teil der Betriebsbremsanlage verlorengeht, zu dem der Speicherbehälter 28 und einige der Betriebsbremskammern gehören, ist somit ersichtlich, daß es mit Hilfe des Teils der Betriebsbremsanlage, zu dem der Speicherbehälter 30 gehört, möglich ist, mit Hilfe der übrigen Betriebsbremskammern mindestens eine Teilbremsung durch-
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zuführen. Ferner würde beim Verlust des Luftdrucks in dem Speicherbehälter 28 immer noch ein gewisser Luftdruck für die Feststellbremskammern verfügbar sein, da diese mit dem Speicherbehälter 30 in Verbindung stehen, so daß das selbsttätige Anliegen der Feststellbremsen verhindert wird. Geht dagegen z.B. der Luftdruck in dem Teil der Betriebsbremsanlage verloren, zu dem der Speicherbehälter 30 und einige der Betriebsbremskammern gehören, würde immer noch mindestens eine Teilbremsung mit Hilfe der übrigen Betriebsbremskammern unter Benutzung des Teils der Betriebsbremsanlage möglich sein, zu dem der Speicherbehälter 28 gehört, Geht schließlich der Luftdruck in dem Speicherbehälter 30 verloren, steht immer noch ein gewisser Luftdruck für die Feststellbrems kammern zur Verfügung, da diese in Verbindung mit dem Speicherbehälter 28 stehen, so daß eine automatische Betätigung der Feststellbremsen verhindert wird.
Der Vorteil der zusätzlichen Verwendung des Rückschlagventils 96 besteht darin, daß es die über die Bremskupplung 32 zugeführte Druckluft gemäß Fig. 3 dem Ventil 90 unter Umgehung des Druckhalte ventile 46 sowie der Rückschlagventile 54, 56, 66 und 68 bzw«, gemäß Fig. 5 unter Umgeh-ung der Rückschlagventile 54, 56 und 105 zuführt» Tritt zoB. eine Störung auf, bei der der Luftdruck in einem oder beiden Speicherbehältern, z.B. dem Behälter 28.verloren geht, kommt das Druckhalteventil 46 zur Wirkung, um die Verringerung des Drucks in der Speiseleitung 42 auf einen bestimmten Wert zu begrenzen, den man
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beliebig wählen und z.B. auf etwa 3»25 bar festsetzen kann. Wenn der vorbestimmte Mindestoffnungsdruck des Ventils 46 etwa 3»45 bar beträgt, genügt der Druck in der Speiseleitung 42 nicht, um Druckluft über das Ventil 46 zuzuführen, und selbst wenn Druckluft durch das Ventil 46 strömen würde, könnte diese Druckluft über den undicht gewordenen Teil der Bremsanlage zur Atmosphäre entweichen, denn die Druckluft würde den Weg des geringsten Widerstandes wählen bzw. dorthin strömen, wo.ein niedrigerer Druck herrscht. Schließlich kann auch das Ansprechen des Blockierschutzventils 80 zu einer Verringerung des Luftdrucks in dem Behälter 30 bzw. zum vollständigen Verbrauch des Druckluftvorrats führen. Somit könnte unter diesen Bedingungen der Druck in beiden Behältern 28 und 30 auf Null zurückgehen, obwohl in der Speiseleitung 42 ein nutzbarer Druck von etwa 3 »25 bar herrscht. Das zusätzlich vorhandene Rückschlagventil 96 verbindet jedoch die unter einem Druck von etwa 3»25 bar stehende Speiseleitung 42 mit dem Verstärkungsrelaisventil 90, so daß der Druck verfügbar ist, der benötigt wird, um die Feststellbremsen vorzugsweise teilweise zu lösen, damit das Fahrzeug in einem gewissen Ausmaß .gebremst werden kann.
Die in Figo 4 dargestellte zusätzliche Verwendung des Druckhalteventils 46a erweist sich als vorteilhaft, da die beiden Druckhalte ventile 46 und 46a zwar theoretisch bei dem gleichen Öffnungsdruck von z.B. etwa 3»45 bar ansprechen, sich jedoch in der Praxis nicht genau beim gleichen Druck öffnen«,
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Tatsächlich kann sich das eine Ventil bei einem niedrigeren Druck von z.B. etwa 3,41 bar öffnen, währende-sich das andere Ventil bei einem etwas höheren'Druck von z.B. etwa 3»42 bar öffnet. Somit führt die zusätzliche Verwendung des Ventils 46a zu einer möglichen Erhöhung der Storungssicherheit der Bremsanlage um 50%. Tritt z.B. eine Störung bei dem Teil der Bremsanlage auf, zu dem der Behälter 28 gehört, so daß der Luftdruck verloren geht, während der Teil, zu dem der Behälter 30 gehört, betriebsfähig bleibt, und spricht das Ventil 46 auf einen höheren Öffnungsdruck an, strömt Druckluft von der Speiseleitung 42 aus durch das Ventil 46a, das auf einen niedrigeren Öffnungsdruck anspricht, da sich die Druckluft den Weg des geringsten Widerstandes sucht. Somit kann der Teil der Anlage, zu dem der noch betriebsfähige Behälter 30 gehört, von der Speiseleitung 42 aus mit Druckluft nachgefüllt werden. Spricht unter den genannten Bedingungen dagegen das Ventil 46a auf den höheren Öffnungsdruck an, kann natürlich die Druckluft von der Speiseleitung 42 aus durch das Ventil 46 strömen und schließlich über den beschädigten Teil der Anlage zur Atmosphäre entweichen. Jedoch kann die Betriebssicherheit der Bremsanlage dadurch gesteigert werden, daß die Druckluft den getrennten Speicherbehältern über die Druckhalteventile 46 und 46a zugeführt wird.
Selbst bei der mit zwei Druckhalteventilen versehenen Bremsanlage nach Fig. 4 würde es vorteilhaft sein, dafür zu sorgen, daß das Rückschlagventil 96 eine Verbindung zwischen der
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Speiseleitung 42 und dem Ventil 90 aufrechterhält. Tritt z.B. eine Störung auf, bei der der Luftdruck in einem oder beiden Speicherbehältern, z.B. dem Behälter 28, verloren geht, bewirken die Druckhalteventile 46 und 46a, daß der Rückgang des Drucks in der Speiseleitung 42 auf einen festen Wert begrenzt wird, den man beliebig annehmen kann, und der z.B. etwa 3,25 bar beträgt. Sind die vorbestimmten Mindestöffnungsdrücke der Ventile 46 und 46a höher als etwa 3,25 bar, genügt der Druck in der Speiseleitung 42 nicht, um Druckluft über die Druckhalteventile zuzuführen, und selbst dann, wenn Druckluft z.B. durch das Ventil 46a strömen sollte, da dieses Ventil auf den niedrigeren Öffnungsdruck anspricht, und wenn die Druckluft zu dem noch betriebsfähigen Teil der Bremsanlage mit dem Behälter 30 strömen würde, könnte schließlich die Tätigkeit des Blockierschutzventils 80 zu einer Verringerung des Drucks bzw, zum Verbrauch des Druckluftvorrats in dem Behälter 30 führen. Unter diesen Bedingungen könnte sich daher der Druck in beiden Behältern 28 und 30 dem Wert Null nähern, obwohl in der Speiseleitung 42 ein nutzbarer Druck von etwa 3,25 bar zur Verfügung steht. Die zusätzliche Verwendung des Rückschlagventils 96 ermöglicht es der unter einem Druck von etwa 3,25 bar stehenden Druckluft, unter Umgehung der Druckhalteventile 46 und 46a zu dem Verstärkungsrelaisventil 90 zu gelangen, so daß der zum Lösen der Feststellbremsen benötigte Druck zur Verfügung steht» um die Wirksamkeit der Feststellbremsen variieren zu können.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine Betriebs- und Feststellbremsanlage geschaffen worden, bei der mehrere Druckluftbehälter für die Betriebsbremsung zur Verfügung stehen, damit eine Betriebsbremsung mindestens teilweise möglich ist, wenn ein Teil der Betriebsbremsanlage versagt, und bei der außerdem mehrere Druckluftbehälter für die Feststellbremse vorhanden sind, so daß beim Versagen eines der Feststellbremsbehälter immer noch Druckluft für die Feststellbremsen zur Verfügung steht, um eine unerwünschte automatische Betätigung der Feststellbremsen zu verhindern.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche:
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Claims (4)

ANSPRÜCHE
1.) Druckluftbremsanlage mit einer Speisedruckluftquelle, die an eine Druckluftleitung für Betriebsbremsungen angeschlossen ist, einer Steuerdruckluftquelle, die mit einer Leitung für Steuerdruckluft verbunden ist, mindestens einem an die Druckluftleitung für Betriebsbremsungen angeschlossenen Druckregelventil, einem ersten und einem zweiten Rückschlagventil, die an das Druckregelventil angeschlossen und parallelgeschaltet sind, mindestens einer ersten und einer zweiten Achse mit bremsbaren Rädern, einem ersten und einem zweiten Satz von Betriebsbremsen bzw. Feststellbremsen, die den bremsbaren Rädern der ersten bzw. der zweiten Achse zugeordnet sind, einem ersten Speicherbehälter zum Aufnehmen von Druckluft über das erste Rückschlagventil, einem zweiten Speicherbehälter zum Aufnehmen von Druckluft über das zweite Rückschlagventil, einem ersten Bremssteuerventil zum Aufnehmen von Luftdruck aus dem ersten Speicherbehälter an einem Eingang und zum dosierten Zuführen von Druckluft zu dem ersten Satz von Betriebsbremsen zu den Rädern der ersten Achse beim Eintreffen des Steuerluftdrucks bei dem ersten Bremssteuerventil sowie mit einem zweiten Bremssteuerventil zum Aufnehmen von Druckluft aus dem zweiten Speicherbehälter an einem Eingang und zum dosierten Zuführen von Druckluft zu
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dem zweiten Satz von Betriebsbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Bremssteuerventil (90) vorhanden, ist, dem Druckluft durch den ersten Speicherbehälter (28), den zweiten Speicherbehälter (30), die Druckluftleitung (42) zum Speisen der Betriebsbremse und die Leitung (74) zum Zuführen von Steuerdruckluft zugeführt wird, und das den ersten und den zweiten Satz von Feststellbremsen (22b) immer dann in der Lösestellung hält, wenn in irgendeinem der Teile, zu denen der erste Speicherbehälter, der zweite Speicherbehälter, die Druckluftspeiseleitung(42) für die Betriebsbremse und die Steuerdruckluftleitung (74) gehören, mindestens ein vorbestimmter Luftdruck herrscht.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Speicherbehälters (28) über ein drittes Rückschlagventil (66) angeschlossen ist, daß der Ausgang des zweiten Speicherbehälters (30) mit einem vierten Rückschlagventil (68) verbunden ist, daß die Speiseleitung (42) an ein fünftes Rückschlagventil (96) angeschlossen ist, daß die Ausgänge des dritten Rückschlagventils (66), des vierten Rückschlagventils (68) und des fünften Rückschlagventils (96) miteinander verbunden und gemeinsam an einen ersten Eingang des dritten BremsSteuerventils (90) angeschlossen sind, daß die Steuerdruckluftleitung (74) mit einem zweiten Eingang des dritten BremsSteuerventils verbunden ist, daß die Speisedruckluftleitung (42) an einen dritten Eingang des dritten Bremssteuerventils (90) angeschlossen ist, und
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daß der Ausgang des dritten BremsSteuerventils in Parallelschaltung mit sämtlichen Feststellbremsen (22b) der ersten Achse (120) und der zweiten Achse (220) verbunden ist·
3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Druckregelventil (46) vorhanden ist, das an die Druckluftspeiseleitung (42) für die Betriebsbremse und das erste Rückschlagventil (54) angeschlossen ist, und daß ein zweites Druckregelventil (46a) zwischen der Druckluftspeiseleitung und dem zweiten Rückschlagventil (56) angeordnet ist«
4. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge des ersten Speicherbehälters (28) und des zweiten Speicherbehälters (30) ein Zweiwege-Rückschlagventil (105) angeschlossen ist, und daß der Ausgang des Zweiwege-Rückschlagventils mit einem Eingang des dritten BremsSteuerventils (90) verbunden ist.
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