DE1655468B1 - Hydraulische Absetzkippeinrichtung fuer Lastfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Absetzkippeinrichtung fuer Lastfahrzeuge

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DE1655468B1
DE1655468B1 DE19671655468 DE1655468A DE1655468B1 DE 1655468 B1 DE1655468 B1 DE 1655468B1 DE 19671655468 DE19671655468 DE 19671655468 DE 1655468 A DE1655468 A DE 1655468A DE 1655468 B1 DE1655468 B1 DE 1655468B1
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DE
Germany
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cylinder
piston
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frame
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DE19671655468
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Inventor
Karl-Heinz Buchwald
Mathieu Toussaint
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Die eerfindung bezieht sich auf eine hydraulische Absetzkippeinrichtung für Lastfahrzeuge mit einem auf dem Lastfahrzeug zu befestigenden Rahmen und einem nahe der Fahrzeughinterkante gelagerten, die Last tragenden Ausleger, der durch zwei seitlich angeordnete Zylinder-Kolben-Einheiten schwenkbar ist.
  • Bei bekannten Absetzkippern dieser Art greifen die Zylinder-Kolben-Einheiten unmittelbar am Ausleger an, wobei sie ihrerseits am Rahmen des Ab- satzkippers gelenkig abgestützt sind. Die Einheiten arbeiten in der Weise, daß sie beim Anheben der aufzuladenden Last eingefahren werden, was bedeutet, daß beim Anheben der Last die kleineren wirksamen Kolbenflächen der Antriebe druckbeaufschlagt werden, während umgekehrt beim Abladen der Last der Druck auf die größeren wirksamen Kolbenflächen gegeben wird. Darin liegt ein Nachteil, weil beim Anheben der aufzuladenden Last die größte Kraft erforderlich ist, da in diesem Falle die Hebelarmverhältnisse besonders ungünstig sind. Dieser Umstand zwingt dazu, Zylinder-Kolben-Einheiten von verhältnismäßig großem Durchmesser vorzusehen, was den Aufbau nicht nur verteuert, sondern auch die Breite der Last - meist eine Mulde - beschränkt. Denn die Mulde kann nicht breiter sein als die lichte Weite zwischen den beiden Zylindern, die ihrerseits mit Rücksicht auf die aenormte Maximalbreite von Lastfahrzeugen nicht beliebig weit nach außen gedrückt werden können.
  • Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Absetzkipper zu schaffen, der bei gleicher Leistungsfähigkeit mit Zylinder-Kolben-Einheiten von kleinerem Durchmesser auskommt und daher die Beförderung von Mulden oder anderen Behältem größerer Breite gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausleger mit den Zylinder-Kolben-Einheiten durch je eine Zugstange über je einen am Rahmen gelagerten Hebel gekuppelt ist, an dem die C im _ _ zugeordnete, am Rahmen zwischen dem Hebelschwenkgelenk und dem Schwenkgelenk des Auslegers schwenkbar abgestützte Zylinder-Kolben-Einheit angreift. Dadurch kehren sich die Verhältnisse in bezug auf die wirksamen Kolbenflächen um. Denn die Kolben werden beim Anheben der aufzuladenden Last im Gegensatz zur bekannten Bauweise ausgefahren. Es wird also ihre größerewirksame Kolbenfläche druck-beaufschlagt. In der ersten Phase der Absetzbewegung wirkt der Druck zwar auf die kleineren wirksamen Kolbenflächen. Doch sind dabei die Hebelverhältnisse wesentlich günstiger als beim Aufnehmen der auf dem Boden stehenden Last. Im übrigen werden durch die Erfindung insgesamt die Hebelarmverhältnisse in allen beim Aufladen und Abladen durchlaufenden Phasen verbessert.
  • Absetzkippeinrichtungen nach der Erfindung können dadurch weiter ausgebildet werden, daß die Zugstangen selbst als zusätzliche Zylinder-Kolben-Einheiten ausgebildet werden, die am Antrieb des Auslegers mitwirken. Diese zusätzlichen Zylinder-Kolben-Einheiten arbeiten in bezug auf die jeweils wirksamen Kolbenflächen gerade umgekehrt wie die an den Hebeln angreifenden Zylinder-Kolben-Einheiten.. Sie liefern, gleichen Druck vorausgesetzt, somit ihre größte Kraft iti Beginn der Absetzbewegung und gleichen damit den gewissen Mangel aus, der darin liegt, daß zu Beginn der Absetzbewegung die C an den Hebeln angreifenden Antriebe mit Druck auf die kleinere wirksame Kolbenfläche arbeiten. Außerdem ermöglichen sie es, die Baulänge der an den Hebeln angreifenden Zylinder-Kolben-Einheiten zu verkürzen.
  • Schließlich wird, wenn mit beiden Antrieben gleichzeitig gearbeitet wird, der Vorgang des Aufladens und Abladens beschleunigt.
  • Die Erfindung ist an Hand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Lastkraftwagen mit darauf aufgesetzter Absetzkippeinrichtung bei aufgeladener Last, F ig . 2 das gleiche Fahrzeug bei abgesetzter Last und F i g. 3 und 4 entsprechende Darstellungen der zweiten Ausführun-sform.
  • In beiden Ausführungsformen ist auf dem Fahr-"estell a 1 eines Lastkraftwagens in üblicher Weise der Rahmen 2 einer Absetzkippeinrichtung mittels Pratzen 3 befestigt. Am rückwärtigen Ende, also nahe der Hinterkante des Fahrzeuges, ist in Lagern 4 ein Ausleger 5 schwenkbar, an dessen freiem Ende die abzusetzende oder aufzuladende Last angehängt wird. Diese Last besteht in der Zeichnung aus einer nur durch ihre strichpunktierten Umrißlinien angedeuteten Mulde 6, die an den Ausleger 5 mittels Ketten oder Seile 7 angehängt ist. Am rückwärtigen Ende des Rahmens 2 sind überdies eine oder zwei vertikal bewegliche Stützen 8 oder andere Abstützorgane angeordnet, die zwecks Entlastung der Fahrzeugfederung beim Aufladen und Abladen gemäß F i g. 2 und 4 ausgefahren werden. Der Ausleger 5 besteht aus zwei seitlich angeordneten Armen, zwischen denen sich die Mulde 6 hindurch bewegen kann. Beide Arme sind durch eine Querstrebe 5 a zu einem starren Ganzen verbunden.
  • Am Rahmen 2 sind in Schwenkgelenken 9 zwei parallel zueinander liegende Hebel 10 gelagert, von denen in der Zeichnung nur der dem Beschauer zua andte Hebel sichtbar ist. Die Schwenkgelenke 9 "ew befinden sich in der vorderen Hälfte des Rahmens 2. An jedem Hebel 10 greift in einem Gelenk 11 die Kolbenstange einer Zylinder-Kolben-Einheit 12, 13 an. Die Einheiten 12, 13 sind am Rahmen 2 in Schwenkgelenken 14 gelenkig abgestützt, die zwischen den Gelenken 4 und 9 liegen.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 ist jeder Hebel 10 an der Seitenwange des Auslegers 5 mit diesem durch eine Zugstange gelenkig gekuppelt. Die Stangen 15 übertragen die den Hebeln 10 durch die Einheiten 12, 13 erteilte Bewegung auf den Ausleger 5. Dabei ist es, wie eingangs dargestellt, von wesentlicher Bedeutung, daß die Einheiten 12, 13 beim Aufnehmen der Last, also - beginnend in der Stellung nach F i g. 2 - wenn die Hebelarmverhältnisse ungünstig sind und die größte Kraft erforderlich ist, ausgefahren werden, so daß der hydraulische Druck auf die größeren wirksamen Kolbenflächen der Einheiten 12, 13 einwirkt. Die kleineren wirksamen Kolbenflächen werden beim Absetzen beaufschlagt. Dann aber befindet sich, wie ein Vergleich zwischen F i g. 1 und 2 zeigt, der Ausleger 5 in einer wesentlich günstigeren Winkelstellung, so daß die Einheiten 12, 13 eine entsprechend geringere Kraft zu entwickeln brauchen.
  • Die Ausführung nach F i g. 3 und 4 unterscheidet sich von derjIenigen nach F i (y. 1 und 2 dadurch. daß die Stangen 15, die hier mit 15' bezeichnet sind, selbst als Zylinder-Kolben-Einheiten ausgebildet sind, also je aus einer Kolbenstange 16 und einem Zylinder 17 bestehen. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß die Baulänge der Zylinder-Kolben-Einheit 12, 13 kürzer gemacht werden kann als bei der Bauart nach F i g. und 2. Der wesentliche Vorteil der Ausführung nach F i 3 und 4 liegt jedoch darin, daß die Zylinder-Kolben-Einheiten 16, 17 beim Absetzen, also bei einer Bewe-un- in der Aus-angsstellung nach C im C F i g. 3, ausgefahren werden und demgemäß mit der C größeren wirksamen Kolbenfläche arbeiten. Dadurch werden die in der ersten Phase der Absetzbewegung bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 unter relativ ungünstigen Verhältnissen arbeitenden Einheiten 12, 13 entlastet. Der Absetzvorgang spielt sich dann so ab, daß, wenn alle Einheiten unter Druck gesetzt werden, zunächst die stark beaufschla-ten Kolben in den Zylindern 17 ausfahren, worauf sich nach Zurückleaen eines aewissen Weges sich auch die Kol-C #C ben in den Zvlindern 13 in Beweaune setzen und sämtliche Einheiten in Tätiakeit sind, bis der Zu-CD stand nach F i g. 4 erreicht ist. Umg kehrt vollzieht le sich der Vorgang des Aufnehmens der Last, wenn sämtliche Zylinder-Kolben-Eiiäheiten unter Druck gesetzt a werden. Dabei setzen sich zunächst die Kolbenstanaen 12 in Bewegung, bis die zu überwin-C C dende Kraft so klein geworden ist, daß sich auch die weniaer aünstig beaufschlagten Kolben in den Zylindern 17 in Bewegung setzen können, worauf d( Vor--lang unter Mit-%\-irkun-a- sämtlicher Einheiten z Ende geführt wird.
  • Vorstehend war angenommen, daß bei der Am führung nach F i g. 3 und 4 beim Aufladen und At laden sämtliche Zylinder gleichzeitig unter Druck gE setzt werden. Es ist aber ebensowohl möglich, di einzelnen Zvlinderpaare cretrennt zu steuern, also a gesonderte #teuerschieber anzuschließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Absetzkippeinrichtungy fü Lastfahrzeuge mit auf dem Lastfahrzeug zu be C CD festigenden Rahmen und einem nahe der Fahr zeu-hinterkante -elagerten, die Last trageDdei Ausleger, der durch zwei seitlich angeordneti Zylinder-Kolben-Einheiten schwenkbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß derAuslege (5) mit den Zylinder-Kolben-Einheiten(12, 13 durch je eine Zugstange(15 bzw. 15') über j( einen am Rahmen(2) gelagerten Hebel(10) ge, kuppelt ist, an dem die zugeordnete, am Rahmer (2) zwischen dem Hebelschwenk-gelenk (9) unc dem Schwenkgelenk (4) des Auslegers (5' schwenkbar abgestätzte Zylinder-Kolben-Einhei' (12, 13) anzreift.
  2. 2. Absetzkippeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch -ekennzeichnet, daß die Zugstanger (15') als zusätzliche Zylinder-Kolben-Einheiter (16, 17) ausgebildet sind.
DE19671655468 1967-12-21 1967-12-21 Hydraulische Absetzkippeinrichtung fuer Lastfahrzeuge Pending DE1655468B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460803A1 (fr) * 1979-03-03 1981-01-30 Goeppner Kaiserslautern Eisen Systeme de transport de ponts flottants

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None *

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FR2460803A1 (fr) * 1979-03-03 1981-01-30 Goeppner Kaiserslautern Eisen Systeme de transport de ponts flottants

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