DE1653956A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer einen Kofferraumdeckel und fuer eine Klappe an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

• Verriegelungsvorrichtung für einen Kofferraumdeckel und für eine Klappe an einem Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für einen Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges und für eine Klappe, die den in einer Nische angeordneten Kraftstoffbehälter - Einfüllstutzen abdeckt, die im wesentlichen aus einem dem Kofferraumdeckel zugeordneten Schloß und aus mit dem Schloß verbundenen Verriegelungsmitteln für die Klappe besteht.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung der Klappe mit dem Schloß für den Kofferraumdeckel mit baulich einfachen Mitteln durchzuführen. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schloß in an sich bekannter Weise als Zylinder-Druckschloß ausgebildet ist und daß mit dem drehbaren Schloßzylinder eine Stange verbunden ist, die zur Verriegelung der Klappe in eine Öffnung der Klappe eingreift.
• Durch einfaches Drehen des Schloßzylinders wird die Stange in oder außer Eingriff mit der Klappe gebracht. In Entriegelstellung kann durch einen Druck auf den Schloßzylinder zusätzlich die Verriegelung des Kofferraumdeckels aufgehoben werden. In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann mit dem Schloßzylinder ein zweiarmiger Hebel verbunden sein, bei dem der eine . Arm als Druckstück ausgebildet ist und an dessen anderen Arm die Stange zur Verriegelung der Klappe angelenkt ist.
• Zum Verriegeln der Klappe kann. die Stange in eine Bohrung eines an der Klappe festen Winkelstückes eingreifen. Ferner kann die Stange in der Nähe ihres in das Winkelstück eingreifenden Endes in einem Gummilager geführt sein.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen; Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf einen Kraftwagen, Fig. 2 die Verriegelungsvorrichtung bei geöffneter Klappe und Fig, 3 die Verriegelungsvorrichtung bei verriegelter Klappe, Nach Fig. 1 ist bei dem gezeigten Kraftwagen zur gemeinsamen Verriegelung des Kofferraumdeckels 1 und der Klappe 2 die Verriegelungsvorrichtung 3 vorgesehen, die im wesentlichen aus dem Schloß 4 und aus der mit diesem verbundenen Stange 5 besteht. Die Klappe 2 schließt die Nische 6 ab, in welcher der Kraftstoffbehälter-Einfüllstutzen 7 angeordnet ist.
• Wie näher aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,: besteht das Schloß 4 aus einem Zylinder - Druckschloß, dessen Schloßzylnder 8 bei entriegeltem Schloß (Fig. 2) in: Pfeilrichtung 9 gegen die den Kofferraumdeckel verriegelt haltende Hakenfalle 10 gedrückt werden kann. Drehfest an dem Schloßzylinder 8 ist der zweiarmige Hebel 11 angeordnet, bei dem der eine Arm abgewinkelt und als Druckstück 12 ausgebildet ist und an dessen anderen Arm an dem Bolzen 13 die Stange 5 angelenkt ist. .Die Stange 5 ist hinter der Rückwand 14 der Karosserie des Fahrzeuges verlegt und führt bis zu der Seitenwand: 15 der Nische 6, wo sie in dem Gummilager 16 gelagert ist. Das freie Ende 1'7 der Stange 5 ragt -ein Stück weit in die Nische 6 hinein. 'An der Rückseite der Klappe 2, die mittels einer Feder stets in die die Nische abdeckende Lage gedrückt wird. ist das-Winkelstück 18 befestigt, das mit der Bohrung 19 versehen ist.
• Der Durchmesser dieser Bohrungeist um ein geringes Maß größer als der Durchmesser der Stange 5.
• Wenn die Nische 6 geöffnet werden soll, um Zugang zu dem Einfüll-. stutzen des Kraftstoffbehälters zu erhalten, muß das: Schloß 4 mittels des dafür vorgesehenen Schlüssels aus der Verriegelstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gedreht werden. In dieser Stellung liegt das Druckstück 12 des Hebels 11 vor der Hakenfalle 10. Die Stange 5, die mit ihrem freien Ende 17 in die Bohrung 19 des an der Klappe 2 festen Winkelstückes 18 ragte, ist aus der Bohrung 19 herausgezogen. Die Klappe 2 kann in Pfeilrichtung 20 geschwenkt werden. Um auch den Kofferraumdeckel zu entriegeln, braucht der Schloßzylinder 8 lediglich in Pfeilrichtung 9 gedrückt zu werden, so'daß über das Druckstück 12 die Hakenfalle 10 außer Eingriff mit dem Kofferraumdeckel gebracht wird. Zum Verriegeln des Kofferraumdeckels und der Klappe 2 wird der o Schloßzylinder 8 aus der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung um 180 im Uhrzeigersinn gedreht. Das Druckstück 12 am Hebel 11 dreht sich aus dem Bereich der Hakenfalle 10 weg. Gleichzeitig wird mittels des Hebels 11 die Stange 5 in die Nische 6 hineingeschoben. Alle Teile nehmen die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung ein. Das freie Ende 17 der Stange 5 hat sich in die Bohrung 19 am Winkelstück 18 hineingeschoben. Die Klappe 2 ist verriegelt.

Claims (4)

1. Patent- und Schutzansprüche 1.- Verriegelungsvorrichtung für einen Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges und für eine Klappe, die den in einer Nische angeordneten Kraftstoffbehälter - Einfüllstutzen abdeckt, im wesentlichen bestehend aus einem dem Kofferraumdeckel zugeordneten Schloß und aus mit dem Schloß verbundenen Verriegelungsmitteln für -die Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (4) in an sich bekannter Weise als Zylinder-Druckschloß ausgebildet ist und daß mit- dem drehbaren Schloßzylnder -(8) eine Stange ( 5) verbunden ist, die zur Verriegelung der Klappe (2) in eine Öffnung (19) an, der Klappe eingreift.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schloßzylinder £81 ein zweiarmiger Hebel (,11) verbunden ist, bei dem der eine Arm als Druckstück (1.3 ausgebildet ist und an. dessen anderen Arm die Stange (5) zur Verriegelung der Klappe (2) angelenkt ist.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß Stange (5) zum Verriegeln der Klappe (121 in eine Bohrung ,(19) eines an der Klappe (2) festen Winkelstückes (18)-engreift.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange .£5j in der Nähe ihres in das Winkelstück (18) eingreifenden Endes (17) in einem Gummilager (16) geführt ist: