DE1652805C3 - Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil - Google Patents

Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil

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DE1652805C3
DE1652805C3 DE19681652805 DE1652805A DE1652805C3 DE 1652805 C3 DE1652805 C3 DE 1652805C3 DE 19681652805 DE19681652805 DE 19681652805 DE 1652805 A DE1652805 A DE 1652805A DE 1652805 C3 DE1652805 C3 DE 1652805C3
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Helmut Dipl.-Ing. Glimpel
August Seminati
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Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik fur Praezisionswerkzeuge Vormals Moschkau & Glimpel 8560 Lauf
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Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik fur Praezisionswerkzeuge Vormals Moschkau & Glimpel 8560 Lauf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

25
Die vorliegende [Erfindung betrilTt einen kur/-spiralig genuteten Gewindebohrer mit einem Yorschncidteil gemäß der im Anspruch 1 angeführten Gattung. L'blicl ; Bohrer dieser Art sollen weitgehendst das mit dem Vorschneidteil vorgeschnittene Gewinde, insbesondere an der ; Jckwartig liegenden Muttcrntlanke. mittels des Tertig· dmeidteils glätten, weil die sonst zweckmäßige kurze Spirale der Spanmiten einen stumpfen Schneidwinkcl an der schaftseilig zugewandten Gewindezahnllanke verursacht. und die mit einem solchen Bohrer geschnittene Mutter an der rückwärtigen Flanke eine erhebliche Rauhtiefe hinterläßt (deutsche Patentschrift I IS') S30).
Einfache Bohrer mit Vor- und Nachsclineidteil konnten jedoch den Übelstand der rückwärtig aufgerissenen Mutternllanke nicht beheben. So sind Gewindebohrer bekannt geworden, die dem übelstand dadurch m begegnen suchen, daß Vorschneid-/ahnleisten angeordnet wurden, die an ihren schaftseitigen Gewindellanken zurückgearbeitet sind und in Wechselfolge mit den Fertigschneidzahnleisten liegen. Es folgt also immer auf eine Vorschncidzahnleiste eine Fertigschneidzahnleistc (deutsche Patentschrift 1 118 577). Als weitere Verbesserung an diescm Bohrer wurden die Fertigschneidzahnlcisten im Bereich des Anschnitts an ihrer Zahnbrust axial ziiriickgeschliffcn. um den stumpfen Schneidwinkel an der schaftseitigen Flanke zu beseitigen.
Mit diesem Werkzeug konnte jedoch die rauhe rückwärtige Gewindellanke der geschnittenen Mutter nicht im vollen l'mfang beseitigt werden, denn die zwischen zwei Fertigschncidzahnleisten liegende Vorschneidzahnleiste ist nur soweit zur Geltung gekommen, wie die Differenz der radialen Höhe des Anschnittkegels zwischen Vorschneid- und Fertigschneidzahnleiste ist. Diese radiale Höhendifferenz ist aber sehr gering und kommt kaum zur Wirkung, weil auch zusätzlich die der Vorschneidzahnleiste folgende Fertigschneidzahnleiste durch Ansteigen des kegeligen Anschnitts Vorschneidarbeit zu leisten hat.
Im weiteren sind Gewindebohrer bekannt geworden, wie sie in der schweizerischen Patentschrift I42S0K dargestellt werden. Bei diesem Werkzeug, das als Flachgcwindebohrer für Muttern bestimmt ist, ist unter Einhaltung eines sehr langen Anschnitts an seinem Auüendurchmesser eine slufcnartige Abhebung in ihrer vollen Breite angeordnet. Eine solche Ausführung kann jedoch nicht auf kurzspiratgenutete Gewindebohrer zum Schneiden in Sacklöchcr angewendet werden, weil die Gesamtbreitenabhebung der Gewindezähne in dem bedingt kurzen Anschnitt des Anmeldungsgegenstandes sich im Übergang vom Vorschneid- zum Ferligschneidlcil nicht unterbringen läßt.
Der Erfindimg liegi die Aufgabe zugrunde, im sehr begrenzten Aiischnitlbereich ein Nachschneidsv stern zifschallen, womit die als Vorschneidteil ausgebildeten /urückgearbciteien schaftseiligen Gewindetlanken wieder zweckmäßig auf das Mali des Fcrtigschneidleils gebracht werden, und die rückwärtig aufgerissenen Mutterntlanken der zu schneidenden Gewinde sicher geebnet weiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Übergang von den schaftseilig zurückgearbeiteten auf die voll ausgebildeten Flanken vom Vor- /um Fertiüschneidtcil im Bereich des kegeligen Anschnitts angeordnet und dieser übergang mit einer Spanaufteilung vc-.sehen ist.
Die am Übergang angeordnete Spanaufteilung. die unterschiedlicher Art sein kann, ist nach einer Ausbildung der Erfindung an den schaftseitigen Flanken in an sich bekannter Weise durch ein stufenartiges Anwachsen vorgesehen.
Mit den durch die Erfindung getroffenen Maßnahmen wird erreicht, daß die vom kurzspiralig genuteten Vorsehneidleil des Bohrers aufgerissenen rückwärtigen Mutiernflanken durch Abhebung neuer Klcinspänc mit Schneidzähnen günstigen Schnitlwinkels vollständig geglättet werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgecenstand dargestellt. Es zeigt
A b b. I einen kiir/spiralgenuteten Gewindebohrer mit Vorsehncidteil.
A bb. 2 den Bohrer von der Stirnseite gesehen.
Abb. 3 Ausschnitte aus den aufeinanderfolgenden Zahnleisten mit ihrem Gewindeprofil im Bereich des Anschnitts in einer Ausführungsart, wobei die schaftseitigen Gewindellankcn auf das Normalmaß anwachsen.
In Abb. 1 ist eine Bauart eines vornehmlich für Sacklochgew indc kurzspiraligcn mit beispielsweise sechs Nuten ausgerüsteten Gewindebohrers gezeigt, dessen Nuten mit einer Schräglage zur Bohrerachse von ungefähr 25 bis 60" gearbeitet sein können. Selbstverständlich ist die Zahl der Nuten nicht begrenzt. Es können je nach Erfordernis auch zwei oder mehr sein. Der kurzspiralig genutete Gewindebohrer hat in bekannter Weise den Vorteil, daß er in langen Spanlocken das Spanmaterial nach hinten abtreibt. was insbesondere bei Sacklöchern von außerordentlichem Nutzen ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Gewindebohrer hat einen Fertigschneidieil α und einen Vorschneidteil b. Letzterer ist in der Gewindeflankc gegenüber dem Fertigschneidteil schwächer ausgeführt, wobei aber nur die schaftscitige Gewindeflankc c zurückgelegt ist. weil bei kurzspiralig genuteten Gewindebohrern die dem Schaft zugewandte Gewindezahnflanke c einen stumpfen Schneidwinkel ergibt und dadurch das geschnittene Gewinde auf dieser Seite
eine rauhe Oberfläche erhält. Der übergang ä vom Vor- zum Fertigschneidteil soll das aufgerissene Gcwinde wieder glätten. Im Übergang müssen also die Voraussetzungen für die Abhebung neuer Spane an der nicht einwandfreien Mutternflanke gegeben scm.
Gemäß dei Erfindung soll nun nicht die gesamte Höhe der Zahnflanke rf an ihrer Kante mit nur einem Arbeitsgang einen das Muttergewinde glättenden Span schneiden — womit die Gefahr erneuten Aufreißens gegeben ist -, sondern die Kantenlänge der Bohrerflanke soll zur Erzeugung mehrerer Kienspäne in Bezirke aufgeteilt werden.
Die Aufteilung kann verschiedener Art scm. Im Beispiel der Abb. 3 sind Ausschnitte der sechs aiiieinandcrfolgenden Zahnlcisten des kurzspiri.hg genuteten Gewindebohrers von Abb. 1 gezeigt. D,e
Spanautteilung der voll ausgebildeten Zahnflanke J erfolgt hier durch ein stufenweises Anwachsen β der schaftseitig zurückgelegten Flanke vom kerndurchmesser aus bis zum Außendurchmesser auf die voll ausgebildete Flanked. Die Ausfühoingsart der A b b. 3 zerteilt den an sich anfallenden Breitspan m Kleinspäne. .
Bei dieser Anordnung der beispielsweisen Aiisluhrune ist neben axial oder annähernd axial gerichtetcn Sondernuten /, die den stumpfen Schncidwmkel der schaftscitigcn Flanke aufheben, auch noch der übergang g vom Vorschneid- zum Fertigschne.dtc.1 im Bereich des kegeligen Anschnitts/, von Vorteil. Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit fur cm ulattes Gewinde mit Gewindezähnen der schaftseit.-gen Anschnitts h ist noch der Umstand, daß Sack-Schnitttläche mit Gewindeschneidzähnen längs der Flankenkante zu erhalten, ist eine sehr feste Fuhrung der Gewindezähne ohne jegliche Vibration erforderlieh Diese feste Führung ist gegeben, wenn d.e zum Glätten ^χ-^^^^^ϋΓ^^ ÄS ·' lhJ-" AuUl^^ d kegeligen Anschnitt Λ
den_ uhLr sil mn» bb
ηοιίιημ · Vorlcl| ,jes Übergangs g vom VorLin λ^u ι jm Bcreich des kL.gci,_ schnud- c »l·· h ^ lImslandi da|i Sairk.
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g des neuen Bohrers ist also
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^:^ndaiae richteten Zahnbrust / erlaßt und f Ti μ LTnen Klc'mspan. wobei der Schneidzahn der 1'ildLt un,n κ J \ ätzlicnc Anschnittarhe.t
ersten S ut,_durcn s ^ ^ rauh
emc Cs^J™«t Jh · ^ ^.^ ^
vol 1 standia gemattet. Nun folgt der zwdten Stufc si ,
^f ;^^f l^MMi und in diesem Bereich der J^^^inde gältet. So geht es fort mit der fj ^""""^'^^ bi di ze an
dntun und
. So geh
Stufen, bis die ganze an-Flanke von5tändig ge-
^f^^^^^^^TS rückwärtig rauher Mutglüt und dan u £** ^nuteten Gewindc-
ter η flanke^m. kurzsp. fe . bohrcrn beseitigt .st.
Hierzu !'Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kur/spiralig genuteter Gewindebohrer mit vom Schaft her eingeaiheiteien axial oder annähernd axial gerichteten his an oder in den kegeligen Anschnitt reichenden Sondernuten und im kegeligen Anschnitt schaftseilig /tirückgearbeiteien Gewindellanken als Vorschneidteil, dad u r c h μ e k e η η / e i c h net. daß der Ober- iu gang (ι;) von den schaftseilig /urückgearheiteien (c) auf die voll ausgebildeten Flanken (</) vom Vor- /um Feriigschneidteil im Bereich des kegeligen Anschnitts (/i) angeordnet und dieser Übergang (ν) mil einer Spanauficilung (c) versehen ist.
2. Gewindebohrer nach Anspruch 1. dadurch gekenn/eichnei. daß /ur Spanaufteilung an den schaflsciligen Flanken am Obergang (tr) in an sich bekannter Weise ein stufenartiges Anwachsen vorgesehen isi.
DE19681652805 1968-02-03 1968-02-03 Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil Expired DE1652805C3 (de)

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