DE1652751A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von spanabhebenden Werkzeugen fuer deren Zustellung bei Werkzeugmaschinen,insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von span= abhebenden Werkszeugen für deren Zustellung bei`' Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen. Die Erfindung betrifft=ein Verfahren nebst Vorrichtungzum Einstellen von spanabhebenden'Werkzeugen für deren Zustellung bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen.
• Bei modernem Fräsmaschinen werden für`die Zustellung der spanabhebenden Werkzeuge bzw. Fräser und ihrer Werkzeugträger WegmeB-einrichtungen vorgesehen. Diese Wegmeßeinriehtungen bestehen aus Malistäben, die in der Regel, arg ortsfesten MUschinente:l in Achsen richturig angeordnet sind, und aus Lesegeräten, die am verschiebliehen Maschinenteil .z.$. Werkzeugträger angeordnet sind'und meis optisch-elektronisch oder elektrisch-induktiv aufnehmen. Die Signale des jeweiligen Lesegerätes werden dann verstärkt einem Zähle: zugeleitet, an dem die jeweiligen Stellungen des Werkzeugträgers numerisch ablesbar sind. Derartige Zähler sind mit Nullstelleinrichturigen ausgestattet, so daß jede beliebige relative Lage des Werkzeugträgers zum verschieblichen Teil, beispielsweise dem Ma-, schinentisch, erklärt'-werden'kann und Zustellängen des Werkzeugs zum Werkstück jeweils. vom Nullwert ausgehend vorgenommen r ,-werden können. Dabei ist dann aber--noch-nicht die: genau Lage :der- . -Werkzeugschneiden erfaßt, die sich gegenüber dem Werkzeugträger durch Abnutzung, -Nachschleifen -öder=Werkzeugwechsel ändern kann. Bei spanabebenä.@durchgeführter=Maßbearbeitung ist es jedoch 'entsc-hei= dend, dag;d.ie .;L,age.:der Werkzeu-gsc:hneiden und- nicht die -Lage des-Werkzeugträgers'-.zum Werkstück -genau -erfaßt wird. -Es ist bereits ,@eIxriVerfahren zum Einstellen von spanabhebenden -Werkz-eugen---.bekannt,#:: ,bei --welchem, die ,jeweilige Schneide -in einem opti=`-schen Strahlengang mit- Bezug auf -ein Fadenkreuz eingestellt und ihre Stellung in die Wegmeßeinrichtung-aufgenommeri-wird. nete Meß- und Anzeigeeinrichtung für das Messen und Anzeigen der Läge der Werkzeugschneiden gegenüber der jeweiligen Außenfläche bzw. Bezugsebene des Meßkörpers, wobei ferner in an sich bekannter Weise am Maschinengestell mindestens ein Maßstab für die Verschiebung des Werkzeugs bzw, dessen Trägers vorgesehen ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie sehr handlich ist und lange Stillstandszeiten, die zur Durchführung des Messens und des Einstellens der Werkzeugschneiden anfallen und die Wirtschaftlichkeit der Werkzeugmaschinen besonders dann stark beinträchtigen, wenn diese einen hohen Leistungs- und Automatisierungsgrad aufweisen, wie Fräsmaschinen, vermindert.
• Die Erfindung und ihre weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungen sind im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert.
• Es zeigt: Fig. i eine Fortalfräsmaschine, deren Werkzeuge bzw. Fräser mittels des erfindungsgemäßenVerfahrens bzw. der Vorrichtung eingestellt werden können Fig. 2 einen Meßkörper und seine beispielsweise Anordnung am Maschinentisch der Fräsmaschine inWergrößertem Maßstab; r Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Halter, mit Meß- und Anzeigeeinrich-# tung in Anlage an der die y-Ebene darstellenden Außenfläche Fig. 4 zeigt eine entsprechende Anordnung mit einem iridie e -Ebene verbrachten, für die Bewegung in der negativen y-Richtung vorgesehenen Fräser, wobei ein entsprechend ausgebildeter, zweiter Halter Verwendung findet; Fig. 5 schematisch und teilweise die Portalfräsmaschine nach Fig. 1, bei-welcher entsprechend Fig. 3 die EinsteUung eines Fräsers in der yoEbene stattgefunden hat; Fig. 6 die Einstellung eines für die Bewegung in der z-Richtung vorgesehenen Fräsers in der zöEbene Fig. 7 schematisch und teilweise eine Portalfräsmaschine, bei welcher eine Einstellung eines für ,die Bewegung in z-Richtung bestimmten Präsers gemäß Fig. 6 stattfindet; Fig. 8 einen Halter mit Me6- und Anzeigevorrichtung nach der Erfindung in Anlage an einem Meßktirper entsprechend Pia. 3, geschniten und in vergrößertem Maßstab; Pia. Ba eine Seitenansicht in Pfeilrichtung A in Pia. 8= Fig. 2 gezeigt. Dieser Meßwürfel ist zweckmäßig in einer der T-Nuten 11 des Maschinentisches 10 festgespannt, welch letzterer im-Richtung verschiebbar ist. Der Meßwürfel kann jedoch auch an einem nicht gezeigten Werkstück festgespannt sein, wodurch die Bezugsebenen 7, y o. und z0 näher an das Werkstück heran verlegt werden. Der Nullpunkt 12 des in Fig. 2 gesondert gezeigten Koordinatensystems befindet sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Eckpunkt 12 a des Meßkörpers 9 bzw. Meßwürfels. Selbstverständlich können auch die übrigen Eckpunkte des Würfels die Nullpunkte eines Koordinatensystems bilden. Ferner ist erfindungsgemäß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mindestens ein Halter 13 mit einer ebenen Anschlagfläche 14 vorgesehen, mit der er anieiner der Außenflächen des Meßkörpers 9 anschlagbar ist. In der gezeigten Anordnung ist die Anschlagfläche 14 des Halters 13 an der die Bezugsebene y0 darstellendenAußenfläche des Meßkörpers 9 angeschlgen. An dem Halter 13 ist ferner nach der Erfindung eine Meß-und Anzeigeeinrichtung 15 für das Messen und Anzeigen der Lage der Werkzeugschneiden des Fräsers 7 gegenüber der Bezugsebene y0 des Meßkörpers vorgesehen. Schließlich ist noch in an sich bekannter Weise am Maschinengestell 16 (Fig. 1) mindestens ein nicht gezeigter Maßstab für die Verschiebung des Werkzeugs bzw. Fräsers 7 bzw. dessen Trägers 3 Vorgesehen. Sobald sich der Fräser 7 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, d. h. in der yo-Ebene befindet, wird diese Stellung am Maßstab als Nullwest eingestellt. Von diesem Nullwert aus erfolgt anschließend die Zustellung zu dem nicht gezeigten, auf dem Maschinen-10 tischangeordneten Werkstück in Richtung der y-Achse, wobei bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung die~Zustellung in +y-Richtung erfolgt..

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 3. Vorrichtung nach( Anspruch (9) 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßkörper/din Würfel ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,. daß die Meß- und Anzeigeeinrichtung (15) einen senkrecht zur Anschlagfläche (14) des Halters (13) gegen Federkraft verschiebbar gelagerten Meßtaster (19) mit einer Tastfläche (18) aufweist, und daß dieTastfläche parallel zu der Anschlagfläche des Halters angeordnet und beim Einstellen des Werkzeugs (5, 6, 7, 8) in Anlage an der oder den Schneiden (19) desselben ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e ich n e t , daß der Halter (13) aus einem abgekröpften Stab besteht und an dem auf der einen Seite der Kröpfung (20) vorhandenen Stabende (21) die Anschlagfläche (14), an dem anderen Stabende (22) dieTastfläche (18) des Meftaäbers (17) vorgesehen ist, derart, daß bei am Meßkörper (9) angeschlagenem Halter (13) der Meßtaster (17) seitlich über den Meßkörper hinausragt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlagfläche (14) des Halters (13) und die Tastfläche (18) des Meßtasters (17)äuf jeweils entgegengesetzten Seiten des Halters angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e ich n e t , däß die Anschlagfläche (14) des Halters (13a) und die Tastfläche (18) desMeßtasters (17) auf der gleichen Seite des Halters angeordnet sind. 11: Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Meßuhr (23) gegenüber dem Halter (13) drehbar angeordnet ist.