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Oberfläahenschleifmaschine mit einer automatisch arbeitenden, das
Abgleiten der Schleifscheibe vom Vierkstück verhindernden Steuerung Die Erf;Lndur-eetrif.,Et
eine Oberflächenschleifmaschine zum Schleifen von länglichen Werkstückenb insbesondere
Stahlbl0*4ckens mit einer automatiseln arbeitenden# das Abgleiten der Schleifscheibe
vom zu bearbeitenden ,Jerlwtüok verhindernden Steuerung, einem über dem Unterbau
der Maschine angeordneten" quer Über die Oberfläche des au£ dem Unterbau auflieganden
Stahlblocke beweglichen Auslegerschlitten, auf dem ein in einem begrenzten Bereich
mischen einer oberen und einer unteren Stellung schwenkbarer, die Schleifacheibe
haltender Ausleger und ein mit der Schleitscheibe in
drehmomentübertragender
Verbindung stehender Elektromotor angeordnet ist$ einem hydraulisch betätigten,
zwischen Auslegerschlitten und Ausleger vorgesehenen Auslegerzylinder.
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Die Erfindung betrifft insbesondere solche Schleifmaschinen, bei denen
zur Oberflächenbehandlung verhältnismäßig große, mit hoher Geschwindigkeit arbeitende
Schleifscheiben verwendet werden und bei denen entweder die Schleifscheibe nuer
zum Stahlblock oder einem anderen, an der Oberfläche zu behandelnden WerkstÜck geführt
oder aber das Werkstück quer zur Schleifscheibe bewegt wird. Bei diesen Querbewegungen
werden die Schleifscheiben entweder allein durch die Schwerkraftl durch hydraulischen
Druck oder durch eine Kombination dieser beiden Kräfte nach unten gedrückt.
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Bei Schleitmaschinen mit einer verhältnismäßig großen massiven Schleifacheibe
ist das mögliche Abgleiten der Schleifscheibe über die Kante eines Stahlblocke oder
eines anderen Werkstücks am Ende einer Querbewegung äußerst gefährlich. Sogar eine.erfahrene
Bedienungsperson steuert gelegentlich die Schleitscheibe über die Kante des Stahlblocks
oder eines anderen 1.verkstücke hinaus. Geschieht dies, dann wird die Bedienungsperson
oft
dermaßen verwirrt, daß sie versehentlich einen die sich drohende Schleitscheibt
mit der benaohbarten Seitenfläohe den Stehlblocke Ja BerUhrung bringenden
Schalter betätigt, wodurch die spr4M9 und zerbrechliche Schleifscheibe zerstört
wird. Wenn das Abgleiten der Schleitscheibebei einer geringen QuergeschwIndigkeit
oder gerade bei der Unsteuerung der qmrbew*SUM erfolgt, dann kommt die sich dreheüde
Schleitseheibe nicht vollkommen von der benachbarten Kante des Stahlblocks
frei und ein Verklommen der Maschine und ein explosioneartigen Zerspringen der Schleitscheibe
sind die Folgen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,8 das Abgleiten
einer quer zu einem Werkstflok bewegt« Stäleitscheibe über die Seitenkenten zu verhindern.
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Dies wird erfinclungaffläß durch ein durch einen Magneten betätigtes
Umsteuervontilg von dem Druckflüssigkeit bei angezogenem Magneten in den einen Abschnitt
den
Zylinders geleitet wird, so daß bei Relativbewegvmg von Zylinder und Kolben
der Ausleger mit gleichbleibendem Druck nach unten gedrückt wird, und bei
abgefallenem Magneten in den anderen Abschnitt den Zylindern geleitet wirds so daß
bei Relativbewegung von Zylinder und
Kolben der Ausleger angehoben
wird* erreichte -
Im folgenden Teil der Beschreibung werden zwei Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
9
Fige 1 eine perspektivische Vorderansicht einer mit jeder der beiden
errindungs# gemäßen SichGrheitssteuerungen auerustbaren Schleitmaschine mit den
zur Steuerung gehörenden hydraulischen und elektri-.schen Einrichtungen; Fig, IA
eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische Teilansicht der Schleitzaschine
nach Fig. 1, in der zusätzliche elektrische und hydraulische Einrichtungen
gezeigt sind$ die der klaren Darstellung halber in Fig. 1 fehlen; Fig. 2
eine Draufsicht der Schleifmaschine; Fig. 3 einen kombinierten hydraulisch-elektrisehen
Schaltplan" der zeigtl wie die Anpreßkraft der Schleifscheibe zur Verhinderung des
Abgleitens der Schleifscheibe vom V'W-'erkßtück gemessen wird, wobei die einzelnen
Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie denn einnehmen# wenn die Schleifscheibe
sich auf dem Werkstück abstützt; Fig. 4 einen Schaltplan, ähnlich dem der
Fig. 31 in dem die einzelnen Teile In der Stellung gezeigt sind, die sie
dann einnehmen, wenn sich die Schleitscheibe über eine Kante des '#*zerkstücks
hinausbewegt; -and Hig. 5 einen Schaltplan ähnlich dem der Fig, 3l,
nach einer anderen Ausführungsform der Sicherheitssteuerung, bei der eine Änderung
des Stromflusses in der Stromzuführung des die Schleifscheibe antreibenden Motors
gemessen
wird, um ein mögliches Abgleiten der Schleitscheibe festzustellen und geeignete
Abhllrama=gbmen zur Verhinderung dieses Abgleitens zu treffen.
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In den Zeichnungen,-besonders in Fig. 11 ist eine Schleifmaschine
gezeigt, in die die beiden Ausführungs-.formen der erfindunggigemäßen Sicherheitenteuerung
eingebaut werden können. Diese Maschine ist im allgemeinen so ausgebildet, wie das
in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 38 491 Ib/87a) beschrieben
ist. Die Maschine ist für die Oberflächenbehandlung, insbesondere für das Schleifen
eines Stahlblocke 10
oder eines anderen Werkstücks geeignet. Der Stahlblock
10 wird von einem Unterbau 12 in der gewünschten Höhe Über dem Fundament
der Anlage abgestütztg der die Schleifmaschine zugeordnet ist und mit der sie zusammenarbeitet.
Die Im allgemeinen ebene, obere Fläche den Stahlblocke muß mittels einer kraftgetriebenen
Schleitscheibe 14 bearbeitet bzw. abgeschliffen werden, um Zunder und andere Oberflächen'schäden
zu beseitigen. Die Schleifacheibe 14 ist drehbar am freien Ende einen Auslegern
18
oberhalb des Stahlblocks 10 gelagert und kann durch
einen Blektromotor Ml mit einer Anzahl von Geaohwindiggkeiten.über ein verstellbares
Getriebe 26 angetrieben -werden.
Der Ausleger 18 ist
auf einem Auslegersoblitten, 32 in dar Weise ochwenkbar angeordnet9 daß die
ßähleitseheibe 14 mit d« Stehlblook 10 in rftrung gebracht worden oder «nm
dienen oLbgehoben werden kann, Da@ Sohwenken den Auelegers 18 und
der 8chleitscheibe 14 in einer »nk»ohten Zbene wird durch einen Plünsigkeitmotor
,in Yom einen b7drauUaohen AmlegeziWlinde» 609
dessen einen Ihde schwenkbar
mit dm Ausleger 18 ver-binden ißt$ bewirkt@ lie die
?ig, '3,v 4 und 5 geigent ist ein Kolben 63 gleitend in Auslegerzylinder
60 an-
geordnet und mit einer daran befestigten Xolbo«taffle Verseheh, 4,.ee
sich mm mt einer Seite aus dem Ausie. genW1inder 60 beitauserstreokts
Das äußere Bad* der Kölbenstange int mit einen wafflrecht verlaufenden Querhaupt
64 den Auslegersöhlittenn 32 verbunden. Zum VMOhwenken den
Auslegern kann der Zylinder 60 in Ab-Umdskeit von den unter Drudk
dem Kolben 63 zugefM=ten Bffl&UM«dtte,1 bewegt worden. Wie Fige
1A »igtl ist eine Pwffl 66a in bekannter Weine auf der Sohleitmaschi. ne angeordnet
und vernorgbg. gente».rt von einem Blekw. AAL-- or 339 den Ausiegernylinder
60 mit unter Druck stehender Plüseigkeito Der Auelegersohlitten
32 weist ein waffl»cüit aMeordne-*eng X-£Bmigen GUntflok 34 auf. Wie Fige
1 »igtt
ist das Querhaupt 64 oberhalb des -3ußatüoko angeordnet
und in geeigneter Weise aut den re-Ihten Schenkeln der parallelen Seitenarme des
Gußstücka 34 abgestützt. Das Gußstück 34 ist auf zwei waagerecht und mit Abstand
voneinander angeordneten Führungarahren 36 angeordnet, die quer über den
auf dem Unterbau 12 liegenden Stahlblock verlaufen. Die rechten Enden der Führmgerohre
36 sind fest mit einem Reits#ockschlitten 40 ver. bunden, während die linken
Enden eL2 einem Maschinenwagen 46 befestigt sind. Der Auslegerschlitten
32 kann als Ganzes mittels zwei unter den Seitsnarmen des H-förmigen GußstÜcke
34 des Auslegerschlittens angeordneten hydraulischen Zylindern ",0 auf den
1--ührungsrohren 36 in beiden Richtungen verschoben werden. Die Zylinder
'70 werden bei Beaufschlagung der zugehörigen Kolben 168
bewegt. Durch eine
vom bereits erwIhnten Elektromotor M3 angetriebene Flüssigkeitspumpe -136
werden die Zylinder '70 mit unter Druck stehender Flüssigkeit versorgt. Die Kolben
168 in den Zylindern 170 sin:1 mit den einen Enden der waagerecht verlaufenden
Stangen 172 verbunden, deren andere Enden am Maschinenwagen 46 befestigt sind. Wenn
die Zylinder 70 durch die Pumpe 66 mit unter Druck stehender Flüssigkeit
versorgt werden, dann bewegen sie den Auslegerschlitten 32 quer Über
den Stahlblock 100
Ein Meßzylinder 96 (Fig. 1A) zur
Steuerung der jeweiligen Bewegung der Zylinder 70 ist ebenfalls auf dem Auslegerschlitten
32 angeordnet. Der Meßzylinder 96
steht mit der Pumpe 66
in Verbindung. Ein Kolben 212 des Meßzylinders ist an einem Ende einer waagerecht
verlaufenden Kolbenstange 97 (Fig. 1A) befestigt. Die Kölbenstange
97 und der Kolben 212 können sich bei Beautschlagung mit unter Druck stehender
Flüssigkeit um eine Strecke bewegen" die durch eine Anschlageahraube 98 auf
einer Konsole 99 begrenzt ist.
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Der Reitstockschlitten 40 ist auf einer waagerecht angeordneten Schiene
42 an der einen Seite des Stahlblocks 10 entlang beweglich. Der Maschinenwagen
46 bewegt sich auf zwei Schienen 48 an der anderen Seite des Stahlblocks entlang.
Der Maschinenwagen 46 und der Reitstockschlitten 40 werden von einem auf den Maschinenwagen
aufgesetzten Flüssigkeitsmotor 50 angetrieben.
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Durch eine von einem Elektromotor M2 angetriebene Pumpe .52 wird dem
YlÜssigkeitsmotor 50 unter Druck stehende Flüssigkeit zugeführt. Der Maschinenwagen
46 trägt einen Fährerstand 54, auf dem die Bedienungsperson der Schleifmaschine
mitfährt. Pedale 90 und 92, Druckknöpfe und hebelbetätigte Schalter sind
auf einem Soliaitbrett 94 vorgesehen und ermöglichen es der Bedienungsperson,
die
Bewegungen des Maschinenwagens 46j des Auälegerschlittens 32, des Auslegers
18 und der Schleifscheibe 14 zu steuern.
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Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß das Abgleiten
der Schleifscheibe vom Stahlblock 10 oder einem anderen Werkstück am Ende
einer (#gerbewegung sehr gefährlich ist, da dabei die Seite der Schleifscheibe 14
mit der Seitenfläche des Stahlblocke in BerÜhrung kommen kann, so daß ein Zersplittern
oder Zerbrechen der Schleifscheibe die Folge Ist. Eine Steuerung zur Verhinderung
dieses Abgleitens ist in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt, bei der
ein druckbetätigter elektrischer, mit zwei normalerweise geschlossenen Kontakten
versehener Schalter SWE auf den Flüssigkeitsdruck im oberen bzw. dem auf der Seite
des Auslegerschlittens liegenden Teil des Auslegerzylinders 60 anspricht.
Wenn ein Druckanstieg festgestellt wird, dann wird durch diesen Schalter ein mit
einem Steuermagnete'n Sl versehenes hydraulisches Umsteuerventil DV4 abgeschaltet,
Dadurch wird der Strom der Druckflüssigkeitg der normalerweise mit dem unteren Bereich
oder dem auslegerseitigen Teil des Zylinders in Verbindung stehti um die Schleifscheibe
14 mit dem erforderlichen Schleitdruck auf den Stahlblock 10 zu drücken,
in den oberen Bereich
des Zylinders geleitet, um die Schleifscheibe
von der zu schleifenden Oberfläche abzuheben und das Ab-
gleiten der Schleifscheibe
zu verhüten.
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In Fig.
3 ist die als strichpunktierter Kreis dargestellte
Schleifacheibe 14 in Schleifstellung auf der oberen Fläche des Stahlblocks
10 gezeigtg wobei der Schleifdruck durch
-IM unteren Bereich des Zylinders
60 und unter dem Kolben
63 befindliche, unter Druck stehende Flüssigkeit
aufrechterhalten wird. Die mit dem
Zylinder 60 verbundene hydraulische Schaltung reicht
von |
66 |
der vom Motur M3 (Fig. 1A) angetriebenen Pumpe/4wuUAr
eine |
Leitung
11, das Umsteuerventil DV4 und eine flexible Leitung
13 bis
zu dem unteren Teil des Zylinders
60,
so daß der Zylinder nach unten gedrückt
wird, um den richtigen Schlei-fdruck auf die Schleifscheibe auszuüben.
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Die Flüssigkeit im oberen Teil des Zylinders 60 fließt durch
eine flexible Leitung 17, eine Leitung 19, das Umsteuerventil DV4
und eine Leitung 21 in einen Sumpf 15. Die Leitung 17 steht über eine
Leitung 23 mit dem druckbetätigten Schalter SINE in Verbindung, so daß dieser
Schalter seine Kontakte normalerweise geschlossen hält und einen elektrischen Stromkreis
schließt, der von der Stromquelle S durch eine elektrische Leitung
25,
die Eantakte des Schalters SWE, eine Leitung 27, den
Magneten
Sl des Umsteuerventils DV4 und eine elektri. sehe Leitung 29 zur Stromquelle
S 7,urücklührt, Ist die. ser soeben beschriebene elektrische Stromkreis ge.
schlossen, so wird der von der Pumpe 66 zur unteren Seite des Zylinders
60 führende hydraulische Kreis freigegeben. Der Schleitdruck ist von dem
im unteren Bereich des Zylinders 60 herrschenden Flüssigkeitsdruck abhängig.
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Wenn die Schleifscheibe am Eade eine*eliebisen Querbewegung an die
äußere Kante den Stahlblocks 10 herangebracht wird, dann wird sie normalerweise
durch den hydraulischen Druck in die in Fig. 4 als strichpunktierter Kreis dargestellte
Stellung nach unten gedrückt werden. Bei der neuen Sicherheitesteuerung kann das
jedoch nicht vorkommen% da beim ersten, in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigten
Abgleiten der Schleifscheibe der Zylinder 60 absinkt. Hierdurch erhöht sich
der Druck im oberen Teil des Zylinders. Dadurch entsteht ein Druckanatieg in der
Leitung 17, die zwar mit dem Sumpf 15 verbunden ist, aber auch über die Leitung
23 mit dem Schalter SWE in Verbindung steht und dessen Kontakte öffnet. Die
daraus folgende Abschaltung des Magneten Sl betätigt das Umsteuerventil
DV4
und kehrt den Druckflüssigkeitsstrom. durch dieses Ventil um, so daß die Flüssigkeit
nun in den oberen Teil des Zylindern 60 oberhalb des Kolbens 63 geleitet
wird. Dadurch wird der Zylinder 60 nach oben gedrückt und bewirkt, daß der-gesamte
Auslager um eine quer zum AusleRer verlaufende waagerechte Achse geschwenkt wird,
um die Schleitscheibe 14 über die OberflUche des Stahlblocks 10-anzuheben, so daß
aie die in Eig. 4 in gestrichelten Linien gezeigte angehobene Stellung einnimmt.
Die mit dem oberen Bereich des Zylindern 60
verbundene hydraulische Schaltung
führt von der Pumpe 66 über die Leitung 11, das Umsteuerventil DV4.und
di-e Leitungen 19 und 17. Jetzt kann die Druckflüssigkeit aue dem
unteren Bereich des Zylinders 60 über die noxible Zeitung 13, das
Umsteuerventil DV4, und die Leitung 21 in den Sumpf 15 abfließen.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Sicherheitssteuerung wird das Abgleiten
der Schleifacheibe durch eine andere be--vorzugte Steuerung" die weitgehend elektrisch
arbe:Ltetg verhindert. Bei dieaer AusfiUmmgatorm der Sicherheitssteuerung ist die
hydraulische Schaltung mit dem magnetgestauertenl hydraulischen Umsteuerventil DV4
beibehalten worden, ehrend der druckbetätigte Schalter SiVE nicht mehr I
. erforderlich ist. Anstelle der Druckmessung der
Druckflüssigkeit
im oberen Teil des Zylinders 60 zum Umschalten des Schalters SWE wird bei
dieser Ausführungsform der Stromfluß in der elektrischen Leitung den Motors Mlv
der die Schleifscheibe 14 antreibt, mittels eines vom durchfließenden Strom abhängigen
Transformators T ermittelt.
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Wenn die Schleifscheibe 14 richtig arbeitet und mit der Oberfläche
In BerÜhrung steht und diese abschleift, dann ist die Belastung des Motors Ml so
hoch, daß ein starker Strom durch die elektrische Anschlußleitung des Motors fließt.
Wenn aber die Schleifscheibe über eine Kante des Werkstücks hinausläuft, nimmt der
Stromfluß sofort ab und in der Leitung fließt nur der Leerlaufstrom. Von dieser
Firscheinung geht.die in Fig. 5 dargestellte Sicherheitssteuerung aus.
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In Fig. 5 befindet sieh die als ausgezogene Kreislinie dargestellte
Schleifscheibe 14 aufgrund der geschlosse,-nen Kontakte des Schaltknopfes 49 In
der Schleifstellung auf dem Stahlblock 10, so daß durch den elektrischen
Kreis des Motors Ml ein relativ hoher Strom fließt. Dieser Stromkreis führt von
der Stromquelle 8 durch eine elektrische Leitung 51., den Schaltknopf 49,
zwei Lei. tungen 53 und 55, den Motor MI und zwei Leitungen
57
und 59 zur Stromquelle S zurück. Die hohe
Stromstärftke in diesem Stromkreis speist einen vom Transformator T ausgehenden,
über eine Leitung 619 einen Relainmagneten RM1 und eine Leitung
63 zum Transformator T zurückführenden Stromkreise Durch Einschalten des
Relaismagneten RM1 werden dessenKontakte geschlossen und ein von der Stromquelle
B über die Leitung 51, den Schaltknopf 49, die Leitungen
53, zwei Leitungen 65 und 67, die jetzt geschlossenen Kontakte des
Relaismagneten RM1, eine Leitung 69, einen Relaismagneten RM2 und drei Leitungen
719 73 und ?5 zur Stromquelle S zurücktUhrender Stromkreis
geschlossen.
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Der Relaiemagnet RIP ist mit Kontakten l+ und 2+ versehen. Beim Einschalten
des Magneten RM2 öffnen die Kontakte l+ und schließen die Kontakte 2+q so
daß ein von der Stromquelle S über die Leitung 51, den Schalt. knopf
49, die Leitungen 53 und 65,zwei Leitungen 79
und 81, einen
Relainmagneten RM3, zwei Leitungen 83
und 85, die jetzt geschlossenen
Kontakte 2+ des Relaismagneten W2., zwei Leitungen 87 und 89, die
Leitungen ?3 und 75 zur Stromquelle 8 zwückführender Stromkreie
geschlossen wird. Das Einschalten des Relainmagneten RM3 bewirkt das Schließen der
beiden normalez,-weise offenen Kontakte l+ und 2+. Durch das Schließen
der
Kontakte C des Relaismagneten RM3 wird ein Haltestromkreis für diesen Relaismagneten
gesehlo2#sen, der von der Leitung 7c) Über die Leitung 81-, äsn Ral-i-aja. magneten
RM3, die Leitung 83, eine Leitung 91, die Kontakte C des Relaismagneten
RM3, z-mei Leitu,--agen 93
und 95 und die Leitungen 89, 173
und. '"*2'-zur se,2r#mquelle S zurückfÜhrt. Die Kontakte l+ des Relaismagneten
RM3 sind Verzögerungskontakte und ihr Schließen ist zunächst ohne Wirkung, da
es so langsam erfolgt, daß sich inzwischen die Kontakte 1 + des Magneten
RM2 öffnen können.
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Solange sich die Schleifscheibe 14 auf dem Stahlblock 10 abstützt,
bleiben die Kontakte 1 + des Relainmagneten RM2 offen, und der Relaismagnet
RM[4 kann nicht geschlossen werden. Unter diesen Bedingungen bleibt die Spule des
Magneten SI des Umsteuerventils DV4 erregt, und die FlÜssigkeit wird in den unteren
Abschnitt dem Zylinders 60 geleitet, um den Schleifdruck in der schon
beschriebenen Weise aufrechtzuerhalten.
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Sobald aber die Schleifscheibe über eine Kante des Stahlblocks
10 hinausläuft% wird durch Wegfall der Reibungskriifte der "--c#ileifscheibe
die elektrische Schaltung des Motors auf Leerlauf eingestellt und durch
den
dar,-.us resultierenden Stromabfall in der Motorschaltung wird der Relaismagnet
RM1 abgeschaltett wobei sich seine Kontakte öffnen und den Relaimagneten EM2 ebenfalls
abschalten. Durch das Schließen der Kontakte 1 + des Relaiamagneten RM2 wird
ein Stromkreis geschlosseng der von der Leitung 79 über zwei Leitungen
97 und 99, den Relaismagneten RM4, zwei Leitungen 101
und
103, die jetzt geschlossenen Kontakte des Relaismagneten RM3, eine
Leitung 105, die Kontakte 1 + den
Relaismagneten RM2, eine Leitung
107 und die Leitung 75
zur Stromquelle S zurückführt. Die normalerweise
geschlossenen Kontakte l+ des Reilaismagneten RM4 halten -einen durch die
Spule des Magneten Sl des Umsteuerventils DV4 führenden Stromkreis geschlossen,
der von der Stromquelle B ausgeht und über die Leitung 51,1 den Schaltknopf
49, die Leitungen 53, 659 79t 97 und 11.5. den Magneten 819 des Umsteuerventils
DV4, eine Leitung 117, die Kontakte i+ des Relaismagneten FS4.- eine Leitung
119 und die Leitungen 113,95.89,73 und 75 zur Stromquelle zurückführt.
Durch.das Einschalten des Relainmagneten M werden die Kontakte l+ geöffnet und die
Kontakte 2+ geschlossen* Durch das Schließen der Kontakte C des Relalamagneten M
wird ein Haltestromkreis für diesen Relais. magneten geschlossen, der von der Leitung
97 über die Leitung 99, den Relaismagneten RM4, die Leitungen
101
und 109, die Kontakte 2+ des Relaiamagneten Ml
zwei Leitungen 111 und 113, die Leitmisen 95,89973 und ?5 zur Stromquelle
3 zurÜckfÜhrt. Durch das Aberregen der Spule des Magneten Sl des Richtungsventils
DV4 infolge des öffnens der Kontakte l+ des Relaismagneten RM4 wird eine
Umkehr der Strömungsrichtung der unter Druck durch dieses
FlÜssigkeit bewirkts so daß die Flüssigkeit nun durch einen hydraulischen Kmis fließt,
der von der Pumpe P Über eine Leitung 1219 das Umsteuerventil DV4 und eine Leitung
125 In den oberen Teil des Zylinders 60 führt und ein Anheben
iii der im Zusammenhang mit Pig, 3 und 4 beschriebenen Weine hervorruft.
Der Ölrileklauf aus dem unteren Abschnitt des Zylinders 60 erfolgt Über eine
Leitung 123" das Ventil DV4 und eine Zeitung 127 in den Sumpf 150 Die Sicheiheitssteuerungeni
der vorliegenden Erfindung sind keineswegs auf die Benutzung in Verbindung mit der
Schleifmaschine bescb;ränkt" die'als BeispisIeiner mit den erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtungen,
augrüstbaren Yorm einer Schleifmaschine :tn den Zeichnungen dargestellt und beschriebenwurde,
Sowohl die elektrische als auch d ie hydraulische Sicherheitssteuerung der
Fig- 3"4 und 5 sind bei jeder Söhleitmaschine anwendbarg bei der die SchleifAcheibe
durch bydraulischen Druck
mit der
Oberfläche in BerMumffl gehalten wird
Schleitscheibe elektrisch angetrieben wird.