DE1650569A1 - Kugelrueckschlagventil - Google Patents

Kugelrueckschlagventil

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DE1650569A1
DE1650569A1 DE19671650569 DE1650569A DE1650569A1 DE 1650569 A1 DE1650569 A1 DE 1650569A1 DE 19671650569 DE19671650569 DE 19671650569 DE 1650569 A DE1650569 A DE 1650569A DE 1650569 A1 DE1650569 A1 DE 1650569A1
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DE
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valve
ball
seal
peripheral part
valve seat
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Application number
DE19671650569
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Domer Scaramucci
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Texsteam Inc
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Texsteam Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/04Check valves with guided rigid valve members shaped as balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Kugelrückschlagventil. Die Erfindung bezieht sich auf Ventile zum Steuern der Strömung in Hydraulikkreisläufen und betrifft insbesondere Kugelrückschlagventile, welche den Durchfluß in der einen Richtung ßperren, während sie ihn in-der entgegengesetzten Richtung freigeben.
  • Rückschlagventile, die.einen kugelförmigen oder Kugelkörper als Verschlußkörper aufweisen, haben sich wegen ihrer langen Lebensdauer selbst bei die Erosion fördernden Bedingungen als außerordentlich brauchbar erwiesen. Die lange Lebensdauer solcher Ventile wird wenigstens zum Teil der ihnen eigentümlichen Eigenschaft zugesehrieben, beim Schließen des Ventils jedes und eine andere dichtende Fläche darzubieten. Damit dies bei jedem Schließen des Ventils der Fall ist, mu$ i die als Absehlußkörper wirkende Kugel sich in jeder Ebene frei im Ventil drehen können. In den meisten Anwendungsfällen von Rückschlagventilen ist es sehr erwünscht, wenn nicht sogar zwingend, daß das Ventil bei einem Zurückströmen der Flüssigkeit durch das Ventil praktisch sofort schließt. Bin völlig freibeweglicher Kugelaperrkcirper hat zwar den Vorteil! dafl er bei jedem Ventilsohlußeine andere dichtende Fläche darbietet, jedoch führt er nicht immer den gewünschten augenblicklichen Ventilsohluß herbei. Die meistens wedn nicht alle, bisher gebauten Kugelrüekschlagventile besitzen irgendeine Einrichtung, um den gugelaperrkörper bei seiner Bewegung auf den Ventilsitz zu führen, um- den gewünschten vollständigen und sofortigen Ventilschluß herbeizuführen. Im allgemeinen haben solche Ventile nicht nur eine Führung mit einer Endstellung der Ventilkugel in der Offenstellung der Ventile, sondern auch eine Führung unmittelbar im Bereich des Sitzes, um bei Aufsetzen der Kugel auf den Sitz eine genaue Ausrichtung zu gewährleisten.
    Wegen der Forderung nach einem sofortigeI:t und vollstän-
    en
    digen Ventilschluß mußten bisher die Führungen relativ/tole-
    riert sein. Bekanntlich sind die Herstellungskosten eines Ventils in erheblichem Maße von den einzuhaltenden Toleranzen abhängig. Die Aufgabe, enge Toleranzen einzuhalten, wird bei Kugelrückachlagventilen weiter dadurch kompliziert, daB der Ventilsitz sehr häufig in einem Teil des Ventilkörpers und die die Kugel in einem anderen Teil des Ventilkörpers angeordnet sind. Im allgemeinen sind .die beiden Teile mittels Gewinde miteinander verschraubt. Um das Toleranzproblem zu erleichtern, besitzen manche Ventile einen Ventilsitz, der sich in begrenztem biaß bewegen oder drehen kann, um Fluchtungefehler zwischen den Kugelführungen und dem Ventilsitz auszugleichen. Die Anordnung des beweglichen Ventilsitzes kompliziert das Ventil jedoch insofern, als ein zusätzliches bewegendes Teil erforderlich ist, das selbst wieder in relativ engen Toleranzen zu halten ist. Die komplexere Ausführungsform mit dem beweglichen Ventilsitz führt auch zu höheren Kosten für das Ventil, obwohl sie unter Umständen die Toleranzforderungen herabzusetzen gestattet, RUckschlagventile mit auf einen Metallsitz aufsetzender Letallkugel haben wegen Deformation oder "Ausschlagene" des Ventilsitzes nach wiederholter Tätigkeit oft nur eine be-`r`nzte Lebensdauer. Der Ausfall solcher Ventile rührt im allgemeinen daher, daßa die Ventildichtung - normalerweise ein
    am Ventilsitz befestigtes elastischen Teil - die Ventilkugel
    der
    in/Stellung, die sie einnimmt, wenn sie von den ausgesahla-
    genen Ventilsitz gehalten ist, nicht abdichtend erfaßt. Unter diesen Umständen kann vielleicht ein sofortiger Ventilechluß erhalten werden, jedoch wird, wenn die Kugel auf ihrem Sitz aufsitzt, Flüssigkeit zwischen Dichtung und Kugel hindurchtreten.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes KugelrUckschlagventil sieht die Verwendung einer Dichtung vor mit einem am Ventilgehäuse abdichtend anliegenden äußeren Umfangsteil, einem an der Ventilkugel mit abdichtender Wirkung angreifenden inneren Umfangsteil und einem die beiden Umfangsteile verbindenden elastischen Abschnitt. Der Verbindungsabschnitt ist aus einem relativ dünnen elastischen Material hergestellt und läßt so eine Relativbewegung zwischen den beiden genannten Umfangsteilen zu, so daß der innere Umfangsteil der Dichtung die Ventilkugel dichtend umfaßt, auch wenn Ventilkugel und Dichtung nicht miteinander fluchten. Eine derartige in einem Kugelrückschlagventil benutzte Einrichtung verringert die notwandige Sorgfalt, die auf die Kugelführung verwendet werden muß, wodurch die Kosten vermindert und die Arbeitsweise des hückeohlagventils verbessert wird.
  • Zweck der Erfindung ist daher, ein Rückschlagventil zu schaffene das bei geringen Drücken-wirksam schließt und bei hohen Drücken geschlossen bleibt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es,-ein Rückschlagventil mit einer Dichtung zu schaffen, welche einen Fluchtungs-Fehler zwischen Ventilkugel und Dichtung ausgleicht.
  • Weiter ist es Ziel der Erfindung, eine Dichtung zu schaffen, die eine Relativbewegung zwischen den abdichtenden Teilen der Dichtung gestattet, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu gewährleisten.
  • Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Dichtung zur Verwendung in einem Rückschlagventil zu schaffen, die einen relativ behaglichen, auf Druck ansprechenden Dichtungsteil aufweist, tri. welchem die Ventilkugel abdichtend erfaßt r,ird. Ein noch weiteres Ziiel der Erfindung ist es,.ein Rückschlagventil mit einem Ventüsit z zum Abbremsen der Bewegung einer Ventilkugel und mit einer auf Druck ansprechenden im Ventil angeordneten Dichtung zu schaffen, welche die Ventilkugel während der gesamten Verwendungsdauer des Ventilsitzes abdichtend erfaßt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1 ein Rückschlagventil gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt; F!g.2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 des Rückschlagventils nach Fig.1; Fiä.3 einen vergrößert dargestellten @@uerschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Dichtung für das Rü.ck.-schlagventil gemäß der Erfindung; Fig.4 einen vergrößerten dargestellten Teil des Rückschlagventils nach Fig.1, welcher die relativen Abmessungen der Ventilkugel und der Dichtung zeigt; Fig.5 einen Schnitt ähnlich Fig.4, jedoch mit der Ventilkugel bei Beginn ihrer abdichtenden Berührung mit der Dichtung Fig"6 einen Schnitt ähnlich Pig.5! wobei jedoch die Ventilkugel und die Dichtung in der Stellung dargestellt sindy die sie unter der Einwirkung relativ hoher Dräcke einnehmen und Fig.7 einen Schnitt ähnlich Fiü.6, jedoch mit einer alternativen Ausführungsform des Ventilsitzes und der Dichtung.
  • In Fig.1 ist ein im ganzen mit der 3ezugszi-'.fer 10 bezeichnetes Rücksehlagventil gezeigt. Das tcückschl--gventil 10 umfaßt ein Ventilgeh-iuse 12 mit einem Gewinde 1e. =an einem Ende. Eine Anschluiäbuchse 16 mit einem- dem sewinde 1$ entsprechenden Außengewinde ist in das VentilgehUuse 12 einfeschraubt. bei in das Ventilgehäuse 12 eingeschrriubter Zuchse 16 bildet die Bohrung 18 der Buchse den Einlaßkanal des Ventils 10. Mit dem Einlaßkana@ 18 und einem Auslaßkanal 22 in dem dem Gewinde 14 entgegengesetzten Ende des Ventilgehäuses 12 steht eine vergrößerte Aufnahmekammer 20 für lie Kugel in Verbindung. Sowohl der Einla2kanal 18 als auch der Auslaßkanal 22 weisen ein Gewinde auf, mit denen das Rä.ckschlagventil an Teile eines nicht gezeigten Flüssigkeitsnetzes angeschlossen werden kann. Es sei bemerkt, daß für die Einfügung des Ventils 10 in ein solches Flüssigkeitsnetz auch beliebig andere Einrichtungen wie Flansche oder Muffen vorgesehen sein können.
  • In der Kammer 20 ist eine Ventilkugel 24 angeor.lnet, die durch parallel im Abstand zueinander verlaufend:: fiIhrun- =cri 26 in bestitc.r.ten Grenzen gehalten .-""ird, was deutlicher iL: -,#ig.2 sichtbar ist. Wie zu erkennen ist, sind die Führ.it"t~eti 26 an gegenüberliegenden Seiten der Kammer 20 ausgebz.liet und erstrecken sich im Winkel zur Waagerechten, um o -feneff. Ventil die Kugel 24 aufwärts in eine Aufnahmet_;:Lt@ e 25 am oberen Ende der Kammer 2D über die Höhe des Einlpssc::3 18 und des Auslasses 22 zu fuhren, wie im folgenden be;:ciiibberi wird. Außerdem ragt eine Führung 28 vom Ventilgeh::u;:e 12 in den unteren Teil der Kammer 20 hinein, welche vorgesehen ist, um das Führen der Ventilkugel 24 zum riähtigen Fluchten und Zusam enwirken mit einem Ventilsitz 30 und einer Dichtung 32 zu unterstützen. Die Dichtung 32 ist in einer im Ventilgehäuse 12 vc.-gesehanen Ausdrehung 34 angeordnet und wird in dem Ventilgehäuse zwischen einer Stirnfläche 36 der Buchse 16 und der Fläche 38 der Ausdrehung 34 festgehalten. Der Ventilsitz 30 ist in einer an der Innenseite der Buehee 16 ausgebildeten Aasdrehung .*0 angeordnet, und wird durch Berührung mit der Buchse 16 und der Dichtung 32 in der gezeigten Stellung festzehalten. Falls gewünscht! kann der Ventilsitz 30 auch mit der Buchse 16 aus einem Stück bestehen. Im allgemeinen wird man jedoch den Sitz 30 während der Verwendungsdauer des Ventils 10 ersetzen müssen; bei der bevorzugten Ausführungsform des Ventils 10 ist deshalb ein besonderer Ventilsitzring 30 vorgesehen. Fig.3 zeigt die bevorzugte xusfährun`sform der Dichtung 211 welche in dem Riicksc_ilagventil 1 L verwendet wer lea k2 !in. Wie man sieht, umfaßt die Dichtung 32 einen auf Druck ansprechenden inneren Umfangsteil 42, der einen wulstartigen Rand hat, der vom Sitz 30 wegragt. Sie umfaßt ferner einen äußeren Umfangsteil 44, mit welchem sie mit dem Ventilgehäuse 12, der Buchse 16 und dem Ventilsitz 30 abdichtend in Berührung steht. Ein Verbindungsteil 46 'verbindet den inneren Umfangsteil 42 mit dem äußeren Umfangsteil 44. Wie zu sehen ist, ist das Verbindungsteil 46 im Vergleich mit den übrigen Teilen der Dichtung 32 relativ dünn und dazu bestimmt, eine Relativbewegung zwischen dem inneren Umfangs.-teil 42 und dem äußeren Umfangsteil 44 zuzulassen. Der äußere Umfangsteil 44 ist mit zwei ringförmigen wuletartigen Vorsprüngen 47 versehen, die in entgegengesetzte Richtung weisen, um mit der Fläche 36 der Buchse 16 und der Fläche 38 der Ausdrehung 34 im Ventilgehäuse 12 zusammenzuwirken. Die Randwulste 47 werden beim Zusammenbau des Ventils 10 zu-sammengedrückt und bilden dadurch eine flüssigkeitsdichte Abdichtung, um das Durchsickern von Leckflüssigkeit aus dem Inneren des Ventils 10 durch die Gewindegänge 14 zu ver-hindern.
  • Der äußere Umfangsteil 44 des Dichtungssatzes 32 umfaflt ferner einen Verstärkungsring 52, welcher dazu dient, die Dichtung im Rückschlagventil 10 formschlüssig festzuhalten. Wie gezeigt, erstreckt sich zwischen dem Verbindungsteil 46 und den Randwulsten 47 ein Teil 54 geringer Stärke des elastischen Dichtungsmaterials, um eine Abdichtung zwischen dem Ventilsitz 30 und der Dichtung 32 herbeizuführen. Fig.4 zeigt die Größenverhältnisse des inneren Umfangsteils 42, der Dichtung 32 zu der Ventilkugel 24, die mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Wie man . sehen kann, ist der Innendurchmesser des inneren Umfangsteils 42 merklich kleiner als der Durchmesser der Ventilkugel 24, so daß der erste abdichtende Kontakt des inneren Umfangsteils 42 mit der Ventilkugel 24 bereits stattfindet, bevor die Ventilkugel 24 mit dem Ventilsitz 30 in Berührung kommt (Fig.5). Die Wichtigkeit des Größenverhältnisses der Dichtung 32 zu der Ventilkugel 24 wird bei der Beschreibung der Wirkungsweise des Rückschlagventils 10 näher erläutert.
  • Wenn das Rückschlaguentil 10 in ein (nicht gezeigtes) Hydrauliknetz eingebaut ist, kann Flüssigkeit durch den Einlaßkanal 18, die Kammer 20 und von dort durch den Auslaßkanal 22 strömen. Bei in dieser Richtung strömender Flüssigkeit bewegt sich die Ventilkugel 24 aufwärts in die Tasche 25, wie dies in Fig.1 durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Endet das Durchströmen des Rückschlagventils 10 oder tritt ein Rückströmen von Flüssigkeit ein, so bewegt sich die Ventilkugel 24 infolge ihres Gewichts entlang der Führung 26 abwärts, bis sie mit der Führung 28 in Berührung kommt. Nach Berührung der Führung 28 wird die Kugel 24 zu der Dichtung 32 und dem Ventilsitz 30 hingeführt. Sobald die Kugel 24 mit dem inneren Umfangsteil 42 der Dichtung 32 in Berührung kommt, ist eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen diesen Teilen,hergeitellt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß bei den bekannten Kugelrückschlagventilen,die Fluchtung zwischen der KugelfUhrung und dem Sitz und der Dichtung in sehr engen Toleranzen gehalten werden mute, um gleich beim ersten Kontakt zwischen der Ventilkugel und dem Sitz eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu erreichen. :Wenn bei einem gentil gemäß der Erfindung jedoch Pluchtungsfehler zwischen der Fährung 28 und der Dichtung 32 und/oder dem Ventilsitz 30 vorhanden sein sollten, verformt die Ventilkugel 24 bei dem ersten Kontakt mit dem inneren Umfangsteil 42 der Dichtung >2 der Verbindungsteil 46 so, daß der innere Umfangsteil 42 in der Weise bewegt wird, daß er. eine durchgehende Berührungsfläche um die Kugel 24 herum bildet und somit mit abdichtender Jirkung an dieser angreift. Wenn der Differenzdruck zwischen dem Auslaßkanal 22 und dem Einlaßkanal 18 steigt, wird die Kugel 24 gegen den Sitz 30 bewegt, bis sie mit dem Sitz 30 effektiv in Kontakt kommt. Während der Bewegung der Kugel 24 in Richtung auf den Sitz 30 behält der innere Umfangsteil 42 des Dichtungssatzes 32-aufgrund der Flezibtlität des Verbindungsteils 46 seine flüssigkeitsdichte Verbindung mit der Kugel 24 bei. Bei weiterem Ansteigen des Differenzdrucks werden der innere Umfangsabschnitt 42 und das Verbindungsteil 46 des Dichtungssatzes 32 so verformt, wie dies in Fig.1 und 5 gezeigt ist. Wie zu erkennen, ist dis Dichtung 32 durch den Angriff der Ku--el 24 am Ventilsitz 30 eingeschlossen. Ein noch weiteres Ansteigen des Differenzdrucks verstärkt lediglich wegen des Eingeschlossenseins des elastischen Teils der Dichtung 32, wie bereits beschrieben, eitsdichte Abdichtung. ::in arideres wichtiges Merkmal der Erfindung ist durch aie besondere Bauart der verwendeten Dichtung gegeben. Dieses h.ei-ku:äl besteht darin# daß die Dichtung 32 fähig ist auch darrr: roch einen vollständigen Abschluß zu gewährleisten, der Sit-- 30 infolge wiederholter Betätigungen durch die ria=el @4 ausgeschlagen ist. Aufgrund der aufeinander abgestir..ri.t@n Abmessungen des inneren Umfangsteils 42 der Dichtung 32 und des Durchmessers der Kugel 24 ist es offensichtlich, dat selbst bei einem erheblich ausgeschlagenen Sitz, wie er in Fig.6 gezeigt ist, eine flüssiLkeitsdichte Abdichtung erhalten wird. Die Dichtung 32 ist# wie zuvor beschrieben, eingeschlossen, so daß sie sich nicht hinter die Fläche des Sitzes 72- verschieben kann. Wenn sich die Kugel sui den Sitz 30 zu#bewegt,dehnt sich der innere Umfangsteil 42 der Dichtung ;2, um sich der ihm gegenüberstehenden Oberfläche der KuQel i#4 anzupassen. Der Durchmesser dieser Fläche bei hont#ktbegi:in ist klener als der wird auf den Ku`--eldurchmesser sobald die Berührungei iäci.e der Dichtung durch die Kugelmitte geht. Das auf den ersten Kon::kt folgende hineinzwängen der Kugel 24 in die Dichtung 32 bewirkt in dieser eine Ringspannung. Die riingsi;anr:arr;; unterstätzt die Aufrechterhaltung der flässigkeitsdichten AbdIchtung zischen der Dichtung 32 und der Kugel 24. :gis i@ -u einZaseh; n, daiz diese iCra f t solan-eleenwärtig ist, als :ie n#si-.hrungsfläche zwischen Dichtung 32 und Ku.el 24 einen .@rö.»t_i#-n Durchmesser au.-;:eist 31s der Durchmesser des i:.:-areu @'r:.-:ansveals 42 beträgt. Sei ausgeschlagenem Sitz be-@:et sic:_ .@.@ .@@zel auf den Einla- zu oder in deni:@@..@.@kanal 18 hinein, so daß sich die Kugel 24 mit ihrem Großkreis durch den inneren Umfangsteil 42 der Dichtung 32 hindurchbewegt; dennoch wird auch jetzt noch eine flüssigkeitsdichte Abdichtung in allen Druckbereichen aufrecht erhalten.
  • Fig.7 zeigt eine abgeänderte Ausbildung der Dichtung und des Sitzes, die in dem Kugelventil 10. angewendet werden kann. Eine Dichtung 32a ist mit einem Ventilsitz 30a unlöslich verbunden, und die daraus entstandene Kombination ist in der Aus-_ drehung 34 des Ventilkörpers 12 durch eins eingeschraubte Buchse 16a festgehalten.
  • Wie gezeigt,. ist, umfaßt der abgeänderte Ventilsitz 30a
    einen allgemein rohrförmigen Abschnitt 56 mit einem an seinem
    sich
    einen Ende/naoh außen erstreckenden Ringflansch 58. Der Flansch
    58 besitzt eine zur Ventilkammer 20 hinweisende Umfangsnut 60. ,lm anderen Ende des Sitzes 30a ist eine Dichtung 62 vorgesehen, die mit einer etwas anders ausgebildeten Buchse 16a zusammenwirkt, um den Durchtritt von Leckflüssigkeit zwischen der Buch-se 16a und dem Sitz 30a zu verhindern.
  • Die abgeänderte Dichtung 32a umfaßt einen auf-Druck an-_ sprechenden inneren Umfangsteil 42a sowie einen äußeren Umfangsteil 44a. Die beiden Umfangsteile sind miteinander durch einen flexiblen Anschnitt 46a verbunden. Der innere Umfangsteil 42a und der Verbindungsteil 46a sind in Ausbildung und Wirkungsweise mit den korrespondierenden Teilen 42 bzw. 46 des Dichtungssatzes 32 i.^.: wesentlichen ifientisch. Der äußere Umfangsteil 44a ist so ausgebildet, daß er mit dem benachbarten Flansch 58 des Sitzes 30a übereinstimmt,und weist einen ringförmigen Vorsprung 64 auf, welcher in die Umfangsnut 60 des Flansches 58 eingrift. Die angrenzenden Flächen des äußeren Umfangsteils 44a und der Sitz 30a sind unlöslich miteinander verbunden. Zwischen dem äußeren Umfangsteil 44a und der Schulter 38 des Ventilgehäuses 12 ist somit eine Dichtung hergestellt, um einen Leckverlust an Flüssigkeit zu verhindern.
  • Der abgeänderte Aufbau des Sitzes und der Dichtungt wie er in Fig.7 gezeigt ist, arbeitet nach dem Einbau in ein KugelrUckschlagventil 10 in der gleichen Weise, wie der bereits beschriebene Sitz 30 mit der Dichtung 32. Die abgeänderte Aus-Führungsform gewährleistet eine Fluehtung zwischen dem Sitz 30a und der Dichtung 32a und gestattet einen schnelleren Zusammenbau des Ventils, da lediglich die kombinierte Sitz-Dichtungseinrichtung in das Ventilgehäuse 12 abzusetzen ist.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß das Hüokschlagventil gemäß der Erfindung leicht und wirtschaftlich herstellbar ist und daß es außerdem wegen der Eigenschaft der Dichtung, einen flüssigkeitsdichten Verschluß auch bei einem abgenutztem oder ausgeschlagenen Ventilsitz aufrechtzuerhalten, eine längere Lebensdauer hat. Es ist außerdem leicht einzusehen, daß die erfindungsgemäße Dichtungskonstruktion sich mit abdichtender Wirkung auch dann an die Kugel anlegt, wenn ein leichter Fluchtungsfehler zw.i.schen Veii-tilftihriin-; und Vent i. i.,sitz vorhanden ist. ""wörinl icii -@zli,ub t [email protected] mäße Aufbau der Dichtung die lerwendung des Ventilgehäuses unmittelbar in der durch den Guß hergestellten ttusfärrung.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (amerikanische Fassung) 1. Kugelrückschlagventil, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Ventilgehäuse (12) mit einem Einlaßkanal (18) und einem Auslaßkanal (22), die mit einer eine Kugel (24) aufnehmenden Kammer (20) in dem Ventilgehäuse in Verbindung stehen, einen den Einlaßkanal umgrenzenden Ventilsitz (30; 30a) ibn Ventilgehäuse (12), eine in der Kammer (20) eingeschlossene, zum Ventilsitz hin und von diesem weg bewegbare Ventilkugel (24) und eine im Ventilgehäuse angeordnete ringförmige Dichtung (32; 32a), welche einen am Ventilgehäuse (12) abdichtend anliegenden äuße- ren Umfangsteil (44; 44a), einen mit der Ventilkugel (24) vor dem Aufsetzen auf den Ventilsitz (30; 30a) abdichtend zusammenwirkenden inne- ren Umfangsteil (42; 42a) und einen eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42; 42a) gegenüber dem äußeren Umfangsteil (44; 44a) zulassenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbindenden elastischen Verbindungsabschnitt (46; 46a) aufweist. 2. Kugelrückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e ich n e t , daß das Ventilgehäuse (12) eine den Einlaßkanal (18) umgebende Ausdrehung (34) aufweist; der Ventilsitz (30; 30a) teilweise aus der Ausdrehung (34) herausragt und der äußere Umfangsteil der DJ:htung (32; 32a) in der Ausdrehung (34) liegt und dort vom Ventilgehäuse (12) und vom Ventilsitz (30; 30a) festgehalten ist. 3. Kugelrückschlagventil nach Anspruch 1 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtung (32) im äußeren Umfangeteil_(44) einen ringförmigen Vbratärkungskörper (52) und einen am inneren Umfangsteil (42) vorgesehenen, zur abdichten-den Anlage an die Ventilkugel (24) bestimmten Randwulet auf-weist und daß der Ventilsitz (30) und die Ventilkugel (24) zusammenwirken, um die Dichtung (32; 32a) einzuschließen, so daß ein aufdiese aufgebrachter Druck die Wirksamkeit der Abdichtung zwischen der Dichtung und der Ventilkugel verstärkt. 4-. Kugelrückschlagventil, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Ventilgehäuse (12) mit einer eine Kugel (24) aufnehmenden, einen Einlaßkanal (18) und einen Auslaßkanal (22) miteinander verbindenden Kammer (20); eine den Einlaßkanal (18) umgrenzende Ausdrehung (34); eine in dem Einlaßkanal (18) angeordnete Anschlußbuchse (16) mit einer an der Innenwand vorgesehenen Ausdrehung (40); einen talweise aus der Ausdrehung (40) herausragenden Ventilsitz (30); -eine in der Kammer (20) eingeschlossene zum Ventilsitz (30) hin und von diesem weg bewegbare Ventilkugel (24) und eine Dichtung (32) mit einem äußeren in der Ausdrehung (34) angeordneten und abdichtend an der Buchse (16) und dem Ventilgehäuse (12) anliegenden äußeren Umfangsteil (44), einem ringförmigen Verstärkungskörper (52) im äußeren Um£angateil (44); einem vor dem Aufsetzen der Ventilkugel (24) auf den Ventilsitz (30) zur abdichtenden Anlage an die Ventilkugel gelangenden inneren Umfangsteil (42) von wulstartigem Querschnitt und einem eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42) zum äußeren Umfangsteil (44) zulassenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbindenden, gegen- über diesem dünneren Verbindungsabschnitt (46). 5. Kugelrückachlagventil, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Ventilgehäuse (12) mit einer eine Kugel (24) aufnehmenden, einen Einlaßkanal (18) und einen Auslaßkanal (22) miteinander verbindenden Kammer (20); einen Ventilsitz (30a) mit einem radial nach außen weisenden Flansch (58); eine in dem Einlaßkanal (18) angeordnete und zum Angriff an den Außenflansch (58) bringbare Anschlußbuchse (16); eine in der Kammer (20) eingeschlosseno und zum Ventilsitz (30a) hin und fron diesem weg bewegbare Ventilkugel (24) und eine den .>inlaßkanal (18) umschließende Dichtung (32a) mit einem äußeren Umfangsteil (44a), der mit einer Fläche (64) mit dem Sitz (30a) nichtlöslich verbunden ist und abdichtend am Ventilgehäuse (12) anliegt; einem vor dem Aufsetzen der Ventilkugel (24) auf den Ventilsitz (30a) zur abdichtenden j.nlage an die Ventilkugel gelangenden inneren Umfangsteil (42a) von wulstartigem Querschnitt und einem eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42a) zum äußeren Umfangsteil (44a) zulassenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbin-denden, gegenüber diesem dünneren Zwiechenteil (46a). 6. 8ugelrückeahlagventil mit einem Ventilgehäuse unreinem Ventilsitz und einer mit dem Sitz zusammenwirkenden Kugel, g e k e n n z e i c h n e t durch eine in dem Ventilgehäuse (12) eingebaute Dichtung (32; 32a) mit einem äußeren, abdichtend an dem Ventilgehäuse anliegenden,Umfangsteil (44; 44a); einem inneren, vor dem Aufsetzen der Ventilkugel (24) auf den Ventilsitz (30, 30a) zur abdichtenden Anlage an die Ventilkugel gelangenden Umfangrteil (42, 42a) von wulatartigem Querschnitt und einen eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42, 42a) zum äußeren Umfangsteil (44, 44a) zulassenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbindenden, gegenüber diesen dünnerem Zwischenteil (46, 46e.). 7. Kugelrückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtung (32) im äußeren Umfangsteil (44) noch einen ringförmigen Aussteifungskörper (52) aufweist, und der inne Umfangsteil (42) einen wulstartigen Querschnitt hat. Dichtung aus einem elastischen Material für ein Kuge1-rückschlagventil, g e k e n n z e i c h n e t durch einen außeren Umfangsteil (44, 44a); einen inneren, in einer im Abstand parallelen Ebene zum äußeren Umfangsteil (44; 44a) liegenden Umfangsteil (42, 42a) und einen eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42, 42a) zum äußeren Umfangsteil (44; 44a) zulassenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbindenden, gegenüber diesen dünneren Zwischenteil (46, 46a); 9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e ich n e t , daß der äußere Umfangeteil (44) einen im ganzen rechteckigen Querschnitt hat und zwei sich in Achsrichtung der Dichtung erstreckende ringförm:ke Vorsprünge (47)sowie einen ringförmigen ikussteifungskörper (52) aufweist. 10. Aus einer Ventildichtung und einem Ventilsitzkörper bestehender Einsatz für ein, Kugelrückschlagventil, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen im ganzen rohrförmigen Ventilsitzkörper (30a) mit einem an dessen Ende radial nach außen weisenden Flansch (58) und eine Dichtung mit einem äußeren, mit dem flansch (60a) nichtleslich verbundenen Umfangsteil (44a) und mit einem inneren einen wulstartigen Querschnitt aufweisenden und im Abstand vom Ventilsitzkörper befindlichen Umfangsteil (42a) sowie mit einem eine Relativbewegung des inneren Umfangsteils (42a) zum äußeren Umfangsteil (44a) zulL:ssenden, die beiden Umfangsteile miteinander verbindenden, gegenüber diesem dünneren Zwischenteil (46a).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29708655U1 (de) * 1997-05-15 1997-07-10 Xomox International GmbH & Co, 88131 Lindau Rückschlagventil

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