DE1648667A1 - Verfahren zum Messen des Druckes warmer Luftreifen und Druckmesser zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Messen des Druckes warmer Luftreifen und Druckmesser zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Description

Giulio HAFFAELLI in Lucca/ltalien
Verfahren zum Messen des Druckes warmer Luftreifen und Druckmesser zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen des Druckes warmer Luftreifen und eines Druckmessers zur Durchführung des Verfahrens sowie die entsprechenden Vorrichtungen zum Anpassen des in den Luftreifen enthaltenen Luftdruckes an die für bei kalten, d.h. nichti&rm gsLaufenen Luftreifen ausgeführten Messungen geltenden Druckwerte,und zwar auch dann, wenn sich die Luftreifen erhitzt haben, und dadurch der Druck der in ihnen enthaltenen Luft entsprechend erhöht wurde. Im Wesentlichen zeigen die auf Grund des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahrens ' verwirklichten Vorrichtungen anstelle des tatsächlich gefundenen Druckes ^enen Druck an, den der Luftreifen aufweisen würde, wenn er kalt wäre, also bei normaler Außentemperatur.
Die heute verwendeten Druckanzeiger für Luftreifen sind normal·, mit einem elastischen Element, mit Quecksilber oder hydrostatisch betriebene Manometer, welche den tat-
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sächlichen Druck der im Luftreifen enthaltenen Luft messen. Der Luftdruck verstärkt sich jedoch im Verhältnis zur Erhöhung der sich im Luftreifen auf Grund der Reibung der Rollverformungen ergebenden Temperatur. Infolgedessen ergibt sich, wenn die Kontrolle des Druckes des Luftreifens, - d.h., die Anpassung des Druckes desselben an den von den Fabrikanten gelieferten und sich auf die Baumtemperatur beziehenden Tabellen angezeigten Druck - so ausgeführt wird, wie dies im allgemeinen geschieht, nämlich nachdem das betreffende Fahrzeug bereits eine gewisse Strecke gefahren ist, eine fehlerhafte Druckverminderung des Luftreifens, falls der vom kalten Luftreifen besessene Druck dem vorgeschriebenen Druck entsprach; auf jeden Fall jedoch eine Füllung des Luftreifens mit einem niedrigeren Druck als dem für den Luftreifen vorgesehenen Druck. Daraus ergibt sich eine Überhitzung und eine verstärkte Abnutzung des Luftreifens, was dessen Explosion zur Folge haben kann, sowie eine verminderte Spurführung des Fahrzeugs.
Dank der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, da man beim Anzeigen des Druckes sowohl die Außentemperatur als auch die im Luftreifen selbst herrschende Temperatur berücksichtigt> so daß man vom Wert des tatsächlichen Druckes jene Menge abziehen kann, die aus der Zunahme der Temperatur herrührt und proportional zu dem zwischen der Temperatur der im Luftreifen enthaltenen Luft
und derjenigen der im Raum vorhandenen Luft existierenden Unterschied ist«, Daher ist der angezeigte Druck, der infolgedessen ein konventioneller Druck ist, stete derjenige, der im Luftreifen vorhanden wäre, falls dieser letztere kalt sein würde, also der bei der Temperatur der im Baum vorhandenen Luft herrschende Druck, Genauer gesagt wird ein Druck angezeigt, welcher gleich dem wirklichen Druck oder geringer als dieser letztere ist, und welcher sich zum wirklichen Druck wie die absolute Temperatur der im Baum vorhandenen Luft zu derjenigen der im Luftreifen enthaltenen Luft verhält. Wenn daher zur Füllung der Luftreifen dieses Verfahren und die auf Grund desselben verwirklichten Vorrichtungen benutzt werden, ist es zur Erreichung einer exakten Füllung derselben nicht notwendig, ihre Temperatur zu berücksichtigen, was dagegen bei Verwendung der bisher existierenden Manometer unerläßlich ist.
Zur Verwirklichung 'des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahrens ist es erforderlich, die ver- ' wendete Manometerart mit Fühlern oder Tastern zum Auffinden der genannten Temperaturen zu versehen, welche im wesentlichen aus Thermistoren oder Thermoelementen bestehen sowie mit einem Stromkreis auszustatten, der auf Grund der gefundenen Werte eine elektrische Größe liefert, die proportional zu der am Wert des wirklichen Druckes anzubringenden Korrektur ist, so daß man, wie vorstehend gesagt, die Angabe des konventionellen Druckes erhält. Bei Verwendung von
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Thermistoren wird ein Stromkreis mit Brücke benutzt, dank welchem die Korrektur proportional zu dem zwischen den in Frage stehenden Temperaturen herrschenden Verhältnis (oder genauer gesagt, proportional zu dem genannten und auf Grund der Einheit berechneten Verhältnis) gemacht wirdj während man bei Verwendung von Thermoelementen den zwischen den fraglichen Temperaturen bestehenden Unterschied angezeigt erhält, was auf Grund des begrenzten Bereichs der Schwankungen der Raumtemperatur eine weniger genaue, aber trotzdem noch annehmbare Korrektur ermöglicht. Da der Wert der Korrektur, außer eine Funktion der in Frage stehenden Temperatur zu sein, offensichtlich auf proportional zum wirklichen Druck sein muß, ist es unerläßlich, in den ersten Abschnitt des Stromkreises oder des Verstärkers ein druckempfindliches Element einzuschalten, das den Wert des genannten Druckes in eine elektrische Größe umwandelt. Hierbei muß man jedoch bedenken, daß, falls die Skala des Instrumentes derart ausgebildet ist, daß in jedem beliebigen Punkt derselben ein bestimmter und in dem betreffenden Punkt angezeigter Bruchteil der Gradeinteilung stets dieselbe Länge besitzt, anders gesagt, falls die Skala logarithmisch ist, dieses zusätzliche Element nicht erforderlich ist. Diese Bedingung wird mit einer guten Annäherung in den hyperbolischen Skalen der Quecksilbersäulen erreicht, welche mit einem Ventil versehen sind, das im Augenblick, in welchem die Messung erfolgt, das oberö Ende des Rohres, in. welchem das Quecksilber steigt, schließt, weshalb das genannte zusätzliche
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Element vorteilhaft weggelassen werden kann. Außerdem kann dieses zusätzliche Element auch dann weggelassen werden, wenn man dasselbe Ergebnis auf mechanischem Wege erreicht, wie dies nachstehend eingehender erläutert werden wird.
Die vom Mess-Stromkreis gelieferte Spannung wird an einem beliebigen Organ angebracht (Motor, Solenoid, etc), das die Angabe des je nach dem verwendeten System zur Anbringung der betreffenden Korrektur gewählten Instrumentes proportional korrigiert. Im allgemeinen erfolgt die Korrektür. durch Gleiten der Instrumentenskala, und das genannte Organ ist gewöhnlich ein Motor, der mittels vorgesetztem Getriebe die Skala in eine Gleitbewegung versetzt und gleichzeitig ein in den Mess-Stromkreis eingeschaltetes Element betätigt, dessen elektrische Größe sich im Verhältnis zum Wert der Gleitbewegung der Skala ändert. Je nach dem Betrieb sprinzi ρ der auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens konstruierten"Vorrichtung können zur Anbringung der Korrektur auch andere im wesentlichen gleichwertige Systemeverwendet werden.
Nachstehend wird eine der möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben, in der in den
Figuren 1 und 2 zwei mögliche Strorekreis veranschaulicht sind.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen einen mit Quecksilber betriebenen Druckmesser zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens.
Figur 5 stellt den Taster oder Fühler zur Messung der Temperatur der im Luftreifen enthaltenen Luft dar. Die Figuren 6,7,8 .und 9 zeigen einen hydrostatischen Druckmesser zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens.
Der in Figur 1 dargestellte Stromkreis ist ein Stromkreis mit Brücke und besteht im wesentlichen aus den Thermistoren 25 und 26, mittels welchen man die Temperatur der im Luftreifen enthaltenen Luft bzw. diejenige der im Baum vorhandenen Luft findet, sowie aus dem Sheostat 28, dessen Wert sich zusammen mit dem Lauf der Skala des Instrumentes ändert, ferner aus dem Bheostat 29, der sowohl die Funktion eines Eichwiderstandes, als auch die des vorstehend genannten zusätzlichen Elementes ausüben kann, welchem die Aufgabe zufällt, die Korrektur proportional zum Wert des gefundenen Druckes zu machen; in diesem Fall ,ist es von Vorteil, zur Erzielung einer höheren Meßgenauigkeit die Funktionen der Taster oder Fühler 25 und 26 umzukehren.
Zum besseren Verständnis wurde in Figur 1 der Teil 28' des Rheostats 28 hervorgehoben, der unverändert bleiben muß, damit die Korrektur, wie vorstehend erläutert wurde, proportional zur Zunahme der Temperatur der im Luftreifen
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enthaltenen Luft in Bezug auf die Außentemperatur ist, und welcher Teil denselben Wert des Elementes 29 besitzen muß. Infolgedessen müssen diese beiden Elemente dieselbe und miteinander übereinstimmende Änderung besitzen»
Zweckmäßigerweise sind die betreffenden Korrekturen nicht zu dem von den gewöhnlichen Manometern angezeigten und aus dem Unterschied zwischen dem absoluten und dem atmosphärischen Druck abgeleiteten Druck proportional, sondern ä zum absoluten Druck: In dem in Figur 1 dargestellten Stromkreis wurde daher zum besseren Verständnis auch der Teil 29?' des Hheostaten 29 besonders bezeichnet, der dann, wenn der Rheostat das zusätzliche und die Korrektur proportional zum Druck machende Element bildet,unverändert bleibt, wobei wegen der Erfordernisse der genannten Gleichheit zwischen den Werten von 28' und 29 auch ein analoger Teil 28" des Eheostatteiles 28' unverändert bleiben muß.
Die im mittleren Ast des Stromkreises auftretende Spannung wird in einen Verstärker 6l geleitet, der den Strom einer der beiden Wicklungen eines zu diesem Zweck vorgesehenen Servoregelung-Motors 62 mit doppelter Wicklung entsprechend ändert, welcher sich somit je nach der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der in den beiden Wicklungen fließenden Ströme entweder in der einen oder in der anderen fiich« tung dreht oder stillsteht. Falle es nicht erforderlich
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ist, das die Korrektur proportional zum Druck machende Element in den Stromkreis einzuschalten, kann der vorbeschrieben0. Stromkreis mit einem gewissen Genauigkeitsverlust leicht vereinfacht werden, da die Korrektur nicht mit den Variablen linear ist, und zwar gemäß dem in Fig.2 veranschaulichten Schema, in welchem außer den beiden Tastern oder Fühlern 25 und 26 auch der Rheostat 63 eingeschaltet ist·
Im Falle der Verwendung von Thermoelementen muß dagegen die gelieferte Spannung verstärkt werden, was dadurch geschieht, daß man den Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit der elektrischen und von einem Element wie dem vorbeschrie· benen zur Anpassung der anzubringenden Korrektur an den Wert.des Druckes gelieferten Größe ändert und dann eine Korrektur anbringt, welche proportional zu der vom Stromkreis gelieferten Spannung ist·
Geeignete Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die normalen Manometer, welche mit dem beschriebenen Stromkreis und den vorstehend erläuterten Elementen auegerüstet werden.
In den Figuren 3 und k ist die Anwendung des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahrens bei einem mit Quecksilber betriebenen Manometer veranschaulicht. Diese Manometerart besteht im wesentlichen aus dem Sockel 35; aus den Bohren 41, in denen das Queok-
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silber steigt} aus den das Quecksilber enthaltenden, kleinen wannenartigen Behältern 42} aus den auf dem höchsten Punkt der genannten Rohre angeordneten Ventilen 72} aus der Bohrleitung 73 zur Zuleitung der dem Luftreifen entnommenen Luft} aus der mit Gradeinteilung versehenen Skala 30 und aus der Lampe 45.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Mess-Verfahrens wird die Skala 30 dadurch beweglich gemacht, daß man diese auf den mit dem Sockel des Instrumentes festver- * bundenen Führungen 43 gleiten lÄflt. Die genannte Skala wird durch die Drehung des Motors 62 in eine Gleitbewegung versetzt, und zwar mittels eingesetzter Vorgelege, wie z.B. des Drehzahlverminderers 3I1 eier mit einer Schraubenmutter 32 verbunden ist, in welcher die endlose und mit der Skala festverbundene Schraubenspindel 33 gleitet} wobei durch die Drehung des Motors gleichzeitig der Rheostat 28 betätigt wird. Außerdem kann das Instrument zur Sicherheit mit ortsfesten Skalen 40 ausge- j stattet werden, wobei das Ganze von einem durchsichtigen Gehäuse 46 eingeschlossen ist. Ferner muß das Instrument mit einem Taster oder Fühler 26 zum Auffinden der Temperatur der im Raum existierenden Luft ausgerüstet sein, welcher vorzugsweise an einer luftigen, jedoch vor Sonnenbestrahlung geschützten Stelle angebracht werden soll· Zu diesem Zweck kann über dem Instrument eine isolierende
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Haube 38 angebracht werden. Falls notwendig, ist in der Rohrleitung 73 das Element 29 mit den vorbeschriebenen Funktionen eingefügt, d.h., je nachdem, ob die Skala des Instrumentes linear oder nicht linear ist.
Wenn der Druckmesser zur Durchführung des erfindungsgemäßen Mess-VerfahrenS; ein Manometer mit kreisförmiger Skala ist, bewirkt die Drehung des Motors natürlich anstelle der Gleitbewegung eine Drehbewegung der Skala.
Zur Messung der Temperatur der dem Luftreifen entnommenen Luft muß ein Fühler oder Taster in die dem Instrument die dem Luftreifen entnommene Luft zuführende Rohrleitung eingeführt werden. Dieser Taster oder Fühler ist zweckmäßigerweise möglichst nahe beim Ventil des Luftreifens angeordnet, um auf diese Weise zu vermeiden, daß die Messung erst erfolgt, nachdem die Temperatur bereits gesunken ist.
In Fig. 5 ist eine mögliche Ausführungsform des Gehäuses des genannten Tasters oder Fühlers 21 veranschaulicht, welches im wesentlichen außer einer Aufsteckhülle 7k, die mittels des Hebels 75 auf dem Ventil 76 angezogen wird, das am Schlauch 77 angebracht ist, der in dem auf der Folge 79 montierten Luftreifen 78 enthalten ist, auch eine Kammer 22 umfaßt, die durch wärmeisolierte Wände 23 geschlossen ist. In der Kammer 22 ist der Ta-
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ster oder Fühler 21 enthalten, der mittels eines Leiters 80 mit dem elektrischen Stromkreis verbunden ist. Es ist von Vorteil, daß nur die dem Luftreifen entnommene Luft, jedoch nicht die von der Verteileranlage zur Füllung des Luftreifens gelieferte Luft durch die genannte Kammer hindurchgeht. Zu diesem Zweck sind zwischen der Aufsteckhülle 7^ und der Ausgabepistole zwei Rohrleitungen 20 und 20' angeordnet, von denen· die eine zur Zufuhr der Luft zum Luftreifen und die andere zur Entnahme der betreffenden Luft aus dem Luftreifen dient. Derselbe Zweck kann dadurch erreicht werden, daß man in den genannten Rohrleitungen die Ventile 71 und 70 anbringt, welche den Durchgang der Luft nur in der von den Pfeilen angegebenen Richtung gestatten, so daß von den Ventilen bis zur Ausgabepistole auch nur eine einzige Rohrleitung vorhanden sein kann.
Eine andere Manometerart zur Durchführung des erfindungsgemäßen Messverfahrens ist der hydrostatisch betriebene Manometer, welche wie in Fig. 6 veranschaulicht ist, im wesentlichen folgende Teile umfaßti Eine durchsichtige Wanne ^-7» in welcher eine Flüssigkeit enthalten ist, deren Niveau durch Vergleich mit einer mit Gradeinteilung versehenen und auf der genannten Wanne angebrachten Skala den Druck anzeigt; einen Schwimmkörper ^4-8$ einen mit dem genannten Schwimmkörper festverbundenen Kolben k9t der in einem eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Zylinder 50
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gleitet, welcher mit dem Luftreifen verbunden wird. Jede im Zylinder 50 stattfindende Druckzunahme bewirkt ein Gleiten des Kolbens und des Schwimmkörpers bis zu dem Augenblick, in dem auch auf Grund der Hebung des Niveaus der Flüssigkeit eine neue Gleichgewichtsstellung erreicht ist. Die Korrektur der Angabe des Druckes kann außer dadurch, daß man die Skala des Instrumentes gleiten läßt, (welche in diesem Falle zwangsläufig nndtit an der Wanne 47, sondern an einem gesonderten Träger angebracht sein muß) auch dadurch ausgeführt werden, daß man die Menge der in der Wanne enthaltenen Flüssigkeit ändert, d.h., dadurch, daß man wie dies z.B. in Fig. 7 veranschaulicht ist, mittels des Zylinders 51» der mit der Wannein Verbindung steht, und dessen Volumen je nach der von dem auf Grund der Wirkung eines Servomotors mittels eingesetzter Vorgelege in Gleitung versetzten Kolben 52 eingenommenen Stellung ändert, die gewünschte Menge herausnimmt bzw. hineingibt} oder dann dadurch, daß man den Querschnitt der Wanne 47 ändert, indem vom Wert Null der Skala ausgegangen wird, wobei man natürlich beim Bestimmen der Nullstellung den bereits vorstehend erwähnten Unterschied zwischen dem absoluten und dem atmosphärischen Druck berücksichtigen muß, so daß die Hebung der Flüssigkeit um jene Menge bzw. um jenen Wert vermindert wird, welcher proportional zur Vergrößerung des Querschnittes ist· Diese Änderung des Querschnittes kann mittels verschiedener Maßnahmen erreicht werden, von denen eine in den
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Figuren 8 und 9 veranschaulicht ist.
In den Figuren 8 und 9 sieht man, daß in einer Seite der Wanne 47 eine Öffnung 56 mit annähernd rechteckiger Form vorgesehen ist, in welcher ein Kolben 57 unter der Wirkung eines Ssrvomotors verschiebbar ist. Andere Lösungen können z.B. darin bestehen, daß man auf einer Seite der Wanne einen Balg anbringt, wobei durch die Verschiebung der Endwand desselben der Querschnitt der Wanne geändert wirdj oder darin, daß man vertikal einige aus alastischen Material bestehende Eohre in die Wanne eiiifilhrfc s cler-en Querschnitt dadurch geändert wird, daß isas ©ine Flüssigkeit in die genannten Hohre einbringts bzw. daß man den Rohren die Flüssigkeit entzieht, wodurch der Maanenquersohnitt verändert wird. Diese Flüssigkeit wird von einem mit den genannten Rohren in Verbindung stehenden Zylinder geliefert, in welchem m&n gewöhnlich einen durch einen Servomotor betätigten Kolben gleiten läßt» Di&se zweite Methode zur Anbringung der Korrekturg aä-alich di© Ande- ( .rung des Wannenquerschnitts* bietet den Vorteil 9 daß die Einschaltung des die Korrektur der Angabe dem gefundenen Druck anpassendaiElementes in den Stromkreis nicht erforderlich ist, obwohl die Skala des Instrumentes linear ist, weil die Vergrößerung der Korrektur automatisch beim Steigen des Flüssigkeitsnlveaus erfolgt»
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Die von der Verteileranlage gelieferte Pressluft kann gleichzeitig auch zur Verschiebung des beweglichen Organs, das bei den vorbeschriebenen Manometern zur Anbringung der Korrektur der Druckangabe verwendet wird, benutzt werden. In diesem Fall wird ein Zylinder verwendet, der einen Kolben enthält, dessen Bewegung durch. Einstellung der Öffnung geeigneter Lade- und Entladeventile gesteuert wird.
Eine nützliche Einrichtung zur Vermeidung von Ungenauigksiten der· Korrektur, bestellt darin, daß man das Instrument nur auf die Temperatur, welche im . Äugenblick der ersten Messung des Druckes gefunden wird, empfindlich macht, damit die Korrektur· im Falle späterer Änderungen des Drukkes durch die kalte, sich zwischen dem Luftreifen und dem Taster oder Fühler befindende Luft nicht beeinflußt wird» Dies kanu dadurch erreitit werden, da 3 man ein Eelais oder einen anderen vor-gesogenen ünterbrechungsschalter in den elektrischen Stromkreis einschaltet, welches bzw, welcher dieses letzteren den Stros entzieht, sobald die OleichgewichtsstsllUTjg erreicht worden ist-» während man, ' um das Instrument wieder betriebsfähig zu xt-^hmi, in Parallelschaltung nsit dem vorstehend genanntsn Helais oder Ifot-erbrechungsschalter einen weiteren Uhterbrechungsschslter anordnen kann, der gewöhnlich stets geschlossen bleibt, abe» von einem druckempfindlichen Element geöffnet und im Betrieb gehalten wird, welches In die die Luft Tom Luftreifen aura Instrument führende .Rohrleitung eingefügt ist.
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badoÄgjnal

Claims (7)

Pat en tansprüehe
1.) Verfahren zum Hessen des Druckes von Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst einen Druckwert ermittelt, der sich zum Istwert des gemessenen Luftdrucks wie der Wert der absoluten Temperatur der Außenluf t zum Wert der absoluten Temperatur der im Luftreifen enthaltenen Luft verhält, daß man zur Ermittlung dieses Druckwertes temperaturempfindliche Elemente in Kontakt mit der Außenluft und der im Seifen befindlichen Luft bringt, um die gemessenen Werte in eine elektrische Größe umzuwandeln, daS die genannten Elemente in einen elektrischen Mess-Stromkreis eingeschaltet sind, der eine elektrische Gröfie liefert;.. die proportional zum Wert der an dem vom Instriiment angezeigten Wert anzubringenden Korrektur ist iffiä iaß ferner Mittel zur Anpassung der genannten Korrektur an die Skalenart des verwendeten Druckmessers vorgesehen sind.
2.) Verfahren nacfe Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß der Mess-Stromkreis sin eine Brücke enthaltender Stromkreis ist, der auf s*ei Seiten zwei Thermistoren (25,26) enthält, von denen der eine die Temperatur der ÄuSenluft und der andere der Temperatur der im Luftreifen enthaltenen Luft ausgesetzt ist» wobei auf einer dritten Seite
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BAO ORKSfNAC
ein Rheostat (28) eingeschaltet ist, dessen Wert sich proportional zur Wirkung eines die Korrektur am Zeiger des Instrumentes anbringenden Organes ändert, daß ferner in einer Diagonale der Brücke ein Verstärker (6l) zur Verstärkung der elektrischen Größe vorgesehen ist, die proportional zum Wert der an dem den Druck anzeigenden Instrument anzubringenden Korrektur ist, und daß der Verstärker die Drehung eines Motors für Servoregelungen in beiden Richtungen regelt.
3.) Druckmesser zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen Taster aus einer Kammer (22) mit wärmeisolierten Wänden (23) enthält, welche an der die Luft dem Luftreifen entnehmenden Aufsteckhülle (?*l·) angebracht ist, und in welcher das die Reifentemperatur in eine elektrische Größe umwandelnde Element (21) enthalten ist, daß ferner eine besondere Nebenleitung (20) für die Zufuhr von Luft in den Reifen vorgesehen ist, welche zur Verhinderung einer Beeinflussung des Elements (21) um die Kammer (22) herumgeführt ist, und daß die Nebenleitung (20) und die in die Kammer einmündende Leitung (20') je ein zwischen der Druckluftquelle und dem Taster angeordnetes Ventil (71,70) enthalten (vgl. Fig.5).
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4.) Druckmesser nach Anspruch 3 mit den üblichen Bauteilen eines gewöhnlichen Manometers, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesser zusätzlich Elemente (25,26), die auf die Temperatur des Fluidums, mit dem sie in Kontakt gelangen, ansprechen und welche in einen Mess-Stromkreis eingeschaltet sind, sowie Mittel zur Änderung der elektrischen Größen von in den Mess-Stromkreis eingeschalteten Rheostaten (28,29) enthält und daß ferner eine gleitbare Ableseskala (30) vorgesehen ist, welche von einem elektrischen und vom Hess-Stromkreis (25,26,28, 29,61) gesteuerten Motor (62) in eine Gleitbewegung versetzt wird.
5.) Druckmesser nach Anspruch ^* dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (62) gleichzeitig die Änderung der elektrischen Größe eines der in den. Mess-Stromkreis eingeschalteten Bheostaten (28) bewirkt (vglsFig.3,4)»
6.) Druckmesser mit hydrostat!eohem Betrieb emp Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 vsi& 2S dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck anseigsnd© Instrument eine durchsichtige Wann© ίΛ7) enthält, welche die Messflüssigkeit enthält und einen Querschnitt besitzt, der in Abhängigkeit der elektrisehen und von dem elektrischen Mess-Stromkreis gelieferten Groß® Yerlssepbap ist, und daß die Querschnittsänderung durch ¥@rs©lii©tessi stene eineß Teiles der Wannenwandung ©rsiel
BAD ORIGINAL
7.) Druckmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten temperaturempfindlichen Elemente Thermistoren oder !Ehermoelemente sind.
Lee rs e i te
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