DE3713542A1 - Durchflussgeschwindigkeits-messgeraet - Google Patents
Durchflussgeschwindigkeits-messgeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußgeschwindigkeits-
Meßgerät zum Messen der Durchflußgeschwindigkeit
einer Flüssigkeit in einer hydraulischen Einrichtung,
beispielsweise Wasser, eine medizinische Flüssigkeit
oder dergl., insbesondere auf ein Durchflußgeschwindigkeits-
Meßgerät zum hochgenauen Messen der Durchflußgeschwindigkeit
einer unter hohem Druck stehenden, schnellfließenden
Flüssigkeit.
Bisher sind derartige Durchflußgeschwindigkeits-Meßgeräte
verschiedenartige Geräte, beispielsweise elektromagnetische
Geräte, Ultraschall-Geräte, Geräte vom Turbinentyp,
Geräte vom Zahnradmotortyp, Geräte vom sog. Ovaltyp, Geräte
vom Differentialdrucktyp u. dergl. bekannt geworden.
Das Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät vom Zahnradmotortyp,
das eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit hat, ist der am
meisten übliche Gerätetyp. In einem derartigen Gerät ist ein
Zahnradmotor, der aus einem Paar von Zahnrädern besteht, in
einen Flüssigkeitskanal eingesetzt, um dadurch eine Zahnraddrehung
zu erzeugen, die mit der Durchflußgeschwindigkeit
korrespondiert. Zur Erfassung der Zahnraddrehung wird ein
Impuls durch einen Impulsgenerator jedesmal dann erzeugt,
wenn ein Zahn des Zahnrades an diesem vorbeidreht. Eine
Impulsfrequenz, die durch den Impulsgenerator erzeugt wird,
wird ein Spannungssignal umgesetzt, um dadurch die
Durchflußgeschwindigkeit zu kennzeichnen. Als Verfahren zum
Umsetzen der Frequenz in eine Spannung sind beispielsweise
ein Verfahren, durch welches das Intervall zwischen den Impulsen
aus dem Impulsgenerator gemessen und in ein Spannungssignal
umgesetzt wird, ein Verfahren, durch welches die
Anzahl der Impulse, die je Zeiteinheit gewonnen werden,
abgezählt und in ein Spannungssignal umgesetzt wird, oder
ähnliche Verfahren bekannt geworden.
Indessen ist für eine derartige herkömmliche Zahnradmotor-
Durchflußgeschwindigkeits-Meßapparatur eine hohe Fertigungsgenauigkeit
erforderlich, um Leckverluste in dem Zahnradmotor-
Abschnitt der Apparatur zu verhindern, was zu hohen
Fertigungskosten führt. Desweiteren ist es notwendig, eine
Schaltung zum Messen der Periode oder der Anzahl der Impulssignale
und zum Umsetzen in ein analoges Spannungssignal
vorzusehen. Darüber hinaus ist, wenn die Durchflußgeschwindigkeit
niedrig ist, das Intervall zwischen den Impulsen,
die erzeugt werden, breit, so daß eine Änderung der Durchflußgeschwindigkeit
in diesem Impulsintervall nicht erfaßt
werden kann. Es besteht daher eine Beschränkung der Meßgenauigkeit
im Falle einer niedrigen Durchflußgeschwindigkeit.
Ein derartiges Problem tritt ebenfalls in ähnlicher Weise
bei Durchflußgeschwindigkeits-Meßgeräten des Turbinentyps
oder des sog. Ovaltyps auf, in welchen ein drehendes Teil in
dem betreffenden Flüssigkeitskanal angeordnet ist. Andererseits
sind die Durchflußgeschwindigkeits-Meßgeräte des
elektromagnetischen Typs und des Ultraschallwellentyps dafür
geeignet, eine hohe Durchflußgeschwindigkeit zu messen. In
diesem Falle können die Geräte des Zahnradmotortyps oder
dergl. nicht mit der erforderlichen Genauigkeit wegen der
notwendigen großen Abmessungen realisiert werden. Andererseits
sind die Geräte des elektromagnetischen Typs und des
Ultraschallwellentyps ungeeignet, eine Durchflußgeschwindigkeit
der Größenordnung zu messen, die bei Verwendung
eines solchen Geräts in einem Hydraulikapparat in Frage
kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
wirtschaftliches Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät zu
schaffen, das geeignet ist, eine Durchflußgeschwindigkeit
bei einem einfachen Aufbau sogar einer unter hohem Druck
stehenden und mit hoher Geschwindigkeit fließenden Flüssigkeit
exakt zu messen. Desweiteren besteht die Aufgabe für
die vorliegende Erfindung darin, ein Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
zum Berechnen einer Durchflußgeschwindigkeit
durch Erfassen des Vor-Rück-Differentialdrucks und des Hubes
eines Ventilkörpers, bei dem eine Änderung seines Öffnungsgrads
mit der Durchflußgeschwindigkeit korrespondierend auftritt,
zu schaffen. Desweiteren besteht die Aufgabe für die
vorliegende Erfindung darin, ein Durchflußgeschwindigkeits-
Meßgerät zum genauen Messen einer Durchflußgeschwindigkeit
durch Berechnen eines Durchflußkoeffizienten aus dem Vor-
Rück-Differentialdruck und dem Hub eines Ventilkörpers zu
schaffen. Schließlich besteht die Aufgabe für die vorliegende
Erfindung darin, ein Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
zum genauen Messen einer Durchflußgeschwindigkeit durch
Korrektur der Konzentration und der kinematischen Viskosität
einer Flüssigkeit aus Erfassungsausgangssignalen für die
Temperatur der Flüssigkeit in Verbindung mit dem Vor-Rück-Differentialdruck,
dem Hub und dem Durchflußkoeffizienten
eines Ventilkörpers zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus,
der einen Ventilkörper, beispielsweise in Form eines Tellerventils
oder dergl. hat, der einen Öffnungshub aufgrund
eines Durchflusses mit einer Durchflußgeschwindigkeit zeigt,
in einem Kanal, der einen Einlaß mit einem Auslaß verbindet,
vorgesehen. Ein Vor-Rück-Differentialdruck Δ P des Ventilelements
in dem Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
wird durch einen Drucksensor erfaßt. Der Betrag eines
Hubes X des Ventilkörpers wird durch einen Hubsensor erfaßt.
Eine Durchflußgeschwindigkeit Q wird dabei aus den Größen Δ P
und X berechnet.
Andererseits wird ein Durchflußkoeffizient C aus dem Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P und dem Betrag des Hubes X des
Ventilkörpers gewonnen, welche Größen erfaßt werden, um
daraus die Durchflußgeschwindigkeit Q berechnen zu können.
Bei der Berechnung des Durchflußkoeffizienten C wird der
Durchflußkoeffizient C korrespondierend mit einer Reynoldschen
Zahl Re berechnet, und zwar derart, daß die Reynoldsche
Zahl Re, die in dem Berechnungsvorgang gewonnen wird,
ihren Maximalwert annimmt. Nachdem die Reynoldsche Zahl Re
ihren Maximalwert erreicht hat, wird der Durchflußkoeffizient
C durch eine Begrenzerschaltung auf einen konstanten
Wert gesetzt, und es wird dann die Durchflußgeschwindigkeit
Q berechnet.
Desweiteren wird die Temperatur T der Flüssigkeit erfaßt,
und es wird deren kinematische Viskosität zur Verwendung
bei der Berechnung des Durchflußkoeffizienten C korrigiert.
Außerdem wird die Flüssigkeitskonzentration ρ durch die
erfaßte Temperatur T der Flüssigkeit korrigiert.
Die zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden
anhand mehrerer Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
für einen Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung
betrifft.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung, bei dem
ein Differentialdrucksensor vorgesehen ist, darstellt.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
darstellt, das mit einem Durchflußgeschwindigkeits-Anzeiger
versehen ist.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Durchflußgeschwindigkeits-
Regelschleife, die ein Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Reynoldschen Zahl und dem Durchflußkoeffizienten in
der Arithmetikoperation, welche mittels der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 durchgeführt wird, darstellt.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
gemessenen Durchflußgeschwindigkeit, die durch die
Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
gemäß Fig. 6 gewonnen wird, und einer Referenz-Durchflußgeschwindigkeit
darstellt.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung
darstellt.
Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht eines Temperatursensors,
der in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendet
wird.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild, das eine
Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit,
wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendet
wird, darstellt.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, eine Schnittansicht,
die ein Ausführungsbeispiel für einen Durchflußgeschwindigkeits-
Erfassungsmechanismus darstellt, der gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Hauptkörper
des Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus. Der
Hauptkörper 10 hat einen Einlaß 12, der sich zu einem Ende
hin in axialer Richtung öffnet, und einen Auslaß 14, der
sich in seitlicher Richtung öffnet. Ein Sitzelement 15, das
einen Ventilsitz bildet, ist in den Stufenabschnitt eines
inneren Kanals eingesetzt und dort befestigt, wobei sich der
Stufenabschnitt an den Einlaß 12 anschließt. Ein Ventilkörper
18, der integral an dem vorderen Ende einer zylindrischen
Hülse 16 ausgebildet ist, kann mittels einer Feder 20
in Druckkontakt mit dem Sitzelement 15 an dessen rechtem
Ende gebracht werden. In einem Umfangsabschnitt der Hülse 16
ist ein Durchgangsloch 22 ausgebildet, das mit dem Auslaß 14
kommuniziert. so daß letzterer mit dem Innenraum der Hülse
16, in welchem die Feder 20 eingeschlossen ist, kommunizieren
kann. Der hydraulische Druck des Auslasses 14 wird durch
das Durchgangsloch 22 auf den Innenraum der Hülse 16, der in
sich die Feder 20 enthält, übertragen.
Bei dem Einlaß 12 und bei dem Auslaß 14, welche in dem
Hauptkörper 10 ausgebildet sind, ist jeweils ein Drucksensor
24 bzw. 26 angeordnet, um einen hydraulischen Druck P₁ an
dem Einlaß bzw. einen hydraulischen Druck P₂ an dem Auslaß
erfassen zu können. Die Erfassungssignale für den Einlaß-
Druck P₁ und den Auslaß-Druck P₂, die durch die Drucksensoren
24 und 26 erzeugt werden, werden einer Arithmetikoperationseinheit
(nicht gezeigt) zugeführt.
In die Rückseite des Ventilkörpers 18, der integral mit der
Hülse 16 ausgebildet ist, ist das vordere Ende einer Stange
28 eingeschraubt und somit an diesem befestigt. Das andere
Ende der Stange 28 ist durch eine druckfeste Dichtung aus
dem Hauptkörper 10 herausgeführt. In den vorstehenden Abschnitt
der Stange 28 ist eine Erfassungsstange 34 eines
Hubsensors 32, der an dem Hauptkörper 10 durch einen Rahmen
30 gehalten wird, eingeschraubt und somit an dieser befestigt.
Dadurch wird eine Bewegung des Ventilkörpers 18 durch
die Stange 28 auf den Hubsensor 32 übertragen. Ein Hub X
des Ventilkörpers 18 wird durch den Hubsensor 32 erfaßt und an
eine Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36, die in Fig. 2 gezeigt ist, ausgegeben.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit Q
auf der Grundlage der Erfassungssignale der Drucksensoren 24
und 26 sowie des Hubsensors 32, die für den Durchflußgeschwindigkeits-
Erfassungsmechanismus gemäß Fig. 1 vorgesehen
sind, darstellt.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 werden die Erfassungssignale
der Drucksensoren 24 und 26 und des Hubsensors
32, die für den Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
gemäß Fig. 1 vorgesehen sind, über betreffende Klemmen
in die Arithmetikoperationseinheit 36 eingegeben. Die
Erfassungssignale werden durch Verstärker 38, 40 bzw. 42 auf
vorbestimmte Signalpegel verstärkt. Die Druckerfassungssignale
der Drucksensoren 24 und 26, die durch die Verstärker
38 und 40 verstärkt werden, werden an eine Subtrahiereinheit
44 ausgegeben, so daß ein Vor-Rück-Differentialdruck Δ P des
Ventilkörpers 18 als Δ P = P₁ - P₂ berechnet werden kann. Das
Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck P, das durch die
Subtrahiereinheit 44 berechnet wird, und ein Signal für den
Hub X des Ventilkörpers 18, das durch den Verstärker 42 verstärkt
wird, werden einer Multipliziereinheit 46 zugeführt.
Die Multipliziereinheit 46 berechnet die Durchflußgeschwindigkeit
Q auf der Grundlage des Vor-Rück-Differentialdrucks
P und des Hubes X des Ventilkörpers 18 und gibt das Resultat
der Berechnung als Signal an eine Anzeigeeinrichtung und
eine geeignete Regeleinrichtung (nicht gezeigt) aus.
Im folgenden wird das Berechnungsprinzip zum Berechnen der
Durchflußgeschwindigkeit Q durch die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 erläutert:
Wenn der Ventilkörper 18 durch den Einfluß der Flüssigkeit
über den Einlaß 12, der in Fig. 1 gezeigt ist, geöffnet
wird, und die Flüssigkeit über den Auslaß 14 ausfließt, ist
die Durchflußgeschwindigkeit Q durch die folgende Gleichung
gegeben:
wobei C ein Durchflußkoeffizient ist, der nahezu konstant
ist, D der Durchmesser des Ventilsitzes ist, R der Winkel
des konischen Abschnitts des Ventilkörpers ist, X der Hub
des Ventilkörpers ist, Δ P der Vor-Rück-Differentialdruck ist
und ρ die Konzentration der Flüssigkeit ist.
Wie aus Gleichung (1) ersichtlich, können der Durchflußkoeffizient
C, der Sitzdurchmesser D, der Winkel R des konischen
Abschnitts des Ventilkörpers sowie die Flüssigkeitskonzentration
ρ als Konstanten behandelt werden. Daher
hängt die Durchflußgeschwindigkeit Q von dem Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P des Ventilkörpers 18 und dem Hub X des
Ventilkörpers 18 ab.
Aus diesem Grunde wird gemäß der vorliegenden Erfindung die
Durchflußgeschwindigkeit Q aus dem Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P und dem Hub X auf der Grundlage der Erfassungsausgangssignale
der Sensoren durch Durchführen der Multiplikation
gemäß der Gleichung (1) mittels der Multipliziereinheit
46 in Fig. 2 gewonnen.
Im folgenden wird die Durchflußgeschwindigkeits-Meßoperation
in dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel erläutert:
Wenn die Flüssigkeit in den Einlaß 12 des Durchflußgeschwindigkeits-
Erfassungsmechanismus, der in Fig. 1 gezeigt
ist, einfließt, wird der Ventilkörper 18, der den Kanal
durch Berührung mit dem Sitzelement 15 durch die Druckkraft
der Feder 20 geschlossen hatte, durch den eintretenden hydraulischen
Druck von dem Sitzelement 15 fortbewegt, um
dadurch den Kanal zu dem Auslaß 14 hin zu öffnen. Zu diesem
Zeitpunkt werden der eingangsseitige Druck P₁ und der ausgangsseitige
Druck P₂ durch die Drucksensoren 24 und 26 erfaßt.
Der Hub X des Ventilkörpers 18 wird durch den Hubsensor
32 erfaßt. Die betreffenden Erfassungssignale werden
jeweils der Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36, die in Fig. 2 gezeigt ist, zugeführt. Die Durchflußgeschwindigkeit
Q wird auf der Grundlage der Gleichung
(1) berechnet.
Wenn die Durchflußgeschwindigkeit Q aufgrund der Öffnung und
der Bewegung des Ventilkörpers 18 nahezu konstant ist, heben
sich die Kräfte, die auf die rechte und die linke Seite des
Ventilkörpers 18 einwirken, auf, wie dies aus der folgenden
Gleichung hervorgeht:
P₁ S = P₂ S + F (2)
wobei S die Sitzfläche des Sitzelements 15 ist und F die
Federkraft der Feder 20 ist, die eine niedrige Federsensitivität
aufweist.
In diesem Fall ist der Vor-Rück-Differentialdruck Δ P über
dem Ventilkörper 18 nahezu konstant. Der Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P wird, wie in der folgenden Gleichung gezeigt,
aus Gleichung (2) zu
Δ P = (P₁ - P₂) = F/S = constant (3)
erhalten.
Der Ventilkörper 18 bewegt sich um die Länge des Hubes X,
der eine Reaktion auf die Durchflußgeschwindigkeit ist, um
so den Vor-Rück-Differentialdruck Δ P nahezu konstant zu
halten, wodurch ein ausgeglichener Zustand aufrechtzuerhalten
ist.
Die Reaktionsgeschwindigkeit des Meßgeräts bei der Messung der
Durchflußgeschwindigkeit, wenn sich diese schnell ändert,
werden im folgenden erläutert:
Wenn beispielsweise abrupt Flüssigkeit mit einer konstanten
Durchflußgeschwindigkeit dem Einlaß 12 zugeführt wird, bewegt
sich der Ventilkörper 18 entsprechend seiner Trägheit,
dem Reibungswiderstand und dem Strömungswiderstand mit einer
geringen Verzögerungszeit. Indessen wird der Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P zu dieser Zeit derart erzeugt, daß er
einen Wert hat, der mit einer abrupten Änderung der Durchflußgeschwindigkeit
korrespondiert. Daher ist bereits selbst
dann, wenn die Bewegung des Ventilkörpers 18 verzögert wird,
ein ausreichend hoher Vor-Rück-Differentialdruck Δ P, der mit
der Durchflußgeschwindigkeit Q korrespondiert, erzeugt worden.
Demzufolge kann die Erfassungs-Durchflußgeschwindigkeit,
welche durch die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 berechnet wird, akkurat auf der
Grundlage der Durchflußgeschwindigkeit, die augenblicklich
vorlag, gewonnen werden.
Darauf folgend verringert sich, wenn sich der Ventilkörper
18 bewegt, um den Öffnungsgrad zu erhöhen, der Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P abrupt. Indessen erhöht sich zu diesem
Zeitpunkt der Hub X des Ventilkörpers 18. Die Durchflußgeschwindigkeit
Q selbst, die als Ergebnis der Berechnung der
Arithmetikoperationseinheit 36 gewonnen wurde, behält denselben
Wert wie diejenigen, der unmittelbar nach dem Einfluß
der Flüssigkeit gewonnen wurde, bei.
Andererseits kann ebenfalls selbst dann, wenn die Durchflußgeschwindigkeit
abrupt verringert wird, ähnlich dem zuvor
Ausgeführten eine Änderung der Durchflußgeschwindigkeit, die
mit der aktuellen abrupten Verringerung der Durchflußgeschwindigkeit
korrespondiert, auf der Grundlage des Hubes X
und des Vor-Rück-Differentialdrucks Δ P ohne Rücksicht auf
die Reaktionsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 18 akkurat
berechnet werden.
Die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit der Arithmetikoperationseinheit
36, welche in Fig. 2 gezeigt ist, liegt
üblicherweise bei einigen zehn kHz. Die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeiten
der Drucksensoren 24 und 26 sowie des Hubsensors 32 kann ebenfalls sicher auf einige kHz festgelegt
werden. Auf diese Weise kann die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit
bei der Messung der Durchflußgeschwindigkeit
gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit,
z. B. einige kHz abhängig von den
Sensoren festgelegt werden. Obgleich die Frequenz der Reaktionsgeschwindigkeit
eines herkömmlichen Durchflußgeschwindigkeits-Meßgeräts,
welches eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit
hat, bis zu ungefähr einigen zehn Hz beträgt, ist es
gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine derartig hohe
Reaktionsgeschwindigkeit zu realisieren, die um zwei oder
mehr Größenordnungen besser als die Reaktionsgeschwindigkeit
des herkömmlichen Geräts ist. Vermöge dieser hohen Reaktionsgeschwindigkeit
kann die Regelreaktionsgeschwindigkeit,
wenn eine Rückkopplungsschleife auf der Grundlage der erfaßten
Durchflußgeschwindigkeit gebildet wird, merklich
verbessert werden.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für einen Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Dieses Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus mit
einem Differentialdrucksensor 48 versehen ist, daß der eingangsseitige
hydraulische Druck P₁ und der ausgangsseitige
hydraulische Druck P₂ dem Differentialdrucksensor 48 zugeführt
werden, daß ein Erfassungssignal Δ P von dem Differentialdrucksensor
48 bereitgestellt wird und daß das Erfassungssignal,
das aus dem Vor-Rück-Differentialdruck Δ P des
Ventilkörpers 18 entsteht, direkt durch den Sensor selbst
gewonnen wird. Der übrige mechanische Aufbau ist derselbe
wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Ein Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck Δ P über dem
Ventilkörper 18, welcher Druck durch den Differentialdrucksensor
48 erfaßt wird, wird an die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 gelegt. Die Arithmetikoperationseinheit
36 gemäß Fig. 3 weist eine Schaltungsanordnung
auf, die sich durch Fortlassen der Verstärker 38
und 40 und der Subtrahiereinheit 44 aus der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 ergibt. Die Arithmetikoperationseinheit 36
gemäß Fig. 3 berechnet die Durchflußgeschwindigkeit Q aus
der Gleichung (1) auf der Grundlage des Signals für den
Vor-Rück-Differentialdruck Δ P aus dem Differentialdrucksensor
48 und des Signals für den Hub X aus dem Hubsensor 32
und gibt ein Signal für die Durchflußgeschwindigkeit Q aus.
Dadurch kann der Schaltungsaufbau vereinfacht werden, weil
der Arithmetikoperationsabschnitt zum Berechnen des Vor-Rück-
Differentialdrucks Δ P fortgelassen werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung darstellt. Ein
Merkmal dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß der
Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus, welcher in
Fig. 1 gezeigt ist, mit der Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 versehen ist, die einen
Durchflußgeschwindigkeits-Anzeiger 50 aufweist.
Dazu ist die Arithmetikoperationseinheit 36, die in sich die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 enthält, auf den Hauptkörper
10 des Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
aufgesetzt. Der Durchflußgeschwindigkeits-Anzeiger 50, der
eine Flüssigkristallanzeige oder dergl. verwendet, ist
räumlich vor der Arithmetikoperationseinheit 36 angeordnet.
Die Durchflußgeschwindigkeit Q, die auf der Grundlage der
Erfassungsausgangssignale der Drucksensoren 24 und 26 sowie
des Hubsensors 32 berechnet wird, kann durch den Durchflußgeschwindigkeits-
Anzeiger 50 als ein numerischer Wert angezeigt
werden.
Der übrige mechanische Aufbau ist derselbe wie derjenige für
das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Die Arithmetikoperationseinheit
36, die den Durchflußgeschwindigkeits-Anzeiger
50 enthält, kann ebenfalls ähnlich wie im Falle des Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus, welcher den
Differentialdrucksensor 48, wie er in Fig. 3 gezeigt ist,
verwendet, räumlich vor sich den Durchflußgeschwindigkeits-Anzeiger
50 angebracht aufweisen.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
für eine Geschlossenschleifenregelung zum Regeln des
Drucks und der Durchflußgeschwindigkeit eines Hydraulikzylinders
darstellt, der das Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt.
In Fig. 5 wird ein hydraulischer Druck aus einer Hydraulikdruckquelle
100 an ein Drei-Positions-Umschaltventil 106
durch ein elektromagnetisches Durchflußgeschwindigkeits-
Regelventil 102 und ein Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
104 gemäß der vorliegenden Erfindung geführt. Das Umschaltventil
106 schaltet die Bewegungsrichtung eines Hydraulikzylinders
108 um. Andererseits zweigt von diesem System ein
elektromagnetisches Überdruckventil 110 ab, das mit der
primären Seite des Regelventils 102 verbunden ist, um dadurch
zu ermöglichen, den Druck der Hydraulikdruckquelle 100
zu regeln.
Eine geschlossene Regelschleifenschaltung 112 nimmt ein
Signal für die gemessene Durchflußgeschwindigkeit aus dem
Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät 104 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf und steuert das Regelventil 102, um so
eine Abweichung zwischen der gemessenen Durchflußgeschwindigkeit
und einer voreingestellten Soll-Durchflußgeschwindigkeit
zu eliminieren. Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
gezeigt, ist das Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät
104 gemäß der vorliegenden Erfindung mit den
Drucksensoren 24 und 26 versehen. Daher wird beispielsweise
ein Signal für den ausgangsseitigen Druck P₂ des Drucksensors
26 an die Regelschleifenschaltung 112 abgegeben und mit
einem vorbestimmten Wert verglichen. Wenn ein Druck erfaßt
wird, der den vorbestimmten Wert überschreitet, wird das
elektromagnetische Überdruckventil 110 wirksam gemacht. Der
Hydraulikdruck aus der Hydraulikdruckquelle 100 wird durch
Betätigen des Überdruckventils konstant gehalten, und dieser
konstante Druck wird dem Hydraulikzylinder 108 zugeführt.
Betreffend den zuvor erläuterten Durchflußgeschwindigkeits-
Erfassungsmechanismus in diesem Ausführungsbeispiel wurde
eine Aussage in bezug auf das Beispiel seines Aufbaus derart
getroffen, daß der Ventilkörper 18, der durch die Feder 20
einem Druck ausgesetzt ist, um so die Durchflußgeschwindigkeit
zu reduzieren, in dem Kanal zwischen dem Einlaß 12
und dem Auslaß 14 angeordnet ist. Indessen ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ventilkonstruktion beschränkt.
Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist es möglich, eine Konstruktion vorzusehen,
in der ein Kolben, ein Stauventil oder dergl. durch eine
Feder in Richtung auf den Öffnungsabschnitt des Sitzelements
15 zu gedrückt wird, und die derart beschaffen ist, daß sich
der Öffnungsgrad bei einer Position entfernt von dem Sitz
oder dem abgeschrägten Loch in Reaktion auf eine Änderung
der Durchflußgeschwindigkeit erhöht und daß der Hub aufgrund
der Erhöhung des Öffnungsgrades durch einen Detektor erfaßt
wird.
Desweiteren kann entweder eine analoge arithmetische Arithmetikoperationseinheit
oder eine digitale arithmetische
Arithmetikoperationseinheit als die arithmetische Arithmetikoperationseinheit
zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit
in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel verwendet
werden.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit
Q auf der Grundlage der Erfassungsausgangssignale
aus den Drucksensoren 24 und 26 sowie des Hubsensors 32, die
in dem Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus gemäß
Fig. 1 vorgesehen sind, darstellt.
Das Prinzip der arithmetischen Operation der Arithmetikoperationseinheit,
wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ist wie
folgt:
Zunächst werden die Drücke P₁ und P₂ des Einlasses 12 und des
Auslasses 14 sowie der Hub X des Ventilkörpers 18 von dem
Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus, welcher in
Fig. 1 gezeigt ist, erfaßt. Die Durchflußgeschwindigkeit Q
wird unter Verwendung des Vor-Rück-Differentialdrucks P des
Ventilkörpers 18 aus der Gleichung (1) berechnet.
Der Durchflußkoeffizient C in der Gleichung (1) hat einen
Wert, der sich in Abhängigkeit von der Reynoldschen Zahl Re
ändert, und ist wie folgt auszudrücken:
C = k(Re) 1/n (4)
wobei Re die Reynoldsche Zahl ist, k eine Konstante ist und
n eine Konstante ist, die durch die Form des Ventils bestimmt
ist.
Desweiteren ist die Reynoldsche Zahl Re durch die folgende
Gleichung gegeben:
wobei die kinematische Viskosität ist.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
der Reynoldschen Zahl Re, die aus der Gleichung (5) gewonnen
wird, und dem Durchflußkoeffizienten C, der aus der Gleichung
(4) abgeleitet wird, ersichtlich ist. Im allgemeinen
ändert sich der Durchflußkoeffizient C in Übereinstimmung
mit der Gleichung (4), bis ein bestimmter Wert der Reynoldschen
Zahl Re erreicht ist, jedoch wird danach ein konstanter
Wert selbst dann gehalten, wenn sich die Reynoldsche
Zahl Re erhöht. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist
eine Begrenzerschaltung vorgesehen. Der Durchflußkoeffizient
C wird in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re geändert, bis
ein bestimmter Maximalwert der Reynoldschen Zahl Re erreicht
ist, jedoch wird der Durchflußkoeffizient C durch die Begrenzerschaltung
56 auf einen konstanten Wert eingestellt.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen
einer Referenz-Durchflußgeschwindigkeit und der gemessenen
Durchflußgeschwindigkeit hervorgeht wenn der Durchflußkoeffizient
C auf einen konstanten Wert eingestellt ist. Gemäß
Fig. 8 verschlechtert sich, wenn die Durchflußgeschwindigkeit
klein ist, die Linearität, wie dies durch eine ausgezogene
Linie dargestellt ist, und der Durchflußkoeffizient C
ändert sich in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re in diesem
schwach linearen Bereich. In gewöhnlichen Anwendungsfällen
kann diese Verschlechterung der Linearität in dem
Änderungsbereich des Durchflußkoeffizienten C, der von der
Reynoldschen Zahl Re abhängt, vernachlässigt werden. Indessen
wird, da die vorliegende Erfindung auf das Messen einer
extrem genau bestimmbaren Durchflußgeschwindigkeit und das
Regeln auf der Grundlage der gemessenen Durchflußgeschwindigkeit
anzuwenden ist, der Durchflußkoeffizient C in Übereinstimmung
mit der Reynoldschen Zahl Re berechnet, bis der
Durchflußkoeffizient C konstant wird, nachdem die Reynoldsche
Zahl Re einen bestimmten Wert erreicht hat.
Im folgenden wird die Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß
Fig. 6 zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit Q auf der
Grundlage der Gleichungen (1), (4) und (5) erläutert:
Zunächst werden die Signale für die erfaßten Drücke aus den
Drucksensoren 24 und 26 durch die Verstärker 38 und 40 verstärkt.
Der Vor-Rück-Differentialdruck Δ P wird durch die
Subtrahiereinheit 44 derart berechnet, daß Δ P = P₁ - P₂ ist.
Das Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck Δ P, der durch
die Subtrahiereinheit 44 berechnet worden ist, wird an die
Multipliziereinheit 46 abgegeben. Desweiteren wird das Signal
für den Hub X, der durch den Hubsensor 32 erfaßt wird,
von dem Verstärker 42 an die Multipliziereinheit 46 abgegeben.
Damit berechnet die Multipliziereinheit 46 den Arithmetikoperationsparameter
in den Gleichungen (1) und (5). Das Ausgangssignal der Multipliziereinheit
46 wird einem Arithmetikoperationsabschnitt
52 zugeführt. Der Arithmetikoperationsabschnitt 52 berechnet
die Reynoldsche Zahl Re mittels der Gleichung (5) durch Verwendung
der kinematischen Viskosität ( ), die durch eine
Setzeinrichtung 54 auf einen konstanten Wert gesetzt wurde.
Die Reynoldsche Zahl Re, die durch den Arithmetikoperationsabschnitt
52 berechnet wurde, wird an die Begrenzerschaltung
56 abgegeben. Die Begrenzerschaltung 56 hat eine Begrenzerfunktion
derart, daß der Wert, der durch den Arithmetikoperationsabschnitt
52 berechnet wird, unverändert ausgegeben
wird, bis die Reynoldsche Zahl Re einen voreingestellten
Wert erreicht, und ein konstanter Wert als die Reynoldsche
Zahl Re ausgegeben wird, nachdem diese den voreingestellten
Wert erreicht hat. Ein Operationsabschnitt 58 multipliziert
die Reynoldsche Zahl Re, die durch die Begrenzerschaltung 56
gewonnen wurde, mit dem Arithmetikoperationsparameter
der von der Multipliziereinheit 46 abgeleitet wird. Desweiteren
werden in einem Arithmetikoperationsabschnitt 60 die
Konstanten π, D und sind der Gleichung (1), die durch eine
Einstelleinrichtung 62 gegeben sind, mit der Konstanten k
multipliziert, die aus der Gleichung (4) gewonnen wird, und
schließlich wird ein Signal für die sich ergebende Durchflußgeschwindigkeit
Q ausgegeben.
Mit der Arithmetikoperationseinheit 36, die in Fig. 6 gezeigt
ist, wird der Durchflußkoeffizient C, der auf eine
Änderung der Reynoldschen Zahl Re anspricht, gewonnen, bis
die Reynoldsche Zahl Re, die durch den Arithmetikoperationsabschnitt
52 berechnet wird, einen bestimmten Wert erreicht,
der in der Begrenzerschaltung 56 eingestellt ist.
Daher kann in der Durchflußgeschwindigkeits-Kennlinie, die
in Fig. 8 gezeigt ist, die Charakteristik in dem Bereich,
der die geringe Linearität aufweist (durch eine ausgezogene
Linie dargestellt), wenn die Durchflußgeschwindigkeit
klein ist, in die lineare Durchflußgeschwindigkeits-Messungscharakteristik
(durch eine unterbrochene Linie dargestellt)
durch das Berechnen des korrekten Durchflußkoeffizienten
C korrigiert werden. Auf diese Weise kann als
Ergebnis der Messung eine akkurate Durchflußgeschwindigkeitsbestimmung
in bezug auf den gesamten Bereich der
Durchflußgeschwindigkeit erreicht werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P durch die Subtrahiereinheit 44 berechnet.
Indessen ist es auch möglich, den Differentialdrucksensor
48, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, vorzusehen und ein
Signal für den Vor-Rück-Differentialdruck Δ P, das durch den
Differentialdrucksensor 48 gewonnen wird, direkt an die
Multipliziereinheit 46 in Fig. 2 abzugeben.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
für den Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
darstellt, der gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht ein besonderes Merkmal
darin, daß ein Temperatursensor 64 zum Erfassen der Flüssigkeitstemperatur
T an dem Abschnitt des Einlasses 12 des
Hauptkörpers 10 angebracht ist. Der übrige Aufbau ist derselbe
wie derjenige des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Anstelle des Temperatursensors 64 des Typs, der separat
angeordnet ist, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, ist es auch
möglich, einen Temperatursensor zu verwenden, der einen
Aufbau derart hat, daß das Erfassungselement des Temperatursensors
integral in den Drucksensor 24 oder den Drucksensor
26 eingebaut ist. Dies bedeutet, daß der Drucksensor
24 oder 26 in einer Weise aufgebaut sein kann, daß ein Verformungssensor
oder dergl. an der Außenseite einer Membran
befestigt ist, die den Flüssigkeitsdruck aufnimmt, wobei
diese Membran in direkte Berührung mit der Flüssigkeit
kommt. Damit kann durch Anbringen des Erfassungselements des
Temperatursensors an der Membran die Flüssigkeitstemperatur
T akkurat erfaßt werden, und der Temperatursensor kann durch
direktes Ausnutzen des druckresistenten Aufbaus des Drucksensors
realisiert werden.
Fig. 10 zeigt den Temperatursensor 64 in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 9 im einzelnen. Der Temperatursensor 64
hat ein Schutzgehäuse 80 zum Erfassenkönnen der Temperatur
einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit. Ein Erfassungselement
82, beispielsweise ein Temperaturmeß-Platinwiderstand,
ein Thermistor oder dergl., ist innerhalb des
Schutzgehäuses 80 vorgesehen. Ein Füllmaterial 84 ist um den
Umfang des Erfassungselement 82 herum angeordnet und füllt
den bestehenden Zwischenraum aus, um dadurch die Wärmeleitung
von der Flüssigkeit durch das Schutzgehäuse 80 zu verbessern.
Die Arithmetikoperationseinheit 36, die in sich eine Schaltungsanordnung
enthält, wie sie in Fig. 11 gezeigt ist, ist
oberhalb des Hauptkörpers 10 an diesem angebracht. Für die
Arithmetikoperationseinheit 36 ist ein Durchflußgeschwindigkeits-
Anzeiger 50 vorgesehen. Die Erfassungsausgangssignale
der Drucksensoren 24 und 26, des Hubsensors 32 und des
Temperatursensors 64 werden der Arithmetikoperationseinheit
36 über Signalleitungen zugeführt. Die gemessene Durchflußgeschwindigkeit,
die durch die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperation
auf der Grundlage dieser Erfassungssignale
gewonnen wird, wird digital durch einen numerischen
Wert angezeigt. Desweiteren werden der Vor-Rück-Differentialdruck
Δ P, die erfaßte Temperatur T, die kinematische Viskosität
, der Hub X, die Flüssigkeitskonzentration ρ und
dergl. als arithmetische Operationsparameter, die für die
Berechnung der Durchflußgeschwindigkeit benutzt werden, nach
außen herausgeführt.
Fig. 9 zeigt desweiteren, daß ein sog. Naßtyp-Hubsensor als
der Hubsensor 32 verwendet wird. Bei diesem Naßtyp-Hubsensor
32 ist koaxial an dem hinteren Abschnitt der Stange 28 ein
Teil aus einem magnetischen Material 74 befestigt, und eine
Wicklung 78, die einen Differentialtransformator bildet, ist
um die Außenseite eines Gehäuses 76 herumgewickelt, in
welchem das Teil aus dem magnetischen Material 74 verschiebbar
untergebracht ist. Wenn sich das Teil aus dem
magnetischen Material 74 bewegt, gibt die Wicklung 78 eine
Signalspannung ab, die mit dem Hub X des Ventilkörpers 18
korrespondiert. Der Hubsensor 32 ist allerdings nicht auf
den Naßtyp-Hubsensor, der den Differentialtransformator
verwendet, beschränkt, sondern kann auch aus einem Hubsensor
bestehen, der als Trockentyp-Hubsensor bezeichnet wird,
beispielsweise aus einem Potentiometer oder dergl., das
durch die Stange 28 betätigt wird.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit
36 darstellt, welche den Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
benutzt, der in Fig. 9
gezeigt ist.
Die Erfassungsauslaßsignale der Drucksensoren 24 und 26, des
Hubsensors 32 und des Temperatursensors 64 werden an die
Arithmetikoperationseinheit 36 abgegeben.
Das arithmetische Operationsprinzip zur Berechnung der
Durchflußgeschwindigkeit Q in der Arithmetikoperationseinheit
36 ist wie folgt:
Zunächst werden die Drücke P₁ und P₂ des Einlasses 12 bzw.
des Auslasses 14, der Hub X des Ventilkörpers 18 und die
Flüssigkeitstemperatur T erfaßt und von dem Durchflußgeschwindigkeits-
Erfassungsmechanismus, der in Fig. 9 gezeigt
ist, ausgegeben. Die Durchflußgeschwindigkeit Q wird mittels
der Gleichung (1) aus dem Vor-Rück-Differentialdruck Δ P des
Ventilkörpers 18 berechnet.
Die Flüssigkeitskonzentration ρ in der Gleichung (1) ändert
sich in Reaktion auf die Flüssigkeitstemperatur T. Die Änderung
der Flüssigkeitskonzentration ρ in Reaktion auf die
Temperatur T ist durch die folgende Gleichung gegeben:
ρ = ρ₀ (1 + A Δ T - B Δ T²),
wobei sich, wenn der Wert von BT² durch Betrachtung als
Null vernachlässigt wird, ergibt:
ρ = ρ₀ (1 + A Δ T) (6)
wobei A eine Konstante ist, die durch die Art der Flüssigkeit,
z. B. Öl, bestimmt ist.
Auf diese Weise führt die Arithmetikoperationseinheit 36
gemäß Fig. 11 die Durchflußgeschwindigkeits-Berechnung nach
der Gleichung (1) unter Verwendung der Flüssigkeitskonzentration
ρ, die durch die Gleichung (6) korrigiert wurde, auf
der Grundlage der erfaßten Temperatur T der Flüssigkeit
durch.
Andererseits hat der Durchflußkoeffizient C in der Gleichung
(1) einen Wert, der sich in Reaktion auf die Reynoldsche
Zahl Re ändert und durch die Gleichung (4) gegeben ist.
Desweiteren ist die Reynoldsche Zahl Re, die durch die
Gleichung (5) gegeben ist, wie folgt auszudrücken:
Re = L · V/ (7)
wobei L der Öffnungsgrad des Ventils ist, V die Flußgeschwindigkeit
ist und die kinematische Viskosität ist.
Die Flußgeschwindigkeit V ist gegeben durch:
Die kinematische Viskosität ist wie folgt bestimmt:
log₁₀ log₁₀ ( + C₁) = -n · log₁₀T + C₂ (8).
log₁₀ log₁₀ ( + C₁) = -n · log₁₀T + C₂ (8).
Aus der Gleichung (8) ist ersichtlich, daß sich die kinematische
Viskosität
, die bei der Berechnung der Reynoldschen
Zahl Re benutzt wird, in Abhängigkeit von der Flüssigkeitstemperatur
T ändert. Daher wird in dem Ausführungbeispiel
gemäß Fig. 11 durch Auflösung der Gleichung (8) die Reynoldsche
Zahl Re der Gleichung (7) aus der kinematischen Viskosität
gewonnen, die durch die Flüssigkeitstemperatur T
korrigiert wird. Der Durchflußkoeffizient C wird ferner
durch die Gleichung (4) gewonnen.
Desweiteren ist in bezug auf den Durchflußkoeffizienten C,
der durch die Gleichung (4) gegeben ist, eine Begrenzerschaltung
in ähnlicher Weise wie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 vorgesehen, und der Durchflußkoeffizient C wird
in Reaktion auf die Reynoldsche Zahl Re geändert, bis die
Reynoldsche Zahl Re einen bestimmten Maximalwert erreicht.
Indessen wird der Durchflußkoeffizient C durch die Begrenzerschaltung
auf einen konstanten Wert gesetzt, nachdem die
Reynoldsche Zahl Re den Maximalwert erreicht hat.
Die Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß Fig. 11 zum Berechnen
der Durchflußgeschwindigkeit auf der Grundlage des
zuvor erläuterten Operationsprinzips wird nun im folgenden
beschrieben.
Zunächst wird der Vor-Rück-Differentialdruck Δ P wie folgt
gewonnen:
Δ P = P₁ - P₂
Dies geschieht durch einen Differentialoperationsverstärker
66 auf der Grundlage der Erfassungssignale der Drucksensoren
24 und 26. Der Differentialoperationsverstärker 66 enthält
die Verstärker 38 und 40 und die Subtrahiereinheit 44, die in
Fig. 6 gezeigt sind. Der Vor-Rück-Differentialdruck Δ P, der
durch den Differentialoperationsverstärker 66 berechnet
wird, wird an die Multipliziereinheit 46 abgegeben, und es
wird der Arithmetikoperationsparameter
in der Gleichung (1) wird Verwendung des Hubes X berechnet,
der durch den Hubsensor 32 erfaßt wird, für den ein Signal
aus dem Verstärker 42 abgegeben wurde. Die Flüssigkeitskonzentration
ρ, die durch die Erfassungsflüssigkeitstemperatur
T korrigiert wurde, wird in der Berechnung durch die Multipliziereinheit
46 verwendet. Das Ausgangssignal des Temparatursensors
64 wird einer Temperaturerfassungseinheit 68
zugeführt, in der die Flüssigkeitstemperatur T erfaßt wird.
Das Signal für die erfaßte Temperatur T wird einer Konzentrationskorrektureinheit
70 übergeben. Die Konzentrationskorrektureinheit
70 führt die Korrektur aufgrund der
Flüssigkeitstemperatur auf der Grundlage der Gleichung (6)
aus. Ein Signal für die Flüssigkeitskonzentration p, die
durch die Flüssigkeitstemperatur korrigiert wurde, wird der
Multipliziereinheit 46 übergeben. Es sind jedoch auch Fälle
möglich, in denen die Flüssigkeitskonzentration ρ nicht
notwendigerweise korrigiert werden muß. In diesen Fällen ist
die Flüssigkeitskonzentration ρ als eine Konstante gegeben.
Das Ausgangssignal der Multipliziereinheit 46 wird an den
Arithmetikoperationsabschnitt 52 abgegeben, und der Durchflußkoeffizient
C wird auf der Grundlage der Gleichungen (4)
und (7) berechnet. Die kinematische Viskosität , die in
einem Kinematikviskositäts-Korrekturabschnitt 72 auf der
Grundlage der Flüssigkeitstemperatur T korrigiert wird, für
die ein Signal aus der Temperaturerfassungseinheit 68 gewonnen
wird, wird bei der Berechnung des Durchflußkoeffizienten
C durch den Arithmetikoperationsabschnitt 52 benutzt.
Das bedeutet, daß der Kinematikviskositäts-Korrekturabschnitt
72 die temperaturkorrigierte kinematische Viskosität
aus der Gleichung (8) auf der Grundlage der Flüssigkeitstemperatur
T gewinnt und für diese ein Signal an den Arithmetikoperationsabschnitt
52 abgibt.
Die folgenden Berechnungen durch die Begrenzerschaltung 56
und die Operationsabschnitte 58 und 60 sind dieselben wie
diejenigen in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6.
Schließlich wird die Durchflußgeschwindigkeit Q durch den
Arithmetikoperationsabschnitt 60 mittels der folgenden
Gleichung berechnet:
Bei der Durchflußgeschwindigkeits-Berechnung durch die
Arithmetikoperationseinheit 36 gemäß Fig. 11 werden die
Flüssigkeitskonzentration ρ und die kinematische Viskosität
, die in dieser Berechnung benutzt werden, jeweils auf der
Grundlage der Flüssigkeitstemperatur T korrigiert. Im allgemeinen
ändert sich beispielsweise die Konzentration von
mineralischem Hydraulik-Arbeitsöl um ungefähr 5% bei Betriebstemperaturen
von 0-10°C. Indessen werden für eine
derartige Temperaturänderung die Flüssigkeitskonzentration ρ
und die kinematische Viskosität , die in der Durchflußgeschwindigkeits-Berechnung
benutzt werden, jeweils wie
zuvor ausgeführt, korrigiert. Daher kann ein extrem genaues
Ergebnis der Messung der Durchflußgeschwindigkeit Q auch
dann gewonnen werden, wenn beliebige Flüssigkeitstemperaturen
zwischen einer niedrigen Temperatur und einer hohen
Temperatur vorliegen.
Verglichen mit der Änderung der kinematischen Viskosität ist
die Änderung der Konzentration der Flüssigkeit ziemlich
klein. Daher kann die Flüssigkeitskonzentration als konstant
betrachtet werden, und es besteht keine Notwendigkeit, die
Konzentration durch die Temperautur in Abhängigkeit von dem
Ort, an welchem das Gerät benutzt wird, zu korrigieren.
Claims (7)
1. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät, gekennzeichnet
durch
- - einen Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus, der einen Ventilkörper (18) hat, welcher in einem Kanal angeordnet ist, der einen Einlaß (12) mit einem Auslaß (14) verbindet, welcher Ventilkörper (18) einen Hub (X) korrespondierend mit einem Öffnungsgrad in Reaktion auf eine Durchflußgeschwindigkeit (Q) ausübt, um dadurch einen Vor-Rück-Differentialdruck ( Δ P) über dem Ventilkörper (18) nahezu konstant zu halten, und dadurch, daß
- - ein Differentialdruck-Erfassungsmittel zum Erfassen des Vor-Rück-Differentialdrucks ( Δ P) über dem Ventilkörper (18),
- - einen Hubsensor (32) zum Erfassen des Hubes (X) des Ventilkörpers (18) sowie
- - eine Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationseinheit (36) zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit (Q) auf der Grundlage zumindest des erfaßten Differentialdrucks ( Δ P) und des erfaßten Hubes (X) vorgesehen sind.
2. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
- - einen Durchflußkoeffizienten-Arithmetikoperationsabschnitt (52) zum Berechnen eines Durchflußkoeffizienten (C) auf der Grundlage des erfaßten Differentialdrucks ( Δ P) und des erfaßten Hubes (X),
- - eine Begrenzerschaltung (56) zum Festlegen des Durchflußkoeffizienten (C) auf einen konstanten Wert, der durch den Maximalwert einer Reynoldschen Zahl (Re) bestimmt ist, wenn die Reynoldsche Zahl (Re) in dem Prozeß zur Berechnung des Durchflußkoeffizienten (C) in dem Durchflußkoeffizienten-Arithmetikoperationsabschnitt (52) ihren Maximalwert erreicht, und
- - einen Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationsabschnitt (60) zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit (Q) auf der Grundlage des Durchflußkoeffizienten (C) aus der Begrenzerschaltung (56), des Vor- Rück-Differentialdrucks ( Δ P) und des Hubes (X).
3. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß eine Temperaturerfassungseinheit (68) zum Erfassen der Temperatur (T) einer Flüssigkeit, die durch den Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus fließt, vorgesehen ist,
- - daß ein Korrekturabschnitt (72) zum Korrigieren zumindest einer kinematischen Viskosität ( ) der Flüssigkeit auf der Grundlage des Signals für die erfaßte Temperatur (T) aus der Temperaturerfassungseinheit (68) vorgesehen ist,
- - daß ein Durchflußkoeffizient-Arithmetikoperationsabschnitt (52) zum Berechnen des Durchflußkoeffizienten (C) des Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus auf der Grundlage des Vor-Rück-Differentialdrucks ( Δ P) und des Hubes (X) des Ventilkörpers (18) und desweiteren auf der Grundlage der korrigierten kinematischen Viskosität ( ) vorgesehen ist,
- - daß eine Begrenzerschaltung (56) zum Festlegen des Durchflußkoeffizienten (C) auf einen konstanten Wert vorgesehen ist, der durch den Maximalwert einer Reynoldschen Zahl (Re) bestimmt wird, wenn die Reynoldsche Zahl (Re) in dem Prozeß zur Berechnung des Durchflußkkoeffizienten (C) in dem Flußkoeffizienten-Arithmetikoperationsabschnitt (52) ihren Maximalwert erreicht hat, und
- - daß ein Durchflußgeschwindigkeits-Arithmetikoperationsabschnitt (60) zum Berechnen der Durchflußgeschwindigkeit (Q) auf der Grundlage des Vor-Rück-Differentialdrucks ( Δ P) und des Hubes (X) des Ventilkörpers (18), der korrigierten kinematischen Viskosität ( ) der Flüssigkeit und desweiteren des Durchflußkoeffizienten (C) aus der Begrenzerschaltung (56) vorgesehen ist.
4. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Korrekturmittel
(70, 72) zum Korrigieren der kinematischen Viskosität ( )
und der Konzentration (p) der Flüssigkeit auf der Grundlage
der erfaßten Temperatur (T) der Flüssigkeit vorgesehen
sind.
5. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Differentialdruck-Erfassungsmittel
- - einen ersten Drucksensor (24), der bei dem Einlaß (12) angeordnet ist,
- - einen zweiten Drucksensor (26), der bei dem Auslaß (14) angeordnet ist, und
- - eine Subtrahiereinheit (44) zum Subtrahieren eines Erfassungssignals des zweiten Drucksensors (26) von einem Erfassungssignal des ersten Drucksensors (24) aufweist.
6. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Differentialdruck-
Erfassungsmittel aus einem Differentialdrucksensor
(48) besteht, der jeweilige hydraulische Drücke (P₁
bzw. P₂) des Einlasses (12) und des Auslasses (14) aufnimmt
und ein Erfassungssignal ausgibt, das eine Reaktion
auf die Differenz zwischen den hydraulischen Drücken (P₁,
P₂) ist, die aufgenommen werden.
7. Durchflußgeschwindigkeits-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anzeiger
(50) zum Anzeigen der Durchflußgeschwindigkeit (Q) vorgesehen
ist, die durch das Durchflußgeschwindigkeits-
Arithmetikoperationsmittel berechnet wurde, und daß der
Anzeiger (50) integral in einen Körper (10) des Durchflußgeschwindigkeits-Erfassungsmechanismus
-eingebaut ist.
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