DE1645485A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymerisatenInfo
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- DE1645485A1 DE1645485A1 DE1965T0028808 DET0028808A DE1645485A1 DE 1645485 A1 DE1645485 A1 DE 1645485A1 DE 1965T0028808 DE1965T0028808 DE 1965T0028808 DE T0028808 A DET0028808 A DE T0028808A DE 1645485 A1 DE1645485 A1 DE 1645485A1
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description
Die Erfindung richtet sich auf neuartige lineare
Polyamidpolymerisate und daraus erhältliche Polybenzoxazinone.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf lineare Polymerisate
und Polybenzoxazinone, die leicht zu Gegenständen Gewünschter 3?οπα verarbeitet un& dann zur Herbeiführung
einer thermischen Dehydratation wärmebehajidelt und in die
neuartigen Polybenzoxazinone umgewandelt werden können; diese haben ausgezeichnete Wärmebeständigkeiten«
Polymerisate mit wiederkehrendeh Einheiten, in deaen
ein Benzolring mit einem heterocyclischen Hing direkt verschmolzen ist, haben infolge ihrer bemerkenswerten ohemigqiien
und physikalischen Eigenschaften, z:.B; ,ube^leg^0*' Beständig-
309881/1612
bad
-""";■ - \ : 1845485: '
keit gegen Wärme, Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und zwar nicht
nur bei Verwendung für Gegenstände mit spezifischen Formen, wie Filmen,- Fäden, Emaillierüberzügen oder Rohren,
sondern auch als Kleb- oder.Bindemitter, -".
Diesen Polymerisaten mangelte es jedoch an praktischem
Wert, da sie wenigstens einen der nachstehenden
Mangel aufwiesen: beispielsweise v/ar ea im allgemeinen
schwierig, daraus Polymerisate hohen Polymerisationsgrades zu erhalten; ihre Verarbeitbarkeit war äußerst schlecht,
da das gebildete Polymerisat unlöslich und unschmelzbar war; ihre Wärmebeständigkeit war nicht genügend, da ihr Schmelzpunkt
etwa 3QO0O betrug. Weiterhin waren die Ausgangsmateria3.ien,
-d.h* die bei der Herstellung dieser Polymerisate verwendeten
Eondmeren, im allgemeinen und in den meisten Fällen teuer, was die Verwendbarkeit weiter einschränkte,
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines
neuartigen Polymerisats, das die vorgenannten Mangel nicht
besitzt.
Ein anderer Zweck der Erfindung isst die Schaffung
von neuartigen linearen Polyamidpolymerisaten hohen Molekulargewichts,
die ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweisen.
Hochrein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung
von neuartigen Polybenzoxazlnonen hohen Molekulargewichts ;
mit ausgezeichneter Warmebeständigkeit, die sich aus den :
.1-7-1
vorgenannten linearen Polyämidpolymerisaten herleiten«
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung
eines Verfahrens zur* Herstellung der vorgenannten linearen Polyamidpolymerisate aus Ausgangsmaterialien, d.h. Monomeren,
die allgemein mit vergleichsweise geringen Kosten'-" erhältlieh -. sind«
Koch ein weiterer Zweck der Erfindung ist die
Schaffung eines Verfahrens» bei dem die vorgenannten linearen
' Polyamide in eine gewünschte Gestalt gebracht und dann die Polymerisate in dieser 3Form fcu Polybenzoxazinonen umgewancäLt
werden. ^ ~ ,
Die linearen Polyamidpolymerisate gemäß der Erfindung
haben die nachstehende Formel*
hierin ist (Ar) ein yrLerwertiges aromatisches Eadilcal mit
mindestens G Kohlenstoff atomen, Il ist ein■/zweiwertiges- Eadiltal,
B1 ist ei.: siiiv/ertiges Radikal aus der von Wasserstoff,
'Alkyl-restc-n nit *i - 6 Kohlenstoffatomen und Phenylresten
.· gebildetoi- Gruppe, die Bindungen (1) und CS) sind, ähnlich
90,9881 /1672 bad original
1645*85
• wie die Bindungen (3) und (4-)., ^ede direkt an einander.
- ' benachbarte Kohlenstoff atome des aromatischen Re©t»fl gebunden,
und.η ist eine hinreichend große ganze Zahl» daß
die innere Viskosität (inherent viscosity), gemessen in einer 0,5 %igen Lösung.des Polymerisats in konzentrierter
Schwefelsäure bei 300C, mindestens 0,1 beträgt»
Vorzugsweise ist (Ar) ein aromatischer Rest mit
a Vl 6-15 Kohlenstoffatomen, R ein zweiwertiges Radikal,- das
die beiden Oarbonylgruppen direkt verbindet, ein AryiLenradikal
oder ein Alkylenradikal mit 1 bis nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen, wobei ein Arylenradikal mit 6 - .'15
ι Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt wird, und η eine, ι hinreichend große ganze Zahl, daß die innere Viskosität
( "*£ inh), gemessen in 0,5 ^iger ."Lösung des l?olym&ti.$£$$
in konzentrierter Schwefelsäure bei 300Oj mindestefte 0,1
und vorzugsweise 0,3 bis 5,0 beträgt. "VV.V"."-; V^Wj-.-"
Weiter wird es" bevorzugt, daß das vorgenäniitf ;
aromatische Radikal (Ar) die iförmel - ; ;
hat, in der T ein zweiwertiger Rest aus der naöhstülienden
Gruppe ist: eine Kohlenstoff -Kohlenstoff-Bindung, die die
Benzolringe direkt verbindet, "
ÖH, ""■■-'-■ 0: '■■'- :
I 3 rr: , MV ■ ■
-0-, -CHo--, -C-, -Bk
/τητ - - /S
90988IMS?! oRietNAi inspected
1646485
Baserfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der
vorgenannten Polyamide umfaßt;eine Umsetzung^ bei einer
Temperatür nichij über ä0Q°O:} -von mindestens einer aromatischen
Diaminodicarbon,säü.rekomponente der !Formel
HIG?(2) W,
O. D
in der' (Ar) ein aromatischer Rest mit mindestens 6 Kohlenstoff
atomen. ist und R" ein einwertiger Rest aus der von
Wasserstoff, Alkylradikalen mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen
und Phenylradikalen gebildeten Gruppe ist", wobei die
Bindungen (i) und (2) ähnlich wie die Bindungen (3) und (4)
direkt aft die einander benaohbarten Kohlenstoffatome des
aromatischen Kerns führen, mit mindestens einer Dicarbonsäureko.iiponente
der !Formel :
in der R ein zweiwertiges Radikal bedeutet und X ein einwertiges
funktionelles Radikal ist, das duroh Reaktion mit
der Aminogruppe der VOrstehend: angegebeö.eii aromatische'n
Diaminodicarbonsäurekomponente ein T^^s^fcei bilden,kann..
Die aromatische Diaminodicarbonsäurekompadentej, die
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung säur Anwendung kommt, ·.
schließt Stoffe der nachstehenden Sormeiit ein;. · ;
ORIGINAL
COOR1
R1OOC
H2N
hierin haben H1 und die Bindungen. (1) und (2) sowie (3)
und (4) die vorstehend angegebenen Bedeutungen bzw«. Stellungen und Z ist ein zweiwertiger Rest, z.B. eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung·,
die die Benzolringe direkt
V — - '
verbindet; -0-,
Ί?
OH-
-S~oder
-S-
Als Beispiele für derartige Verbindungen seien
3,3'--BenzidindicarbQnsäure und deren pethyl- und JLthylester,
■ " 2t5-Diaminoterephthalsäure, » .;
4-, 6«Di amino isophthalsäure, -. -; ·
2,7«-DiäJnino-3,6-naphthalindiaarbonsäure^henylester,
Bis(3-amiiio-4-carbpxyphen3rl)äther, / ■
- -"-- 2,2-*?is(3-amino-4--carboxyphenyl)propan. ,
r^-·. -Die iminoreste b2*auclien in diesen Verbinaungen nicht
^.'j, ,1$. ihrem freien Zustand vorzuliegenj es ist mögtieh, die , J
BAD
it Verbindungen mit den Ai&inoa^fcten in ihrer Salaform zu ver-
wenden· Das Sala mit Chlorwasserstoffsäure ist besonders j
bequem verwendbar^ da»gi©ine ,Xiösliohkeit in !lösungsmitteln gut istr
i . Die Verbindungen^ die zvreokmäßig als Dicarbonsäuren
:,- komponente beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
werden, haben die nachstehenden Iforhelnj
'm
hierin ist m eine gansse Äahl von 0 bis 10 und die Symbole
X und Z haben die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Das einwertige funtetionelle Radikal X, das durch umsetzung * mit der Aminogruppe dtr aromatischen Diaminodicarbonsäurekomponente ein Oarboamid bilden kann, besteht vorzugsweise
X und Z haben die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
Das einwertige funtetionelle Radikal X, das durch umsetzung * mit der Aminogruppe dtr aromatischen Diaminodicarbonsäurekomponente ein Oarboamid bilden kann, besteht vorzugsweise
aus einer der Gruppen -QOR*, -OM2 oder O.Hai, wobei R1
* * 0 Ö 0
* * 0 Ö 0
Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrest und Hai ein Halogenatom, wie Chlor oder
Brom, darstellen.
iD^piscLie Beispiele dieser Verbindungen sind u.a.; *
lerephthalsäure, Ithylterephthalat, !Eerephthaloylchlorid,
iCereplithalaaii., Isophthalsäure-, Isophthaloylöhlorid,
$, 4-Dimethyli aoplithaloylchlorid, 1,5-Naphthalindicarbonsäure.,,_
iCereplithalaaii., Isophthalsäure-, Isophthaloylöhlorid,
$, 4-Dimethyli aoplithaloylchlorid, 1,5-Naphthalindicarbonsäure.,,_
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Ί64Β485
1,5-XTaphthalindJxarbonylchlorid, 4,4*-Biphe^learbons&ure,
4,4 i -Mphenylmethandicärbonsäure, Bis(4^chlorearboxyiphenyl)Eiethan,
2,2-Bis"(4-oarbamoylphenyl)propan,
2,2-Bis ^-chiarcarbonylphenyl)propan, Bis(4-chloitir'bo3cy'-plienyl)äther,
Oxalsäure, Adipinsäure* AdIpinsäurechlorid,
Adipamid und A'tnyladipat?· .
- Wenngleich es bei der Durchführung der Reaktion bevorzugt
wird, diese Reaktionskomponenten bis zum Ende in nahezu äquimolaren Mengen zuzuführen, ist es auch möglich,
eine oder die andere der KompOnenten im Überschuß "zuzugeben.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäBen Polyamids soll die
Polymerisationsrealction zwischen diesen beiden Kompoxienteia
"bei einer Temperatur nicht über 2000G durchgeführt"
werden. .'■.■-".-....- · · . -.." -
la. allgemeinen wird diese Polymerisationsreaktlon
vorzugsweise In einen flüssigen Medium durchgeführt* Ss
kann ein organisches Lösungsmittel verwendet werden, bei dem
die Reaktivität zv/ischen seiner funlctionellen Q-ruppe und
einem der Reaktionsteilnehmar geringer ist, als die zwischen
den beiden Reaktionsteilnehmern. Bei dieaem organischen Lösungsmittel sollte es sich um ein solches iiandeln, das
nicht nur inert gegenüber dem Reaktionssystem ist und vorzugsweise
ein Lösungsmittel für das Produkt darstellt, sondern das auch ein Lösungsmittel für einen der beiden '
Reaktionsteilnehmer und vorzugsweise für beide Reaktionsteiliiehmer
ist. Als derartiges Lösungsmittel werden zweck-
909881/1572
BAD
mäßig die. normalerweise flüasigen Yerbindungen verwendet,
'die zu der G-ruppe der H^H^Diail^lc^rbonsäureamide gehören.
Zu dieser G-ruppe gehörende^^ losu^smittel lamfsLfsen z.B„
N;Ii-Dimethylformamid, KjF-BimiiJiiyXaoe-ijamid,' ϊΓ,Η-Dimethylmothoxyacetamid
und N^MethylcaproiactäBi. ÄUßei? diesen
können organische IJösüngsmit-tJel, wie z*B:# Simethylsulfoxyd,
N-Methylpyrrolidon, Dirnethylsulfon, He^ametli^lphosphortriamid,
{Detramethylensulfon, lOrmamid, M-MethylfOrmamid und
N-Acetylpyrrolidon als geeignet aufgeführt.werden» Diese
!lösungsmittel werden entweder alleiji öder in Kombinationen
miteinander oder in Kombination mit anderen geeigneten
Lösungsmitteln, wie z.B. Bejizol, Benzonitril, Diöxan, «
Xylol, !Toluol und Cyclohexane verwendet« Es. wird bevorzugt,
daß die Menge eines derartigen organischen Lösungsmittels
in einem solchen Bereich liegt, daß die.Konzentration des herzustellenden Polymerisats 0,05 - ^O G-ew.-Jo beträgt»
Wenn ein Alkalisalz oder ein Erdalkalisalz in dem System bei der Durchführung der !Polymerisationsreaktion
unter Anwendung einer organischen Flüssigkeit als dem flüssigen
Medium aufgelöst wird, bleibt allgemein das System in
einem stabilen Zustand und die Q-ewinn^ng von Polymerisaten
hohen Polymerisationsgrades wird örleichtert» Als Salze
der Alkali- oder Erdalkalimetalle werden in diesem Palle
die Halogenide derartiger .Metalle, 2#Bv Liijhiumchlorid,
Lithiumbromid, Magnesiumbromide Jleigiie$iumehiorid| Beryllium-^
chlorid und Kaliumchloridi bevorzugt, Diegiff SaI^-'werden
vorzugsweise in einer Menge von O1Oi - 5© Gew·-^ ü!id insbe- ,
.sondere 0,2 - 5 Gew.-%, bezogÄJö/aiii daß oiganisahe Lösungsmittel
benutzt. Die Wirkung, dieser- Salze z*jt|t sioii^ gliicfe* ■■ 'f.
90988t/1Sft j
falls im Falle der Polymerisationsreaktion, bei der als
flüssiges Medium die nachstehend.angegebene Po^yphosphorsaure
verwendet wird. Wönn.ein Dicarbonylhalogenid als Dicarbonsäurekomponente
benutzt wird, führt die Anwesenheit einer organischen Base, wie Pyridin, Ghinolin oder 'Dimethylanilin,
als Säureacceptor häufig zu günstigeren Ergebnissen, ähnlich
wie bei der Herstellung der herkömmlichen Polyamide. ^ = Die vorstehend angegebene Polymerisationsinetliode,
j bei der ein organisches Lösungsmittel als flüssiges Medium
»benutzt wird, findet vorzugsweise Anwendung, wenn eine Yerbindung, in der X ein -0 . Hai Rest-ist, als Dicarbpnsäure-
kompönente und eine Reaktionstemperatur von -30° bis 100 C
tjna' insbesondere 0 - 1000O angewendet wird.
Die Grenzflächenpolykondensation, die als' Abwandlung
der Polymerisationsmethode unter Anwendung eines organischen
Lösungsmittels bekannt-ist, kann ebenfalls Anwendung finden» Diese
Methode umfaßt die Herbeiführung einer Polymerisationsreaktion an der Grenzfläche zwischen einem wasserunmischbaren
organischen-lösungsmittel, in dem ein Dicarbonylchlorid
aufgelöst worden ist, und einer wäßrigen Lösung . einer Diaminodicarbonsäurekomponente, die einen Säureacceptor
enthält. In diesem lalle werden zweckmäßig Tetrachlorkohlenstoff,
Benzol, Toluol,-öyclohexan und Chloroform als or- .
.ganiöches Lösungsmittel verwendet. Andererseits wird vor-- ■
"smgsweise ein. kaust?i4^e^-.,M.köl'i\-ale-;SS^r@äc.eeptor verwendet·
λ Bei einer derartigen Sreii|£läöneiiBolykondensationsreaktion j
#ird die "JLnwenäsiag eimfe^^ temperatur etwa bei Eaumtemperatur ·
/bevorzugt« ■■■·-■-■ ■-■ ■■>'-;"- ν ;^~ .,: >- ; '■"-". - - !
J^t ernafciv ^^^
Medium der" Fxjlyköndensationsreaktidn verwend-et werden« Es
wird eine solone Pol^ilOBplipr^^sämre■ bevorzugt,- 'deren.lPh.os'- ν
: pjiorpeijtoxydgehait 80 ^.'90 fo usid vorzugsweise 84- - 36 % ä
\ beträgt«.Bei yerAyendu,ng:vo^n
DioarbonsäurekD.aponente-^^ iiie&t1 unbedingt die vorgenannte;
£-unktionelle Sruppe. m/be^itsen, wenn diese Komponente/.
Eugenen wird', sonderÄ #s kann beispielsweise das entsprechende ;
Dinitrii sein. Der-Srund liegt darin, daß diese Dinitrile
durcü Einwirkung."der pölypliospnorsäure su'einer freien
Biearbonsäure werden und diese Säure nimmt dann an der
Pol^meri'sationsreaktion teil«--"Diese Dinitrile umfassen s»B*
fereplithalonitril, Adigonitril» ^v^'-DiCcyano^diphenylmetnan,
"'^.4"**ßjsranoBiplienyl und "^^e-Dimetöylisopataaloaitril. Bie I
!Polykoiuiensationsreaktionj bei der Polypliospliorsäure als
Medium benutzt i7irdt, wird gweckmaßig bei einer leap er atur
von 120 -'2000O durottgefübrt«
Die in der vorstaii
Polyamid
einige nidere Po
beschriebenen Weise erhaltenen r enthalten in dem Zustand, wie sie
-paere. Demgemäß ist es vom Stand-
Die Polymerisationsreaktion .käjaia. auen in Afewesen- >
'. heit eines derartisen flüssigen Mediums äuijcligeführt ' --■-werden,
nämlicli nach, der sogenannten Pol^nae^isatiOn* vin
Masse (bulk polymerization)» ^ -._ ; - ^
Es ist ersicntlich, daß das naoii eiaeia defa^tigen
Verfahren gemäß ,der .ErfindTang erhaltene>
Poly?tter is at, nämlich das erfindungsgemäße Polyamid, nicht yollständig nur;
aus Polyamid zu: bestehen braucht. Mit anderen Worten kann
also auch ein Polymeris9.t, von dem mindestens 50 G-ew*«-^
aus= Polyamid bestehen, erzeugt werden und der Verbleibende
Teil kann zu Polybenzoxazinonen getrocknet werden. Wenn;/^
mindestens. !?0 G-ew*-^ des Polymerisats aus Polyamid beste*-
hen, kommen die für Polyamid wesentlichen Eigenschaften '
heraus. -'-:-' "■".. ■■-■'"-.-. .. . ■ ." .. ■:.'■
Die in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen erfindungsgemäßen Polyamide enthalten in dem Zustand,
wie sie anfallen, .einige niedere!polymere* Demgemäß ist es
vom Stand— - ·
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BAD ORiQtHAL
punkt einer Verbesserungder Sigens,ßhaften. der sich ergebenden
Polymerisate möglieh und^ ^gegebea©^:all;s: zwectoaaßig, diese
mit einer wäßrigen I»Ö;sung von kaustischem Alkali in der
• Größe, von G,5 — 10 % zu-behandeln^ :um diesen niederpolymeren
Anteil zu entfernen. :: " . ■ -",....
Unter Ausnutzung ihrer Loslioiikeit in organischen
Xösungsmitteln können die; Polyamide hohen Polymerisationsgrads, wie sie erfindungsgemäßerhalten werden, unterAnwen- μ
dung der herkömmlichen. Trocken- und Naßspinnmethoden zu
Fasern oder !Fäden verarbeitet werden« Das Polymerisat kann ·
auch durch Spritzguß, ffießeno.dgl^ zu Pormlcörpern, wie
Filmen, Bögen j Hingen und Rohren, verarbeitet werden. Das erfindungsgemäße Polyamid kann .auch in Form einer
Lösung als Überzugszusamensetzuhg oder Bindemittel aufgetragen werden» ^
Da die erfindungsgemäßen Polyamide, wie vorstehend
erwähnt, in Lösung vorliegen und im allgemeinen als eine
Lösung in einem organischen Lösungsmittel verwendet werden, . "
ist es nötig, diese Lösung in_ einem beständigen Zustand zu
halten.. Die organische Lösungsmittellösung der erfindungsgemäßen
Polyamide ist im allgemeinen nicht völlig beständig und es besteht die Neigung" zu einer Zunahme ihrer Viskosität '
im Yerlaufe der Zeit, Zur Verhinderung einer derartigen
Viskositätszunahme wird es,bevorzugt,. ;dfer Polyamidlösung
als Stabilisiermittel aliphatische Carbonsäuren mit 1-3
Kohlenstoffatomen, Benzolaldehyde ,oder Phenole zuzusetzen. Derartige "Stabilisiermittel umfassen z.B. Benzaldehyd,
p-lTitrobenzaldehyd, Ameisensäure, B/Ionocliloressigsäure,
naphthol, p-Aminophenol und Phenol.
Nachdem die vorstehend beschriebenen Polyamide gemäß, der Erfindung zu den gevninschten Formen gestaltet
oder axi£ andere Gegenstände aufgetragen worden sind, werden
sie zu Polybenzoxazinonen umgewandelt.
Die neuartigen Polybenzoxazinone gemäß der Erfindung
sind Polymerisate, die einen Oxazinonriiig der nachstellenden
Formel enthalten:
/Ni) (3)'\
•0 \ /
0 - H-
I >< I
hierin ist (Ar) ein vierwertiger aromatischer Rest mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, ß ist ein zweiv/ertiger Rest,
die Bindungen (1) und (2) und entsprechend die Bindungen (3) und (4) führen jede direkt zu einander benachbarten
Kohlenstoffatomen des aromatischen Kerns, und η ist eine hinreichend große ganze Zahl, daß die innere Viskosität,
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BAD ORIGINAL
geraessen in 0,5 #ig;er Lösung des Polymerisats in konzentrierter
Schv/ef el säure, bei 300O mindestens Ο,Ί beträgt.
Weiterhin handelt es sich bei dem vierwertigen aromatischen Radikal und dem zweiwertigen RaxLikal R vorzugsweise
um solche Radikale, v/ie sie vorstehend in Verbindung • mit dem Polyamid beschrieben wurden, 51Ur die erfindungsgemä3en
Polybenzoxazinone und die Polyamide, d.h. das Polymerisat vor der intramolekularen Kondensation, ist von großer Wichtigkeit,
da3 sie ein genügend hohes Molekül ar gev/icht haben
sollten, 30 da« ihre innere Viskosität ( ^ inli.) mindestens
0,4 und besonders bevorzugt 0,3 - 5»0 beträgt. Der Wert der
inneren Viskosität kann erhalten v/erden, indem man eine
G,ü %i;:e Lösung des Polybensoxazinons durch Auflösen in kon- ·
zentrierter Seu#efeisäure bereitet und diese bei JO0O der
Messung tiuterwirft.
Dae Verfahren zur Grevjinr-ung der er;
Pol;/benEOxasinone aus den lineare:! Polyamiden der Eoniel
Jl
:"_:.·er Herbeiführung de:? intramolekularen Oyclisie
:, Λ-.ircju Abspaltung des R1OH läoleliüls aus den
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BAD ORIGiNAL
1845485
linearen Polyamiden. Die aus den Polyamiden abzuspaltende
'Substanz ist in diesem Falle entweder Wasser, ein Alkohol oder ein Phenol. Diese Cyclisierungsreaktion kann entwederdurch
Erhitzen der Polyamide, die zu gewünschten körperlichen !formen gestaltet worden sind, auf mindestens 200 Ö und vorzugsweise
250 - 40O0O oder durch Behandeln der Polyamide
mit einem Dehydratisiermittel ausgeführt werden* Bei Anwendung der erstgenannten Methode, d.h. Herbeiführung der
Oyclisierungsreaktion durch Wärme, wird es vom Standpunkt
der in den endgültigen Polymerisaten erhaltenen Eigenschaften
bevorzugt, die Erhitzung der Polyamide unter einem verringern ten Druck von weniger als 10 mm Hg oder in einer nicht oxydierenden Atmosphäre, wie Stickstoff, Argon oder Kohlendioxyd, durchzuführen. Im Falle der öyclisierungsmethode
durch Behandlung mit einem Dehydratisiermittel ist eine Be-
... . ,_. , Λ Λ basiechen/
handlung mit einer im wesentlichen wasserfreien organischen'
.Lösung, die ein Oarbonsäureanhydrid enthält, zweckmäßig»
DaB Molekül, das in diesem Falle als R1OH abgespalten wird,
ist natürlich Wasser. Demgemäß ist diese öyclisierungsmethode auf die Fälle beschränkt, wo das E'-Radikal der Polyamide
aus Wasserstoff besteht. Die Carbonsäureanhydride, die hierbei verwendet werden, schließen die Anhydride der nachstehenden
aliphatischen und aromatischen Carbonsäuren ein: z.B. die einfachen oder gemischten Anydride von Essigsäure,
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ORIGINAL INSPECTED
Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Benzoesäure,
!olylsäure, JLthylbenzoe säure, Propylbenzoesäure» Anisinsäure, i
Ifitrobenzoesäure, Halogenbenzoesäureia'und Bimethylbenzoesäure.
So lang© die angewendete Menge der Carbonsäureanhydride
mindestens der stöchiometrisehen Menge entspricht, bezogen auf die aromatische Diaminodicarbonsäurekomponente·
in dem Polyamid, bestehen keine besonderen Beschränkungen, Jedoch wird gewöhnlich ein großer Überschuß angewendet.
Wenngleich keine besondere Beschränkung bezüglich der ™
basischen Substanz besteht, die in der das Garbongäure-Einhydrid
enthaltenden basischen organischen Lösung enthalten ist, so lange es sich um eine Substanz handelt, die das
System basisch halten kann, werden*· normalerweise bequem und zweckmäßig die Amine, z.B. Pyridin, öhinolin, Iao- j
chinolin, Lutidin, Methylpyridin, Isopropylpyridinj N-Methyl- ,
morpholin, (Crime thylamin. und iCriäthylamin, und die Metallalkoxyde,
z.B. Natriumbutoxyd, verwendet, Dieee bas*ische
Substanz wird vorzugsweise in einer hinreichenden Menge j j
benutzt, daß sie in dem Syatem bia zur Beendigung der Dehydratisierungsreaktion verbleibt, wobei die normale
Anwendung im Bereich von 0,1 - 1 molaren Äquivalenten,
bezogen auf das Garbonsäureanhydrid., liegt,
* Wenngleich es genügt, daß das basische organische Lösungsmittel, das das Oarbonsäureanhydrid enthält, eine
"Flüssigkeit zum Zeitpunkt seiner Verwendung istf wird ge-
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- 1θ - ■
wohnlich die Verwendung eines Materials, das bei Raumtempe- *
ratur flüssig ist, bevorzugt. Für diesen Zweck werden die inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol,
Xylol, Heptan, Hexan, Octan, Gyclohexan und Tetrahydrofuran, ;je nach Erfordernis, entweder als Lösungsmittel
der basischen organischen Lösung oder als Verdünnungsmittel
dafür verwendet. Die Behandlungsdauer ändert sich in Abhängigkeit von der angewendeten Lösungsart und der Form des Polyamids,
normalerweise wird jedoch eine Zeitdauer in der Größe von 30 Minuten bis 24 Stunden angewendet. Wenngleich eine Behandlungstemperatur
in Nähe der Raumtemperatur ausreicht, ist natürlich auch eine höhere Temperatur zulässig. Wenn
das in dieser Weise erhaltene Polybenzoxazinon dann bei
20 - 1500C und vorzugsweise 70 - 1200O bei normalem oder
verringertem Druck erhitzt und getrocknet wird, wird seine Beständigkeit noch weiter verbessert.
Bei dem endgültigen Polymerisat gemäß der Erfindung, das in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden
• ist, kann es sich um ein Polymerisat handeln, das aus dem Polybenaoxazinon äLLeine oder aus einem Gemisch des Polybenzoxaainons
mit anderen Polymerisaten oder inerten Modifizierungflmitteln
besteht. Die erfindungegemaßen Polybenzoxaz^none
. toesitien infolge ihres hohen Polymerisationsgrades nicht nur
überlegene physikalische Eigenschaften bei Raumtemperatur, Sondern sie behalten allgemein ihre überlegenen mechanischen r.t ··
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- - 19 -
Eigeniohaften sowie chemische Beständigkeit über ausgedehnte
Zetträume selbst bei erhöhten Temperaturen von beispielsweise 500°0. Die mannigfaltigen Formkörper, z.B. Fasern,
Fäden, selbständige Filme, Tafeln, Platten, Rohre und Ringe, die aus den erfindungsgemäßen Polyamiden gebildet und darüberhinaus
dann in Polybenzoxazinone mit einem hohen Grad an Wärmebeständigkeit umgewandelt worden sind, behalten demgefcÄB
ihre überlegenen mechanischen und" chemischen Eigenschaften sowohl bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten
Temperaturen· Weiterhin kann eine liberzu^szAirammensetzung,
welche die erfindungsgemäßen Polyamide in Form einer Lösung enthält, bei Auftragung als überzug auf andere Gegenstände
und nachfolgende Umwandlung zu Polycxazinonen diesen anderen
Gegenständen Wärmebeständigkeit verleihen. Durch Zugabe eines geeigneten ßchäumungsmittels zu einem erfindungsgemäßen
PolyafelA und nachfolgende Zersetzung dieses Schäumungsmittels
und gleichzeitige Abspaltung des R1OH Anteils aus dem Polymerisat
zur Herbeiführung seiner Cyclisierung kann weiterhin ein Polybenzoxazinpn in Form eines Schwamms oder geschäumten
Produktes erhalten werden.
Die Erfindung wird in Verbindung mit den nachstehenden
Beispielen weiter erläutert, sie ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Sofern nichts anderes angegeben
ist, sind alle Teile und Prozentsätze auf'das Gewicht bezogen»
9068817 157 2 0RIGJNAL inspected
136 Teile J^-Benzidindicarbonsäure und 21 Teile
LithiumchlorM werden in ein Polymerisationsgefäß eingebracht, das vollständig mit Stickstoff gespült ist} zu
diesem Gemisch werden 200 Teile Dimethylformamid zugesetzt, gefolgt von einer Zugabe von 10 Teilen Pyridin; danach '
wurden 101 Teile Terephthaloylchlorid zugesetzt und das Gemisch wurde auf -5°~ 100C gekühlt. Die Temperatur wurde
dann auf Raumtemperatur erhöht und die Reaktion wurde über 10 Stunden durchgeführt« Das Reaktionsprodukt wurde
zu 300 Teilen Methanol zugesetzt und der Niederschlag wurde "
durch Filtration abgetrennt. Das Polymerisat, das als ein
gelblichbraune? Pulver anfiel, war löslich in Dimethylstilfoxyd
urxi Dimethyl ac et amid. Es war auch teilweise löslich in
Dimethylformamid und JJrifluoressigsäure. Durch" Elementaranalyse
und Iiifrarotspektrur: -vurde bestätigt, daß dieses
Polymer ein Linearpolymerisat der nachstehenden Formel I war«
η ο
HOOC COOH n
Die innere Viskosität ^inh dieses Polymerisats, gemessen
in einer 0,5 %igen Lösung desselben in konzentrierter Schwefel säurelö sung bei 300C, betrug 0,52.
909881/1572
ORIGINAL INSPECTED
Duron Erhitzen dieses Polymerisats I in einem Drehverdampfer über 5 Stunden bei 2JO0O und einem verringerten
Druck von 1 mm Hg wurde, ein Polymerisat mit einem Benzoxazinonring
erhalten. Der Schmelzpunkt dieses Polymerisats betrug über 900°0· Durch Elementaranalyse und InfrarotSpektrum
wurde bestätigt, daß dieses Polymerisat die nachstehend angegebene Formel hatte. Die innere Viskosität ^inh in konzentrierter
Schwefelsäure (0,5 %ige Konzentration und 300C)
betrug 1,65· Das Molekulargewicht des fertigen Polymerisats,
erhalten aus deiTMark-Houwink-Beziehungen, betrug"etwa
48 000 (28 000),
272 Teile 3,2l~Benzidindiearbaneäure (Schmelzpunkt
3000O) wurden in 300 !eilen HexamethylphoephOi?t3?iamid aufgelöst.
Diese Lösung wurde allmählich in eint lösung gtgossen,
die in einem Polymerisationsgefäß auf -5°0 gekühlt war und
aus 116 !eilen Isophthaloylchlorid, gelÖet ic 200 ϊβϋ·η
Cyclohexanon, denen weiterhin 10 Teil· Pjwidia augtsetet ,
worden waren, bestand; die Zugabe wurde unter i
909881/ 1572
atmosphärischem Druck in einem Stickstoff strom durchgeführt.
Die Zugabe war in etwa 40 Minuten "vollendet, worauf die
Polymerisationsreaktion 6 Stunden bei 50 - 60°ö durchgeführt wurde. Das sich ergebende Polymerisat wurde in Methanol
ausgefällt und durch Filtration abgetrennt. Das Polymerisat wurde dann in einem Stickstoff strom 1 Stunde bei 250 - 280°0
und einem verringerten Druck von 2 - 3 mm Hg erhitzt, um die Beaktionsteilnehmer vollständig zu kondensieren und ein
kristallines Polymerisat mit-einem Schmelzpunkt von über
400°0 zu erhalten. Im Infrarotspektrum war die N - H.Streckschwingung
(stretching vibration) der primären Aminogruppe vollständig verschwunden und es zeigte sich die neue Carbonylabsorption
bei 1760 cm des Benzoxazinenrings·
Das Polymerisat schmolz bei über 900°C und es wurde
eine allmähliche Abnahme des Gewichtsverlustes von 10 % bei 8000O beobachtet. Die innere Viskosität *)inn, gemessen
in Dimethylacetamid bei 25°0, betrug 0,96.
Beispiele 3-8
Die verschiedenen aromatischen Diaminodicarbonsäurekomponenten, die in der nachstehenden. Tabelle I angegeben
sind, wurden in dem Lösungsmittel A gelöst, während die yer- »ohiedenen Dicarbonaäurehalogenide in dem Lösungsmittel B
aufgelöst wurden. Dann wurden beide unter den in der !Tabelle I
angegebenen Bedingungen polykondensiert, wobei lineare Polyamidpolymerisate erhalten wurden.
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f11 ^ - "ι1 *■ - " C
erhaltenes Polyineriss/t
). Diaminodicarbon- Dicarbonsäure- Katalvc^tor Losun^sMittcI ieiaperatur Ausbeute Viskosität* "
säurekomponcnto ' 1^ ! " " ""**"
2,5-Diaminoterepk- 3',4-Dimethyl- P;/ricUn (ODiaethyl- 130-1850O 85
thalsäure isoplitkalo:/!- 3 fell ο
19,6 Seile chloriä
23,1 Seile
h7l- | U, | Ze | it | |
U)3>iaet | 1 ο | 13 | 0-1 | 350O |
1 e | ||||
^;Λ'ί Tel | ||||
■ K | ■kv· | Γ- . | ||
ace'Cöiii'i | ||||
y 4 4,6-Diaminoisoph- 4,4' —„
,
thaisaure carboxyl)-di- 24 Seile
19,6 Seile P&esv"
«ο 29,1 Seile
ο
S 5 3,3'-Benzidindi- 4,4·
oo carbonsäure carboxyl)- , P-,0 ΐβΐ,.-,ν; :ϊ^Άΐ·:ν.\Α
,,^ ϊ(
-» 28,6 Seile biplieiiyl 'iW ^'.'d,;»,'.1:
^, ■ ' 27,9 Seile ' ^.υ^νοΐυί^^;::.:^
3°
-λ 6 Diäthyl-3,3'-ben- 1?5-Kaphtii&liü- Srit'taylciaiii (AjiJino-clirlacet- 163'0 30 1,59
ν» zidindicarboxylat dicarbonyl- 2C 'i'eile i:m.d. 10 ,Λ
O 32,8 Seile chlorid "ίΟΟ Seile
S , . 25,5 Seila ' Οψ>°-;ψ^
> 7 Diphenyl-2,7-cLi- Serephtlirilo^l- PjriciXii ' 0ύπύίΐο·\Λν;τ1}\ν*;η~ -1I^O0O ' 75? 1^6
- amino*3,6-naphtha- bromid ■ 20 irello ;.äi:L<1, .'ilii) '.toil^ ,,r ,
I lindicarboxylat ■ 21,2 Seile , (:n)0ycloiiosan , ιυ Λ
3 40. Seile. ■■ . i.':0C '.'(ioilo
§8 ' 4,6-Diaminoisophth-Adi"Dinöäurcdi- Ιχΐ'λχηϊιΐο/,ίΙΟΛ·!."*' Ä-Jivici;!^,'lacs^aiulel 1GC>°G 65 1S48
S ' alsäure , clilorid 2,4 Seile ■ -XO Solle ..j0 t ^
19,6 Seile 18,3 avil« (3)11 ep tau li ^
1,36 Teile 3j3'-Benzidindicarbonsäure (Schmelzpunkt
30O0O (Zersetzung)) wurden fein gemahlen. Ein mit Stickstoff
ausgespülter Polymerisationskolben wurde mit 44 Teilen
Polypliospliorsäure gefüllt und dann wurden nach. Steigerung
der Temperatur auf 800O 1,1 Teile Terephthaloylchlorid
su dem Kolben zugegeben, worauf 1,36 Teile 3j3'-Benzidindicarbonsäure
ebenfalls allmählich zugesetzt wurden. Die Temperatur wurde allmählich erhöht und die Reaktion wurde
bei normalem Atmosphärendruck in einem Stickstoffstrom 1 Stunde bei 14O0O und dann über eine weitere Stunde bei
150 - 160°ö durchgeführt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde
allmählich eine gelblichbrauie viskose Flüssigkeit. Die
Heaktionsteilnehmer v/urden vollständig polymerisiert und.
die erhaltene Ausbeute war wie berechnet. Das als ein
Celbliciibraunes Pulver erhaltene Polymerisat hatte einen
Zersetzungsschmelzpunkt bei über 9^1O0O (ermittelt im
Leitz-Polarisationsmikroskop). Durch Infrarotspektrum wurde
bestätigt, daß ein lineares Polyamid gebildet worden war. Ein zäher Film bildete sich aus einer Dirnethylsulfoxydlösung
dieses Polymerisats. Wenn dieser Film 3 Stunden b'ei
3OO°C/1 mm Hg in einem Stickstoff strom erhitzt wurde, wandelte
er sich in einen wärnebeständigen Film um, der vollständig
aus einem Polybenzoxazinon bestand.
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Beispiele 10 - 16
Es wurden die in Beispiel 9 beschriebenen "Verf ahrensmaßnahmen
angewendet und Polymerisate, die überwiegend aus ν linearen Polyamiden bestanden, hergestellt, indem die
Umsetzungen zwischen den in der nachstehenden Tabelle II angegebenen Diaminodicarbonsäurekomponenten und den dort
angegebenen Dicarbonsäurehalogeniden unter den ebenfalls dort angegebenen Bedingungen durchgeführt wurden. g
909881/1572
■0
ΜΜΜΜΜΜΜΒΜΜΒΒΒΜΜΜΜΜΜΒΜΜ·
Beisp. Diaminodicarbon- Dicarboiisäurehalogenid anorgan. Säure Polymerisäurekomponente
erhaltenes Polymerisat y Ausbeute ^irih Schmelz-
sations- 30 O imnkt
Temp.u.Zeit %>
0,5%H2S0^ "0G
therephthalsäure
19,6 Teile .
19,6 Teile .
4,6-Diamino-
isophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
3,4-Dimethylisophtha- Polyphosphorloylchlorid
säure 23,1 Teile 600 Teile
4,4-Bis(chlorcarbonyl)-rauchende
Schwefelsäure 600 Teile
diphenylmethttn 29,1 Teile ■
4,4*£chlorcarbonyl)- Polyphosphor-
biphenyl
27,9 Teile
1,5-Naphthalindicar-
bonylchlorid
25,3 Teile
3,3^BeIiZ idindicarbonsäure
28,6 Teile
28,6 Teile
Diäthyl-3,31-benzidindicarb-
osylat
32,8 Teile
32,8 Teile
Terephthaloylbromid 21,2 Teile
naphthalindicarb-
oxylat, 40,0 Teile *
3,3»-Benzidin- Isophthaloylchlorid
dicarbonsäure 10,1 Teile
13,6 Teile
13,6 Teile
4,6-Diamino- Adipinsäuredichlorid
isophthalsäure 18,3 Teile
19,6 Teile
19,6 Teile
Diphenyl-2,7-diamino-3ι6-
saure 700 Teile
Polypho sphorsäure }
460 Teile
Polypho sphor-
säute
440 Teile
Pho spho rperxt-
oxyd
600 Teile.
1750O
15O0O
1750O
1650O
h
h
1600C
h
30
75
88,6
85
80
85
1,18
T, 45
1,60
1,96
1,02
1,06
1,56
über 500
über 540
über 350
(Ji cn
00 cn
1,36 Teile 3,25-Benzidiiidicarbonsäure (Schmelzpunkt
50O0O (Zersetzung)) wurden fein gemahlen* Ein mit Stickstoff
ausgesjailter (replaced) Pol^uerisationskolben wurde mit
Seilern Polyphosphorsäure gefüllt und dann wurden nach Stei-
iiermi^ der Temperatur auf 800O 0,9 Teile Terephthalsäure zu
dem Kolben zwje^ebenj danach wuräen 1,;>6 Teile der 5»3'
dindicarbonsättre ebenfalls? allmählich zugesetzt. Die Temperatur
wurde allisrhlic ) erhöht v.ria die Healrtion xniväe
1 Stunde bei 'i4O°C uiici d^nn über·:- n!^e v.Tite:?e Stunöc- bei
1':0 - 160 ö -"iUA'c*1'·*/'fiT·::rl-« JJie 1t( 13^I j-O^-'ilÜG"Jäheit ivurde
«>:l;-<r j'vlbliui.'/rrnion -"-ifr-ro^e ί:'1ϋί?ε1:_τ:ο±1ί· Bie ft
< ;■ -sielte- Au.:- ^ ve rrr-.:-' v/ie ^crtc': ::■?·-. _·?-.;- Pcl^-morisat, dar;
r.ln ein f'el.-I--"Lc."O3*"//2Zr f.' Xvilvci"1 c^i.rll-o^. ".γ.ίϊ-Ο-θ , halt's ei"·;;··.
D'.irc:: ■ rn Inirfi'otßpejjtru:".": v/urae bestätigt, αει"
eich eii: linerirts Pclyanii "ebiläe;; l.r-tte. Aus einer Binetli^lsulf
o:^rdlö.i-".ijii_ licses Polysierißats konnte ein zbjibv .durchscheinender
relbliclier Film gebil-Χ'-t -.verden. Durch Erhitzen
dieses _-'ilas über 5 Stunden bei :;Oü°G/1 nm Hg in einem
■to ff strom wurde er in einen rvärmebe ständigen Filra, der
:-:3.i.tz.y ?."s einen Pol^bensos^.niiion bestand, umgewandelt.
Die innere Vis>os"it?.-t *) inli dieses Poljnnerisats, gemessen
in einer 0,5 ϊο1;;ο:λ Lösung in konzentrierter Schwefelsäure
bei 50°C, bcirru 1,35. Als Ergebnis einer Wärmestabilitäts-
909881/1572 BAD OBlGlNAL
prüfUELE mittels einer v/srmewaage (thermobalance) wurde er- »
mittelt, daB das Ausmaß der Gewichts abnalime dieses Films
bei 55O0O (in%Luft, Temperatrsteigerung 6°0/min) 10 %
betrug; dies zeigt, daß seine Wärme Stabilität gut war.
Beispiele 18 - 24
Es vrurden die in Beispiel 17 beschriebenen Arbeitsmaßnahmen
angewendet und Polymerisate, die hauptsächlich aus linearen Polyamiden zusammengesetzt waren, hergestellt,
indem die Umsetzungen zwischen den in der nachstehenden · Tabelle III aufgeführten Diaminodicarbonsäuren und den
ebenfalls dort angegebenen Dicarbonsäuren unter den ebenfalls
dort angegebenen Bedingungen durchgeführt wurden.
909881/157 2
Beisp,
α»
«α
ιο
«α
ιο
Diaminodicarbonsäure
2,5-Diamino terephthalsäure
19,6 !eile 4,6-MamiB.oisophthalsäure
19,6 Teile 3,3'-Benzidindicarbonsäure
28,6 Teile Diäthyl-3, 3' -b enzidin
dicarboxylat
.32,8 Teile Diphenyl-2,7~diamino-3
,6-naplitlialirL-dicacrboxylat
40 Teile
Dicarbonsäure
ano rgani s ehe Säure
erhaltenes Polymeri
Polymerisa- Ausbeute; sat
tionstemp. giiili
u. -zeit % 30°0
3,4-Dimethylisophthalsäure
23.0 Teile
4,4-DicarbO2cydiphenylmethan
26.1 Teile
4,4-D i c arb o:xybiphenyl
y- 1,5-
13,6 feile 4,6-Diamincisophthalsäure
19,6 Teile
dicarbonsäure 22,3 Teile
Terephthalsäure
18,2 Teile
Isophthalsäure 9 Teile
Adipinsäure 15 Teile
Polyphorphor-
säure
600 Teile
rauchende Schwefelsäure 600 Teile
Polypho sphorsäure 7OO Teile
Polyphosphorsäure
460 Teile
Pol;ypho sphorsäure 440 Teile
Pho sphorp ent 600 Teile
175°0 5 h
1500O 5 h
1750O 5 h
1650O 5 h
16Θ°Ο
1600O 5 h
1600O 5 h
72 85
85 80
85 85
Scümelz-
1,75
1,4-3 1,65
1,95 1,90
1,57
1,62
über 500
über
CD
CJI 4> CO CJl
über 350
Ein mit Stickstoff gespülter Polymerisationskolben wurde mit 44 Teilen Polyphosphorsäüre beschickt, dann auf
80°C erhitzt und danaa wurden 0,97 Teile Methylterephthalat
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann durch Erhitzen auf 1S0°0 und Eühren über 30 Minuten hydrolysiert, worauf 1,36 Seile
Benzidindicarbonsäure allmählich zu dem Gemisch zugesetzt wurden. Die Temperatur wurde dann allmählich bei normalem
Atmosphärendruck in einem Stickstoffstrom erhöht und die
fieaktion wurde 5 Stunden bei 150 - 160°C durchgeführt.
Die Eeaktionsflüssigkeit veränderte sich allmählich in eine gelblichbraune viskose Flüssigkeit. Die Reaktionsteilnehmer
wurden vollständig polymerisiert und die Ausbeute war wie
berechnet. Das Polymerisat, das als ein gelblichbraunes Pulver erhalten wurde, war löslich in konzentrierter Schwefelsäure,
Ameisensäure, Dimethylsulfoxyd und Dimethylacetamid. Weiterhin war es teilweise löslich in Dimethylformamid und
Trifluoressigsäure. Der Schmelzpunkt des Polymerisats lag über 35O°C· Durch Elementaranalyse und Infrarotspektrum wurde
bestätigt, daß dieses Polymerisat ein lineares Polyamid der yormel I von Beispiel 1 war· Die innere Viskosität *£inh dieses
Polymerisats, gemessen in einer 0,5 #igen Lösung desselben . in konzentrierter Schwefelsäure bei 3ö°0, betrug 1,78· Bei
Messung in einer 0,5 #ig*n Lösung des Polymerisats in Dimethyl-•Ulfoxyd
bei 3Q°0 betrug die innere Viskosität £ina 1,96.
90988t/1572 original
1845485
Durch. Erhitzen dieses PoljT&erisats I in einem Dreir
unter verringertem !track (23O°G/1 mm Hg) vmräe ein
sat mit einea Eenüor;e.sisonrixi.s erhalten» Daß dieses Pol^naeri— -.'
sat die in Beispiel 1 angegebene Formel II hatte5 ^Turtle
durch Elemeiitp.r^nelyss und Infrarot Spektrum bestätigt«
Mo imiere Visl:-.-oit-ä1; ^ iah dieses Polymerisats, "gesessen
in lconsentrierter Sciirj-sf el säure (o,5 ^ £onsentrawioas 30 Q)
■betrug 1,05* ■ ^
Beispiele 26 - 32.
Unter kim£mkuz.:j eier in Beispiel 25 "bescliris&enen _
ArboitsmaSnaluTien vpj.vz.i=:i lineare Polya^idpolyaerisat» erji^lten,
indem die BnsetziiEigen awiscliezi den in fies? 2iaoi>st^ac-ii.ien
'^"belle IV ^™^^5acnes. Difiniii^säicarbongäiärekorrioiieiiten
unä der. εDjre3So^He-E. Dicarc-onsäureestem ^nter
den .or·: &nf fei Tar ner. lieäin^yii^eB" durch^efiiart -KWraen?
nr.cÄii.\"."' "end γ/uraer; ϋε i;i dieser IVeisE -erli^ltenen !P-s-lr/'-^iid—
poller Iscite c^olisiert, im. oxasinonrin^balti^e S5Ol^eriaate
herE"etsllen« "
BAD 9Q8881/1572
3/.SL/L88606
λ>. i- Diaminodlcarbon- Dicarbonsäure- Poiy^eriKa- Temp .And Polymericpiel
säure ester tiozissiediuivi Zeit der sations-
Esterhy- temp-r und drolyse -seit
2,5-Diaminotorrent
n al säure
19,6 Teile
19,6 Teile
4,S-Diarainoisophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
3,3'-Benzidincarbonsäure
23,6 Teile
23,6 Teile
Diäthyl-3,3'-ben-
z idinc arbo^rl at
32,3 Teile
z idinc arbo^rl at
32,3 Teile
Diphenyl-2,7-diamino
-3 »6-na-■ohthal indic arbox-/
lat, 40 Teile
lat, 40 Teile
3,3'-Bensidindicarbonsäure
13,6 Teile
13,6 Teile
4,6-Diaminoisophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
HethTTl-^jO-cLI- Polypho cnethjl1nophtha-ρhörcäure
lat, ?2,'j> Teile 600 Teile
4,4'-3is(neth- "
oxydic arbo nyl) diühenrlmethan,
23", 5 Teile
„■- Polyphos-
carbonyl)biphenyl phorsäure 27,1 Teile 700 Teile
Dimethyl-1,5-na- Polypho sphthaliiidicarboxyphorsäure
17C0G 1/2 h
1600O 1/4 h
1300O 1/2 h
1800O
1 h
140-1500O 3 h
130-1450O 2 Ii
140-1500C 5 h
140-1600O
lai
24,4 Teile 460 Teile
2000O 1/2 h
Dimethylterephtha- PolyphoΞΙ at, 10,6 Teile phorsäure·
·- Dirnethyliso- 600 Teile
pLthalat, 10,6 T.
Dimethylisophtha-Polyphosphor- 1900O
lat ■ säure 2 h
10.1 Teile 440 Teile ·
Diäthyladipat Polyphos-
20.2 Teile Bhorsäure
600 Teile
•160°0
20G0O
1500O 5 h
140-1500O
O 1/2 h 7h
erhaltenes Polymerisat Oxasinonrinr;
SO
1,03
5- oxazxnon, dinb'ungen "ΊΧτώ. 3Q C
98,6'
98,5
95
95
,über 350
,35
1,67
1,88 1,02
1,92 1,46
über1 350
.11
* Die Realttion wurde in Polyphosphorsäure ausgeführt.
Die Polybenzoxazinone der Beispiele 26-32 zeigten keinerlei Inderung selbst
bei Erhitzung auf 450°0
2600O* 2 h
3000C
1mm Hg 5 h
230°0
1mm Hg 1 h
1,15
0,85
1,10
U) OO
cn
Fünf Teile eines Polyamids hohen Molekulargewichts, das durch Synthese aus 3»3'-Benzidindicarbonsäure und
Phenylterephthalat erhalten worden war, wurden in einen 500 ml Kolben eingebracht und dann wurden zwei Kugeln
darin angeordnet. Unter Anwendung eines Drehverdampfers
wurden die Reaktionsteilnehmer unter Rühren 5 Stunden bei 300 - 32O°O/1 mm Hg erhitzt. Das Polyamid, das aus einem
gelblichbraunen Pulver bestand, nahm zunächst allmählich eine bräunlich-blaue ]?arbe an und ergab ein cyclisiertes
Polymerisat. Durch Elementaranalysenwerte und Infrarotabs orptionsspektrum wurde bestätigt, daß die Polymerisatstruktur
jene eines'Polybenzoxazinons war. Der Schmelzpunkt des Polymerisats betrug über 900°0. Die innere Viskosität
inn in konzentrierter Schwefelsäure (0,5 % Konzentration,
300O) betrug 1,05.
1,36 Teile 3»3'-Benzidindicarbonsäure (Schmelzpunkt ™
300°ö (Zersetzung)) wurden fein gemahlen. Ein mit}Stickstoff
gespülter Polymerisationskolben wurde-ait 60 !eilen PoIyphosphorsäure
beschickt und dann auf 8O0O.erhitzt, worauf
1,65 Teile Terephthalamid zugesetzt wurden. Nach Rühren dea
Gemischs über 1 Stunde bei 1800O wurden dann 1,36 Teile der
feinteiligen 3»3I-Benzidindicarbonsäure allmählich zu dem
Gemisch zugegeben. Die Temperatur wurde allmählich bei normalem ■
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Atmosphärendruck in einem Stickstoff strom erhöht und die
Reaktion wurde ξ> Stunden bei 140°C ausgeführt· Die Reaktionsflüssigkeit änderte sich allmählich zu einer gelblichbraunen
viskosen Flüssigkeit« Die Reaktionsteilnehmer wurden vollständig polymerisiert» und die Avtsbeute war wie berechnet.
Das Polymerisat, das als ein gelblich-braunes Pulver erhalten wurde, war löslich in konzentrierter Schwefelsäure, Ameisensäure,
Dimethyl sulfoxyd und Dimethyl acetamid. Weiterhin war es teilweise löslich in Dimethylformamid und Trifluoressigsäure.
Der Schmelzpunkt des Polymerisats lag über 900 0. Durch Elementaranalysenwerte und Infrarotabsorptionsspektrum
wurde bestätigt, daß^es sich um ein lineares Polyamidpolymerisat mit der Formel I gemäß Beispiel 1 handelte.
Die innere Viskosität *f inn dieses Iiinearpolymerisats,
gemessen in einer 0,5 %igen Lösung desselben in konzentrierter
Schwefelsäure bei 30°C, betrug 1,66. Durch Erhitzen dieses Iiinearpolymerisats über 5 Stunden in einem Drehverdampfer
unter verringertem Druck (23O°Ö/1 mm Hg) wurde ein
Benzoxazinring enthaltendes Polymerisat erhalten. Mittels Elementaranalyse und Infrarotspektrum wurde bestätigt, daß
dieses endgültige Polymerisat die Formel II geuäß Beispiel 1 hatte· Die innere Viskosität ^inh dieses endgültigen Polymerisats,
gemessen in konzentrierter Schwefelsäure Konzentration, 3>0°G), betrug 1,07.
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Unter Ausführung der in Beispiel J^ beschriebenen
Arbeitsmaßnahmen wurden lineare Polyamidpolymerißate erhalten,
indem die Umsetzungen zwischen den in der Tabelle V angegebenen Diaminodiearbonsäurekomponenten und den dort angegebenen
Diamiden unter den ebenfalls dort aufgeführten Bedingungen ausgeführt wurden; danecli wurden diese Polymerisate
cyclisiert, udi oxazinonringhalti^e Polymerisate herzuGtellen·
909881/1572
ZLSi /1.88606
Bei- Diaminouicarh':·;.ι-npiol
säure
!Tabelle Y
Diajuid Pol./meri- Temp, u. Polymerisations-
Zeit der sationsraediuin Diamid- temp, und
hydrolyse -seit
Aus- % inn
beute 30 C
beute 30 C
2,5-Diam.iiX)Lere- ^,^'-Biphenyl Poly- 2000C
phthalsäure lic-rbamia. jVuuc ·ίογ- 1/2 ii
ie,·"». Teile 24'ToUe ι
Schmelzpunkt
über
-
-
Oxazinonring enthalt. Polymerisat
Cyclisie- Polybenzrungsreakt. oxazinon
bedingungen *£inh 30 C
2800C
1mm Hg
5 b.
5 b.
0,70
130-1400O 95 7 h
0,65
ποίου- Γ,G—IT,?.piii,i:r- Pol'-'i^'.o:-1- '] 'P- 0
nlithalsäure Ii ndicarb-, p"-icrcr">,.c-,- 1 ;i
16,8 Teilte aii;id,20,4 T. " Z^·' Teile
37 3,4e-Diamino-3,4'- 4,4'-Isoprb-, Polypüos- 17O-19ö°O 140-1600C 98,6 0,59
dicarboxydiphfin^l- p^lidenbeiia- r-.:>ior;.-;äure 1/2 h ph.
metliÄn, 4-3,5 Toil·'5 ^mid.,32 Teil« S~}f' Τ"""''=*
"Diäth3rl-3,3l-ben- Sebacanid
zidindicarboxvlat 20,4
--2,S Teile
zidindicarboxvlat 20,4
--2,S Teile
2000O 1 h
87,5
Kapiitbalamid Pol;y-phos- 180w0
phorsäure 1/2 h Γ.00 Teile
150-16O0C 91,0
0,76
0,88
0,88
p
Γ4,ο Teil
Γ4,ο Teil
3000O 0,75
1mm Hg
1 h
1 h
in Poly- 0,81 phosphorsäure, 2600C, ■
1 h .
03
Bemerkung: Es trat keinerlei Änderung der Polybenzoxafcinone der Beispiele 35-39 auf,
sähst wenn sie auf 450 0 erhitzt wurden.
. CD
CD
cn
.. 15,6 Teile 3,3'-Benzidindicarbonsäure wurden in 450 Teilen N-Methylpyrrolid'on gelöst und diese Lösung wurde ■
dann in eijien mit Stickstoff gespülten Polymerisationsbehälter
eingebracht, worauf 7»5 Teile Lithiumchlorid zugegeben wurden. Eine Lösung von 10,1 Teilen Terephthaloylchlorid in 50 Teilen
N-Methylpyrrolidon, die auf -20°ö gekühlt war, wurde zu
dem Polymerisationsgefäß zugesetzt. Nach Vollendung der Zu* gäbe in 30 Minuten wurde die Reaktion 10 Stunden bei O0O
durchgeführt. Das Reaktionsprodukt wurde dann in 300 Teile
Methanol geschüttet und der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt. Das erhaltene Polymerisat (Ausbeute 88 %)
war ein gelblich-braunes Pulver, das in konzentrierter Schwefelsäure, Ameisensäure, Dirnethylsulfoxyd, DimethyI-.
acetamid, oC-Bromnaphthalin und Diphenylmethan löslich war·
Weiterhin war es teilweise löslich in Dimethylformamid, Trifluoressigsäure, Methanol und Äthanol, Der Schmelzpunkt
dieses Polymerisats lag über 9000O. Daß es sich, bei diese»
Polymerisat um ein lineares Polyamidpolymeriaat miH? der
Formel I gemäß Beispiel 1 handelte, wurde durch seine Ele~ mentaranalysenwerte und sein Infrarotabsorptionsspektrum
bestätigt. Die innere Viskosität ^inh dieses Polyamids,
gemessen in einer 0,5 %±&QH Lösung desselben in konzentrierter
Schwefelsäure bei 300O, betrug 1,15« tfeiterhin
betrug seine innere Viskosität ^inh, gemessen in einer ·
909881/1572 original
0,5 %igen Lösung in Dimethylsulfoxyd "bei 30°C, 1,26. Andererseit
betrug die innere Viskosität des Polyamids, das bei Durchführung der Polymerisation in der vorstehend beschriebenen
Weise aber in Abwesenheit des Lithiumchlorids erhalten wurde, 0,28.
272 Seile 3»3'-Benzidindicarbonseure (Schmelzpunkt
3000O) wurden in 300Teilen Hexamethylphosphortriamid aufgelöst.
Diese Lösung wurde allmählich unter Rühren zu einer auf -5°0 gekühlten Lösung in einem Polymerisationsgefäß
zugesetztj die letztgenannte Lösung bestand aus 116 !Seilen
Isophthaloylchlorid in 200 Teilen Cyclohexanon, zu denen
weiterhin 10 Teile Lithiumchlorid zugesetzt worden waren;
die Zugabe wurde bei normalem Atmosphärendruck in einem Stickstoff strom durchgeführt. Hach Vollendung der Zugabe
in etwa 40 Minuten wurde die Reaktion 6 Stunden bei 50 - 160°0 ausgeführt. Das sich ergebende Polymerisat wurde
in Methanol ausgefällt und dann durch filtration abgetrennt. Daa hauptsächlich aus einem linearen Polyamid zusammengesetzt
Polymerisat wurde 1 Stunde .bei 25O - 280°C und einem
verringerten Druck von 2 - 3 mm Hg in einem Stickstoff strom erhitzt. Die Eeaktionsteilnehmer wurden vollständig kondensiert
und es wurde ein kristallines Polymerisat mit einem Schmelzpunkt von über 400°ö erhalten. Im Infrarotsptktrum
war die Bande der Streckschwingung der Aminogruppe, die · f~
909Ö8t/t6?2
ORIGINAL
1845485
in dem Monomer anwesend sind, vollständig
und es zeigte sich die neue Bande der Oarfooiiylabsorption
-1
des Benzoxazinonriiags bei 1760 cm .
Der Se.Jielzpunlrb des Polymerisats lag über 9000G
und es wurde ein Gewichtsverlust von 5,5 % ^©i 8000O beobachtet·
Die iüanere Viskosität ^inli, gemessen in Mmethylacetamid
bei 25°G, betrug 1,16.
Beispiele 42-48
Unter Anwendung der in Beispiel 4O "beschriebenen
Arbeitsmaßnahaen wurden die Diaminodicarbonsäurekomponenten
und die DicarboiisäiarehaloGenide, die nachstehend in der
Tabelle VI angegeben sind, in den !lösungsmitteln A bzw. B aufgelöst, wore.uf axe beiden Löt-un^en "unter den in der
1JDaI eile VI an™c ebenen Bedin^-uir-en nur Reafction Gebracht
wurden, un lineare Polj-anilpolyr-ierisate su gev/innen.
909881/1572 bad ORIGINAL
£Z.SL/L88606
Diaminodicarbonsäure
Dicarbonsäurehalogenid gabeile'TI
Iiösungsmit- Lösungsmittel
telsalz
2,5-Diaminoterephthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
4,6-Diaminoisophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
3,3'-Benzidii-dicarbonsäure
23,6 Teile
23,6 Teile
5,3t-Benzidindicarbonsäure
32,3 Teile
32,3 Teile
Liplienyl-2,7-diamino-5,6-iiaphthaliiidicarboxvlat
4C Teile
4C Teile
5,3'-Benzidindicarbonsäure
15,6 Teile
15,6 Teile
4,6-Diaminoisophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
3,4-Dimetb.yliso- Lithium-phthaloylchloria
Chlorid 23,1 Teile 7,5 Teile
4,4'-BiS(GlIlOr- Itithiuia-
carbonyl)-di- Chlorid
phenylraetlian 5 Teile
29,1 Teile
4,4»-Bis(chlor- Lithiumcarbonyljbipheiiyl
bromid 27,9 Teile 10 Teile
1,5-Kaphthalin- Oalciumdicarbonylchlorid
chlorid 25,3 Teile 10 Teile (A)Dimethylsulfoxyd
600 Teile (3)Hexan,600Teile
(A)E'-Methy !pyrrolidon,
600 Teile
(3)Gyclohexan hOO Teile
(A)Dimethylfornamid, 160 Teile (B)Oyclohexan
160 Teile
Temperatur Zeit, ti
180-185/5
Terephthalo^l-
bromid
21,2 Teile
Lithiuinclilorid
10 Teile
2,5-Dimethyltere- Iiithium-Ohth'aloylchlorid
chlorid 11,6 Teile 20 Teile
Oxali*säuredi-
chlorid
9,9 Teile
Lithiumchlorid 25 Teile 165/10
160/10
2 163/10 ami_d, 100 Teile (B) Ii-Me thy Ipyrro-
*lidon, 100 Teile
(A)K-Mfchylpyrroli- 163/1C
don, 200 Teile (3)Cyclohexanon 200 Teile
(A):ü-Methylpyrro- 0/22 lidon, 450 Teile
(B)IT-Methylpyrroli· ·
don, 50 Teile
(A)E-Methylpyrro- 165/10
lidon
600 Teile (B)
Polyamid Ausbeute viskosität
85
. '48
65
75
88,5
65
1,46
1,38
1,45
1,59
1,56
1,48
Wenn die so erhaltenen Polyamide der Beispiele 4-2 - 4-7 in Dimethylsulfoxyd gelöst und zu Filmen geformt
wurden, die dann 1-2 Stunden bei 300 - 35O0O wärmebehandelt'
wurden, wandelten sich alle in Polybenzoxazinone um, die
selbst bei Erhii
abgebaut wurden,
abgebaut wurden,
selbst bei Erhitzung auf über 5000O nicht schmolzen oder
1000 Teile Polyphosphorsäure wurden in einen mit M
Stickstoff gespülten Polymerisationskolben eingebracht und dann auf 800G erhitzt, worauf 11,2 Teile Terephthalsäure
zugegeben wurden. Nach Erhitzen dieses Gemisohs auf 180 C
und Rühren über 30 Minuten wurden 1?,2 Teile 3,3'-Benzidindicarbonsäure-Hydrochlorid
allmählich zugesetzt. Dann wurde die Temperatur allmählich bei «normalem Atmosphärendruck I
in einem Stickstoffstrom erhöht und die Reaktion wurde 5
Stunden bei 150 - 1600O ausgeführt. Die Reaktionsflüssigkeit j
ging allmählich in eine gelblich-braune viskose Flüssigkeit
über. Die Reaktionsteilnehmer wurden vollständig polymerisiert "
und die Ausbeute war wie berechnet» Das sich ergebende PoIy-
merisat, bei dem es sich um ein gelblich-braunes Pulver han- j
delte, war löslich in konzentrierter Schwefelsäure, Ameisensäure,
Dimethylsulfoxyd und Dirnethylaoetamid. Weiterhin war
es teilweise löslich in Dimethylformamid und Trifluoressigsäure.
Sein Schmelzpunkt lag über 900°Q# Baß es siah bei
909881/1572
dem gebildeten Polymerisat um ein lineares Polyamidpolymerisat
der !Formel I gemäß Beispiel 1 handelte, wurde durch seine
Elementaränalysenwerte und sein Infrarotabsorptionsspektruni
bestätigt. Die innere Viskosität ^inh dieses Polymerisats,
gemessen in einer 0,5 %igen Lösung desselben in konzentrierter
Schwefelsäure bei 50°0, betrug 1,98 und war viel höher
als in dem Fall, wo freie 3»3l~Benzidindicarbonsäure unter
Anwendung der gleichen Arbeitsmaßnahmen benutzt worden war·
Weiterhin betrug -seine innere Viskosität "tyinh in einer
0,5 %igen Lösung in Dimethylsulfoxyd bei 20°C 2,86, Durch
Erhitzen dieses Polyamids I in einem Drehverdampfer tinter
verringertem Druck (35Q°C/1 um Hg) wurde ein Polymerisat
mit einem Benzoxazinonring erhalten. Daß die Struktur dieses
Polymerisats mit jener der Formel II des Beispiels 1 über*-
einstimmte, wurde durch seine Elementaranalyse und sein
Infrarotspektrum bestätigt. .
Die innere Viskosität ^inh dieses Polybenzoxazinöns
in konzentrierter Schwefelsäure (0,5 %Konzentration» 30°C)
betrug 2,08. . ; ' =
Beispiele 50 ■>· 56 ·
Die in Beispiel 4-9 beschriebenen Arbeitsmethoden
wurden angewandt und es wurden; Xinea2?fPolyamidpolymerisaft?e
erhalten, indem die Umsetzungen;L zwischen den DiaminodicärboBA
" ."■"■-■-" 4
säürehydrochloriden und den DicEffibönsM.urekomponenteni die: - r
in der !EabelleVII angegeben sind, unter den dort angegebenen!-
Bedingungen durchgeführt wurden j danach wurden die so erhältenen
Polyamide cyclisiert, um Polybenzoxazinone su gewinnen.
909881/167 2
3&belle YII
;.i>i- Diaminodicax- McarTsoiisaure änorgaxu Ssiap·«· Bölymerisa-
:.j.ol bansäure-Hydro-* oder Derivat Säure Zelt der fttoüstemp-,-
chlorid davon Esterhy- tu -zeit
■ . . ■ . '' .... .':" ^ 1 .'. -rt. .„■ drolyse ■ ,
D 140-15O0G
re,
,Seile
7
1/2 h
1/2 h
4,6-Diaminoiso- 4,A~Bis(meth- rauöheM* , 1600O
■ 17/clrp Chlorid χ:
CC,V Seile 23,5 Seile
3,3J-3eii2iid'iii-/·. 4.,^
saure
Seile
Seile
1300G
p
■■£7,9
■■£7,9
TKiorsäure 1/2
Seile
Seile
to i<!f
.. OO '■'"'
OO Q- '
OO Q- '
ΐοϋο
'I 111
Dirifcti.ivlt.erc
cn amino-5,6-napli-Ulitib
SOOO iL'cilö
1800G
1 Iv
2OG0O 1/2 1λ
■äicarbonsäure- phthalat
iijdrochlorid 10 Seile
17,2 Seile
iijdrochlorid 10 Seile
17,2 Seile
4,6-JDiaminoisQ- Adipamid
• phth'alsäure- ^ 11,6 Seile
• phth'alsäure- ^ 11,6 Seile
Hydrochorid
A26,7 Seile
A26,7 Seile
Seile
Phosphor-Seile
1800G
1/2 la
20O0G 1/2 Ii
ο h
y. ,.r.Q-ri
I ου sj
16O0G,
140-7 Ii
"hT«ia-h 1r»*f ·η»-τ»1 »4 ΑιΛοΜηβ· iti -i nfroTirl ο-ΐ ττατπ rl o-r>
Iiiiieares 3?ol:famld , pOlybenzqxazinpη
Aus- "freu Scinaelz- Cycli- , ^nIt
"beute 30 G punkt sierungs- 30 G
^SO. 0C bedinsuns.O,5^HoS
'1' » C-
1,9:
95- '. 1,85
33,6 2,65
1,89
1,88
1,86
über
uocr
26O0G*
3000O
1mm Hg
Ii ■
Ii ■
2Sü°0
Inm H
k
Inm H
k
2,15
2,05
2,85
2,1p
2,01
"ftia-i onl" al pw RH—Rfi
+renon
CD
Γ er;
Beispiel 57 . .
13,6 Teile 3i3l-Benzidindicarbonsäure und 8,3 Teile
Te2?>litlialsäure wurden allmählich "bei 10O0O ^u 100© Teilen ■
Polyphosphors^ure, die zuvor 1 Teil Lithiumchlorid enthielt,
zugegeben. Das Gremisch wurde dann allmählich unter Eühren
in einem Stickstoffstrom erhitzt und die Polymerisationsreaktian
wurde 3 Stunden bei 20O0G durchgeführt« Die Reaktionsteilnehmer
wurden quantitativ poljmierißiert und ergaben- ,
schließlich ein Polymerisat mit einem Schmelzpunkt von über 50O0O. Die innere Viskosität ^inh dieses Polymeiasats,
gemessen in einer 0,5.^igen Lösung in konzentrierter Schwefelsäure
bei 300C, betrug 1,98« Aus dem Infrarotspe^trum.
und derJElementaranalyse ist zu schließen» daß dieses Polymerisat
ein Gemisch aus einem Polymerisat^ in dem ein
Oxazinonring gebildet tvorden ist, und einem Vojjpolymerisat
vor der Qyclisierung ist, : /
Bs wurde ein film aus einer Dimethylsulföxydlösung
dieseö Polymerisats gebildet,* Durch Erhitzen dieseö
über 3 Stunden bei JOO0OZi mm Hg in einem Stickstoff strom
wurde derselbe zu einem zähen wärmebeständigen 3?ilxa umgewandelt.
Obwohl dieser Film auf 500°Ö erhitzt wurde* traten
kaum irgendwelche jLn&eruageii» wie Auflösung oder Zersetzung^
ein.' ". , ; - ■"■"."-, -"■" ■
909881/157 2
ORIGINAL IMSFSCtED
1645406
- 45 - - ■ ■ .
Beispiele 58 - 64-
Unter Anwendung der in Beispiel 57. beschriebenen
Arbeitsmaßnahmen wurden die Reaktionen zwischen,den Diaminodicarbonsäurekomponenten
und den Dicarboinsäurederivaten,
die in der nachstehenden Tabelle VIII angegeben sind, in
Anwesenheit von Halogeniden von entweder Alkali- oder Erdalkalimetallen und Polyphosphorsäure unter den'ebenfalls
in der Tabelle VIII angegebenen Bedingungen durchgeführt, um lineare Polyamide herzustellen»*Diese wurden dann bei ..'
500 - 55O0O unter verringertem Druck erhitzt, um PoIybenzoxazinone
zu erhalten. .
' ORtGIHAt S09Ö81/ 1 572
Bei- Diaminqdicarbon- .,Dicarbonsäure- anorganisch.
spiel säure derivat Salz
! Polymeri- Lineares Polybenzoscazinon
Polymerisations- sations- Polymeri-·
medium temp, und sat 3owC
-zeit . Ausbeute^
phthalsäure'
19 »6'.Seile
19 »6'.Seile
4,6-Diaminoisophthal säure
19,6
19,6
' 3,4-Dimethylisophthaloylchlorid
23,1 Teile
4,4-Dic arb amoyldiphenylmethan
25,3 Teile
dicarbonsäure biphenyl
28,3 Teile 25,6
28,3 Teile 25,6
Piäthyl^tS'-ben- 1,5-Naphthalinzidindicarbojcylat
dicarbonsäure 32,8 Teile 21,6 Teile
Bip32.enyl-2,7-di- Diphenyl tere-'«»3
j 6-naphtha- phthalat
31,8 Teile
'Isophthaloylchlorid
10,1 Teile
10,1 Teile
Adipamid
11,6 Teile
11,6 Teile
1 indicarboxyl at
40 Teile . ,
40 Teile . ,
3,3f-Benzidindicarbonsäiire
13,6 Teile
4·, 6~Diaaiiio isophthalsäure
19,6 Teile
19,6 Teile
Lithiumchlorid:
1,5 Teile
Idthiumbromid 1 Teil
Calciumchlorid 10 Teile
Lithiumchlorid 0,1 Teile
Lithiumchlorid 1 Teil
Lithiumchlorid 4,5 Teile Polypho sphor-
1600 Teile
rauchende
Schwefelsäure
1000 Teile
Schwefelsäure
1000 Teile
Polypho sphor-
1000 Teile
Polypho sphorsäure ^
500 Teile"
500 Teile"
rauchende
Schwefelsäure
800 Teile
Schwefelsäure
800 Teile
Polyphosphor-
1000 Teile
Polypho sphorsäure ,;
600 Teile
600 Teile
1750O
5 h
5 h
1750O
5 h ■
1650O
5 h
1600G
5 ho
1600O
2 h
l,i
1600O
5 h
80 75
88,6 85
Il
80
88,5 85
1,89 1,75
1,60 1,96 2,02
1,36 1,78
über 500
über 350
8 Teile 3r3l-Benzidindicarboiisäure-Hydrochlorid
(Schmelzpunkt 30O0G) wurden in 300 Seilen Hexamethylphosphor-·
triamitl aufgelöst« Diese Lösung wurde allmählich, unter
Kühren "bei normalem Atmosphärendruck in einem Stickstoff strom
asu einer Lösung in einem auf -^0G .gekühlten Polymerisationsgefäß
angegeben, wobei die letztgenannte Lösung aus 116 !eilen
Xsöphtheloylclilorid in 200 'Seilen. Cyclohexan, die außerdem
Ί0 $eiXe Iiithiumchlörid enthielteni bestand« Ifech Vollendung
der 2ugabe in etwa #0 Minuten wurde eine Lösung von 10 ml
^Ti.iätn in 10 ml H-Methylpyrrolidon allmählich zugesetzt
und dann wurde die Polymürisationsreaktion 6"Stunden bei
' 50. - .-IfIO)0O aurchgeführt. 3Das gebildete Polymerisat wurde
in EeiJltanöl ausgefällt und dann durch JTiltreition abgetrennt·
Bae sicli ergebende Polymerisat warde danaoh in eiiiem Stictostoif
strom 1 Stunde bei einer JPöiymerisationstemperatur iron
25Ö ^- 2SO°0 und einem verringerten Druck von 2 ** 3 mm Hg
iw Die Eeaktionsteilnefejnar wurden vollständig ko&den*- |
ünä. es wurde ein kristallines Polymerisat mit einem
Lspuäkt von uber 4öQ°ß erkälten· In dem Infrarotspaktrum t
verseilwanden die H-H Sfcreeksehwiiigungen von primären Aminogruppen, die in dem läonomer anwesend sind, vollständig *
uüdes zeigte sich die neue Garbonylabsorptionsbande des
Benzoxazinoiirinss bei 1?6Ö cm"" *
ORIGINAL INSPECTED
Der Schmelzpunkt dieses endgültigen Polymerisats ' <
lag über 90O0O und bei 8000O wurde ein Gewichtsverlust .
von Λ % beobachtet. Die innere Viskosität ^,inh, gemessen :
in Dimethylacetamid bei 25°G, betrug 1,86.
" ■' ■ . Nl m IIIIMMMI^IW - β _ __ _________
Die Hydrochloride der verschiedenen Diaminocarbonsäuren und die Dicarbonsäurehalogenide, die in der nachstehenden
Tabelle ΙΣ angegeben sind^ wurden in den Lösungsmitteln
A bzw. B aufgelöst, worauf die Umsetzungen zwischen den beiden Lösungen unter den ebenfalls in der !Tabelle IX
angegebenen Bedingungen in Anwesenheit der Salze von entweder Alkali- oder Erdalkalimetallen durchgeführt wurden;
hierdurch wurden die entsprechenden Polyamide hergestellt«
909881/1572
ORIGINAL
labeile ΙΣ
Diaminodicarbon- Dicarbonsäure- Lösungsmittel- Lösungsmittel
Polyamid
s äure-Bydrο chi ο rid halogenid
Sals Temperatur und Zeit
: 2,5-JDiaminoterephthalsäure-Hydrochlorid
26,8 Teile
26,8 Teile
4,6-DlamirLOiso-.phthalsäure-Hydrpchlorid
26,8 Teile
26,8 Teile
5,3l-Benzidincarbonsäure-Hydrochlörid
34,8 Teile-.
34,8 Teile-.
y^
zidinearbonsäure-Hydrochlorid
40 Teile
zidinearbonsäure-Hydrochlorid
40 Teile
Dipienyl-' 2,7--diami-HP-3
j 6-D.aphthalindicarboxyXat-.
3,4-Dimethyliso- Lithiumphthaloylchlorid
chlorid 23,1 Teile 7»5 Teile
4,4f-Bis(öhlor- Lithium-
carbonyl)diphe- chlorid
nylmethan 5 Teile 29,1 Teile
4,4'-Bis(ohlor- Lithiumcarbonyl;biphenyl
ebromid 27,9 Teile 10 Teile
1,5-iaphthalindi- Galciumcarbonylchlorid
chlorid 25,3 Teile 10 Teile
Terephthaloyl- Lithiimbromid chlorid
21,2 Teile 10 Teile
y
41 Teile
41 Teile
'3 j 5* -
HydrooibyL,oücid
i74 Oßeile
i74 Oßeile
y
26,8 Teile
26,8 Teile
2,5-Dimethylterephthaloylchlorid
11,6 Teile,'
Adipiiisäuredichlorid
18,3 Teile
ijithiumchlorid
20 Teile
iithiumchlorid 25 Teile
(A)I)imethylsulfoxyd,
600 Teile
(B)Hexan 600 Teile
(A) K-Me thylpyrrolidon.,600 Teile
(B)Oyclohexan
600 Teile
600 Teile
(A)Dimethylformamid, 160 Teile
(B)Cyclohexanon
160 Teile
160 Teile
(A) Dirne thyl ac etamid, 100 Teile .
( B ) In-Methylpyr r ο-lidon,
100 Teile
(A)N-Methylpyrro-, lidon,· 200 Teile (B)Oyclohexanon
200 Teile
200 Teile
(A)IT-Methylpyrrolidon, 4-50 Teile
(B)J)T-Methyapyrrolidon,
50 Teile
(A) H-Me thylpyrro lidon, 600 Teile
(B) '■■"
-o,
180-185w0
5 h. "
1650O
10 h
1600C
10 h
163°C
10 h
1680C
O0C
22 h
■ 1650C
10 h
Ausbeute Yiskosität
85
48
65
80
75
65
1,68
2,35
1,95
1,69
1,58
1,66
1,40
Wenn die so erhaltenen Polyamide in Dimethylsulfoxyd gelöst
und daraus 3?ilme gebildet wurden, die dann 1-2 Stunden
"bei 300 - 350 C wärmebehandelt wurden, wandelten sie sich
alle zu Polybenzoxazinonen um, die selbst bei Erhitzung
auf über 5000C nicht schmolzen oder sich verschlechterten.
13|6 Teile gründlich gereinigter weißer 3»3'-Benzidindicarbonsäure
v/urden getrocknet und vor der Verwendung in 50 ml Dimethylacetamid und 10 g Pyridin mit einem Irischer
gelÖBt. 13 »6 Teile Isophthaloylchlorid v/urden in 20 ml Cyclohexanon
aufgelöst und dann wurde die Lösung allmählich bei. gleichzeitiger Kühlung mit Wasser zugesetzt, da die Reaktion
exotherm ist. Die Temperatur stieg auf etwa 40°C. Durch Kühlung mit Eis wurde die Temperatur bei Raumtemperatur
gehalten. In. der Zwischenzeit wurde das Rühren fortgesetzt,
wobei die Rührgeschwindigkeit des Mischers beim Höchstwert gehalten wurde» Das Rühren wurde beendet, nachdem keine
weitere Änderung in der Viskosität der Lösung beobachtet
wurde. In etwa 1-2 Stunden wurde sie- gleichmäßig. Wenn
diese Losung in einem Trockner bei Raumtemperatur stehen
gelassen wurde, trat eine allmähliche Zunahme ihrer Viskosität
auf. Bei Eingießen dieser viekosen. schwach braunen Losung
in Methanol oder Wasser unter Rühren schied sich ein hellgelbes
Polymerisat aus. Die innere Viskosität 1^ inta, dieses <· ,[
Polymerisats, gemessen in Dimethylacetamid bei 30°Ö, betrug ;
90 9881/157 2
BAD ORIGINAL
1,25. Dieses Polymerisat löste sich gut in solchen organischen
Lösungsmitteln, wie Diinethylacetamid, Dimethylformamid und
Dimethylsulfoxyd. Weiterhin löste es sich gut in wäßrigen Lösungen von konzentrierter Schwefelsäure und Alkalien;
wenn eine wäßrige Alkalilösung des Polymerisats angesäuert wurde, schied sich das Polymerisat, sofort ab« Aus seinem
Iüfrarotspektrum wurde ermittelt, daß dieses Polymerisat
ein Polyamid mit den nachstehenden wiederkehrenden Einheiten
wart
MC—ί \
ÖOOH G
Wenn § g dieses Polyamids 2 Stunden bei Haumtemin
5Ü ml einer Essigsäureanhydrid/Isoehinolίin-·Lösuϊlg
getaucht und danaob, %ei 100°G getrocknet wurden, ergab
sica ein ^olybensosrasiBon, das selbst bei Erhitzung auf ■
5OG0G nielrfe sclamolz oder sicli versohlechterte. I
■■■"-* Beispiel
Während des Jtuflösens von 0,03 Mol gründlich gereinigtem
2,2*-BisCJ-amino-^-carboxyphenyDpropan in $0 ml
Dimethylsulfoxyd und Λ0 ml: £riäthylamin wurde eine Bimethy 1-acetamidlösungvon
Q,Qj5 Mol des ßäuxechlorids von 3y 3'"-Dicarbp-sfdiphenyläther
allmählich zugegeben* flach Rühren über
909881/1572
BAD
15 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung %
in Methylalkohol eingegossen, um das Polymerisat abzuscheiden;
letzteres wurde dann mit Wasser und Methanol gewaschen und
danach in einem !Trockner von 1Op0C und verringertem Druck
getrocknet* Das so erhaltene Polymerisat löste sich gut in den Lösungsmitteln, wie sie im Beispiel 72 aufgeführt sind»
Seine innere Viskosität ^inh, gemessen in Dimethylacetamid
bei 3O0G, :betrug 1?35» Ein aus Dimethylsulfoxyd erhaltener
film wurde in ein Benzoesäiireanhydrid/Pyridin^G-emißch ge-•taucht
und dann 2 Stunden bei 1400G getrocknet* la konnte
kaum eine Änderung seiner Festigkeit beobachtet werden, er ,.
wies ge&och ©inen dehydratisierten und cyciisierten Benss-*,
oxaisi&onring* ©uf und weder eine Amiiibindung noch ein Carboxylradikal
.«ntsde iia seinem Infrarotspektruia"■ festge-eij^ifl^j"-'·':"^; ." ;
war· zu einem Polymerisat umgewandelt, das sich in iinea?
wäßrigen Älkalilösung nicht auflöste.VEs löste sieh jedoch
gut in konzentrierter Schwefelsäure» Wenn andererseits der
film aus dem vorgenannten Polyamid 1 Stunde bei 2000O und;
verringertem Druck erhitzt wurde, waren keine Änderungen in
seinem Infrarotspektrum ersichtlich* Wenn die Erhitzung über
-weitere .30-,Minuten bei 250°ö durchgeführt wurdes ?srär zu ersehen, daß die Dehydratisierung und Cyclisierung begonnen
hatte, und" zwar aus-der !Tatsache,, daß eine breite Absorption
in Hähe von 2900 cm -: XlTE) unfeine Zunahme der Absorption in
Mähe von 1760 cm (Estercarbonyl) auftrat, Bei weiterer Bv- ;
liitsung über 30 Minuten bei 33O0C versctefanden die Absorptionen
909881/1572
-1 -i
bei 3300 cm und I65O cm vollständig und aus einem Vergleich
-mit der Modellverbindung war ersichtlich, daß sich der Benzoxazinonring gebildet hatte. Dieser Film neigte Jedoch
zu einem schlechteren Aussehen seiner Oberfläche·, als
der vorausgehend beschriebene Film. Me Infrarot Spektren
der aus diesen cyclisierten Polymerisaten gebildeten Filme
zeigten keine Änderung selbst bei Erhitzung über 30 Minuten bei 37O0O, 4800C oder 53O°Ö$ das Polymerisat mit dem dehydratisierten
und cyclisierten Benzoxazinonring, das in wäßrigen Alkalilösungen und organischen Lösungsmitteln unlöslich wurde,
löste sich gut nur in konzentrierter Schwefelsäure;.
Beispiele 75'τ
85
Polyamidfilme, die-aus den in der nachstehenden
Tabelle X angegebenen monomeren Komponenten erhalten worden waren, wurden mit Säureanhydriden unter den ebenfalls in:
der Tabelle X angegebenen Bedingungen behandelt} es ergaben sich Polybenzoxazinonfilme, die selbst bei Erhitzung auf
0 nicht schmolzen oder sich irgendwie •verschlechterten.
909881/1572
ZLS I /18.8606
Beisp «Monomere Komponenten Polyamid-Viskosität Behandlungsmittel Tauchtemperatur TrocJoiungstemperatur
JS1H2SO^ 0,5%) . . und -zeit und -zeit
75
76
77
78
79
80
81
'82
83
84·
85
BDO
BDO ■
BDO ■
BDO ;
BDO
BDOTHOl"
BDCHOl
BDC.HOl
BDC.HOl
BDO
BDO
BDO
BDCHOl
BDC.HOl
BDC.HOl
BDO
BDO
BDO
τρσι
TPOl
TPA
TPA
TPA
2PN
TPN
DMT
DMT
IsPOl
IsPOl
ΟΡΡΟΙ
1,58 1,12 2,05
1,84
0,85 0,94 0,40 0,58 1,4-5 1,05 1,91
In der. vorstehenden (Tabelle bedeuten: BDO - 3r3l-Benzidindicarbonsäure
BDC-HOl = 3,3l>Benzidindicarbonsäure-
* ■■ Hydro chlorid
', TPOl.= Terephthaloylchlorid
TPl »· Terephthalsäure
AA/P.(3:1) | 20°C 2 h |
AA/P/Benaol(3:1:5) | 6O0C 5!h |
AA/P(nachst ehend, in Übereinstimmung;, mit oben) |
600C 2 h |
BA/TEA/Acetonitril | SO0C 2 h |
ΑΑ/ΪΒΟ | 250O 2 h |
AA/P/Cyclohexan | 25°c 2 h |
BA/TEA/Tetrachlor- kohlenstoff |
250C 2 h |
AA/P/3enzol | 25°c 2 h |
AA/P/Äthylacetat( | 450C 2 h |
AA/P | 200C 2 h |
AA/TEA/Ohloroform | '200O '2 Ii |
10O0C' 2 h |
I AJl |
• |
13O0C 2 h |
I | |
1400C 2 h |
||
14O0C 2 h 1250C 2 h |
||
i?^°C | ||
2 h | ||
10O0C 2 h |
||
10O0C ■2 h |
||
1000C :! 2 h |
||
125°C , 2·"π' |
||
1450O | ||
TPN - Terephthalonitril
Dit
Dit
2 h
BA = Benzoesäureanhydrid
P Pidi
DMT = DimethyltereTshthalat P = Pyridin
IsPCl = Isophthaloylchlorid TEA = Triäthylamin'
AA = Essi£säureanhydrid TBO = ntitt
• -35 -
■ ■■ ■ ·
1-t36 iDeile 3|5*—Benzidindicarbonsäure wurden fein
gemahlen. Ein mit Stickstoff gespülter Polymerisationskolben
wurde mit 44- 'Seilen Pol^rphosphorsäure beschielet,- die dann
zunächst auf 800G erhitzt '-wurde-, bevor 1S1 !Beile Serephthaloyl-ehlorid
zugegeben wurden--3)aiin wurden die'i-36- Seile 3$3I<-Benzidindicarboiisäure
'■■ allmählich zugesetzt«, Haeh allmählicher
SeiEperatur bei normalem iLtmosphäreadruck in einem""""
'-Stickstoffstrom wurde die Eeaktion 1 Stunde "bei■: HQO0Q
tann 1 Stunde bei 150 - 1600O durchBeführti Die Eealctioasflu.
siglceit; äa&erte sicli aHmählicli zu einer
: iriskosen B'ltlssigfceit»- Diese- Eeaktions.f^lilssigMeit würde to
500 ml Wassea?._gegoSSSR-UEt dann filtrierto Ber siok. abgebende
gelbe ^estßto^f C % 'iJfü* 1966- (250C5 -O85- f§ H^O^J :wurde im
-®ine 3 J^-g^ wäßrige ifetsiumcarbonatslösung eipgeföiistvaad;
filtriert· Weim diesef- feststoff mit Wasser- geiraö^lan "tind.. :. -
. in^^ seinem.saoeii-.W&saeä? eatlialtenden segmolXsBeii";:2ustan#.'-ia-_ ■ .
100 ml Bimetlaylsulfos^a. mit einem behalt von. 0^0p1: feile» ■ '."
Bensaläehjd eiagefulirt isnirde, löste er ^ica setes'--"leioht. bei
Haumteiaperatur» Daim wurde zur Bildung eines Filas ^rhitat,
während Stickstoff übergeleitet wurde s um das in dem Eeak- ,
"esitlialtene Wasser als ein azeotropes ßemisch.
■mit- deia orsanisolieii Sosungsmittel zu verdampf en» Bei Beendigung !
des Eraitsens und Rührens in einer Stufe, in der der Wasser-Γ
gelialt vollständig beseitigt v/ar, wurde eine Bolyamidzusammen-»
909881/1572 ,.,
Setzung erhalten»- die. 20 Teile organisoh.es lösungsmittel
3e Teil des Polyamids enthielt. Diese Polyamidz-üsammensetzung
war sehr stabil, was sich darin zeigte, daß selbst bei
4θ stündigem Stehenlassen keinerlei Gelierung eintrat. Bei
Bildung eines iilms aus dieser Zusammensetzung durch Ausgießen eines Teiles auf eine Glasplatte wurde ein durchsichtiger biegsamer brauner Ulm erhalten,» Wenn dieser" Film einer
Gyeiisierungsreaktiön durch (1) Erhitzen übea?i'-5 Stunden bei
2S0uö/i. mm Hg und (2) chemische Behandlung mit Bssi^säureanhydrid/Pyridin
unterworfen wurde, ergab sieh leicht ein
tvärjaebestandiges Polybenzoxrazinon hohen liolekulargewichts
in Silmformv r λ ; ;
■ ■■ _ )\ ;--:-:. Beispiel 8? ;_ ."■ "' ;; ■, : ^- . ■■
■ '.*[%4 feile gründlich gereimigtes weißes: 3,-51 -Bettzidin-.dica^bönsäure-Hyö.rochlQi'id
wurden in einem Mischea? in $GQ ml
-Vorausgehend destilliertem Bimethylacetamid und 10 Teilen
%riding0los*v Hierzu wurde eine 3jÖ.sung yon *I5*6 !Beilen
Isophthaloylchlorid in 20 ml öyelohexanon zugesetzt, wobei
diese ÜSsung bei gleichzeitiger Eühlung mit Wasser allmählich
zugegebejDt wurde, um sicherzustellen, daß die- temperatur
infolge der eacothermen Seaktion nicht zu stark ansteigt·.
Die ..temperatur, stieg auf etwa 40°Ö an. Durch äußere Kühlung
mit Bis wurde die lösung in Hähe der Raumtemperatur gehalten.
In der Zwischenzeit wurde das Rühren fortgesetzt, wobei
die Bührgeschwindigkeit des Mischers auf dem Höchstwert
909881/157 2
"M" ' ! " ORIGINAL JNSPCCTED
"M" ' ! " ORIGINAL JNSPCCTED
gehalten wurde. X» etwa 1 - 2 Stunden wurde, die
der Lösung nahezu gleichmäßigo Wenn diese Iiösuttg in einem :
QJrockner "bei Raumtemperatur stehengelassen wurde, zeigte sich
eine allmähliche Zunahme ihrer Tiskosität» Bei Eingießen
dieser viskosen schwach-braunen. Losung int Wasser unter
Rühren schied sich ein hellgelbes Polymerisat ab.·Die innere
Viskosität ^inh dieses Polymerisabs in Dimethylsulfoxyd
bei 300O betrug 1,25. Dieses wasserhaltige gequollene Poly- - '
amid'wurde einer Alkalibehandlung uhterworfen,, indem es in
eine 10 folge wäßrige Hatriumbioarbonatlösung eingef-ührt
wurde«, Das alkalibehändelte Polyamid war ein; Jlydrat von.
15 - 20fachem Wassergehalt, das bei' Befreiung von seinem ]
Wassergehalt durch Einführen in 100 Teile Diffiethylsulfoxyd j
mit einem Gehalt von 0,01 Seilen AmeiSenäurö uild Erhitzen (
und Eonzentrieren zu einer Monomerkonzentratiön von 20,— 30 %
bei gleichzeitigem Einblasen eines Xnertgases eine itabile ·
' Polyamidiösung ergab. Diese Lösung konnte nichi* nur über -.· ■ j |
einen langen Zeitraum stabil gehaltan wer^e^i sondörn^ sie - . . ; : ■·
war auch, da die niederen Polymerisate daraus- ejatfernt ;
worden waren, ausgezeichnet geeignet als■£Umbildende Lösung« ·
Andererseits war es im Falle ctes Polymerisate^. das Uäeh seiner ;
Polymerisation in Wasser eingeführt wordes warvi. trota einös I
-Versuchs zur Auflösung dieses Polymerisats JtM iörgaöiiWhen , V
Lösungsmitteln nach vollständiger Beseit;igung peijtft lasser- i
909881/ 1 572
• - 58 -
gehalts, im allgemeinen schwierig, eine zufriedenstellende
Lösung zu erhalten, selbst wenn das Rühren über ..einen ausgedehnten
Zeitraum, durchgeführt wurde ·
•Beispiel 88
17j2 !Teile gereinigte 3i3l-Benzidindicarbonsäure und
15>6 !eile Biphenyläther-^V-dicaxbpnylchlorid wurden in
130 Teilen H-Methylpyrrolidon aufgelöst und polykondensiert;
es wurden 28 Teile eines Polyamids mit einer inneren Viskosität von 1,56(H2SO^, 250C, 0,5 %) erhalten. Die sich ergebende
polymere Lösung wurde in 200 Teile einer* \5 %igen wäßrigen
■ ■ Hatriumcarbonatlösung eingeführt und das abgeschiedene PoIymerisat
wurde gründlich gewaschen. Das so gewonnene v/asserhaltige
gequollene Polymerisat wurde bei Eaumtemperatur in 300 Teilen eines gemischten Lösungsmittels aus IT-Metriylpyrrolidon
und Hexamethylphosfoarmid (1:1)t zu dem 0,005 Teil-e
Mono Chloressigsäure als Tiskositä-fesstabilisiermittel zugesetzt
waren, aufgelöst. Der Wassergehalt des Mischlösungsmittels
■ wurde vollständig abdestilliert, und zwar durch Erhitzen
der polymeren Lösung auf 100 - i20°G bei gleichzeitigem
Einblasen vont Stickstoff als Inertgas über 5 Stunden.' Die so
erhaltene Polyamidlösung hatte eine solche Stabilität, daß
sie zur Verarbeitung zu ITasera. oder filmen geeignet war. *'
" 1516 Teile 3,3'-Benzidindicarbonsäure wurden in.
50 Teilen 8 ^igem wäßrigen ITatriumhydrosyd aufgelöst (Lösun'g
9D988T/1572
* BAD ORIGINAL
10,2 Seile Qierephthalo^ichlorid wurden in 50 Seilen Chloroform
} zu dieser Ίίόsung wurden 0,5 leile ITatriimLacerat
Cü&ösung B)»#£ie lösung B wurde in einer trockenen
Stickstoff atmosphäre, auf 0 0 gekühlt und au dieser !lösung
wurde laftgsein innerhaJLJ) von JO Minuten unter mechanischem
Biähren die Jiäsuag JL ssttgösetzt. Die1 Mischlösung wuaräe feed
O0G ΊΟ Standen gö3?üha?f; und die sich ergehende Ijöpumg wurde
-ia"'30Ö {Oeile destillie3?t*&s Wasser gegosseno Das SÄSgefallte
\?urdß grlindlich mit Vfasser und "öhlöroform ge«
C95 I^ .^is"bföute| und getrocknet* Das sich ergebende
"war löslich in konzentrierter SeMefelsäures
if Bimeth^liOrüiaiHid} DimethylacetaiaiÄj £|C»Broa-
und Bipheajlmethan* Der BöhmelEgurifef väes 3Pol5Taeri-'
©ats lag über 35O0O -«»4 durch 321eaentaa?analy0e."uaÖ. -Infrarot--'
spektren wurde die. jiaoliöteli"en4e lineare
struktur "bestatigti
HOOO
ÖOOH
Die inaäre ITislicööität des Pol^erisats:.,;.ge!aess.ea in
!Eonzentrierter Schwefelsäure bei 25°® und
tratiom» "betrug, 1 '
90 9 881/15 7 2 ofttQiNAU
16*6485.
Die sick ergebende !Polyamidsäure wurde bei JOO - 2>2ÖtO/
Λ. ram Hg erhitzt, um Poiybenzoxazinon durch thermische Dehydra-»' ·■
tation zu biiLden. Durch Elementaranalyse und Infrarot- - '
spektren wurde die nachstehend angegebene Polybenjsöxaäinonstruktur
eaimitteltj der Schmelzpunkt des Polymerisats betrug
°
- 55O°O und die innere Viskosität ^inh betrug 1
(cone* H2SO44, 0>5 #, 250O), . /
Me erfindttngsgeffläß vorgesehenen Materialiea sind
%;«-Bir zur Herstellung ύο%, !Fasern, ■&&&&&, !Filmen, J?ormkörpern
oder !FormteSlenj insbeaoaäLere "durch Form-- f Preß-, Blas-,
(MB^i Spritzguß*, ßpritäs*- und Extrudierarbe^,tsweie^ii sov/ie
:^ip Serstellmng^^ w und als
:Eleb- oder Bindeiai^tel geeignet*
J098 81/157
ORIGINAL
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung: voä lolymerisaien,
dadurch gekennzeichnet, daß maa "bei einer !!temperatur nicht
über 2000O (a) mindestens eine aromatische Biaminodieiarboii*
säurekomponente der Formel
(2)
.in der (Ar) ein vierwertiges aromatisches Radikal mit min-» \ ,
destens 6 Kohlenstoffatomen ist, R1 ein einwertiges Radikal
aus der von Wasserstoff» Alkylresteij. mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen
und Phenylresten gebildeten Gruppe darstellt und die Bindungen
(1) und (2) ähnlich wie die Bindungen C3) und P0 direkt a»
einander benachbarte Kohlenstoff atome des aromatisctteii Radi«
kais gebunden sind, und (b) mindestens eine
nente der Formel ■·".■■ X -B « X '-'■'"·
ORlGHMAL ϊέΜώί-αϋFED
909881/1572
In der H ein. zweiwertiges Radikal und X ein einwertiges
funktionell es Radikal, das durch. Unlsetzung mit dfei» Jminogruppe der aromatischen Diaminadicarbonsäurekomponente "zur Bildung eines öärboamlds befähigt ist, bedeuten, zu einem linearen
polyamid der !Formel
funktionell es Radikal, das durch. Unlsetzung mit dfei» Jminogruppe der aromatischen Diaminadicarbonsäurekomponente "zur Bildung eines öärboamlds befähigt ist, bedeuten, zu einem linearen
polyamid der !Formel
n . ♦ ■■ ■ -
in der (Ar), R und R1, die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben, die Bindungen (1) und (2) sowie die Bindungen (3) und
(4·) in der vorstehend angegebenen Weise genmden sind und
η eine hinreichend große ganze Zahl ist, daß die innere Viskosität,
gemessen in einer 0,5 %ieen lösung des Polymerisats
in konzentrierter Schwefelsäure bei 300O,mindestens 0,1 beträgt,
umsetzt. '
2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß man als Dicarbonsäurekomponente eine Substanz verwendet,
in der X aus —ÖOR1, -01% oder -G.Hai besteht, wobei R*
·' ■ I ·
0 0 0
dif im Ansprucb, 1 angegebene Bedeutung hat und Hai Halogen
'bedeutet*
'bedeutet*
' < · r 3», Verfahren nach. Anspruch 1 oder 2* da&urcli
zfichn^i?s daßfman die Reaktion in eihem organischen
■■- ■ -^* ' -'■■}"' .-■".- ' ' ■
mittel,« durchfuhrt, das gegenüber den
mittel,« durchfuhrt, das gegenüber den
909881/1572
^ . 1845485
inert ist aber mindestens eine dieser Komponenten löst,
4* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - J,
j dadüiecli gekennzeichnet, daß aan als Picarbonsätiretomponeate
[ ■ «ine Veifoindung, in der X aus -C«Hai besteht* verwendet und
» ^Reaktioa bei einer Qiemperatur im Bereich zwischen O0
":v; 'A-■'■'■-■-"■ '■■■'■' .■"'■■-■ ": ■ - ■■ ■ '■■ ■'■ '- .-
-■]--.■ -/ 5* Verfahren nach Anspruch 1j dadurch gekennzeichnet *
j, I -\---4fi^:,^^--'die-'I^SLk:ti{}n' in einem Poixphosphorsäuremediuni durch-
6* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet j daß man die Eeaktion nach der
fläohenpölymerisationsiiiGthode durchführt»
7„ Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ~ 6,
äA&wedh gekennzeichnet, daß man als aromatischeBiöminoaicsufbonaauriekomponente
die Hydro chloride verwende t.
8« Verfahren nach einem der Ansprüche 11"*» 7»
dadurch geketinzeiehnet| ü&& %an die Heaktion in Gegenwart I
eines--.'^licaii*" und/oder Drdallfealisalzes durGhflüsrt#
9* Verfahren, liach einem der Ansprüche1 ~ 8»
dädtirch. gekennizeichii0t| daß man das erhaltene lineare Poly~
«ierisat In eine gewünsehte Mozn bringt» danach durch Abspaltuatg
von E1OH aus^ dem Polymerisat eine intramölelculare
öyclisierunE herbeiführt und so ein die Qxaainoiistruktur
enthaltendes Polymerisat der SOnael ν
909881/1S72 origjnäl
= -"iÜ -
(Ar)
η ,
in der (Ar), E und n die vorstehend definierten Bedeutungen ,
haben, bildet.
10, Verfahren, nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß man die E1OH Abspaltung durch Erhitzen des linearen
Polymerisats auf mindestens 2000O durchführt,
11· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen in einer nicht oxydiereß&en Atmosphäre
vornimmt· '
12. Verfahren nach Anepruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Erhitzen bei einem verringerten Druck von etwa 10 mm Hg vornimmt»
13. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch, gekennzeichnet,
daß man die E1OH Abspaltung durch Behandeln des linearen
Polymerisats mit einer im wesentlichen wasserfreien, basischen
organischen lösung, die ein Oarbonsäureanhydrid enthält, bewirkt·
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dicarbonsäurekomponente
909881/1572
ORiGlNAL !MSPtCTED
eine Verbindung verwendet,der das Radikal R aua einem
Arylenaeadikal mit 6 bis einschließlich 15 Kohlenstoffatomen
besteht.
15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 dadurch
gekennzeichnet, daß man als aromatische Diaminodicarbonsäurekomponente eine Verbindung verwendet, in der
das Eadikal (Ar) die Formel
aufweist, wobei Y ein zweiwertiges Radikal, bestehend aus einer die Benzolringe direkt verbindenden Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung,
-0-, -OH2-, OH-, 0
-0- , -S- oder -S- , t I
OH3 0
bedeutet,
16, Verfahren nach einem der Ansprüche 9-13»
d8.durch gekennzeichnet, daß man das lineare Polyamidpolymerisat
vor der Überführung in eine gewünschte Sorm in einem lösungsmittel'
auflöst, * '
17« Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man weiterhin ein Viskositätsstabiliiieriaittel
aus der von aliphatischen Garbonsäuren mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
Benzolaldehyden und Phenolen gebildeten Gruppe ansetzt,
\
- s ■ i
908881M572 owe»Nal rED
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- 1965-06-16 GB GB25531/65A patent/GB1068285A/en not_active Expired
Also Published As
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FR1448897A (fr) | 1966-08-12 |
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