DE1645022A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus AEthylenInfo
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Description
Dipl. phy-7. Gerhard Lledi
Mönrhen 22, Steimdorfetr. 21-22
Ed Zw*ibrödceni»r., Τ·Ι, 298462
24. Juni 1969 B 2964
MONSANTO COMPANY 800 North Lindbergh Boulevard, St. LOUIS 66, Missouri/USA
Äthylen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
aus Äthylen.
Es sind hochmolekulare feste Polymerisate aus Äthylen bekannt, deren
gute physikalische und chemische Eigenschaften eine Reihe von ver-
Neue Unterlagen (Art.7 S,Abs.2Nr., Sa*3*»Änderung.ν.4.Μ967>
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schiedenen Anwendungszwecken ermöglichen. Die Herstellung dieser Polymerisate kann dadurch erfolgen, daß Äthylen bei Drücken von 3ΠΟ
bis 4200 Atmosphären und Temperaturen von 100 bis 400 C in Gegenwart von Initiatoren mit freiem Radikal für die Polymerisation polymerisiert
wird. Die Eigenschaften der Polymerisate können sehr weitgehend beeinflußt werden, z. B. durch eine Änderung der Polymerisationsbedingungen,
durch die Wahl verschiedener Initiatoren usw. Eine weitere Beeinflussung der Eigenschaften, wie Dichte, Molekulargewicht,
Schmelzindex, Zugfestigkeit, Steifigkeit und Oberflächenbeschaffenheit kann auch durch die Anwendung von sog. Modifikatoren
und/oder eine Polymerisation des Äthylen mit kleinen Mengen von Komonomeren erfolgen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, Äthylen
in Beimischung mit Vinylestern, wie Vinylacetat, zu polymerisieren,
um so ein Polymerieationsprodukt herzustellen, das zäher und steifer
ist als Polyäthylen und aus dem dünne Folien geblasen werden können, die weniger trübe sind als solche aus Polyäthylen.
Diese so hergestellten Mischpolymerisate sind für manche Anwendungezwecke
in ihren Eigenschaften zufriedenstellend, für andere Anwendungszwecke, jedoch macht sich ein Mangel an Steifigkeit und Zähigkeit
sehr nachteilig bemerkbar.
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Es hat sich nun gezeigt, daß eine Zugabe von gewissen unsubstituierten
oder substituierten Acrylamiden und Methacrylamiden als dritte Komponente in dem Äthylen- Vinylester-Mischpolymerisat ein Endprodukt
entstehen läßt, das zäher ist als Äthylenester-Mischpolymerisate. Dicke Probestücke aus Äthylenester-Acrylamid-Mischpolymerisaten
weisen eine Transparenz auf, die der von Polyäthylenfolien vergleichbar ist, während Proben aus Polyäthylen und Äthylenester-Mischpoly-'
merisaten vergleichbarer Dicke undurchsichtig sind. Die so hergestellten Mischpolymerisate sind außerdem steifer als die bekannten,
wenn eine Amidverbindung in genügender Menge benutzt wird. Die gesteigerte Steifigkeit ist insofern besonders bemerkenswert, als gewöhnlich
nur kleine Mengen von Vinylestern mit Äthylen zur Steuerung der Eigenschaften polymerisiert werden können. Eine Anwendung von Mengen,
die außerhalb der als geeignet angezeigten Bereiche liegen, beeinträchtigt die Steifigkeit des Polymerisates,und man erhält gummiähnliches
Material.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines neuen festen Mischpolymerisates
aus Äthylen in Vorschlag zu bringen, das sehr zäh ist
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und eine Steifigkeit aufweist, die mindestens gleich hoch ist wie die
von Polyäthylen oder anderen Mischpolymerisaten. Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate sollen neben ihrer Steifigkeit
und Zähigkeit eine hohe Transparenz aufweisen und zur Herstellung von Hohlkörpern, Folien und durch Formen erzeugten Gegenständen
gut geeignet sein. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur Äthylen mit einem Vinylester
einer gesättigten Monokarbonsäure mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und einem Amid der Strukturformel
R1 O „
1 It /H
CH,
^R.
polymerisiert wird, wobei R. Wasserstoff oder das Methylradikal,
^ R„ Wasserstoff oder ein Alkyl, Hydroxyalkyl oder Arylradikal mit
bis zu 8 Kohlenstoffatomen ist.
Als Beispiele für die Vinylester, die mit Äthylen und der Amidverbindung mischpolymerisiert werden können, werden nachfolgende
Verbindungen genannt: Vinylformat, Vinylazetat, Vinylpropionat,
2964
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Vinylbutyrat, Vinyllaurat, Vinylstearat, Vinylkrotonat, Vinyllinoleat,
Vinylpivalat, Vinyltrifluoroazetat und ähnliche.
Als Beispiele für besonders vorteilhaft zur Anwendung gelangende Amide werden folgende Verbindungen genannt: Acrylamid, N-Methyl-
1.
Acrylamid, N-Äthylacrylamid, N-Propylacrylamid, N-Isopropylacrylamid,
N-Tert-Butylacrylamid, N-Amylacrylamid, N-Tert-Oktylacryl- '
amid, N-Dekylacrylamid, N-Hydroxymethylacrylamid, N-Hydroxyäthylacrylamid,
N-Hydroxypropylacrylamid, N-Phenylacrylamid,
N-o-Tolylacrylamiä, N-p-Tolylacrylamid, N-Naphthylacrylamid und
ähnliche, wie Methacrylamid und alle entsprechenden substituierten Methacrylamide.
Im allgemeinen sollen die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate
wenigstens 50 Mol-% Äthylen enthalten. In der Regel liegt der Gehalt an Äthylen zwischen 60 und 98,5 % mit einem bevorzugten
Bereich von 80 bis 08 Mol-%. Bevorzugt wird ein Gehalt an Vinylester
von 1 bis 20 Mol-%, noch vorteilhafter jedoch ein Gehalt von 1 bis 10 Mol-% angewandt. Der Gehalt der ungesättigten Amidverbindungen
liegt bei 0,5 bis. 20 Mol-% mit einem bevorzugten Bereich von 1 bis
10 Mol-%,
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Polymerisation bei
einem Druck von 350 bis 4200 Atmosphären mit einem bevorzugten Bereich von 1400 bis 2450 Atmosphären durchgeführt. Die Polymerisationstemperatur liegt bei 100 bis 4000C mit einem bevorzugten Bereich von 130 bis 3000C
Sämtliche an sich bekannten Initiatoren mit freiem Radikal, die zur Katalysierung bei der Polymerisation von Äthylen benutzt werden, können
auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Anwendung kommen. Besonders vorteilhaft sind: Peroxygenverbindungen, wie Hydrogenperoxyd,
Dialkyldioxyde, wie Diäthylperoxyd und Di-Tert-Butylperoxyd, Diacylperoxyde, wie Lauroylperoxyd und Benzoylperoxyd, Alkylhydroperoxyde,
wie Tert-Butyl-Hydroperoxyd, Diperoxy-Dikarbonatester, wie Diisopropylperoxy-Dikarbonat, Tert-Alkylperkarboxylate, wie Tert-Butylperbenzoat, Persulfate, wie Kaliumpersulfat, Persäuren, wie perazetische Säure und ähnliche, Azoverbindungen, wie Azo-Bis-Isobutyronitril, Azine, wie Benzalazin, Oxime, wie Azetonoxim, usw. Besonders
gut geeignet sind Peroxyde, wie Di-Tert-Butylperoxyd. Es werden nur kleine Mengen des Initiators benötigt, dessen Konzentration in der Regel bei 0,0005 % bis 2 % (in bezug auf das Gesamtgewicht der Monomere im Polymerisationsraum) beträgt.
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Sog. Polymerisationsmodifikatorea oder K^itentransferagenzien können
gleichfalls verwendet werden, um so iß gewünschter Weise die
Eigenschaften des Endproduktes beeinflussen zu können. Beispiele für
derartige Verbindungen sind: aliphatieche Alkohols mit i Ms 10, vorzugsweise
3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Propanol, Isobutanol,
Hexanol und Dekanol, aliphatische gesättigte Ketone mit 3 bis 10, vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Azeton, Diäthylketon,
Methylisopropylketon und ähnliche, gesättigte aliphatische Aldehyde mit 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Formaldehyd,
Azetaldehyd, Butyraldehyd und ähnliche, gesättigte Kohlenwasserstoffe,
wie Äthan, Propan, Zyklohexan und ähnliche, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluen, Xylen und ähnliche, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und ähnliche, sowie Wasserstoff.
Das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren kann entweder kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Es wird jedoch eine kontinuierliche Arbeitsweise bevorzugt, wobei Äthylen, das Vinylester-Komonomer,
das Amidkomonomer, der Initiator und der Modif ikator - wenn einer benutzt wird - einem Reaktionsgefäß bei geeigne-
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tem Druck und geeigneter Temperatur zugeführt werden und das Mischpolymerisat
kontinuierlich aus dem Ausfluß des Reaktionsgefäßes abgeschieden
wird. Die Monomere, der Initiator und der Modif ikator, die
nicht an der Reaktion teilgenommen haben, werden wieder in das Reaktionsgefäß bzw. in den Reaktionsraum zurückgeleitet.
Nähere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfol-''
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich, in dem sämtliche Prozentzahlen, wenn nicht andere ausdrücklich angegeben,
Mol-% sind.
Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, bei denen Äthylen mit verschiedenen Vinylestern und sowohl substituierten wie unsübstir
tuierten Acrylamiden mischpolymerisiert wurde. Bei jedem Versuch wurde ein Reaktionsgefäß aus Stahl mit sämtlichen Zubehörteilen sorgfältig
mit Äthylen gereinigt und ausgewaschen, um sämtliche Spuren von Luft oder Sauerstoff zu entfernen. Die normalerweise gasförmigen Ausgangsstoffe,
wie Äthylen und Propan, das als Modif ikator benutzt wurde, wurden in den Reaktionsraum des Reaktionsgefäßes, das bei atmosphärischem
Druck eine Temperatur von 13O0C aufwies, eingeführt bis der
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Druck auf einen Wert von 49 Atmosphären stieg. Anschließend wurde zusätzlich heißes Äthylen in das Reaktionsgefäß eingepumpt, bis der
Druck einen Wert von 525 Atmosphären bei einer Temperatur von 13O0C erreicht hatte. Ein mechanisches Rührwerk innerhalb des Reaktionsgefäßes
wurde sodann betätigt, und die normalerweise flüssigen
Ausgangsstoffe, d. h. die in einem Lösungsmittel enthaltenen Kömonomere
und der Di-Tert-Butylperoxyd-Initiator (aufgelöst in Benzen),
wurden aus einer kleinen kalten Kammer des Reaktionsgefäßes, wo sie frei von irgendwelchen Einflüssen von Luft oder Sauerstoff aufbewahrt
worden waren', in den Reaktionsraum mittels Hochdruckäthylens gedrückt, bis der Enddruck bei einer Temperatur von 13O0C einen Wert
von 1400 Atmosphären erreicht hatte. Nach der gewünschten Reaktionszeit wurde Druck aus dem Reaktionsgefäß abgelassen, so daß das
Mischpolymerisat entnommen und seine Eigenschaften bestimmt werden konnten·
Eine Übersicht über die Reaktionsbedingungen der einzelnen Versuche
ist aus der nachstehenden Tabelle I zu entnehmen. Die Tabelle Π betrifft die Eigenschaften der gemäß den Bedingungen nach der Tabelle I
erzeugten Mischpolymerisate. Die Verfahren, nach denen der Schmelz-
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index und die Dichte bestimmt wurden, sind in J. App. Polymer Sei.,
8, 839 (1964) und J. Polymer Sei., A-2, 1301 (1964) beschrieben.
Sämtliche Auswertungen wurden anhand von O15 mm dicken Proben
durchgeführt. Die Schlagfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit wurden nach dem Verfahren ASTM D-1822 61 T anhand von S-Proben bestimmt.
L-Proben wurden für niedrigere Versuchsgeschwindigkeit benutzt. Mittels einer Instron-Zerreißmaschine wurde mit einer Geschwindigkeit "
von 5 cm/Min, solange gezogen, bis die Probe zu Bruch ging. Aus der
Spannungsdehnungskurve wurden der Modul (5 % Sekante), die Streckgrenze und die Zerreißfestigkeit berechnet. Die Trübung wurde anhand
von 0,5 mm Proben gemäß dem Verfahren A nach ASTM D-1003-61 ermittelt, wobei ein niedriger Wert einer geringeren Trübung, d. h. einer
größeren Transparenz, entspricht.
Der Gehalt des Polymerisates an Vinylazetat wurde anhand der Reaktivitätsverhältnisse gemäß Brown und Ham, J. Polymer Sei., 42, 3623
(1964) und Burkhartund Zutty, J.Polymer Sei., 41, 1137 (1963) bestimmt. Der Prozentsatz der anderen Ester und Amide wurde entweder
durch Verbrennungselementaranalyse oder durch Szintillationszählung
bestimmt, wenn das Monomer zuvor mit Cr versetzt worden war.
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Aus den ersten vier Versuchen gemäß Π ist ersichtlich, daß die Einlagerung eines acrylartigen Amides in ein Äthylen-Vinylazetat-Mischpolymerisat Eigenschaften des Endproduktes erreichen läßt, die durch
eine Mischpolymerisierung allein von Äthylen mit Vinylazetat nicht erhalten werden können. Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate haben in etwa die Steifigkeit und Festigkeit von niedrigprozentigen Vinylazetatmischpolymerisaten, die Kerbschlagzähigkeit von '
höherprozentigen Vinylazetatmischpolymerisaten und eine Zerreißfestigkeit und Transparenz, die besser ist als bei den bekannten Äthylen-Vinylazetat-Mischpolymerisaten. Die durch die Mischpolymerisierung
von verschiedenen anderen ungesättigten Amiden mit anderen Vinylestern und Äthylen erzielten Endprodukte weisen ebenfalls bessere
Eigenschaften auf als die bekannten Mischpolymerisate.
Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate können allein
oder in Mischung mit anderen thermoplastischen Polymerisaten zur Herstellung von Folien, Formen, Flaschen und ähnlichen Gegenständen
benutzt werden. Füllstoffe, Versteifungsmaterialien, wie Fasern und
schäumende Agenzien, können bei gewissen Anwendungszwecken hinzugegeben werden. Eine weitere Einflußnahme auf die Eigenschaften der
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, 009812/1643
ι H
Endprodukte ist durch die Zugabe von Stabilisatoren und Pigmenten
möglich, wodurch z. B. auch völlig verschiedene Farben ersielt werden können.
2964
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Tabelle I Zusammensetzung der Ausgangsstoffe
Initiator-Konzentration Reaktions- Umsetzung
Versuchs- Mol/l C9H4 Vinyl- CH«0H Benzen CJHÄ zeit
nummer (χ ΙΟ"4) *% ester % Amid % ύ% J%ö (Min) (Gew.-%)
9 4,1 82,0 Vinyl- 0,6 N-Hyiroxy-0,1 ++ o,2 16,6 45 5,8
g Pivalat methyl-
cb Acrylamid
Ξ 10 2,1 83,5 » 1,9 - — 0,2 14,4 38 8,9
x 11 6,2 82,5 » 1,9 N-Isopro- 0,4 1,1 0,2 13,9 75 9,8
-* pyl-Acryl-
JJ amid
w 12 4,1 92,2 Vinyl- 0,8 — — — 1,8 5,3 50 8,3 * T
stearat
13 4,1 88,6 « 0,8 Acryl- 0,3 4,8 0,2 5,3 73 8,8 -
amid
+ 4,9 % Äthanol, benutzt als Modif ikator
-H- 0,5 % H2O cn
2964/B
CD K) NJ
Polyme
risat aus |
Polymerisatzusammen setzung in % |
Ester | Amid | Schmelz index |
Tabelle Π | 98 | * nicht gemessen *+ Wenn der Modul die Streckgrenze übersteigt, muß der Anfangsteil der Spannungsdehnungs- kurve zur Bestimmung des Moduls bis auf 5 % Dehnung extrapoliert werden. 2964/0 |
Dichte | Streck grenze |
Bruchfe stigkeit |
Kerbschlag zähigkeit (kp/cm ) |
Trübung | • | r — |
|
Versuch-
Nr. |
C2H4 | 1,2 | ___ | Modul | 49,5 | (g/cm3) | (kp/cm2) | (kp/cm2) | 4 | % | • | ||||
1 | 98,8 | 4,7 | (Grad/Min) (kp/cni ) | 85 | 0,938 | 115 | 144 | 21,5 | 72 | ||||||
2 | 95,3 | 1,3 | 1,9 | 4,7 | 95 | 0,941 | 136 | 221 | 22 | 49 | |||||
3 | 96,8 | 1,5 | 1,6 | 4,8 | 133 | 0,935 | 94 | 301 | 13,5 | 5 | |||||
4 | 96,9 | 1,1 | 3,1 | 97 | 0,946 | 110 | 221 | 4 | 46 | 1645022 | |||||
5 | 98,9 | 1,9 | ... | 2,7 | 136** | 0,937 | 145 | 202 | 4,5 | 71 | |||||
O
Q |
6 | 98,1 | 1,3 | 4,6 | 3,0 | 108. | 0,938 | 110 | 162 | 23 | 65 | ||||
CO
00 |
7 | 94,1 | 0,9 | —. | 11,4 | 101 | 0,933 | 116 | 380 | 6 | 4 | ||||
ro | 8 | 99,1 | 1,0 | 1,2 | 4,1** | 84 | 0,932 | 124 | 207 | 7 | * | ||||
9 | 97,8 | 2,4 | mnmtm | 3,2 | 71 | 0,936 | 120 | 199 | 37 | 71 | |||||
10 | 97,6 | 3,0 | 4,2 | 0,9 | 118 | 0,930 | 80 | 298 | 24 | 72 | |||||
11 | 92,8 | 1,2 | — | 1,8 | 98 | 0,933 | 88 | 372 | 9 | 12 | |||||
12 | 98,8 | 1,4 | 1,4 | 1,7 | 0,936 | 129 | 129 | 15,5 | ♦ | ||||||
13 | 97,2 | 0,6 | 0,935 | 114 | 245 | 72 | |||||||||
0,8 | |||||||||||||||
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen, dadurch gekennzeichnet, daß bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur
Äthylen mit einem Vinylester einer gesättigten Monokarbonsäure mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und einem Amid der Strukturformel
■ •
ft ff
CH2 = C - C -
polymerisiert wird, wobei R- Wasserstoff oder das Methylradikal;
Rn Wasserstoff oder ein Alkyl, Hydroxyalkyl oder Arylradikal mit
bis zu acht Kohlenstoffatomen ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerisation in Gegenwart einer ein freies Radikal erzeugenden
Verbindung, die in ausreichender Menge zur Herbeiführung und Auslösung der Polymerisation vorliegt, durchgeführt wird, und daß der
Druck 350 - 1400 at und die Temperatur 100 - 4000C beträgt.
Unterlagen lAlt7|lAbe,2Nr^Se*a*eÄn*rune«e«e-v.4.e.l9f7i
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3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymerisation bei einem Druck von 1400 - 2450 at und einer Temperatur von 130 - 3OQ0C durchgeführt wird, und daß der Vinylester
Vinylazetat und der Initiator Dialkyldioxyd ist.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Amid N-IsopropylrAcrylamid ist. •
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator Di-Tert-Butylperoxyd ist.
6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylester Vinylbutyrat ist.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat einen Gehalt von mindestens 50 Mol-%
Äthylen aufweist.
2064
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8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat 60 bis 98,5 Mol-% Äthylen und
0,5 bis 20 Mol-% Amid aufweist.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat einen Gehalt von 98 Mol-% Äthylen,
einen Gehalt von 1 bis 10 Mol-% Vinylester und einen Gehalt von 1 bis
10 Mol-% Amid aufweist.
10. Copolymerisat im wesentlichen aus mindestens 50 Mol-% Äthylen,
einem Vinylester einer gesättigten Monocarbonsäure mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und einem Amid der Formel
CH2 = C - C -
R1 O H
worin R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R2 Wasserstoff oder
eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Arylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
bedeutem.
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11. Copolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
etwa 60 bis etwa 98, 5 Mol-% Äthylen, etwa 1 bis etwa 20 Mol-% des
Vinylesters und etwa 0, 5 bis etwa 20 Mol-% des Amids verknüpft enthält.
12. Copolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
etwa 80 bis etwa 98 Mol-% Äthylen, etwa 1 bis etwa 10 Mol-% des Vinylesters und etwa 1 bis etwa 10 Mol-% des Amids verknüpft enthält.
13. Copolymerisat nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylester Vinylacetat oder Vinylbutyrat und
das Amid N-Isopropylacrylamid oder N-tert-Butylacrylamid ist.
2964
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