DE164465C - - Google Patents

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DE164465C
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DE1905164465D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/16Cylinder liners of wet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
M 164465 KLASSE 46 c.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zylinderkonstruktion für Explosionskraftmaschinen, besonders für solche größerer Bauart. Die Konstruktion bezweckt, die Laufbüchse von achsialen Zugspannungen gänzlich zu entlasten und die achsial gerichtete Wärmeausdehnung der Laufbüchse von einem Zylinderdeckel aus oder von beiden Deckeln aus elastisch auf den äußeren Mantel
ίο bezw. den Rahmen der Maschine zu übertragen, so daß die infolge der Temperaturerhöhung des Materials auftretenden Druckspannungen eine gewisse Grenze, welche durch die elastische Aufpressung bestimmt wird, nicht übersteigen können.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt dargestellt, und zwar ist im unteren Teil der Abbildung der Längsschnitt nach einer Ebene durch die Ventilgehäuse geführt, während der obere Teil der Abbildung einen an den Ventilgehäusen vorbeigeführten Längsschnitt veranschaulicht.
Die Laufbüchse α ist an ihrem rechten Ende stopfbüchsenärtig gegen den äußeren Mantel b abgedichtet, während das linke Ende der Laufbuchse α von Mantel b festgehalten wird. An beiden Enden der Laufbüchse a ist deren Durchmesser erweitert, und in diese Erweiterungen sind die Zylinderdeckel c c eingepreßt, was mit Hilfe der Druckschrauben d, des Ringes e und der Fläche f am Rahmen g erfolgt. Zwecks elastischer Übertragung auf den Rahmen g bezw. auf den damit verbundenen äußeren Mantel b ist an der rechten Seite der Laufbuchse, nach welcher hin die Wärmeausdehnung erfolgen soll, zwischen Ring e und Stützfläche f eine Anzahl Federn i angeordnet, welche (vorteilhaft auf dem Umfange des Ringes e gleichmäßig verteilt) so stark bemessen sind, daß sie den bei der Explosion im Zylinder auf den Deckel c ausgeübten Druck aufzunehmen imstande sind, ohne daß ein Abheben des Deckels c von der Dichtungskante m erfolgt. Die Spannung der Federn i gibt gleichzeitig ein Maß für die höchsten Druckspannungen, welche durch die Temperaturausdehnung auftreten können.
Um bei einer etwaigen Reinigung der Laufbüchse α oder aus einem sonstigen Grunde die Deckel cc ohne Entfernung des Rahmens g der Maschine herausnehmen zu können, muß einerseits der lichte Durchmesser des die Stützfläche f tragenden Vorsprunges am Rahmen g größer sein als der größte Durchmesser der Deckel c, andererseits muß der Ring e mehrteilig sein.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel müssen nun nach jedesmaliger Herausnahme und Wiedereinsetzung des Deckels c die Federn i mit Hilfe der Schrauben d wieder von neuem gespannt werden, dünn das Einlegen des mehrteiligen Ringes e ist nur bei entspannten Federn möglich, und zwar ist Voraussetzung dabei, daß die Durchbiegung der Feder i nach Entlastung nicht größer ist als der Abstand drs mehrteiligen Ringese vom Deckelc im montierten Zustande;
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ist dies nämlich nicht der Fall, so kann Ring e nicht zwischen Deckel c und Federn i eingelegt werden.
Um dieses Spannen der Federn i nicht nach jeder Herausnahme des. Deckels c vornehmen zu müssen, kann die Einrichtung, wie in Fig. 2 dargestellt, auch so getroffen sein, daß zwischen die Federn i und den mehrteiligen Ring e ein weiterer Ring k eingebaut ist, der nach Herausnahme des Deckels c und des mehrteiligen Ringes e von den Federn i gegen eine entsprechende Stützfläche am Mantel b (Fig. 2) oder am Rahmen g (Fig. 3) gepreßt wird und so ein Entspannen der Federn i verhindert. Die Federn i brauchen bei diesen Ausführungen nur bei der Montage der ganzen Maschine durch Anziehen der Schrauben / gespannt zu werden, die Schrauben d dagegen brauchen nach dem jedesmaligen Einsetzen des Deckels c nur noch so weit angezogen zu werden, daß das Spiel zwischen Deckel c und Laufbüchse a und dasjenige zwischen den beiden Ringen e und k aufgehoben ist.
Bei Ausführung nach Fig. 3 muß natürlich der Ring k ebenfalls mehrteilig und der Rahmen g mit einer entsprechenden Anzahl Aussparungen η versehen sein, durch welche das Anziehen der Schrauben / erfolgt.
.. Anstatt der dargestellten Spiralfedern z kann auch jedes andere elastische Zwischenglied, wie z. B. eine mehrteilige Metallmembrane oder ein Gummiring, angewendet werden.
Oben beschriebene Konstruktion ist in erster Linie geeignet für solche Zylinder, bei denen Laufbüchse und Mantel vollständig getrennt hergestellt sind; sie ist jedoch ebenfalls anwendbar für Zylinder, bei denen Laufbuchse und Mantel aus einem Stück bestehen. Einen Sinn hat die Konstruktion im letzteren Falle aber nur dann, wenn Zylinder und Mantel an einer Stelle zusammenhängen, welche ziemlich entfernt von den Zylinderenden liegt. Auch können beide Enden der Laufbüche stopfbüchsenartig gegen den äußeren Mantel abgedichtet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zylinder für Explosionskraftmaschinen, bei welchen der Zylinderdeckel (c) mittels Druckschrauben (d) unter Einschaltung eines mehrteiligen Ringes (e) einesteils gegen den Außenmantel (b) oder den Rahmen (g), andernteils gegen die Dichtungskante fm) der Laufbüchse (a) angepreßt wird, welch letztere an ihren Enden vom Außenmantel (b) getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mehrteiligen Ring (e) und die Stütz-
' fläche (f) ein oder mehrere elastische Zwischenglieder (i) eingebaut sind, welche die im Zylinder auftretenden Explosionsdrücke aufnehmen können, ohne ein Abheben des Deckels (c) an der Dichtungskante (m) zu gestatten.
2. Ein Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die elastischen Glieder (i) und den mehrteiligen Ring (e) ein weiterer Ring (k) eingebaut ist, welcher nach erfolgter Entfernung des mehrteiligen Ringes (e) sich gegen eine Fläche des Rahmens (g) oder des Mantels (b) stützt und so die elastischen Glieder (i) gespannt erhält, so daß ein Neuspannen der letzteren nach jeder Herausnahme des Deckels (c) nicht erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905164465D 1905-03-01 1905-03-01 Expired - Lifetime DE164465C (de)

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AT25969D AT25969B (de) 1905-03-01 1905-11-09 Zylinder für Explosionskraftmaschinen.

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DE1905164465D Expired - Lifetime DE164465C (de) 1905-03-01 1905-03-01

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