DE1644323B2 - Basische Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Basische Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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DE1644323B2
DE1644323B2 DE19651644323 DE1644323A DE1644323B2 DE 1644323 B2 DE1644323 B2 DE 1644323B2 DE 19651644323 DE19651644323 DE 19651644323 DE 1644323 A DE1644323 A DE 1644323A DE 1644323 B2 DE1644323 B2 DE 1644323B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • C09B44/04Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group from coupling components containing amino as the only directing group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

worin jeder der Reste R1 und R7 für gleiche oder voneinander verschiedene Methyl-, Alhyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Amyl-, Isoamyl-. Hexyl-, Hydroxyäthyl-, Cyanäthyl-. Chlormethyl- oder Chloräthylreste, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander Chlor oder Brom R5 — CO-niedrigmoIekulares Alkyl, niedrigmolekulares Alkylsulfonyl, mono- und diniedrigmolekulares Alkylaminosulfonyl, niedrigmolekulares Alkyl-Hydroxyäthylaminosulfbnyl, R6 Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, y — CH2 — CH2 oder
i
-CH2-CH-CH3 gebundenen N-Atom
einer. Piperazinring
dem quaternierten N-Atom
— N H N
1
\
bilden, wobei R1 die angegebene Bedeutung hat. Gute Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel
X ein Anion und η 1 oder 2 ist, oder zwei oder drei der Reste R1 entweder zusammen mit dem quaternierten N-Atom die gesättigten und ungesättigten ■ heterocyclischen Ringsysteme R,
R*
N=N-< O
y-A
N H
I
R,
R1
— N H O
R,
worin R3 und R4 Chlor oder Brom, R5 — CO-riiedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Alkylsulfonyl, mono- oder di-niedrigmolekulares Alkylaminosulfonyl, R6 Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl. R7 Methyl. Äthyl, Propyl oder Butyl, y — CH2 — CH2 — oder
-CH2-CH-CH3
X ein Anion und A einer der Reste — N(R ,)3,
55 -N
-N H
6o
CH2-CH2
-N-CH2-CH2-N
CH2-CH2
oder ein Rest R, zusammen mit y, R7 und dem an R7 — N
R.
— N H O
R.
CH2-CH2 -N-CH2-CH2-N
CH2-CH2
in welchen R1 die zuvor genannte Bedeutung hat. ist. Von besonderem Interesse sind Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
Die basischen Monoazofarbstoffe der Formel I kann man erhalten, wenn man 1 Mol einer Diazoniumverbindung aus einem Amin der Formel
to
R*
O >-N=N-< O
y-A
X (III)
mit 1 Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1 und R4 Chlor oder Brom, R5 nicdrigmolekularcs Alkytsulfonyl, mono- oder di-niedrigmolekulares Alkylaminosulfonyl, R6 Wasserstoff. Chlor, Brom oder Methyl, R7 Methyl. Äthyl. Propyl oder Butyl, y — CH2 — CH2 — oder
CH2—CH CH3 Xr ein Anion und A einer der Reste
R7
^y-N-R1
R.
X (VI)
NH>
kuppelt, in welchen Formeln R1, R2, R3, R4. R5, R6, R7, y, υ und X die zuvor genannten Bedeutungen besitzen.
Die Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel 1 kann man auch erhalten, wenn man eine Verbindung der allgemeinen Formel
— N
R,
— N H O
R1
35
40
-n)
CH2-CH2 -N-CH2-CH2-N CH2-CH2
in welchen R, die zuvor angegebenen Bedeutungen besitzt, ist.
Ebenso gute Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel
worin jedes R Für ein Wasserstoffatom oder Für R1 steht, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R1-X (VIII)
worin X einen in ein Anion Χε überführbaren Rest bedeutet, erschöpfend alkyliert, in welchen Formeln R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, y, η und Xr die zuvor genannten Bedeutungen besitzen.
Man kann die Farbstoffe auch herstellen, wenn man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R4
R5-Nx o ;>-n=n-< ο Vn η ν
R.
R2C-"
Rt
/ R2C--0
"(„-Ι) R3(n-l
N=N-K O >—N (IX)
\-E
60 worin E der Säurerest eines Esters ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel
(IV) N(R1J3
worin R1, R2, R3. R4. R5, η und X die genannten Bedeutungen besitzen.
umsetzt, in welchen Formeln R1. R2, R3, R4, R5. R6, R7, y und η die zuvor gemachten Angaben besitzen.
409 540/315
Unter Anion X sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z. B. Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorate Chlorid-, Bromid-. Iodid-, Phosphat-, Phosphormolybdat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat-, 4-Chlor-benzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Methansulfonat-, Chloracetat-, Benzoat- oder komn'.?xe Anionen wie z. B. das von Chlorzinkdoppelsalzen.
Die Azokupplung wird in schwach alkalischem bis saurem, gegebenenfalls gepuffertem wäßrigem oder organischem oder wäßrig-organischem Medium vorgenommen.
Als Säurereste E kommen beispielsweise diejenigen der Schwefelsäure (E steht für SO4H), einer Sulionsäure (E steht für SO3R, worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet), des Schwefelwasserstoffes (E steht für SH), vorzugsweise aber diejenigen der Halogenwasserstoffsäuren (E steht für Cl. Br usw.) in Betracht.
Geeignete Alkylierungsmittel oder Quatemierungsmittel sind z. B. Ester starker Mineralsäuren und organischer Sulfonsäuren, Alkylchloride, Alkylbromide und Alkyljodide, «-halogenierte Ester niedrigmolekularer Alkansulfonsäuren, wie z. B. Methan-, Äthan- oder Butansulfonsäure und Ester der Benzolsulfonsäuren, welche weitersubstituiert sein können, wie Methyl, Äthyl, Propyl und mButylester der Benzolsulfonsäure, 2- oder 4-Methyl-benzolsulfonsäure, 4-Chlorbenzolsulfonsäure oder 3- oder 4-Nitrobenzolsulfonsäure. Methylchlorid. Methylbromid, Methyliodid oder Dimethylsulfat. Methylester niedrigmolekularer Alkansulfonsäuren oder der Benzolsulfonsäuren.
Die erschöpfende Alkylierung oder Quaternierung erfolgt beispielsweise in einem inerten Lösungsmittel oder gegebenenfalls in wäßriger Suspension oder ohne Lösungsmittel in einem Überschuß des Alkylierungsmittels und bei erhöhter Temperatur und in gegebenenfalls gepuffertem Medium.
Die Umsetzung einer einen Rest E enthaltenden Verbindung mit einem Amin der Formel N(R1), erfolgt beispielsweise in einem organischen Lösungsmittel und bei Temperaturen von - 50 bis + 250 C. Man kann die Umsetzung aber auch in wäßrigem Medium, gegebenenfalls unter Zugabe eines organischen Lösungsmittel, oder aber ganz ohne Lösungsmittel bei den obengenannten Temperaturen durchführen.
Die erhaltenen Farbstoffe können z. B. durch Filtrieren, gegebenenfalls nach Eindampfen oder Ausfällen, isoliert werden.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe dienen vorzugsweise zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten.
Unter Acrylnitrilpolymerisaten sind insbesondere Polymerisate mit mehr als 80% Acrylnitril zu verstehen iAcry'.nitrilmischpolymerisate sind im allgemeinen Copolymere aus 80 bis 95% Acrylnitril und 20 bis 5% Vinylacetat. Vinylpyridin. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und auch Acrylsäure, Acrylsäureester. Methacrylsäure. Methacrylsäureester usw.
Diese Fasern können im Gemisch mit anderen gefärbt werden. Man erhält kräftige egale Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Allgemeinechtheiten, insbesondere guten Wasch-, Schweiß-, Sublimier-, Plissier-, Dekatur-. Bügel-, Reib-, Karbonisier-, Wasscr-. Meerwasser-. Trockenrcinigungs-, Ubcrfärbe- und Lösungsmittelechtheiten. Sie besitzen außerdem eine gute pH-Stabilität, ein gutes Ziehvermögen, eine gute Verkochbeständigkeit, z. B. in Wasser, bei verschicdenen pH-Werten; ferner reservieren sie Wolle und andere natürliche oder synthetische Polyamidfasern ausgezeichnet. Die Farbstoffe weisen im allgemeinen eine gute Salzverträglichkeit auf; zudem sind einige der Farbstoffe in Wasser oder organischen
ίο Lösungsmitteln besonders gut löslich.
Ferner sind die Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von durch saure Gruppen modifizierten Polyester- oder Polyolefinfasern geeignet.
Man färbt meist in wäßrigem, neutralem oder saurem Medium bei Kochtemperatur unter Atmosphärendruck oder in geschlossenem Gefäß bei erhöhter Temperatur unter erhöhtem Druck. Handelsübliche Retarder stören nicht, sind jedoch nicht erforderlich. Die Farbstoffe eignen sich auch zum Färben von Acrylni- ^!polymerisationsprodukten und anderen, gegebenenfalls gelösten Kunststoffen in der Masse in licht- und naßechten Tönen, zum Färben von ölen oder Lacken oder auch zum Färben von Baumwolle, besonders tannierter Baumwolle, Cellulose, regenerierter Cellulose und von Papier in jedem Herstellungsstadium. Es hat sich gezeigt, daß man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren Farbstoffen einsetzen kann.
Die Farbstoffe besitzen gegenüber den nächstvergleichbaren Farbstoffen aus der deutschen Patentschrift 652 215 den Vorteil, daß sie beim gleichzeitigen Färben von Polyacrylnitrilfasern und synthetischen Polyamidfasern Nylon besser reservieren.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile
3!i Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
28Teile (4-Amino-3.5-dibrom-pheny])-l-mcihyl-
sulfon werden auf übliche Weise mittels Nitrosyl-
schwefelsäure diazotiert und bei 0r mit 24,5 Teilen (N - Äthyl - N - phenyl) - aminoäthyl - trimcthylammo-
nium-chlorid der Formel
C2H4N(CH3)J
C2H
2Π5
Cl
gelöst in 400 Teilen Wasser, gekuppelt. Man neutralisiert mit Natriumhydroxidlösung, setzt noch 300Teile 25%ige Natriumchloridlösung hinzu, filtriert und trocknet. Es resultiert ein orangefarbenes Pulver.
B eispi el 2
10,5 Teile des Farbstoffs der Formel
C2H4-N(CH3I3
werden in 200 Teilen Dimethylformamid angerührt bei 50° tropfenweise mit 2,8 Teilen Dimethylsulfa versetzt und so lange auf 60 bis 70° erhitzt, bis ein
Probe mit Wasser klar verdünnbar ist. Man versetzt sodann den Ansatz mit 300 Teilen warmem Wasser, filtriert und gibt zum Filtrat 200Teile einer 25%igen wäßrigen Natriumchloridlösung. Der erhaltene Farbstoff ist identisch mit dem Farbstoff des Beispiels 1.
Beispiel 3
26,9 Teile 1 -Amino^.ö-dichlor-benzol^-sulfonsäure-dimethylamid werden auf übliche Weise mittels Nitrosylschwefclsäure diazotiert und bei 0° mit 27,5Teilen (N-Äthyl-N-phenyl)-aminoäthyl-pyridinium-chlorid, gelöst in 400 Teilen Wasser, gekuppelt.
Nach Aussalzen mit Natriumchlorid, Filtration und Trocknung erhält man ein orangefarbenes Pulver, das auf Polyacrylnitrilfasern rotstichiggelbe Färbungen von hervorragenden Eigenschaften ergibt.
Das benötigte (N-Äthyl-N-phenyl)-aminoäthylpyridinium-chlorid wird durch Umsatz von N-Äthyl-N - ff - chloräthyl - aminobenzol mit der äquivalenten Menge Pyridin in alkoholischem oder wäßrigem Milieu bei 80 bis 90° erhalten.
Zum gleichen Farbstoff gelangt man, wenn man das diazotierte I -Amino-l.ö-dichlor-benzoM-sulfonsäuredimethyl-amidaufN-Athyl-N-Zi-chloräthyl-aminobenzol kuppelt und dann mit Pyridin umsetzt.
Färbebeispiel C (Druck)
Eine Druckpaste setzt sich zusammen aus
75 Teilen Farbstoff (entsprechend dem im Färbebeispiel A mit Dextrin hergestellten Färbepräparat),
10 Teilen konzentrierter Essigsäure,
450 Teilen Natriumalginatverdickung,
25 Teilen eines kationaktiven Weichmachers, z. B. eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Stearinsäure und 1 Mol Triethanolamin, 25 Teilen Glaubersalz,
415 Teilen Wasser,
1000 Teile.
Polyacrylnitrilfasern werden nach dem üblichen Handdruckverfahren bedruckt, das Fasermaterial anschließend an der Luft getrocknet, in einem Sterndämpfer mit Sattdampf während 20 bis 30 Minuten gedämpft, sodann gespült, geseift und nochmals gespült. Es wird ein oranger Druck mit sehr guten Echtheitseigenschaften erhalten.
Weitere wertvolle Farbstoffe, wie sie nach den in den Beispielen 1 bis 3 angerührten Verfahren erhalten werden können, werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Sie entsprechen der Formel
Färbebeispiel A
20 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes werden zunächst mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden innig vermischt.
Dann wird 1 Teil des so gewonnenen Präparates mit 1 Teil 40%iger Essigsäure angeteigt. der Brei unter ständigem Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser von 60° übergössen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt nochmals mit 7600 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60" mit 100 Teilen Polyacrylnitril in das Färbebad ein. Das Material wurde 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad von 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandelt. Man erwärmt nun innerhalb von 30 Minuten auf 100°, kocht 1 Stunde lang und spült. Man erhäit eine egale orange Färbung von ausgezeichneter Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheiten.
Färbebeispiel B (Foulard-Färbung)
Zum Herstellen der Klotzpaste verwendet man
50 g/l Farbstoff (entsprechend dem im Färbebeispiel A mit Dextrin hergestellten Färbepräparat),
3 g/1 Natriumalginat,
5 g/I konzentrierte Essigsäure,
20 g/l Glaubersalz.
Polyacrylnitrilfasern werden nach üblichen Methoden auf einem 2- oder 3-Walzenfoulard kalt fotilardiert. Der Abpreßeffekt beträgt 80%. Nach kurzem Zwrschentrocknen bei 90" im Spannrahmen, Hotflue oder mit Hilfe eines Infrarot-Strahlers wird im Düsenspannrahmen bei 170 bis 190° während 1 bis 3 Minuten mit trockener Luft fixiert, anschließend gespült, geseift und nochmals gespult Man erhält eine orange Färbung mit hervorragenden Lichtechtheitseigenschaften.
N=N
Anion Xf
wobei die Symbole R9, R11. R52. R1.,., R,6 und R18 du in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anion X kommen die in der Beschreibunj aufgeführten in Betracht:
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Symbol« K1 bis K13 stehen für die folgenden Reste:
K1 Tür den Rest
K2 für den Rest
K3 für den Rest
CH3
-N(C2H5),
K4 für den Rest
-N(C2H4OH)3]0
K5 für den Rest
CH3
-N(C2H4OH)2
13
14
K,. für den Rest
CH2-CH2
-N-CH2-CH2-N
CH2-CH2 K7 für den Rest
K8 für den Rest
CH3 K9 für den Rest
—n'hI
CH3
xe K1n Tür den Rest -N H CH3
Kn für den Rest C2H4OH 1"
-N(CH3), X
Kj2 für den Rest CH3
-N-C2H4OH
C2H5
K13 für den Rest
C2H5
-N(CH3J2
In der Tabelle kann in jedem einzelnen Fall der Rest K durch einen beliebigen anderen Rest K ersetzt werden. Ist z. B. der Rest K1 in einem Tabellenbeispiel angegeben, so kann man hierfür ebenso gut eines der Symbole K2 bis K13 einsetzen.
Bei
spiel
Nr.
R, Rn CH3SO2 R,2 Ru N
4 Cl
desgl. H Cl
5 Br desgl. H Br
6 Cl desgl. H Cl N
7 Cl desgl. H Cl N
8 Cl H Cl
(CH3)2NSO2 N
9 CI desgl. H Cl
10 Br desgl. H Br
Il Br desgl. H Br
12 Cl desgl. H Cl
13 Br desgl. H Br
14 α CH3NHSO2 H CI
15 Br H Br
C2H4-K1
C2H5
desgl.
desgl.
QH4-K1
CH3
,QH5
CH3
CH2-CH-K1 CH3
C2H4 K1
desgl.
C2H4-K1
\
C2H5
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
CH3
CH3 H H
CH3 CH3 H
Nuance der Färbung auf Polyacrylnitril
gelborangc
gelborange
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb orange orange gelb
Fortsetzung
Bei
spiel
Nr.
R, Rn N-SO2 QH5 Rh f \ QH5
CH3
CH3 desgl. C2H4OH NSN\ CH3 N7 QH5 N CH3 N
\
C2H4 K, R·· Nuance (ic
FSrbung m
Polyacryl
nitril
(CH3J2N-SO2 CH? CH ~~~ CH3
N
QH5
NHN desgl. C2H4 K, QH4 K1 desgl.
desgL desgl.
f6 Br (CHj)2N-SO2 desgl. H Br desgL ,QH5 H gelb
CH3SO2 desgl.
17 Cl desgL H CI desgl. CH3 orange
18 Cl desgL desgl. H Cl QH4 K1 H gelb
19 Br desgl. H Br CH3 orange
20 Cl (QH5J2N-SO2 H Cl H gelb
HO-C2H4 (CH3J2NSO2
21 Br H Br H gelb
22 Cl CH3SO2 H Cl H gelb
23 Br C2HjSO2 H Br H gelb
24 Br (CH3J2NSO2 H Br H gelb
25 Cl CH3NHSO2 H Cl H gelb
26 Ci Cl H H orangt
27 Cl H Br H gelb
28 Br H Cl CH orange
29 Cl H Br H gelb
30 Cl H Cl H gelb
17
Fortsetzung
spiel
Nr.
R. Ri. CH3SQj N-SO2 C2H5 R.» QHs
N
C2H5 K2 N C2H5
31 ei H Cl C2H* K2 desgl. CH2-CH
/
desgl.
desgl. desgl. desgl. desgl.
32 Br desgl. H Br desgl.
CH*
desgl. desgl.
33 α desgl. H α N
C2H4 Kj
desgl. desgl.
34 α H Cl CH5 C2H4 K9
N
N K6
\ ι
C2H5
desgl. \ 1
CH2-CH
35 Cl H Cl CH3
/
/
N
\
(CHj)2N-SO2 \
C2H4 K7
36 Cl H Cl desgl.
desgl. CH4-K3
/
37 Br H Br /
N
(CH3)2N—SO2
38 Bi H Br
desgl.
39 Cl desgl. H Cl
40 Br desgl. H Br
41 Cl CH3NH-SO2 H Cl
42 Br H Br
(CHj)2N-SO2
43 Br H Br
desgl.
44 Cl desgl. H Cl
45 Cl desgl. H Cl
46 Br (C2Hj)2N-SO2 H Br
47 Cl HO-C2H4 H Cl
48 Br H Br
CH3
CH3
H
H
H
CH3
CH3
H
Nuance der Färbung auf Polyacrylnitril
gelborange
gelborange gelb
gelb
gelb
gelb gelb
gelb
gelb orange gelb gelb
gelb
CH3 orange
H gelb
CH3 orange
H gelb
gelb
C2H5SO2 (CHa)2N-SO2
! Cl CH3NHSO2
57
58
59
60
61
62
Br
Br
Br
Br
Cl
Cl
CH3SO2
d'isgl.
CH3SO2
CH3SO2
(CH3J2N-SO2
desgl.
I 844 323
Fortsetzung
20
Ru R
H H
AH5
Cl NHN
AH5
Br desgl. Br desgl.
QH4-K5
H N
C2H5 C1H4-K2
H ■ Br N
H i Cl H Br
H I Br
Br
CH3 desgl. desgl.
AHS
C2H4-K3 C2H5
N C2H4-K2 C2H5
C2H4-K2
CH4-K3 /
AH5
AH4-K2
/
Br n'
^C2H5
C2H4-K5
CH3
Br N
N NC2H5
C2H4-K7
Br /
\
Cl
H
R.«
H H
Nuance der Färbung auf Polyacrylnitril
gelb
gelb
orange
H gelb
CH3 orange
H gelb
H gelb
H gelb
H gelb
H gelb
H gelb
H gelb
orange
Fortsetzung
22
Bei-
spiel
Nr.
63 Br
64 Cl
65 Br
66 Br
67 Cl
68 Cl
69 Cl
70 Br
71 Br
72 Cl
73 Cl
74 Cl
75 Cl
76 Cl
R1,
(CH3J2-CH-NH-SO2
(CH3J2N-SO2 CH3CO
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
(CHj)2NSO2
desgl.
desgl.
desgl.
o.
Br
Cl H Br H
Cl
Cl
Br Br
Cl
H Br H
C2H4 K,
\
C2H5
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
K,
CH1-CH
N CH3
C2Hä
desgl.
desgl.
C2H4 K2
^C2H4-K3
^C2H5
C3H4-K4
"C2H5
C2H4 K5
^C2H5
Q: H4 Κ,,
CH3 orange
H gelb
H gelb
H gelb
H gelb
H CH3
Cl
Nuance der Färbung euf Polyacrylnitril
orange
gelb
gelb gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
23
Betspiel Nr.
78 79
82
Fortsetzung
Is
24
R, R1, R.2 Cl C2H4-K7 N
\
V
C2H4 K8
N
\
C2H5
Cl (CH3J2NSO2 H Cl C2H4 K9
N
C2H5
C2H4 K10
N
\
C2H5
Cl desgl. H C2H4 K11
N
\
C2H5
Cl C2H4 K12
N
\
C2H5
C2H4 K13
Cl desgl. H Cl N'
\
C2H5
Cl desgl. H
Cl
Cl desgl. H
Cl
Cl desgl. H
Cl
Cl desgl. H
Nuanc
Färbur
Poly»
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
gelb

Claims (7)

  1. Patentansprüche: I. Basische Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
    R7
    / N=N-< O >—N R1 y-N-R,
    worin jeder der Reste R, und R7 fur gleiche oder voneinander verschiedene Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, BuQrI-, IsobutyK Amyl-, Isoamyl-, Hexyl-, Hydroxyäthyk CyanätbyK Chlonnethyl- oder Chloräthylreste, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander Chlor oder Brom R5 — CO-niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Alkylsulfonyl, mono- und di-niedrigmolekulares Alkylaminosulfonyl, niedrigmolekulares Alkyl-Hydroxyäthylaminosulfonyl, R6 Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, y — CH2 — CH2 — oder
    -CH2-CH-CH3
    X3 ein Anion und η 1 oder 2 ist, oder zwei oder drei der Reste R1 entweder zusammen mit dem quaternierten N-Atom die gesättigten und ungesättigten heterocyclischen Ringsysteme
    — N
    N H>
    R1
    N H O
    35
    40
    45
    CH2-CH2 -N-CH2-CH2-N CH2-CH2
    55
    oder ein Rest R1 zusammen mit y, R7 und dem an R7 gebundenen N-Atom und dem quaternierten N-Atom einen Piperazinring
    — N H N
    R.
    R1
  2. 2. Basische Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch I der allgemeinen Forme!
    R4 R6
    N=N-< O >-N
    y—A
    worin R3 und R4 Chlor oder Brom, R5 — CO-niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Alkylsulfonyl, mono- oder di-niedrigmolekulares Alkylaminosulfonyl, R6 Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, R7 Methyl. Äthyl, Propyl oder Butyl, y — CH2 — CH2 — oder
    -CH2-CH-CH3 X ein Anion und A einer der Reste — N(R1J3,
    — N H>
    R1
    — N H O
    R,
    oder
    bilden, wobei R, die angegebene Bedeutung hat.
    CH2-CH2 -N-CH2-CH2-N CH2-CH2
    in welchen R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, ist.
    i 644
  3. 3, Basische Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch I der allgemeinen Formel
    R*
    O
    R2
    N=N
    y-A
    IO
    worin Rj und R4 Chlor oder Brom, R5 niedrigmolekulares Alkylsulfonyl mono- oder di-niedrigmolekulares Alkylamräosulfonyl R6 Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl R, Methyl, Äthyl, Pro- t5 pyl oder Butyl, y — CH2 — CH2 — oder
    CH2-CH-CH3
    X ein Anion und A einer der Reste —N(R1 )3,
    20
    — N H
    R1
    — NH|
    1
    R.
    — N H O
    CHj CH2
    -N-CH2-CH2-N CH2 CH2
    40
    45
    in welchen R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, ist.
  4. 4. Basische Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel
    NHN
    R1
    R1
    Rj(2-*>
    55
    60
    worin R1, R2, R3, R4, R5, η und X die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von basischen Monoazofarbstoffe der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel, dadurch gekennzeichnet.
    daß man I Mol «iner Diazoniunwbindung
    einem Amin der Formel
    mit 1 Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel
    R6
    ■y-N-R»
    R,
    kuppelt, in welchen Formeln R1, R2, R3, R4, Rs, R6. R7, y, Ji und X die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von basischen Monoazofarbstoffen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgeineinen Formel
    R6
    n=n/oVn
    O -n)
    worin jedes R für ein Wasserstoffatom oder für R1 steht, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    R1 X
    worin X einen in ein Anion X" überführbaren Rest bedeutet, erschöpfend alkyliert, in welchen Formeln R1, R2. R3. R4. R5, R6, R7, y, " und X" die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von basischen MonoazofarbstolTen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    N = N-
    y-E
    H(2-B)
    worin E der Säurerest eines Esters ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel
    N(R1J3
    umsetzt, in welchen Formeln R1, R2, R3. R4. R5
    Re, Rt. y und π die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
    3, Verfahren zum Fttrben, Klotzen oder Bedrukken von textilen Gsbilden, die aus Acrylnitrilpolyuicristttionsprodukten oder -misohpolymerisaten bestehen oder solche enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Monoazofarbstoffe gemäß Anspruch I bis 4 verwendet.
    Gegenstand der Erfindung sind basische Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
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