DE1642868A1 - Verfahren zum Entfernen von festen Teilchen aus Fluessigkeitssystemen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von festen Teilchen aus FluessigkeitssystemenInfo
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Description
Verfahren zum Entfernen von festen Teilchen aus
Flüssigkeitssystemen
Die Erfindung betrifft die chemische Behandlung von wässrigen Lösungen und insbesondere von Wassern, einschließlich
entionisierten V/assern, zur Entfernung kleinster, fester Teilchen, wie kolloidaler Kieselsäure und Metalloxydhydraten.
Mit der Entwicklung von Hochdruckkesseln ist die Beseitigung von Kieselsäure aus Kesselspeisewassern in den letzten
Jahren immer wichtiger geworden, wie unter anderem in.der US-Patentschrift 2 504- 695 im-einzelnen erläutert ist. Aus
dieser Veröffentlichung geht hervor, daß Methoden des Ionenaustauschs
zur Entfernung von löslicher oder nicht-kolloidaler Kieselsäure bekannt sind. Dies geschieht mit stark basischen
Anionaustauscherharzen, im allgemeinen vom.Typ der quaternären Ammoniumverbindungen, mit der üblichen, in der
US-Patentschrift 2 591 573 beschriebenen Gelstruktur oder
mit der üblichen, in der US-Patentschrift 3 037 052 beschriebenen
makroretikularen Struktur.
Da der Betrieb eines Hochdruckkessels von der Gesamtmenge der sich darin ansammelnden Kieselsäure abhängig ist, führten
die bisherigen Methoden der Wasserreinigung, welche nur die nicht-kolloidale Kieselsäure beseitigten, nicht zu befriedigenden
Ergebnissen, Weil die bekannten Systeme von Ionenaustauscherharzen die kolloidale Kieselsäure nicht zu
erfassen vermögen, war die Methode des Ionenaustauschs für
die Entionisierung von V/assern für die verschiedenen Verwendungszwecke
mit einer schweren Hypothek belastet. Das ungelöste Problem bestand außerdem nicht nur für Dampfkessel,
sondern auch für die elektronische Industrie und die verschiedenen mit Kernenergie arbeitenden Industrien, deren
Bedürfnis für von kleinsten festen Teilchen gereinigte Wässer mit den bisherigen Methoden der Entionisierung und der
Entfernung von Kieselsäure nicht befriedigt werden konnte.
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Zwar wurden bereits dünne Filterschichten von feingepulverten
Ionenaustauscherharzen zur Entfernung von kolloidaler Kieselsäure und Eisen aus entionisierten Abläufen vorgeschlagen,
aber sie besitzen nur eine begrenzte Wirksamkeit und sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie nicht regeneriert
werden können.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Entfernung von
kolloidalen festen Teilchen, v/ie Kieselsäure und dergleichen, wesentlich zu verbessern und damit praktisch erst
möglich zu machen. Die Aufgabe wird gelöst durch Anwendung eines neuartigen Anionenaustauscherharzes makroretikularer
Struktur.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen von kolloidalen festen Stoffen aus wässrigen Flüssigkeitssystemen mittels Ionenaustauscherharzen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die zu behandelnde Flüssigkeit innig mit Anionenaustauscherharzen, in basischer oder in
Salzform, von makroretikularer Struktur und einer durchschnittlichen Porengröße von etwa 10 000 bis etwa 100 000
oder etwa 500 000 Sngström in Berührung bringt.
erfindungsgemäß anzuwendenden Anionenaustauscherharze unterscheiden sich wesentlich sowohl von den bekannten Harzen
vom Gel-Typ, ohne makroijetikulare oder makroporöse Struktur (US-Patentschrift 2 591 573) j wie von den vorbekannten Austauscherharzen
makroretikularer Struktur, deren durchschnittliche Porendurchmesser gemäß US-Patentschrift 3037 052 nur
im Bereich von 30 bis 800 Angstrom liegen«
Wenn man nach den Methoden des Standes der Technik, beispielsweise
mit einer Reihenfolge von Filtern und/oder Fällmitteln, etwa mit einer Passage durch verschiedene Kohlenfilter
und anschließend über ein Gemisch von Anion- und Kationaustauscherharzen kolloidale feste Stoffe aus einem
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Dr. MEDIGER
Wasser zu entfernen versucht, so erhält man einen Ablauf, der von sämtlichen sonstigen Ionen befreit ist, aber immer
noch kolloidale Kieselsäure, Metalloxyde und andere kolloidale feste Stoffe enthält. Erst mit den neuartigen Anmonaustauscherharzen
des Verfahrens der Erfindung werden auch sämtliche kolloidalen festen Teilchen erfaßt und beseitigt
und diese neuen Harze lassen sich leicht unter Entfernung der adsorbierten Stoffe regenerieren und wieder benutzen,
so daß mit dem Verfahren eine Wasserreinigung höchster Wirksamkeit wirtschaftlich betrieben werden kann,,
Der mit dem Verfahren der Erfindung erzielte technische Fortschritt ist aus den in der beigefügten Zeichnung wiedergegebenen
Vergleichsversuchen zu ersehen.
Verglichen wurde die Geschwindigkeit der Entfernung kolloidaler
Kieselsäure bei Anwendung verschiedener stark-basischer quaternärer Ammonium-Anionaustauscherharze aus einer
Dispersion 1000 ppm kolloidaler Kieselsäure in 200 cnr
Wasser. In drei Stufen A, B und C wurden verschiedene Gewichtsmengen nasses Austauscherharz bei verschiedenen Temperaturen
angewendet,, An vier aufeinanderfolgenden Tagen
wurde jeweils täglich der Prozentsatz bestimmt, um den die kolloidale Kieselsäure im Wasser gemindert war.
Die angegebenen Kurven beziehen sich auf folgende Harze:
1. Quaternäres Ammoniu^-Anionaustauscherharz vom Gel-Typ
gemäß US-Patentschrift 2 591 573 (Handelsprodukt
Amberlite IRA-4-00 ), 3tyrol-Divinylbenzol )
2. ebensolches Styrol-Divinylbenzolharz mit makroretikularer
Struktur nach US-Patentschrift 3 037 052 (Handelsprodukt
Amberlite IRA-904)
$. hochporöses makroretikulares Harz der Erfindung.
Die nachstehende Tabelle I gibt einen Vergleich der phy-
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Dr.MEDIGER
sikalischen Strukturierung der genannten drei Harze;
Harz mittlerer Porendurch messer
Bereich I Dichte(g/cnr )JGesamtporosität
der ! T Γ
j Oberfläc
Poren- !schein- Ge- ' "Densitometer pPenetro- ,
durch- 'bare'. rüst cc/cc^
messer -(Ps)1) (Ps)2)
cc/g^j meter
Amberlite IRA-400
Amberlite IRA-904
nach Erfindung
690 - 258 -
1900
1.13 1.13 0.55 1.
0.502! O.9O6
-46.000 10 000 - O.583 1.147 j 0,6031 1.035
■ loo ooo ' ι :
1.0
0.88 42.2
8.9
1 - scheinbare Dichte, d. h. Dichte der einzelnen Perlen
'volumenmäßig ohne Rückeicht auf die darin vorhandenen
Hohlräume, Volumen durch Gewicht dividiert.
2 - Gerüstdichte oder wahre Dichte, d. h. die Dichte der
einzelnen Körner, gerechnet, als ob sie keine Hohlräume enthielten.
3 - Volumen der Poren/Volumen des Harzes. M-c-Volumen der Poren/Gramm Harz.
5 - Quadratmeter/Gramm Harz.
Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß das Harz vom Gel-Typ
überhaupt keine Poren besitzt, so daß irp;cMidwelche Poren-■
durchmesser nicht meßbar sind. Das vorbekannte makrorotikularo
Harz Amberlite ΙΚΛ-904 besitzt rollendurchmesser von weniger
als 3OO bis maximal 1900. Das neue Hai1:: der Erfindung, das
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Dr.MEDIGER 1042868
ebenfalls eine makroretikulare Struktur aufweist, zeigt
durchschnittliche Porendurchmesser von 10 000 bis mindestens 100 000. Die übrigen Spalten der" Tabelle zeigen zur Information
weitere physikalische Kennzeichen der drei Harze. Entscheidend im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aber
die Bereiche der Porendurchmesser der Harze.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Wirksamkeit der drei Harze zur Entfernung kolloidaler Kieselsäure erheblich
variiert, daß aber unter allen Bedingungen das neue Harz der Erfindung wesentlich wirksamer als die beiden Harztypen des
Standes der Technik ist» Beim Versuch A erfaßte das Harz der Erfindung innerhalb von vier Tagen J>0 °/o der kolloidalen Kieselsäure,
während die beiden Harze des Standes der Technik nur etwa 5 % derselben beseitigten« Im Versuch B erfaßte das
Harz der Erfindung bereits in einem einzigen Tag 90 % der
kolloidalen Kieselsäure, während die Harze des Standes der Technik in der gleichen Zeit nur etwa 5 °/° beseitigtem Im
Versuch C beseitigte das Harz der Erfindung in weniger als zwei Tagen nahezu 10^ % der kolloidalen Kieselsäure, während
die anderen beiden Harze in zwei bis drei Tagen weniger als 4-0 % erfaßten.
Sämtliche Harze waren bei den wiedergegebenen Versuchen in der Ilydroxylform. Die Harze der Erfindung sind jedoch befähigt,
die gleiche hervorragende Wirksamkeit sowohl in der Ilydroxylform v/iο in der Salzform zu entfalten und können leicht mit
llatriumhydroxyd oder Chlorwasseratoffsäure regeneriert werden.
Die vorn behenden Versuche wurden im Laboratorium unter verhältnismäßig;
idealen Bedingungen durchgeführt, v/obei das zu behandolnde v/asscr besonders hergestellt wurde und nur
reine kolloidale Kieselsäure enthielt,, Um die Wirksamkeit
unter aoti Bedingungen der Praxis zu ermitteln, wurden Prü-
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Dr. MEDIGER
fungen mit von verschiedenen Orten der Vereinigten Staaten von Nordamerika bezogenen Wassern ausgeführt.
Ein grundsätzlicher Test wurde über einen gewissen Zeitraum bei der Station Ravenswood der Consolidated Edison Company
in New York City ausgeführt. Dabei wurde gefunden, daß die natürlichen Kieselsäuren und Metalloxyde als Kieselsäure-Metalloxydkomplexe
oder Tonbestandteile geladen sind, die üblicherweise selbst mit heißer Alkalilauge sich nicht entfernen
lassen. Die kolloidalen Metalloxide werden praktisch
überhaupt nicht von Alkalien beeinflußt. Sowohl die Silikate wie die kolloidalen Metalloxyde werden jedoch mit heißer
Chlorwasserstoffsäure löslich gemacht. Noch wirksamer
ist eine Behandlung sowohl mit heißer Chlorwasserstoffsäure wie mit heißer Alkalilauge, wobei es sich empfiehlt, die
Säure zuerst zu verwenden. Um diese Regenerationsverhältnisse zu veranschaulichen, wurde eine Probe vom Harz der Erfindung
durch eine volle Beladung mit kolloidaler Kieselsäure aus dem Wasser der Station Ravenswood erschöpft und danach regeneriert.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben.
Es zeigt sich, daß die Regenerierungen mit heißer Säure 100 %
der Silikate und mehr als 90 % der kolloidalen Eisenoxyde
entfernten, während die alkalische Regeneration nur einen kleinen Teil des Eisenoxyds-zwischen 60 und 80 fr der Kieselsäure
beseitigte.
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Dr.MEDIGER
-· 7 —
Regenerierung von erschöpftem Harz der Erfindung
(mg./g. Harz trocken - % entfernt)
Fraktion | vor Regenerierung | 19.60 | nach Regenerierung | (Aq.) | heiß | HCl (aqo) |
10.94 | heiß NaOH | (37) | 0,50 | (97.5) | ||
A | Rückstand | 6.02 | 12,34 | (66.7) | 0.00 | (100) |
SiO2 | 5.18 | 3.29 | (6) | 0.54 | (91) | |
Pe2O | 1.17 | 5.65 | (13) | 0.07 | (98.6) | |
B | Rückstand | 2.97 | 4,51 | (Ö6.4) | 0.00 | (100) |
SiO2 | 0.16 | 0.00 | (100) | |||
Pe2O3 | 3.29 | |||||
Da die IJatur der kolloidalen Kieselsäure je nach dem geographischen
Vorkommen verschieden sein kann, wurden noch Proben von Oberflächen/von verschiedenen anderen Punkten des östlichen
Teils der USA beschafft, mit der bekannten Millipore-Piltertechnik
auf kolloidale Kieselsäure und Eisen analysiert, um die allgemeine Fähigkeit von regeneriertem Harz der Erfindung
zur Entfernung kolloidaler Kieselsäure zu prüfen. Diejenigen V/asserproben, die merkliche Iiengen (0,01 ppm) kolloidale
Kieselsäure enthielten, wurden zunächst in einem Mischbott aus Anion- und Kationaus tauscher harz en (Handelsxorodukt
Amberlite MB-1) entionisiert und dann mit dem regenerierten
Harz der Erfindung behandelt. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
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Wirksamkeit von regeneriertem Harz der Erfindung
zur Entfernung von kolloidaler Kieselsäure und Eisen
im | (ppm) | im | (ppm) | % entfernt | Fe | |
Y/assermuster | Zufluß | Pe | Ablämf | Fe | SiO2 | 98.8 |
SiO2 | 7,1 | SiO2 | 0.085 | 20.0 | 97.1 | |
1 | 0.0001 | 1.7 | 0.00008 | 0.050 | 12.2 | 97.9 |
2 | O.OOOO4-9 | 2.1 | Ο.ΌΟΟΟ4-3 | 0.04-5 | 99.9 | 99.2 |
3 | 0.20 | 1.8 | 0.00012 | 0.015 | 78aO | 94-«7 |
4- | 0.4-3 | 0.8 | 0.095 | 0.04-2 | 86.4- ■ |
98.1 |
5 | 0.39 | 2.7 ' | 0.053 | O.O5O | 99.7 ; | 99.9 |
6 | 0,031 | 1.7 | 0.000076 | O.OO25 | 99.6 ! | 99.0 |
7 | 0.018 | 4.2 | 0.000076 | 0.04-1 | 83.7 | |
8 | 0.98 | 0.16 | ||||
Wassermuster
Entnahmestelle
Uabash Riser Public Service Co. Terre Haute, Indiana
James River
Owen Illinois
Big Island, Virginia
Savannah River Continental Can Co. Augusta, Georgia
Ohio River
(4-2.1 miles above Cano, III.)
Lock Dam 52
Brookport, Illinois
Mississippi River Arkansas Power & Light. Co. Hobt. K. liitchie Sta
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8*0 ORIGfMM.
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6 Tennessee River
T. V. . - Cobert Plant Tuscumba, Alabama ■
7 Tennessee River
Pennsalt Chemical Co. CaIvet City, Kentucky
8 Peedee River
International Paper Co." Georgetown, S. Carolina.
Die Tabelle macht erkennbar, daß die meisten Wasserproben kolloidale Kieselsäure enthalten, die in allen Fällen mit "
kolloidalem Eisen vergesellschaftet ist. Das regenerierte Harz der Erfindung entfernte in jedem dieser Wasser wirksam
die kolloidale Kieselsäure und Eisen, auch wenn das Verhältnis dieser beiden Verunreinigungen erheblich variierte.
Während der Zulauf beim Passieren eines Membranfilters einen merklichen Niederschlag zurückließ, ergab der
aus dem-Harz der Erfindung austretende Ablauf auf.einem .
derartigen Filter praktisch keinen Rückstand mehr. Das ■^ustauscherharz der Erfindung ist also für die Entfernung
kolloidaler Kieselsäure und kolloidalen Eisens ebenso wirksam
wie ein Membranfilter.
Das erfindungsgemäß zur Erfassung der kolloidalen Verunreinigungen
verwendete Anionaustauscherharz kann entweder in der.Form des Hydroxyds oder in der Form eines Salzes (Chlorid,
Sulfat, Nitrat oder dergleichen) verwendet werden. Der Austauscher kann in einer Säule oder als Bett angeordnet
oder ansatzweise benutzt werden, indem man eine bestimmte Menge des Harzes innig mit der von den kolloidalen Beimengungen
zu befreienden Flüssigkeit vermischt.
Ferner können die Ariionaustauscherharze der Erfindung in
Verbindung mit bekannten Kationaustauscherharzen angewendet werden, so daß die Entionisierung und die Beseitigung
der kolloidalen Kieselsäure und Metall ■'gleichzeitig sbabb-
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findet. Zu diesem Zweck können die beiden Austauscherharztypen als Mischbett aus Anionaustauscherharz in der Basenform
und Kationaustauscherharz in der Wasserstofform ange->
wendet werden, oder man arbeitet mit zwei hintereinandergeschalteten Säulen, von denen die eine, in beliebiger Reihenfolge,
ein Sulfosäure-Kationaustauscherharz in der Wasserstofform und die andere ein Anionaustauscherharz der Erfindung
in Form des Hydroxyds oder der freien Base enthält.
Die Befähigung der Anionenaustauscherharze der Erfindung zur gleichzeitigen Funktion als Anionaustauscher und als
Adsorber für kolloidale Kieselsäure und Metalloxydhydrate wird durch den nachstehenden Versuch bewiesen. In eine
Säule von 25 mm Durchmesser gibt man ein Gemisch von 80 cnr
Anionaustauscherharz der Erfindung, welches mit 100 cnr
7.
η-Natronlauge regeneriert wurde, und 20 cm .eines SuIfosäurekationaustauscherharzes
(Amberlite IR-120), welches mit 30 cnr η-Salzsäure regeneriert wurde und läßt 2 Liter
eines natürlichen Wassers durchlaufen, welches 100 ppm gelöste Elektrolyte und J/3 0,05 ppm kolloidale Kieselsäure
und Fe0O^ enthält. Im Ablauf wird die Leitfähigkeit und .
der Gehalt an kolloidaler Kieselsäure und Fe0O-, bestimmt.
Es zeigt si»ch, daß der Gehalt an gelösten Elektrolyten
nur noch weniger als 1 ppm beträgt und daß 95 °/° der kolloidalen
Kieselsäure und des Fe0O3 entfernt sind.
Dank der makroretikularen Struktur der Anionaustauscherharze der Erfindung sind sie auch in nicht-wässrigen Systemen für
den gleichen Zweck verwendbar, beispielsweise zur Reinigung von Lösungsmitteln. So läßt sich unter anderem Äthanol, das
mit Spuren von kolloidalem Eisenoxyd verunreinigt ist, in einer kleinen Säule eines trockenes Anionaustauscherharzes
der Erfindung in der Hydroxydform mit Erfolg reinigen.
Die neuen Anionaustauscherharze von größtporigeB makroreti-
-uv~·^ ■-■'■ 109818/1630
Dr.MED,GER
kularer Struktur gemäß Erfindung werden analog zur Arbeitsweise
der US-Patentschrift J 037 052 zur Herstellung der
durch wesentlich geringere Porengrößen gekennzeichneten makroretikularen Austauscherharze des Standes der Technik
gebildet.. Monoäthylenisch ungesättigte Monomere werden mit
Polyvinylidenmonomeren in Gegenwart von bestimmten, als. Fällmittel bezeichneten Verbindungen mischpolymerisiert.
Diese Fällmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zwar das Ausgangsgemisch der Co-Monomereftlösen, aber auf das
Mischpolymerisat praktisch nichijlösend wirken.
Die Fällmittel müssen mit den Monomeren eine homogene Lösung bilden, während sie das Mischpolymerisat W£Ler merklich
anlösen noch imbibieren dürfen. Außerdem müssen die Fällmittel unter den Polymerisationsbedingungen chemisch so inert
sein, daß sie weder mit irgend einem der Reaktionsteilnehmer noch mit dem gegebenenfalls anzuwendenden Suspendierungsmedium
reagieren. Vorzugsweise müssen die Fällmittel unter den Polymerisationsbedingungen flüssig sein. Die Auswahl des
jeweils günstigsten Fällmittels und seine Dosierung zur Herstellung eines bestimmten Mischpolymerisats der gewünschten
makroretikularen Struktur richtet sich nach den Gegebenheiten jedes Einzelfalles. Obwohl es nicht eine einzelne Klasse
von Fällmitteln universeller Wirksamkeitmit sämtlichen denkbaren
Kombinationen von Go-Monomeren gibt, ist es für den Fachmann nicht schwierig, die für eine bestimmte Monomerenkombination
geeigneten Fällmittel zu ermitteln. Die Kriterien der Lösefähißkeit gegenüber dem Monomeren Gemisch oder der
schwachen oder übehaupt fehlenden Lösefähif:;keit gegenüber
dem Mischpolymerisat lassen sich empirisch feststellen und außerdem untez'richten zahlreiche Veröffentlichungen und
Lehrbücher über die Löslichkeitsverhältnisse der meisten
I-ionoraerenund Mischpolymerisate.
Vernetzte Hinrlipolymßi'isate nirid in aller* Rogel unlöslich,
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absorbieren ader imbibieren jedoch Flüssigkeiten, die als gute "Lösemittel" angesehen werden können. Indem man das
vernetzte Mischpolymerisat in verschiedene Flüssigkeiten eintaucht und den jeweiligen Quellungsgrad beobachtet, kann
man ein geeignetes Fällmittel auswählen. Jede Flüssigkeit, welche das Honomerengemisch löst, das Mischpolymerisat nicht
nennenswert anquillt, in dem gewählten ^uspendierungsmittel
praktisch unlöslich ist und sich unter Polymerisationsbedingungen chemisch inert verhält, eignet sich für den betreffenden Fall als Fällmittel.
allgemein gilt, daß ausreichend große Unterschiede in
den Löslichkeitsparametern von Polymerisat und Lösungsmittel bestehen müssen, damit das Fällmittel wirksam ist (vergleiche
hierzu die einschlägige Fachliteratur, wie sie beispielsweise dargestellt ist in Hildebrand and Scott, "Solubility
of Non-Electrolytes", 3d ed., New York, 1950). Sobald einmal ein wirksames Fällmittel für einen gegebenen Fall festgestellt
worden ist, Kann man das Verhalten zahlreicher anderer Flüssigkeiten annähernd voraussagen aufgrund der relativen
Stellung des betreffenden Polymerisats und des betreffenden
Fällmittels in den von der Fachliteratur dargebotenen Tabellen, Nimmt der Löslichkeitsparameter eines bestimmten
Mischpolymerisats in diesen Tabellen eine mittlere Stellung ein, so können sowohl Lösungsmittel mit höheren
wie solche mit niedrigeren Parametern wirksam sein. Jedes im Einzelfall ausgewählte und dafür taugliche Fällmittel
muß in einer Mindestkonzentration angewendet werden, um die, weiter unten erläuterte, Phasentrennung herbeizuführen.
Kies entspricht der Erfahrung, daß viele Flüssigkeitssysteme aus zwei oder mehr Komponenten homogen sind, solange
einzelne, dieser Komponenten nur* in kleineren Mengen anwesend
sind, l'ird die-kritische Konzentration einer solchen
Komponente überschritten, so scheidet sich das Flüssigkeitssy.stem
in mehrere getrennte Phasen. Zur Herstellung der H an: ρ
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0,MED1GER
der Erfindung muß die Mindestkonzentration des Fällmittels im Polymerisationsgemisch die kritische Konzentration überschreiten.
Die Größe des Überschusses des Fällmittels über die kritische Menge kann variiert werden und beeinflußt in
gewissem Umfang die Eigenschaften des auf diese Weise hergestellten
Mischpolymerisats.
Innerhalb des Polymerisationsgemisches übt das Fällmittel zwei Funktionen aus, von denen die zweite zweifellos von
der ersten abhängig ist. Indem das Fällmittel zu der Phase der Monomere»hinzutritt, wird die Löslichkeit jedes sich
bildenden Mischpolymerisats in der Honomeren-Phase herabgesetzt
und infolgedessen scheidet sich nach Maßgabe seiner Bildung das Mischpolymerisat von der Monomeren-Phase. Dieser
Vorgang wird als Phasentrennung bezeichnet. Mit fortschreitender Minderung der Monomeren-Konzentration im Reaktionsgemisch,
infolge der fortschreitenden Polymerisation, und der dementsprechend zunehmenden Konzentration des Mischpolymerisats
im System wird das Fällmittel zunehmend stärker von der Masse des Mischpolymerisats abgestoßen und
tatsächlich aus der festen Phase des Mischpolymerisats herausgepreßt, wobei im Mischpolymerisat ein System von
mikroskopischen Kanälen zurückbleibt.
Diese mikroskopischen Kanäle unterscheiden sich von und bestehen neben den Mikroporen, die bekanntermaßen in allen
vernetzten Mischpolymerisaten vorhanden sind (vergleiche Kunin, "Ion Exchange Resins", Seite 4-5 ££», John Wiley &
Sons, Inc., 1958)c Während diese Kanäle im allgemeinen Sprachsinn verhältnismäßig klein sind, besitzen sie doch
wesentlich größere Abmessungen als die bekannten Mikroporen der bekannten Austauscherharze vom Gel-Typ. Die Mischpolymerisation
in Gegenwart der vorstehend gekennzeichneten Fällmittel führt demnach zur Ausbildung einer spezifischen
makroretikularen Struktur. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für die gestellte Aufgabe
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Dr.MEDlGER
der Entfernung von kolloidalen festen otoffen aus Flüssigkeitssystemen
Anionenaustauscherharze mit einer ganz' bestimmten, bisher nicht verwirklicht gewesenen, Größenordnung
der makroretikularen struktur erforderlich und überraschend wirksam sind.
Die Wirksamkeit der neuen Anionaustauscherharze der Erfindung wurde in erster Linie an der Entfernung kolloidaler
Kieselsäure und kolloidaler Metalloxyde dargetan, ist aber auf diese Verunreinigungen nicht beschränkt. Die Anionenaustauscherharze
der Erfindung sind ebenso wirksam zur Erfassung anderer kolloidaler Feststoffe anionischen Charakters,
einschließlich von Huninsäure und Viren. Das Verfahren der Erfindung findet daher eine sehr vielseitige gewerbliche
Anwendung.
Als Fällmittel für die Mischpolymerisate aus Styrol und Divinylbenzol, welche vorzugsweise als Ausgangsbasis für
die Anionaustauscherharze der Erfindung gewählt werden, sind beispielsweise zu nennen (C^-C.0)Alkanole, wie n-Butanol,
sec-Butanol, tert-Amylalkohol, n-Hexanol und Decanol
sowie höhere gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Heptan, Iso-Octan und dergleichen.
Beispiel (Herstellung des in den Tabellen I, II, III erwähnten
Anionenaustauscherharzes der Erfindung).
Man beschickt ein mit Rührer aus rostfreiem Stahl, Rückfluß
söF^üfeat ζ trichter und thermoreguliertem Heizmantel
ausgestattetes Zweiliter-Glasgefäß mit 900 cnr Leitungswasser, 9,0 g Amberlite W-1 (20 % Feststoff) und 0,09 g
"Pharmagel", fühct durch Erhitzen auf 40 - 4-50C Lösung
herbei und rührt weiter. Daneben bereitet man ein Lösungsgemisch aus 301,5 g Styrol, 16,7 g Divinylbenzol (57,1 ca>) ,
282 g tert-Amylalkohol und 6,0 g Azo-bis-isobutyronitril
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Dr. MEDIGER
und gibt es ebenfalls in das Glasgefäß. Nun erhitzt man auf 70 C während einer Dauer von 20 Stunden. Man wäscht das danach
erhaltene Polymerisat, mehrmals mit Wasser zur Entfernung
des Amberlite W-1 und treibt den tert-Amylalkohol durch
Wasserdampfdestillation ab, was im allgemeinen etwa 5 Stunden erfordert. Nun kühlt man auf etwa 35 ~ 40 C ab und
wäscht abermals mit Wasser. Man sammelt das Polymerisat in Form von Harzkügelchen auf einem Saugfilter und trocknet
es 20 Stunden lang in einem Dampfofen bei ungefähr 70 C
zur Gewichtskonstanz. Die trockenen iiarzperlen werden zur
Entfernung der feineren und der gröberen Teilchen zwischen
sieben . ^
20 - 70 Maschen/gesichtet.
Das so erhaltene Zwischenprodukt muß zur Bildung des Anionaustauscherharzes
chlormethyliert und aminiert werden. Man
beschickt eine mit Glasrührer, Thermometer und Rückflußkühler mit aufgesetztem CaClp-Trockenröhrchen ausgestattete
Fünfliterflasche mit 212 g (2,0 Mol) der oben hergestellten
Iiarzperlen, 484 g (6,0 Mol) Chlormethyläther und I5OO g
Äthylendichlorid und läßt die Iiarzperlen unter Rühren 30
Minuten lang quellen. In Abständen von 20 Minuten gibt man in kleinen Portionen insgesamt 160 g (1,2 Mol) Aluminiumtrichlorid
zu, während die Temperatur auf 30 - 40 C gehalten
wird, und rührt 4 Stunden lang, ^hlormethyläther und
Äthylendichlorid destillieren ab, bis die Temperatur der Flasche etwa 80 C erreicht. Nun gibt man unter Rühren durch
7. einen Tropftrichter in einem feinen jJtrom ungefähr 400 cnr
einer Absclirecklösung, die aus 6,5 70 Nall-PO^ und 5i5 % H2SO.
in Wasser besteht. Dabei wird von außen gekühlt, um die Temperatur des Reaktionsgemisches unter 30 C zu halten. Nachdem
man 20 Minuten gerührt hat, zieht man mittels eines Stockfilters die gesamte flüssige Phase ab, setzt dann ein er-
7.
neutes Volumen von etwa 400 cnr der genannten Abschrecklösung
zu, rührt 2U Minuten durch, zieht abermals die flüssige
Phase ab, wäscht das Harz mehrmals mit Wasser, rührt 15
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Dr. MEDIGER
Minuten lang und zieht abermals mittels eines Stockfilters die Flüssigkeit ab. Nun gibt man zum Neutralisieren eine
Lösung von ungefähr 20 g Natriumbicarbonat in 800 cnr Wasser
zu, rührt 30 Minuten lang, zieht die flüssige Phase abermals ab und wäscht nochmals mit Wasser.
Dann aminiert man, indem man 500 cm* einer 25 #igen wässrigen
Lösung von Trimethylamin (2,0 Mol) durch einen Tropftrichter in einem feinen Strom zusetzt, die Temperatur zwischen
20 und 250G hält und ungefähr 4- Stunden lang rührt.
Etwaiges noch vorhandenes Äthylendichlorid wird durch Wasserdampfdestillation
abgetrieben und soviel Wasser zugesetzt, daß die Aufschlemmung flüssig bleibt.
Man erhält auf diese Weise rund 1400 g nasses Harz mit etwa 27 # Feststoffgehalt und einer Ausbeute, trocken, von
etwa 5 °ß>° Die Feuchtigkeitsaufnahme des Harzes liegt zwischen
70 und 74· %· Die Anion-Austauschkapazität hat ein
Minimum von 3,7 Milliäquivalent/g. Die Porosität des Harzes
beträgt 0,9 bis 1,0 cm7g, die Porengröße 30 000 bis
200 000 Sngström, die Oberfläche 5 bis 2ü m2/ge
so hergestellte Austauscherharz der Erfindung hat stark
basischen Charakter mit einer quaternären Trimethylammoniumfunktion.
Harze diesen ^harakters sind für das Verfahren der Erfindung bevorzugt, aber auch schwach basische Anionaustauscherharze
erfüllen die gestellte Aufgabe, sofern sie die erfindungsgemäße neuartige größtporige makroretikulare
Struktur aufweisen.
Die schwachbasischen ^ionenaustauscher der Erfindung lassen
sich in der gleichen Weise, wie vorstehend angegeben, her-■ stellen,1KsSh man das Trimethylamin durch Dimethylamh, Diäthylarnin,
Monoäthylainin, Äthanolamine oder dergleichen ersetzt.
109818/1630
Dr.MEDIGER
Abgesehen von den andersartigen funktionalen Gruppen für den Ionenaustausch besitzen auch diese Austauscherharze
die neuartige, erfindungsgemäße größtporige makroretikulare Struktur mit den gleichen Bereichen der Porengrößen.
Andere Methoden zur Herstellung der starkbasischen oder schwachbasischen Anionenaustauscherharze mit der neuartigen
größtporigen makroretikularen Struktur sind denkbar und anwendbar. Die Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes
Herstellungsverfahren für diese Harze beschränkt, sondern sie beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß Anionen- ™
austauscherharze, welche die ganz spezielle neuartige HHä
physikalische Struktur aufweisen, höchst wirksam kolloidale Kieselsäure, Metalloxyde und andere kolloidale anionische
Feststoffe aus wässrigen und nicht-wässrigen Flüssigkeitssystemen zu adsorbieren befähigt sind.
BAD ORIGINAL 109818/1630
Claims (1)
- Dr.MEDlGER |642868Patentansprücheο Verfahren zum Entfernen von kolloidalen festen Stoffen anionischen Charakters aus Flüssigkeitssystemen mit Hilfe von Ionenaustauschern, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu behandelnde Flüssigkeit innig mit in basischer oder Salzform befindlichen Anionenaustauscherharzen von makroretikularer Struktur und einer durchschnittlichen Porengröße von etwa 10 000 bis etwa 100 oder etwa 500 000 Angstrom in Berührung bringt,2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine bereits im wesentlichen entionisierte Flüssigkeit bearbeitet, die als Fremdstoffe hauptsächlich nur noch kolloidale feste Teilchen, einschließlich kolloidaler Kieselsäure, Metalloxyde, Metalloxydhydrate, Huminsäure ader Viren, enthält.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anionenaustauscherharz im Gemisch oder in Kombination mit einem Kationenaustauscherharz in der Wasserstofform anwendet.109818/1630
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