DE1640996A1 - Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete

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DE1640996A1
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Germany
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lever
slot
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angle
switching mechanism
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Pending
Application number
DE19671640996
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English (en)
Inventor
Werner Ostermann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Breakers (AREA)

Description

  • 'Schaltmechanismus für elektrische Schaltgeräte" Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Installationsselbstschalter, bei denen ein über eine kniehebelbetätigbare Klinke gehaltener Spannhebel sowie ein mit diesem über eine Feder gekoppelter, mit diesem eine gemeinsame Lagerung besitzender Kontakthebel vorgesehen. sind . Derartige Schaltmechanismen werden bei Tier Herstellung von elektrischen Schaltgeräten, beispielsweise bei der Fertigung von Installationsselbstschaleern, in sehr großen Stückzahlen gebaut. 11an ist daheir bestrebt, diese M®chanismen so einfach wie möglich zu halten, damit die erforderlichen Herstellkosten gering gehalten werden können. Dabei müssen jedoch auch alle übrigen an diese Geräte gestellten Forderungen, wie beispielsweise eine sehr schne.19 Abschaltung, berücksichtigt werden. Es ist bekannt, zur Brfüllung dieser Forderungen bei einem Schaltmechanieaus mit magnetischer $urzac%lußauslösung, =thermischer Uberstromauslösung und einer Freisusl$sung= zwischen der Verklinkuns des Schaltschlosses und der Kon- taktstelle zwei Hebel vorzusehen, die eine gemeinsame .Lagerstelle besitzen und über eine an dieser.Lagerstelle Gehaltene Schenkelfeder miteinander gekoppelt sind. Da- bei wird der zwischen Verklinkungsstelle und Lagerung be- findliche, sogenannte Spannhebel in Aualöserichtung von einer Feder belastet. Beide Hebel besitzen Anschläge, die in Ausschaltstellung ein Wirksamwerden der Schenkelfeder verhindern, die während der Einschaltzeit an der Kontaktstelle die erforderliche-Kontaktkraft erzeugt. Diese Anordnung erfüllt zwar ihren Zweck, ist jedoch verbältnismäßig aufwendig und daher in vielen Fällen un- wirtschaftlich. Außerdem besteht aufgrund der Vezwendung von relativ vielen Einzelteilen die erhöhte Gefahr, daB, bei mangelnder Naßhaltigkeit nur siäes Teils die Funktion dee Gesamten Uechanismua nicht. mehr gewährleistetist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß der Kontakthebel durch eine reine Schwenkbewegung die Kontakte öffnet und dadurch einmal vorhandene Verunreinigungen an den Kontaktstellen nicht beseitigt werden können.
  • Die Erfindung hott en sich zur Aufgabe gemacht,-für elektrische Schaltgeräte einen Mechanismus zu schaffen, zu dessen Herstellung weniger Bauteile als bei bekannten erforderlich sind und der aus diesem Grunde technisch zuverlässiger arbeitet und,wirtschaftlicher herzustellen ist. Außerdem soll eine zwangsweise, selbsttätige Reinigung der Kontaktstellen vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein gleichzeitig als Spann- und Kontakthebel dienender Winkelhebel mit einem Schlitz über einen gehäusefesten Zapfen greift und daß die Längsseite des Schlitzes mit der Tangente an die bei einer Schwenkung um die Kontaktstelle vom Schlitz beschriebene Kreisbahn einen Winkel zwischen 5 und 450 bildet, so daß jeder Schwenkbewegung um die Kontaktstelle eine Verschiebung des Winkelhebels parallel zur Kontaktoberfläche überlagert ist. Bei dieser. Anordnung wird anstelle der drei Teile Spannhebel, Kontakthebel und Schenkelfeder nur noch der Winkelhebel benötigt.
  • Nach vorteilhaften Weiterbildungsmerkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Hebelarme des Winkelhebels einen Winkel von mehic als g0 o einschließen und dai. der Winkelhebel von einer zwischen Verklinkungasteile und Schlitz angreifenden Feder belastet ist.-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. An einem gleichzeitig als Anschlußstück dienenden festen Kontaktstück '! liegt in Einschaltstellung das mit einem Kontakt bestückte, bewegliche Ende 2 eines Winkelhebels 3 an. Das Ende des anderen Schenkels des Winkelhebels 3 ar- beitet mit einer 81ihke 4 zusammen, die®benfalls als Jinkelhebel ausgebildet ist und am Ende eines von einem Knebel 5 betätigten Kniehebels gelagert ist. Am freien Ende der Klinke 4 sind Anschläge 6 aus Isolierstoff vor- gesehen, die mit einem der thermischen Auslösung dienen- den Bimetall ? bzw. dem Klappanker £i einer magnetischen KurzschlußlöseeinrichtunG 9 zusammenwirken.
  • Der Winkelhebel 3 besitzt in seiner Mitte einen Schlitz 10, der über einen gehäusefesten Zapfen 11 greift. Der Schlitz 10 und der Zapfen 11 sind so aufeinander abgestimmt, daß letzterer, abgesehen von dem erforderlichen, kleinen Spiel, immer an beiden Längsseiten des Schlitzes 10 anliegt. Der Winkelhebel 3 wird von einer Druckfeder 12 belastet und stützt sich in Einschaltstellung lediglich an der Verklinkung im Schaltschloß und an der Kontaktstelle ab. .
  • Beim Lösen der Ve:rklinkung schwenkt die 12 den Winkelhebel 3 im Uhraeigersinn. Gleichzeitig findet je- doch aucli eine Relativbewegung Zwischen dem Schlitz und dem Zapfen 11 statt. Da jedoch die Längsrichtung des Schlitzes 11 nicht parallel zur des Kreises liegt, den der Schlitz 11 um die Kontaktstelle beschreibt, wird der Winkelhebel 3 während seiner Schwenkbewegung um die Kontaktstelle außerdem parallel zu letzterer ver- schoben.
  • Aufgrund dieser Verschiebung, die-natürlich beim Einschal- ten in entgegengesetzter Richtung stattfindet, reinigen sich die Kontaktstellen selbstätig von evtl. vorhandenen -Unsauberkeiten, so daß auch noch nach einer Vielzahl von Schaltspielen eine einwandfreie Kontaktgabe gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil der überlagerung von Schwenkbewegung und Parallelverschiebung des Uinkelhebels ist darin zu sehen, daß die Kontaktstellen aufgrund der auf- tretenden Scherkräfte auch dann voneinander getrennt wer- den, wenn sie beim Ein- bzw.Ausschalten verschweißen sollten. Dadurch ist die Funktion des erfindungsgemäßen Mechanismus gegenüber bekannten verbessert und durch Fortfall mindestens zweier Einzelteile auch wirtschaft- licher herzustellen.

Claims (1)

  1. @'HtentansDrüche: 1.) Schaltmechanismus fifr elektrische Schaltgeräte, .insbesondere =nstallationaselbstschalter, bei denen-ein über eine kniehebelbetätigbare Klinke gehaltener Spannhebel sowie ein mit diesem über eine Feder gekoppelter, mit diesem eine gemein- saure Lagerung besitzender Kontakthebel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleich- zeitig als Spann- und Kontakthebel dienender Winkelhebel (3) mit einem Schlitz (10) über einen gehäusefesten Zapfen (11) greift und daß die i Längsseite des Schlitzes (10) mit der Tangente an die bei einer Schwenkung um die Kontakt- stelle (291) vom-Schlitz (10) beschriebene Kreis- bahn einen Winkel zwischen 50 und 45' bildet, so daß j eddr Schwenkbewegung um, die Kontakt- stelle (291) eine Verschiebung des Winkelhebels (3) parallel zur Kontaktoberfläche überlagert ist. 2.) Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die beiden Hebelarme des Winkel-Nebels .(3) einen b'iinkel von mehr als g0° ein- schließen. 3.) Schaltmechanismus nach Anspruch 't und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Winkelhebel (3) vfln einer zwischen Verklinkungsstelle (4) und Schlitz ('10) angreifenden Feder ('12) belastet ist.
DE19671640996 1967-12-23 1967-12-23 Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete Pending DE1640996A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3328526A1 (de) * 1983-08-06 1985-02-21 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Klappanker-system
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