DE1640079B1

DE1640079B1 - Verfahren zur Herstellung von isolierten Sammelschienen

Info

Publication number: DE1640079B1
Application number: DE19671640079
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Hikita; Shigeru Kanda; Tetsuya Nakata; Takeshi Nakayama; Keiji Oshima; Yasuhiro Sato; Takaji Takei; Hiroshi Yatabe
Original assignee: Furukawa Electric Co Ltd
Current assignee: Furukawa Electric Co Ltd
Priority date: 1966-03-26
Filing date: 1967-03-28
Publication date: 1970-08-20
Also published as: GB1159075A; FR1515693A; US3550269A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Die Metallschicht kann aus Aluminium oder Blei

von isolierten Sammelschienen, bei welchem flache, sein. Die Erwärmung kann über Hochfrequenzinduk-

mit einer Isolierschicht ummantelte Sammelschienen tionsheizung oder eine elektrische Heizvorrichtung

hergestellt werden. erfolgen.

In letzter Zeit wurden isolierte Sammelschienen an 5 In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann zweck-Stelle von nackten Sammelschienen aus Gründen der mäßig ein elliptischer Leiter als hohlzylindrischer Lei-Sicherheit beim Betrieb und der Verbesserung der ter verwendet werden, und das isolierende Material Zuverlässigkeit verwendet. kann Polyäthylen oder Polyvinylchlorid sein.

Es ist bekannt, daß isolierte Sammelschienen mit Weiter kann vor dem Pressen auf der inneren Obereiner flachen Querschnittsform, die rundherum mit io fläche des hohlzylindrischen Leiters zweckmäßig ein einem isolierenden Material beschichtet sind, vorzüg- Abschälmittel aufgebracht oder in dem Leiter ein liehe elektrische _ und mechanische Eigenschaften isolierendes Band eingebracht sein,
besitzen. Aus diesem Grunde wurden verschiedene Durch das Verfahren, einen hohlzylindrischen Verfahren zur Herstellung solcher isolierter Sammel- Leiter, der mit einem isolierenden Material umgeben schienen entwickelt. Es war jedoch schwierig, eine 15 ist, in solcher Weise in eine flache Form zu pressen, isolierte Sammelschiene herzustellen, die eine flache daß ein sehr kleiner Zwischenraum verbleibt, ist es Form besitzt und rundherum mit einem isolierenden möglich, die isolierte Sammelschiene mit einer kleinen Material beschichtet ist. Druckkraft herzustellen, ohne dabei die Isolierung zu

Es wurde deshalb ein Verfahren zur Herstellung beschädigen, wodurch es weiter möglich wird, die

einer isolierten Sammelschiene vorgeschlagen, bei so Kapazität der Verformungsmaschine zu reduzieren

welchem ein Werkzeug mit einer flachen Öffnung ver- und den Radius der Randteile so weit wie sachdien-

wendet wird, wobei ein Leiter durch diese Öffnung lieh zu erhöhen.

extrudiert oder gezogen wird, so daß sich ein flacher Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen

Leiter bildet, worauf ein isolierendes Material auf die näher erläutert. Es zeigt

Außenfläche des Leiters extrudiert oder anderweitig 25 F i g. 1 einen Querschnitt durch eine isolierte Sam-

aufgebracht wird, um eine isolierte Sammelschiene melschiene, die nach einem herkömmlichen Verfahren

herzustellen, wie es in der britischen Patentschrift hergestellt ist,

1012194 beschrieben ist. Ein solches herkömmliches F i g. 2 eine schematische Erläuterung des erfin-Verfahren erfordert jedoch eine teure Presse und eine dungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer isoteure Ziehbank und eine Anzahl von Düsen mit unter- 30 lierten Sammelschiene,

schiedlichen Abmessungen, so daß die Herstellung F i g. 3 einen Querschnitt durch eine isolierte Samder isolierten Sammelschiene auf diese Weise teuer melschiene, die nach dem erfindungsgemäßen Verkommt. Das genannte Verfahren zur Extrudierung fahren hergestellt ist,

und Aufbringung des Isoliermaterials auf einen Leiter F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere isomit einer flachen Form weist jedoch die Eigenschaft 35 lierte Sammelschiene, die nach einem erfindungsauf, daß die Bearbeitung der Nippel und der Düsen gemäßen Verfahren hergestellt ist,
für den Extruder schwierig ist, daß die Dicke des F i g. 5 einen Querschnitt einer abgewandelten isoextrudierten Isolierungsmaterials nicht immer gleich- lierten Sammelschiene, die nach dem erfindungsmäßig ist und daß das Isolierungsmaterial an jeder gemäßen Verfahren hergestellt ist und ein Isolierungs-Seitenkante schwach wird, wodurch die elektrischen 4° band eingeschlossen enthält,

und mechanischen Eigenschaften der isolierten Sam- F i g. 6 eine schematische Erläuterung des erfin-

melschiene verschlechtert werden. dungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer iso-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- lierten Sammelschiene gemäß der Erfindung, wobei fahren zur Herstellung von isolierten Sammelschienen eine Verfahrensstufe zur Aufbringung eines Metallderart zu gestalten, daß flache Sammelschienen mit 45 belags um die äußere Oberfläche des isolierten Mateeiner möglichst gleichmäßigen Schicht eines Isolier- rials eingeschlossen ist,
materials auf einfache Weise herstellbar sind. F i g. 7 einen Querschnitt durch eine isolierte Sam-

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, melschiene, die nach dem erfindungsgemäßen Ver-

daß man auf die Außenfläche eines hohlzylindrischen fahren hergestellt ist und um die äußere Fläche einen

Leiters durch Extrudieren ein isolierendes Material 5° Metallbelag aufweist,

aufbringt und die Zusammenstellung durch eine Ver- F i g. 8 einen Querschnitt durch eine isolierte hohlformungsmaschine hindurchführt, so daß sie in eine zylindrische Sammelschiene, die einen weiteren geflache Form mit einem sehr schmalen inneren Zwi- sonderten Leiter einschließt,
schenraum gepreßt wird. F i g. 9 einen Querschnitt durch eine isolierte Sam-

Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung be- 55 melschiene, die durch Pressen des in F i g. 8 gezeigten

stehen darin, daß auf die äußere Oberfläche des iso- hohlzylindrischen Leiters in eine flache Form erhalten

lierenden Leiters ein Metallbelag aufgebracht wird wird,

und die Zusammenstellung durch eine Verf ormungs- F i g. 10 einen Querschnitt durch eine abgewandelte maschine geführt wird, so daß sie in eine flache Form isolierte Sammelschiene, die durch Pressen des in mit einem sehr schmalen inneren Zwischenraum ge- ⁶° F i g. 8 gezeigten hohlzylindrischen Leiters hergepreßt wird, oder daß man in den hohlzylindrischen stellt ist,

Leiter vorher einen weiteren gesonderten Leiter ein- F i g. 11 einen Querschnitt durch eine nach dem

führt, und die Zusammenstellung durch eine Ver- erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte isolierte

formungsmaschine führt, so daß sie in eine flache Sammelschiene, wobei zwischen dem Leiter und dem

Form mit einem sehr kleinen inneren Zwischenraum ⁶5 Isolierungsmaterial ein Zwischenraum besteht,

gepreßt wird. Weiter kann anschließend eine Erwär- F i g. 12 eine schematische Erläuterung eines Ver-

mung und eine Abkühlung mit der abgeflachten iso- ' fahrens zur Herstellung einer isolierten Sammel-

lierten Sammelschiene ausgeführt werden. schiene, welches zusätzlich zu dem in F i g. 2 gezeigten

Verfahren Erhitzungs- und Abkühlungsstufen aufweist,

F i g. 13 eine schematische Ansicht eines Verfahrens zur Herstellung einer isolierten Sammelschiene, welches zusätzlich zu dem in F i g. 2 gezeigten Verfahren eine Stufe zur Durchführung einer Endbehandlung aufweist, und

Fig. 14, 15 und 16 perspektivische Ansichten, welche Endteile für isolierte Sammelschienen zeigen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.

In F i g. 1 wird der Querschnitt durch eine isolierte Sammelschiene 3' gezeigt, die durch ein herkömmliches Verfahren hergestellt worden sind, bei welchem eine Düse mit einer flachen Öffnung extrudiert oder gezogen wird, so daß ein flacher Leiter 1' gebildet wird und bei welchem anschließend ein isolierendes Material 2' durch Umhüllen oder Extrudieren auf die Außenfläche des Leiters aufgebracht wird, so daß eine isolierte Sammelschiene 3' entsteht. ao

F i g. 2 zeigt schematisch ein Verfahren zur Herstellung einer isolierten Sammelschiene gemäß der Erfindung. In der Zeichnung bezeichnet 1 einen hohlzylindrischen Leiter, der aus Kupfer oder Aluminium hergestellt ist; 2 eine Extrudiermaschine; 3 ein Isoliermaterial, beispielsweise aus einem Kautschuk- oder Kunststoff material, wie z. B. Polyäthylen, Vinylchlorid usw., welches in einer gegebenen Dicke auf die Außenfläche des hohlzylindrischen Leiters 1 aufgebracht ist; 4 einen Kühlbehälter und 5 eine Verformungsmaschine, wie z. B. eine Zweistuf enwalzvorrichtung, wobei die Walzen in Serie angeordnet sind. An Stelle der Zweiwalzenstufenvorrichtung kann als Verformungsmaschine 5 auch eine Presse angewendet werden.

Der hohlzylindrische Leiter 1 wird durch die Extrudiermaschine 2 geführt, wobei seine äußere Fläche mit einem isolierenden Material 3 in einer gegebenen Dicke, beispielsweise 2 bis 3 mm, beschichtet wird. Das isolierende Material wird dann durch Wasser im Kühlbehälter 4 abgekühlt, und die abgekühlte hohlzylindrische Sammelschiene 6 wird dann durch eine Verformungsmaschine 5 geführt und dann in eine isolierte Sammelschiene 7 mit einer flachen Form gepreßt. In diesem Fall besitzt der gepreßte flache Leiter 8 einen sehr schmalen und flachen Zwischenraum, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.

Dies macht es möglich, die Preßleistung der Formmaschine herabzusetzen, um zu verhindern, daß die Isolation an den Randteilen derart verformt wird, daß schlechte Sammelschienen hergestellt werden. Außerdem wird hierdurch der Radius der Randteile so groß gehalten, daß die praktische Verwendung der Sammelschienen nicht verschlechtert wird und die elektrischen Eigenschaften derselben gesteigert werden. Durch diese Ausführungsform ist es weiterhin in vorteilhafter Weise möglich, den Hauteffekt des Leiters herabzusetzen.

Als Ausgangsmaterial für den hohlzylindrischen Leiter kann ein Leiter verwendet werden, der einen kreisförmigen oder einen elliptischen Querschnitt besitzt und eine solche Dicke und einen solchen Durchmesser besitzt, daß er im gepreßten Zustand die gewünschte Form und Dicke ergibt. Der äußere Durchmesser des hohlzylindrischen Leiters 1 kann beispielsweise 30, 50, 70, 110 mm usw. betragen, und die Dicke kann in der Größenordnung von 3 mm liegen.

Wenn es erwünscht ist, einen sehr schmalen Zwischenraum A in der isolierten Sammelschiene 7 herzustellen, dann wird die Deformation des hohlzylindrischen Leiters 1 durch die Walzen der Verformungsmaschine 5 in der Weise beschränkt, daß ein sehr schmaler flacher Zwischenraum A in der isolierten Sammelschiene 7 verbleibt. Es ist jedoch auch möglich, den hohlzylindrischen Leiter! an seiner inneren Oberfläche mit einem Abschälmittel 9, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, oder mit einem isolierenden Band 10 aus Papier oder Kunststoff, wie vorher in den Raum A, wie in F i g. 5 gezeigt, zu versehen, worauf anschließend das isolierende Material 3 um die äußere Oberfläche des Leiters 1 aufgebracht und die Zusammenstellung dann in eine flache Form gepreßt wird. Wenn der hohlzylindrische Leiter 1 verhältnismäßig kurz ist, dann kann das isolierende Material 3 zuerst auf die äußere Oberfläche des Leiters aufgebracht werden, worauf dann das Abschälmittel 9 oder das isolierende Band 10 aufgebracht oder in den schmalen Raum A eingeführt wird.

F i g. 4 zeigt den Querschnitt einer isolierten Sammelschiene?, bei welcher die mittleren Teile der oberen und unteren Innenwandflächen des Leiters 8 dicht mit dem Abschälmittel 9, das dazwischen eingebracht ist, in Berührung stehen. F i g. 5 zeigt den Querschnitt durch eine isolierte Sammelschiene 7, die ein Isolierband 10 im schmalen Raum A enthält. Die Anwesenheit des Abschälmittels 9 oder des isolierenden Bandes 10 im flachen Leiter 8 macht es möglich, die obere und die untere Innenwandoberfläche leicht in Längsrichtung zu trennen, wenn isolierte Sammelschienen miteinander verbunden werden sollen. Bei der obengenannten Ausführungsform kann das isolierende Material auf den hohlzylindrischen Leiter mit Hilfe einer Extrudiermaschine aufgebracht werden, worauf die Zusammenstellung in eine flache Form gepreßt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird ein isolierendes Band, das beispielsweise aus Kautschuk oder einem Kunststoff usw. besteht, um den hohlzylindrischen Leiter gewickelt, so daß ein isolierender Belag mit einer gegebenen Dicke entsteht und die Zusammenstellung dann in eine flache Form gepreßt wird.

Das obengenannte Verfahren zur Herstellung der isolierten Sammelschiene, bei welchem der hohlzylindrische Leiter auf der Außenfläche mit dem isolierenden Material beschichtet wird und diese Zusammenstellung dann in eine flache Form mit einem sehr schmalen Zwischenraum gepreßt wird, besitzt die Vorteile, daß die Herstellung leicht durchgeführt werden kann, weil der Leiter durch eine sehr kleine Kraft gepreßt werden kann, ohne daß der Isolation eine hohe mechanische Deformation erteilt wird, wodurch es möglich ist, die Abmessungen der Verformungsmaschine zu reduzieren; daß das isolierende Material gleichmäßig auf die hohlzylindrische Oberfläche des Leiters in einer einfachen Weise aufgebracht werden kann; daß das isolierende Material, weil der so isolierte hohlzylindrische Leiter in eine flache Form gepreßt wird, keine solche Beschädigung erleidet, wie es oft bei herkömmlichen Verfahren der Fall ist, bei denen das isolierende Material auf den flachen Leiter aufgebracht wird, wodurch die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der isolierten Sammelschiene verbessert werden; und daß wegen der Anwesenheit eines Schlitzes im flachen Leiter die Enden der Sammelschiene leicht in Längsrichtung getrennt

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werden können, wodurch es leicht gemacht wird, flachen Leiter 15 besitzt. Es ist natürlich auch mög-

Sammelschienen koaxial einander zu überlappen und Hch, das isolierte Material um die äußere Oberfläche

miteinander zu verbinden. Weiterhin kann wegen der des hohlzylindrischen Leiters aufzubringen und dann

Tatsache, daß der Hauteffekt, der durch Wechsel- den gesonderten zylindrischen Leiter 15 koaxial in

strom verursacht wird, klein ist und damit die Erhö- 5 den Leiter 1 einzuführen und die Zusammenstellung

hung des effektiven Widerstandes ebenfalls klein ist, dann durch die Verformungsmaschine 5 zu führen,

die Leitungskapazität im Vergleich zu flachen Leitern, F i g. 9 zeigt eine flache isolierte Sammelschiene 16,

mit der gleichen Querschnittsfläche, vergrößert die wie oben beschrieben hergestellt wurde. Bei dieser

werden. Ausführungsform wird der zylindrische Leiter 15 ko-

Wenn, wie oben erwähnt, der hohlzylindrische Lei- 10 axial im hohlzylindrischen Leiter 1 angeordnet, worter mit dem Isolierungsmaterial beschichtet wird und auf die Zusammenstellung in eine flache Form gepreßt die Zusammenstellung dann durch die Verformungs- wird, die einen sehr schmalen Zwischenraum A im maschine geführt wird, dann wird die Druckkraft inneren Leiter 15 aufweist. Die Erfindung ist jedoch unmittelbar auf das Isolierungsmaterial angewendet. nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern Somit werden die Verformungsrollen des Preßwerk- 15 umfaßt auch den Fall, bei dem der hohlzylindrische zeugs der Formmaschine unmittelbar mit dem Iso- Leiter 1, der mit dem isolierenden Material 3 belierungsmaterial in Kontakt gebracht, was eine Be- schichtet ist, in eine elliptische Form gepreßt wird, Schädigung des isolierenden Materials in der Weise, die einen Zwischenraum B im Leiter 1 besitzt, worauf daß es nicht mehr gleichmäßig dick ist, zur Folge dann ein flacher Leiter 15" in den Zwischenraum B, haben kann, wodurch die elektrischen Eigenschaften ao wie in F i g. 10 gezeigt, eingebracht wird und die Zuder isolierten Sammelschiene verschlechtert werden. sammenstellung anschließend in eine flache Form

Fig. 6 zeigt schematisch eine vorteilhafte Weiter- gepreßt wird.Der flache Leiter 15"kann in den hohl-

bildung des Verfahrens, bei welcher der hohlzylin- zylindrischen Leiter 1, bevor oder nachdem das iso-

drische Leiter an der Außenfläche mit dem isolieren- lierende Material 3 auf die Außenfläche des hohl-

den Material bedeckt ist und weiter mit einem Metall- as zylindrischen Leiters 1 aufgebracht wird, eingeführt

belag beschichtet wird, wodurch sie in eine flache werden.

Form mit einem sehr schmalen Zwischenraum im Falls der hohlzylindrische Leiter, der mit dem isoLeiter gepreßt wird. lierenden Material beschichtet ist, in eine flache Form

Dies bedeutet, daß eine Metallbeschichtungs- mit einem sehr engen Zwischenraum gepreßt wird,

maschine 11 und ein Kühlbehälter 13, die aufein- 30 wird die so entstandene isolierte Sammelschiene, wenn

anderfolgend zwischen dem Kühlbehälter 4 und der sich ein Zwischenraum C zwischen dem Leiter und

Verformungsmaschine5 angeordnet sind, verwendet dem Isolierungsmaterial bildet, wie es in Fig. 11

werden. Die Metallbeschichtungsmaschine 11 dient gezeigt ist, vorzugsweise vor einer Erhitzungs- und

zur Bedeckung der äußeren Oberfläche des isolieren- Abkühlungsbehandlung unterworfen,

den Materials mit einem Metallbelag 12 aus Blei, 35 Das heißt, daß, wie in Fig. 12 gezeigt, der hohl-

Aluminium usw., der eine gewünschte Dicke aufweist, zylindrische Leiter 1, der mit einem isolierenden

wie z. B. eine Dicke in der Größenordnung von 2 mm. Material 3 umgeben ist, in der gleichen Weise, wie

Die Zusammenstellung wird durch den Kühlbehälter es an Hand von Fi g. 2 erläutert wurde, in eine flache

13 abgekühlt und anschließend in eine flache isolierte Form gepreßt wird, so daß ein sehr schmaler Zwi-

Sammelschiene 14 gepreßt, die einen sehr schmalen 40 schenraum A verbleibt. Die so erhaltene flache Sam-

Zwischenraum A im Leiter 8 aufweist, melschiene 17 wird durch eine Hochfrequenzheizungs-

Das Aufbringen des Metallbelags auf den isolierten vorrichtung 18 zur Erhitzung des Isolierungsmatehohlzylindrischen Leiter verhindert jegliche Beschä- rials 3 der flachen Schiene 17 hindurchgeführt, in digung der Isolation derart, daß sie eine ungleich- einer Abkühlvorrichtung 19 abgekühlt und anschliemäßige Dicke erhält, und ergibt vorzügliche elek- 45 ßend von einer Ziehvorrichtung 20 aufgenommen, irische und mechanische Eigenschaften. Fig. 7 zeigt wodurch eine isolierte Sammelschiene 7 erhalten wird, eine isolierte Sammelschiene, die wie oben hergestellt Die Hochfrequenzheizvorrichtung 18 umfaßt eine worden ist. Wenn es erwünscht ist, die Stromleitungs- Elektrode 21, eine Hochfrequenzquelle 22 und einen kapazität der isolierten Sammelschiene zu vergrößern, Zuführungsleiter 23 für die Verbindung der Elektrode wird, um Ärger mit verschiedenen Größen des hohl- 50 21 mit der Hochfrequenzquelle 22. Die Elektrode 21 zylindrischen Leiters oder der Vorbereitung vieler umfaßt ein Paar paralleler, plattenförmiger Elektro-Arten von Nöppeln und Formen der Extrudier- den, die mit der oberen und unteren Oberfläche der maschine zu vermeiden, der isolierte und einen ge- flachen Schiene 17 in Berührung gebracht werden trennten Leiter umschließende hohlzylindrische Leiter und das isolierende Material 3 erhitzen. Eine Hochdurch die Verformungsmaschine geführt, so daß die 55 frequenzspannung wird von der Hochfrequenzquelle Anordnung in eine flache isolierte Sammelschiene 22 durch die Zuleitung 23 der Elektrode 21 zugeführt, mit einem sehr schmalen inneren Zwischenraum ge- wodurch das isolierende Material mit Hilfe von Hochpreßt wird. Das heißt, daß ein zylindrischer Leiter 15, frequenzstrom induktiv erhitzt wird,
der beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium her- Die Erweichungstemperatur für das Isolierun?sgestellt ist, welches das gleiche Material wie das des 60 material ändert sich entsprechend der Art des Isoliehohlzylindrischen Leiters 1 ist, koaxial in letzteren rungsmaterials 3 und liegt beispielsweise für Kunsteingebracht wird, worauf das Ganze anschließend stoff im Bereich von 120 bis 180° C. Es wird bevordurch die Extrudiermaschine 2 und durch den Kühl- zugt, eine Erhitzungstemperatur in der Größenordbehälter 4 geführt wird, wodurch der hohlzylindrische nung von 150⁰C für Vinylchlorid als Isolierungs-Leiter 1 mit einem isolierenden Material 3, wie in 65 material 3 zu verwenden.

Fig. 8 gezeigt, bedeckt wird. Dann wird die Zusam- Das isolierende Material3, das durch die Hoch-

menstellung in eine flache isolierte Sammelschiene 16 frequenzheizvorrichtung 18 erhitzt worden ist, läuft

gepreßt, die einen sehr schmalen Zwischenraum A im durch die Kühlvorrichtung 19, wo das isolierende

Material 3 durch Wasser oder Luft abgekühlt wird. Während der Hochfrequenzheizung des isolierenden Materials 3 wird der Leiter 8 kaum erhitzt, so daß während der Abkühlung der flachen Schiene 17 das isolierte Material 3 sich plötzlich zusammenzieht und automatisch mit dem Leiter 8 in Berührung kommt. Da weiterhin das isolierende Material 3 durch Erhitzen erweicht wird, kann eine Spannung, die im isolierenden Material 3 während des Auspreßverfahrens verursacht wurde, entfernt werden. Die Arbeitsbedingungen für die Hochfrequenzheizvorrichtung 18 hängen von der Herstellungsgeschwindigkeit der Sammelschiene 7 und den Eigenschaften und der Dicke des isolierenden Materials 3 ab.

Es wird bevorzugt, eine Frequenz in der Größen-Ordnung von 40 Megahertz/Sek. für die Hochfrequenzheizvorrichtung 18 zu verwenden.

Das Verfahren zur Erhitzung des isolierenden Materials 3 ist nicht auf die Hochfrequenzheizvorrichtung beschränkt, sondern es kann auch eine andere Heizvorrichtung, wie z. B. ein elektrischer Ofen, ebenfalls verwendet werden.

Druckwalzen können an jeder geeigneten Stelle in der Kühlvorrichtung 19 angeordnet werden, wenn das isolierende Material auf Grund einer unvollständigen Kontraktion des isolierenden Materials 3 während der Abkühlung der flachen Schiene 17, nach dem diese mit Hilfe der Hochfrequenzeinrichtung, der elektrischen Heizeinrichtung usw. erhitzt worden ist, nicht mit dem Leiter 8 in Berührung gebracht werden kann.

Die obengenannte Ausführungsform der Erfindung, bei der also der hohlzylindrische Leiter an der äußeren Oberfläche mit einem isolierenden Material beschichtet wird und die Zusammenstellung dann durch die Verforrnungsmaschine geführt wird, wo sie in eine flache Form mit einem schmalen Zwischenraum gepreßt wird, und anschließend erhitzt und abgekühlt wird, besitzt die Vorteile, daß der Zwischenraum, der sich zwischen dem Leiter und dem isolierenden Material bildet, entfernt wird, so daß eine isolierende Schiene erhalten wird, bei der der Leiter in engem Kontakt mit dem isolierenden Material ist.

Die auf diese Weise hergestellte isolierte Sammelschiene besitzt die Vorteile, daß die Wärme wirksam abgeführt werden kann, daß das Auftreten einer Korona im Zwischenraum verhindert wird, daß bei Verwendung von Vinylchlorid als Isolierungsmaterial das Auftreten von Verwitterungsrissen ebenfalls verhindert werden kann, wodurch die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der isolierten Sammelschiene verbessert werden, und daß eine gleichförmige Dicke der Sammelschiene genau und leicht erhalten werden kann.

Die erfindungsgemäße isolierte Sammelschiene kann in einzelne Stücke unterteilt werden, wobei jedes Stück z. B. eine Länge in der Größenordnung von 3 bis 5 m aufweist. Das Ende jedes geteilten Stückes kann hierauf einer Endbearbeitung unterworfen werden. Die Endbearbeitung kann am Ende des Herstellungsvorganges der flachen Sammelschiene entsprechend der Erfindung kontinuierlich, wie in Fig. 3 im einzelnen gezeigt, durchgeführt werden. Das heißt, daß der mit dem isolierenden Material 3 umgebene Leiter 1 in eine flache Form mit einem sehr schmalen Zwischenraum gepreßt wird, um eine isolierte Sammelschiene herzustellen, worauf anschließend die isolierte Sammelschiene 7 durch eine Preßschneidemaschine 24 in Stücke einer gewünschten Länge zerteilt wird. Hierauf werden die Enden der abgeteilten Stücke dem Endbearbeitungsvorgang durch Biegewerkzeuge, Stanzwerkzeuge usw. ausgesetzt. In F i g. 14, 15 und 16 sind Endteile gezeigt, an denen die Endbearbeitung durchgeführt worden ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung von isolierten Sammelschienen, bei welchem flache, mit einer Isolierschicht ummantelte Sammelschienen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Außenfläche eines hohlzylindrischen Leiters durch Extrudieren ein isolierendes Material aufbringt und die Zusammenstellung durch eine Verformungsmaschine hindurchführt, so daß sie in eine flache Form mit einem sehr schmalen Zwischenraum gepreßt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußere Oberfläche des isolierten Leiters ein Metallbelag aufgebracht wird und die Zusammenstellung durch eine Verformungsmaschine geführt wird, so daß sie in eine flache Form mit einem sehr schmalen inneren Zwischenraum gepreßt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in den hohlzylindrischen Leiter vorher einen weiteren gesonderten Leiter einführt und die Zusammenstellung durch eine Verformungsmaschine führt, so daß sie in eine flache Form mit einem sehr kleinen inneren Zwischenraum gepreßt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend eine Erwärmung und eine Abkühlung mit der abgeflachten isolierten Sammelschiene ausgeführt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hohlzylindrischer Leiter ein elliptischer Leiter verwendet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als isolierendes Material Polyäthylen verwendet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als isolierendes Material Polyvinylchlorid verwendet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschälmittel auf die innere Oberfläche des hohlzylindrischen Leiters aufgebracht wird und der hohlzylindrische Leiter in eine flache Form mit einem sehr schmalen inneren Zwischenraum gepreßt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorher ein isolierendes Band in dem hohlzylindrischen Leiter eingebracht wird und dann der Leiter in eine flache Form mit einem sehr schmalen inneren Zwischenraum gepreßt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschicht eine Aluminiumschicht aufgebracht wird.

11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschicht eine Bleischicht aufgebracht wird.

12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die Erhitzung durch Hochfrequenzinduktionsheizung ausgeführt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung durch eine elektrische Heizvorrichtung ausgeführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen