DE1638854A1

DE1638854A1 - Elektrischer Schiffsantrieb mit Drehstrom-Propellermotoren

Info

Publication number: DE1638854A1
Application number: DE19681638854
Authority: DE
Inventors: Josef Stiglitz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-03-14
Filing date: 1968-03-14
Publication date: 1971-08-26

Description

Elektrischer Schiffsantri.eb mit Drehstrom-Propellermotoren Die Erfindung betrifft einen dieselelektrischen Schiffsantrieb mit mindestens zwei Drehstrom-Propellermbtoren, deren Drehzahl in einem über den Drehzahlbereich der Dieselgeneratoren hinausgehenden Maß kontinuierlich st-euerbar ist.
Es ist bereits ein dieselelektrischer Schiffsantrieb mit Drehstrom-Propellermotoren vorgeschlagen worden, deren Drehzahl durch Ändern der Dieselgeneratordrehzahl und Polumschaltung der Motoren in einem über den Drehzahlbereich der Dieselgeneratoren hinausgehenden Maß knntinuierlich steuerbar ist-Zur selnsttdtigen elektris2hen Trennung von M,)toren und Generatoren, zur Umschaltung der 17.,)t-orpri auf die neue Polzahl sowie zur Drehzahlauf- ider -absteuerung der Diese].-generatoren und nachf-)lgender Wiederein-;chal tung der Drehf7tr-)mm-)t,)ren ist eine Programmsteuerung virgesehen, die zum über- Dder Unterschreiten der von der Generatordrehzahl und der Jeweiligen P-)lz,-th, der Drehstrom-Propellermotoren bestimmten Propellerdrehzah! ein-E-chalthar ist. Dieser Antrieb gestattet es, mit zwei getrennt zuschaltbaren Drehstrommitoren unterschiedlicher Polpaarzahlen, beispielsweise mit einem achtpoligen und einem vie.rnoligen Dreh3tr')mm.Dtor, durch eine Drehzahlauf- oder -aosteuerung der Dieselgeneratoren von 35 % bis i00 % die PropellerdrE--.,-.thl in einem Bereich v-)n 17,5 bis 100 % stetig zu verändern.
Ziel der Erfindung ist es, eine Drehzahl.stelierling bis zu ni,#h kle.in eren Drehzahlen herab mit einfachen Mitteln zu erm#Sglichen. Die Lösung besteht darin, da# von den eine gleiche Polpagrzahl aufweisenden Drehstrim-ProDellermotoren ein 1.eil*al.s KHfigläufermotoren und die übrigen als Schleifringläufermotoren ausgebildet !-,Ind, und daß zur Drehzahlsteuerung unterhalb des Bereicheri der Dieselgeneratoren Schaltmittel-zur elektrischen Trennung der Käfigläufermotiren von den Generatoren vorgesehen und die Läuferwicklungen der Schleifringläufermotoren mit veränderbaren Widerständen und/Dder über eine Gleichrichteranordnung und nachgeordnetem Thyristorgtromrichter mit dem Bordnetz verbunden sind. Auf diese Weise entf411-t gegenüber der vorgeschlagenen Ausführung z.B. ein mehrmaliges Verändern d.er Dieselmotorendrehzahl während eines Hochlaufvorganges. 0 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung d--,irgestellt. Von einem Dieselmotir 1 wird ein Drehstromgenerator 2 (oder auch mehrere) angetrieben, der über einen Schalter 4 für-PhaseniAmkehr auf ein Sammelschienensystem 5 speist. An dieses Sammelschienensystem ist über-den Schalter 6 ein-Drehstrommotor 7 anschließbar, der z.B. vierpolig ausgeführt ist. Ein weiterer vieruilig ausgeführter Drehstrommotor 8 kann über den Schalter 9 mit dem Sammelschienensystem 5 verbunden werden. Beide Mitoren arbeiten über ein Getriebe 10 auf den Schiffspropeller 11. Bei voller Dieselmotordrehzahl und eingeschalteten Motoren wird der .?ropeller 11 mit der maximalen Drehzahl angetrieben. Die Drehzahl ub des Dieselgenerators ist durch den Steuerhebel 12 über den Drehzahlregler 13 des Dieselmotors'l etwa in einem Bereich von 35 bis 100 '#a einstellbar. Entsprechend der Drehzahländerung des Dieselgenerators 2 ändert sich die Propellerdrehzahl. Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb weisen die Drehstrom-Propellermotoren gleiche Polpaarzahl auf und der Motor 8 ist als Käfigläufermotor ausgebildet, während der andere Motor 7 als Schleifringläufermotor ausgelegt ist.. Zur Drehzahlsteuerung unterhalb des Drehzahlbereiches des Dieselgenerators 2 sind Schaltmittel zur elektrischen Trennung des Käfigläufermotors 8 vom Dieselgenerator 2 vorgesehen und die Läuferwicklungen des Schleifringläufermbtors 7 sind mit veränderbaren Widerständen 14 verbunden. Bei einer Propelletdrefizahl im Bereich von Null bis 35 % ist also im vorliegenden Beispiel- nur der Schleifringläufermotor 7 eingeschaltet. Der KKfigläufermotor 8'

motor 7 in einem untersten Bereich durch Widerstand,-uhinderung gesteuert wird und erst ab einer gewissen Drehzahl unterbreChungslos auf Stromrichtersteuerung umgeschaltet wird.
Vorzugs-weise i-;t'eine Programmsteuereinrichtung 22 zur elektrischen Trennung des Käfig läuferm-itors 8 von dem Dieselgenerator 2 und zur Drehzahlauf- oder -absteuerung des Schleifringläufermotors 7 und nachfolgender Wiedereinschaltung des Käfigläufermotors 8 vorge-seh#en, die zum Unterschreiten der von der Generatordrehzahl bestimmten Propellerdrehzahl -einschaltbar ist. Zur-Drehzahl.gteuerung im Drehzahlbereich des Dieselg enerators 2 werden die Widerstände 14 bzw. die Gleichrichteranordnung 16 läufers-eitig,kurzgeschlossen, und der-Käfigläufermotor wird auf den Generator.2 geschaltet, so daß beide Motoren 7 und 8 auf den-Propeller arbeiten.

Claims

Patentansprüche Dieselelektrischer Schiffsantrieb mit mindestens zwei DrehF-tr,.)m-Propellermotoren, deren Drehzahl in einem,über den Drehzahlhereich der Dieselgeneratoren hinausgehenaen Ma2 kontinuierlich steuerbar ist,- dadurch gekennzeichnet, daß v-)n den*eine gleiche PolDaarzahl aufweisenden Drehstrom-Pröpellermotoren ein Teil als Käfigläufermotoren (8) und die übrigen als '.',chleifringläufermotoren (7) ausgebildet sina, und daß zur Drehzahlpteuerung unterhalb des Bereiches der Dieselgeneratoren Schaltmittel zur e-lektrischen Trennung der Käfigläufermotoren (8) von den Generatiren (2) vorgesehen und-die Läuferwicklungen der_#)ehleifringl,;#iuferm'otoren (7)--mit veränderbaren Widerständen (14) und/oder über eine Gleichrichteranordnung (16) und nachgeordnetem Thyristorstromrichter (17) mit dem Bordnetz (5) verbunden sind. 2-. Antrieb nach Anppruch 1, dadurch gekennzeichnet, da9 eine Programmsteuereinrichtung (22) zur selbsttätigen elektrischen Trennung Käfigläufermotoren (8) von den Dieselgeneratoren(2) und zur Drehzahlauf- oder -absteuerung der Schleifringläufermotoren (7) und nachfolgender Wiedereinschaltung der Käfig]-äuferm--)toren (8) vorgesehen ist, die zum Unterschreiten der von der Generatordrehzahl bestimmten Propellerdrehzahleinschaltbar-ist. 30 Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Widerstände (14) der echleifringläufermotoren (7) so bemessen s ind"