DE323542C - Anordnung zur Kaskadenschaltung von polumschaltbaren Mehrphasenmotoren - Google Patents

Anordnung zur Kaskadenschaltung von polumschaltbaren Mehrphasenmotoren

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DE323542C
DE323542C DE1917323542D DE323542DD DE323542C DE 323542 C DE323542 C DE 323542C DE 1917323542 D DE1917323542 D DE 1917323542D DE 323542D D DE323542D D DE 323542DD DE 323542 C DE323542 C DE 323542C
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cascade connection
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DE1917323542D
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kaskadenschaltung von polumschaltbaren 1Vlehrphasenmotoren. Wechselstrommotoren, die in Kaskaden-Schaltung aus einem Drehstromnetz betrieben werden, können mit Polumschaltung ausgeführt werden, um die Zahl der erreichbaren Geschwindigkeitsstufen zu vergrößern. Man hat nun bei diesen Motoren, denen Energie aus einem Drehstromnetz zugeführt wird, sowohl Vordermotor als auch Hintermotor als Drehstrommotoren mit Dreiphasen- oder Sechsphasenwicklungen ausgeführt. Durch die dreiphasige Anordnung gelangt man jedoch mit Rücksicht auf die Polumschaltung zu komplizierten Schaltapparaten mit vielen Kontakten und zu umständlichen Wicklungsanordnungen.
  • Der Erfindung gemäß können nun die Wicklungen vereinfacht und die Zahl der erforderlichen Kontakte beträchtlich verringert werden, wenn man bei Kaskadenmotoren, die aus einem Dreiphasennetz gespeist werden, den Läufer des Vordermotors und den Hintermotor vierphasig (verkettet oder unverkettet) ausführt.
  • Ein schematisches Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht. Der Vordermotor a wird aus dem dreiphasigen Netz n gespeist. Der Ständer s, des Vordermotors ist dementsprechend dreiphasig ausgeführt. Dagegen wird der Erfindung gemäß der Läufer r, des Vordermotors sowie auch Ständer s2 des Hintermotors b mit - vierphasigen Wicklungen versehen. Der Läufer r2 des Hintermotors kann als Phasenanker ebenfalls vierphasig oder auch als Kurzschlußanker ausgeführt werden. u bedeutet den Umschalter für die Verbindung- des Vorder- und Hintermotors, durch den die Schleifringe des Vordermotors mit der Schaltung für die eine oder andere Polzahl an die Anzapfungen der Ständerwicklung des Hintermotors gelegt werden können. Durch eine weitere Umschaltvorrichtung kann man, wie es an sich bekannt ist, die Umlaufrichtung des Drehfeldes im Hintermotor nach der einen oder anderen Seite wählen. Ebenso kann man auch die Anordnung so treffen, daß im Hintermotor Ständer und Läufer ihre Rolle tauschen.
  • Versieht man noch schließlich die Schleifringe des Vordermotors mit einer Kurzschlußvorrichtung, so ergeben sich bei der dargestellten Anordnung im ganzen fünf Geschwindigkeitsstufen des -Maschinensatzes, nämlich eine Drehzahl, die sich ergibt, wenn der Vordermotor allein gespeist und die Schleifringe kurzgeschlossen werden, ferner ie zwei Drehzahlen, die sich für die beiden Polzahlen des Hintermotors ergeben, wenn die Polzahl des Läufers des Vordermotors geändert wird.
  • Mit der Umschaltung der. Polzahl kann man eine Änderung der Windun '.szahl vornehmen, indem man Windungsteile reihennebenschaltet oder von Stern- in V iereckschaltung übergeht. Dies kann beispielsweise zum Betrieb mit kleiner Polzahl Wünschenswert sein, um für alle Drehzahlen eine passende Feldstärke im Hintermotor zti erhalten.
  • Diese Umänderungen des Windüngsverhältnisses gleichzeitig mit der Abäiiderting der Polzahl führen unter Umständen zu besonders- einfachen Schaltanordnungen. da inan die Zahl der für die Polumschaltung erforderlichen Schaltkontakte verringern kann, wenn man gleichzeitig die wirksame Windungszahl im Hintermotor und gegebenenfalls auch im Hauptmotor ändert. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man Windungsumschaltungen vornimmt, wie sie in dem Patent 340367 beschrieben sind. Dort wird beim Übergang von einer Polzahl auf die andere zugleich die Verkettung der Mehrphasenwicklung durch Umschaltung von Stern in Viereck derart geändert, daß für beide Schaltungen die Verbindungen je zweier solcher Spulen bestehen bleiben, die demselben Sternstrahl angehören. Für Zweiphasenanordnungen ergibt sich -bei den Anordnungen nach jenem Patente eine Änderung der wirksamen Windungszahl im Verhältnis i : y 72 . Schaltet man nun mit der Polumschaltung sowohl den Läufer des Vordermotors als auch den Hintermotor derartig von Stern auf Viereck um, daß sich in beiden die Windungszahl im Verhältnis i : 1/_Z-ändert, so erhält man eine Änderung des Windungsverhältnisses der Motoren von i : 2, eine Änderung, wie sie für viele Betriebsverhältnisse erwünscht ist und erhält zugleich den weiteren Vorteil, daß sich die außerordentlich einfachen Schaltanordnungen des genannten Patentes ergeben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRIJCiiF: i. Anordnung zur Kaskadenschaltung von polumschaltbaren Mehrphasenmotoren, die aus einem Dreiphasennetz betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Vordermotors und der Hintermotor vierphasig (verkettet oder unverkettet) ausgeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Polumschaltung die wirksame Windungszahl im Vordermotor oder im Hintermotor oder in beiden umgeschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Windungsverhältnisses der Motoren von i auf 2 sowohl im Läufer des Vordermotors als auch im Hintermotor durch Umschaltung von Stern auf Viereck mit der Polumschaltung die Windungczahl im Verhältnis 1 :1/2- geändert wird.
DE1917323542D 1917-12-20 1917-12-20 Anordnung zur Kaskadenschaltung von polumschaltbaren Mehrphasenmotoren Expired DE323542C (de)

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