DE1638492A1 - Dynamoelektrische Maschine mit Reluktanzwirkung - Google Patents

Dynamoelektrische Maschine mit Reluktanzwirkung

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DE1638492A1
DE1638492A1 DE19671638492 DE1638492A DE1638492A1 DE 1638492 A1 DE1638492 A1 DE 1638492A1 DE 19671638492 DE19671638492 DE 19671638492 DE 1638492 A DE1638492 A DE 1638492A DE 1638492 A1 DE1638492 A1 DE 1638492A1
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DE19671638492
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Anderson Anthony Faithfull
Cruickshank Arthur Jam Ogilvie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors
    • H02K1/246Variable reluctance rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Dynamoelektrische Maschine mit Reluktanzwirkung Die Erfindung betrifft dynamoelektrische Maschinen und insbesondere mit Reluktanzwirkung arbeitende rotierende elektrische Maschinen.
  • Mit Reluktanzwirkung arbeitende elektrische Maschinenweisen im allgemeinen an einem Teil, normalerweise dem Stator, eine einphasige oder mehrphasige, über den Umfang verteilte Wechselstromwicklung sowie einen Rotor auf, welcher zwei ihm eigentümliche Richtungen kleinsten bzw, größten magnetischen Widerstandes besitzt, die jeweils als Längsachse bzwo als Querachse bezeichnet werden. Wird die Wechselstromwicklung an dem einen Teil der-Maschine erregt, so daß eine magnetomotorische Kraft entsteht, so hat der andere Teil d er Maschine das Bestreben, sich derart auszurichteng daß seine Längsachse mit der Hauptachse dieser magnetomotorischen Kraft zusammenfällt, Dieses Bestreben-des Rotors, sich auszurichten, ermöglicht die Erzeugung eines Drehmomentes und damit einer Motorwirkung. Zur Erzielung guter Ergebnisse muß der magnetische Widerstand in der genannten Längsrichtung besonders klein gemacht werdene während der magnetische Widerstand in querrichtung besonders groß sein soll. Hierd#irch erhält man einen Motor mit größtem Drehmoment und mit kleinem Magnetisierungsstromg--was den größten Leistungsfaktor und den besten Wirkungsgrad zur Folge hat, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundet den Leistungsfaktor und den Wirkungsgrad solcher mit Reluktanzwirkung . arbeitender rotierender elektrischer Maschinen noch weiter zu verbessern.
  • Ganz allgemein wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine neue Rotorkonstruktion gelöst, welche sich für mit Reluktanzwirkung arbeitende elektrische-Maschinen besonders gut eignet. Im Sinne der LÖsung der erwähnten Aufgabe geht die Erfindung von einer mit Reluktanzwirkung arbeitenden rotierenden elektrischen Maschine aus, deren Stator eine über den-Umfang verteilte ein- oder mehrphasige elektrische Wechselstromwicklung und deren Rotox den von dieser Wicklung erzeugten magnetischen Fluß führende Teile aus ferromagnetischem Werkstoff aufweistg die derart ausgebildet sind, daß der gegenüber dem Stator dargebotene magnetische---Widerstand des Rotors jeweils von dessen Stellung gegenüber dem Stator abhängig ist. Gemäß der Erfindung ist eine derartige elektrische Maschine dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorteile aus ferromagnetischem Werkstoff die Form von Blechpaketen habenl deren Schichtungsebenen im wesentlichen parallel zur Achse des Rotors verlaufen. Die zu jeweils einem Paket geschichteten Bleche sind vorzugsweise so gebogen, daß den magnetischen Fluß führendeg sich jeweils zwischen Polen entgegengesetzte:# Polarität erstreckende Bahnen entstehen.
  • Vorteilhafterweise sind die einzelnen Bleche gemäß der Erfindung aus magnetisch anisotropem Werkstoff gefertigtg wofür beispielsweise kaltgewalztes.'kornorientiertes Stahlblech verwendet wird, Ein derartiger-Aufbau des Rotors bewirkt, daß der Unterschied zwischen dem jeweils größten und dem jeweils geringsten magnetischen Widerstand größer als bei elektrischen Maschinen bekannter Bauart ist, bei welchen die Schichtung der Bleche, gleichgültig ob diese Bleche nun die gesamten ausgeprägten Pole oder nur entsprechende Umfangssegmente umfassen, im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung in zu der Rotorachse senkrechten Ebenen ausgerichtet sind.
  • Dieser größere Unterschied zwischen den jeweiligen magnetischen Widerständen beruht nicht nur darauf, daß der magnetische Querfluß die Blechpakete senkrecht zur Schichtung und damit in der Richtung größten magnetischen Widerstandes durchqueren muß, sondern auch und im wesentlicheren Maße auf der Tatsacheg daß die magnetomotorische Kraft an dem Luftspalt im Bereich der querflußrichtung gleich Null ist und daher keine magnetomotorische Kraft zur AuslÖsung eines Flusses zur VerfÜgung steht. Es sei an dieser Stelle darauf 'hingewiesen, daß die Bezeichnungen "Längsrichtung" und "%uerrichtung" für die jeweiligen Richtungen der magnetischen Flüsse ihren Ursprung in der Theorie der betreffenden elektrischen Maschine haben und daß selbstverständlich beide Richtungen im allgemeinen senkrecht zur Rotorachse verlaufen. Die vorstehend kurz angedeuteten Verhältnisse der erfindungsgemäßen Maschine lassen sich wie folgt begründen: Es sei angenommeng. daß die magnetische Spannung des Stators (oder die magnetomotorische Kraft) sinusf-örmig verteilt und durch folgende Funktion gegeben sei: F sin (G + K wobei G den von der Querachse des Motors eingenommenen Vlinkel und cxden Winkel bedeutetl um welchen die Stelle des Stators, an welcher die magnetomotorische Kraft gleich Nüll ist, von der Richtung der Rotorquerachse abweicht und wobei ferner von einer zweipoligen Maschine ausgegangen wird. Himmt man nun an, daß zwischen der geschichteten Blechen kein Fluß verläuft, sondern nur längs der Bleche ein Fluß zustande kommt, so,beträgt die magnetische Spannung am Rotor F cos G sincK Die reine magnetische Potentialdifferenz an dem Luftspalt (Potentialdifferenz zwischen dem Stator und dem Rotor) beträgt dann F sin G cos oc In der, der Rotorquerachse entsprechenden Stellung gilt eC - 17/2 ' woraus sich ergibt, daß hier am Luftspalt-keine Differenz der magnetischen Spannungen herrscht. Aus diesem Grunde ist auch der Fluß gleich Null und es herrscht theoretisch unendlicher magnetischer Widerstand. Praktisch ergibt sich eine, wenn auch sehr klei ne magnetomotorische Kraft am Luftspaltl wolche au,,' einem senkrecht durch die geschichteten Bleche und durch die unmagnetischen Isolationsräume verlaufenden Wege wirksam ist. Nichtsdestoweniger ist die erfindungsgemäße Konstruktion den bekannten Maschinen dieser Art hinsich1v-lich des größeren Unterschiedes zwischen maximalem und miniL3i-,alem magnetischen Widerstand weit überlegen, da bei den LClaschinen herkömmlicher Battart die resultierende m&":,rietomotorische Kraft am Luftspalt im Bereich der Rotorquerachse nicht gleich Niall iste woraus sich ein geringerer Wert des größten magnetischen. Widerstandes errechnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung um:ber Bezugnahme auf die beiliegendenZeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert, In den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 eine Stirnansicht einer erleindungsgemäßen elektrischen Maschine, Figur 2 eine #bbilduuS zur Erläuterung der HerstellunSoweise des Rotors der Maschine nach Figur le Figur 3 eine Abbildung zur Verdeutlichung der Befestigungsweise der Blechpakete des Rotors nach Figur 1, Figur 4 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Rotor entlang einer durch die Rotorquerachse bestimmten Längsebene, Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines Maschinenrotors nach der Erfindung, Figur 6 eine Abbildung zur Verdeutlichung der Herstellungsweise des Maschinenrotors nach Figur 5, die Figuren zwei abgewandelte Ausführungsformen zu-und 8 sammengesetzter Maschinenxotoren nach der Erfindung, Figur 9 eine Ansicht eines zweipoligen Reluktanzmotors nach der Erfindung, in Achsrichtung gesehen, Figur 10 eine Darstellung zur Verdeutlichung einer abgewandelten Ausführungsform eines zweipoligen Reluktanzmotors nach der Erfindung, Figur 11 eine grafische Darstellung zur Verdeutlichung des Prinzips des Polwechsels zur Erzeugung eines Synchronlaufes bei halber Umdrehungszahl und Figur 12 eine ähnliche Abbildung zur Verdeutlichung der Ausbildung von Flußbahnen mit maximalem bzw. minimalem magnetischem Widerstand bei einem Drittel der Synchrondrehzahl.
  • In Figur 1 der Zeichnungen ist eine vierpolige Reluktanzmaschine dargestellt, welche einen Stator 1 aufweist, der mit einer vierpoligen, ein- oder mehrphasigen, in der Zeichnungnicht dargestellten Wechselstromwicklung üblicher Bauart ausgerüstet ist. Ferner besitzt die Maschine einen Rotor 2, welcher sich innerhalb des Stators 1 mit einer Rotorwelle 3 dreht. Der Rotor 2 enthält Teile aus ferromagnetischem Werkstoffg welche jeweils so ausgebildet sind, daß Flußbahnen geringsten magnetischen Widerstandes fÜr einen magnetischen Fluß entstehen, welcher durch die Wicklung des .Stators erzeugt wird und in Figur 1 der Zeichnungen durch die gestrichelten Linien 4 für eine bestimmte Stellung des Rotors angedeutet ist, welche als die der Rotorlängsachse entsprechende Stellung zu bezeichnen ist, Die genannten Teile aus unmagnetischem Werkstoff werden durch vier Blechpakete 5 gebildet, deren Schichtungsebenen im wesentlichen parallel zu der Drehachse des Rotors verlaufen.
  • Je-des der Blechpakete ist in der aus Figur 1 der Zeichnungen ersichtlichen Weise gebogen, so daß entsprechende Bahnen fÜr den magnetischen Fluß entstehen, wenn sich der Rotor in der in Figur 1 dargestellten, der Rotorlängsachse entsprechenden Stellung befindet. Es zeigt sichl daß durch eine derartige Ausbildung des Rotors dieser einen bedeutend größeren magnetischen Widerstand darbietetl wenn er um 90 elektrische Grade in die der Rotorquerachse entsprechende Stellung gedreht wird, da in dieser der querachse entsprechenden Stellung der Vieg des magnetischen Flusses im wesentlichen senkrecht zur Schichtung der Blechpakete verläuft.
  • In Figur 2 der Zeichnungen ist verdeutlicht, wie Blechpakete nach der Art der Blechpakete 5 hergestellt werden können. Ein fortlaufender Streifen eines magnetisch anisotropen Werk-stoffes wird in einer Breiteg welche ungefc-*thr der geWünschten Rotorlänge entspricht, auf einen runden Dorn 10 aufgewickelt und dieser Wickel wird dann entlang der in Figur 2 angedeuteten Linien 11 und 12 in vier-Sektoren zerschnitten. Diese vier Teile werden dann durch Ausschneiden entlang der gebogenen Linien 13 in geeigneter Weise geformt. Hierauf werden di#m vie'r Blechpakete in der im einzelnen aus Figur 3 der Zeichnungen ersichtlichen Weise mittels radialer Schrauben 6 an der Welle 3 befestigt. Besteht die Welle 3 aus Stahl, so sollten die Schrauben 6 aus unmagnetischem Werkstoff bestehen, was jedoch nicht erforderlich ist, wenn eine Welle aus unmagnetischem Werkstoff Anwendung findet. Die verbleibenden Räume 7 und 8 des Rotors 2 können m.it Aluminium oder einem anderen unmagnetischen, elektrisch leitenden Werkstoff ausgefÜllt werden. Ist es wünschenswert, den Polwinkel noch zu vergrößern -und folglich die Teile 8 des Rotors-noch schmaler zu machen, so werden diese Teile aus Flußstahl gefertigt.
  • Anstelle der Befestigung mittels radialer Befestigungssehrauben können die Blechpakete auch in der in Figur 4 der Zeichnungen angedeuteten Weise befestigt werden, wobei Figur 4 eine Seitenansicht eines Schnittes parallel zur Rotorachse in einer in der elektrischen Rotorquerachsenrichtung gelegenen Ebene zei,-ü. Aus Figur 4 sind stirnseitige, mit Flanschen versehene Kappen 9 ersichtlich, welche aus unmagnetischem Werkstoff bestehen und zur Befestigung der Blechpakete und der Teile 8 dienen, Bei dieser Konstruktion können die Teile 7, 8 und 9 Aluminiumgußteile sein.
  • Es leuchtet ein, daß der Polwinkel des Rotors durch die Stärke des zur Herstellung des Rotors verwendeten Nickeldornes nach Figur 2 der Zeichnungen bestimmt ist. Bei Maschinen bekannter Bauart hat es sich herausgestellt, daß der Polwinkel bzw. die Polbreite auf ungefähr die halbe Polteilung beschränkt werden muß, damit der magnetische Widerstand in der Rotorquerachsenrichtung nicht zu weit herabgesetzt wird. Demgegenüber ist es bei der erfindungsgemäßen Konstruktion möglich, den Polwinkei bzw. die Polbreite bedeutend zu vergrößern und damit den magnetischen Widerstand in Richtung der elektrischen Rotorlc-'#-'Lngsachse herabzusetzen, ohne daß der magnetische Widerstand in Richtung der elektrischen Rotorquerachse in entsprechendem Maße abfällt.
  • Figur 5 der Zeichnu ngen zeigt eine abgewandelte Form eines Maschinenrotors nach der Erfindung, welche eine etwas geringer.e Polbreite aufweistg die ungefähr 50016 der Pol teilung beträgt, was bei Verwendung dieses Rotors in Verbindung mit Statoreinheiten bestimmter Bauart wünschenswert ist. Bei dieser Anordnung sind jeweils gleiche Teile wie bei der AusfÜhrungsform nach Figur 1 der Zeichnungen'mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die vier Blechpakete können wiederum durch Aluminiumgußteile nach Art der oben erwähnten- stirnseitigen Kappen und der Teile 7 und 8 in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten sein. Es können jedoch auch Schrauben und Muttern zur Befestigung dienen, wobei Befestigungssehrauben in Richtung der bei 14 angedeuteten Linien vorgesehen sind und sich zusätzlich weitere Befestigungsschrauben entlang der bei 15 angedeuteten Linien erstreckeng welche vollständig durch die beiden Hälften eines aus zwei Teilen bestehenden Maschinenpoles hindurchreichen, Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die aus Aluminium bestehenden Teile 7 und 8 jeweils gesondert hergestellt und an den aus Aluminium gefertigten Endkappen festgesehraubt.
  • Eine mögliche Herstellungsweise des in Figur 5 abgebildeten Maschinenrotors nach der Erfindung ist in Figur 6 der Zeichnungen verdeutlicht, Ein fortlaufender Streifen aus magnetisch anisotropem Blech wird in einer Breite» welche der gewünschten Länge der Rotorblechpakete entspricht, auf einen Dorn-16-geeigneten querschnittes aufgewickelt und der so gebildete Wickel wird dann in der aus Figur 6 ersichtlichen Weise entlang der Linien 17 zerschnitten imd die endgültige Gestalt der Blechpakete wird anschließend durch Aufschneiden entlang der Linien 18 hergestellt, Während bei den erfindungsgemäßen Rotorformen nach Figur 1 und Figur 5 der Zeichnungen jeweils ein Blechpaket eine, den magnetischen Fluß zwischen jeweils benachbarten Polen führende Bahn bildet, ist es demgegenüber auch möglich, mehr als ein Blechpaket jeweils zueinander parallel liegend zu verwenden. Eine derartige Anordnung ist in:Figur 7 der Zeichnungen dargestelltl welche einen vierpoligen Rotor zeigt, der mit jeweils zwei Blechpaketen 31 und 32 ausgerüstet ist" die beide parallel zur Drehachse des Rotors verlaufen und jeweils Bahnen fÜr den magnetischen Fluß zwischen benachbarten Polen darstellen, Die Blechpakete 31 und 32 sind durch Teile 33 voneinander getrennt, die aus unmagnetischem, elektrisch leitendem Werkstoff, beispielsweise also aus Aluminiumt hergestellt sind. Diese Unterteilung der magnetisch wirksamen Blechpakete durch elektrisch leitende Teile fÜhrt zu einer Verringerung des Flusses in Rotorquerachsenrichtung sowohl bei statischem als auch bei wechselndem Fluß und wirkt außerdem als Dämpferwicklungskäfig, welcher den Anlauf b.egünstigt. Gegebenenfalls kann eine mehrfache Unterteilung und eine entsprechende Anzahl von einzelnen Blechpaketen verwendet werden.
  • Da es wÜnschenswert ist, die größte Ansammlung elektrisch leitenden Materiales nahe der Oberfläche des Rotors zu haben, gemäß der Erfindung eine Abwandlung der Ausführungsform nach Figur 7 vorgesehen, welche in Figur 8 der Zeichnungen dargestellt ist* Bei der Anordnung nach Figur 8 sind im Rotor auch magnetische Bahnen annähernd konstanten Querschnittes eingehalten.
  • Ir-Figur 9 der Zeichnungen ist ein zweipoliger Alptochinenrotor gemäß der-Erfindung dargestelltt wobei wieder der Ausführungsform nach Figur 7 der Zeichnungen entsprechende Teile auch mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Die aus unmagnetischem Material bestehenden Teile des Rotors können in einem einzigen Gießvorgang hergestellt worden und aus Aluminium bestehen oder sie können auch gesondert hergestellt'werden, wenn der Rotor durch Schrauben zusammengehalten wirdo Eine andere Ausbildung des Rotors gemäß der Erfindung, welche Insbesondere auf zweipolige Maschinenrotoren anwendbar ist, ist aus Figur 10 der Zeichnunger. orsichtlich. Bei dieser Bauforrt das er,#"indungegemäßGri Rotors werden die Blechpakete 31 und 32 aus geraden Kernstücken ausgeschnitten oder jeweils gesondert aus ebenen Blechen zusammengesetzt. Anstelle einer mittigen Welle, welche sich durch den Rotor hindurcherstrecktg finden die bei 34 angedeuteten Wellenstümpfe Verwendung, deren Enden so ausgebildet sind, daß sie in entsprechenden Ausnehmungen 35 der Rotorkerne Aufnahme findene Außerdem weisen diese Wellenstümpfe Flanschen 36 auf, mit denen sie an den Stirnseiten des Maschinenrotors festgeschraubt sind.
  • Soll die Bildung von Wirbelströmen sowohl in den magnetisch aktiven Teilen des Rotors als auch in den Aluminiumteilen bzw, den elektrisch leitenden Teilen des Rotors zusätzlich begünstigt werden, um das Anlaufdrehmoment zu erhöhen, so kann zwischen den Stirnseiten der magnetischen Kernteile und den Innenflächen der beispielsweine in Figur 4 bei 9 angedeuteten Endkappen ein elektrisch leitender Kontakt hergestellt werden, Um den Magnetisierungestrom weiter herabzusetzen und damit den Leistungefaktor zu verbessern, kann eine Dauererregung des Rotors vorgesehen sein, die durch einen in den Rotor eingebetteten Dauermagneten erreicht wird. Diese Dauermagneten können die Form der in Figur 7 dargestellten Teile 33 haben. Es kann jedoch auch ein Teil des normalerweise von dem ferromagnetischen Igerkstoff eingenommenen Raumes für die Unterbringung der Dauermagneten verwendet werden.
  • Das Prinzip der Polumschaltung der Statorwicklung bei feststehender Zahl der Rotorpole kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Maschinenrotors mit Vorteil angewendet werden.
  • Figur 11, der Zeichnungen zeigt eine Abwicklung des zweipollgen Maschi-nenrators, welcher mit einem vom Stator erzeugten vierpoligen Magnetfeld der magnetischen Spannung P s zusammenwirkt. Dfese magnetische Spannung ist durch die Funktion: F sin (2 G) gegeben. In Figur Ila ist der Rotor in der dem geringsten magnetischen Widerstand entsprechenden Stellung, also in der Rotorlängsachsenstellung dargestellt, während Figur llb den Rotor in der Stellung größten magnetischen -Widerstandesq also in der Rotorquerachsenstellung zeigt. In der Rotorlängsachsenstellung haben die Flußlinien die in der Zeichnung durch eine gestrichelte Linie angedeutete Gestalt und die magnetische Spannung am Rotor ist Null. Die Verteilung der Kraftflußdichte an dem Blechpaket des RotoTs Über der Strecke a - c ist grafisch durch die Induktionskurve B:. (Rotor-K-raf-tflußd:Lehte) in Abhängigkeit von der entsprechenden Abmessung-des Rotor-, blechpaketes aufgetragen. In der'Rotorquerachsenrichtung müssen die Kraftlinien die geschichteten Bleche des Paketes durchqueren, weshalb die magnetische Spannung Pr entlang der Abmessung a - c des Rotorkernes in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise schwankt und an dem Punkt b den Wert Null hat. Die resultierende Differenz der magnetischen Spannungen an dem Luftspalt ist daher wirkungsmäßig Null. ifier,3us ergibt sich, daß zwischen den beiden genannten Stellungen eine starke Energieänderung stattfindet, was auf einem ausgeprägten Unterschied des magnetischen Widerstendes jeweils in der Rotorlängsrichtung und der Rotorquerrichtung beruht. Hieraus ergibt sich, daß der erfindungsgemäP.e Reluktanzmotor im Synchronlauf bei halber Drehzahl betrieben werden kann.
  • Entsprechendes rilt fÜr die Darstellung nach Figur 12 CD der Zeichnungen, welebeeinen zweipoligen Rotor nach der Erfindung in dem durch einen sechspoligen Stator erzeugten Magnetfeld zeigt# weich letzteres durch folgende Gleichung definiert ist: PS M F sin (3 0) In Figur 12a befindet'sich der Rotor in der Stellung geringsten magnetischen Widerstandes bzw. in der Rotorlängsachsenstellung und die magnetische Spannung am Rotor ist gleich Null* Die magnetischen Kraftlinieh verlaufen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise, woraus sich ergibt> daß der magnetische Fluß in demselben Rotorkern gleichzeitig in jeweils zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufen kann. Die Induktionsverteilung längs der Strecke a - c ist ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich. In dere der Rotorquerachse entsprechenden Stellung ist die magnetische Spannung am Rotor wiederum ungefähr gleich der magnetischen Spannung.am Statorl so daß eine nahezu verschwindend kleine magnetomotorische Eraft am Luftspalt verbleibt. Diese geringe magnetomotorische Kraft des Luftspaltes erzeugt einen Fluß längs der Bahnen hohen magnetischen Widerstandest welche sich teilweise senkrecht zu den Schichtungen der Blechpakete erstrecken. Der magnetische WidersLand in Richtung der elektrischen Rotorquerachse ist wiederum groß im Vergleich zu dem magnetischen Widerstand in Richtung der elektrischen Rotorlängsachse, so daß die betreffende elektrische Maschine im Synchronlauf bei einem Drittel der Drehzahl des Statorfeldes betrieben werden kann.
  • Das oben Gesagte gilt auch für andere Polzahlen des jeweiligen Statorfeldes. Das Prinzip der Polumschaltung der Statorwicklung kann auch während des Anlaufes angewendet werden, während also die Maschine nicht synchron läuft, damit die Maschine mit grÖßerem Moment in den Synchronlauf gezogen wird.
  • Es zeigt sichg daß die Erfindung auf Maschinenrotoren mit beliebiger J-Inzahl von Polen anwendbar ist. Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung der äußere Teil der Maschine als Stator wirkt, während der innere Teil der Maschine der Rotor ist, umfaßt der allgemeine Erfindungsgedanke selbstverständlich auch Anordnungen, bei welchen der innere Maschinenteil feststeht, während der äußere Teil der Maschine umläuft. Schließlich ist die Erfindung auch auf umgekehrte Konstruktionen anwendbar, d.h. auf elektrische Maschinen, bei denen die Iffechselstromwicklung üuf einem stillstehenden oder umlaufenden, radial inneren Maschinenteil angeordnet ist, während der radial äußere Maschinenteil die Blechpakete mit parallel zur Maschinenachse laufender Schichtung trägt. Es sei darauf hingewiesen.. daß sich dem Fachmann im Rahmen der Erfindung noch eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten bietet, so daß die Erfindung auch Scheibenmotoren, lineare Motoren und ähnliche Anordnungen umfaßt.

Claims (4)

  1. l» Mit Reluktanzwirkung arbeitende rotierende elektrische Niaschinet deren Stator eine über den Umfang verteilte ein- oder mehrphasige elektrische Wechselstromwicklung und deren Rotor den von dieser #!Vicklung erzeugten magnetischen Fluß führende Teile aus ferromagnetischem Werkstoff aufweist, die derart ausgebildet sind, daß der gegenüber dem Stator dargebotene magnetische Widerstand des Rotors jeweils von dessen Stellung gegenüber dem Stator abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorteile aus ferromagnetischem lVerkstoff die Form von Blechpaketen haben, deren Schichtungsebenen im wesentlichen parallel zur Achse des Rotors verlaufen.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch l', dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche der Blechpakete aus magnetisch anisotropem 'Yerkstoff bestehen.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche der Blechpakete aus kaltgewalztem, kornorientiertem Material bestehen.
  4. 4. Elektrische Maschine nach einem der AnsprUche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Blechpaketen mit unmagnetischem, elektrisch leitendem Werkstoff ausgefüllt sind.
DE19671638492 1967-05-05 1967-05-05 Dynamoelektrische Maschine mit Reluktanzwirkung Pending DE1638492A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931484A1 (de) * 1989-09-21 1991-04-04 Areg Antriebe Regeltechnik Ele Reluktanzmotor
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