DE1635671A1

DE1635671A1 - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen eines schlauchfoermigen Gewebes oder Gewirkes mit einem fluessigen UEberzugsmaterial

Info

Publication number: DE1635671A1
Application number: DE19681635671
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ferguson Lelie Allan; Williams George Mareiscal
Original assignee: Uniroyal Inc
Current assignee: Uniroyal Inc
Priority date: 1965-10-21
Filing date: 1968-10-20
Publication date: 1971-04-01
Also published as: NL6614839A; GB1166649A; USB499589I5; SE322337B; FR1500470A; BE688580A; US3434860A

Description

PAT6 NTAN WALTE HFL.4NGL FRtTZTI JHfKB DR.4NQ. RUDOLF DORiNGI DR. JOACHItA FHiOKE BRAUNSCHWRIQ · MÖNCHEN

11 284

UNITED STATCS HUB .JER COMPANY

1230 Avenue of the Americas, New York 20 New York, U.S.A.

Verfahren und Vorrichtung zum überziehen eines schlauchförmigen Gewebes oder Gewirkes mit einem flüssigen Cberzugsmaterial.°

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen eines scfliauchförmi^en Gewebes oder Gewirkes mit einem flüssigen Überzugs- oder Tränknaterial, bei dem der Schlauch unter Spannung durch eine Überzieh-Zohe gezogen wi£d, der das überzugsnateriai zugeführt wird, worauf das überzugstnaterial gehärtet oder verfestigt wird.

Bei den üblichen Verfahren zum Überziehen oder Imprägnieren f eines schlauchförmigen Gewebes od.dgl. mit einem Überzugsmaterial Jn fließfähiger Form wird der Gewebeschlauch durch eine Uberzugszone hindurchgeführt, in welcher der Schlauch mit dem Cberzugsmatcrial überzogen oder imprägniert wird. Häufig sind dabei zwei oder mehr Durchgänge durch die Cberzugszonen notwendig, üb Leerräuee zu vermeiden und eine größere Schichtdicke zu ermöglichen· Der überzogene Schlauch wird dann durch eine Auehärtezone hindurchgeführt, in wel-

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eher er in Abhängigkeit von der Art und der Natur de« Überzugsmaterials entweder luftgehärtet oder im Ofen

* gehärtet oder in anderer Weise verfestigt wird. Der Schlauch gelangt dann in ein Aufnahmesystem, welche· den Schlauch zur Vorbereitung für nachfolgende Behandlungen _r Verpacken, Transport od.dgl. aufnimmt. Ein solches Verfahren wird häufig bei der Herstellung von Gartenschläuchen, elektrischen Isolierungen oder anderen

_ undurchsichtigen flexiblen Schläuchen oder Leitungen verwendet. Das Verfahren kann außerdem bei'der Herstellung von undurchlässigen starren Leitungen verwendet werden.

Bei einmm solchen Üblichen Überzugs- oder Imprägnierungs· prezeA wird das schlauchförmig« Gewebe, welches eine allgemein flache Querschnittsgestalt aufweist, von einer Abgabetrommel abgenommen und gelangt durch «in Bad odor ein Gefäö mit der Obersugsmisohung, während es sich noch W in der flachen Form befindet. Das Gewebe wird dann über einen kugelförmigen odor zylindrischen Dorn gesogen, der innerhalb des Gewebeschlauch.es angeordnet und in einer bestimmten Stellung im Raws durch einen kräftigen Magneten odor oino elektromagnetische Einrichtung gehalten wird, welche don Schlauch umgibt_β Der fcufolfttfoigo odor zylindrische Dorn dient normalerweise dazu, don flachen Schlauch in die übliche kreisförmige Schlauch-

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gestalt su überführen. Darnach wird der aufgerundete Schlauch durch eine Srhitzungs- und frocknungszone hindurchgeführt, in welcher das oberzu smaterial ausgehärtet wird, und zwar auf des nun ausgerundeten Schlauch. Darauf wird das Material von einer Aufnahmerolle aufgenommen, soweit der Schlauch flexibel ist, oder aber in vorbestimmte Längen zerlegt, wenn es sich um ein starres Schlaucheleaent handelt.

Die überzogenen oder imprägnierten Gewebeschläuche, die in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt werden, sind in allgemeinen zufriedenstellend für Zwecke, bei denen das überzugsiaaterial, das verwendet wird, «ine relativ langsam verfestigende flüssige überzugsmasse ist, wie beispielsweise Isolierlack«, natürlicher Gummi oder synthetischer Gummi. Wenn jedoch schnellhärtende flüssige Überzugsmaterialien verwendet werden, beispielsweise Polyuretane, ist die Haftung zwischen dem Überzugsmaterial und dem Schlauchgewebe häufig nicht ausreichend, und «war auf Grund der Tatsachen, daß 1. das schnellhärtende Material oft nicht ausreichend In die Fasern der Gewebeschlauchwand eindringen und 2. häufig Luft in den Zwischenflächen «wischen dem Überzugsmaterial und der fasrigen Wand eingefangen wird. In den Fällen von Schläuchen aus dehnbaren Material führten die bekannten Verfahren häufig nicht zu einer zur Erzielung eines guten, undurchlässigen Überzugs auf dem Schlauchgewebe ausreichenden Durchdringung der

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Zwischenräume des Gewebes. Die frühere Praxis verwendet außerdem ein relativ stagnierendes Bad in Verbindung mit dem überziehen des Gewebeschlauchs, was in den Fällen eines schnellhärtenden Materials unangebracht ist, und zwar auf Grund-der Tatsache, daß die Materialien in dem Bad sich zu verfestigen beginnen und die Überzugsvorgänge stören.

Es ist^Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, welches von dem eingangs bezeichneten Verfahren ausgeht und dahin verbessert wird, daß es sich auch für sehr schnellhärtende überaugsmaterialien eignet und das gleichzeitig sicherstellt, daß Störungen auf Grund eingeschlossener Luftblaschen od.dgl. nicht auftreten. Außerdem soll dabei sichergestellt werden, daß eine intensive Durchdringung von Schlauch- und Überzugsmaterial stattfindet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schlauch¹ and in der Überzugszone zusätzlich zu der Zugspannung belastet wird und zwar unter gleichzeitiger Verhinderung einer Abnähe· des inneren Durchmessers des Schlauches , und daß das überzugsmaterial dem Schlauch während der Einwirkung und/oder der vor der Aushärtung erfolgenden Fortnehme der »usätelichen Belastung zugeführt wird. Auf Grund des neuen Verfahrene wird eine wesentlich bessere Haftung zwischen dem Cberzugsmatorial und dem Gewebe erhalten. Gleichzeitig wird durch die zusätzliche Belastung

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sichergestellt, daß das flüssige. Überzugsmaterial tief in die Zwischenräume bzw. die Fasern, des Gewebe Schlauches eindringt. Weiterhin hat das neue Verfahren zur Folge, daß etwaig zwischen den Fäden des GewebeSchlauches eingefangene Luftbläschen aus dem Gewebeschlauch verdrängt und durch das flüssige Überzugsmaterial ersetzt werden. Das neue Verfahren ist insbesondere geeignet für die imprägnierung oder Überziehung von Schläuchen mit einem sehr schnell- -g

härtenden flüssigen Überzugsmaterial. Es vermeidet stagnierende Bäder, so daß ein vorhergehendes Verfestigen des Überzugsmaterials nicht auftritt und damit eine Störung der Imprägnierungsvorgänge ausgeschlossen wird.

Zum Ausführen d*s neuen Verfahrene sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die sich dadurch auszeichnet, daß der überzugssone eine Einrichtung zur zusätzlichen Belastung und gleichzeitigen Verhinderung einer Abnahme des lichten Durchmessers des unter Zugspannung stehenden Schlauches t

zugeordnet ist und die Zuführungseinrichtung in dem Wirkungsbereich der zusätzlichen Belastung mündet.

Bei eines Aueführungsbeispiel nach der Erfindung wird eine Lange des schlauchförmigen Gewebe« mit einer vorgegebenen Spannung durch die Oberzugezone gezogen, weich· so ausgebildet ist, daß sie das flüssige Üb«rzugemat«rial empfange* und auf das Material des Gewebes übertragen kann. Das schlauchförmig· Geweb· hat eine vorbestimmte Wanddiok· ua-

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ter vorgegebenster Zugspannung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine radiale Presskraft auf die Wand des schlauchform!gen Gewebes in der Überzugszone ausgeübt, um die Dicke der .and in dieser Zone zusammenzudrücken und zwar vorteilhafterweise wenigstens auf einen Wert, der 10 % kleiner als die vorherbestimmte Dicke des unter Zugspannung stehenden Schlauches ist. Durch die» Zusammenpressung der Schlauchv/and wird eingefangene Luft aus den lasern des Schlauchgewebe herausgedrückt. Während der .fegnahme der zusätzlichen Zusammenpresslcraft beginnt das Gewebe sich wieder im wesentlichen auf die vorherige Dicke auszudehnen. Während dieses Ausdehnens des Gewebes zieht das Gewebe des übereugsinaterials in die Fasern des Gewebes ein, welche· Iberxugematerial die herausgedrückte Luft ersetzt. Darnach wird das Jberzugsmaterial auf dem schlauchform!gen Gewebe ausgehärtet.

Eine Vorrichtung zum Überziehen eines lang-gestreckten schlauchföriuigen Gewebes mit einem flüssigen iberzugsmaterial gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Gewebe sich unter Spannung befindet und während dieser Spannung eine vorbestimmte Wanddicke aufweist, umfaßt eine Einrichtung zum Erzeugen eines magnetischen Feldes, «ine nichtmagnetisch· Hülse mit einem vorbestimmten inneren Durchmesser, welche in dem magnetischen Feld angeordnet ist, ein magnetisches Element, welches in der Hülse ange-

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ordnet ist und einen kreisförmigen Querschnitt von vorbestimmten maximalen Durchmesser in wenigstens einer Eben· Senkrecht zur Achse des Hülsengliedes aufweist, wobei di· Hälfte des Unterschiedes zwischen dem inneren Durchmesser der Hülse und dem maximalen äufieren Durchmesser des magnetischen Elementes wenigstens 10 % kleiner als die vorbestimate iVanddicke de_Ä Jchlauches ist. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Leerzugsflüssigkeit in das Innere des hülsenförnigen Elementes einzuführen sowie Mittel, um das Schlauch- ■ förmige Gewebe durch die Hülse hindurchzu-führen, wobei das magnetische Element innerhalb des schlauchform!gen Gewebes liegt und magnetisch in «einer Stellung gehalten wird und zwar entgegen der Zugkraft, die durch den Schlauch auf das Element ausgeübt wird, Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die 'and dee schlauchform!gen Gewebes zusammengepreßt wird, wenn da« Gewebe zwischen dem hülsenförmigen und dem segnetisehen Element hindurchgezogen wird. Dadurch wird eingefangene Luft herausgedrückt und der Eintritt des flüssigen " ί Oberzugematerials in das Gewebe erleichtert.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematiacher Zeichnungen an Mehreren Ausführungsbeispielen näher erlauert.

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Einrichtung gemäß dor Erfindung. J

Fig.2 zeigt in vergrößerter Draufsicht einen Teil der Vor richtung nach Fig. 1, wobei die Darstellung der Blick-

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richtung nach Linie 2-2 der Fig. 1 folgt.

Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2

Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt ähnlich dem der Kig.3 und zeigt eine alternative Ausfuhrungsform für die Überzugs zone.

Fig. 5 iet ein Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5
der Fig. 4

Aus Figur 1 geht hervor« daß die Vorrichtung gemäß der
Erfindung zua Überziehen oder Imprägnieren eines kontinuierlichen Streifen* in Fora eines schlauchförmigen Gewebe» sit einen flüssigen überzugsaaterial eine Einrichtung aufweist, um einen kontinuierlichen Streifen 10 des schlauchföraigen Materials von einer Rolle 11 abzunehmen, «reiche in einer Stütze 12 drehbar gelagert lot. Der kontinuierliche schlauchfÖrMige Streifen 10 wird von der Rolle 11 über eine Rolle 13 durch eine erste Überzu^szone 14 und durch eine «weite Überzugszone 15 gezogen. Des schlauchföreigen Gewebestreifen 10 werden in den Einrichtungen
14 und 15 erste und zweite Überzugsschichten aufgebracht. In Abhängigkeit von der Art und Natur des flüssigen
Obersugsmaterial und davon, ob eine Notwendigkeit zur

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Beschleunigung der Aushärtung des Materials vorliegt, können nach Wunsch Heizeinrichtungen vorgesehen sein, die in gebrochenen Linien bei 16 und 17 angedeutet sind, und dazu dienen, das Überzugsmaterial auf dem Gewebeschlauch auszuhärten. Nachdem der überzogene Gewebeschlauch durch die zweite Heizeinrichtung 17 gelaufen ist, gelangt er auf eine Rolle 18 und von dort auf eine Aufwickelwalze 19, die In der Stütze 20 drehbar gelagert ist. Die Aufwickelrolle 19 wird durch geeignete nicht dargestellte Antriebsmittel an- S

getrieben, welche dafür sorgen, daß auf den schlauchförmigen Gewebestreifen 10 eine vorbestimmt^ Spannung ausgeübt wird, üb das Gewebe von "der Abgabtrolle 11 durch die verschiedenen Überzugsköpf« zur Aufnahnrerolle 19 zu ziehen.

Das flüssige überzugemateriai, welches auf das Gewebe 10 aufgebracht wird, und «war in den Oberzugeköpfen 14 und 15, kann in identischen Reaktioneeinrichtungen vorbereitet werden, die bai 21 und 22 angedeutet sind* Von diesen gelangt * das Übercugsaaterial über Leitungen 23 und 24 zu den überzugsköpfen. In Fall eines schnellhärtenden Überzugseaterialf sollten die Heaktioaseinrichtungoa 21 und 22 so dicht wie möglich an den oberzugsköpfen 14 und 13 angeordnet werden. Dies hat den Zwecke die rasen« überführung des schnellhärtenden Materials vun den Raktionsvorrichtungen zu den überzugsköpfen wahrend der Arbeitsweise zu erleichtern und auf die»· Weise eine Gelbildung oder ein Härten de« überauge-Muteri«ls innerh«lb der Leitungen 23 und 24 zu verhindern.

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Aus Fig. 5 geht hervor, daß eine Reaktions- oder Mischeinrichtung 22 ein Aeaktionsgefaß umfassen kann, dem die Komponenten, die miteinander reagieren sollen, um das Jberzügsmaterial zu bilden, durch Düsen 25,26 und 27 zugeführt und dann mit Hilfe eines Rührers 28 gemischt werden, der durch geeignete Antriebsmittel in Drehung versetzt wird, beispielsweise durch einen Elektromotor 29. Die Mischung, welche die flüssige überzugsmasse bildet, verläßt die Vorrichtung 22 durch eine Auelaßleitung 24 und die Vorrichtung 21 nach Fig. 1 durch die Auslaßleitung 23. Die Reaktionsvorrichtungen 21 und 22 nach Fig* 1 werden in den jeweiligen Stellungen in der Näh· der Oberzugeköpfe durch geeignete Halterungen 30 und 31 gehalten.

Eine bevorzugte überaugseinrichtung 14 ist in größeren Einzelheiten in den Figuren 2 und 3 wiedergegeben. Die Anordnung umfaßt einen Magneten höherer Magnetkraft, z.B. einen Permanentmagneten 35 oder einen geeigneten Gleichetroeelektro-■agneten von ähnlicher Feldstärkt. Der Magnet 39 ist auf einer Stützwand mit Hilfe von Halterungen 36 unterstützt und mit zwei Polstücken 37 und 38 versehen. Eine magnetisierbar· Kugel oder ein Dorn 39 ist zentral in dem schlauchform! gen Gewebestreifen 10 mit Hilfe der Hagnetkräfte gehalten, die von den Poletücken 37 und 38 des Magnaten 35 auegehen. Ein nicht magnetisierbarer Abstreifring 40, dar feaispielsweia· aus Messing bestehen kann, umgibt das schlauchform!ge Gewebe lQund die ma^netisierbare Kugel

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Der Abstreifring 40 ist zwischen den l'olstücken 37 und angeordnet und wird, wie weiter unten näher beschrieben, in einer solchen Weise unterstützt, daß er gegenüber den Polstücken eingestellt werden kann. '

Um den Abstreifring 40 zu unterstützen sind obere und untere Stützplatten 41 und 42 an der äußeren Fläche des Abstreifringes angeordnet. Die Platten 41 und 42 sind in horisontaler Richtung einstellbar an oberen und unteren (J Zwischenstützen 43 und 44 mit Hilfe von Beizen 43a und 44a festgeschraubt. Die Stützen 43 und 44 sind wiederum in senkrechter Richtung einstellbar an entsprechenden Wandhalterungen 45 und 46 nach Fig. 1 mit Hilfe von Bolzen 45a und 46a befestigt. Dementsprechend kann die Abstreifhülse 40 in horizontaler senkrechter Richtung gegenüber den Magnetpolstücken 37 und 38 eingestellt werden, um eine Cinregulierung der magnetischen Zugkraft zu ermöglichen, mit welter die Polstücke die magnetisierbar Kugel 39 halten. Dies gestattet die Vorrichtung in einer solchen Weise einzustellen, daß das 'Überzugsmaterial dem Gewebeschlauch gleichmäßig über den ganzen Umlang des Schlauches aufgebracht wird, und zu vermeiden, daß in dem Schlauch überflüssiges Material oder Stellen von mangelndem ü'bersugsmaterial auftreten.

Die beschriebene Vorrichtung verwendet einen Permanentmagneten 35, um die magnetisierbare Kugel 39 zu unter*+^*- zen. Wie jedoch zuvor schon erwähnt, körnen auch Elektro-

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magnete vom Gleichstrontyp verwendet werden. Nach einem wahlweisen anwendbaren Merkmal kann es wünschenswert sein, iuittel zum Erhitzen des Domes oder der Kugel 39 vorzusehen. In einen solchen Falle kann ein Wechselstrümelektromagnet in Verbindung entweder mit dem Permanentmagneten 35 oder einem Gleichstromelektroaagneten vorgesehen sein, wobei das variierende Feld des iVechselstroinelektromagneten d:izu verwendet werden kann, in dem Dorn 39 eine Erwärmung zu erzeugen. Dieser Magnet bildet also ein Heizmittel zum Erhitzen des Domes unter kontrollierten Bedingung.

Wie oben weiter angedeutet wurde, ist der Aufwickelrolle eine Antriebseinrichtung zugeordnet, die nicht gezeigt ist und die die Rolle 19 veranlaßt, das Gewebe 10 von der Abgaberolle 11 durch die Überzugsköpfe 14 und 15 und auf die Holle 19 zu ziehen. Während der kontinuierlichen Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 wird eine vorbestimnite Zugspannung auf den Streifen 10 an der Rolle IS aufgebracht. Obwohl an den verschiedenen Rollen 13 und 18 und den tberzugsköp/en 14 und- 15 sowie an der Abgaberοlie Il gewisse Reibungskräfte auftreten, welche an den verschiedenen Punkten i» Streifen 10 gewisse äpannungsschwankungen erzeugen, welche Spannungen run der Spannung an der Aufnahmerolle 19 abweichen, weist jedoch der Spannungswert im streifen 10 an all.-n diesen Punkten «ine vorbestimnite Beziehung zu der Spannung im Streifen 10 an der AufnehmerοHe 19 auf.

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Unter einer vorgegebenen vorbestimmten Zugspannung im Gewebeatreifen 10 an jedem der genannten Uberztigsköpfe 14 und 15 weist die (fand des schlauchfömigen Gewebostreifens an diesen Punkten eine vorbestimmte Dicke auf. Wenn dementsprechend die Anordnung· 14 betrachtet wird» so können der Durchmesser der magnetisierbarcn Kugel 39 und der Innendurchmesser der Abstreifhülse40 so gewählt werden, daß sie Abmessungen aufweisen, auf Grund welcher der Wandabschmittstreifen 10, der jeweils den Punkt 48(nach Fig.3) der größten Annäherung der Kugel 39 und der Innenfläche der Hülse 40 passiert, wenigsten· um 10 % durch eine radial· Preßkraft zusammengedrückt wird. Diese Zusammenpressung veranlaßt die Luft innerhalb des .berzugakopfes aus der Wand desStreifens 10 auszutreten. Nach Wegnahme der Zusaramendrüekung, d.h. wenn die Wandabschnitte über den Punkt 48 hinauswandern, dehnen sich die Wandabschnitte wieder und absorbieren, ähnlich wie Schwämme, das Über- «ugsmaterial. '

Um die Anwendung oder Aufbringung des Übersugsmaterials auf die gedehnten Wandabschnitte des Streifens 10 au erleichtern, ist die innere Wand der Abetroifhülse 40 mit einer ringförmigen Ausnehmung oder Nut 50 versehen, an welche die Leitung 23 nach Fig. 1 angeschlossen ist und «war nach Möglichkeit an einer Mehrzahl von in UmfSAgsriohtujng in Abständen angeordneten Stellen. Der Anschluß

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erfolgt über die Leitungen 23a und 23b. Vorzugsweise treten die Leitungen 23a und 23b i, die Abstroifhülse 40 unter einem iVinkel ein, der von der radialen Stellung abweicht, so daß eine tangentiaie ^rehkomponente in die Strömung des uherzu^-amaterials in der ringförmigen Nute 50 erzeugt wird. Dies verstärkt die Bewegung dee Materials durch die Nut 50 und hilft die Entstehung von Toträumen oder stagnierenden Bereichen in der Nut zu vermeiden, an welchen das schnell erhärtende uberzugsmaterial zum Erstarren kommen könnte, bevor es auf den Gewebestreifen 10 aufgebracht wird.

Die Anordnung der einzelnen Elemente ist so getroffen, daß die magnetischen Kräfte, welche auf die Kugel 39 zwischen den Magnetpolstücken 37 und 38 einwirken, die Kugel an einem Punkt zentral in der Hüls« halten, bei dem die Mitte der Kugel gerade etwas oberhalb der ringförmigen Nut 50 liegt. Dementsprechend beginnt die Wand des Gewebeschlauches 10 nach dem Passieren des Punktes 48, d.h. der Stelle der stärksten Annäherung der Kugel an die Hülse 40, zu expandieren. Dabei kommen die Wandabschnitte in Berührung mit dem Überzugsmaterial, das aus der ringförmigen Nut 50 austritt. Auf dies« Weise wird das Überzugsmaterial auf den Gewebeschlauch 10 im Bereich der Nut 50 aufgebracht und gleichseitig sieben die sich expandierenden Wandabschnitt· das Überzugsmaterial ein und verbessern dadurch die Durchdringung des Materials la Bezug auf die Fasern der Gewebewand.

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Ziui Zwecke der Definition wird der Bereich, der zwischen dem Punkt des Einlasses deo schlauchförmigen-Gewebestreifens 10 in die Abstreifhülse 50 und dem iiinkt des Ausgangs des Gewebeschlauches aus der Hülse als Überzugszone betrachtet, in welcher das Überzu^smaterial auf den Streifen des schlauchform!_oen Gewebes während der bewegung aufgebracht wird. Die radial gerichtete Zusammenpressungskraft, welche auf die ..and des Streifens des schlauchförmigen Gewebes am Punkt 48 aufgebracht wird, liegt also innerhalb ^ der definierten Überzugszone.

Wie bei einem Blick auf die Figuren 1 und 3 deutlich wird, wird da« Überzugsmaterial, d&s in der iieaktionsvorrichtung erzeugt wird, der Abstreifhülse 40 des Lberzugskopfes 14 in einem einzigen direkten Wege von der ^eaktionsvorrichtung bis zu dee schlauchförmigen Gewebe geführt. Dadurch können keine Toträume in de« Verbindungesystem auftreten, welche eine Anhäufung des Jberzugsmaterials während der Bewegung > des Materials von der Reaktionsvorrichtung zu dem schlauchförmigen Gewebe zur Folge hätten. Das gleiche ist der Full bei der ^eaktionsvorrichtung 22 und dem Überzugskopf 15, wie weiter unten deutlich wird. Dies ist besonders wünsehenswert in den Fallen, in denen ein schnell härtendes Überzugsmaterial angewendet wird, um vine Gelbildung oder eine Verfestigung des Materials zu verhindern, bevor es *uf den Schlauch aufgebracht worden ist.

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Ee sollte bemerkt werden, daß die Geschwindigkeit, mit der das schlauchform! ;e Gewebe durch die Abstreifhülse geführt wird, eingestellt werden sollte und zwar in Beziehung zu der £uführung,sgeschwindigkeit des flüssigen Überzugsmaterials zu der Hülse, um sicherzustellen, daß das gesamte flüssige Wberzugsmaterial, dao der Hülse zugeführt wird, auch auf den Schlauch aufgebracht bzw. von dem Schlauch aufgenommen wird und daß genügend flüssiges Überzugeaaterial zugeführt wird, um eine vollständige Überziehung des schlauchform! _«n Gewebes zu gewährleisten, das durch di· Abstreifhülse läuft. Dies stellt sicher, daß die Anbringung des üherzugsmäterials auf das schlauchform!· ge Gewebe kontinuierlich ohne Blockierung der Vorrichtung erfolgen kann, welche Blockierung durch vorzeitiges Härten des Übersugsaaterials vor der Aufbringung auf den Schlauch auftreten kann.

sw Wenn ein schlauchform! %-er Teil aus einem dehnbaren Teil oder Gewirke überzogen werden soll und es wünschenswert ist, daß nicht nur die Fasern in den Wänden des Gewebeschlauch« β 10 durch Zusauunendrückung der Wände während dee Durchgangs des schlauchform!gen Gewebes durch die Hülse 40 aufgenommen wird, sondern auch die Zwischenräume des Geweijes zwischen benachbarten gewebten oder gewirkten Schlingen oder Strängen ausgefüllt oder imprägniert werden, wird zweckmäßigerweise der Durchmesser der magneti-

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eierbaren Kugel 39 so gewählt, daß er wenigstens um 10 % größer als der Durchmesser des GewebeSchlauches 10 unter der Spannung ist, welche auf den Schlauch für die Bewegung durch die uberzugskopfe aufgebracht wird. Auf diese i/eiSG wird, wie aus Fig. 3 -ersichtlich ist, ..er Durchmesser des GewebeSchlauches gedehnt, wenn der Schlauch über die magnetisierbare Kugel 39 geführt wird« Dadurch wird das Gewebe in den Wandbereichen des Schlauches gedehnt, wobei die Größe der Zwischenräume des Gewebes oder der Abstand zwischen benachbarten Strängen'oder Schlingen des Gewebes vergrößert wird. Wenn Abschnitte der Gewebewand über· die Nut 50 laufen und das Iberzugsraaterial der Nut zugeführt wird, tritt das Überzugsmaterial in die vergrößerten Zwischenräume des Gewebes, so daß eine größere Durchdringung erzielt wird.

Bei der vorhergehenden Abwandlung der Erfindung wird ein schlauchförmig dehnbares Gewebe mit einem flüssigen Überzugsmaterial überzogen, in dem das schlauchförmige Gewebe mit einer vorgegebenen Spannung durch die Überzugszone gezogen wird, und das schlauchförmige Gewebe einen vorbestimmten Durchmesser unter der Zugkraft vor dem Eintritt in die Überzugszone aufweist. In der Überzugszone wird eine radiale Spreizkraft auf das schlauchform!ge Gewebe ausgeübt, um den uewebedurchaesser wenigstens auf einen Wert su bringen, der 10 % größer als der vorherige, vorbestlernte Durchmesser 1st, um die Zwischenräume des Gewebes su

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vergrößern und das Eintreten des Überzugsmaterials in die Gewebewand in der 'überzu^szone zu erleichtern. Darauf werden die Spreizkräfte abgebaut und zwar bevor das tJberzugsmaterial ausgehärtet wird, so daß das schlauchform!^e, mit einem Überzug versehene Gewebe seinen ursprünglichen vorbestimmten Durchmesser wieder annimmt. Darauf wird das Überzugsmaterial auf dem schlauchform!gen Gewebe ausgehärtet und zwar entweder durch Lufthärtung oder durch Zuführung von Wärme in den Heizeinrichtungen 16 und 17.

Eine modifizierte Überzugseinrichtung 15 ist in Fig. 4 wiedergegeben. In diesem Falle wurde die Abstreifhülse 40 der Anordnung nach Fig. 3 ersetzt durch eine trichterförmige Abstreifhülse 55, welche einen oberen konischen Eintrittsabschnitt 56 und einen zylindrischen unteren Abschnitt 57 aufweist. Anstelle der ringförmigen Nut 50, wie sie in der Hülse 40 nach Fig. 3 verwendet ist, weist die Abstreifhülse 55 das konische Ende 56 als Vorrat»raum beim Überziehen des Gewebeschlauchea 10 auf. In diesem Falle kann flüssiges überzugsraaterial von einer Reaktionsvorrichtung 22 nach Fig. 1 dem konischen⁹Ende 56 der Abstreifhülse 55 über eine Zuführungsleitung 24 nach Fig. 4 zugeführt werden, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit des Überzugsmateriais zu der Hülse 55 gegenüber der Geschwindigkeit der Bewegung des Schlauches Iu durch die Hülse 55 so gewählt ist, daß sie zu einer kleinen Vorratszone 48 aa konischen Ende 56 der Abstreifhülse führt. Bei dieses

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Aueführungsbeispiel, wie es in Figur 3 gezeigt ist, sind der innere Durchmesser der Abstreifhülse 55 und der äußer© Durchmesser der Ku el 39 so gewählt, daß wenigstens ein· 10 #>ige Zusaramendrückung der r/and des Gewebes während des Durchgangs des Gewebeschlauches durch den Hingraum zwischen Kugel und Hülse erhalten wird. Zusätzlich kann im Fall eines dehnbaren Gewebes der Durchmesser der Kugel 39 so gewählt werden, daß er wenigstens 10 % größer als der innere Durchmesser des Gewebeschlauches unter der Zugspannung ist, ™ die benötigt wird, um den Schlauch durch die Hülse hindurch zu ziehen. Wie zuvor erwähnt, dient dies dazu, die Zwischenräume des Gewebes in der '.'.and des Schlauches 10 zu vergrößern, wenn eine Tiefimpregnation des cberzugsmaterials in der Wand des Schlauches gewünscht wird.

In Falle eines schlauchfürmigen Gewebes, bei dem die ,v'ebart oder die Wirkart des Gewebes so fest ist, daß ein vollständiger Durchgang des überzugsnateriais durch die * Wand bis an die Innenfläche des Gewebes verhindert ist, kann ein zylindrischer magnetisierbarer Dorn anstelle der Kugel 39 verwendet .werden. In den Fällen jedoch in denen die Durchdringung des Cbereugsnaterials in und durch die Wand des Gewebeschlauches gewünscht wird oder möglich ist, wird ein kugelförmiger Dorn oder eine Kugel 39 gegenüber einen zylindrischen Dorn bevorzugt. Der Grund besteht darin,, daß eine Kugel kontinuierlich in unregelraÄger Weise rotiert, au daß die äußere Oberfläche kontinuierlieü.

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sauber gewischt wird und ein Aufbauen einer erh rteten Überzugsmasse auf der Kuppeloberfläche vex-hindert wird. Auf der anderen Seite könnte nänixich der Iviaterialaufbau auf einem zylindrischen Dorn dazu führen, daß die Vorrichtung nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet.

Sollte es gewünscht werden, nur die Innenseite des Gewebeschlauches mit einem überzug zu versehen, so wird deutlich, daß der Eintrittsabschnitt der Vorrichtung, welcher die Abwickelspule 11, die Stütze 12 und die Holle? 13 umfaßt, ersetzt werden kann durch eine über Kopf arbeitende kreisförmige Strick- oder Webmaschine, welche den Gewebeschlauch direkt an der Eingangsstc He des Überzugskopfes 15 erzeugt. In diesem Fall würde man die Zulieferungsleitung 24 so führen, daß sie durch diese Maschine hindurchgeführt wird, um das t'berzugsmaterial in das Inner· des Schlauches 10 einzuführen. Dementsprechend würde ein Vorrat an Überzugsmaterial at an der Innenseite des Gewebeschlauches an der Ku^eI 39 gebildet, statt an der Außenseite des GewebeSchlauches am konischen Ende 5(5, und das Innere des Gewebeschlauches würde auf diese /eise mit einem überzug versehen.

Die Menge des tberaugseaterials, die auf die Innenfläche aufgebracht wird und die Tiefe der Durchdringung des Iberzugsnaterials in den Gewebeschlauch bzw. in dessen Wand hängt in einem gewissen Umfange von der Festigkeit des Gewebes oder Gewirkea des Gewebeschlauches IC ab, »owie von

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dem Durchmesser der Kugel 39, dem Innendurchmesser der Abstreifhülse 55 und der Spannung des Gewebeschlauches IQ und der Zuführungsgeschwindigkeit des uberzugsmaterials

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zu dem Überzugskopf 15. Die gleichen Faktoren sind maßgebend in dem Falle, in des das Überzugsmaterial der äußeren Oberfläche des Gewebeschlauches gemäß den früher beschriebenen Ausführungsbeispielen zugeführt wird. Dementsprechend wird deutlich, daß durch genaue Auswahl der geeigneten Vierte für die zuvor erwähnten Faktoren die Dicke der Üb er zugs schicht sowie die Tiefe der Eindringuttt, des Überzugsmaterials in das Gewebe kontrolliert werden können und zv/ar mit einer sehr genauen Empfindlichkeit.

Wie zuvor wird der Ausdruck "dehnbares Gewebe" verwendet, ua zu umfassen sowohl geknüpfte Gewebe, die im wesentlichen aus nicht dehnbaren Garnen bestehen, beispielsweise baumwolle, Leinen, Flachs, Seide, lunatseide, Wolle, Nylon, Glasfasern, Polyestern und dgl. ο eier eine Mischung davon, und es soll außerdem umfaßt werden gewebtes oder geklöppeltes Tuch, das aus dehnbaren Garnen hergestellt 1st, beispielsweise aus elastischen Garnen oder Garnen alt elastischem Kern, die mit einem fasrigen Material bedeckt sind, sowie Mischungen aus diesen. Der Ausdruck "schnell erhärtende Oberstt^saaterialien" wird wie zuvor verwendet, ua Flüssigkeiten als überzugsusaterial zu umfassen, weiche eine Gelbildung oder eine Verfestigung innerhalb weniger Minuten nach ihrer Zubereitung oder Reaktion zeigen. Sie

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umfassen Polyuretane und Epoxyharze. Beispielsweise umfassen sie die lufthärtbaren ÜberBugsmaterialien, die in Übereinstimmung Bit den nachfolgenden drei Beispielen hergestellt sind:

Beispiel I

Ein Polyester wird bereitet aus 0,98 Mol aus Etylglykol, 0,42 Mö\eines 1,2 - Propyien-Glykols und 1,0 Mol einer Adipik-eäure. {Jas Polyester wird »it Toluol-Hiisocyanat (80 % 2,4-Isemer und 20 % 2,6-Isomer) aur Reaktion gebracht, ob ein Polyester-prepolymer zu bilden. Darauf werden 100 Gewichtsteile dieses Polymers gemischt und reagiert eilt 11 Gewichteteile eines Metyl-bie-Ortho-Chloranilins, welch· Masse auf 290° erhitst wird, bevor die Mischuag stattfindet* Geeignete Plaetifiaierungsnitiel, Oxy-• dationsTerhütungsBlttel und Farbstoffe werden, falls fe- m. wünscht, zugeführt, und zwar in Abhäogigkeit von den Erfordernisse» des fertigen Produktes. Nach oder vor «*a Mischen wird die Viskosität der Bretaaaisehung v#rwiftdert bis auf ein geelgaetes Mafi für das überciehea, und »war dureh Erhitsen der Masse auf 120° bis 130* Fahrenheit. Dies erfolgt kurz vor dem Überziehen des schlauchförsigen Gewebes. Die Verfestigungszelt oder Gelbildungsaeit dar vorgehenden Komposition beträgt 5 Minuten, nach welcher Zeit die Mass· halbfest wird und sich weiterhin auf dem '.Vege der Aushärtung befindet, so daß sie als Überzugshars unbrauchbar wird.

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Batapis1 II

In dieses Falle wird ein Polyesterprepolyaer ähnlich dem nach Beispiel I vorbereitet. Darnach werden ICO Gewiebteteile des Polyesterprepolytsers gemischt und reagiert sit 13 Gewrichte teilen eines M@thy!diamine. Diese Masse «reist eine Gelzeit von 10 bis 45 See. in Abhängigkeit davon auf, ob das Polyesterprepolyraer-Hara erhitzt wird oder ob es bei Raumtemperatur verwendet wird.

Beiepiel III

Ein Prepolymerj welches el& ifas&denfi&tionspr^cfukt ans Epichlorhydrin und Bie-Phenoi-A Si₀ wird vorbereitet. Darnach werden 100 Teile dieses Prepolymers gemischt alt 10 Teilen eines Triäthyl@ntetramine. In dieser Mischung wird das Prepolymer erhitat auf etwa 250®F. usäd nimmt einen flüssigen Zustand an, so daß es mit dem kalten Trläthylentetr'amin gemischt werden kann. Die Mischung besitzt eine Ge Le«it von aimähernd 30 Minuten. Sie verfestigt sich jedoch nahezu augenblicklich, so daß sie während der Aushärteperiode leicht gehandhabt werden kann.

Wie suvor beschrieben, liegen die größten Vorteile der Erfindung dann vor, wen» di«se angewendet wird, um schlauchformige dehnbare Gewebe ait schnell verfestigenden flüsei-

BAP, ORIGINAL

gen übersugsaaterialien zu überziehen« Ε« ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung auch eit Vorteil angewendet werden kann, u* andere ale dehnbare schlauchföraige Gewebe zu überziehen. Die Erfindung kann außerdem eit Vorteil angewendet werden, ua schlauchföralge Gewebe Kit eine« Überzugsmaterial zu versehen, daß nicht vop schnell erhärtenden Typ 1st.

Ansprüche

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BAD ORfOINAL

Claims

A η s ρ r ü c h ·

1· . Verfahren zum Überziehen eines sohlauchf ö'rmigen Gewebes oder Gewirkes mit einem flüssigen Überzugs- oder Tränkmaterial, bei dem der Schlauch unter Spannung durch eine Überzugszone gezogen wird, der das Überzugsmaterial zugeführt wird, und das Überzugsmaterial anschließend gehärtet oder verfestigt wird, dadurch g e ke η η-zeichnet , daß die Schlauchwand in der Überzugszone zusätzlich zu der Zugspannung belastet wird'und zwar unter gleichzeitiger Verhinderung einer Abnahme des inneren Durchmessers des Schlauches, und daß das Überzugsmaterial dem Schlauch während der Einwirkung und/oder der vor der Aushärtung folgenden Fortnahne der zusätzlichen Belastung zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch !dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Belastung durch radiales Dehnen des Schlauches aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, da' der Schlauch zur Aufbringung der zusätzlichen Belastung bis auf einen Durchmesser gedehnt wird, der wenigstens um 10 % größer als der Durchmesser des Schlauches vor Aufbringen der zusätzlichen Belastung· ist.

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4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastung durch oder unter radialem Zusammenpressen der Schlauchwand aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet , daß die Wanddicke bei Aufbringen der zusätzlichen Belastung auf einen Wert vermindert wird, der wenigstens 10 % kleiner als der der Wanddicke vor Aufbringung der zusätzlichen Belastung ist.
6. Verfahren nach irgendeinen der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines sehnellhärtenden überzugsnaterials dieses von einer Vorbereitungszone auf direkten, von toten Raunen freien Wege der Überzugszone zugeführt und der Schlauch durch diese Zone mit einer solchen der Zuspeisuttgsgeechwindigkeit des Überzugsmaterials angepaßten Geschwindigkeit hindurchgezogen wird, daß der Schlauch das zugeführte Überssugsraaterial in der Überzugszone vollständig aufniatat und gleichzeitig gleichmäßig und ausreichend überzogen wird«
7. Vorrichtung sum Ausführen des V-rfahrens nach Anspruch 1 alt einer Überzugszone, einer Einrichtung zu« Zuführen des überzugsmaterlals zu der überzsigszone, einer

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BAD ORiGiNAL

einer Vorrichtung zum Bewegen des Schlauches unter Spannung durch die Überzugszone und einer der Über^u^szon· nachgeschalteten Aushärteeinrichtung zum Verfestigen des überzugsmateriais dadurch gekennzeichnet, daß der Überzugszone (14,15) eine Einrichtung (39 bzw. 39/40) zur zusätzlichen Belastung und gleichzeitigen Verhinderung einer Abnahme des lichten Durchmessers des unter Zmgspannung stehenden Schlauches (10) zugeordnet ist und die Zuführungseinrichtung (23,55) in des Wirkungsbereich der'zusätzlichen Belastung mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur zusätzlichen Belastung durch eine nicht Magnetisierbar« Hula· (40,55)ait ein·· de* äußeren Durchmesser des Schlauches vor dar susätsliohen Belastung übersteigenden lichten Durchmessers und.einen durch Magnetwirkung koaxial und mit radialen Spiel in der Hülse gehaltenen Rotationskörper (39) alt einen Bereich größten Durchmessers gebildet wird, der größer als der normale lichte Durchmesser des nur unter der Zugspannung stehenden Schlauches (10) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch g e k e η η β e i c h η e t , daß das radiale Spiel zwischen Hülse (40,35) und Rotationskörper (39) kleiner als die Schlauchwanddicke ist.

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10· Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 d a d u r ch gekennzeichnet , daß der Rotationskörper eine Kugel (39) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 d a d u r c h g ekennzeichnet , daß die Zuführungseinrichtung (23) für das Überzugsmate· ial in der Hülse (40) in einer inneren äijigausnehnung (50) mündet und die Kugel mit ihrer Mitte in Strömungsrichtung unmittelbar vor der Ausnehmung gehalten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (53) an Eintritteende des Schlauches (10) einen Einlauftrichter (56) aufweist, in dem die Zuführungeeinrichtung (24) für das <Jbersufsaaterial mundet und daß der Abschnitt der Hülse zwischen Einlauftrichter imJ Kugel als Zulaufkanal für das Überaugsniaterial vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12 dadurch gekennzeichnet , daß eine zur Verstellung der Hülse (40,55) gegenüber einer das Stützfeld für den Rotationskörper (39) erzeugenden Magneteinrichtung (35) dienende Verstelleinrichtung (43) vorgesehen ist.

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